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Tobi82

DWS RiesterRente Premium

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Fleisch

stimmt, ich warte seit drei Wochen auf Antwort...allerdings wegen einer anderen Sache :angry:

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herr_welker
Hast Du den RRP bei AVL abgeschlossen? Nach deiner Aussage scheinst du einen Vermittlerwechsel

vorgenommen zu haben, der doch bei der RRP gar nicht gehen soll...?

 

Doch müsste eigendlich gehen. In der Finanztest steht, dass ein Anbieterwechsel 51,30 EUR kosten soll.

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jm2c
· bearbeitet von crazytv

Schnitzel, ich weiß, wenn es noch um die Frage vom Thread hier geht. AVL wird Dir wahrscheinlich nicht mehr antworten. Mein Tipp: Unterschreibe das Schriftstück und reiche es zurück, denn ohne zahlen sie den Rabatt ja nicht aus. Man hat also nicht wirklich eine Option, wenn man's erstattet haben will. Begeistert war ich darüber auch nicht gerade :blushing: . Und das AVL einfach nicht antworten, finde ich ehrlich blöd, aber was soll man machen. Lange mit denen rumdiskutieren, da hat doch auch keiner Bock drauf, oder :- ?

 

Ach so Schnitzel: Bist ja jetzt zu DWS direkt gewechselt. Wie viel Direktrabatt bei der TopRente konntest Du raus handeln?

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StockJunky
dazu hat es doch gar nicht das volumen. wir reden hier von 2.100 euro IM JAHR.

 

die leute tun immer so, als müsste man mit 2.100 euro im jahr eine rente finanzieren. das kann riester doch gar nicht leisten und soll es auch gar nicht.

 

Dann sind die 2100 Euro jedes Jahr aber eindeutig rausgeschmissenes Geld. Und das sage ich die ganze Zeit. Warum soll ich in was investieren, was gerade mal den Bruchteil meiner Rente finanzieren kann, wenn ich für das gleiche Geld habe, mir eine komplette Rente zu finanzieren?

 

Hast du dir mal ausgerechnet, was heraus kommt, wenn du die 2100 Euro 30 Jahre lang in Aktienfonds sparst? Selbst bei einer lächerlichen effektiven Rendite von 7 Prozent erreichst du dann schon ein Endvermögen von 200.000 Euro! Und damit deckst du bequem die "Renten-Lücke", die man mit Riester füllen soll und hast nebenbei sogar die Chance, anstatt der 200.000 Euro auch mal 350.000 Euro draus zu machen, wenn du eher realistische 10 Prozent erreichst!

 

Aber bleiben wir bei den 200.000 Euro. Selbst damit hast du am Ende bei läppischen 3 % festgeldzinsen jährlich 6000 Euro zur Verfügung. Zieh davon meinetwegen noch 25% Abgeltungssteuer ab, dann bleiben dir davon immer noch 4500 Euro oder 375 Euro im Monat! Und das ist der PESSIMISTISCHE Fall unter der Voraussetzung von Kapitalerhalt! Das heißt also 375 Euro nach 30 Jahren Sparen allein durch ZINSEN. Wir haben also das gleiche Ergebnis wie bei Riester, höhere Gewinnchancen und die Flexibilität, dass du dir das Geld auszahlen kannst, wie du selbst willst.

 

Ich frage mich wirklich, warum ich für eine läppische Zwangs-Schein-Garantie-Versicherung wie die Riester-Produkte 200.000 Euro verschenken soll, die mir alle Rechte nimmt, überhaupt über mein Geld zu verfügen? Und du sprichst von 30% Kapitalentnahme, dir dir zustehen? Hast du mal geschaut, wie sich diese Kapitalentnahme auf deine monatliche Rentenzahlung auswirkt?

 

Die einzige entscheidende Frage ist doch: WARUM SOLL ICH NUR EINE RENTENLÜCKE SCHLIESSEN WOLLEN, WENN ICH MIT DEM GLEICHEN AUFWAND EINE KOMPLETTE RENTE ERREICHEN KANN? Riester ist Abzocke, tut mir leid, ihr Riester-Jünger.

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culo
· bearbeitet von culo
Dann sind die 2100 Euro jedes Jahr aber eindeutig rausgeschmissenes Geld. Und das sage ich die ganze Zeit. Warum soll ich in was investieren, was gerade mal den Bruchteil meiner Rente finanzieren kann, wenn ich für das gleiche Geld habe, mir eine komplette Rente zu finanzieren?

 

Hast du dir mal ausgerechnet, was heraus kommt, wenn du die 2100 Euro 30 Jahre lang in Aktienfonds sparst? Selbst bei einer lächerlichen effektiven Rendite von 7 Prozent erreichst du dann schon ein Endvermögen von 200.000 Euro! Und damit deckst du bequem die "Renten-Lücke", die man mit Riester füllen soll und hast nebenbei sogar die Chance, anstatt der 200.000 Euro auch mal 350.000 Euro draus zu machen, wenn du eher realistische 10 Prozent erreichst!

 

Aber bleiben wir bei den 200.000 Euro. Selbst damit hast du am Ende bei läppischen 3 % festgeldzinsen jährlich 6000 Euro zur Verfügung. Zieh davon meinetwegen noch 25% Abgeltungssteuer ab, dann bleiben dir davon immer noch 4500 Euro oder 375 Euro im Monat! Und das ist der PESSIMISTISCHE Fall unter der Voraussetzung von Kapitalerhalt! Das heißt also 375 Euro nach 30 Jahren Sparen allein durch ZINSEN. Wir haben also das gleiche Ergebnis wie bei Riester, höhere Gewinnchancen und die Flexibilität, dass du dir das Geld auszahlen kannst, wie du selbst willst.

 

Ich frage mich wirklich, warum ich für eine läppische Zwangs-Schein-Garantie-Versicherung wie die Riester-Produkte 200.000 Euro verschenken soll, die mir alle Rechte nimmt, überhaupt über mein Geld zu verfügen? Und du sprichst von 30% Kapitalentnahme, dir dir zustehen? Hast du mal geschaut, wie sich diese Kapitalentnahme auf deine monatliche Rentenzahlung auswirkt?

 

Die einzige entscheidende Frage ist doch: WARUM SOLL ICH NUR EINE RENTENLÜCKE SCHLIESSEN WOLLEN, WENN ICH MIT DEM GLEICHEN AUFWAND EINE KOMPLETTE RENTE ERREICHEN KANN? Riester ist Abzocke, tut mir leid, ihr Riester-Jünger.

 

du hast es nicht kapiert. mit riester kannst du genauso in aktienfonds sparen wie ohne riester und zwar mit 2.100 euro BRUTTO!

 

aufwenden muss man dafür, je nach familienstand ,vielleicht gute 1.000 euro netto!

ein ehepaar ohne kinder erhält 308 euro prämie , und von den restlichen 1.800 euro je nach steuersatz noch einmal ca. 500 euro steuern zurück. mit nur einem kind (2008 geboren) bekommt man noch 300 euro mehr.

 

und für gute 1.000 euro pro jahr (ohne kinder) bekommst du nur in deinen phantasien nach 30 jahren 200.000 euro zusammen.

und auf eine rente von 375 euro kann man mit riester auch kommen. und nebenbei kannst du noch deine steuergutschrift anlegen wie du willst. und auf dein brutto mit 60 30% auszahlen lassen.

 

aber das ist typisches herumgemäkel. man kann leuten wie dir samtenes toilettenpapier hinlegen und du wirst immer meinen, dass dein a.... das nicht verträgt und dein altes zeitungspapier viel besser ist.

 

kapierst du nicht, dass man MIT reister in aktienfonds sparen kann? sowas nennt man auch fondssparplan.

 

du kannst also mit oder ohne riesterförderung in aktienfonds sparen. da gibt es keinen unterschied.

beim fondssparplan ohne riester zahlst du normalerweise allerdings auch noch abgeltungssteuer, ausser du wählst eine variante im rentenmantel.

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StockJunky
du hast es nicht kapiert. mit riester kannst du genauso in aktienfonds sparen wie ohne riester und zwar mit 2.100 euro BRUTTO!

 

enstpann dich. ich rede die ganze zeit nur von Aktienfonds. Was anderes ist eh quatsch für die Altersvorsorge. Aber schön, dass wir uns da schon einig sind ;)

 

Wenn du dir gern vorschreiben lässt, was du mit deinem Geld tust, dann kannst du das gern tun, ich für meinen Teil entscheide lieber selbst. Und das Sparergebnis ist übrigens vollkommen unabhängig von deiner Sparleistung. Es steigt proportional zum Einzahlungsbetrag. Wenn du 100 Euro sparst bekommst du also genau doppelt so viel, wie jemand, der 50 Euro im gleichen Fonds anlegt. Langfristig ist damit nicht mehr relevant, wie groß dein Sparbetrag ist, sondern lediglich wie hoch deine Rendite ist, die du erreichen kannst. Aber ich glaube, in diesem Punkt sind wir uns ja einig.

 

Der haken ist nur, dass du mit Riester nicht die gleiche Rendite erreichen wirst, wie mit einem Aktienfondssparplan, bei dem lediglich maximal 5% AA und 2 Prozent TER anfallen.

 

aufwenden muss man dafür, je nach familienstand ,vielleicht gute 1.000 euro netto!

ein ehepaar ohne kinder erhält 308 euro prämie , und von den restlichen 1.800 euro je nach steuersatz noch einmal ca. 500 euro steuern zurück. mit nur einem kind (2008 geboren) bekommt man noch 300 euro mehr.

 

und für gute 1.000 euro pro jahr (ohne kinder) bekommst du nur in deinen phantasien nach 30 jahren 200.000 euro zusammen.

und auf eine rente von 375 euro kann man mit riester auch kommen. und nebenbei kannst du noch deine steuergutschrift anlegen wie du willst. und auf dein brutto mit 60 30% auszahlen lassen.

 

Hm, du sparst also 2100 Euro, davon sind 308 Euro Prämie vom Staat und 500 Euro Steuerrabatt. Bleiben nach Adam 1300 Euro über. Ok, sagen wir du hast noch ein Kind, kannst du noch 300 Euro Abziehen. Aber wie willst du dann bei 1000 Euro nochmal eine Steuergutschrift anlegen? Die hast du nämlich schon mal abgezogen.

 

Sagen wir es so, ich will mit dir nicht über Riester-Details sprechen. Die sind sowas von umständlich zu berechnen und so individuell, dass man da bequem 100 Fallbeispiele zusammen stellen kann. Meine Kritikpunkte an Riester sind die offensichtlich geringere Flexibilität in der Auszahlungsphase und die höchstwahrscheinlich geringere Rendite, weil du nicht jeden Fonds besparen kannst, den du besparen willst.

 

beim fondssparplan ohne riester zahlst du normalerweise allerdings auch noch abgeltungssteuer, ausser du wählst eine variante im rentenmantel.

 

Wo ist der Unterschied, ob ich abgeltungssteuer bezahle oder meine Riesterrente mit der Auszahlung vollständig versteuere? Da weder du noch ich den Steueraufwand in 30 Jahren abschätzen können, kann man für einen vergleich natürlich nur von den Ergebnissen ohne Steuerabzug ausgehen. Wenn du auswanderst sieht die Rechnung nach Steuern nämlich schon wieder ganz andes aus ;)

 

Ach ja. Und mit deinen 1000 Euro kannst du bei den wie schon erwähnt lächerlichen 7 Prozent auch nach 40 Jahren Sparzeit schon 200.000 Euro erreichen. Dürfte dir ja nicht zu lang sein, weil du ja eh bis zum Ende deiner persönlichen Kräfte arbeiten willst... Ich für meinen Teil versuche lieber zu früh wie möglich entsprechendes Vermögen zu bilden, um dann auch noch was zu Leben zu haben, bevor ich vor lauter Krankheit den nächsten Tag nicht mehr genießen kann...

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Der Dude
Wo ist der Unterschied, ob ich abgeltungssteuer bezahle oder meine Riesterrente mit der Auszahlung vollständig versteuere? Da weder du noch ich den Steueraufwand in 30 Jahren abschätzen können, kann man für einen vergleich natürlich nur von den Ergebnissen ohne Steuerabzug ausgehen. Wenn du auswanderst sieht die Rechnung nach Steuern nämlich schon wieder ganz andes aus ;)

Liegt der Unterschied nicht darin, dass ich bei Riester die die Auszahlung erst am Ende versteuere und somit mehr Kapital so lange "arbeiten" kann, während die Abgeltungssteuer schon früher "zuschlägt"?

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culo
Der haken ist nur, dass du mit Riester nicht die gleiche Rendite erreichen wirst, wie mit einem Aktienfondssparplan, bei dem lediglich maximal 5% AA und 2 Prozent TER anfallen.

 

 

wieso? du kannst mit riesterförderung genauso in einen aktienfondssparplan sparen wie ohne riester. aber da du so ein genie bist und genau weisst, welche fonds die besten sind und aus 1.000 euro locker 200.000 machst, bist du sicher schon millionär.

 

 

 

 

Hm, du sparst also 2100 Euro, davon sind 308 Euro Prämie vom Staat und 500 Euro Steuerrabatt. Bleiben nach Adam 1300 Euro über. Ok, sagen wir du hast noch ein Kind, kannst du noch 300 Euro Abziehen. Aber wie willst du dann bei 1000 Euro nochmal eine Steuergutschrift anlegen? Die hast du nämlich schon mal abgezogen.

 

jemand, der 2.100 euro brutto spart , hat einen spitzensteuersatz von mind. 35% + soli + kst, also insgesamt ca. 40%

 

ein ehepaar ohne kinder spart also 1800 * 0,4 = 720 euro steuern. da bleiben also gerade mal ca. 1.080 euro eigenbeitrag. bei einem kind dann nur noch ca. 900 euro.

 

 

 

du musst also eine anlage von 2.100 euro in riestergeförderten fondssparplan mit 1.080 oder 900 in nichtriester-fondssparplan vergleichen.

 

 

 

 

Ach ja. Und mit deinen 1000 Euro kannst du bei den wie schon erwähnt lächerlichen 7 Prozent auch nach 40 Jahren Sparzeit schon 200.000 Euro erreichen.

 

du willst doch mit 50 in rente gehen. dir ist schon klar, dass du dann mit 10 schon angefangen bist , 1.000 euro für die rente anzulegen?

aber 7% sind für dich ja lächerlich und du erwirtschaftest als finanzgenie locker 2-3 stellige renditen.

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culo
· bearbeitet von culo
Wo ist der Unterschied, ob ich abgeltungssteuer bezahle oder meine Riesterrente mit der Auszahlung vollständig versteuere? Da weder du noch ich den Steueraufwand in 30 Jahren abschätzen können, kann man für einen vergleich natürlich nur von den Ergebnissen ohne Steuerabzug ausgehen. Wenn du auswanderst sieht die Rechnung nach Steuern nämlich schon wieder ganz andes aus ;)

 

bei riester kannst du dich steuerlich in der zukunft nicht mehr verschlechtern. mehr als 100% versteuern geht nicht.

 

aber selbst bei deinem genialen fondssparplan zahlst du fast genausoviel steuern.

 

von deinen genial erwirtschafteten 200.000 sind nach 40 jahren 160.000 euro ertrag, die du nach derzeit iger lage mit 30% versteuern musst (25% abgeltungssteuer + soli+ kist). macht dann mal eben 48.000 euro steuern. das entspricht also einem steuerstz von 24%, und da muss man als rentner erstmal hinkommen.

 

und bei der abgeltungssteuer ist das ende der fahnenstange noch nicht erreicht. wer weiss wie die in 20, 30 jahren liegt.

 

 

und die abgeltungssteuer ist weg. bei der einkommenssteuer kann ich mir als rentner noch einen grossteil zurückholen. zumindest nach derzeitiger lage. ich habe jetzt schon mit meiner wohnung ca. 750 euro im jahr für haushaltsnahe dienstleistungen und renovierungen abgesetzt.

und als rentner werde ich mir eine pflegekraft holen, die mir mein essen kocht. die kann ich dann schön von den steuern absetzen, die ich mit meiner riesterrente zahle :-)

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jm2c
· bearbeitet von crazytv

Angeregte Diskussion, die ihr Beide da führt. Fakt ist, ob sich Riester für jemanden lohnt im Sinne von echtem Mehrwert, muss und darf zum Glück jeder selbst entscheiden. Ich bin kein Fan von Riester-Zwang, was ja auch schon von politischen "Experten" gefordert wurde. Denn bei Riester-Zwang würden die Meisten wahrscheinlich - wie fast immer - Versicherungsverträge abschließen und das spült nur Geld in die Kassen der Assekuranten. Wenn StockJunky sein Geld für die private Altersvorsorge lieber in ein eigenes Depot packen will, kann ich das gut verstehen. Denn: Bei Riester kann man trotz Fondssparen eben nicht in jeden Fonds seiner Wahl sparen! Und man ist gebunden und kann nicht flexibel handeln. Was das Riester-Sparen angeht: Jeder kann bis zu 2.100 steueroptimiert in Riester sparen, den Steuersatz kann man daraus nicht wirklich ableiten. Da nützt auch keine Zulage, wenn ich auf den Abschluss- und Vertriebskosten für Riester sitzen bleibe - siehe tom1978-Beispiel von bis zu 40%. Und ob's wirklich eine Erstattung von Vermittlern wie AVL & Co. gibt, steht in den Sternen. Ist ja nicht jeder ein Fuchs und schließt erst mal mit 5/mtl. ab :w00t:

 

Liegt der Unterschied nicht darin, dass ich bei Riester die die Auszahlung erst am Ende versteuere und somit mehr Kapital so lange "arbeiten" kann, während die Abgeltungssteuer schon früher "zuschlägt"?

Yup, so sollte es sein...

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Der Dude
· bearbeitet von Der Dude

Nun gut. Ich stelle mal unter Berücksichtigung des bisher gehörten ein kurze Behauptung in den Raum. Wenn ich also einerseits "riestere" und z.B. eine DWW-RPR abschliesse (unter Ausschöpfung aller Rabbatt/Optimierungsmöglichkeiten) und mit bis zu 2100€ um alle Förderungen/Steuervoreile mitzunhemen und andererseits den Rest den ich noch sparen kann/möchte in einen eigenen Fondsparplan stecke (und damit toll flexibel und evtl. Renditestärker bin; @ Stockjunkie ;-) ), dann dürfte ich doch was meine Altervorsorge angeht ruhig schlafen können? Oder lohnt das gar nicht wg. evtl doppelt anfallender ich nenne sie mal "Betriebskosten" der Anlageformen?

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Urlauber
· bearbeitet von Urlauber
Da nützt auch keine Zulage, wenn ich auf den Abschluss- und Vertriebskosten für Riester sitzen bleibe - siehe tom1978-Beispiel von bis zu 40%.

 

Aber das gilt ja "nur" für die RRP und nur für die ersten 5 Jahre.

 

Nimmst Du z. B. die TopRente mit 90% Direktrabatt über DWS direkt, so zahlst Du pro Jahr 15,40 Euro Depotgebühr und 0,5% AA. Ist sicher noch ein bisschen mehr als ein kostenloses Depot und 0% AA, aber diese Differenz wird dadurch ausgeglichen, dass Du den Zinseszinseffekt voll nutzen kannst - was nicht geht, wenn Du Dein Depot selbst verwaltest und auch mal die Fonds wechselst, da greift dann ab 2009 die Abmelkungssteuer. Außerdem hast Du noch die staatlichen Zulagen und den Zinseszins-Effekt dieser Zulagen!

 

Meine Meinung dazu: Riester rechnet sich auf jeden Fall, wenn jemand kein eigenes Einkommen hat und mit dem Sockelbetrag die volle staatliche Förderung bekommt. Es rechnet sich in vielen Fällen, wenn man durch Kinder zusätzliche Zulagen bekommt, und es kann sich rechnen, wenn man davon ausgeht, im Alter einen niedrigeren Steuersatz als jetzt zu haben. Es kommt immer auf den konkreten Fall an!

 

Wie bei allen Anlageformen kommt es auf das eigene Profil an: Wer über genug Sachkenntnis verfügt, dazu Interesse und Spass daran hat, sein Depot selbst zu strukturieren und ggfs. mehrmals im Jahr korrigierend einzugreifend und darüber hinaus die Zeit hat, den Markt zu verfolgen, der kann mit einer eigenen Anlagestrategie unter Umständen mehr Rendite herausholen. Wer aber seine Zeit lieber anders investiert, fährt unter anderem mit der Riester-Rente ganz gut. Wer Geld sparen will, putzt selber, wer es bequem mag, stellt jemanden dafür ein. Und letztlich ist es auch eine Gefühlsfrage: Für manch einen ist es ein Lebenstraum, ein eigenes Haus zu besitzen - für andere ist das eine schlechte Geldanlage mit negativer Rendite. Manch einer kauft sich prinzipiell nur Neuwagen, anderen ist der Wertverlust in den ersten Jahren einfach zu gross. Manch einer besucht beim Einkaufen drei verschiedene Supermärkte, um alle Sonderangebote abzugreifen - ein anderer geht in den Markt, der alles hat, und spart viel Zeit - bezahlt dafür aber mehr. Letztlich ist es immer ein Trade-off zwischen Bequemlichkeit und Rendite, zwischen Bauchgefühl und Verstand - man muss sich auch wohlfühlen mit seiner Anlage.

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powerschwabe

Was für Rabatte bekommt man zurzeit auf die Premium Rente, neben den 90% von AVL?

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culo
· bearbeitet von culo
Ist ja nicht jeder ein Fuchs und schließt erst mal mit 5/mtl. ab :w00t:

 

das ist das problem. es gibt riestergeförderte angebote auf dem markt, die alle staatlichen zuschüsse aufzehren. möglicherweise bleibt man am ende dort wirklich auf seinen einzahlungen sitzen.

 

wenn man die rrpremium ganz normal bei einem makler abschliesst, inkl. der 5,5% abschlussgebühr, dann landen eigentlich alle staatlichen zuschüsse und stuerersparniss der ersten 5 jahre beim makler.

 

man muss sich immer darüber klar sein, dass eine riesterförderung kein qualtätskriterium ist.

 

eine altersvorsorge die nach riester gefördert wird, sollte so sein, dass man sie auch ohne riesterförderung abschliessen würde.

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culo
· bearbeitet von culo
Nun gut. Ich stelle mal unter Berücksichtigung des bisher gehörten ein kurze Behauptung in den Raum. Wenn ich also einerseits "riestere" und z.B. eine DWW-RPR abschliesse (unter Ausschöpfung aller Rabbatt/Optimierungsmöglichkeiten) und mit bis zu 2100 um alle Förderungen/Steuervoreile mitzunhemen und andererseits den Rest den ich noch sparen kann/möchte in einen eigenen Fondsparplan stecke (und damit toll flexibel und evtl. Renditestärker bin; @ Stockjunkie ;-) ), dann dürfte ich doch was meine Altervorsorge angeht ruhig schlafen können? Oder lohnt das gar nicht wg. evtl doppelt anfallender ich nenne sie mal "Betriebskosten" der Anlageformen?

 

 

mein frei verfügbares einkommen würde ich persönlich nicht in fonds stecken, weil die zu teuer sind. 1,5% TER bei meist schlechterer performance als das benchmark ist mir zu teuer.

bis 2009 würde ich in deutschland eher selber aktien kaufen.

 

nach 2009 sieht es komplett anders aus. da weiss ich auch noch nicht genau was ich mache, wenn meine verlustvorträge aufgebraucht sind. wahrscheinlich kaufe ich dann meine aktien im ausland.

 

schon mit ca. 10 aktien hast du meiner ansicht nach eine genügende risikostreuung, fast wie bei einem fonds , ohne ter, und dividenden bekommst du auch jedes jahr.

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jm2c
eine altersvorsorge die nach riester gefördert wird, sollte so sein, dass man sie auch ohne riesterförderung abschliessen würde.

Vollste Zustimmung :thumbsup: !

 

...dann dürfte ich doch was meine Altervorsorge angeht ruhig schlafen können? Oder lohnt das gar nicht wg. evtl doppelt anfallender ich nenne sie mal "Betriebskosten" der Anlageformen?

Aus meiner Sicht, kann es lohnen beide Strategien zu fahren, trotz "Betriebskosten". Ich geh mal von aus, dass Du bei eigenem Investment ein Depot bei einem Direktbroker hast, was die Kosten sehr überschaubar hält. Je nach Anlageklasse stehen die Kosten fest und die kannst an den Renditechancen des Kapitalmarktes voll partizipieren. Als Baustein noch Riester und Du solltest was Altersvorsorge angeht gut :sleep: können

 

Aber das gilt ja "nur" für die RRP und nur für die ersten 5 Jahre.

 

Nimmst Du z. B. die TopRente mit 90% Direktrabatt über DWS direkt, so zahlst Du pro Jahr 15,40 Euro Depotgebühr und 0,5% AA. Ist sicher noch ein bisschen mehr als ein kostenloses Depot und 0% AA, aber diese Differenz wird dadurch ausgeglichen, dass Du den Zinseszinseffekt voll nutzen kannst - was nicht geht, wenn Du Dein Depot selbst verwaltest und auch mal die Fonds wechselst, da greift dann ab 2009 die Abmelkungssteuer. Außerdem hast Du noch die staatlichen Zulagen und den Zinseszins-Effekt dieser Zulagen!

Stimmt. Ich hätte halt bei meiner TopRente bleiben sollen...

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Urlauber

Kann man denn von der DWS RiesterRente Premium problemlos zur DWS TopRente bei DWS direkt mit 90% Direktrabatt wechseln?

 

Der Wechsel zwischen verschiedenen Riester-Produkten an sich ist ja laut Gesetz möglich, aber

 

* gewährt mir DWS Direkt dann auch die 90% Direktrabatt?

* ist ein kostenloser Wechsel möglich? Laut Preisverzeichnis kostet ein Anbieterwechsel 51,30 Euro, aber ich würde ja nicht den Anbieter, sondern lediglich das Produkt wechseln.

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jm2c

Die DWS gewährt bei der TopRente im Moment einen Direktrabatt von 50%. Ich weiß gar nicht, wie hier immer Alle gleich auf die 90% kommen! Will man mehr Rabatt bzw. wechseln, muss man das individuell aushandeln. Denn dies richtet sich nach Höhe der Einlage. Und selbst, wenn ich den Rabatt bei der DWS RRP nicht erstattet bekommen sollte, bleibe ich jetzt wahrscheinlich bei der DWS RRP - denn hin und her macht die Taschen leer :w00t: .

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StockJunky
Liegt der Unterschied nicht darin, dass ich bei Riester die die Auszahlung erst am Ende versteuere und somit mehr Kapital so lange "arbeiten" kann, während die Abgeltungssteuer schon früher "zuschlägt"?

 

Naja, wenn du keien Aktien verkaufst, musst du den Kursgewinn auch nicht versteuern. Es fallen also maximal steuern auf die Dividenden an. Aber diesen Effekt kann man wohl bei den meisten Aktienfonds getrost vernachlässigen.

 

 

wieso? du kannst mit riesterförderung genauso in einen aktienfondssparplan sparen wie ohne riester. aber da du so ein genie bist und genau weisst, welche fonds die besten sind und aus 1.000 euro locker 200.000 machst, bist du sicher schon millionär.

 

Nein, leider bin ich noch kein Millionär, aber ich gedenke, genau mit dieser Strategie Millionär zu werden -- und das bevor ich ins Rentenalter komme ;) Die Strategie ist ja nicht schlecht, wenn ich bis zur Rente brauche, aber sie ist die einzige, die mir überhaupt die Möglichkeit eröffnet, auch schon mit 50 in Rente gehen zu können. Bin gespannt, mit welchem Riester-Plan du diese Chance bekommst.

 

 

du musst also eine anlage von 2.100 euro in riestergeförderten fondssparplan mit 1.080 oder 900 in nichtriester-fondssparplan vergleichen.

 

Ich stelle jetzt an der Stelle einfach mal die Behauptung auf, dass die staatlichen Zulagen nicht in den Aktienfonds eingezahlt werden, weil ich mir einbilde, das schon gelesen zu haben. Muss das aber nochmal genau überprüfen und komme später nochmal darauf zurück.

 

du willst doch mit 50 in rente gehen. dir ist schon klar, dass du dann mit 10 schon angefangen bist , 1.000 euro für die rente anzulegen?

aber 7% sind für dich ja lächerlich und du erwirtschaftest als finanzgenie locker 2-3 stellige renditen.

 

Es reicht eine zweistellige effektive Rendite um 10 bis 15 Prozent pro Jahr. Und diese ist durchaus erreichbar, wenn du in die Vergangenheit schaust. Bitte verwechsel diese Rendite nicht mit der Rendite von Einmalanlagen. Diese ist natürlich deutlich geringer und wird auch ganz anderes berechnet.

 

 

Nun gut. Ich stelle mal unter Berücksichtigung des bisher gehörten ein kurze Behauptung in den Raum. Wenn ich also einerseits "riestere" und z.B. eine DWW-RPR abschliesse (unter Ausschöpfung aller Rabbatt/Optimierungsmöglichkeiten) und mit bis zu 2100 um alle Förderungen/Steuervoreile mitzunhemen und andererseits den Rest den ich noch sparen kann/möchte in einen eigenen Fondsparplan stecke (und damit toll flexibel und evtl. Renditestärker bin; @ Stockjunkie ;-) ), dann dürfte ich doch was meine Altervorsorge angeht ruhig schlafen können? Oder lohnt das gar nicht wg. evtl doppelt anfallender ich nenne sie mal "Betriebskosten" der Anlageformen?

 

Wenn du nur mit Riester gut schlafen kannst, werde auch ich dir das nicht ausreden. Aber trotzdem ist jeder Cent, den du in Riester bezahlst rausgeschmissen und wäre besser in einem einfachen Aktienfonds aufgehoben. Du wirst später mindestens das gleiche Ergebnis erreichen wie mit Riester, mit hoher Wahrscheinlichkeit aber noch deutlich mehr.

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culo

wenn du so ein genie bist und bessere fonds kennst als die dws, dann frage ich mich, wieso du überhaupt fonds kaufst. mit aktien kannst du doch viel mehr geld machen. am besten noch mit optionen :-) und das ganze ohne ter und ausgabeaufschläge.

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Sisyphos
Naja, wenn du keien Aktien verkaufst, musst du den Kursgewinn auch nicht versteuern. Es fallen also maximal steuern auf die Dividenden an. Aber diesen Effekt kann man wohl bei den meisten Aktienfonds getrost vernachlässigen.

 

Ganz und gar nicht. Bei europäischen Aktien machen die Dividenden durchschnittlich 40% der Gesamtperformance aus, bei amerikanischen Aktien liegt der Wert sogar noch etwas höher

 

 

 

Es reicht eine zweistellige effektive Rendite um 10 bis 15 Prozent pro Jahr. Und diese ist durchaus erreichbar, wenn du in die Vergangenheit schaust. Bitte verwechsel diese Rendite nicht mit der Rendite von Einmalanlagen. Diese ist natürlich deutlich geringer und wird auch ganz anderes berechnet.

 

Eine zweistellige effektive Rendite mit Aktien dauerhaft erreichen zu wollen, ist schon sehr ambitioniert und dürfte nur mit stark volatilen Werten erreichbar sein also unter Inkaufnahme eines sehr hohen Risikos. Man sollte sich nicht von den besonders hohen Aktienrenditen der vergangenen zwanzig Jahren täuschen lassen. Eine Realrendite (nach Abzug der Inflation aber vor Kosten) von 4% - 5% mit Standardwerten dürfte eine eher realistische Annahme sein. Vergangenheitswerte beschreiben zunächst einmal eines besonders gut - die Vergangenheit.

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culo
· bearbeitet von culo
Naja, wenn du keien Aktien verkaufst, musst du den Kursgewinn auch nicht versteuern. Es fallen also maximal steuern auf die Dividenden an. Aber diesen Effekt kann man wohl bei den meisten Aktienfonds getrost vernachlässigen.

 

du bist echt der grossmeister der geldanlage. du willst mit 50 rente, hast schon mit 10 jahren für die rente in fonds gespart und musst dann zur finanzierung der rente nichtmal papiere verkaufen.

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Fleisch
...der grossmeister der geldanlage...

 

*will auch*

 

Ich habe aufgrund des Hickhacks mit AVL auch wegen einer ganz anderen Anfrage bisher nichts als Ärger gehabt. Das einzige, was mit AVL hat zukommen lassen, sind Standardmails. Selbst auf postalische Anfragen wird nicht reagiert. :angry:

Ich habe daher meine Konsequenzen gezogen und bin zur DWS gewechselt. Die DWS räumt allerdings nicht mehr als 50 % Rabatt auf den AA ein. Zitat "eine Rabattierung von über 50 % gibt es bei uns nicht. Dies wird in Onlineforen immer wieder behauptet, entspricht jedoch nicht der Tatsache." Auf mehrfachen Hinweis, dass mir solche Fälle jedoch bekannt sind wiederholte die Dame immer wieder diese Phrase. Die vereinbarte schriftliche Vereinbarung, die sie mir zukommen lassen wollte lässt jedoch auch noch auf sich warten. Der Service bei DWS ist zwar besser als bei AVL, aber prima ist was anderes....

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StockJunky
Ganz und gar nicht. Bei europäischen Aktien machen die Dividenden durchschnittlich 40% der Gesamtperformance aus, bei amerikanischen Aktien liegt der Wert sogar noch etwas höher

 

40% ? :blink: Hm, das wäre mir ehrlich gesagt neu. Mir ist nicht klar, wie ein Fonds 40% seiner Rendite mit Dividenden machen soll? Hast du da literatur oder Informationen dazu?

 

Eine zweistellige effektive Rendite mit Aktien dauerhaft erreichen zu wollen, ist schon sehr ambitioniert und dürfte nur mit stark volatilen Werten erreichbar sein also unter Inkaufnahme eines sehr hohen Risikos. Man sollte sich nicht von den besonders hohen Aktienrenditen der vergangenen zwanzig Jahren täuschen lassen. Eine Realrendite (nach Abzug der Inflation aber vor Kosten) von 4% - 5% mit Standardwerten dürfte eine eher realistische Annahme sein. Vergangenheitswerte beschreiben zunächst einmal eines besonders gut - die Vergangenheit.

 

Natürlich gehe ich von der Brutto-Rendite ohne jegliche Abzüge aus. Das macht die Vergleiche einfacher, zumal du gegen die Inflation sowieso nichts unternehmen kannst. Es nützt also nichts, Faktoren zu betrachten, die du selbst nicht beeinflussen kannst, weil sie dann deinen Lösungsansatz nur erschweren. Du kannst nur an den Punkten Rendite und Kosten drehen, um dein Ziel Vermögensbildung zu erreichen. Und eine maximale Rendite erreichst du nur mit Aktienfonds und minimale Kosten erreichst du nur ohne Riester. Soweit meine Theorie :)

 

Zu deiner Rendite-Erwartung kann ich als Beispiel DowJones, der mir als einzigster Wert seit 1928 vorliegt nach meinen Berechnungen nur sagen, dass er eine vermeintliche Rendite von 3 Prozent von 1928 bis 2008 erreicht hat, während die effektive Rendite bei 5 Prozent lag. Das sind natürlich extrem geglättete Ergebnisse, doch zeigen sie, dass mit einem Sparplan diese 5 Prozent wohl mindestens erreichbar sind. Und der DowJones ist ein Index, der nur die größten Unternehmen der USA beinhaltet, die also ihr stärkstes Wachstum schon längst hinter sich haben. Mit Aktienfonds, die Unternehmen mittlerer größenordnung heraussuchen ist die zu erwartende Rendite also um einiges größer. Vielleicht hat ja jemand entsprechende Daten zur Hand? Kenne diesbezüglich leider nur Yahoo...

 

Was das höhere Risiko betrifft, kann ich nur sagen, dass das Schwankungsrisiko von Aktienfonds über eine Laufzeit von 20-40 Jahren praktisch null ist. Die Chance, dass jede Branche und jede Region weltweit genau gerade dann um 80 Prozent Crasht und auf diesem niedrigen niveau über mehrere Jahre verharrt, kannst du dir selbst ausrechnen. Realer wäre also ein Wertverfall von maximal 50 Prozent, der ebenfalls gleichzeitig für alle Branchen und Regionen weltweit über mehrere Jahre ausgeschlossen ist. Ich kann also kein Risiko erkennen, dass verhindert, dass ich eine hohe Rendite erreiche.

 

Natürlich setzen wir voraus, dass du dein Geld auf wenigstens 3-5 Aktienfonds in unabhängigen Bereichen zielorientert verteilst ;)

 

@ culo

 

ich würde mich freuen, wenn du dich auf fairen Niveau an der Diskussion beteiligen würdest. deine persönlichen Angriffe gegen mich, helfen hier niemandem weiter.

 

Dass man Aktien irgendwann mal verkaufen muss, ist wohl klar, aber du hast das Zitat, auf das ich mich bezog, sicherlich gelesen, vermute ich. Für dich nochmal zum Mitmeiseln:

 

Liegt der Unterschied nicht darin, dass ich bei Riester die die Auszahlung erst am Ende versteuere und somit mehr Kapital so lange "arbeiten" kann, während die Abgeltungssteuer schon früher "zuschlägt"?

 

Ich hab hier lediglich der Annahme widersprochen, dass eine Abgeltungssteuer schon vor dem Verkauf anfällt. Das ist nämlich klar nicht der Fall!

 

Und natürlich bin ich kein Genie. Kann mich auch nicht erinnern, dass ich das behauptet habe. Schau dir doch selbst einmal die Entwicklung von Branchen und Regionen weltweit an und du wirst selbst erkennen, dass sich davon einige deutlich stärker entwickelt haben als der weltweite durchschnitt. Selbst wenn du nur einen einzigen Fonds erwischst, der solch eine Überrendite hinlegt, erreichst du bequem Renditen jenseits von 10 Prozent. Allerdings wirst du auch kaum einen solchen Fonds, der die Chance überhaupt bietet, als Riester-Fonds angeboten bekommen, weil sie ja "viel zu riskant" sind...

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culo
Allerdings wirst du auch kaum einen solchen Fonds, der die Chance überhaupt bietet, als Riester-Fonds angeboten bekommen, weil sie ja "viel zu riskant" sind...

 

 

da irrst du aber. beim dws dachfonds der riesterrente premium ist z.b. der dws emerging markets mit 5 oder 10% enthalten.

 

wann die abgeltungssteuer fällig wird ist doch egal. die wird nicht weniger wenn man länger wartet. meiner meinung nach eher mehr, da sie möglicherweise noch angehoben wird.

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