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zocker

Depotabsicherung für die Baisse

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zocker

Die FAZ von heute stellt ein interessantes Thema zur Diskussion, die Depotabsicherung mit Hebelpapieren - nach dem Motto "Wer mit fallenden Aktienkursen rechnet, muss deswegen nicht gleich sein ganzes Depot auflösen"

 

....wenn einer jedoch mittelfristig an steigende Aktienkurse glaubt:

 

Statt gebühren vfür Verkauf und erneuten Ankauf:

 

Günstiger wäre für ihn eine Absicherung des Depots mittels Hebelpapieren. Die Commerzbank bietet unter der Kennnummer CK24SQ ein Hebelpapier auf einen fallenden F.A.Z.-Index (Put) an. Es kostete am Montag an den Zertifikatebörsen Scoach in Frankfurt und Euwax in Stuttgart 1,60 Euro. Der Börsenkurs in Cent ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Basispreis des Produkts von 1783 Punkten und dem aktuellen Stand des F.A.Z.-Index von 1623 Punkten am Montagnachmittag: also 160 Cent oder 1,60 Euro.

 

Fällt nun der F.A.Z.-Index entsprechend der Erwartung unseres Aktionärs in den nächsten Monaten um 10 Prozent auf 1460 Punkte, dann würde der Wert des Hebelpapiers auf 3,23 Euro steigen. Das Aktiendepot hätte von 20 000 Euro auf 18 000 Euro an Wert verloren. Damit dem Anleger kein Verlust entsteht, muss er demnach 1227 Hebelpapiere zu je 1,60 Euro kaufen, also rund 1960 Euro investieren. Der Wert der Hebelpapiere würde bei einem Indexrückgang um 10 Prozent auf 3960 Euro steigen, was einem Gewinn von 2000 Euro entspräche. Der Anleger hätte in diesem Beispiel für den Verkauf und Kauf der Aktien 400 Euro an Gebühren gespart und stattdessen nur zweimal 10 Euro für den Kauf und Verkauf des Hebelpapiers ausgeben müssen. Zudem wären ihm grob geschätzt 10 Euro Zinsen für die 1960 Euro entgangen, die er sonst anderweitig hätte anlegen können.

....

Würde der F.A.Z.-Index entgegen der Erwartung des Anlegers um 10 Prozent steigen, dann würde das Hebelpapier bei Überschreiten der Marke von 1700 Punkten automatisch verkauft ("Knock-out"). Der Anleger erhielte dann noch rund 80 Cent je Papier ausgezahlt. In unserem Beispiel wären das bei 1227 Papieren knapp 1000 Euro. Dem Verlust von knapp 1000 Euro stünden jedoch Aktienkursgewinne von 2000 Euro gegenüber. Stiege der F.A.Z.-Index nur kurz auf mehr als 1700 Punkte und fiele danach kräftig zurück, entstünde dem Anleger zunächst der Verlust von knapp 1000 Euro bei gleichzeitigen Aktienkursgewinnen in gleicher Höhe. Der Anleger müsste dann entscheiden, ob er noch immer mit fallenden Aktienkursen rechnet. Falls ja, müsste er sich nochmals ein Hebelpapier auf fallende Kurse kaufen. Das genannte Hebelpapier der Commerzbank hat keine Laufzeitbegrenzung.

....

Wer ein eher europäisch ausgerichtetes Aktiendepot hat, findet auch zahlreiche Hebelpapiere auf den Euro Stoxx 50. Dem beschriebenen Papier ähnlich ist zum Beispiel ein Produkt von Barclays mit der Kennnummer BC1PA4. Auch hier ist jedoch der Hebel mit 10 sehr hoch. Wer einfach nur auf fallende Kurse setzen will und kein so hohes Risiko möchte, findet ein Papier auf den Euro Stoxx 50 zum Beispiel von BNP Paribas unter der Kennnummer BN5LX2 mit einem Hebel von 4,5. Dieses wird erst bei einem Indexanstieg um 20 Prozent ausgeknockt. Ebenfalls mit einem moderateren Risiko auf einen fallenden F.A.Z.-Index spekulieren können Anleger unter der Kennnummer CK24SR mit einem Hebel von 4,3 und einem Sicherheitspuffer von 18 Prozent und unter CK24SS mit einem Hebel von 2,8 und einem Risikopuffer von gut 30 Prozent.

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Ramstein

Und was bitte hat das in "Fonds und Fondsdepot" zu suchen?

 

Wenn ich in meinem Depot den deutschen Markt über ETFs abbilde, sind die genannten 400 Euro Verkauf-/Kauf-Spesen grob irreführend. Wenn ich denn "aktive" Fonds hätte, sollte sich der Fondsmanager um diese Probleme kümmern.

 

Wenn wir über Anlage in Einzelaktien reden, sind wir hier auch falsch.

 

Also bitte gleich in den Zertifikate-Faden.

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