mscj Oktober 27, 2009 Hallo, ich bin dieses Jahr mit meiner Riester Rente von Gerling zur DWS RRP gewechselt. Um die volle Förderung zu erhalten muss ich aber noch etwas einzahlen (ich muss den max Beitrag 2100 leisten). Ich rechne das so: 2100 - Grundzulage (die Kinderzulagen bekommt meine Frau) - Beiträge bei Gerling bereits geleistet ----------------------------------------------------- = Beiträge bei DWS Ist das richtig so? Wann werden die Zulagen eigentlich bezahlt? Wie weiß der Staat, dass ich bei Gerling und bei DWS einbezahlt habe? Über die Lohnsteuererkärung? Falls ja, wieso habe ich dann einen Dauerzulagenantrag gestellt? Verstehe das nicht so ganz! Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark Oktober 27, 2009 · bearbeitet Oktober 27, 2009 von D-Mark Hallo, 1) Generell: Die Zulage wird überwiesen, wenn die spezielle Behörde den Bescheid vom Anbieter hat. Man gibt dabei beim Anbieter einen sog. Zulagenantrag ab. Er ist als Riesterteilnehmer staatlich zertifiziert und weist sich bei der Behörde entsprechend mit seiner Nr. aus. Der Vorgang ist digital. Für die volle Zulage muß man 4% vom Vorjahresbrutto reingeben. "Huckepack"-Sparer müssen keine eigenen Beiträge leisten (aber bedenke - nichts eingezahlt heißt Gewinn auf Nichts; zusätzlich volle Abhängigkeit). Jendenfalls bekommt jeder Riestersparer eine Jahresabrechnung. Diese als Kopie in die Erklärung mitaufzunehmen ist trotzdem sinvoll, zumal wegen dem Sonderabgabenabzug*. 2) Die RRP weist Kaufgebühren aus, wie bei einer Versicherung, also Zillmerierungskosten. Die Formel hier lautet: Jahresbeitrag*Laufzeit in Jahren* 5,5%; das Ganze durch 60 Monatsraten am Anfang des Vertrages, also erste 5 Jahre. Zum Produkt: Wie jeder Fondsparplan gibt es eine TER, die ist bei Dachfonds normalerweise mal 2 (weil Fondsanbieter und Dachfondskonstrukteur beide ein Gehalt wollen), aber bei der RRP gibt es einen Deckel bei 1,5% total, wenigstens bei den hauseigenen Fonds. Vorteile in Kürze: Dynamische Umschichtung, d.h. es erfolgt eine tägliche individuelle EDV-gestützte Risikoanalyse bezüglich Marktumfeld und Restlaufzeit. In Abhängigkeit von dem persönlichen Koeffizienten(?) sind prinzipiell jederzeit 100% Aktien möglich, auch noch in der Auszahlphase. Somit ist das Produkt auch für Ältere geeignet, der Anbieter nimm aktuell Perosnen bis 54 Jahre zum Eintrittszeitpkt. Dies ist zugleich die größte Stärke des Produktes. Desweiteren: Bei der RRP kann der Beitrag nachträglich verändert werden, zusätzlich sind Einmalbeiträge und Überzahlungen möglich. Bei der Festlegung der Zillmi gilt der Antragswert. Die regelmäßigen Beiträge nachträglich abzusenken ist also Quatsch. Viel sinnvoller ist ein Antrag mit 5€/monatlich und nachträgliches Heraufsetzen. Generell gilt: Bei der Zulagenbehörde zählt nicht euer Antragswert, sondern die Summe aller faktischen Einzahlungen in einem Jahr. Hiermit ist bezüglich der Drückung der Zillmi alles gesagt, zumal eine Laufzeitverkürzung wegen zu erwartendem weiteren Anstieg des Renteneintrittsalters sehr gefährlich ist. Die Einzahlungen über dem Antragswert (gebührenfrei, wie unsere Berechnung ausweist), generieren Ausgabeaufschläge in Höhe von 5 (,5?)%. Freie Vermittler sind, wie immer, billiger. AVL gewährt 90,91% auf die Zillmi und 100% auf die Ausgabeaufgelder. Den Rabatt gibt es im Frühjahr des Folgejahres, dann wenn der Vermittler selber die Prämie von DWS bekommt. Der krumme Rabatt bei der Zillmi besteht, weil DWS das halbe Prozent von den 5,5 in der Formel für sich selbst behält (immerhin wird die TER nicht gedoppelt, wie wir geshen haben...). Das Geld schreibt der Vermittler auf euerem Giro gut, dazu muß er aber die Nr. wissen! Der Rabatt ist steuerpflichtig mit pers. Satz und muß in der Steuererklärung angegeben werden. Man bekommt da auch eine schöne Abrechnung von AVL und die kann man kopiert der Erklärung beigeben, somit ist alles klar dann bei den Tussis vom Amt. Man kann nämlich in der Anlage R in Z.44 bis 102€ Werbungskosten im Zusammenhang mit Altersvorsorge geltend machen. Faktisch fällt also nur jenseits des Betrages eine Besteuerung an. Sowiso gibt es die Verrechnung mit dem Sonderabgabenabzug. Da ist das Wort wieder: Die Neuordung der Altersvorsorge von vor ein paar Jahren sieht vor, daß Arbeitnehmer stärker Eineninitiative entwickeln. Dazu gibt es von staatlicher setie ein Gerüst, nämlich das 3Säulenmodell und die Nachlagerung der Besteuerung. Ziel: Einkommensrückstellungen zur Altersvorsorge steuerlich zu entlasten und erst später mit dem Rentnersteuersatz zu belasten. Dazu ist vorgesehen, daß die Beiträge für Riester (max. 2100,- inkl. Zulage), wie die für die Entgeldumwandlung (25xx,-) bis zu einer Grenze von Steuern und Sozialabgaben befreit sind. Es zieht wie immer das nachgelagerte Erstattungsverfahren (auf euer Giro). Ach ja - fast hätte ich es vergessen: Bei der RRP zählt die Zulage buchtungstechnisch wie eine Eimaleinzahlung, kostet also AA. Die Änderung der Beiträge und Sondereinzahlungen nimmt man mit den Formularen vor, die es beim Service von DWS per Post gibt. Es reicht ein ausgefülltes und unterschriebenes Fax für 9Cent. Eine Loginbetätigung mit dieser Funktion ist nicht mehr vorgesehen, als Bezahlsystem geht nurmehr noch Lastschrift. Man benötigt also zwingend ein Giro (Diskussion im Unterforum Broker, Bank u. Handeslmanagment) 3) Das Finanztest sich jetzt anscheinden differenzierter auseinandersetzt, freut mich sehr, zumal diese Gesinnungswandlung wahrscheinlich (auch) mein bescheidener Beitrag ist. Früher hat FT die RRP nämlich immer runtergemacht und sogar dezidiert davor gewarnt. Grund war natürlich hauptsächlich die Zillmi. Durch meine entschiedenen Proteste (ich warf Unkenntnis der Marktlage und sogar Ignoranz vor, ebenfalls natürlich weil das bisherige Loblied der FT für die UniProfi natürlich durchaus etwas oberflächlich auch war, wenn man die Umschichtungen einerseits und die eher schlechten Rabattbedingungen der Genossenschaften andererseits dortselbst verfolgt) bei der Stiftung hat man jetzt wohl doch erkannt, daß es Mittel und Wege der Rabattierung bei der RRP gibt und das Anklagemodell an sich Vorteile beinhaltet. Entscheidend ist hierbei sicherlich auch eine richterliche Klarstellung: DWS darf den Vermittlern laut Gerichtsurteil die Rabatte nicht untersagen; die Provision an den Vermittler im Wertpapiergeschäft ist quasi dessen Bezahlung und wenn sein Geschäftsmodell eine Weitergabe an den Kunden beinhaltet, so ist das seine Sache. DWS kann einserseits nicht so tun, als wäre die RRP wegen ihrer Kapitalmarktnähe ein besodners gelungenes Produkt und anderereseits die Gewohnehitsrechte in dieser Branche beschneiden. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, hatte (u.a.?) AVL selber geklagt, nachdem DWS einen einseitigen Boykott ausgerufen hatte damals. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Linedancegirl November 2, 2009 huhu; kann mir jemand sagen, welches datum gilt, für die widerrufsfrist? und wielang ist die bei der riesterrente premium überhaupt? ich habe anfang oktober einen vertrag bei einem händler mit 90,x% erstattung der abschlusskosten gemacht, jetzt aber einem mit 100% gefunden. würd ich natürlich gerne nutzen, also: zählt bei der widerrufsfrist der tag der unterschrift, oder die erste abbuchung, was am 5. november ist.? unterlagen habe ich vom dws erst vor einer woche bekommen. falls möglich, muss ich beim händler widerrufen oder beim dws? danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 November 2, 2009 Das sollte eigentlich auch in den Unterlagen stehen - in der Regel gilt der Zeitpunkt, zu dem Du die Belehrung über Dein Widerrufsrecht in Schriftform erhalten hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina November 2, 2009 Und wenn Du schon den Weg hierher gefunden hast, würde ich mich an Deiner Stelle in das Thema Riester hier im Forum einlesen, dann bleiben Dir einige negative Überraschungen in der Zukunft erspart. Mir war jedenfalls die RRP zu teuer, unabhängig vom AA, der im Gegensatz zu den übrigen Kosten fast vernachlässigbar war. Aber vielleicht hat es sich ja auch in der letzten Zeit geändert, glaube ich aber nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Linedancegirl November 2, 2009 Das sollte eigentlich auch in den Unterlagen stehen - in der Regel gilt der Zeitpunkt, zu dem Du die Belehrung über Dein Widerrufsrecht in Schriftform erhalten hast. das wäre doch dann, als ich den antrag ausgefüllt habe, oder? da steht das doch drin mit dem widerrufrecht. hallo sabottina: ich lese hier schon länger mit, sonst hätte ich die rabatte ja auch nie entdeckt. ich habe mich schon aus guten gründen für die premium entschieden, da machen mir persönlich 0,x% mehr an verwaltungskosten nix aus ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina November 2, 2009 das wäre doch dann, als ich den antrag ausgefüllt habe, oder? da steht das doch drin mit dem widerrufrecht. hallo sabottina: ich lese hier schon länger mit, sonst hätte ich die rabatte ja auch nie entdeckt. ich habe mich schon aus guten gründen für die premium entschieden, da machen mir persönlich 0,x% mehr an verwaltungskosten nix aus ;-) Dann ist ja alles paletti. Es gibt für alles pros und contras, wichtig ist, dass man sein Produkt kennt und die Alternativen, damit man nicht ein paar Monate (oder Jahre) später wie der Ochs vorm Berg steht und denkt: "Was hab ich da fürn Mist." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 November 3, 2009 Meine Aufzählung war nicht vollzählig, es müssen die gesamten Unterlagen inkl. Versicherungsschein etc. zugegangen sein (zumindest falls §8 VVG für den Vertrag gilt). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Henne02 November 9, 2009 Hallo zusammen, ich lese hier im Forum schon etwas länger mit und habe in letzter Zeit auch schon mit der RRP via AVL "geliebäugelt", bis ich gestern von meinem ehemaligen Mitbewohner (mittlerweile Teamleiter bei Tecis) ein paar Informationen zu dem Produkt bekommen habe, die mich ziemlich verunsichern. Es wäre nett, wenn ich Eure Einschätzung dazu bekommen könnte: Es handelt sich im Wesentlichen um eine Präsentation von HDI-Gerling mit einem Vergleich ihrer TwoTrust Riesterrente (fondsgebundene Riesterrenten-Versicherung mit LifeCycle-Modell und drei Töpfen Deckungsstock, Wertsicherungsfonds mit CPPI-Algorithmus und Extrafonds) mit der DWS RRP. Folgende Punkte werden hervorgehoben: 1) Da die Versicherung und die Konditionen für die spätere Leibrente noch nicht feststehen, existieren keine Rechnungsgrundlagen für den späteren Einmalbetrag. Die in der Tabelle mit den angenommenen Wertentwicklungen aufgeführten Einmalbeträge seien daher hypothetisch. Im Gegenzug erfolgt bei der TwoTrust die Berechnung auf heutigen garantierten Werten, was eine höhere Sicherheit bei der Bestimmung der späteren Rentenhöhe bietet. 2) Da HDI bei der RRP auf Grund steigender Lebenserwartung einen höheren Einmalbetrag als derzeit aufgeführt erwartet, sinkt der für den Entnahmeplan zur Verfügung stehende Betrag. 3) Es existieren keine Angaben für den Übergang vom Auszahlungsplan zur Leibrente und keine Aussagen zur Höhe und dem Verlauf der Leibrente. 4) LockIns müssen bei der RRP vom Kunden gewählt werden, während das LifeCycle-System eine automatische Erhöhung der garantierten Rente in der Ansparphase ermöglicht. 5) Die Höhe der garantierten monatlichen Rente in Abhängigkeit vom angesparten Betrag ist bei der RRP nicht fix. Ich fand bei mir im Vorschlag den Satz, dass der Faktor bei steigender Lebenserwartung um bis zu 50% reduziert werden kann, wenn dies für eine langfristige Erfüllbarkeit der Rente bei steigender Lebenserwartung notwendig ist. Die HDI-Präsi schließt mit der rhetorischen Frage, ob man für hypothetische 8EUR/Monat mehr Rente auf sämtliche Garantien verzichten möchte... Ich bin jetzt danach ziemlich verunsichert, da ich eigentlich der Meinung bin, dass derartige Schwächen hier schon diskutiert worden wären. Viele Grüße, Hendrik Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 November 9, 2009 Hallo und herzlich Willkommen im WP-Forum schau mal hier, da steht was über Tecis Gruß Gerald Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Henne02 November 9, 2009 · bearbeitet November 9, 2009 von Henne02 Moin Gerald, danke für den Willkommensgruß Der Thread ist mir bekannt. Ich denke auch, dass mit einer Rentenversicherung höhere Vertriebsmargen drin sind - dennoch wäre mir dies als Totschlagsargument für alle oben genannten Punkte zu simpel. Die Punkte stammen zudem aus einer Präsentation von HDI (und nicht Tecis) mit Vertretern als Zielgruppe und ich bekam sie nur zu sehen, weil ich in Finanzangelegenheiten wohl etwas nervig und mistrauisch bin... Viele Grüße, Hendrik EDIT: Typos gefixt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Groby November 10, 2009 Hallo Zusammen, hab mich die letzten Tage ein bisschen durch dieses Thema gekämpft, da ich auch am überlegen bin, mir die DWS RRP zuzulegen. Wenn ich das richtig verstanden habe sollte ich am besten im Antrag nur 5 monatliche Zahlung angeben, um die hohen Abschlussgebühren zu minimieren. Wann kann ich dann die Beiträge auf das von mir gewünschte Niveau anhaben? Gibt es da eine Frist oder ähnliches? Hab da bis jetzt nix zu gefunden... Gruß Groby Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Granini November 10, 2009 Hab mir die Two Trust auch mal angeschaut, weißt du was da für extreme Kosten anfallen? Nein? Dachte ich mir. Lass dir mal die Abschluss- und vor allem die laufenden Kosten sagen, da erübrigt sich jede Diskussion. Dagegen ist die RRP ein "Schnäppchen". Da bestätigen sich mal wieder alle Vorurteile gegenüber Tecis. Und sich von einer Produkt-Präsentation eines Unternehmens über ihr EIGENENES Produkt verunsichern zu lassen ist schon etwas naiv, oder? Gruß Granini Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark November 10, 2009 · bearbeitet November 10, 2009 von D-Mark Hallo, @Henne02: Du versuchst, dein Anlageverhalten vom Ergebnis her zu betrachten - und das ist falsch! Das Ergebnis liegt nämlich in der Zukunft und die ist völlig offen. Bei eienr Versicherung weiß man, was man hat (oder wenigstens glaubt man das, wenn man z.B, mal die aktuelle Entwicklung der Lebensversicherungsverträge ansieht; für Jüngere nicht mehr so relevant, aber es gibt natürlich einen Haufen älterer Semester Ü40, zu deren Zeit die LV das NonPlusUltra der Altersvorsorge war). Jedoch: Die Versicherung ist ein kapitalistischer Konzern, der das Geld der Kunden auch am Kapitalmarkt anlegt, und zwar um einen Gewinn zu machen. Um den Kunden was versprechen zu können, werden im Wesentlichen 3 Prinzipien angewandt: 1. viele Kunden 2. rel. niedrige Versprechen 3. "Absicherung" über Staatsanleihen Die Diffrenz zwischen tatsächlichen Leistungen (manche sterben ja auch vorher oder vergeigen es sonst wie...) und dem Kapitalmarktergebnis des Konzerns ist die Marge . Das ist das Eine. Das Adnere sind die sehr elaborierten Vertriebsprovisionen der Branche, die traditionell auf Kundenebene sehr klein-klein arbeitet. @Groby: Die Änderungen sind jederzeit nach Eröffnung machbar. Lediglich ab 54stem (oder 57stem?) Lebensjahr erlischt das Switch-Recht. Bis dahin mußt Du dir also im Klaren sein. Na ja: Man kann dann immer noch mit 5 und den Rest als sondere Einmalbuchung, so daß man flexibel bleibt... Der Modus sieht so aus: Man bekommt vom DWS-Service auf Anfrage (email = pdf) die Formulare für die a ) Änderung des regelmäßigen Beitrages und b ) Lancierung einer Einmal. Das Bezahlsystem sieht ausschließlich Lastschrift vom Konto vor! Man kann die Formulare per Post verschicken oder schneller als Fax (Nr. 01803/101111; 9Cent/min). Auf den gleichen Formularen kann man übrigens auch eine Änderung der Adresse u/o. des Kontos vornehmen. Faxen kann man in einem Callshop/Internetcafe/sonstige Lokalität (meist 50Cent); billige Faxgeräte (10 ?) gibts bei Ebay; das Angebot von web.de ist ein teurer Bezahlservice! Warum so antiquiert? Nun, ich glaube DWS will uns ein bisschen auf die Finger schauen. Aber ich erwarte daraus keine Nachteile. Denn wir nutzen lediglich die ganz normalen, zertifizierten Bedingungen des Produkts. Und der Anbieter wirbt ja mit diesen (Alleinstelluns-)Merkmalen, also Änderung Monatliche sowie Überzahlbarkeit auch durch Einmalbeträge... Nochmal die Formel für die Zillerierungskosten bei der RRP: Jahresbeitrag*Laufzeit in Jahren*5,5%, geteilt durch 60 Monatsraten am Anfang des Vertrages. D.h. Junge, die zudem VIEL fürs Alter zurücklegen wollen, haben die Arschlochkarte bei dem Produkt, wenn sie die Tricks nicht kennen! Auf Einzahlungen, die über dem Antragswert von Damals liegen, setzt es 5% AA. Das ist trotzdem gut, weil: Dehnung der Kosten und gute Vermittler gewähren 100% Rabatt (auch auf die AA der Zulage). Wenn ich schon gesagt habe, wer das ist, wurde ich aus Wettbewerbsgesichtspkten schon kritisiert. Allerdings haben es jene stets versäumt, andere Namen als AVL zu erwähnen. Der nachgelagerte Rabatt in der Einzahlphase ist steuerpflichtig, allerdings Z.44, Anlage R: 102 Euronen pro annum gehen gratis durch! Auf die Gewinne von Einzahlungen zw. 2100,- und 5000,-/p.a. muß man auch nur halben Satz blechen, weshalb das( für Gutverdiener) immer besser ist, als die Abgeltungssteuer bei konventioneller Sparplananlage, zumal die Toplevel-Überzahlungen bei der RRP später auch zu 100% Einmalentnommen werden können. Bedingung für den steuervorteil: Althergebrachter usus - bei Auszahlung mind. 60 Jahre als und Vertrag hat 12 Jahre lang bestanden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Groby November 10, 2009 · bearbeitet November 10, 2009 von Groby @Groby: Die Änderungen sind jederzeit nach Eröffnung machbar. Lediglich ab 54stem (oder 57stem?) Lebensjahr erlischt das Switch-Recht. Bis dahin mußt Du dir also im Klaren sein. Na ja: Man kann dann immer noch mit 5€ und den Rest als sondere Einmalbuchung, so daß man flexibel bleibt... Der Modus sieht so aus: Man bekommt vom DWS-Service auf Anfrage (email = pdf) die Formulare für die a ) Änderung des regelmäßigen Beitrages und b ) Lancierung einer Einmal. Das Bezahlsystem sieht ausschließlich Lastschrift vom Konto vor! Man kann die Formulare per Post verschicken oder schneller als Fax (Nr. 01803/101111; 9Cent/min). Auf den gleichen Formularen kann man übrigens auch eine Änderung der Adresse u/o. des Kontos vornehmen. Faxen kann man in einem Callshop/Internetcafe/sonstige Lokalität (meist 50Cent); billige Faxgeräte (10€ ?) gibts bei Ebay; das Angebot von web.de ist ein teurer Bezahlservice! Warum so antiquiert? Nun, ich glaube DWS will uns ein bisschen auf die Finger schauen. Aber ich erwarte daraus keine Nachteile. Denn wir nutzen lediglich die ganz normalen, zertifizierten Bedingungen des Produkts. Und der Anbieter wirbt ja mit diesen (Alleinstelluns-)Merkmalen, also Änderung Monatliche sowie Überzahlbarkeit auch durch Einmalbeträge... Nochmal die Formel für die Zillerierungskosten bei der RRP: Jahresbeitrag*Laufzeit in Jahren*5,5%, geteilt durch 60 Monatsraten am Anfang des Vertrages. D.h. Junge, die zudem VIEL fürs Alter zurücklegen wollen, haben die Arschlochkarte bei dem Produkt, wenn sie die Tricks nicht kennen! Auf Einzahlungen, die über dem Antragswert von Damals liegen, setzt es 5% AA. Das ist trotzdem gut, weil: Dehnung der Kosten und gute Vermittler gewähren 100% Rabatt (auch auf die AA der Zulage). Wenn ich schon gesagt habe, wer das ist, wurde ich aus Wettbewerbsgesichtspkten schon kritisiert. Allerdings haben es jene stets versäumt, andere Namen als AVL zu erwähnen. Der nachgelagerte Rabatt in der Einzahlphase ist steuerpflichtig, allerdings Z.44, Anlage R: 102 Euronen pro annum gehen gratis durch! Auf die Gewinne von Einzahlungen zw. 2100,- und 5000,-/p.a. muß man auch nur halben Satz blechen, weshalb das( für Gutverdiener) immer besser ist, als die Abgeltungssteuer bei konventioneller Sparplananlage, zumal die Toplevel-Überzahlungen bei der RRP später auch zu 100% Einmalentnommen werden können. Bedingung für den steuervorteil: Althergebrachter usus - bei Auszahlung mind. 60 Jahre als und Vertrag hat 12 Jahre lang bestanden. D.h. wenn ich jetzt mit 5€ abschließe und dann später auf z.B. 150€ erhöhe, dann zahle ich auf die zusätzlichen 145€ 5% Ausgabeaufschlag( und das jeden Monat), wenn mir der Vermittler keinen Rabatt gewährt? Hatte mir die DWS RRP von einem freien Makler empfehlen lassen und wollte eigendlich auch über den abschließen, hab aber noch nicht nach Rabatten gefragt. Oder sollte man das lieber lassen und lieber selbst übers Internet bei z. B. AVL abschließen? Bin in der Ganzen Sache nicht sonderlich bewandert und jetzt etwas verwirrt... Gruß Groby Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Linedancegirl November 10, 2009 Wenn mir schon jemand diesen 5 euro trick bei avl empfiehlt (nicht wahr, D-mark?) - dann hätte ich aber auch gerne schriftlich bestätigt dass das ein DAUERHAFTER rabatt ist, der nicht in 2,3 oder 5 Jahren wegfällt - dann wäre das geschrei nämlich groß! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker November 11, 2009 Wenn mir schon jemand diesen 5 euro trick bei avl empfiehlt (nicht wahr, D-mark?) - dann hätte ich aber auch gerne schriftlich bestätigt dass das ein DAUERHAFTER rabatt ist, der nicht in 2,3 oder 5 Jahren wegfällt - dann wäre das geschrei nämlich groß! Naja. Es gibt ja mehr Anbieter die das anbieten. Aber grundsätzlich habe ich mir das auch schon überlegt. Also hab ich nicht mit 5 EUR sonder mit einen etwas höheren Beitrag abgeschlossen. Durch die 90% Erstattung der Abschlusskosten halten sich die Kosten auch in Grenzen. Zur Not kann man dann immernoch Beitragsfreistellen und eine andere Variante besparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 November 11, 2009 Das ist einer der Gründe, warum ich mich für die TopRente entschlossen habe - 90% Direktrabatt auf den Ausgabeaufschlag und dauerhafte Befreiung von der Depotgebühr garantiert durch den Anbieter, besser geht's nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Henne02 November 11, 2009 @D-Mark, Granini: Natürlich wäre es naiv, einfach den Vergleich von HDI mit dem eigenen Produkt unreflektiert für wahr und ausschlaggebend zu halten. Auf der anderen Seite werden die Punkte halbwegs stimmen müssen, da sonst rechtliche Schritte von der DWS zu erwarten wären... Der Punkt an dem sich (immer noch) alles aufhängt ist, dass bei den Versicherungen die spätere Leibrente (und deren Konditionen) feststeht und bei Fondssparplänen nicht. Diese wählen die "günstigste und beste" Versicherung zu einem späteren Zeitpunkt. Zu einem späteren Zeitpunkt wird die Lebenserwartung höher liegen (und damit die Zahlungsphase länger werden). Somit wird die Versicherung bei geg. Verzinsung einen höheren Einmalbetrag benötigen. Ich frage mich, ob so das Argument ausgehebelt wird: In den heutigen Leibrentenversicherungen der Versicherungsprodukte ist schon die höhere Lebenserwartung in der späteren Zahlphase (als Schätzwert dieses Durchschnittswertes) einkalkuliert, da diese keinen Verlust machen wollen. Eine höhere Lebenserwartung sollte also kein Argument sein, da sie in allen Produkten auf irgendeine Weise berücksichtigt sein muss. Interessant ist jetzt noch der variable Faktor bei der RRP, mit dem die Rente auf Basis des angesparten Vermögens berechnet wird. Unsere ganzen Vergleiche würden über den Haufen geworfen werden, wenn es (überspitzt) hieße: Auf Grund der übermäßig gestiegenen Lebenserwartung ihrer Bevölkerungsgruppe gehen wir von einer Lebenserwartung von 105 Jahren aus. Der neue Faktor liegt somit bei 20EUR je 10kEUR... Nun werde ich "nur" 90Jahre und die DWS/Zurich/wer-auch-immer freut sich. (Dieser Faktor wird bei Versicherungen bei Abschluss garantiert - und ist eigentlich ein netter Hebel für den Anbieter...) Zu den Kosten: Hast DU mal versucht, die bei der TwoTrust rauszubekommen? Der Antrag verweist auf das Angebot. Von diesem wurden mir erst auf Nachfrage die fehlenden 80% gedruckt (da die eh kein Kunde liest - ein anderes Thema...). Irgendwo in der Mitte finden sich dann die gezillmerten Abschlusskosten, die wie gewöhnlich an der gesetzlichen Obergrenze liegen. (Ich seh da keinen Unterschied zur unrabattierten RRP.) Dann kam seitenweise Kleinkram wie Kosten bei Zahlungsverzug und Briefporto. Ich weiß, dass Versicherungen Geld verdienen wollen und müssen. Mir sind die höheren Provisionen und damit die Motivation der Berater bewust. Ich weiß, dass die Garantien irgendwie durch sichere Produkte mit geringer Rendite sichergestellt werden müssen. Ich weiß nur nicht, ob es bei Produkten wie der RRP durch einen variablen Faktor möglich ist, das meinetwegen gigantisch hohe akkumulierte Vermögen bei der Verrentung zusammenzuschrumpfen. Viele Grüße, Hendrik Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina November 11, 2009 · bearbeitet November 11, 2009 von saibottina Nun werde ich "nur" 90Jahre und die DWS/Zurich/wer-auch-immer freut sich. (Dieser Faktor wird bei Versicherungen bei Abschluss garantiert - und ist eigentlich ein netter Hebel für den Anbieter...) Ob die Rentabilitätsgrenze jetzt bei 85, 90 oder 110 Jahren liegt, weiß ich nicht, aber Fakt ist: Riestern ist dafür gedacht, dass Du eine lebenslange Rente bekommst, egal wie lange Du lebst. Du gehst den Riestervertrag ein, um Dich gegen das Langlebigkeits"risiko" zu versichern. Deshalb geht dieses Konstrukt nur über eine Versicherung, egal ob früher (Riester-RV) oder später (Banksparplan oder Fondssparplan). Logischerweise will die Versicherung "im Schnitt" damit Gewinn machen, einen Wohltätigkeitsverein, der im Schnitt Verlust macht, wenn Du einen Vertrag mit ihm machst, gibt es nicht. Das hört sich banal an, ist aber wirklich nicht jedem klar. Altersvorsorge mit Riester macht definitiv keinen Sinn, wenn Du sicher weißt, dass Du eben nicht älter als 80 bis 90 Jahre wirst. In diesem Fall würde ich raten, je nach Bedürfnissen frei von jeglichen Versicherungen Geld zu sparen, das man dann ab Rentenbeginn bis zum geplanten Sterbealter ausgibt und geniest. Die Überlegung ist natürlich nur eine grobe Abschätzung. Wenn Du planst, im Laufe Deines Lebens 10 Kinder zu bekommen, "rentiert" sich riestern auf jeden Fall (zumindest nach einigermaßen konventioneller "Rentabilität-"Definition), aber ich gehe jetzt im folgenden mal von einem "Durchschnittsleben" (Durchschnittsverdienst, ein Kind) aus. Die erste Frage, die ich mir an Deiner Stelle dann stellen würde ist: Möchte ich mein Langlebigkeitsrisiko mit den gerade beschriebenen Konsequenzen "versichern"? Die HDI-Präsi schließt mit der rhetorischen Frage, ob man für hypothetische 8EUR/Monat mehr Rente auf sämtliche Garantien verzichten möchte... Ich bin jetzt danach ziemlich verunsichert, da ich eigentlich der Meinung bin, dass derartige Schwächen hier schon diskutiert worden wären. Vor einem Jahr ging es mir ähnlich, ich war von den verschiedenen Infos von verschiedenen Quellen auch verunsichert, vor allem, weil einem jede Quelle "beweist" , dass die eigenen Produkte die besten sind. Daher würde ich Dir raten: Lies Dich hier im Forum in das Thema ein, mit der Zeit bekommst Du dann ein Gefühl, welche Riester-Variante zu Deinem Lebensstil und Deiner weiteren Altersvorsorge am besten paßt. Meiner Meinung hängt die richtige Riester-Variante auch von den restlichen AV-Strategien ab. Mir persönlich haben folgende Threads dabei geholfen, so ziemlich alle Pros und Kontras bezüglich Riestern an sich und bezüglich der verschiedenen Varianten wirst Du darin finden: Riester Grundlagen Riester oder nicht Riestergeförderte Banksparpläne Kostenvergleich der 4 Riesterprodukte noch ne lebhafte, teils polemische Diskussion Krieg Versicherung und Fondsanlage Und zum Schluß noch meinen Lieblingstipp : Es gibt nicht DIE richtige Riester-Variante. Die für Dich am besten geeignetste mußt Du selbst herausfinden, aber mit ausreichend Infos wirst Du das auch schaffen. Viel Spaß beim lesen, nervt am Anfang, aber man gewöhnt sich dran... Der worst case ist das Szenario: Ich schließ jetzt mal das ab, der "Berater" hat sich glaubwürdig angehört... Nach x Jahren ist man unzufrieden, man kündigt und schließt bei einem anderen Berater einen anderen Vertrag ab, nach y Jahren ist man wieder aus anderen Gründen unzufrieden, usw. Deshalb: Vor Abschluß richtig Zeit nehmen und ins Thema einlesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Granini November 11, 2009 Zu den Kosten: Hast DU mal versucht, die bei der TwoTrust rauszubekommen? Der Antrag verweist auf das Angebot. Von diesem wurden mir erst auf Nachfrage die fehlenden 80% gedruckt (da die eh kein Kunde liest - ein anderes Thema...). Irgendwo in der Mitte finden sich dann die gezillmerten Abschlusskosten, die wie gewöhnlich an der gesetzlichen Obergrenze liegen. (Ich seh da keinen Unterschied zur unrabattierten RRP.) Dann kam seitenweise Kleinkram wie Kosten bei Zahlungsverzug und Briefporto. Ups, ich sehe gerade den Antrag den ich hier habe war ein anderer Tarif... Das, was die RRP so günstig macht, sind die fehlenden jährlichen Verwaltungskosten (bis auf die 1,xx im Monat). Wenn da 4% oder noch mehr vom Vertragsguthaben jährlich fällig werden, dann Gute Nacht Rendite! Sollte mich wundern, wenn die TwoTrust sowas nicht hat, bei der komplizierten (und überflüssigen) Konstruktion, die die da basteln. Aber wie gesagt, ich weiß es gerade auch nicht, ich nehme also meinen alten Beitrag zurück. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth November 11, 2009 Ups, ich sehe gerade den Antrag den ich hier habe war ein anderer Tarif... Das, was die RRP so günstig macht, sind die fehlenden jährlichen Verwaltungskosten (bis auf die 1,xx im Monat). Wenn da 4% oder noch mehr vom Vertragsguthaben jährlich fällig werden, dann Gute Nacht Rendite! Sollte mich wundern, wenn die TwoTrust sowas nicht hat, bei der komplizierten (und überflüssigen) Konstruktion, die die da basteln. Aber wie gesagt, ich weiß es gerade auch nicht, ich nehme also meinen alten Beitrag zurück. unabhängig wie hoch die Kosten sind, habe ich eigentlich gedacht, dass du mehr von der Materie verstehst Granini... die 4% vom Vertragsguthaben sind immernoch weniger Kosten als bei einem durchnittlichen Aktienfonds! Schlimm wird es nur, wenn diese Kosten zu normalen Vertragskosten hinzukommen. (aber ich hab mich mit dem genannten Produkt "TwoTrust" auch noch nicht beschäftigt, daher halte ich mich erstmal mit meiner Meinung zurück. Aber was anderes, weil die Vorschläge immer wieder aufkeimen: Die RRP kann ich in keinsterweise empfehlen, 1. computergestütztes Trendfolgesystem (wenn Erfolg mathematisch berechenbar wäre, wären sehr viel mehr reiche Leute unter uns) 2. Verrentungsproblematik 3. Klumpenrisiken durch Überschneidung mit weiteren Fondsanlagen 4. Willkühr der Anlagepolitik (Änderungen in der TopRente vom Lebenszyklusmodell zur RRP Systematik sind ja bereits in Arbeit) 5. erst jetzt kommt die Kostenanalyse Greez Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jm2c November 11, 2009 Die ultimative Riester-Lösung gibt es nicht. Wer heute schon weiß, dass er das angesparte Riester-Kapital garantiert verrenten lassen will, fährt wohl mit einer klassischen Riester-RV am Besten. Eine fondsgebundene RV ist meiner Meinung nicht zu empfehlen. Ein Riester-BSP ist für konservative sicherheitsorientierte bzw. schon ältere Anleger. Jüngere greifen wohl eher zum Riester-Fondssparplan. ABER: Die DWS RRP ist teuer, da kann sich die DWS drehen und wenden, wie sie will! Günstiger ist natürlich die DWS TRD und der Direktrabatt sowieso besser. Welcher DWS Fondssparplan letztendlich die besser Performance hat, wissen wir in spätestens 30 Jahren :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Granini November 11, 2009 unabhängig wie hoch die Kosten sind, habe ich eigentlich gedacht, dass du mehr von der Materie verstehst Granini... Soll ich jetzt geehrt oder beleidigt sein? die 4% vom Vertragsguthaben sind immernoch weniger Kosten als bei einem durchnittlichen Aktienfonds! Schlimm wird es nur, wenn diese Kosten zu normalen Vertragskosten hinzukommen. (aber ich hab mich mit dem genannten Produkt "TwoTrust" auch noch nicht beschäftigt, daher halte ich mich erstmal mit meiner Meinung zurück. Aber was anderes, weil die Vorschläge immer wieder aufkeimen: Die RRP kann ich in keinsterweise empfehlen, Verstehe ich nicht, wieso sind 4% weniger Kosten als bei einem Aktienfonds? Kennst du Fonds mit einer TER > 4%? Abgesehen davon, die Fondskosten kommen natürlich immer noch dazu, bei jedem Fondsprodukt. Wenn also die Fondskosten und Abschlusskosten der RRP und der TwoTrust gleich wären, müsste ja die Anlagestrategie der Gerling 4% mehr rausholen, wenn zusätzlich noch 4% Verwaltungskosten anfallen. Und egal wie schlecht die RRP das auch macht, so schlecht können die eigentlich gar nicht sein, dass das passiert. Zumal ja nur ein kleiner Teil bei der Gerling tatsächlich in Fonds geht, der Rest wird benutzt um die Garantie sicherzustellen. Und eh man sowas macht, kann man auch gleich zu einem guten klassischen Versicherer gehen oder meinetwegen nen Banksparplan machen. Und eh ne lange Diskussion ausbricht: klar darf man nicht nur auf die Kosten schauen, aber eine vollständige Beratung übers Forum geht eh nicht, da finde ich es einen guten Kompromiss, die Anbieter mit geringen Kosten zu empfehlen, da kann man zumindest nicht komplett falsch liegen. Gruß Granini ABER: Die DWS RRP ist teuer, da kann sich die DWS drehen und wenden, wie sie will! Die Frage ist, im Vergleich zu was? Zeig mir mal einen Fonds-Riester der geringere Kosten hat. Zumal ja dank der Aufklärungsarbeit unseres Forums auch jeder weiß, dass er einen Rabatt raushandeln kann! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 November 12, 2009 In den heutigen Leibrentenversicherungen der Versicherungsprodukte ist schon die höhere Lebenserwartung in der späteren Zahlphase (als Schätzwert dieses Durchschnittswertes) einkalkuliert, da diese keinen Verlust machen wollen. Eine höhere Lebenserwartung sollte also kein Argument sein, da sie in allen Produkten auf irgendeine Weise berücksichtigt sein muss. So ähnlich sehe ich das eigentlich auch. Entweder, die Versicherer kalkulieren heute vorsichtig genug und liegen damit richtig - dann sollten die Bedingungen für die Verrentung in 30 Jahren (für die gleiche versicherte Person, die dann eben 30 Jahre älter ist) nicht wesentlich schlechter sein als heute. Wenn dagegen die Lebenserwartung so stark steigt, dass die heutigen Kalkulationen nicht vorsichtig genug sind, fährt man mit den heutigen Konditionen scheinbar besser - aber: in den entsprechenden Tarifen werden dann keine Überschüsse mehr anfallen, so dass die garantierte Rente zwar höher ist, aber die Überschussbeteiligung entsprechend geringer. Geht man also davon aus, dass die Versicherer die Lebenserwartung vorsichtig genug kalkuliert haben, sollte es zwischen beiden Varianten keine wesentlichen Unterschiede geben. Interessant ist jetzt noch der variable Faktor bei der RRP, mit dem die Rente auf Basis des angesparten Vermögens berechnet wird. Unsere ganzen Vergleiche würden über den Haufen geworfen werden, wenn es (überspitzt) hieße: Auf Grund der übermäßig gestiegenen Lebenserwartung ihrer Bevölkerungsgruppe gehen wir von einer Lebenserwartung von 105 Jahren aus. Der neue Faktor liegt somit bei 20EUR je 10kEUR... Dir wird vor Rentenbeginn rechtzeitig mitgeteilt, wie hoch die Rente wäre. Bist Du der Meinung, übervorteilt zu werden, kannst Du entweder mit dem Riestervertrag noch für ein paar Jahre zu einem Versicherer wechseln, der faire Faktoren bietet, oder aber den Vertrag förderschädlich kündigen und einen eigenen Auszahlungsplan anlegen oder eine Sofortrente abschließen. Verstehe ich nicht, wieso sind 4% weniger Kosten als bei einem Aktienfonds? Kennst du Fonds mit einer TER > 4%? Sicher, dass diese Verwaltungskosten von 4% p.a. anfallen? Oder sind das einmalige Kosten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag