Schwachzocker 23. März Am 23.3.2025 um 14:49 von Sapine: Dennoch sehe ich bei Market Cap gewisse Risiken, die einfach systemimmanent sind. So so, siehst Du die? Man nennt das systemische Risiken. Am 23.3.2025 um 14:49 von Sapine: ...Ich bin daher für mein eigenes Depot durchaus gewillt einige dieser Risiken durch ergänzende Investitionen abzumildern. Geht nicht! Man kann systemische Risiken nicht abmildern, indem man sich unsystemische Risiken ins Depot holt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 23. März · bearbeitet 23. März von Puppi Hier auch noch ein wie ich finde guter Artikel: https://www.nl.vanguard/professional/insights/portfolio-construction/what-to-consider-when-choosing-between-index-weighting-approaches Zitat "The market-cap-weighted approach provides “passive” exposure to the targeted market by weighting all of its assets in accordance with their capitalisation – hence, it resembles the market itself. It has been around for many years and is the better established of the two. The equal-weighted approach, on the other hand, holds the same securities but weights them equally. Relative to the market, it is more of an active strategy Dort wird auch erklärt, dass "der (Aktien)MARKT" näherungsweise eindeutig am ehesten MCAP ist: Zitat Representation of the market: Market-cap-weighting is not so much “another weighting approach” but rather the neutral representation of a given market segment itself. As such, one may argue that it is the best representation of the dynamics of the underlying segment as the weights of its constituents are aligned with their “economic importance”. Und nochmal der Punkt, dass das Risiko nicht beseitigt, sondern nur verschoben wird: Zitat Some investors might consider the equal-weighted approach as a way to mitigate against concentration risk. For these investors, it is important to understand that switching from a cap-weighted index to an equal-weight index does not eliminate risk, it just shifts the sources of risk Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Megatron 23. März Am 23.3.2025 um 16:25 von Puppi: Eigentlich nicht, je nach Interpretation (siehe Morningstar Artikel am Ende) . Naja, der Artikel gibt sich Mühe weder der einen noch der andern Fraktion auf den Schlips zu treten. Warum ich angespielt hatte war der von dir zitierte Teil. Zitat Diese Erkenntnis unterstreicht die Bedeutung einer sorgfältigen Aktienauswahl für Anleger, da nur ein kleiner Prozentsatz der Unternehmen langfristig signifikante Wertsteigerungen erzielt. Das hört sich so nun gar nicht nach Index Investing an. Wobei die Frage ist ob das Bessembinder das überhaupt so gesagt hat oder ob das schon eine Interpretation eines Journalisten ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 23. März · bearbeitet 23. März von Puppi Am 23.3.2025 um 18:27 von Megatron: Das hört sich so nun gar nicht nach Index Investing Ich ergänze mal andere Zeilen aus dem Artikel : Zitat (Viele) Anleger sollten an kostengünstigen und breit diversifizierten Portfolios festhalten Bessembinder räumt ein, dass die Mehrheit der Menschen keine besonderen Fähigkeiten besitzt, um einige große Unternehmen zu identifizieren, und er unterstützt die Mehrheit, die billige Indexfonds hält. Zitat In den Lehrbüchern sind nun alle Gründe aufgeführt, warum Menschen kostengünstige Portfolios breit diversifizieren sollten, und meine Studie bestätigt dies. Nur Aktien nach dem Zufallsprinzip auszuwählen, sind die Chancen schlechter als 50-50 Zitat Aber für die meisten Privatanleger sagt der Mann, der sein Leben damit verbringt, die Zahlen zu studieren, ein kostengünstiges und diversifiziertes Portfolio zu kaufen. Zitat Für die meisten Menschen, die keine Marktprofis sind, ist die Chance, unter Tausenden von börsennotierten Unternehmen nachhaltige Gewinner auszuwählen, gering. Eigentlich egal, was wer im Artikel sagt oder meint. Es darf sich jeder hier selbst fragen, wie gut "die Chancen" stehen aufgrund der Studie. Ich jedenfalls halte mich nicht für den Anleger, der gezielt die 2,4% erwischt anstatt die Loser und zudem auch noch die fetten Gewinner so lange hält, dass deren Kraft entsprechend wirkt in meinem Depot.. Die Kernaussage der Studie ist für mich, dass es fataler ist, die 2,4% nicht im Depot zu haben, anstatt die Loser (auch) mit drin zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 23. März Aber was heißt das im Bezug auf EW? Am 23.3.2025 um 19:00 von Puppi: Ich jedenfalls halte mich nicht für den Anleger, der gezielt die 2,4% erwischt anstatt die Loser und zudem auch noch die fetten Gewinner so lange hält, dass deren Kraft entsprechend wirkt in meinem Depot.. Ich würde mich den anschließen was aber wiederum heißt EW mit dem rebalancen lässt diesen Effekt nicht zu. Nach unten gut Nach oben schlecht Normalerweise steigt aber der Aktien Markt Von dem her? EW nur in Abschwüngen?! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 23. März · bearbeitet 23. März von Puppi Am 23.3.2025 um 20:38 von BlindesHuhn88: Aber was heißt das im Bezug auf EW? Ich würde mich den anschließen was aber wiederum heißt EW mit dem rebalancen lässt diesen Effekt nicht zu. Nach unten gut Nach oben schlecht Normalerweise steigt aber der Aktien Markt Von dem her? EW nur in Abschwüngen?! Das kann man nicht pauschal vorhersehen. Sonst wäre es leicht. EW kann, wenn es blöd läuft, das Momentum der großen Gewinner (Nvidia und Co z.B.) massiv abschneiden => weniger Rendite EW kann aber auch die Verwirklichung eines Klumpenrisikos (Magnificent 7 z.B.) abdämpfen => weniger Verlust EW kann aber auch durch den höheren Small-Cap-Effekt (mehr Gewicht in kleineren, riskanteren, volatileren Aktien) z.B. in Crashs tiefer abstürzen (in der Finanzmarktkrise war das so auch im Corona Crash). Es kann aber auch sein, dass der Size-Factor irgendwann mal wieder "greift" und mehr Rendite bringt. Du siehst also, dass vieles möglich ist. Sicher sind nur die höheren, laufenden Kosten bei EW-Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 23. März @Puppi Jup sehe ich genauso, da aber - tendenziell die Märkte steigen - laut der Studie nur wenige Unternehmen den Index tragen - höhere Kosten immer schlecht sind -Verlust auch bei den SC hart sein kann Finde ich das EW gut und schön ist, für mich als fauler langfristiger Investor mit Tendenz zum Optimisten, der EW aber nichts brauchbares beisteuert. Ginge es mir um Risiko Reduzierung im down Phasen würde ich meinen Tagesgeld ETF aufstocken oder eine Wohnung kaufen.. Da glaube ich hätte ich eine bessere Diversifizierung und Risiko Minderung. (Mieteinnahmen tendenziell stabil, Wohnungswert egal) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher 23. März · bearbeitet 23. März von finisher Am 23.3.2025 um 18:06 von Puppi: Und nochmal der Punkt, dass das Risiko nicht beseitigt, sondern nur verschoben wird: Zitat Some investors might consider the equal-weighted approach as a way to mitigate against concentration risk. For these investors, it is important to understand that switching from a cap-weighted index to an equal-weight index does not eliminate risk, it just shifts the sources of risk Ich denke, Anleger wollen die Risiken gar nicht eliminieren, sondern einfach gleichmäßiger