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Tobi82

DWS RiesterRente Premium

Empfohlene Beiträge

derDerbste
du verstehst so ziemlich 0.

deine rechenaufgabe ist vollkommen sinnlos. solch einen menschen gibt es nicht, der vor der rente keine steuern zahlt und als rentner plötzlich 40% zahlt.

 

und es wird gar nichts vom finazamt abgezogen. die zulagen ziehe ich als mitdenkender riestersparer schon vorher ab. ich zahle keine 2100 euro ein, sondern von haus aus schon 2100 minus die zulagen, also z.b. 1792 euro.

 

wahrscheinlich zahlst du irgendetwas ein und wartest dann was das finanzamt hinterher ausrechnet.

 

 

und zu deiner frage: ich zahle z.b. 40% spitzensteuer, bekomme also 40% von 1792 euro mit meiner steuererklärung erstattet.

 

das ist eigentlich der tiefere sinn von riester, dass man in der sparphase quasi einzahlt, also steuern spart,und dann in der rentenphase dafür voll versteuert wird.

so ist das ganze vom konzept her aufgebaut. reine zulagenjäger, die keine steuern zahlen hängen eher vorm fernseher oder der playstation und kümmern sich nicht um riester.

 

so eine alleinstehende mit 2 kindern und 2000 euro, die dann mit 60 jahren plötzlichj 40% steuern zahlt, hat auch keine zeit sich mit sowas zu beschäftigen.

 

Man bist Du ein Schlaumaier! Ich versuch es noch einmal, bei einem Brottojahresgehalt von 27500, muß man incl. Zulagen, 1100 riestern. Ich hoffe bis hierhin sind wir uns noch einig. Dan sagte ich ja, 1 Kind vor 2008 gebohren und eins nach 2008 gebohren, falls du den unterschied nicht kennst, für erste gibt es 185 und fürs zweite 300 Zulage. Das heißt man kann die 1100 von der Steuer absetzen, ich weiß jetzt gerade den Steuersatz nicht, aber die Steuererstattung wird auf jedenfall nicht höher als die 639 Zulagen sein die man bekommt, und das bedeuten - achtung jetzt kommt es - man bekommt nichts vom Finanzamt. Nur wenn die Steuererstattung höher were als die gezahlten Zulagen würde man die Differenz erstattet bekommen.

 

und zu deiner frage: ich zahle z.b. 40% spitzensteuer, bekomme also 40% von 1792 euro mit meiner steuererklärung erstattet.

 

40% von 1792 minus den gezahlten Zulagen!!!

 

 

das ist eigentlich der tiefere sinn von riester, dass man in der sparphase quasi einzahlt, also steuern spart,und dann in der rentenphase dafür voll versteuert wird

 

Das nennt man eine nachgelagerte Versteuerung, nur mal so nebenbei, aber das weißt du sicherlich wieder besser!

 

Zum anderen, das der Fall eintritt ist nicht unmöglich, aber sehr unwahrscheinlich. Ich hab ja auch schon versucht es dir ein paar mal erklären was ich mit dieser Berechnung bezwecken wollte. Es ist ein Worst-Case-Szenario, falls du nicht verstehst was das bedeutet hier die Diffinition:: Worst Case Szenario - Schlimmstfall-Szenario.

Also wenn du schon so klug rum schreiben mußt, solltest Du auch ein bischen mehr Sachverstand an den Tag legen.

Man man, eigentlich wollte ich hier im Forum antworten auf meine Fragen bekommen, statt dessen treffen ich hier Leute die Riester pauschal ablehnen oder noch weniger Ahnung haben als ich.

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derDerbste
nein. man bekommt für die zulagen keine steuerersparnis. das wäre ja doppelt gefördert. man bekommt nur eine steuererstattung für 4% von jahresbrutto (maximal 2100 euro) minus zulagen.

 

 

Man kann die Vorsorgeaufwendungen (Eigenbeitrag + Zulage) von der Steuer absetzen (max. 2100)!!!

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neysee
· bearbeitet von neysee
Man kann die Vorsorgeaufwendungen (Eigenbeitrag + Zulage) von der Steuer absetzen (max. 2100)!!!

 

Exakt. Und anschließend wird die Steuerschuld um die zustehende (wenn man sie nicht beantragt, hat man Pech gehabt) Zulage erhöht, §10a Abs. 2, Satz 1 EStG. Man bekommt also nur die Differenz erstattet.

 

Effektiv erhält man also entweder die Zulage oder die Steuerermäßigung für Sonderausgaben. Aber erklär das mal einem culo.

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Fleisch
· bearbeitet von Schnitzel

Mahnung ! Ich darf euch bitten auch eure Wortwahl zu achten !

 

du verstehst so ziemlich 0.

 

Man bist Du ein Schlaumaier!

 

Also wenn du schon so klug rum schreiben mußt, solltest Du auch ein bischen mehr Sachverstand an den Tag legen.

 

...ich könnt die Sache hier jetzt noch weiter fortführen....aber da hab ich keine Lust zu. Diskutiert das Thema bitte sachlich ohne verbales Blutbad

 

MfG

Schnitzel

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derDerbste
Mahnung ! Ich darf euch bitten auch eure Wortwahl zu achten !

 

 

 

 

 

 

 

...ich könnt die Sache hier jetzt noch weiter fortführen....aber da hab ich keine Lust zu. Diskutiert das Thema bitte sachlich ohne verbales Blutbad

 

MfG

Schnitzel

 

 

Du hast ja recht!!! :blushing:

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Imhoteph
mir sind beim Lesen des Verkaufsprospekts und des Verwaltungsrelements der RRP noch

ein paar Fragen gekommen:

 

Bei diesem Rentenvertrag fließen die Einzahlungen ja in den Umbrellafonds

DWS Vorsorge, der wiederum aus dem Dachfonds und Rentenfonds mit

unterschiedlich langer Laufzeit besteht.

1) In dem Verkaufsprospekt und Verwaltungsreglement steht, dass die Anteile von

der DWS Investment S.A. Luxemburg verwaltet werden. Aus diesem Grund würde

das Fondsvermögen einer Steuer von derzeit 0,05% p.a. bzw. 0,01% p.a.

unterliegen, welche vierteljährlich zahlbar ist. Aber ich dachte, dass für

Altersvorsorgeverträge keine Steuern in der Ansparphase zu zahlen sind -

zumindest nach deutschem Recht. Da ich aber einen Vertrag bei der DWS

Deutschland abschließen würde unterliegt die Anlage doch dem Deutschen

Recht - oder? Ich bin diesbezüglich etwas verwirrt.

2) Weiter steht im Verkaufsprosepkt auf Seite 16 unter der Überschrift "Anlage

in Anteilen an Zielfonds": "Die Verwaltungsvergütung / Kostenpauschale für

den auf Anteile an solchen verbundenen Investmentvermögen entfallenden Teil

wird um die von den erworbenen Investmentvermögen berechnete

Verwaltungsvergütung / Kostenpauschale gekürzt, gegebenenfalls bis zu ihrer

gesamten Höhe (Differenzmethode)." Leider ist mir dieser Satz überhaupt

nicht klar. Könnten Sie mir diesen plausibel machen?

3) Auf Seite 17 (DWS Vorsorge auf einen Blick) steht unter der Überschrift

"Umtausch von Anteilen", dass ich meine Anteile von einem Fonds in Anteile

eines anderen Fonds umtauschen kann. Dabei wird eine Umtauschprovision

fällig. Wird mir diese Umtauschprovision auch belastet, wenn das

Fondsmanagement die entsprechenden Tauschvorgänge vornimmt (ohne meinen

Wunsch)?

4) Darüber hinaus steht in dieser Übersicht: "maximale Verwaltungsvergütung bei

der Anlage in Anteile anderer Fonds: 3,25% p.a." Heißt das, dass die Rendite

nochmals um bis zu 3,25% zusätzlich zu Ausgabeaufschlägen (5%),

Kostenpauschale (1,5%) und evtl. anfallender Steuern (0,05%) sowie der

Abschlusskosten (5,5%) verringert wird?

5) Im Verwaltungsreglement (besonderer Teil) steht, dass die Kostenpauschale

(1,5%) dem Fonds in der Regel am Monatsende entnommen wird - d.h. also

aufgrund von Zinseszinseffekten ist der wahre Kostenfaktor höher.

 

Insgesamt erscheint mir das Produkt DWS Riester Rente Premium

unverhältnismäßig teuer.

Da sich bisher keiner darum bemüht hat mir diese Fragen zu beantworten (vielleicht zu trivial) tue ich das mal selbst, da ich mitlerweile die Antworten kenne:

1) Die Steuer wird fällig und fließt aber in die TER ein.

2) Dies bedeutet, dass die Gebühren nicht doppelt berechnet werden und ist im Zusammenhang mit Punkt 4) wie folgt zu verstehen: da der Dachfonds in DWS Fonds und Fremdfonds investiert können die Management Gebühren je nach Fonds schwanken. Hat man also Anteile eines Fonds mit 1,4% Verwaltungsgebühr in seinem Depot (im Dachfonds), dann sind dafür nicht nochmal 1,4% zu zahlen, da man ja für den Dachfonds schon 1,5% zahlt. Sollten aber Fonds (z.B. Fremdfonds) im Dachfonds enthalten sein, die z.B. 1,95% Verwaltungsgebühr p.a. verlangen werden zu den 1,5% Verwaltungsgebühr des Dachfonds zusätzliche 0,45% für diesen Fonds fällig (Differenzmethode).

3) nein, keine extra Gebühren für irgendwelche Umschichtungen, die das Management des Dachfonds vornimmt.

4) Dies bezieht sich auf (Fremd)fonds im Dachfonds: Es werden nur Fonds mit einer maximalen Verwaltungsgebühr von 3,25% p.a. zugelassen. Alle anderen Fonds kommen nicht in Frage.

5) ja, das ist richtig: liegt wohl daran, um zu verhindern, dass das Fondsvolumen am Jahresende deutlich sinkt, weil gerade die Gebühren entnommen wurden und somit auch der Kurs vermutlich fallen würde. Aus diesem Grund gibt es jährlich kleine Häppchen aus dem Fonds zu zahlen. Wie das nun Zinseszinstechnisch aussieht konnte mir der DWS Berater allerdings nicht sagen. Also ob die 1,5% tatsächlich p.a. sind, oder ob die effektiven jährlichen Kosten höher liegen, weil 1,5% p.a./12 pro Monat entnommen werden.

 

 

gehen wir die Sache doch einmal anders an. Da es hier ja sicherlich schon jemanden gibt, der Riestert, könnte der doch bitte mal Angaben darüber machen, in welcher Form tatsächlich Kosten angeführt sind. Konkret interessiert mich, was mit der Sparzulage vom Staat passiert und welcher Anteil von der Spareinzahlung es Sparers tatsächlich in den gewählten Fondsprodukten landet. Darüber wird ja sicherlich irgendwo was in den Riester-Verträgen stehen?

In dem Vertrag / Antrag steht ganz klar drin, dass die Zulagen direkt und komplett (abzgl. 5% Ausgabeaufschlag) in den Fonds fließen. Wie lange das allerdings dauert bis die gewährt werden steht da nicht. Ich nehme an, das hängt a) davon ab wie schnell man seine Einkommensteuererklärung und den Zulagenantrag abgibt und wie schnell das Finanzamt das ganze bearbeitet. Die Erfahrung zeigt: je früher du abgibst desto schneller bearbeitet das Finanzamt den Kram, da sich gegen Ende der Fristen die zu bearbeitenden Anträge beim Finanzamt türmen.

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Fleisch

in der theorie scheint das auch soweit richtig zu sein...aber die praxis spielt da irgendwie anders. ich hab die auskunft bekommen, dass die zulage von der zulagenstelle der deutschen rentenversicherung für alle, die sie beantragt haben zum 30.06.08 an die Anbieter überwiesen wird. Dies ist übrigens auch der späteste Termin, der für die Zahlung in Frage käme.

Meine Steuererklärung ist schon seit einiger Zeit durch und trotzdem ist noch keine Zulage im Vertrag angekommen, was die Auskunft bestätigt.

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Urlauber

Meine Zulage ist bereits vor einiger Zeit eingetroffen, so generell scheint die Dir erteilte Auskunft also nicht zu stimmen.

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Fleisch

hmmm bei meinem glück zur zeit, ist der antrag iwo verschwunden, vergessen oder vernichtet worden :'(

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culo
· bearbeitet von culo
Exakt. Und anschließend wird die Steuerschuld um die zustehende (wenn man sie nicht beantragt, hat man Pech gehabt) Zulage erhöht, §10a Abs. 2, Satz 1 EStG. Man bekommt also nur die Differenz erstattet.

 

Effektiv erhält man also entweder die Zulage oder die Steuerermäßigung für Sonderausgaben. Aber erklär das mal einem culo.

 

 

du hast es nicht verstanden. ich zahle insgesamt genau 2100 euro in den vertrag, einschl. zulagen. wenn ich 2100 einzahlen würde (also meinen eigenbetrag nicht um die zulage kürze), dann wären nach zulagen 2408 euro auf den vertrag eingezahlt. dann hätte ich 308 euro zu viel eingezahlt, die mir keine steuererstattung bringen..

 

wer insgesamt 2100 einzahlt und für 308 euro zulagenberechtigt ist, der spart insgesamt wesentlich mehr als 308 euro. bei einem spitzensteuersatz von nur 30% z.b. mehr als doppelte. und dabei sind soli und kist noch gar nicht berücksichtigt.

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Geldtuxx
· bearbeitet von Geldtuxx

Hallo culo und DerDerbste,

 

da Ihr Euch hier für den Vergleich Riester gegen Sparvertrag so ins Zeug legt.

Ich habe für mich zur Entscheidung mal die angehängte Excel-Tabelle (DWS Riester Premium gegen Sparvertrag) gemacht.

Anhand der Tabelle (wenn sie denn richtig ist) kann man Argumente austauschen. Vielleicht habt Ihr ja mal Zeit die Tabelle zu überprüfen und dann ggf. Aufgrund von Tatsachen zu diskutieren.

 

Grüsse

Geldtuxx

Kalkulation_Riester.xls

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neysee
· bearbeitet von neysee
du hast es nicht verstanden. ich zahle insgesamt genau 2100 euro in den vertrag, einschl. zulagen. wenn ich 2100 einzahlen würde (also meinen eigenbetrag nicht um die zulage kürze), dann wären nach zulagen 2408 euro auf den vertrag eingezahlt. dann hätte ich 308 euro zu viel eingezahlt, die mir keine steuererstattung bringen..

 

Das weiß ich, denn ich rede mir seit gestern den Mund fusselig, dass

  1. Riesterbeiträge inklusive Zulagen als Sonderausgaben abzugsfähig sind (bis zur Höchstgrenze von 2100 Euro)
  2. Das FA eine Günstigerprüfung durchführt. Im Fall A, dass die Steuerermäßigung geringer als die Zulage ist, gibt es gar nichts vom FA. Im Fall B, dass die Steuerermäßigung durch die Sonderausgaben höher ist, erhält man diese, allerdings wird die zustehende Zulage zur Steuerschuld wieder hinzu addiert. Effektiv zieht das FA die Zulage also von der Steuererstattung ab.

 

Beides habe ich durch Verweis auf die entsprechenden Normen belegt.

 

Hiervon zu unterscheiden sind die Aussagen eines Users, der sich gestern mal wieder wie ein Rumpelstilzchen aufgeführt hat, die lauteten, dass die Steuerermäßigung auf die Riesterbeiträge minus Zulagen erfolge, das Finanzamt davon aber gar nichts abziehen würde. Diesem User darfst du deine obige Weisheit gerne mitteilen, wenn du ihn das nächste Mal im Badezimmerspiegel siehst.

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herr_welker
Herr Welker, wie lange ist ihr Antrag schon raus?

Ist der Vertrag schon angenommen worden?

 

Wenn ja, würde das die Aussage eines Fondsvermittlers mir gegenüber,

dass DWS da restriktiv handelt und keine Verträge mehr annimmt, obsolet.

 

Alsoo.

Hab heute von der DWS 3 Briefe bekommen.

 

Vertrag ist angenommen worden. Im Brief steht noch drinnen: "Ihr persönliches Altersvorsorge-Portfolio haben wir auf Basis der aktuellen "Besonderen Bedingungen für die DWS Riester Rente Premium" vermerkt.

 

Von AVL habe ich nichts erhalten.

Schon komisch. Nicht dass ich die Rabatte nicht bekomm. :'(

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jm2c
... Von AVL habe ich nichts erhalten. Schon komisch. Nicht dass ich die Rabatte nicht bekomm. :'(

Komisch, nö - in der Regel bestätigt AVL die Rabattkonditionen nicht nochmal schriftlich.

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herr_welker
Komisch, nö - in der Regel bestätigt AVL die Rabattkonditionen nicht nochmal schriftlich.

 

Aso. Joa. Dann kann ich bestätigen, dass AVL noch Anträge nimmt.

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King Kamehameha
Aso. Joa. Dann kann ich bestätigen, dass AVL noch Anträge nimmt.

 

Víelen Dank für die Rückmeldung.

Wenn schon der Anbieter mit dem aktuell wahrscheinlich höchsten Rabatt weiterhin arbeitet, was soll dann die

Panikmache seitens einiger Vermittler? Kalkül um die eigenen miesenKonditionen schön zu reden?

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Sisyphos
40% ? :blink: Hm, das wäre mir ehrlich gesagt neu. Mir ist nicht klar, wie ein Fonds 40% seiner Rendite mit Dividenden machen soll? Hast du da literatur oder Informationen dazu?

 

 

 

Natürlich gehe ich von der Brutto-Rendite ohne jegliche Abzüge aus. Das macht die Vergleiche einfacher, zumal du gegen die Inflation sowieso nichts unternehmen kannst. Es nützt also nichts, Faktoren zu betrachten, die du selbst nicht beeinflussen kannst, weil sie dann deinen Lösungsansatz nur erschweren. Du kannst nur an den Punkten Rendite und Kosten drehen, um dein Ziel Vermögensbildung zu erreichen. Und eine maximale Rendite erreichst du nur mit Aktienfonds und minimale Kosten erreichst du nur ohne Riester. Soweit meine Theorie :)

 

Zu deiner Rendite-Erwartung kann ich als Beispiel DowJones, der mir als einzigster Wert seit 1928 vorliegt nach meinen Berechnungen nur sagen, dass er eine vermeintliche Rendite von 3 Prozent von 1928 bis 2008 erreicht hat, während die effektive Rendite bei 5 Prozent lag. Das sind natürlich extrem geglättete Ergebnisse, doch zeigen sie, dass mit einem Sparplan diese 5 Prozent wohl mindestens erreichbar sind. Und der DowJones ist ein Index, der nur die größten Unternehmen der USA beinhaltet, die also ihr stärkstes Wachstum schon längst hinter sich haben. Mit Aktienfonds, die Unternehmen mittlerer größenordnung heraussuchen ist die zu erwartende Rendite also um einiges größer. Vielleicht hat ja jemand entsprechende Daten zur Hand? Kenne diesbezüglich leider nur Yahoo...

 

Ich habe vor ca. 2 Jahren mal eine enstprechende Studie gelesen, konnte sie aber auf die schnelle nicht mehr finden. Eine kurze Google-Suche brachte u.a. beigefügten schon etwas älteren FAZ-Artikel. Du kannst auch einfach den gleichen Index (z.B. den DAX) in der Kursindexvariante und der Variante als Performanceindex vergleichen.

 

Also als Anleger interessiert mich eigentlich nur die Realrendite (also nach Abzug der Inflation) - alles andere ist Geldillusion. Da Aktien (oder genauer gesagt die mit Ihnen verbrieften Unternehmensanteile) ähnlich wie Immobilien Realwerte sind, sollten sie auf längere Sicht immer die Inflation ausgleichen. Im Kursgewinn findet sich also immer auch die Inflationsrate wieder.

 

Was das höhere Risiko betrifft, kann ich nur sagen, dass das Schwankungsrisiko von Aktienfonds über eine Laufzeit von 20-40 Jahren praktisch null ist. Die Chance, dass jede Branche und jede Region weltweit genau gerade dann um 80 Prozent Crasht und auf diesem niedrigen niveau über mehrere Jahre verharrt, kannst du dir selbst ausrechnen. Realer wäre also ein Wertverfall von maximal 50 Prozent, der ebenfalls gleichzeitig für alle Branchen und Regionen weltweit über mehrere Jahre ausgeschlossen ist. Ich kann also kein Risiko erkennen, dass verhindert, dass ich eine hohe Rendite erreiche.

 

Natürlich setzen wir voraus, dass du dein Geld auf wenigstens 3-5 Aktienfonds in unabhängigen Bereichen zielorientert verteilst ;)

 

Das Schwankungsrisiko bei diversifizierten Aktienanlagen ist bei mehr als 30 Jahren Anlagezeit in der Tat gering. Daraus kann man aber keineswegs auf die Schwankung von 3-5 aktiven Aktienfonds schließen. Die kann immer noch wesentlich höher sein.

FAZ_Artikel09052003.pdf

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StockJunky
Die Zulage ist komplett (abzüglich der 5% AA, die aber erstattet werden) in den Aktienfonds meiner RRP geflossen.

 

Bist du dir da sicher? Zum Thema Kosten eines Riester-Sparplans möchte ich gern auf den passenden Artikel der Nachdenkseiten verweisen, die genau dieses Thema heute verarbeitet haben.

 

http://www.nachdenkseiten.de/?p=3274

 

:

* 4 % Gebühren auf die vereinbarten Eigenbeträge (einmalig) egal ob sie tatsächlich geleistet werden !!

* 4 % Gebühren auf die staatlichen Zulagen (einmalig) egal ob sie tatsächlich fließen !!

* Verwaltungskosten vor Rentenbeginn (8% aus dem Eigenbetrag p.a. für 28 Jahre)

* Verwaltungskosten vor Rentenbeginn (3% aus den Zulagen p.a. für 28 Jahre)

* Verwaltungskosten 0,45 EUR p.Monat für 28 Jahre

* 0,5 % aus dem Guthaben einmalig bei Rentenbeginn

* 3,3% p.a. !!! Kosten auf die Jahresrente

 

Ich sag mal so, allein wenn das stimmen sollte, dürfte schnell klar sein, wie "super" Riester-Aktiensparpläne wirklich sind. Kann die Zahlen jemand bestätigen?

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herr_welker
Bist du dir da sicher? Zum Thema Kosten eines Riester-Sparplans möchte ich gern auf den passenden Artikel der Nachdenkseiten verweisen, die genau dieses Thema heute verarbeitet haben.

 

http://www.nachdenkseiten.de/?p=3274

 

 

 

Ich sag mal so, allein wenn das stimmen sollte, dürfte schnell klar sein, wie "super" Riester-Aktiensparpläne wirklich sind. Kann die Zahlen jemand bestätigen?

 

Diese Kosten beziehen sich aber auf eine Versicherung. Und ja. Die können hinkommen. Jede Versicherung hat da ihre eigenen Kosten.

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Fleisch

Bitte genau trennen zwischen den Vorsorgevarianten ! Bei Versicherungen mag die Angabe der Nachdenkseiten ja einigermaßen passen, aber 8 % p.a. als laufende Kosten für einen Aktienfondssparplan sind mir bisher noch nicht untergekommen. 8 % TER oh man + TER auf sonstige Einzahlungen, sowas bringen nur bestimmte Gesellschaften

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culo
· bearbeitet von culo
Hallo culo und DerDerbste,

 

da Ihr Euch hier für den Vergleich Riester gegen Sparvertrag so ins Zeug legt.

Ich habe für mich zur Entscheidung mal die angehängte Excel-Tabelle (DWS Riester Premium gegen Sparvertrag) gemacht.

Anhand der Tabelle (wenn sie denn richtig ist) kann man Argumente austauschen. Vielleicht habt Ihr ja mal Zeit die Tabelle zu überprüfen und dann ggf. Aufgrund von Tatsachen zu diskutieren.

 

Grüsse

Geldtuxx

 

hallo, ich finde deine tabelle ganz nett.

 

sicher kann man die variablen abändern, aber deine beispielrrechnung ist für die meisten hier nicht zutreffend, bzw. nicht optimal.

 

1. zahlt hier kaum jemand die abschlussgebühr mehr, wenn er sich vorher informiert hat und auch keine ausgabeaufschläge auf sonderzahlungen.

 

2. spart der sparer in deinem beispiel bei 28% spitzensteuer und 1.956 euro sparbetrag genau 548 euro an steuern. das ist genau das, was die versicherungsvertreter hier nicht verstehen. 548 > 154 euro. wer hier keine steuererklärung mit anlage av abgibt, der verschenkt also mindestens 394 euro

 

 

edit. sorry, ich habe die hinteren spalten übersehen. da hast du die steuer ja berücksicht. also , ich finde die tabelle okay, bis auf die tatsache, dass man die gebühren einparen kann.

 

 

ich z.b. bekomme alle ausgabeaufschläge auf sonderzahlungen erstattet und auch die komplette abschlussgebühr nach 5 jahren erstattet.

die abschlussgebühr liegt bei mir allerdings unter 100 euro, weil ich einen 5euro-vertrag habe.

 

 

wer einen 5eurovertrahg abschliesst und ausgabeaufschläge auf sonderzahlungen erstattet bekommt hat also kaum kosten, bis auf 1,5% ter, die es bei jedem aktienfonds gibt und eine etwas ärgerliche depotgebüht von 15 euro.

 

was die auszahlungsphase betrifft: ich würde mir direkt 30% auszahlen lassen. von dem rest geht dann ca. 20% in eine leibrente.

 

es bleiben also nur ca. 56% für eine verrentung übrig. die 30% brutto = 24% netto kann man dann mit rentenbeginn wiederum anlegen wie man will.

 

das geld, das in die leibrente fliesst muss man erstmal nicht versteuern, sondern wird , wenn überhaupt, als einkommen erst ab 85 versteuert. es kann durchaus sein, dass es sich steuerlich gar nicht nachteilig auswirkt, je nach gesetzeslage in 40 jahren. diese leibrente wird allerdings sicherlich auch einiges kosten

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Geldtuxx

Hallo culo,

wenn ich die anderen Beiträge richtig gelesen habe, kann man die Gebühren nicht einsparen. Es gibt jedoch 2 Möglichkeiten.

1.) Gewährung eines Direktrabatts (kann in der Tabelle eingetragen werden)

2.) Rückerstattung der Gebühren erstmals nach 13 Monaten, danach jährlich. Hier kann dann der Inhalt des Feldes für die Steuerrückerstattung um die Summe der Gebühren des Vorjahres erhöht werden. Das Kapital wird ja den Riestervertrag entnommen und kann evtl. mit der Steuerrückerstattung wieder angelegt werden.

 

Eine Frage noch zur steuerlichen Behandlung:

Muss die in der Tabelle berechnete Steuerersparnis noch um die Zulagen gekürzt werden, oder nicht ?

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culo
Hallo culo,

wenn ich die anderen Beiträge richtig gelesen habe, kann man die Gebühren nicht einsparen. Es gibt jedoch 2 Möglichkeiten.

1.) Gewährung eines Direktrabatts (kann in der Tabelle eingetragen werden)

2.) Rückerstattung der Gebühren erstmals nach 13 Monaten, danach jährlich. Hier kann dann der Inhalt des Feldes für die Steuerrückerstattung um die Summe der Gebühren des Vorjahres erhöht werden. Das Kapital wird ja den Riestervertrag entnommen und kann evtl. mit der Steuerrückerstattung wieder angelegt werden.

 

Eine Frage noch zur steuerlichen Behandlung:

Muss die in der Tabelle berechnete Steuerersparnis noch um die Zulagen gekürzt werden, oder nicht ?

 

 

doch, du kannst die gebühren einsparen.

bei der premiumrente gibt es keinen direktrabatt. den gibt es nur bei der toprente

ich bekomme die ausgabeaufschläge auf sonderzahlungen von meinem vermittler im februar des folgejahres erstattet. wenn ich die sonderzahlung z.b. im dezember leiste, muss ich gerade mal 2 monate auf mein geld warten.

die abschlussgebühr bei einem 5euro-vertrag ist vernachlässigbar (unter 100 euro). trotzdem gibt es vermittler , die ca. 80-90% davon erstatten. bei mir waren es noch 100%.

 

man bekommt entweder steuerersparnis oder zulagen. das wird aber vom finanzamt automatisch geprüft, wenn du bei der steuererklärung die anlage av mit abgibst.

 

beispiel 2100 euro und 28% steuer: ergibt 588 euro steuerrückzahlung. du bekommst insgesamt 588 euro. wenn du zulagen beantragst und z.b. 154 euro bekommst, dann bekommst du insgesamt trotzdem nur 588 euro.

mir fällt dabei ein, dass man die zulage vielleicht lieber gar nicht beatragen sollte, denn ohne antrag hat man mehr geld zur freien verfügung und muss es nicht unbedingt in die reisterrente stecken.

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culo
· bearbeitet von culo

also das nehme ich jetzt mal aus der diskussion hier mit:

ich war eigentlich doof, dass ich einen antrag auf zulagen gestellt habe. möglicherweise sollte ich den wieder zurückziehen.

 

die steuererstattung habe ich nämlich zur freien verfügung und kann sie z.b. in einen vertrag stecken wo nur 50% der erträge versteuert werden, während ich die zulage mit der rente voll zu versteuern habe.

 

oder irre ich?

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Geldtuxx

Direktrabatt gibt es wohl.

Mir wurde von einem Vermittler (fonds4you) ) die Riester Premium mit einer Abschlussgebühr 1,65% und AA auf Sonderzahlungen 1,5% (das sind 70%) angeboten, der direkt im Vertrag bei der DWS hinterlegt sein soll. D.h. der Rabatt greift auch, wenn den Vermittler zahlungsunfähig wird.

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