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Welche zusätzliche Altersvorsorge

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Hallo ,

ich möchte für meine Altersvorsorge weiter/zusätzlich Vorsorgen . Was könnt Ihr empfehlen ?

Ich stehe bei dem weiteren Vorgehen vor einem großem Fragezeichen.

Ich lese mich bisher selber ein und vertraue keinem Berater oder ähnlichem .

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

23, ledig, keine Kinder, 60

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

Angestellt öff. Dienst / 36 T , 600 EUR zur freien Verfügung nach allen Sparraten

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

??

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

70 Sicherheit , 30 % Risiko

2.5 bisherige Risikovorsorge / Falls nicht: Personen und Sachversicherungen im Überblick

Risiko LV T 20 , BUZ 700 EUR Absicherung mit 5 % Steigerung

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

s.o. keine Absicherung für irgendwelche Personen nötig ( auch keine Immobilie )

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

gute siehe unten: BAV , Fondsrente , Riester

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente

mal sehen, was da kommt, eingezahlt ab dem 16. Lebensjahr

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

Riesterrente als Banksparplan bei der Sparksse mit 120 EUR mtl. Beitrag

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

70 EUR BAV des AG in 100 % Fonds, 140 EUR BAV Eigene Entgeltumwandlung ( Kapital sicher , Überschüsse gehen zu 25 % in Fonds )

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

25 EUR mtl. in eine private Fondsversicherung 33 % BlueChips Deutschland , 33 % Asien , 33 % Garantiefonds

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

?

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

Wo ist die Berechnung möglich ?

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

600 EUR auf Tagesgeld 2,6 % Zinsen DAB Bank

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

keine

4.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus)

Haus ganz eventuell in 8-9 Jahren

Thema Haus:

kein Haus vorhanden

 

5. Bestehende Verträge oder Angebote (Nur angeben, wenn AV Policen bestehen)

 

Riesterrente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

 

garantierte monatliche Rente :

Laufzeit (Beginn / Ende) : seit 01.2011

als Banksparplan

Dynamik: keine

Beitrag 120 EUR mtl.

Privathaftpflichtversicherung (Anbieter der Police)

 

kein Beratungsbedarf , alles vernünftig abgesichert

BU Versicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

 

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente : 700 EUR

Berufsgruppe: off. Dienst

riskante Hobbys: keine

Laufzeit (Beginn / Ende): seit 2006 bis zum 63. Lebensjahr

Dynamik: keine

Beitrag : 25 EUR

 

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt?

keine

Unfallversicherung (Erwachsene / und oder Kinder)

kein Beratungsbedarf , alles vernünftig abgesichert

 

KFZ - Versicherung (Anbieter der Police)

kein Beratungsbedarf , alles vernünftig abgesichert

Hausratversicherung (Anbieter der Police)

 

kein Beratungsbedarf , alles vernünftig abgesichert

Rechtsschutzversicherung (Anbieter der Police)

 

m.E. für mich nicht notwendig

 

 

Bausparvertrag (Anbieter der Police)

 

bei der LBS : 100.000 EUR Bausparsumme

Bausparsumme

Zins für das Bausparuthaben: 0,5 %

Zins für das Bauspardarlehen: 4,5 %

Bonus für die Guthabenzinsen: keins

Mindestansparung in % 4 Promille

Laufzeit (Beginn / Ende) seit 2008

Verwendungszweck: vl. mal eine Hausfinanzierung

Beitrag 25 EUR

wird nicht aktiv bespart , da m.E. der Guthabenzins zu gering ist

Also Zusammengefasst :

Ich habe AV:

120 EUR Riesterrente

25 private Fondsrente

140 EUR BAV Entgeltumwandlung

70 EUR BAV vom Arbeitgeber

Ich habe 600 EUR mtl. zum Sparen zur Verfügung und möchte / weiß nicht ob noch zusätzliche AV notwendig ist.

Da ich mit ca. 60 Jahren in Rente will heißt es : selber sparen.

Was ist Sinnvoll ?

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asche
Was ist Sinnvoll ?

 

1. Deutliches Aufstocken der BU-Vorsorge auf eine gesamte BU-Monatsrente von ca. EUR1500-2000.

2. Keine weiteren festen Sparverträge abschließen.

3. Liquidität aufbauen (hast Du schon mehr als EUR 5.000 auf dem Tagesgeldkonto und mehr als EUR 10.000 in kurzfristig verfügbaren Anlagen (Bundesschatzbriefe, Anleihen, "Wachstumssparen" o.ä.?)

4. Bausparer entweder kündigen, wenn da nennenswert Geld drinliegt oder er Kontoführungsgebühren kostet, oder richtig einzahlen, wenn in den nächsten 5 Jahren Hausbau ansteht. Den mit EUR25 p.M. zu besparen ist rausgeschmissenes Geld. Die Zinsen - sowohl Guthaben als auch Kredit - sind jedenfalls auf den ersten Blick schlecht.

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Was ist Sinnvoll ?

 

1. Deutliches Aufstocken der BU-Vorsorge auf eine gesamte BU-Monatsrente von ca. EUR1500-2000.

2. Keine weiteren festen Sparverträge abschließen.

3. Liquidität aufbauen (hast Du schon mehr als EUR 5.000 auf dem Tagesgeldkonto und mehr als EUR 10.000 in kurzfristig verfügbaren Anlagen (Bundesschatzbriefe, Anleihen, "Wachstumssparen" o.ä.?)

4. Bausparer entweder kündigen, wenn da nennenswert Geld drinliegt oder er Kontoführungsgebühren kostet, oder richtig einzahlen, wenn in den nächsten 5 Jahren Hausbau ansteht. Den mit EUR25 p.M. zu besparen ist rausgeschmissenes Geld. Die Zinsen - sowohl Guthaben als auch Kredit - sind jedenfalls auf den ersten Blick schlecht.

 

1. Das sollte ich mal tun.

2. + 3 . Deine genannte Grenze ist bereits erreicht.

4. liegt kein Geld ( etwa 400 EUR ) , da ich damals diesen ohne Abschlusskosten abschließen konnte ( auch keine Kontoführungsgebühr) dachte ich , schaden kann es ja nicht,

vielleicht brauch man den mal. Ich werde mal die Konditionen mit anderen Bausparen vergleichen wenn mein "Hauskaufwunsch" aktuer wird.

 

Vielen Dank für die Tipp`s.

 

1. Deutliches Aufstocken der BU-Vorsorge auf eine gesamte BU-Monatsrente von ca. EUR1500-2000.

2. Keine weiteren festen Sparverträge abschließen.

3. Liquidität aufbauen (hast Du schon mehr als EUR 5.000 auf dem Tagesgeldkonto und mehr als EUR 10.000 in kurzfristig verfügbaren Anlagen (Bundesschatzbriefe, Anleihen, "Wachstumssparen" o.ä.?)

4. Bausparer entweder kündigen, wenn da nennenswert Geld drinliegt oder er Kontoführungsgebühren kostet, oder richtig einzahlen, wenn in den nächsten 5 Jahren Hausbau ansteht. Den mit EUR25 p.M. zu besparen ist rausgeschmissenes Geld. Die Zinsen - sowohl Guthaben als auch Kredit - sind jedenfalls auf den ersten Blick schlecht.

 

1. Das sollte ich mal tun.

2. + 3 . Deine genannte Grenze ist bereits erreicht.

4. liegt kein Geld ( etwa 400 EUR ) , da ich damals diesen ohne Abschlusskosten abschließen konnte ( auch keine Kontoführungsgebühr) dachte ich , schaden kann es ja nicht,

vielleicht brauch man den mal. Ich werde mal die Konditionen mit anderen Bausparen vergleichen wenn mein "Hauskaufwunsch" aktuer wird.

 

Vielen Dank für die Tipp`s.

 

 

 

 

hier nochmal die Konditionen des Bausparer`s. Ich habe die oben genannten aus dem Kopf geschrieben und war demententsprechend falsch

 

10 000 10 000

 

Monatlicher Regelsparbeitrag je 1000 Euro BS* 4 Euro

 

 

Guthabenzins p.a. 1,0 %

 

 

Mindestansparung (in % der BS*) 40 %

 

 

Mindestsparzeit 2 Monate 2 Monate 2 Monate 2 Monate Abschlussgebühr (in % der BS*) 1 %

 

 

 

Darlehensphase

 

Classic** Classic** Classic-Maxi Classic-Mini Gebundener Sollzins p.a. 3,75 %

 

 

Effektiver Jahreszins ab Zuteilung 3,95 %

 

 

Maximaler Darlehensanspruch (in % der BS*) 60 %

 

 

Zins- und Tilgungsbeitrag je 1000 Euro BS* 4 Euro

6

Tilgungsdauer bei max. Darlehen 203 Monate

 

 

 

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asche
4. liegt kein Geld ( etwa 400 EUR ) , da ich damals diesen ohne Abschlusskosten abschließen konnte ( auch keine Kontoführungsgebühr) dachte ich , schaden kann es ja nicht,

vielleicht brauch man den mal. Ich werde mal die Konditionen mit anderen Bausparen vergleichen wenn mein "Hauskaufwunsch" aktuer wird.

Dann kann man ihn wirklich laufen lassen, evtl noch die Zahlungen einstellen. Bitte aber daran denken, dass es selbst bei Soforteinzahlung zwei-drei Jahre dauern kann, bis das Ding zuteilungsreif ist.

 

Für mein Empfinden machst Du im übrigen genug Altersvorsorge; ich würde daher an Deiner Stelle eher den mittelfristigen Bedarf im Auge behalten (BU, Weiterbildung, Karriere) und darauf sparen (Wohnung, Hochzeit, Familie, Kinder, Auto, Haus, Weiterbildung, Umzug, Studium, ...). Alles was Du sparst musst Du ja nicht ausgeben(!) und kannst es damit immer noch zur "Altersvorsorge" machen; umgekehrt die "Altersvorsorge" aber nicht/nur mit Verlusten angreifen für akuten Bedarf.

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Investor93
· bearbeitet von Investor93

Hallo ,

ich möchte für meine Altersvorsorge weiter/zusätzlich Vorsorgen . Was könnt Ihr empfehlen ?

Ich stehe bei dem weiteren Vorgehen vor einem großem Fragezeichen.

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

70 Sicherheit , 30 % Risiko

 

 

Ich favorisiere Lösungen, bei denen man sich nicht auf ewig festlegt.

 

Ausnahme: Riester sollte man so besparen, dass man die maximale Förderung bekommt.

 

Wie realisiert man 70% Sicherheit?

 

Bundeswertpapiere: z.B. Bundesobligationen (5Jahre Festzins). Leider werden die zur Zeit nur mit 1,99% verzinst, (nach Steuern nur 1,42% mit Kichensteuer oder 1,47% ohne Kirchensteuer) und das bei aktuell 2,4% Inflation.

Das bedeutet fast 1% Substanzverlust jedes Jahr (unter der Voraussetzung, dass die Inflationsrate sich in den nächsten 5 Jahren nicht verschlechtert, was aber zu befürchten ist).

Viele Bundeswertpapiere können bei der Finanzagentur kostenlos verwahrt werden Link

 

Andere Festverzinsliche erstrangiger Emittenten. Das Renditeproblem wird ähnlich wie bei den Bundespapieren sein,

 

Sparbriefe bei Direktbanken

Wenn die Bank der deutschen Einlagesicherung angehört, sind bis zu 100000€ auch bei Konkurs der Bank garantiert. Es muss immer klar erkennbar sein, dass die jeweilige Anlage der Einlagensicherung unterliegt.

Meist kann man auf einem Tagesgeldkonto ansparen und Sparbriefe (Festgeld) ab 2500 € erwerben. Bei regelmäßigen Erwerb von Sparbriefen gleicher Laufzeit ergeben später genauso regelmäßig Fälligkeiten und damit Liquidität, falls benötigt. Besser ist dann natürlich immer wieder rollierend neu anzulegen.

Bei 3 Jahren Laufzeit gibt es bis zu 4%. Das bedeutet bei der aktuellen Inflationsrate noch ca 0,5% Rendite nach Steuern.

 

Immobilie

Nach ansparen eines nennenswerten Betrages kann man dann auch an den Erwerb einer Immobilie denken.

 

Gold

In der Vergangenheit wäre es klug gewesen regelmäßig Gold zu kaufen. Wie wird der Preis sich aber in Zukunft entwickeln?

Wenn man mit steigender Inflation rechnet, und das auch eintritt, ist Gold die richtige Wahl. Es gibt Aussagen, dass der Preis wegen der gestiegenen Förderkosten nicht mehr unter 1000 Dollar fallen wird. Von aktuell 1600 Dollar ist das Verlustpotential natürlich auch nicht ohne.

 

Nachteil von Gold: es bringt keine Zinserträge, verursacht Kosten für die Lagerung, Kurs ist zur Zeit sehr hoch kann steigen aber auch fallen

Vorteil Gold: Inflationsschutz, ein Jahr nach dem Erwerb ist die Veräußerung abgeltungssteuerfrei (gilt nur für physisches Gold).

 

Wenn Gold, dann würde ich physisches Gold, Münzen oder Barren nehmen.

 

Mischfonds

Investmentfonds, die je nach Marktlage die Zusammensetzung Aktien und Renten anpassen und damit stabiler im Wert bleiben als reine Aktienfonds. Darüber findest Du einiges hier im Forum.

 

 

 

Wichtig ist nicht alles auf ein Pferd zu setzen!

Verschiedene Anlageformen, verschiedene Fonds, verschiedene Emittenten, verschiedene Fälligkeiten.

 

Ich würde mit Festgeld und Mischfonds starten.

 

Viel Vergnügen bei der Auswahl.

 

 

Investor93

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Hallo ,

ich möchte für meine Altersvorsorge weiter/zusätzlich Vorsorgen . Was könnt Ihr empfehlen ?

Ich stehe bei dem weiteren Vorgehen vor einem großem Fragezeichen.

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

70 Sicherheit , 30 % Risiko

 

 

Ich favorisiere Lösungen, bei denen man sich nicht auf ewig festlegt.

 

Ausnahme: Riester sollte man so besparen, dass man die maximale Förderung bekommt.

 

Wie realisiert man 70% Sicherheit?

 

Bundeswertpapiere: m.E. bei der gebotenen Rendite uninteressant. Bei Kursgewinnen von knapp 5-6 % in Form von Griechischen Anleihen sicherlich interessant aber von mir nicht bevorzugt.

 

Sparbriefe bei Direktbanken: Ich habe 2,6 % p.a. auf Tagesgeld (DAB) . Die Differenz zu Festgeldern oder 3-4 Jahresanleihen ist m.E. uninteressant und lohnt bei Zinssteigerungserwartung nicht.

 

Immobilie

Wir sind auf dem selben Standpunkt.

 

Gold

M.E. zu volatil als sichere Analage. Kein Zins.

 

Mischfonds

M.E. für mich als kurz/mittelfristanleger uninteressant. Bilde häufig Indexe nach.

Mit einem kleinen Betrag handel ich Optionsscheine. Ich kaufe/erwarte Entwicklung wo ich mir selber ein Bild gemacht habe

und bin nicht angewiesen auf einen FM , welchen ich nicht kenne und nur Daumen drücke, dass dieser mehr aus meinem Geld macht.

Dazu als kurz/mittelfristanleger wegen Volatilität ( zus. Einberechnung von AA ) m.E. uninteressant.

Danke trotzdem für deine Antwort.

Wichtig ist nicht alles auf ein Pferd zu setzen!

Verschiedene Anlageformen, verschiedene Fonds, verschiedene Emittenten, verschiedene Fälligkeiten.

 

Ich würde mit Festgeld und Mischfonds starten.

 

Viel Vergnügen bei der Auswahl.

 

 

Investor93

 

 

 

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