verteilen. Das Verschieben würde nur dann keinen Sinn machen, wenn sich alle Risiken gleichzeitig realisieren. Ein Black Swan Event, der einen Teilbereich betrifft, kann bei einer gleichmäßigeren Risikoverteilung weniger Schaden anrichten. Genau das wollen manche Anleger und nehmen dabei die Erhöhung eines weniger schädlicheren Risikos (die Unterperformance) in Kauf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days 23. März Am 23.3.2025 um 21:35 von finisher: Ich denke, Anleger wollen die Risiken gar nicht eliminieren, sondern einfach gleichmäßiger verteilen. Man kann sein Risiko damit theoretisch auch erhöhen - man weiß es schlichtweg nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher 23. März Am 23.3.2025 um 21:51 von Glory_Days: Man kann sein Risiko damit theoretisch auch erhöhen - man weiß es schlichtweg nicht. Guter Einwand. Könnte man dann auch sagen, Anleger, welche das Risiko durch Reduzierung der Aktienquote verringern wollen, reduzieren es nicht, sondern verschieben es damit nur? D.h. man weiß nicht, ob eine Reduzierung der Aktienquote das Risiko verringert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days 23. März · bearbeitet 23. März von Glory_Days Am 23.3.2025 um 22:03 von finisher: Könnte man dann auch sagen, Anleger, welche das Risiko durch Reduzierung der Aktienquote verringern wollen, reduzieren es nicht, sondern verschieben es damit nur? Sie können es damit theoretisch auch erhöhen - man weiß es schlichtweg nicht (insbesondere wenn unklar bleibt, in was umgeschichtet wird). Risiko ist eine diffizile Sache. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 24. März · bearbeitet 24. März von Puppi Am 23.3.2025 um 22:06 von Glory_Days: Am 23.3.2025 um 22:03 von finisher: Könnte man dann auch sagen, Anleger, welche das Risiko durch Reduzierung der Aktienquote verringern wollen, reduzieren es nicht, sondern verschieben es damit nur? Sie können es damit theoretisch auch erhöhen - man weiß es schlichtweg nicht (insbesondere wenn unklar bleibt, in was umgeschichtet wird). Risiko ist eine diffizile Sache. Das sehe ich wie ihr beide. Auch eine zu geringe Aktienquote kann je nach individueller Situation ein Risiko darstellen. Andersherum stellt z.B. das Risiko der (individuellen) Inflation je nach individueller (Lebens-)Situation kein so großes Risiko dar, wie manchmal pauschal behauptet wird. Jeder muss wohl für sich den passenden Weg finden und die individuellen Risiken angehen. Das ist gar nicht so einfach glaube ich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 24. März · bearbeitet 24. März von Puppi Am 23.3.2025 um 21:21 von BlindesHuhn88: @Puppi Jup sehe ich genauso, da aber - tendenziell die Märkte steigen - laut der Studie nur wenige Unternehmen den Index tragen - höhere Kosten immer schlecht sind -Verlust auch bei den SC hart sein kann Finde ich das EW gut und schön ist, für mich als fauler langfristiger Investor mit Tendenz zum Optimisten, der EW aber nichts brauchbares beisteuert. Ginge es mir um Risiko Reduzierung im down Phasen würde ich meinen Tagesgeld ETF aufstocken oder eine Wohnung kaufen.. Da glaube ich hätte ich eine bessere Diversifizierung und Risiko Minderung. (Mieteinnahmen tendenziell stabil, Wohnungswert egal) Es kann dir keiner einen individuellen Rat geben. Du musst das für dich selbst entscheiden, was du machst und (finde ich wichtig)...du musst vollstes Vertrauen/eine große Überzeugung haben in deine Entscheidung und das nicht nur jetzt. Meiner Erfahrung nach wackelt diese Überzeugung und das Vertrauen aber gerade bei den Usern, die hier im Forum ständig Fragen stellen und eine Art Rückversicherung haben wollen, dass/ob sie es "richtig" machen. Ich vermute, dass die, welche hier keinerlei Fragen stellen, eher die sind, welche voll hinter ihren Entscheidungen stehen. Das ist jedenfalls mein Eindruck hier. Mmn ist es jedenfalls kein prognosefreies Investieren mehr, wenn man je nach Marktphase/Weltsituation (Trump Präsident etc) gezielt per Timing seine Gewichtung im Aktienteil anpasst/verändert (aber es muss ja nicht jeder komplett prognosefrei Investieren). Daher wird das Finanztipp Video übrigens bei den Kommentaren auch ziemlich geprügelt, weil sie im Grunde von ihrem immer gepredigten buy&hold per MCAP-ETF abrücken. Das zeigt aber wohl auch, wie schwer es ist, dauerhaft an einer (prognosefreien?) Strategie festzuhalten. In der Theorie klingt das alles immer sehr einfach (B&H und einfach nix machen). In der Praxis findet man über längere Zeit aber wohl mehr Anleger und auch "Experten", die sich dann doch nicht daran halten und irgendwo etwas "nachjustieren". Selbst der Martin Weber ist ja schleichend ins Wanken gekommen in Bezug auf BIP (Arero). Im letzten Buch empfiehlt er auch einfach MCAP bzw. hält Rohstoffe für nicht zwingend nötig, obwohl er Jahre zuvor immer noch fest behauptet hat, dass er sicher wisse, dass drei Assetklassen zusammen besser performen als zwei. Zum Gerd sag ich nichts mehr (mache ich eh ständig). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kai_Eric 24. März · bearbeitet 24. März von Kai_Eric Am 23.3.2025 um 16:25 von Puppi: Es gibt sogar ein Update der Studie und das mit weltweiten Aktien. Da kamen sogar nur 2,4% heraus, die den Markt nach oben ziehen. https://www.morningstar.com.au/stocks/only-2-4-of-companies-deliver-all-net-shareholder-wealth 2.4% von über 60.000 analysierten Unternehmen weltweit sind immer noch fast 1500 Unternehmen. Und wenn du am Ende die Liste dieser Unternehmen siehst, bin ich mir sehr sicher, dass die einen großen Teil des Aktienpools bilden, aus dem sich Stockpicker typischerweise bedienen: S&P500 und internationale Großunternehmen... Ich selbst muss ein unfassbarer Glückspilz sein, denn ich besitze seit längerer Zeit oder habe längere Zeit ausgerechnet die Top 5 Unternehmen dieser Analyse besessen: "We show that the five firms (0.008% of the total) with the largest wealth creation during the January 1990 to December 2018 period (Apple, Microsoft, Amazon, Alphabet, and Exxon Mobile) accounted for 8.27% of global net wealth creation and 5.56% of global gross wealth creation." Und wie war die Systematik diese Analyse? Sie deckt den Zeitraum von 1990 bis 2018 ab. Sind es 2.4% der Unternehmen, die in diesem gesamten Zeitraum (also Buy & Hold Ansatz seit 1990) allein zu den Kursgewinnen beitragen? Oder bezieht sich die Analyse auch auf Teile dieses Zeitraum? Gilt die Aussage also auch für Zeiträume nach 1990, also zum Beispiel für die Dekade zwischen 2008 bis 2018? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 24. März · bearbeitet 24. März von Puppi Hier kann jeder nochmal nachlesen ohne Ende und für sich individuell seine Schlüsse daraus ziehen: https://wpcarey.asu.edu/department-finance/faculty-research/do-stocks-outperform-treasury-bills Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jennerwein 24. März Am 24.3.2025 um 06:53 von Puppi: Andersherum stellt z.B. das Risiko der (individuellen) Inflation je nach individueller (Lebens-)Situation kein so großes Risiko dar, wie manchmal pauschal behauptet wird. Langfristig sollte man die Inflation keinesfalls unterschätzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 24. März · bearbeitet 24. März von satgar Am 24.3.2025 um 07:43 von Jennerwein: Langfristig sollte man die Inflation keinesfalls unterschätzen. Das ist leider das Thema schlechthin zumeist. Stimm ich dir absolut zu. Jeder der noch die Kugel Eis aus den 80er Jahren mit 30 Pfennig kennt, weiß das ^^ Denn dies Jahr wird die Kugel vielfach 20x so viel kosten, wie damals. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 24. März Könnten wir eigentlich mal zum Thema Indices Equal Weight zurückkommen? Eure individuellen Inflationsraten könnten wir ja in einem eigenen Faden diskutieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 24. März nur kurz. ich werde vom all world nicht weggehen. @Puppi mich hats nur interessiert wie ihr die kurven von dem video interpretieren würdet. ich seh schon dasss mehr dran hängt und es bei weitem nicht so einfach ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 24. März · bearbeitet 24. März von reko Am 23.3.2025 um 09:39 von BlindesHuhn88: nachfragen aufgrund eines aktuellen videos Es wird erst mal festgestellt, dass es Zyklen gibt (@9:53 "es zeigt sich dann aber meistens wieder dass es dann tatsächlich wieder zurück geht"). Das ist offensichtlich wenn man sich das Bild unten ansieht. Aktuell haben wie eine sehr hohe Konzentration. Wenn die Konzentration steigt müssen die Schwergewichte besser, wenn sie fällt müssen sie schlechter als die übrigen Werte performen. Ein Festhalten an den Schwergewichten (i.e. MarketCap Gewichtung) ist dann die Spekulation, dass die Konzentration weiter steigt. Bei fallender Konzentration würde sich Equal Weight besser entwickeln. Eine MarktCap Gewichtung ist eher prozyklisches, ein Equal Weight ist eher antizyklisches investieren. Aus dem Video @9:11 Prognosefreies Investieren gibt es nicht. Zumindest setzt man voraus, dass sich das eigene Investment z.B. MSCI World über den Anlagezeitraum betrachtet positiv entwickelt. Man kann noch diskutieren ob es erlaubt ist eine einmal getroffene Entscheidung zu revidieren. Tut man das nicht ist die eigene Entscheidung stark vom Entscheidungszeitpunkt abhängig. Ich vermute dass diese Strategie langfristig früher oder später aufgegeben wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 24. März · bearbeitet 24. März von Schwachzocker Am 24.3.2025 um 09:41 von reko: Es wird erst mal festgestellt, dass es Zyklen gibt.... Nein, das wird dort nicht festgestellt. Am 24.3.2025 um 09:41 von reko: Das ist offensichtlich wenn man sich das Bild unten ansieht. Nein, das ist nicht offensichtlich. Am 24.3.2025 um 09:41 von reko: Aktuell haben wie eine sehr hohe Konzentration. Wenn die Konzentration steigt müssen die Schwergewichte besser, wenn sie fällt müssen sie schlechter als die übrigen Werte performen. Nein, das muss nicht so sein. Es kann auch sein, dass ganz andere Werte als die ursprünglichen Schwergewichte die neuen Schwergewichte sind, und dass sich dadurch die Konzentration erhöht. Am 24.3.2025 um 09:41 von reko: Eine MarktCap Gewichtung ist eher prozyklisches, ein Equal Weight ist eher antizyklisches investieren. Nein, eine MarktCap-Gewichtung ist neutral, eine Gleichgewichtung tendenziell eine Wette auf die kleiner Unternehmen. Am 24.3.2025 um 09:41 von reko: Prognosefreies Investieren gibt es nicht. Doch, das gibt es. Ob es viele Leute machen, ist eine völlig andere Frage. Am 24.3.2025 um 09:41 von reko: Zumindest setzt man voraus, dass sich das eigene Investment z.B. MSCI World über den Anlagezeitraum betrachtet positiv entwickelt. Nein, das setzt man nicht voraus, sondern das erhofft man sich. Am 24.3.2025 um 09:41 von reko: ...Man kann noch diskutieren ob es erlaubt ist eine einmal getroffene Entscheidung zu revidieren. Nein, das kann man nicht diskutieren, denn es ist mit Sicherheit erlaubt. Heißa, mit @reko wird es spaßig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 24. März Am 24.3.2025 um 09:41 von reko: Es wird erst mal festgestellt, dass es Zyklen gibt. Das ist offensichtlich wenn man sich das Bild unten ansieht. Aktuell haben wie eine sehr hohe Konzentration. Wenn die Konzentration steigt müssen die Schwergewichte besser, wenn sie fällt müssen sie schlechter als die übrigen Werte performen. Ein Festhalten an den Schwergewichten ist dann die Spekulation, dass die Konzentration weiter steigt. Eine MarktCap Gewichtung ist eher prozyklisches, ein Equal Weight ist eher antizyklisches investieren. Aus dem Video @9:11 Prognosefreies Investieren gibt es nicht. Zumindest setzt man voraus, dass sich das eigene Investment z.B. MSCI World über den Anlagezeitraum betrachtet positiv entwickelt. Man kann noch diskutieren ob es erlaubt ist eine einmal getroffene Entscheidung zu revidieren. Tut man das nicht ist die eigene Entscheidung stark vom Entscheidungszeitpunkt abhängig. Ich vermute dass diese Strategie langfristig früher oder später aufgegeben wird. aber was man auch sieht sind die top 10 verteilungen. und dann muss man es einfach laufen lassen um wieder getragen zu werden. dann kann mans nicht wegschneiden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 24. März · bearbeitet 24. März von reko Am 24.3.2025 um 09:58 von Schwachzocker: Es kann auch sein, dass ganz andere Werte als die ursprünglichen Schwergewichte die neuen Schwergewichte sind, und dass sich dadurch die Konzentration erhöht. bevor das der Fall ist muß der Anteil der alten Schwergewichte erst fallen. Dein angenommener Verlauf ist dann eine erneute Konzentrtion wie sie 1994 und 2014 aufgetreten ist. Am 24.3.2025 um 09:58 von BlindesHuhn88: muss man es einfach laufen lassen Wenn man nur darauf wartet dass es neue Schwergewichte gibt hat man zwangsläufig einen hohen Betrag auf die Verlierer gesetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 24. März Am 24.3.2025 um 10:02 von reko: bevor das der Fall ist muß der Anteil der alten Schwergewichte erst fallen. Dein angenommener Verkauf ist dann eine erneute Konzentrtion wie sie 1994 ond 2014 aufgetreten ist. Welcher von mir angenommener Verkauf? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 24. März · bearbeitet 24. März von Puppi Was ich nicht ganz verstehe ist, wieso man sich bezüglich Equal Weight derartig viele Gedanken macht, wenn es in der Praxis produkttechnisch aktuell noch so gut wie keine wirkliche einfache Möglichkeit gibt, das breit gestreut vernünftig abzubilden. Es gibt seit Kurzem erst einen einzigen MSCI World EW ETF von Invesco und dort kann man noch nicht vorhersehen, wie hoch die laufenden Kosten sein werden bzw die TD. Ansonsten finde ich nur S&P 500-ETFs, einen Stoxx 600-ETF von Ossiam, der sehr teuer ist und vielleicht noch was auf den Nasdaq100. Ich habe den Eindruck, dass das EW-Thema fast ausschließlich aufgrund des US-Large-Cap-Klumpens immer wieder diskutiert wird. Wer meint, dass er das beseitigen muss: Warum als Lösung für dieses "Problem" z.B. nicht einfach die Regionen anders gewichten? Das ist doch mit den neuen MSCI World ex USA ETFs viel einfacher (und auch günstiger), als sich irgendwas im EW Bereich zu suchen oder sich damit abzutun? Drei billige ETF - mehr braucht es heute nicht mehr, um alles so "einzustellen", wie man es will bei gleichzeitig sehr breiter Diversifizierung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag