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otto03

Equal Weighted Indices

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reko
· bearbeitet von reko
  Am 24.3.2025 um 10:11 von Puppi:

wenn es in der Praxis produkttechnisch aktuell noch so gut wie keine wirkliche einfache Möglichkeit gibt, das breit gestreut vernünftig abzubilden.

Es ist nicht entscheidend wirklich alle Aktien gleich zu gewichten. Wenn man einen passiven Ansatz haben will, dann kann man auch eine zufällige Auswahl an Aktien gleich gewichten. Das kann man sogar ohne ein Fondsgesellschaft dafür zu bezahlen.

Alleine das Entstehen von Equal Weight Indizes zeigt, dass sich etwas verändert hat.

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Puppi
  Am 24.3.2025 um 10:17 von reko:

Wenn man einen passiven Ansatz haben will, dann kann man auch eine zufällige Auswahl an Aktien gleich gewichten. Das kann man sogar ohne ein Fondsgesellschaft dafür zu bezahlen.

Na dann an alle B&H ETF-Fans:

Falls ihr Richtung Equal Weight anlegen wollt: Kauft euch zufällige 100 Einzelaktien und gewichtet sie gleich. Kein Aufwand, keine Kosten.

100% passiv :thumbsup:

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Schwachzocker
  Am 24.3.2025 um 10:11 von Puppi:

Drei billige ETF - mehr braucht es heute nicht mehr, um alles so "einzustellen", wie man es will bei gleichzeitig sehr breiter Diversifizierung. 

Oh, um gut schlafen zu können, bedarf es einiges mehr.

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Puppi
  Am 24.3.2025 um 10:23 von Schwachzocker:

Oh, um gut schlafen zu können, bedarf es einiges mehr.

Ich spreche natürlich nur vom riskanten Depotteil;).

Für den ruhigen Schlaf empfehle ich Geldmarkt-Anlagen (wirkt ja nach Dosierung ähnlich wie Melatonin:sleep:). 

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Schwachzocker
  Am 24.3.2025 um 10:31 von Puppi:

Ich spreche natürlich nur vom riskanten Depotteil;).

Der ist ja auch für die Gesundheit zuständig.

 

  Am 24.3.2025 um 10:31 von Puppi:

Für den ruhigen Schlaf empfehle ich Geldmarkt-Anlagen (wirkt ja nach Dosierung ähnlich wie Melatonin:sleep:). 

Dort wollen wir es ja eher etwas riskanter machen, so dass es mit der Nachtruhe wieder Essig ist.

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Megatron
· bearbeitet von Megatron
  Am 24.3.2025 um 10:11 von Puppi:

Drei billige ETF - mehr braucht es heute nicht mehr, um alles so "einzustellen", wie man es will bei gleichzeitig sehr breiter Diversifizierung. 

Richtig, mit 50% exUSA, 10% EM und 40% RoW bist du recht nah am norwegischen Staatsfonds dran.

Unter dem Hintergrund der Transaktionskosten ist das ja auch das was Beck immer propagiert, es ist günstiger sich sein Portfolio mit mehreren MCAP ETF zusammen zu bauen statt auf Faktor ETF zu setzten.

 

 

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finisher
· bearbeitet von finisher
  Am 24.3.2025 um 10:11 von Puppi:

Was ich nicht ganz verstehe ist, wieso man sich bezüglich Equal Weight derartig viele Gedanken macht, wenn es in der Praxis produkttechnisch aktuell noch so gut wie keine wirkliche einfache Möglichkeit gibt, das breit gestreut vernünftig abzubilden.

 

Es gibt seit Kurzem erst einen einzigen MSCI World EW ETF von Invesco und dort kann man noch nicht vorhersehen, wie hoch die laufenden Kosten sein werden bzw die TD.

Ansonsten finde ich nur S&P 500-ETFs, einen Stoxx 600-ETF von Ossiam, der sehr teuer ist und vielleicht noch was auf den Nasdaq100.

Produkttechnisch sind die Möglichkeiten schon lange da.

Es gibt schon seit vielen Jahren diese Equal-Weight ETFs von iShares auf Mid-Caps:
https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/270057/ishares-msci-world-size-factor-ucits-etf
https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/272016/ishares-msci-europe-size-factor-ucits-etf


Im Prinzip ist auch jeder Small Cap ETF ein Equal Weight ETF.

Invesco hat jetzt übrigens auch einen MSCI Europe Equal Weight aufgelegt:
https://www.invesco.com/de/de/financial-products/etfs/invesco-msci-europe-equal-weight-ucits-etf-acc.html
 

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Sapine
  Am 24.3.2025 um 10:11 von Puppi:

Es gibt seit Kurzem erst einen einzigen MSCI World EW ETF von Invesco und dort kann man noch nicht vorhersehen, wie hoch die laufenden Kosten sein werden bzw die TD.

Ansonsten finde ich nur S&P 500-ETFs, einen Stoxx 600-ETF von Ossiam, der sehr teuer ist und vielleicht noch was auf den Nasdaq100.

Nicht ganz richtig. Bevor der VanEck Global Equal Weight UCITS ETF im Jahr 2021 zum NL0010408704 VanEck World Equal Weight Screened UCITS mit ESG verschmolzen wurde war das ein Welt Fonds mit EW. Durch das Screening wurde die Zahl der Aktien auf 250 eingedampft. Bei meiner Schwester ist er immer noch im Depot weil Altfall. Neu kaufen würde ich den nicht. TER 0,2 % und TD 0,44. Das ständige Umschichten kostet ganz offensichtlich Geld. Allerdings bildet dieser Fonds sein Universum physisch ab, ob es mit den Swaps billiger wird, kann man erst in Zukunft sagen. 

  vor 4 Stunden von Puppi:

Ich habe den Eindruck, dass das EW-Thema fast ausschließlich aufgrund des US-Large-Cap-Klumpens immer wieder diskutiert wird.

Dein Eindruck ist zumindest was mich aber auch einige andere hier angeht falsch. Wir haben aktuell im MSCI World zwei Konzentrationen. Das eine ist die Gewichtung von US-Aktien mit mehr als siebzig Prozent. Das andere ist die Konzentration auf wenige Unternehmen, die mehr oder weniger zur gleichen Branche gehören. 

  vor 4 Stunden von Puppi:

Wer meint, dass er das beseitigen muss:

Warum als Lösung für dieses "Problem" z.B. nicht einfach die Regionen anders gewichten? Das ist doch mit den neuen MSCI World ex USA ETFs viel einfacher (und auch günstiger), als sich irgendwas im EW Bereich zu suchen oder sich damit abzutun?

Das löst in erster Linie das Problem hohe US-Gewichtung. Die Konzentration auf die großen Einzelwerte sinkt nur geringfügig.

  vor 4 Stunden von Puppi:

Drei billige ETF - mehr braucht es heute nicht mehr, um alles so "einzustellen", wie man es will bei gleichzeitig sehr breiter Diversifizierung. 

Wenn man bereit ist Abstriche zu machen reicht auch einer. 

  Am 24.3.2025 um 10:22 von Puppi:

Na dann an alle B&H ETF-Fans:

Falls ihr Richtung Equal Weight anlegen wollt: Kauft euch zufällige 100 Einzelaktien und gewichtet sie gleich. Kein Aufwand, keine Kosten.

100% passiv :thumbsup:

Man kann immer alles ins Lächerliche ziehen - vernünftige Diskussionen kannst Du so nicht führen. 

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Puppi

Ich bitte um Entschuldigung für das ins Lächerliche ziehen.:o

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Mvp
  Am 24.3.2025 um 14:41 von Sapine:

Die Konzentration auf die großen Einzelwerte sinkt nur geringfügig.

Naja, wenn du 50% Ex-USA und 50% S&P500 machst, hast du den Anteil der USA-Schwergewichter auch um 20-25% reduziert, kann man ja beliebig spielen.

Ausgehend vom MSCI World macht für mich die Hinzunahme natürlich einmal der EM Sinn und dann die Erweiterung mit Small Caps, einfach, da ich hier nicht nur anders gewichte (wieso HSBC relativ höher gewichten und dafür JP Morgan geringer gewichten, nur weil Headquater in UK vs. USA..?) sondern mein Universum erweitere.

Dann habe ich schonmal den Anteil reduziert, wenn auch nicht um viel, wenn ich bei MCAP also gleich ACWI bleibe. Ich habe aber die eingebaute Möglichkeit zu profitieren, wenn andere Regionen / Marktsegmente die derzeit herrschende Ordnung ablösen und muss nicht den richtigen Zeitpunkt dafür erkennen und timen.

 

  Am 24.3.2025 um 14:41 von Sapine:

Das eine ist die Gewichtung von US-Aktien mit mehr als siebzig Prozent. Das andere ist die Konzentration auf wenige Unternehmen, die mehr oder weniger zur gleichen Branche gehören.

Frage mich manchmal, wie groß diese Probleme wirklich sind. Aus welchem Land sollen deine Unternehmen kommen? In den EM sind die wenigsten Märkte wirklich anlegerfreundlich. Die Befürchtung, dass der Markt hier reglementiert wird und das Auswirkungen hat, empfinde ich als höher als in den USA.

Europa krankt ja wirtschaftlich an vielen Ecken, zudem ist man ja je nach Ausrichtung (Immos, Job) bereits stark an lokale Entwicklungen gebunden. Ob die EU nun Anlegerschutz und Rechte sowie freie Marktwirtschaft stärker propagiert als die USA?

Zudem können die USA ihr Kernland am effektivsten in militärischen Konflikten verteidigen.

--> Das sind doch GRÜNDE wieso die USA Aktien höher bewertet sind und nicht die gleiche Risikokompensation (KGV, Div-Rendite) verlangen. Neben höheren eingepreisten Wachstumsaussichten.

Für mich ist es eher ein Segen, dass man sein Geld in den USA anlegen kann. Wobei die Sorge der transatlantischen Enteignung m.E. genauso betrachtet werden muss wie bei deutschen Immos (Lastenausgleich).

 

Mehr oder weniger zur gleichen Branche:

Also z.B. Öl-Konzerne unterscheiden sich nicht wirklich in ihrem Geschäftsmodell. Apple und Microsoft unterscheiden sich aber ehrheblich, Amazon genauso dazu! Überschneidung bei AWS und Azure, aber andere Bereiche dann wieder komplett anders. Meta, Tesla und Alphabet decken auch ganz unterschiedliche Bedürfnisse ab. MSCI ordnet halt auch alles sehr grob zu. Ein Klumpenrisiko das ich sehe ist auf jeden Fall aber die Halbleiterindustrie aktuell. Aber da ist eben auch fantastisch Geld zu verdienen. Das ist eher mit Öl-Konzernen zu vergleichen. Eine Commoditie, die als Input für andere Industrien gebraucht wird und die Konzerne unterscheiden sich in ihren Entwicklungsständen, Strategien und Marktanteilen.

 

--> m.E. ist das ganze aufgeworfene Problem kleiner als gedacht und einfach zu lösen, wenn man möchte. MSCI ACWI als ersten Schritt, einfache Daumenregel der regionengewichtung im zweiten schritt; z.B. 20% World Small Cap (statt ~14), 15% Europa, 15% EM, 50% USA. (oder oder...) --> USA BIGCAP Risiko gem. MSCI World von 72% auf 50% reduziert.

 

  Am 24.3.2025 um 10:17 von reko:

Alleine das Entstehen von Equal Weight Indizes zeigt, dass sich etwas verändert hat.

Ja, und zwar der Hunger der Anbieter nach Gebühren :D

 

Equal Weight ist nicht nur eine einmalige gleichgewichtung, sondern ein quartärliches Rebalancing. Damit das Gegenteil von "Gewinner laufen lassen, Verlierer auch mal verkaufen". 

Natürlich hat das auch mal ganz gute Performances gezeigt, weil man sehr gut diversifiziert ist und gewisse Marktsegmente, die im MCAP weniger gewichtet sind (aka MidCap) auch mal eine Faktor-Outperformance geliefert haben.

m.E. gibt es aber weiterhin keine für mich rationale Begründung, dass Equal Weight strategisch überlegen sein sollte. Ich kaufe mir aber in jedem Fall höhere Kosten ein durch den signifikanten Turnover.

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Sapine
  Am 25.3.2025 um 08:55 von Mvp:

Naja, wenn du 50% Ex-USA und 50% S&P500 machst, hast du den Anteil der USA-Schwergewichter auch um 20-25% reduziert, kann man ja beliebig spielen.

Ein USA-Gewichtung von 35 % wäre jetzt auch nicht mein Ding. Das Problem bei der Kombi ist, dass man immer den US-Anteil und den Tech-Anteil gleichzeitig bewegt. Die Hinzunahme von EM falls man sie noch nicht hat und die von SC halte ich auch für richtig, wenn man sich breiter aufstellen will. Das will natürlich auch nicht jeder, denn die USA hat zuletzt ja blendende Renditen gebracht (Vorsicht FOMO!). Danach kann man den US-Anteil noch mit dem MSCI-Ex-USA mehr oder weniger drücken. Aber bei dem Modell bleibt im US-Anteil immer noch die hohe Gewichtung von Tech-Aktien. Genau an dem Punkt greifen andere Fonds wie beispielsweise ein EW-Ansatz oder der Rafi an. Es wird aber nicht einfacher bei der Geldanlage dadurch und wer nicht genau weiß was er da tut, kann mächtig an die Wand laufen. 

  vor 42 Minuten von Mvp:

Frage mich manchmal, wie groß diese Probleme wirklich sind.

Die Schwierigkeit ist, dass Du nicht weißt, wann es zum Problem wird und wie groß es sein wird. Nimm beispielsweise bahnbrechende Entwicklungen in China als Auslöser, wie wir es in den letzten Wochen schon andeutungsweise erlebt haben. Ob dann die US-Unternehmen noch überlebensfähig sein werden, wird erst die Zukunft zeigen. Es könnten sich die Werte halbieren oder vierteln und das wirst Du als Anleger spüren. Selbstverständlich würde so etwas auch viele andere Aktien betreffen wenn auch nicht im gleichen Ausmaß. Wenn man Pech hat, wird dadurch eine Lawine ausgelöst und im Ergebnis hast Du Wertverluste von 50+ Prozent. Kann natürlich auch alles viel harmloser ablaufen - die Zukunft kennt keiner. 

  vor 42 Minuten von Mvp:

Aus welchem Land sollen deine Unternehmen kommen?

Genau darum geht es ja - der EW Ansatz reduziert den US Anteil nicht auf 35 % sondern investiert verstärkt in andere Unternehmen aber sehr wohl auch aus den USA. Es geht darum, dass einzelne Big Player nicht alleine den Markt und damit mein Vermögen beherrschen. Schau dir doch an was unser reichster Mann gerade so veranstaltet. Will ich mich der Börsenentwicklung seiner Unternehmen ausliefern?

  vor 42 Minuten von Mvp:

In den EM sind die wenigsten Märkte wirklich anlegerfreundlich. Die Befürchtung, dass der Markt hier reglementiert wird und das Auswirkungen hat, empfinde ich als höher als in den USA.

Sehe ich ganz ähnlich, weshalb mein EM-Anteil auch nur bei knapp 10 % liegt. Tatsächlich haben wir tendenziell einen Anlagenotstand, denn so richtig fein ist es nirgends. Ich zweifle auch dass EW die Lösung des Problems ist, aber es ist wert die Kostenentwicklung zu beobachten.

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oktavian
  Am 24.3.2025 um 10:22 von Puppi:

Falls ihr Richtung Equal Weight anlegen wollt: Kauft euch zufällige 100 Einzelaktien und gewichtet sie gleich. Kein Aufwand, keine Kosten.

100% passiv 

ich habe immer so 2-3% des Portfolios für eine Position genommen. Manche sind dann 10x oder 20x und andere Pleite gegangen. Funktionierte bei uns gut. Inzwischen haben ETF durch Teilfreistellung aber gewisse Steuervorteile gegenüber Einzelaktien. Beta hält man daher effizient in ETFs. Kenne mich mit ETF Markt nicht so aus. Man könnte wohl auch value nehmen und cap auf 5% oder so. Ich suche auch noch gute Mischetfs mit 60 Aktien und 40 Anleihen ohne Währungshedging und möglichst billig.

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BlindesHuhn88
  Am 25.3.2025 um 10:19 von oktavian:

Inzwischen haben ETF durch Teilfreistellung aber gewisse Steuervorteile gegenüber Einzelaktien.

nö stimmt nicht. diese Teilfreistellung von 30% gilt nur bei Aktienetf mit Anteil von >50% Aktien. und diese Teilfreistellung gleicht nur den zuvor auf Indexebene entstehenden steuerlichen Nachteil aus. Somit bist du damit wieder steuerlich gleich zu Aktien. 

Wenn es nicht so wäre, wären alle Einzelaktien Halter ja bescheuert oder? wenn sie sich 30% Steuern sparen XD

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
  Am 25.3.2025 um 10:03 von Sapine:

Das Problem bei der Kombi ist, dass man immer den US-Anteil und den Tech-Anteil gleichzeitig bewegt.

Das stimmt. 

Wen das stört...ja, dann kann vielleicht ein S&P500 Equal Weight ETF helfen als Baustein.

Also dann z.B. 50% S&P500 EW + 40% MSCI WORLD ex USA + 10% EM.

  Am 25.3.2025 um 11:16 von BlindesHuhn88:

diese Teilfreistellung gleicht nur den zuvor auf Indexebene entstehenden steuerlichen Nachteil aus. Somit bist du damit wieder steuerlich gleich zu Aktien. 

Das ist glaube ich nicht korrekt.

Die 30% TFS bekommst du als Aktien-ETFler auch auf die Kursgewinne und nicht nur auf die Dividenden (für die sie eigentlich gedacht war...Stichwort Quellensteuer).

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BlindesHuhn88
  Am 25.3.2025 um 11:25 von Puppi:

Die 30% TFS bekommst du als Aktien-ETFler auch auf die Kursgewinne und nicht nur auf die Dividenden (für die sie eigentlich gedacht war...Stichwort Quellensteuer).

Antwort Chatgpt: 

 

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Megatron
  Am 25.3.2025 um 08:55 von Mvp:

Equal Weight ist nicht nur eine einmalige gleichgewichtung, sondern ein quartärliches Rebalancing. Damit das Gegenteil von "Gewinner laufen lassen, Verlierer auch mal verkaufen". 

 

"Gewinner laufen lassen, Verlierer auch mal verkaufen" wird aber von einem ETF mit MCAP genauso wenig erfüllt. Wenn  z.B. eine Tesla am Markt ihren Wert verdoppelt, tut sie das automatisch auch in einem ETF mit MCAP, und wenn sie ihren Wert am Markt halbiert, tut sie das auch im ETF. Im Prinzip "Gewinner laufen lassen, Verlierer laufen lassen" --> Eben die Marktrendite. Verkauft wird erst etwas wenn die Aktie ganz aus dem Index fällt oder sonstige Änderungen am Index gibt (Änderung des free float, Neuaufnahme von Werten, etc)

 

Wenn du Verlierer verkaufen willst, musst du ETF nehmen die gänzlich anders funktionieren (Quality, Momentum, whatever)

 

 

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oktavian
  Am 25.3.2025 um 11:16 von BlindesHuhn88:

wären alle Einzelaktien Halter ja bescheuert oder? wenn sie sich 30% Steuern sparen XD

Fast korrekt. Es sind nicht 30% Unterschied. Die Dividendenrenditen sind gering u.a. dank der MAG7. Je geringer diese sind desto besser der ETF steuerlich. 

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Schwachzocker
  Am 25.3.2025 um 11:16 von BlindesHuhn88:

Wenn es nicht so wäre, wären alle Einzelaktien Halter ja bescheuert oder?...

Ist das denn so generell auszuschließen?:unsure:

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
  Am 25.3.2025 um 11:50 von BlindesHuhn88:

Antwort Chatgpt: 

 

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Mit ChatGPT muss man aufpassen. Die KI berücksichtigt manchmal nicht alles.

Bevor ich hier alles schreibe => KLICK

 

Die 871(m) Regel ist nochmal zusätzlich ein Vorteil für einige Aktien-ETFs mit hohem (dividendenstarken) US-Anteil, Stichwort irische, physische ETFs oder erst recht reine Swapper (S&P500 z.B.).

Wird im Link auch teils erwähnt.

Aber auch so sind die 30% TFS auf Kursgewinne ein Vorteil.

 

Frag mal ChatGPT zusätzlich konkret nach dem, was ich hier geschrieben/verlinkt habe

Dann korrigiert sich ChatGPT oft selbst nochmal.

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
  Am 25.3.2025 um 12:25 von Puppi:

Frag mal ChatGPT zusätzlich konkret nach dem, was ich hier geschrieben/verlinkt habe

Dann korrigiert sich ChatGPT oft selbst nochmal.

Da ich das mit ChatGPT nicht zum ersten Mal ganz "witzig" finde, habe ich es mal selbst gemacht.

Vielleicht ist das auch für einige hier eine Lehre, der "tollen" KI nicht blind zu vertrauen.:D...und das übrigens nicht nur bei Themen wie hier, sondern auch bei etwas wichtigeren Dingen wie z.B. Medikamenten-Dosierungen etc:wacko:

 

SORRY schon einmal für das OT hier im Thread - kann dann gerne in einen passenden Thread verschoben werden!;)

 

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Megatron

Schönes Beispiel warum viele den KI Hype für übertrieben halten.
Chatty behauptet mehrfach falsche Dinge, und kommt letztendlich mehrfach korrigiert zu einem Ergebnis das man auf jeder besseren ETF Seite nachlesen kann. Rausreden kann er sich auch wie ein Profi ("alles soooo komplex")

Fast wie im echten Forenleben ;-)

 

Da werden wir noch viel Spaß haben wenn so ein Teil mal die Codes für die Atombomben hat.

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
  Am 25.3.2025 um 08:55 von Mvp:

"Gewinner laufen lassen, Verlierer auch mal verkaufen". 

Das ist die prozyklische Strategie - funktioniert gut solange die Kurse steigen/fallen (Momentumfaktor). Verkaufen ist die Strategie für erwartete Kursverluste. Equal Weight ist die Strategie für eine erwartete abnehmende Marktkonzentration.

Wie hoch soll der Anteil der Mag7 noch steigen?

 

  Am 25.3.2025 um 08:55 von Mvp:

der Hunger der Anbieter nach Gebühren :D

Selbstverständlich will die Fondsindustrie immer verdienen. Sie verkaufen am liebsten womit sie schnell und einfach Geld verdienen. Das sind MarketCap Fonds. Risiken wälzen sie sowieso ab. Ich brauche keine Fonds.

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Schwachzocker
  Am 26.3.2025 um 10:09 von reko:

Wie hoch soll der Anteil der Mag7 noch steigen?

Ich würde sagen: Es geht nicht mehr. Jetzt ist Schluss. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass Mag7-Dinge nicht weiter steigen können.

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BlindesHuhn88
  Am 26.3.2025 um 10:09 von reko:

Selbstverständlich will die Fondsindustrie immer verdienen. Sie verkaufen am liebsten womit sie schnell und einfach Geld verdienen. Das sind MarketCap Fonds. Risiken wälzen sie sowieso ab. Ich brauche keine Fonds.

was meinst du mit "risiken abwälzen"?

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Mvp
  Am 26.3.2025 um 10:09 von reko:

Wie hoch soll der Anteil der Mag7 noch steigen?

 

Hat man sich doch schon gedacht, als Apple die 1 Bio Grenze geknackt hat. Wie sollen da noch Renditen entstehen, wenn jeder 1% Punkt 10 Mrd. mehr an Kapitalisierung bedeutet. Und nun bei 3 Bio :D

Die Frage ist ja gar nicht, ob die Mag7 noch weiter Anteile gewinnen, sondern ob "Large Cap" in der Rendite(erwartung) von Mid Cap und Small Cap übertroffen wird.

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