ast November 27, 2005 habe gehört das ab 2007 aktien pauschal mit 20% besteuert werden,wie ist das bei fonds?also fondssparplan? habe mir erst vor kurzen ein sparplan depot eröfnet aber bin der meinung wenn ich 20% vom gewinn abgeben muss hat es wenig sinn.würde fast schon sagen das es das aus für fonds in deutschland überhaupt ist. kann mir jemand weiterhelfen? -wie läuft es bei fondsparplänen mit der besteuerung ab 2007 ? auf die politiker will ich nun gar nicht weiter eingehen sonst würde ich glaube ich ausrasten. mfg ast Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MrZwanzigProzent November 27, 2005 Hallo, das ist eine sehr gute Frage, die mich auch derzeit intensiv beschäftigt. Siehe meine Frage weiter unten zu Online-Depots im Ausland. Vor allem bei Fond-Sparplänen, die ja wirklich dem langfristigen Vermögensaufbau dienen und nicht der kurzfristigen Zockerei, finde ich eine Besteuerung unverschämt und auch kontraproduktiv. Vielleicht kann jemand mehr sagen? Danke MrZwanzigProzent Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ast November 29, 2005 tja leider weis niemand was zu den thema,was ich schade finde, weil dir fondskultur in deutschland ist dann sicherlich am ende. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky November 29, 2005 malt mal nicht so schwarz. sicher ist in dem land mal noch gar nichts. und ob das wirklich durchgesetzt wird, bleibt noch abzuwarten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerFugger Dezember 4, 2005 · bearbeitet Dezember 4, 2005 von DerFugger Es gibt diesbezüglichj noch keine konkreten Planungen für gesetzliche Regeln; die 20%-Steuer auf alle Veräußerungsgewinne ist zunächst eine allgemeine Verabredung im Koalitionsvertrag.Was dann daraus konkret wird, muss abgewartet werden.Politisch ist das Ganze natürlich insofern höchst fragwürdig, weil man nicht auf der einen Seite eine größere Eigeninitiative bezüglich der eigenen Altersversorgung fordern kann und dann aber diese wieder massiv steuerlich bestraft.Hier gibt es einen politischen Zielkonflikt, der so nicht vernünftig aufgelöst wird.Ich könnte mir denken, dass dahinter auch die binnenkonjunkturelle Absicht steht, den Bürger zum Geldausgeben und Konsumieren zu "zwingen", wenn man Geldanlagen in allen Bereichen fiskalisch deutlich unattraktiver gestaltet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ast Dezember 4, 2005 · bearbeitet Dezember 4, 2005 von ast ja das könnte ein nebenefekt sein,aber in erster linie wollen sie nur die löcher stopfen.hab fast keine lust mehr in deutschland was zu machen,am besten fährt mann mit harz 4 und famile,aber das nur nebenbei.wer hier fleißig ist wird bestraft!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
luke Dezember 7, 2005 nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird - abgedroschen aber wahr! erst wenn etwas beschlossen ist lohnt es sich darüber zu diskutieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TraderS Dezember 8, 2005 Hi ! Ich denke auch, dass man erst einmal abwarten sollte, bis das Ganze in eine gesetzliche Norm gegossen wurde. Es kann bei all den Lobbyisten im BT immer noch dazu kommen, dass Veränderungen vorgenommen werden. Diese Initiative rührt ja in erster Linie da her, dass die Regierung vermeiden will, dass Deutsche Großunternehmen ihre Beteiligungen veräußern können, ohne das Peer davon dann nichts "abbekommt". Da man dann aber nicht nur die großen zur Kasse bitten kann, müssen alle Anleger "dran glauben". Bei den Fonds wird es aber, wenn man bei der steuerlichen Sachlogik bleibt so sein, dass auch Fondsanteile bei Veräußerung dieser Steuer unterliegen werden. Die laufenden, immer wiederkehrenden Fondseinkünfte SOLLTEN ja ohnehin schon in jeder Steuererklärung als Einkünfte aus Kapitalvermögen angegeben werden Von daher schließt sich dort dann also der Kreis. Übrigens: Wenn diese Quellensteuer auf Aktienveräußerungen kommt, dann gebietet das sog. objektive Nettoprinzip, dass auch die Aufwendungen die im Zusammenhang mit der Anschaffung der Aktien stehen, abzugsfähig sind. Wer also noch Aktien hat und diese auch bis in die Zeit nach der Quellensteuer behalten will, kann diese Ausgaben dann geltend machen. Noch geklärt werden muss in diesem Zusammenhang auch, was mit bisher angefallenen Verlusten passiert. Denn: Besteuert man Gewinne (Veräußerungsgewinne) dann müssen auch Aufwendungen abzugsfähig sein. U.U. kann es dann Sinn machen, Aktien die bisher viel verloren haben, weiter zu halten und in der Zeit nach der Quellensteuereinführung zu verkaufen. Bisher war es ja so, dass man Aktienverluste nur steuermindernd ansetzen durfte, wenn man auch vorher immer die Erträge (Dividenden) angegeben und versteuert hat. Jetzt, mit der Quellensteuer, könnte man dann auch Verluste geltend machen, wenn man die Dividenden vorher nicht besteuert hat. Konkreteres dazu kann ich in der nächsten Woche sagen. Ciao Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag