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Schneemann

Inflation bekämpfen? Wie soll das gehen?

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Schneemann
· bearbeitet von Schneemann

Hallo ihr,

 

letztens meinte mein Finanzberater, Dynamikerhöhungen sind deshalb so wichtig, weil man bei jährlicher Inflation von 3% davon ausgehen kann, dass in 40 Jahren 1000 Euro nur noch 100 wert sein werden...

 

Doch wie will man da eigentlich entgegenwirken?

Ich habe einen Rürup-Fondsparplan, den ich monatlich mit 100 Euro bespare und ner 5 % Dynamik jedes Jahr.

Da werden bei angenommen 6%Rendite 400000 Euro rauskommen, die dann aber nur 40000 Euro wert sein werden

Ohne Dynamik hätte ich nur die Hälfte, also grob 200000 Euro...

MIT Dynamik kann ich also meinen Vertragswert verdoppeln, aber die Inflation kann ich deshalb doch immer noch nicht ausgleichen!!!

Wenn der Werteverfall von 1000 Euro auf 100 Euro geht, müsste ich ja ne Dynamik von 1000 % vereinbaren, also das 10-fache zahlen um wertmäßig auf meine 1000 Euro zu kommen.

Wo ist der Denkfehler?

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LagarMat

Hallo ihr,

letztens meinte mein Finanzberater, Dynamikerhöhungen sind deshalb so wichtig, weil man bei jährlicher Inflation von 3% davon ausgehen kann, dass in 40 Jahren 1000 Euro nur noch 100 wert sein werden...

Doch wie will man da eigentlich entgegenwirken?

Da willste nich entgegenwirken. Inflation ist einer gewissen Höhe gewollt. Das verstehe wer will, aber es ist so.

Die Aussage Deines Beraters ist auf die Kaufkraft bezogen. Um den Kaufkraftverlust auszugleichen musst Du eben den nominellen Wert anpassen.

 

Das sind letztenendes aber alles spekulative Handlungen, denn wie genau die Inflationsrate der nächsten 40 Jahre im Durchschnitt aussehen wird, weiß niemand.

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

Indem man die Dynamik abschließt und real immer den gleichen Betrag einzahlt und rausbekommt (angenommen, die Inflationsrate stimmt).

Edit: Schmarrn, ich dachte es geht um BU.

Bei der AV hilft nur eine höhere Rendite als die Inflation.

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maush

]letztens meinte mein Finanzberater, Dynamikerhöhungen sind deshalb so wichtig, weil man bei jährlicher Inflation von 3% davon ausgehen kann, dass in 40 Jahren 1000 Euro nur noch 100 wert sein werden...[/size][/font]

Mein Rat: Suche dir einen anderen Finanzberater, oder noch besser, werde dein eigener.

Bei 3% Inflation p.a. werden in 40 Jahren aus 1000 Euro 306 Euro. Ist ein beachtilicher Wertverlust. Wären es nur noch 100 Euro, müßte eine Inflation von fast 6% in dieser Zeit herrschen.Wenn dein "Berater" das nicht ausrechnen kann, sollte er eine andere Berufung wählen ;-)

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Schneemann
· bearbeitet von Schneemann

Ja okay, mein Fehler, er hat von 80 Jahren geredet (weil er auch den Werteverfall während der Rente berechnen wollte)

 

Aber trotzdem!!! Bei ner Inflation von 3% zahle ich jetzt monatlich 100 Euro ein und jedes Jahr sogar 5% mehr und das knapp 40 Jahre, insgesamt also 144.959,73 Euro (480 monatliche Sparraten)

 

um dann mit 67 eine Summe mit der Kaufkraft von 122.622,74 Euro zu bekommen?!?

 

Macht das Sinn? Wo ist der Fehler?

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maush

Ja okay, aber selbst wenn er Unrecht hat... 306 von 1000 ist auch nur knapp ein Drittel...

 

Ich zahle jetzt monatlich 100 Euro ein und jedes Jahr sogar 5% mehr und das knapp 40 Jahre, insgesamt also 144.959,73 Euro (480 monatliche Sparraten)

 

um dann mit 67 eine Summe mit der Kaufkraft von 122.622,74 Euro zu bekommen?!?

 

Macht das Sinn? Wo ist der Fehler?

Deine Einzahlung verliert doch auch jedes Jahr um 3% an Kaufkraft. Du zahlst also real 3% jedes Jahr weniger ein. Was Sinn ergibt, ist dir überlassen, aber die Inflation kannst du auch mit einer Dynamikerhöhung nicht beseitigen. Ich würde die Einzahlungshöhe eher von meinem frei verfügbaren Einkommen abhängig machen und selbst jedes Jahr neu festlegen. Typischerweise möchten Berater dieses gern automitisieren....

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lernfähig

Der Einschluss einer Dynamik hilft in erster Linie deinem Berater, da für jede Dynamikerhöhung natürlich eine neue Abschlussprovision fällig wird.

Also Finger weg von der Dynamik, das ich damit die Inflation ausgleiche ist absoluter Unsinn, aber wird dem "Laien" immer wieder als Ausgleich erklärt, klingt im ersten Augenblick ja auch logisch.

Höchstwahrscheinlich weis dies nicht einmal dein "Berater", da er auch nur so geschult wurde, sollte er gerade "neu" in der Branche begonnen haben, erst recht nicht.

 

Zu solch seltsamen Dingen wie Rürup wurde hier im Forum ja auch schon einiges gesagt.

Aus meiner Sicht ist diese Teil nur für die Versicherungs- und Bankenwirtschaft, da alles was in solch einer Rürüprente eingebaut ist Hinterbliebenenschutz, BU, EU) nichts mit der wirklichen Rente zu tun hat.

Langfristig wirkt sich nicht einmal der Steuervorteil positiv aus und du solltest ein Alter von ca 90 Jahen einplanen um überhaupt Rendite zu haben, wenn man hier von Rendite sprechen kann.

 

Um Inflation auszugleichen würde ich mich einmal etwas intensiver mit den sogenannten Sachwerten beschäftigen, es gibt hier für unterschiedlichen Risikotypen auch unterschiedliche Anlageformen.

Auch da gibt es hier im Forum einige Tipps.

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Schneemann

Der Einschluss einer Dynamik hilft in erster Linie deinem Berater, da für jede Dynamikerhöhung natürlich eine neue Abschlussprovision fällig wird.

Also Finger weg von der Dynamik, das ich damit die Inflation ausgleiche ist absoluter Unsinn, aber wird dem "Laien" immer wieder als Ausgleich erklärt, klingt im ersten Augenblick ja auch logisch.

Höchstwahrscheinlich weis dies nicht einmal dein "Berater", da er auch nur so geschult wurde, sollte er gerade "neu" in der Branche begonnen haben, erst recht nicht.

 

Zu solch seltsamen Dingen wie Rürup wurde hier im Forum ja auch schon einiges gesagt.

Aus meiner Sicht ist diese Teil nur für die Versicherungs- und Bankenwirtschaft, da alles was in solch einer Rürüprente eingebaut ist Hinterbliebenenschutz, BU, EU) nichts mit der wirklichen Rente zu tun hat.

Langfristig wirkt sich nicht einmal der Steuervorteil positiv aus und du solltest ein Alter von ca 90 Jahen einplanen um überhaupt Rendite zu haben, wenn man hier von Rendite sprechen kann.

 

Noch was: Ich habe berechnet, dass sich ohne Dynamik mit 6 % Rendite nach 40 Jahren die Einzahlungen fast ver-4-facht haben, also um 3,9... mit 5% Dynamik ist es nur noch das 2,7 fache, woran liegt das? Die Kosten können es ja kaum sein oder? Das ergibt nämlich ein Rechner auf www.zinsen-berechnen.de, der die Kosten ja gar nicht kennt... Das ist mir echt zu hoch!

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xolgo

Noch was: Ich habe berechnet, dass sich ohne Dynamik mit 6 % Rendite nach 40 Jahren die Einzahlungen fast ver-4-facht haben, also um 3,9... mit 5% Dynamik ist es nur noch das 2,7 fache, woran liegt das? Die Kosten können es ja kaum sein oder? Das ergibt nämlich ein Rechner auf www.zinsen-berechnen.de, der die Kosten ja gar nicht kennt... Das ist mir echt zu hoch!

 

Das liegt an dem zeitlichen Verlauf der Einzahlung. Eine Einmalzahlung verzehnfacht sich unter obigen Annahmen. Wenn Du aber die Einzahlung auf einen größeren Zeitraum verteilst, reduziert sich der Faktor. Je mehr Du die Zahlung Richtung Ende verlagerst, umso kleiner wird der Faktor. Und mit der Dynamik steigerst Du die Zahlungen ja gerade. Du kannst als Gedankenexperiment auch kurz vor Laufzeitende nochmal eine sehr großen Betrag "einzahlen", der quasi nicht mehr verzinst sondern direkt ausgezahlt wird. Damit kannst Du den Faktor beliebig nahe zur 1 drücken.

 

Hallo ihr,

 

letztens meinte mein Finanzberater, Dynamikerhöhungen sind deshalb so wichtig, weil man bei jährlicher Inflation von 3% davon ausgehen kann, dass in 40 Jahren 1000 Euro nur noch 100 wert sein werden...

 

Doch wie will man da eigentlich entgegenwirken?

 

Ganz einfach: Gar nicht. Zumindest nicht im Rahmen Deiner Altervorsorge. In diesem Rahmen musst Du die Inflation als gegeben ansehen. Die Dynamik sorgt nur dafür, dass die Einzahlungen über die Zeit nicht (so stark) im Wert sinken (aufgrund der Inflation). Weder wird damit die Inflation verringert, noch wird ihr Effekt dadurch eliminiert.

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herr_welker

Man kann der Dynamik übrigens auch widersprechen.

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Aber Achtung!

Lehnen Sie 3 Jahre hintereinander diese Dynamik Erhöhung in der Risikolebensversicherung ab, fallen Sie aus der Dynamik heraus und Ihr Vertrag bleibt mit der Versicherungssumme und dem zu zahlenden Beitrag bis zum Vertragsende so bestehen, wie er zu dem jeweiligem Zeitpunkt ausfiel.

 

Ich würde die Einzahlungshöhe eher von meinem frei verfügbaren Einkommen abhängig machen und selbst jedes Jahr neu festlegen.

Und das kostet keine Gebühren?

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Schneemann

Ich will die Inflation ja auch gar nicht abschaffen ;-) ...Naja wollen schon... aber dass man mit der Dynamik so wenig entgegensetzen kann, ist schon hart!

 

Soll ich aber wirklich auf ne Dynamik verzichten? Wenn ich wirklich jedes Jahr meine Einzahlungen selbst festlege oder auch mal Einmalsummen tätige, fallen darauf etwa keine neuen Abschlusskosten an? Meint ihr das so?

 

@ lernfähig: Also BU und EU habe ich nicht drin, Hinterbliebenenschutz schon, das wäre mir zu gefährlich mit 60 hopps zu gehen und dafür 30 Jahre lang umsonst eingezahlt zu haben, da sollen wenigstens meine Lieben etwas davon haben...

Warum soll sich der Steuervorteil nicht positiv auswirken? Immerhin zahlt jetzt schon der Staat über die Steuer ein Viertel meiner Beiträge... dass ich allerdings 88 werden muss um das komplette Vertragsguthaben aufzubrauchen, stimmt schon. Deshalb auch der Hinterbliebenenschutz...damit das Geld dann nicht verloren ist. Allerdings spreche ich von Vertragsguthaben, das was ich einbezahlt habe, habe ich dann locker raus (wenn ich nicht gleich mit 60 oder 67 sterben werde!)

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Schneemann
· bearbeitet von Schneemann
Lehnen Sie 3 Jahre hintereinander diese Dynamik Erhöhung in der Risikolebensversicherung ab, fallen Sie aus der Dynamik heraus und Ihr Vertrag bleibt mit der Versicherungssumme und dem zu zahlenden Beitrag bis zum Vertragsende so bestehen, wie er zu dem jeweiligem Zeitpunkt ausfiel.

Ja bei ner RV kommen dann neue Gesundheitsfragen, okay, aber bei nem Rentenfond? Warum soll ich da nicht soviel einzahlen können wie ich will? Auch wenn die Dynamik erloschen sein sollte... aber das mit den Gebühren interessiert mich auch.

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LagarMat

Warum kaufst Du den Rentenfonds nicht einfach so? Ohne Versicherungsmantel.

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lernfähig
.....Warum soll sich der Steuervorteil nicht positiv auswirken? Immerhin zahlt jetzt schon der Staat über die Steuer ein Viertel meiner Beiträge... dass ich allerdings 88 werden muss um das komplette Vertragsguthaben aufzubrauchen, stimmt schon. Deshalb auch der Hinterbliebenenschutz...damit das Geld dann nicht verloren ist. Allerdings spreche ich von Vertragsguthaben, das was ich einbezahlt habe, habe ich dann locker raus (wenn ich nicht gleich mit 60 oder 67 sterben werde!) ....

 

Ein weiteres Argument eines jeden Basisrentenberater.

Du weist doch noch gar nicht wie die Steuer ist wenn du Rentner wirst, daher kann ich dir auch nicht sagen wie hoch deine Steuer im Rentenalter ist. Fakt ist das der Steuervorteil den du heute hast, sich später umkehrt, da du die Einnahme der Basisrente versteuern mußt.

Das mußt du auch bei jeder anderen Kapitalanlage zur Zeit, außer nach einer bestimmten Zeit bei der Immobilie, hier gibt es aber auch Möglichkeiten dieses etwas besser zu "Steuern".

 

.....Die Kosten können es ja kaum sein oder? Das ergibt nämlich ein Rechner auf www.zinsen-berechnen.de, der die Kosten ja gar nicht kennt... Das ist mir echt zu hoch!

 

Doch das sind die Kosten.

Egal welche Rendite du rechnest, du kannst es nicht berechnen, da der Kostenfaktor von den Gesellschaften nicht bekanntgegeben wird.

Natürlich müssen sie diese mittlerweile,per Gestetz die Kosten offenlegen, allerdings gibt es immer noch so viele versteckten Kosten, das kein Mensch wirklich dahinter steigt.

 

Das ergibt nämlich ein Rechner auf www.zinsen-berechnen.de, der die Kosten ja gar nicht kennt... Das ist mir echt zu hoch!

Du sagst der Rechner kennt die Kosten nicht. Im übrigen auch dein Berater nicht, der wird bewußt "dumm" gehalten. Nicht einmal während der Ausbildung wird dieser Bestandteil richtig detailiert erklärt, es sei den er ist Versicherungsmathematiker.

 

.....Deshalb auch der Hinterbliebenenschutz...damit das Geld dann nicht verloren ist.

Sorry, aber Quatsch.

Eine einfache Risikolebensversicherung, bei einem Direktversicherer hat genau die selbe Wirkung und ist viel Preiswerter

 

Warum kaufst Du den Rentenfonds nicht einfach so? Ohne Versicherungsmantel.

 

Zum Beispiel, es fehlen zwar die "Steuervorteile", du bist aber um einiges flexibler und kannst dein eigenes Risikoprofil für dich erstellen.

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ElTopo

Ein gutes Beispiel dafür, warum man Versicherung und Vorsorge trennen sollte.

 

Versicherungen, z.B. BU: Eine Dynamik ist hier sinnvoll, das sich deine BU Rente sonst nicht erhöht und du nach ca. 25 Jahren im BU-Fall nur noch die halbe Kaufkraft erhalten würdest.

 

Vorsorge: Einfach von der angenommenen Bruttorendite erst Steuern und dann (geschätze durchschnittliche) Inflation abziehen, somit erhält man die Nettorendite. Beispiel: 6% Brutto, macht nach Abg.steuer ca. 4,5%, und nach angenommenen 2,5% Inflation p.a. 2% Nettorendite p.a. (ist etwas vereinfacht gerechnet, aber das Prinzip sollte klar sein).

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Schneemann
· bearbeitet von Schneemann

Ein weiteres Argument eines jeden Basisrentenberater.

Du weist doch noch gar nicht wie die Steuer ist wenn du Rentner wirst, daher kann ich dir auch nicht sagen wie hoch deine Steuer im Rentenalter ist. Fakt ist das der Steuervorteil den du heute hast, sich später umkehrt, da du die Einnahme der Basisrente versteuern mußt.

Das mußt du auch bei jeder anderen Kapitalanlage zur Zeit, außer nach einer bestimmten Zeit bei der Immobilie, hier gibt es aber auch Möglichkeiten dieses etwas besser zu "Steuern".

 

Eben, es ist bei jeder anderen Kapitalanlage auch so, dass ich sie später versteuern muss, sogar die gesetzliche Rente! Immobilien habe ich noch keine.

 

Doch das sind die Kosten.

Egal welche Rendite du rechnest, du kannst es nicht berechnen, da der Kostenfaktor von den Gesellschaften nicht bekanntgegeben wird.

Natürlich müssen sie diese mittlerweile,per Gestetz die Kosten offenlegen, allerdings gibt es immer noch so viele versteckten Kosten, das kein Mensch wirklich dahinter steigt.

 

Nein das sind nicht die Kosten, das hat xolgo weiter oben doch schon gesagt, was das ist... woher soll der Rechne im Internet wissen, welche Kosten meine Versicherung hat?!?

 

Sorry, aber Quatsch.

Eine einfache Risikolebensversicherung, bei einem Direktversicherer hat genau die selbe Wirkung und ist viel Preiswerter

Nein ist sie nicht, ich zahle hier nur solange Risiko, bis der Vertragwert so hoch ist wie der Beitragswert...aktuell zahle ich monatlich 2,50, vor nem Jahr waren es 2, 53 es sinkt also jedes Jahr (wenn man von einer Zunahme der Anlage ausgeht, wa sich tue, es sind stinknormale Aktienfonds!)

 

Warum kaufst Du den Rentenfonds nicht einfach so? Ohne Versicherungsmantel.

Ja das hab ich ja auch schon, ich habe einen Fondparplan mit 200 Euro, eine andere fondgebunde Lebenversicherung ohne Rürup mit 200 Euro und halt auch noch diesen Rürup mit 100 Euro, danaben Schiffonds mit 100 Euro und eine alte Fondrente aus der Kindheit, die meine Eltern abgeschlossen haben, die ich aber behalte wegen Steuerfreiheit, auch nochmal mit 60 Euro... mein Finanzberater setze damals auf Streuung.

 

Ob ich den Rürup behalte weiß ich auch nicht, ihr bringt mich zum Zweifeln... wie hoch muss denn der Verdienst eines Angestellten eurer Meinung nach sein, damit sich Rürup lohnt?

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lernfähig
· bearbeitet von lernfähig

Ein weiteres Argument eines jeden Basisrentenberater.

Du weist doch noch gar nicht wie die Steuer ist wenn du Rentner wirst, daher kann ich dir auch nicht sagen wie hoch deine Steuer im Rentenalter ist. Fakt ist das der Steuervorteil den du heute hast, sich später umkehrt, da du die Einnahme der Basisrente versteuern mußt.

Das mußt du auch bei jeder anderen Kapitalanlage zur Zeit, außer nach einer bestimmten Zeit bei der Immobilie, hier gibt es aber auch Möglichkeiten dieses etwas besser zu "Steuern".

 

Eben, es ist bei jeder anderen Kapitalanlage auch so, dass ich sie später versteuern muss, sogar die gesetzliche Rente! Immobilien habe ich noch keine.

 

 

Das ist richtig, jede andere Kapitalanlage muß versteuert werden, nur das man diese etwas steuern kann später und man heute definitiv nicht weis, wie die gesetzliche Lage später aussieht und du über Dein Kapital frei verfügen kannst.

Zum Thema Immobilie gibt es auch Für und Wieder, würde jetzt aber auch in Richtung Beratung gehen.

 

Ich weis jetzt nicht in wie weit ich den Link einstellen darf, aber die FAZ sah das schon 2008 so: FAZ.net

Da steht auch noch etwas zu den Kosten.

 

.....Nein das sind nicht die Kosten, das hat xolgo weiter oben doch schon gesagt, was das ist... woher soll der Rechne im Internet wissen, welche Kosten meine Versicherung hat?!?

 

Das hat xolgo natürlich richtig erklärt, nur dann kommen auch noch die Kosten dazu.

Der Rechner kennt natürlich die Kosten nicht.

 

.....Ja das hab ich ja auch schon, ich habe einen Fondparplan mit 200 Euro, eine andere fondgebunde Lebenversicherung ohne Rürup mit 200 Euro und halt auch noch diesen Rürup mit 100 Euro, danaben Schiffonds mit 100 Euro und eine alte Fondrente aus der Kindheit, die meine Eltern abgeschlossen haben, die ich aber behalte wegen Steuerfreiheit, auch nochmal mit 60 Euro... mein Finanzberater setze damals auf Streuung.

 

Das dein Berater auf Streuung setzt ist sicherlich positiv. Über die Anlageformen lässt sich sicherlich streiten, aber das ist Ansichtssache und vor allem Vertrauenssache Deinem Berater gegenüber.

 

Ich habe, wahrscheinlich irgendwo im Forum schon vorhanden, einmal den Kaufkraftverlust als Datei angehängt.

kaufkraftverlust.pdf

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Sisyphos

Ob ich den Rürup behalte weiß ich auch nicht, ihr bringt mich zum Zweifeln... wie hoch muss denn der Verdienst eines Angestellten eurer Meinung nach sein, damit sich Rürup lohnt?

 

 

Die Frage läßt sich ähnlich beantworten wie die nach dem Preis eines Rolls Royce: wenn Du erst nach dem Preis fragen mußt, kannst Du ihn Dir nicht leisten.

 

Wenn Du also erst nach dem Verdienst fragen mußt, ist das Produkt für Dich kaum geeignet. Du kannst ja noch nicht den vollen Beitrag von der Steuer absetzen sondern von 70% bis 100% ansteigend. Die Auszahlung in 40 Jahren mußt Du aber zu 100% versteuern. Als Angestellter macht das Produkt fast nur Sinn, wenn Du schon den Spitzensteuersatz zahlst oder zumindest nahe darin bist. Wenn Du nach Berücksichtigung der Beiträge nicht noch mindestens einen Grenzsteuersatz von 35% hast, kann es sich kaum lohnen. Die Rürup-Rente kann durchaus Sinn machen für Selbstständige und Freiberufler ohne Versorgungswerk, für Angestellte wohl nur in Ausnahmefällen. Da kann es sich für einen Spitzenverdiener wenige Jahre vor dem Ruhestand durchaus lohnen oder wenn man in Erwartung einer baldigen HartzIV-Situation noch Geld "in Sicherheit" bringen will.

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Schildkröte

Wo eine Dynamik allerdings Sinn machen kann, ist bei einer (separaten) BU:

Ich habe nach dem Studium eine BU mit einer monatlichen BU-Rente von 1.500 abgeschlossen.

Bei einer angenommenen Inflation von jährlich 2 % entspräche das in 30 Jahren nach heutiger Kaufkraft nur noch 818 , nach 40 Jahren 668 und nach 50 Jahren 546 .

Deswegen habe ich eine Dynamik von jährlich 2 % reingenommen.

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Schinzilord

Meines Erachtens spricht nix gegen eine 5% Dynamik:

 

Bei meiner BU kann ich die Dynamik immer 2 Jahre hintereinander Aussetzen, ich MUSS sie nur einmal alle 3 Jahre nehmen. Alternativ kann ich sie auch verfallen lassen.

Deswegen habe ich 5% Dynamik gewählt:

Nur alle 3 Jahre Dynamik wählen:

(1.05)^(1/3) = 1.6% p.a. Dynamik

Nur alle 2 Jahre: 2.4% p.a. Dynamik

-> man kann selbst zwischen 1.6, 2.4 und 5% Dynamik wählen -> maximale Freiheit.

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Schneemann

Die Frage läßt sich ähnlich beantworten wie die nach dem Preis eines Rolls Royce: wenn Du erst nach dem Preis fragen mußt, kannst Du ihn Dir nicht leisten.

 

Wenn Du also erst nach dem Verdienst fragen mußt, ist das Produkt für Dich kaum geeignet. Du kannst ja noch nicht den vollen Beitrag von der Steuer absetzen sondern von 70% bis 100% ansteigend. Die Auszahlung in 40 Jahren mußt Du aber zu 100% versteuern. Als Angestellter macht das Produkt fast nur Sinn, wenn Du schon den Spitzensteuersatz zahlst oder zumindest nahe darin bist. Wenn Du nach Berücksichtigung der Beiträge nicht noch mindestens einen Grenzsteuersatz von 35% hast, kann es sich kaum lohnen. Die Rürup-Rente kann durchaus Sinn machen für Selbstständige und Freiberufler ohne Versorgungswerk, für Angestellte wohl nur in Ausnahmefällen. Da kann es sich für einen Spitzenverdiener wenige Jahre vor dem Ruhestand durchaus lohnen oder wenn man in Erwartung einer baldigen HartzIV-Situation noch Geld "in Sicherheit" bringen will.

Ich bin kein Steuerexperte, deswegen sagt mir das mit em Grenzsteuersatz nach Berücksichtigung der Beiträge nicht viel

Ich kann nur sagen dass ich 50% angestellt und 50% Selbständig bin und zusammen mit allem im Jahr 2010 40000 Brutto verdient habe... und ich hoffe es wird noch mehr...deswegen sind es ja bisher gerade mal 100 Euro im Monat, die ich da rein bezahle...

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