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sebah

Discounted Free Cash Flow Analyse

Empfohlene Beiträge

sebah

Hallo,

 

da ich hier neu bin möchte ich mich kurz vorstellen. Ich heiße Sebastian bin 20 Jahre alt und beginne zum Wintersemester mein BWL Studium. Seit ca. einem Jahr interessiere ich mich für Aktien und bin jetzt beim Value Investing angekommen. Ich habe ein altes Buch meines Vaters ausgekramt um etwas über die Discounted Free Cash Flow methode zu lernen. Momentan erstelle ich meine erste Analyse und hoffe Ihr könnt mir dabei helfen. Ich habe mir einfach mal die Daimler AG rausgesucht und schon angefangen.

 

Die Formel die ich für Free Cash Flow benutze:

 

Free cash flow= EBIT*(1-TaxRate)+Depreciation-Capital Expenditures-Increase in NWC

da das Buch in Englisch war hab ich Sie leider nicht auf Deutsch.

 

Die Zahlen die ich bis jetzt habe

 

EBIT

 

7274000000 Tax Rate

 

29,825 Depreciation

3017000000 Capital Expenditures

3653000000

 

 

 

Das meiste habe ich aus dem Geschäftsbericht 2010.

 

Geschäftsbericht 2010

 

Leider stecke ich jetzt bei der berechnung des Net Working Capital also Nettoumlaufvermögens fest.

 

Ich hoffe Ihre könnt mir helfen und gegebenenfalls Feher korrigieren.

 

Vielen Dank schonmal im Voraus

 

Sebastian

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Drella

Willkommen im Forum.

Leute wie du sind hier genau richtig. Du wirst hier viel lernen.

 

Ich würde dir empfehlen den folgenden Link erstmal durchzulesen und zu bearbeiten:

https://www.wertpapier-forum.de/forum/100-einstieg-bilanzanalyse/

 

Wenn du damit fertig bist, sind viele der obigen Fragen schon beantwortet und du hast jede Menge gelernt.

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marky2k
· bearbeitet von marky2k

Weiß nicht genau, was du mit net working capital meinst. Aber Working Capital ist einfach current assets minus current liabilites. Ich denke mit NWC könnte WC minus cash and equivalents gemeint sein. Das macht auch Sinn, weil cash and equivalents oft kurzfristig investiert (n government securities oder commercial papers) sind und eine fair rate of return earnen. Im gegensatz zu Kapital, was im Inventar feststeckt etc. Du müsstest von den current liabilites noch die short-term debt rausrechnen, wenn du die bereits bei der Berechnung der WACC (wenn du den Ansatz nimmst..) zur Berechnung des D/V ratios benutzt. Das ist analog dazu wie du auch die unlevered freecashflows aufstellen musst, wenn du den Steuervorteil von debt financing schon in der WACC betrachtest. Das tust du bei deinem Ansatz der Berechnung des FCF, da du ja keine Zinszahlungen mehr abziehst.

 

Ansonsten viel Spaß bei Daimler, das ist natürlich direkt ein heftiger Happen für einen Einsteiger ;)

 

Ansonsten kleiner allgemeiner Hinweis. Du willst ja Prognosen für die Zukunft aufstellen. Die Zahlen aus dem letzten Jahr müssen da keineswegs repräsentativ sein. Ich würde mir auf jeden Fall auch die Zahlen aus weiter zurückliegenden Jahren anschauen und ggf. Durchschnittswerte nehmen.

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sebah

Vielen Dank für die schnellen Antworten.

 

Ich werde mich jetzt erst mal mit den verschiedenen Lektionen zum Lesen der Bilanz befassen.

 

@marky2k. Mit Net Working Capital meine ich Nettoumlaufvermögen (soweit die online Übersetzung stimmt). Sollte ich am Anfang eine kleinere Firma zum analysieren nehmen.

 

Gruß

 

Sebastian

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marky2k

http://de.wikipedia.org/wiki/Umlaufverm%C3%B6gen

 

Ja, dann stimmt meine Antwort.

 

Eine kleinere Firma wäre wahrscheinlich sinnvoller, allerdings wirst du da evlt. auf Datenprobleme stoßen. Aber ich würde erstmal schauen, dass du methodisch alles richtig machst und die Sachen verstehst. Die schwierigeren Sachen kann man ja erstmal durch Annahmen vereinfachen.

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Drella

Sollte ich am Anfang eine kleinere Firma zum analysieren nehmen.

 

Gruß

 

Sebastian

 

Ja. Auf jeden Fall. Hier ist die Analyse häufig viel einfach und der Kontakt zum Unternehmen ebenso besser.

Nehm' dir doch am besten einfach einen der "Forum-Lieblinge" vor. Zum Beispiel A.S. Creation. Zu dem Unternehmen wurde schon extrem viel geschrieben und dies sollte dir einiges an Arbeit erleichtern.

Falls du in englischer Sprache weiter machen willst könntest du dir zum Beispiel Beter Bed Holding N.V. vornehmen.

 

Wichtig ist, dass du die Beiträge von Stairway zum Thema Bilanzanalyse gründlich durcharbeitest. Den Link dazu habe ich ja weiter oben gepostet.

 

Sehr gut ist außerdem dieser Thread:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/14587-kennzahlenanalyse/

 

Grüße

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