finanzdschungel Juli 27, 2017 @Serafiena: wieso hast du dich gegen fairriester entschieden? kannst du dir bei fairrelax auch 30% des Guthabens auszahlen lassen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Serafiena Juli 27, 2017 · bearbeitet Juli 27, 2017 von Serafiena vor 12 Minuten schrieb impersonaler: @Serafiena: wieso hast du dich gegen fairriester entschieden? kannst du dir bei fairrelax auch 30% des Guthabens auszahlen lassen? Gerade noch mal in den Bedingungen geschaut. JA, man kann sich ab Rentenbeginn 30 % des Guthabens auszahlen lassen. Gegen Fairriester, weil ich schlicht nichts mehr mit Fonds und Aktien wollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finanzdschungel Juli 27, 2017 Wie sieht die Rechnung bei fairrelax denn aus, wenn man zu Rentenbeginn förderschädlich kündigt und die Steuereinzahlungen zurückzahlen muss? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker Juli 28, 2017 Zitat Lt. der Vermögensübersicht von AVL Ein-/Auszahlungen: 4.428,00 Euro Vermögensbestand: 3.823,48 Euro Das sind 13,65 % Verlust. Was ist mit den 90% Abschlusskosten die du von AVL zurück bekommst? Hast du die mit einberechnet? Zitat Mein Finanzberater möchte nun, dass ich mit der Riester-Rente zur Allianz wechsele. Und wielange dauert es, bis du damit bei +/-0 EUR bist? Schätzungsweise 15 bis 20 Jahre, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finanzdschungel Juli 28, 2017 Die Erstattungen von AVL habe ich nicht mit einberichtet. Das ist eine gute Frage, wie lange ich brauche, bis ich bei +/- 0 bin. Da ich das Angebot noch nicht im Detail gelesen habe, weiß ich das aktuell nicht; aber ich schätze sehr lange.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker Juli 30, 2017 Am 29.7.2017 um 00:56 schrieb impersonaler: Die Erstattungen von AVL habe ich nicht mit einberichtet. Das ist eine gute Frage, wie lange ich brauche, bis ich bei +/- 0 bin. Da ich das Angebot noch nicht im Detail gelesen habe, weiß ich das aktuell nicht; aber ich schätze sehr lange.... Die Erstattungen musst du aufjedenfall mit einrechnen. Immerhin hast du die ja auch auf deinem Konto. Optimalerweiße legst du die Erstattungen wieder in Aktien an und machst damit zusätzlich Rendite. Die Depotgebühren von 15,40 EUR / Jahr hört sich nicht nach viel an. Bei nur 60 EUR Einzahlung im Jahr entstehen hier aber prozentual hohe Verluste. Du musst auch wissen mit welcher anderen Vorsorge du die RRP vergleichen willst. Nimmst du zum Beispiel einen ETF Sparplan als Vergleich, dann musst du die geschenkten Zulagen sehen, die im ETF Sparplan nicht vorkommen. Schon alleine die Zulagen betragen bei dir knapp 1.000 EUR und machen ca. 25% der Einzahlungen aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finanzdschungel Juli 30, 2017 Das stimmt auch. Lässt sich denn bei der DWS RRP hoffen, dass es nach den 5 Jahren (die bei mir aktuell vergangen sind) in den nächsten Jahren wieder besser wird? Bei fairr vermute ich ähnliche Faktoren nach einigen Jahren, oder sehe zumindest die Gefahr, dass diese Faktoren wieder eintreten - so gesehen würde ich dann in einigen Jahren vor dem gleichen Problem stehen. Die Anlagepolitik könnte sich hier wohl auch ändern und zum Negativen wenden (aktuell hört sie sich aber gar nicht schlecht an für meinen Geschmack). Daher kommt für mich nur noch ein Produkt mit Garantieverzinsung > 0 % in Frage; da weiß ich, was ich im Worst-Case habe; zumal ich den Gedankengang nachvollziehen kann, dass eine Garantie von 0 % eine Anlage in Aktien sehr schwer macht und eine mögliche Überrendite gleichzeitig durch die Kosten der Beitragsgarantie gemindert/zerstört wird. Somit habe ich lieber x % sicher an Verzinsung als meine Altersvorsorge im Rahmen einer Zitterpartie auf ein unsicheres Fundament zu stellen. Da verstehe ich viele im Forum, die sagen, dass sie auf Aktien eher im privaten Sektor "spekulieren" bzw. investieren (bspw. ETF-Depot mit breit diversifizierten Indexfonds). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker Juli 30, 2017 Ob es besser wird kann ich dir nicht sagen. Ich bin von den Umschichten (Aktienfonds --> Rentenfonds) ebenfalls betroffen. Trotz 30 Jahre Zeit bin ich mit über der Hälfte in Rentenpapiere investiert. Die Umschichtungen erfolgen nach dem CPPI Model. Ob das funktioniert werde ich Wissen, wenn die nächste Krise da ist. Sollte die nächste Aktienblase morgen platzen, schaut es nicht schlecht aus. Geht die Rally die nächsten 5 Jahre weiter (DAX Stand 2022 bei 30.000 Punkte), dann schaut es eher schlecht aus. Ich persönlich halte "sichere Anlagen" wie eine Rentenversicherung für nicht geeignet. Der Euro Betrag ist zwar garantiert, jedoch habe ich keinen Einfluss was ich von dem Geld in 30 Jahren kaufen kann. Ich persönlich glaube auch, dass die Inflation in den nächsten 30 Jahren steigt. Sogar so stark, dass mein Geld nur noch die Hälfte Wert ist. (eine Inflation von 7% p.a. über 10 Jahre reicht dafür schon) Ganz nebenbei ist die RRP auch nur ein Baustein für mich. GRV, Betriebsrente, privater ETF Sparplan sind die anderen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finanzdschungel Juli 30, 2017 · bearbeitet August 1, 2017 von impersonaler @herr_welker: Also scheinst Du ja relativ zufrieden zu sein mit der DWS RRP? Ist der Vertrag nicht so stark im Minus wie bei den anderen hier? (falls Du darüber "berichten" möchtest - mir ginge es hier nur um den Erfahrungsaustausch). Eine Überlegung wäre nämlich auch noch den Vertrag bei der DWS bestehen zu lassen, aber eben beitragsfrei - das Kapitel "Riestern" somit abzuhaken und in Zukunft würde ich dann alles in einem privaten ETF-Portfolio anlegen (was den risikoreicheren Teil angeht) und den risikoarmen Teil bspw. auf einem Tagesgeld-Konto. Der Vorteil von fondsbasierten Riester-Produkten liegt ja in der Hoffnung, dass diese eine positive (ordentliche) Rendite erbringen. Wenn es schlecht läuft, und so sieht es im DWS Vertrag aktuell aus, hat man noch nicht mal einen kleinen Garantiezins, sondern eben nur die Einzahlungen + Zulagen garantiert. Und dann wäre es ja für eine Altersvorsorge gar nicht geeignet, in Deiner Argumentationsweise. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finanzdschungel August 3, 2017 Wie ist denn eigentlich so der WPF-Konsens? Ist die DWS RiesterRente Premium mit AVL und 5-Euro-Trick noch empfehlenswert? Ich habe subjektiv den Eindruck, dass man den Vertrag schleunigst beitragsfrei stellen sollte oder wechseln oder förderschädlich auflösen sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Humunculus August 3, 2017 Wie ist denn eigentlich so der WPF-Konsens? Ist die DWS RiesterRente Premium mit AVL und 5-Euro-Trick noch empfehlenswert? Ich habe subjektiv den Eindruck, dass man den Vertrag schleunigst beitragsfrei stellen sollte oder wechseln oder förderschädlich auflösen sollte.Konsens ist, dass die eine ziemliche Katastrophe ist, sowohl vom Grundprinzip (CPPI) als auch vom konkreten Produkt (Fondskosten, unklare Verrentung, Performance). Gefühlt letzter Platz der Fondssparpläne (gibt natürlich auch ein paar kleine Produkte, die nicht groß diskutiert werden). Dazu kommt das allgemeine Streitthema Riester + Fonds. Edit : schau doch einfach mal in den Wertentwicklungsthread hier im Unterforum, das spricht für sich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finanzdschungel August 6, 2017 Ja, also mein Vertrag für die DWS RRP ist beitragsfrei gestellt. Und so wird er wahrscheinlich auch bis zum Renteneintritt beitragsfrei dort liegen. Ich glaube kaum, dass es Sinn macht zu einem anderen Anbieter zu wechseln um bspw. die 18 € Depotgebühr zu sparen. Aktuell freunde ich mich mit dem Gedanken ganz gut an, komplett auf diese komplizierte und unflexible Riester-Geschichte zu verzichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker August 6, 2017 · bearbeitet August 6, 2017 von herr_welker @finanzdschungel Ich habe hier meine Werte vorgestellt. Ein Praxisbeispiel aus meiner Übersicht vom letzten Jahr (Vertrag läuft länger als 5 Jahre, die Abschlusskosten sind also schon bezahlt): Für 2016 betragen meine Abschluss- und Vertriebskosten 75,47 EUR + 15,40 EUR Deptgebühren. = 90,87 EUR. Die Kickbackrabatte von AVL betragen 75,47 EUR. Ich muss also nur die Depotgebühren von 15,40 EUR zahlen, (was ja alleine die Zulage schon wieder ausgleicht) Von den sichtbaren Kosten ist es also super. Problematisch sind also die Gebühren im Fonds (glaub so 1,5%), die schlechte Aktienquote im DWS001 Fonds und die Umschichtungen zwischen Renten- und Aktienfonds. Ob sich diese Strategie auszahlt, wird sich noch zeigen. Vielleicht hat das Sicherungsmodel auch guten Grund so vorsichtig zu sein. Ich bleibe erstmal dabei. Eine jährliche Überprüfung ist trotzdem wichtig, schon alleine weil sich ständig die Rahmenbedingen ändern. Zum Beispiel wird ab 2018 eine Vorabpauschale für Fonds eingeführt. (betrifft keine Riester Produkte, jedoch mein ETF Depot). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tithonos August 9, 2017 · bearbeitet August 9, 2017 von Tithonos Am 03.08.2017 um 20:37 schrieb finanzdschungel: Wie ist denn eigentlich so der WPF-Konsens? Ist die DWS RiesterRente Premium mit AVL und 5-Euro-Trick noch empfehlenswert? Ich habe subjektiv den Eindruck, dass man den Vertrag schleunigst beitragsfrei stellen sollte oder wechseln oder förderschädlich auflösen sollte. Ich hab den Vertrag vor 2 Jahren förderschädlich aufgelöst. Gründe: - Aktienfonds ist zum Mischfonds umkonstruiert worden - Kosten waren zu hoch (hätte man vorher wissen können), aber entscheidend - obwohl dick im Plus fing DWS an, ein wildes rein raus zwischen Mischfonds und Renten zu betreiben (zumeist zu meinem Nachteil) Letzteres führte dazu, dass ich dem Produkt nicht mehr vertraut habe. Die Alternative von Fairr habe ich wegen der Verrentungsproblematik schließlich verworfen und bin somit ohne Riester (und ganz glücklich). edit: Rendite nach internem Zinsfuß ~ 5 % vor Steuern. Ganz ok, allerdings lag die Masse der Investition ab 2009 in Zeiten der Hausse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Serafiena August 10, 2017 · bearbeitet August 10, 2017 von Serafiena Wie bereits geschrieben, bin ich ja nun von dem genannten Produkt gewechselt und habe mir nochmals die ganzen Kosten angeschaut und ich muss sagen, dass der Abschluss damals doch ziemlich blauäugig war. 4 % Abschluss- und Vertriebskosten über 5 Jahre verteilt - bei Erhöhungen neuerliche Kosten mit Verteilung auf 5 Jahre 1,5 % Verwaltungskosten über 5 Jahre verteilt - bei Erhöhungen neuerliche Kosten mit Verteilung auf 5 Jahre (das hatten die nicht mal als Summe in Euro wie die Abschluss- und Vertriebskosten ausgewiesen, sondern schön verschachtelt in einem Satz so beiläufig) 2,5 % Verwaltungskosten auf jeden eingehenden Beitrag 4 % Abschluss- und Vertriebskosten auf die staatliche Zulage 4 % Abschluss- und Vertriebskosten auf einmalige Sonderzahlungen 3,5 % Verwaltungskosten auf die staatliche Zulage 3,5 % Verwaltungskosten auf einmalige Sonderzahlungen 1,25 Euro im Monat Stückkosten Durch die Neuausweisung der laufenden Fondskosten in den Verwaltungskosten sieht man die nun auch mal schwarz auf weiß. Diese betragen beim DWS Vorsorge Premium 1,77 % und beim XL-Duration und 15 Y 0,55 %. Der Vorsorge Premium liegt mit den 1,77 % damit noch über Fonds wie dem DWS Akkumula oder auch DWS Top Dividende. Stand 31.12.2016 war ich zu knapp 50 Prozent im DWS Vorsorge Premium investiert - Rest XL Duration und 15Y. Das Jahr zuvor noch zu fast 95 % im Vorsorge Premium. Trotz dessen, dass die drei genannten Fonds 2016 ganz gut liefen, stieg meine Fondsentwicklung marginal so dass nach Abzug der Kosten knapp 35 Euro reiner Gewinn in 2016 entstanden - zzgl. der Zulage. Und das halte ich für einen Witz. Also müssen die wirklich vollkommen kontraproduktiv umgeschichtet werden. Entwicklung 2017 lässt auch nichts gutes erahnen, nach 2015 und auch 2016, da meine bisher gezahlten Eigenbeiträge und die bereits gezahlte Zulage unter dem Wert vom 31.12.2016 liegen. Die schönen Gewinnen der letzten Jahre sind somit dann alle flöten gegangen und auch der DWS, auf Nachfrage, eiert nur rum. Ich betrachte das mittlerweile nur noch als Kapitalvernichtungsprodukt wo einzig und allein die Kosten die wahre Konstante sind. Ich hoffe, dass ich zum Stichtag des Übertrags zumindest minimal noch mit Gewinnen oberhalb der Eigenbeiträge und Zulagen raus komme. Die Übertragsgebühr bekomme ich zumindest erstattet, vom neuen Anbieter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holzhirsch August 10, 2017 Bei Stillegung kostet der Vertrag aber (nach 5 Jahren Abschlusskosten) "nur" noch die Depotkosten oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Serafiena August 10, 2017 vor 17 Minuten schrieb Holzhirsch: Bei Stillegung kostet der Vertrag aber (nach 5 Jahren Abschlusskosten) "nur" noch die Depotkosten oder? Ich denke nicht. Die laufenden (Fonds)-Kosten werden auch weiter fällig werden. Oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finanzdschungel August 18, 2017 Ja, also die Depotkosten fangen auf jeden Fall noch an. Ob auch noch laufende Fondskosten erhoben werden, kann ich nicht sagen ehrlich gesagt. Ich habe für mich entschieden den Vertrag jetzt erstmal nicht förderschädlich zu kündigen. Aktuell möchte ich persönlich zwar keinen Riester-Vertrag abschließen, aber falls ich in ein paar Jahren hier nochmal umdenken sollte, dann hätte ich die Zulagen bei förderschädlicher Auflösung verschenkt. Wenn ich in ein paar Jahren immer noch denke, dass ich auf Riester verzichte, dann löse ich förderschädlich auf. In dem Kontext schrieb jemand mal "besser ein Schrecken mit Ende als ein Ende ohne Schrecken". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Serafiena September 1, 2017 Ich habe mal eine Frage. Ich hatte ja dieses oben genannte Produkt über die Zurich und mich zu einem Anbieterwechsel entschlossen. Der neue Anbieter hält mich auf dem Laufenden, auch bezüglich der Kommunikation mit der Zurich und dem Übertrag des Guthabens. Soweit so gut. Das einzige Schreiben was ich aber bislang von der Zurich bekommen habe ist ein Standardschreiben, dass man den Vertrag beitragsfrei stellt, mit der Bitte, sich das gut zu überlegen - bla, bla, bla ... Ich hatte die Zurich schriftlich und per Mail aufgefordert, mir die (quasi) fristgemäße Kündigung zu bestätigen, erhalte aber keinerlei Reaktionen. Ist das so normal das man da keine Bestätigung bekommt, sondern am Ende nur die Abrechnung oder müssen die einem das bestätigen? Ist der Vertrag nach dem Übertrag dann automatisch erloschen? Letztlich habe ich ja nur den neuen Anbieter autorisiert die Übertragung in die Wege zu leiten. Von Kündigung stand da nichts oder ist das dann automatisch der Fall? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr September 1, 2017 Ist der Übertragungswert schon bei deinem neuen Anbieter angekommen? In welcher Höhe? Das ist das, was mich dazu an deiner Stelle interessieren würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Serafiena September 1, 2017 · bearbeitet September 1, 2017 von Serafiena Nein. Die Kündigungsfrist wäre / ist so, dass wenn ich bis im dritten Quartal bis 30.09.17 kündige diese dann mit Wirkung 31.12.2017 ist. Beim neuen Anbieter bin ich seit 01.08.2017. Also gehe ich von aus, dass das Guthaben erst im Januar 2018 plus X übertragen wird. Der neue Anbieter meinte das kann ggf. dauern weil es wohl auch irgendwie bei der ZfA eine Umstellung oder so in der Art gab. Aber müssen die einem da nichts bestätigen, zumal ja der neue Anbieter in Kontakt mit denen steht und der Übertrag eingeleitet wurde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Micha_R Oktober 15, 2017 Ich bin seit Ende 2012 ebenfalls in der DWS RRP investiert, allerdings immerhin mit dem AVL 5€ Trick, d.h. von den Kosten her hielt es sich bisher im Rahmen. Da nun die 5 Jahre vorbei sind könnte ich die monatlichen Beiträge nun theoretisch wieder auf 162€ erhöhen, allerdings frage ich mich ob dieses Produkt überhaupt noch das richtige für mich ist. Die ständigen Umschichtungen sind schon extrem nervig und kosten einfach auch einiges an Rendite. Grundsätzlich sollte sich ein Riester-Produkt für mich eigentlich schon lohnen: Ich bin 45 Jahre alt, Single ohne Kinder, und liege vom Einkommen her deutlich über der BBG, spare daher über die Steuern die vollen 42%. Ich habe nun einiges im Forum hierzu gelesen, konnte aber keinen Konsens ausmachen. Was wären denn 1-2 gute Riester-Produkte, welche empfehlenswert sind? Bei Fondssparplänen könnten ETFs von der Kostenseite her evtl. besser abschneiden, aber vielleicht gibt es ja auch andere interessante Produkte? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Serafiena Oktober 15, 2017 · bearbeitet Oktober 15, 2017 von Serafiena vor 10 Minuten schrieb Micha_R: Ich bin seit Ende 2012 ebenfalls in der DWS RRP investiert, allerdings immerhin mit dem AVL 5€ Trick, d.h. von den Kosten her hielt es sich bisher im Rahmen. Da nun die 5 Jahre vorbei sind könnte ich die monatlichen Beiträge nun theoretisch wieder auf 162€ erhöhen, allerdings frage ich mich ob dieses Produkt überhaupt noch das richtige für mich ist. Die ständigen Umschichtungen sind schon extrem nervig und kosten einfach auch einiges an Rendite. Grundsätzlich sollte sich ein Riester-Produkt für mich eigentlich schon lohnen: Ich bin 45 Jahre alt, Single ohne Kinder, und liege vom Einkommen her deutlich über der BBG, spare daher über die Steuern die vollen 42%. Ich habe nun einiges im Forum hierzu gelesen, konnte aber keinen Konsens ausmachen. Was wären denn 1-2 gute Riester-Produkte, welche empfehlenswert sind? Bei Fondssparplänen könnten ETFs von der Kostenseite her evtl. besser abschneiden, aber vielleicht gibt es ja auch andere interessante Produkte? Zitat Ich bin 41 und mit Stand Ende Dezember 2016 (ich habe es im Versicherungsmantel der Zurich) schier entsetzt, dass ich nur noch zu 55 % im DWS-001 investiert bin, der ja nun auch bald die 40 % Renten- und Geldmarktfondsanteile geknackt hat (Stande Ende August 2017), und das als Wertsteigerungskomponente, und zu 45 % im XL-Duration der sowohl auf Jahres- wie auch auf laufendes Jahr absolut hundsmiserabel läuft. Ich habe den DWS in einer Mail gefragt, ob es das Ziel, ist da absichtlich Kapital der Anleger zu verbrennen, durch so eine Anlagepolitik aber keine Reaktion erfahren. Die haben es nun geschafft, die doch relativ gute Entwicklung (trotz hoher hoher Kosten) komplett zunichte zu machen. Da war Ende 2016 fast nichts mehr über. Großsparer bin ich nicht, da eher gering verdienend und Kinder / verheiratet ist auch nicht. Wie schon geschrieben habe ich mich für die FairrRelax entschieden. Klassisches Produkt, Garantiezins + Überschüsse und sehr niedrige Kosten. Da hat man zumindest am Jahresende ein Plus und (für mich) annehmbare Zinsen ohne Risiko. Fairr übernimmt auch die Wechselgebühr wobei ich jetzt schon gespannt bin, was überhaupt nach den ganzen Jahren noch als Gewinn über bleibt. Fondsgebunden NIE wieder. Die Zurich, der Vertreter der DB und den DWS habe ich die Jahre mit meinen doch relativ niedrigen Raten gut genährt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Somma November 21, 2017 Hallo zusammen, ich habe den DWS RRP seit Mitte 2015, also zirka 2,5 Jahre. Wie auch ich muss ich mich leider einigen Vorredner anschließen und sagen, dass dieser Abschluss sehr blauäugig war. Ich habe mich, auch dank eines Bekannten, in das Thema Aktien eingelesen und auch schon erste Erfolge erzielt. Dieser Riester ist mir jedoch noch ein Dorn im Auge und ich möchte die Kündigung stellen. Meine Frage dazu: Abschluss 06/2015 Monatliche Sparrate: 75€ bisherigen Abschluss - und Vertriebskosten: ca. 1000€ (die Abrechnung 2017 habe ich noch nicht) Guthaben zum Zeitpunkt 12/2017: ca. 1400€ (die Abrechnung 2017 habe ich noch nicht) Welche Kosten erwarten mich? Ich werde nicht ganz schlau, was mit den restlichen Abschluss - und Vertriebskosten passiert? Da sich diese Kosten auf die ersten 5 Jahre aufgliedern, habe ich gerade Halbzeit. Rechnet die DWS hoch und holt sich trotzdem den Restbetrag? Rückzahlung der bisherigen Steuervorteile --> klar, kein Thema! Abbruchkosten --> Habe gelesen das diese ca. 15 bis 20€ betragen Rückkaufwert der Fonds --> hier werde ich sicher Verlust machen, ich schätze auf zirka 10 bis 15% Verlust Danke schon mal & beste Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr November 21, 2017 · bearbeitet November 21, 2017 von tyr vor 18 Minuten schrieb Somma: Dieser Riester ist mir jedoch noch ein Dorn im Auge und ich möchte die Kündigung stellen. Wenn die Förderkonstellation absehbar auch in Zukunft günstig bleibt einfach weiter riestern. Oder willst du freiwillig auf die Förderung verzichten? Statt zu kündigen ist ggf. eine Beitragsfreistellung eine Alternative. Dann behältst du zumindest vergangene erhaltene Förderungen: Zulagen und Steuervorteile, die bei einer förderschädlichen Kündigung sonst an den Staat wieder zurückgezahlt werden müssten. Ich würde bei günstiger Förderkonstellation weder auf vergangene noch auf zukünftige Förderungen verzichten wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag