Kezboard Juni 28, 2011 Dann will ich mal ein paar Einzelwerte beisteuern: Japan: Das ist noch am einfachsten: Komatsu - ISIN JP3304200003 - zweitgrößter Baumaschinenhersteller der Welt Mitsui O.S.K. Lines - ISIN JP3362700001 - eine der größten Reedereien der Welt Fanuc - JP3802400006 - einer der größten Hersteller von Industrierobotern Emerging Markets: Hier sollte eine Prise BRIC mit an Bord sein, ein wenig Osteuropa, ein Hauch Tigerstaaten und dann fein abgeschmeckt mit einer Note Südamerika und Afrika: Eletrobrás - ISIN BRELETACNOR6 - brasilianisches Energieunternehmen Gazprom - ISIN RU0007661625 - weltweit größtes Erdgasförderunternehmen Infosys - ISIN US4567881085 - indischer IT-Dienstleister Turkcell - ISIN US9001112047 - türkisches Telekommunikationsunternehmen POSCO - ISIN US6934831099 - viertgrößter Erzeuger von Stahl in der Welt SQM - ISIN US8336351056 - chilenisches Bergbauunternehmen MTN Group - ISIN ZAE000042164 - südafrikanisches Telekommunikationsunternehmen Frontier Markets: Hier wird es natürlich eng bei so Kandidaten wie Botswana, Kasachstan, Estland und Tunesien. Ich persönlich würde solch einen Teil nie durch Einzelwerte abdecken. Dennoch - ein Unternehmen hätte ich im Angebot: MHP - ISIN US55302T2042 - Agrarunternehmen aus der Ukraine Die Unterscheidung LC, SC, Value, Blend, Growth etc. ist bei mir uninteressant, daher kann ich darüber keine Angaben liefern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Juli 3, 2011 · bearbeitet Juli 3, 2011 von Bärenbulle So ich habe Euren Input jetzt mal zusammengetragen und das ganze in Post#1 eingestellt. Tausend Dank nochmal dafür. Das schaut jetzt wirklich super aus. Das mittlere Depot ist jetzt bei einer TER von 0,17% und das Große gar bei einer fast nicht mehr messbaren TER von 0,05%. Günstiger geht's nimmer. @Kezboard: Fällt Dir (Euch) vielleicht noch eine Bank in den EM/FM's ein? Das ganze ist noch etwas Rohstofflastig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Juli 3, 2011 · bearbeitet Juli 9, 2011 von Bärenbulle Weitere (eher kreative) Alternativdepots: Das kleine Lazy & SC Depot kommt mit 4 Positionen aus und ist daher einfach zu rebalancieren, ist weltweit diversifiziert, läßt sich bzgl. der persönlichen Risikoklasse über den Anleihenanteil justieren, includiert Rohstoffe, verzichtet nicht auf Small Caps und hat einen erhöhten Europaanteil um die schadhafte Wechselkursexposure zu reduzieren. Einziger Wermutstropfen die TER liegt bei 0,35%. Es ist trotzdem noch signifikant günstiger als der ARERO. Es ist eine Alternative zum kleinen GIG-Depot, dessen Vorteil die geringere TER und die geringere Anzahl an Positionen ist (drei). Ein Vorteil des großen ETF-Depot ist ja wie im Post #1 etwas ausführlicher beschrieben vor allem die Nutzung von marktbreiten SC-&Value-ETFs. Allerdings haben die dort nur einem minimalen Einfluß. Sinn macht ein großer "reiner" ETF-Depotansatz meiner Meinung nach nur wenn man einen höheren SC- &Value-Anteil anstrebt. Das ist im großen ETF-Depot mit SC- und Value Tilt realisiert. Auf Frontier Markets wird aber aus Kostengründen verzichtet. Die EMs und die SC EMs dürften auch schliesslich ähnliche Eigenschaften mitbringen und diese sind auch extrem marktbreit. Im FM ist viel Kasachstan und noch ein paar interessante Länder, aber die hohen Kosten rechtfertigt es nicht wirklich. Der Japan LCs ETF und der Pacific ex Japan ETF werden durch den Pacific Sel Div ersetzt, was auch eine Position spart (der Pacific Sel Div enthält schliesslich auch ein wenig Japan LC). Die SC-Anteile aller Regionen wurden in etwa verdoppelt. Vom Europäischen LC-Anteil wird ein signifikanter Anteil umgewidmet in den MSCI EU Value ETF (darin sind auch LCs enthalten). Das mittlere "Lazy/Max-Rendite" Depot hat ebenfalls einen hohen SC-Anteil und nutzt in Europa den Buy-Write-Effekt. Den halte ich eigentlich für interessanter als den über ETFs realisierbaren Value-Effekt. Im Anleihen Teil wird auf den gehebelten Bund gesetzt, um einen etwas höheren Anleihenanteil mit höherer Renditeerwartung zu realisieren. Das Depot wirkt also trotz schmalen Budget wie ein leicht gehebeltes Depot in dem es das Beta über SCs im Aktienteil erhöht, und über den LevBund. Es ist aber extrem breit diversifiziert und sollte aber nicht zuletzt über den Buy Write Effekt eine vglw. moderate Vola und ein günstiges Korrelationsverhalten haben. Assetplus Depots - die sportlichen Varianten: Außerdem mögen für den ein oder anderen noch die Assetplus-Depots interessant sein. Diese eignen sich zum Markettiming (im tiefsten Tal der Rezession/sinkenden Zinsen performen Bonds und Aktien am stärksten). Außerdem mögen Sie für Langfristanleger mit Hazardeursverhalten oder Leute mit abbbezahlten breitem Immobilienportfolio und einem geringeren liquiden Vermögen interessant sein, die gerne obwohl Sie viel Geld in Immobilien gebunden haben, trotzdem einen etwas höheren Aktien und/Anleihenteil realisieren wollen. Das "Assetplus Depot - einfach" ist zu 200% in der entwickelten Welt investiert (150% in Aktien und 50% in Bonds) und Dank 3 Positionen extrem "lazy". Das "Assetplus Depot - Diversified" ist immerhin noch zu 168% investiert. Es nimmt noch ungehebelte EM SCs hinzu (die aber auch eine Aktienbeta größer 1 haben und daher leicht gehebelt im Vergleich zu LCs wirken) wodurch die BIP Abdeckung kompletiert wird. Außerdem kommen noch 18% Rohstoffe hinzu. Mit 75% BIP-Aktien, 75% Bonds und 18% Rohstoffen ist das Depot sehr breit diversifiziert. Das "Assetplus Depot - Diversified & agressive" ist noch etwas stärker gehebelt als das vorherige investiert, nämlich zu 180%. Deshalb ist es gezwungen auf die EM-Diversifizierung zu verzichten, die man aber, da EMs sehr rohstofflastig sind, auch ansatzweise über die Rohstoffe abgebildet hat. Mit vier Positionen ist das Depot dann etwas "lazier". Die Renditerwartungen sind übrigens als Realrenditen angegeben. Alle Depots sind nicht für Anfänger und extrem pfadabhängig also nur mit äußerster Vorsicht zu geniessen!!! Läßt sich natürlich auch mit Tagesgeld kombinieren (hatten wir schon mal im Assetplus-Tread). Interessanterweise sind die auch alle billiger als der ARERO. Also auch hebeln muss nicht teuer sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Juli 3, 2011 · bearbeitet Juli 3, 2011 von lpj23 Wer es gerne etwas breiter aufgestellt haben möchte, aber dennoch einen hohen Anteil an SC im Depot bevorzugt und gleichzeitig seinen Aufwand und die Transaktionskosten beim Rebalancing einschränken möchte (Gesamt-TER 0,43%): 48% SPDR MSCI ACWI IMI ETF (IE00B3YLTY66) TER 0,55% 12% SPDR MSCI Emerging Markets Small Cap ETF (IE00B48X4842) TER 0,65% 10% ComStage ETF Commerzbank Commodity EW Index TR I (LU0419741177) TER 0,30% 30% ComStage ETF Commerzbank Bund-Future Leveraged TR I (LU0530118024) TER 0,20% So hätte man im Aktienanteil ca. 56% LC und ca. 44% MC und SC im Depot, der Anteil an EM läge bei ca. 32%. Nachteilig wäre (vielleicht) ein erhöhter Anteil Nordamerika von ca. 40%. Ggf. mixt man dann noch etwas Europa hinzu: AMUNDI ETF STOXX EUROPE 600 (FR0010791004) TER 0,18% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Juli 3, 2011 · bearbeitet Juli 3, 2011 von Bärenbulle 48% SPDR MSCI ACWI IMI ETF (IE00B3YLTY66) TER 0,55% Ja der ACWI ist ganz interessant! Leider ist er viel teuer, als wenn man Einzelwerte nimmt, so dass sich das nicht so richtig lohnt oder nur wenn einem der Lazy-Aspect sehr wichtig ist. Ggf. mixt man dann noch etwas Europa hinzu: AMUNDI ETF STOXX EUROPE 600 (FR0010791004) TER 0,18% Ich würde sogar sagen als Europäer muss man Europa dazumixen, sonst geht man eine Harakiri-Währungswette ein. Den 600er braucht es aber mMn nach nicht (ich hab ihn allerdings auch im AgST-Depot). Aber mittlerweile bin ich zu dem Schluss gekommen, dass er mir die Kosten nicht wert ist. In einem sehr breit diversifiziertes Depot ist das ggf. schon Überdiversifizierung (obwohl er natürlich auch nicht wirklich viel teurer ist). Ich meine aber, dass es so Sinn machen könnte: ... wenn einem der Lazy-Aspect in Kombination mit dem Small Caps wichtig ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Juli 3, 2011 · bearbeitet Juli 3, 2011 von lpj23 Jup, so könnte es auch gehen - der SC-Anteil läge dann bei ca. 50%. Würde aus rein renditetechnischen Gründen allerdings den Bund-Future Leveraged drin lassen B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Juli 3, 2011 Jup, so könnte es auch gehen - der SC-Anteil läge dann bei ca. 50%. Würde aus rein renditetechnischen Gründen allerdings den Bund-Future Leveraged drin lassen B) Was die TER dann aber hart an die ARERO-TER herandrückt. Die TER läge dann bei 0,41%. Du alter Verschwender. ... zudem bin mir was die Renditeerwartung des Vehicels angeht immer noch nicht 100%-ig sicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Juli 3, 2011 Jup, so könnte es auch gehen - der SC-Anteil läge dann bei ca. 50%. Noch eleganter ist es eigentlich, wenn man noch auf den EM-SC-ETF verzichtet. Dann sinken Kosten, Risiko und Positionskomplexität gleichermassen. Das ist dann eine echte Alternative im Vergleich zum kleinen GiG-Depot. Das habe ich mal hier oben https://www.wertpapier-forum.de/topic/36043-geiz-ist-geil-depots/?do=findComment&comment=690034 eingestellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Juli 3, 2011 Was die TER dann aber hart an die ARERO-TER herandrückt. Die TER läge dann bei 0,41%. Du alter Verschwender. ... zudem bin mir was die Renditeerwartung des Vehicels angeht immer noch nicht 100%-ig sicher. Was würde denn einen größeren Hebel bringen? Der Bund-Future Leveraged oder bspw. ein Langläufer-ETF mit europäischen Staatsanleihen? Noch eleganter ist es eigentlich, wenn man noch auf den EM-SC-ETF verzichtet. Dann sinken Kosten, Risiko und Positionskomplexität gleichermassen. Der Anteil EM würde dann allerdings auf ca. 11% zusammenschrumpfen - gewollt? Persönlich würde ich da eher auf den Rohstoff-Anteil verzichten (mal unabhängig von TER-Belangen betrachtet). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kezboard Juli 4, 2011 @Kezboard: Fällt Dir (Euch) vielleicht noch eine Bank in den EM/FM's ein? Das ganze ist noch etwas Rohstofflastig. Eigentlich nicht mein Spezialgebiet, aber ich hätte die Industrial and Commercial Bank of China - ISIN: HK0349001625 bzw. Bancolombia - ISIN: US05968L1026 im Angebot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marky2k Juli 7, 2011 Kurze Frage, sorry wenn dumm: Warum nehmt ihr für Nordamerika den Comstage und nicht z.B. den hier: http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=105&ISIN=DE000A1C22M3 Der ist billiger, verwaltet ein höheres Vermögen und ist voll replizierend. Oder überseh ich irgendwas? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
shelby Juli 7, 2011 meine Vermutung wäre mal, weil er ausschüttend ist, der Comstage nicht. Dadurch entfallen ja schließlich die Wiederanlagekosten beim Comstage. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Juli 9, 2011 · bearbeitet Juli 9, 2011 von Bärenbulle Kurze Frage, sorry wenn dumm: Warum nehmt ihr für Nordamerika den Comstage und nicht z.B. den hier: http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=105&ISIN=DE000A1C22M3 Der ist billiger, verwaltet ein höheres Vermögen und ist voll replizierend. Oder überseh ich irgendwas? Dumme Fragen gibt's nicht. Ich habe den HSBC ETF jetzt oben aufgenommen. Hatte Ihn schlicht übersehen. Danke. Ob die hier genannten ETFs in der jeweiligen speziellen Anlegersituation die günstigsten sind muss natürlich jeder individuell prüfen. Ich gehe hier von eine sehr langfristigen Anlage aus (=> Spread & Transaktionskosten spielen dann nur eine sehr kleine Rolle) . Bei kurzfristigen Anlagen spielt der Spread sogar die gewichtigste Rolle und dieser ist bei den neuen und daher meist billigeren ETFs oft besonders hoch. Beispielsweise sollten Markettimer natürlich unbedingt den Spread mit in die Betrachtung einbeziehen. Weiter gehe ich davon aus das rebalanciert wird (z.B. bei Abweichungen von >5%). Das Rebalancing zwischen den drei Hauptassetklassen RK1, Rohstoffen Aktien) besitzt dabei höchste Priorität. Wenn sich bei den Einzelaktien kleinere Verschiebungen ergeben, sehe ich das als weniger problematisch an, wie wenn sich das Akien/Anleihenverhältnis verschiebt. Das Rebalancing erfolgt überwiegend mit frischem Geld. Ausserdem habe ich bzgl. Thesaurierung oder Ausschüttung keine Präferenz. Das muss jeder für sich entscheiden. @Kezboard: Danke für die Einzelwertspenden. Habe die chinesische Bank mal reingenommen anstelle von China Mobile. Wenn ich Zeit habe Xray'e ich die Depots auch mal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Juli 9, 2011 Sehr schöne Arbeit! @Bärenbulle: Setzt du eine AssetPlus Strategie in deinem Depot um? Ich hätte ja schon massiv Lust drauf, leider fehlt es mir an Kapital und Gelegenheit. Rückwirkend betrachtet wäre das so Anfang 2009 super gewesen... immerhin versuche ich mich jetzt real an der Bo2 Strategie...mal schauen, ob sie ein ansprechendes Rendite-Risiko Profil bringt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Juli 9, 2011 Sehr schöne Arbeit! @Bärenbulle: Setzt du eine AssetPlus Strategie in deinem Depot um? Ich hätte ja schon massiv Lust drauf, leider fehlt es mir an Kapital und Gelegenheit. Rückwirkend betrachtet wäre das so Anfang 2009 super gewesen... immerhin versuche ich mich jetzt real an der Bo2 Strategie...mal schauen, ob sie ein ansprechendes Rendite-Risiko Profil bringt. Nein Assetplus werde ich erst machen, wenn es mal wieder gekracht hat. Vorher sicher nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marky2k Juli 10, 2011 Ich habe noch eine (allgemeinere) Frage. Beim Suchen der billigsten ETFs ist mir aufgefallen, dass z.B. die Liste auf http://www.smarter-investieren.de/informations/etfs_alle_xtf.php eine TER aufweist, die nicht immer konsistent ist mit den verlinkten Daten der Börse Frankfurt. Z.B. für den CS ETF MSCI USA Small Cap Auf obiger Seite ist eine TER von 0,3% angegeben. Auf http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=105&ISIN=IE00B3VWM098 ist eine Verwaltungsgebühr von 0,3% angegeben, aber eine Gesamtkostenquote von 0,43%. Ich denke mal, die Frankfurter Börse persönlich ist die vertrauenswürdigere Seite und die 0,43% reflektieren eher die TER?! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juli 10, 2011 · bearbeitet Juli 10, 2011 von otto03 Ich habe noch eine (allgemeinere) Frage. Beim Suchen der billigsten ETFs ist mir aufgefallen, dass z.B. die Liste auf http://www.smarter-investieren.de/informations/etfs_alle_xtf.php eine TER aufweist, die nicht immer konsistent ist mit den verlinkten Daten der Börse Frankfurt. Z.B. für den CS ETF MSCI USA Small Cap Auf obiger Seite ist eine TER von 0,3% angegeben. Auf http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=105&ISIN=IE00B3VWM098 ist eine Verwaltungsgebühr von 0,3% angegeben, aber eine Gesamtkostenquote von 0,43%. Ich denke mal, die Frankfurter Börse persönlich ist die vertrauenswürdigere Seite und die 0,43% reflektieren eher die TER?! Frankfurt übernimmt schlicht die Daten der KAG, also dort nachschauen, Finanzportale wie "smarter investieren" sind in der Regel die schlechteste Quelle. http://www.csetf.com/index.cfm?nav=detail&id=50 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marky2k Juli 10, 2011 Okay, dann sind es wohl eher die 0,43%. Ich weiß nicht genau, wie der Unterschied in der Zusammensetzung zwischen MSCI Europe Small Cap und dem Dow Jones STOXX 200 Small ist, aber wenn er nicht so groß ist, wäre der hier noch ein bisschen billiger für SmallCapEurope. iShares DJ STOXX Small 200 (DE) mit TER 0,21% und höherem Volumen. Auf der MSCI Seite ist es irgendwie auch nicht so einfach die Zusammensetzung des Index zu finden. (noch in den factsheets auf den Seiten der ETF Anbieter ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juli 10, 2011 · bearbeitet Juli 10, 2011 von otto03 Okay, dann sind es wohl eher die 0,43%. Ich weiß nicht genau, wie der Unterschied in der Zusammensetzung zwischen MSCI Europe Small Cap und dem Dow Jones STOXX 200 Small ist, aber wenn er nicht so groß ist, wäre der hier noch ein bisschen billiger für SmallCapEurope. iShares DJ STOXX Small 200 (DE) mit TER 0,21% und höherem Volumen. Auf der MSCI Seite ist es irgendwie auch nicht so einfach die Zusammensetzung des Index zu finden. (noch in den factsheets auf den Seiten der ETF Anbieter ) Dow Jones Stoxx 200 small gibt es nicht mehr, DJ hat keine Anteile mehr an Stoxx - das Teil heißt Stoxx Europe small 200 Er beinhaltet die Positionen 401 bis 600 des Stoxx Europe 600 und ist damit in der MSCI Methodik kein Small Cap Index, da Stoxx 600 und MSCI Europe im wesentlichen dasselbe Anlageuniversum abdecken. MSCI Europe SC beinhaltet kleinere Werte ausserhalb dieses Universums. MSCIBarra veröffentlicht ohne Bezahlung keine Einzelwerte der Indexzusammensetzung, das geht - wie richtig angemerkt - nur über den Umweg der Lizenznehmer, hier der ETF Anbieter, sofern diese sie veröffentlichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Juli 17, 2011 · bearbeitet Juli 17, 2011 von Bärenbulle Noch ein Wort zu alternativen Investments und absolute Return Strategien. Theoretisch erhöhen diese die Diversifikation bzw. fungieren als Depotpuffer. Das schaffen Sie zumindest in der Theorie über eine Nullkorrelation. Meine persönliche Wahrnehmung ist, dass einige alternative Assets durchaus eine Nullkorrelation hinbekommen. Oft floppen Sie aber renditetechnisch oder besitzen ein mieses Sharpe Ratio. Ursache dafür ist, dass die Fondmanager versuchen marktneutral und ohne Aktienbeta zu arbeiten. Die Marktneutralität mögen Sie noch vglw. häufig hinbekommen, aber das Alpha schaffen Sie dann doch öfters nicht. Räumt man dieser Assetklasse 40-50% in seinem Portfolio ein, dann kann sich das sehr übel auf die Rendite auswirken. Bei 50% Alternativen Assets, 25% Aktien und 25% Bonds haben Aktien als eigentlicher Renditetreiber kaum noch einen Effekt. Daher kann folgender Porfolioansatz sinnvoll sein: Dieser Depotentwurf ist nahezu zu 100% mit kostengünstigen ETFs in herkömmliche Renditeliefereanten wie Aktien und Bonds investiert, hat also ein Beta von etwa 1. Zusätzlich dazu versucht es via Stockpicking aktives Alpha zu generieren mit alternativen und möglichst marktneutralen Fonds. Gelingt es, ergibt sich das Alpha als Zusatzrendite. Gelingt es nicht, dann zieht es die Gesamtrendite im Vergleich zum Benchmark etwas herunter. Allerdings muss man bei der Fondsauswahl darauf achten, dass man wirklich möglichst marktneutrale Fonds erwischt oder zumindestens Fonds mit sehr diszipliniertem Risikomanagement. Das hat oberste Priorität und ist natürlich das eigentliche Risiko. Denn im Prinzip ist der alternative Teil der normal mit 10% vertreten wäre nun mit ca. 40% vertreten und somit in etwa 30% über die 100% eines klassischen Depots hinaus gehebelt. In dem beigefügten Depotetwurf wird beispielhaft der Invesco Balanced-Risk Allocation Fund verwendet (Diskussionen u.a. hier). Ich halte Ihn für ein risikoseitig sehr gutes Produkt. Allerdings ist er nicht wirklich marktneutral, so dass das Portfolio sicher ein höheres Aktienbeta besitzt. Trotzdem dürfte ein hoher Diversifikationseffekt bestehen. Wer meint gute marktneutrale Alpha-Fonds picken zu können, für den kann der Ansatz hilfreich sein. Ebenso für Leute, die gerne einen aktiven Anteil von 30-40% nutzen wollen (z.B. aus Spieltrieb oder weil Sie z.B. mit ETF EM Long/EU Short gehen wollen). Die Gebühren sind natürlich höher als beim Arero, aber Sie liegen immer noch unter 1%, was bei einem Depot mit hohem alternativen Anteil durchaus beachtlich ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
postguru Juli 17, 2011 hast du das mal zurückgerechnet und verglichen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Juli 17, 2011 · bearbeitet Juli 17, 2011 von Bärenbulle hast du das mal zurückgerechnet und verglichen Das ist etwas schwierig, da es den Invesco noch nicht so lange gibt. Er soll sich so wie der AC Parity Risk verhalten (ist aber bisher noch eine unbewiesene Vermutung), für den es dann aber längere Erfahrungswerte gibt. Oder meinst Du das verhalten der LEV ETFs? Die Pfadabhängigkeit ist natürlich ein Problem. Die Thematik und Rückrechnung von Leveraged ETF hatte Schinziloard glaub ich mal im Asset Plus Thread angefangen. Ergebnisse fand ich aber durchaus unspektakulär, will meinen das die Leveraged ETF durchaus für eine Langfrist Exposure zum Aktienrisiko geeignet sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Juli 17, 2011 · bearbeitet Juli 17, 2011 von lpj23 Der Clou bei Fonds wie dem Invesco oder dem AC Risk-Parity ist doch eher, dass die Gewichtungen der Assets (Aktien/Rohstoffe/Renten gehebelt) monatlich an das aktuelle Marktgeschehen angepasst werden (und das bisher erfolgreich). Von daher sollte man doch auf zusätzliche starre Beimischungen von Rohstoff- und Rentenprodukten verzichten und lediglich mit Aktien-ETFs als Grundinvestment arbeiten können? So würde beispielsweise eine Mischung aus dem MSCI ACWI GDP (50%) und dem Invesco (50%) momentan in etwa aussehen: 65% Aktien (75% DM - 25% EM) 55% Renten (hauptsächlich in Euro notierend inkl. Hebelung) 12,5% Rohstoffe (Gold, Kupfer, Rohöl, Agrar - inkl. Währungsabsicherung) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Juli 17, 2011 · bearbeitet Juli 17, 2011 von Bärenbulle Der Clou bei Fonds wie dem Invesco oder dem AC Risk-Parity ist doch eher, dass die Gewichtungen der Assets (Aktien/Rohstoffe/Renten gehebelt) monatlich an das aktuelle Marktgeschehen angepasst werden (und das bisher erfolgreich). Von daher sollte man doch auf zusätzliche starre Beimischungen von Rohstoff- und Rentenprodukten verzichten und lediglich mit Aktien-ETFs als Grundinvestment arbeiten können? Das geht natürlich auch. Das Depot soll ja nur das Prinzip aufzeigen. Halte ich auch für sehr valide. Aber dann hat man natürlich eine Riesenexposure zu einem Fond und zahlt ordentlich Gebühren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag