Senna Juni 29, 2011 Hallo, Pioneer Substanzwerte ist in diesem Thread auch schon mal besprochen worden. Grüße Senna Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JRoger Juni 29, 2011 Hallo, im vereinfachten Verkaufsprospekt von Invesco Balanced-Risk Allocation Fund heißt es: "Der Fonds wird zu Anlagezwecken verstärkt Finanzderivate einsetzen. Infolgedessen kann der Nettoinventarwert des Fonds zeitweise starken Schwankungen unterliegen." Das ist für mich als Laie zu ungenau. Werden die Schwankungen wohl ähnlich stark sein wie in einem üblichen internationalen Aktienfonds oder werden die Schwankungen eher mischfondstypisch sein? Wie wird es eurer Meinung bei einem Aktiencrash sein? Wird er eher wie normale Aktienfonds nach unten rauschen, sich wie ein guter Mischfonds verhalten und nur moderat oder gar nicht fallen. Oder ist er aufgrund seiner Konstruktion in extremen Phasen völlig unberechenbar? Danke für Antworten! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Juni 29, 2011 · bearbeitet Juni 29, 2011 von lpj23 Ich zitiere mal Bluejuice: Der Invesco Balanced Risk Allocation Fund ist im Grunde passiv und investiert über Derivate in Aktien, Renten und Rohstoffe - ähnlich wie der ARERO. Allerdings ist das Portfolio beim Invesco-Fonds risikogewichtet. Das vorgegebene Risikobudget wird gleichmäßig auf Aktien, Renten und Rohstoffe verteilt, was im Endeffekt zu einem geringeren Aktien- und einem stark gehebelten Rentenanteil führt. Dadurch bedingt dürften die Schwankungen deutlich geringer als bei einem reinen Aktienfonds ausfallen (oder auch im ARERO) - die entsprechende Volatilität der Anlageklassen ist für die Gewichtung entscheidend, somit wird bei steigender Volatilität der Aktienmärkte stärker im Anleihemarkt investiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Juli 1, 2011 Dadurch bedingt dürften die Schwankungen deutlich geringer als bei einem reinen Aktienfonds ausfallen (oder auch im ARERO) - die entsprechende Volatilität der Anlageklassen ist für die Gewichtung entscheidend, somit wird bei steigender Volatilität der Aktienmärkte stärker im Anleihemarkt investiert. Bluejuice schreib passiv! Somit klingt das eher danach, dass jährlich rebalanced wird - auf Basis des langfristigen Risikos. Ein Fonds der dauernd gemäß kurzfristiger Volatilität umschichtet ist nicht passiv. Mir ist nicht unmittelbar klar, wie ein auf Risiko UND Rendite optimiertes Portfolio (so stellt sich der ARERO da) schlechter performen kann als ein nur auf Risiko basiertem. Vielleicht liegt es daran, dass der ARERO keine gehebelte Investition in Anleihen vorsieht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Juli 1, 2011 Wenn der Invesco-Fonds den Alceda-Fonds einigermaßen ähnlich ist, dann dürfte das Portfolio häufiger als jährlich umgeschichtet werden. Ist aber auch nur eine Vermutung meinerseits... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Juli 1, 2011 Vermutung bestätigt: Ein neuartiger Fonds stellt alles Bisherige in den Schatten Aus diesem Grund erfolgen die Investments nicht direkt, sondern mithilfe von Futures. Diese Handelsinstrumente erlauben eine Vervielfachung des Ertrags. Sogar Geldmarktanlagen können damit gehebelt werden. Damit aber alles unter Kontrolle bleibt, durchläuft der AC Risk Parity 7 einen täglichen Risikocheck, bei dem die Gewichtungen neu angepasst werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Juli 3, 2011 · bearbeitet Juli 3, 2011 von etherial Wenn der Invesco-Fonds den Alceda-Fonds einigermaßen ähnlich ist, Es scheint so als vermutest du einen Zusammenhang zwischen Fonds. Auch dein "Beweis" ist nur ein Hinweis auf einen AC Risk Parity von Alceda. Wo ist der Zusammenhang zum Invesco Balanced Risk? dann dürfte das Portfolio häufiger als jährlich umgeschichtet werden. Ist aber auch nur eine Vermutung meinerseits... Jährlich oder täglich ist nicht so entscheidend. Ich wollte eher darauf hinaus, dass ich es so verstanden habe, dass jede Umschichtung ein Rebalancing ist - und nicht wie du angedeutet hast, eine Reaktion auf veränderte Volatilitäten. Ansonsten frage ich mich ernsthaft was daran passiv sein soll? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Juli 3, 2011 · bearbeitet Juli 3, 2011 von lpj23 Der Invesco-Fonds soll im Endeffekt ein ähnliches Handelssystem wie die AC-Risk-Fonds verwenden, etwas weniger taktische Overlays werden wohl benutzt als bei Alceda. Die Anpassung der Assets anhand der Volatilität erfolgt monatlich (s. S.3 pdf). fondsxpress_03_11.pdf Zitiere mich zudem mal selbst aus dem AC-Risk-Thread: Ich denke, dass die vier Anteilsklassen (Aktien, Anleihen, Rohstoffe, kurzfristige Zinsen) innerhalb der Fonds so gewichtet werden, dass alle denselben Volatilitätsbeitrag liefern - es wird quasi so getan, als ob die Anlageklasse Aktien viermal vorhanden wäre, wobei aber eben keine gleichmäßige Entwicklung der einzelnen Klassen stattfindet. Durch die damit verbundene Diversifizierung ist das Risiko des Portfolios im Vergleich zu den Risiken der einzelnen Assetklassen gesenkt. In einem zweiten Schritt wird das Portfolio durch ein taktisches Behavioural Overlay, welches auf acht verschiedenen Verhaltensmustern beruht, innerhalb der einzelnen Anlageklassen angepasst, um die Performance des Fonds zu optimieren. Sobald die Kurse also innerhalb einer Klasse gen Süden gehen, werden die entsprechenden Positionen mittels Stopps glatt gestellt - so liegt die Absicherungsgrenze in der 7er-Version wohl bei 96%, d.h. bei mehr als 4% Verlust auf Monatssicht greift der Stopp. Um eine entsprechende Liquidität zu haben, arbeitet man mit Futures - es werden keine Shortpositionen genutzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
powerschwabe Juli 5, 2011 Die beiden AC Risk Parity Fonds würden mich auch interessieren, allerdings sind die ausländisch thesaurierend. Als Alternative gibt der DE000A0X7541 ACATIS - GANÉ VALUE EVENT FONDS UI A oder LU0482498176 Invesco Balanced-Risk Allocation Fund A auss. in Betracht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice Juli 5, 2011 Der Invesco-Fonds ist den AC Risk Parity Fonds unbedingt vorzuziehen. Fast die gleiche Handelsstrategie, aber extrem viel billiger. Der "AC Risk Parity Fund 12 EUR B" weist per 30.6.10 eine TER von unglaublichen 4,47% aus, davon 3,90% Fixkosten. Und das war noch ein billiges Jahr. Im Normalfall drückt die Performance Fee die Kostenquote auf knapp 5%. Bei einem Produkt, das den Großteil seiner Performance durch passive Anlage erzielt, ist eine Performance Fee von 15% ohne Hurdle Rate (!) absurd. Der "Invesco Balanced-Risk Allocation" Fund A hat dagegen eine TER von 1,71%. Eine Performance Fee gibt es nicht. Macht in Summe ca. 3% Mehrkosten bei den AC-Fonds (ca. 2,2% bei den reinen Fixkosten). Dadurch bedingt dürften die Schwankungen deutlich geringer als bei einem reinen Aktienfonds ausfallen (oder auch im ARERO) - die entsprechende Volatilität der Anlageklassen ist für die Gewichtung entscheidend, somit wird bei steigender Volatilität der Aktienmärkte stärker im Anleihemarkt investiert. Bluejuice schreib passiv! Somit klingt das eher danach, dass jährlich rebalanced wird - auf Basis des langfristigen Risikos. Ein Fonds der dauernd gemäß kurzfristiger Volatilität umschichtet ist nicht passiv. Gutes Argument. Wie oft der Fonds umschichtet, ist nicht so wichtig. Entscheidend ist, welches Zeitfenster zur Bestimmung der Volatilität herangezogen wird. Aber wie kommst du darauf, dass die Strategie auf kurzfristiger Volatilität beruht? Das würde bedeuten, Aktien nach dem Aktiencrash und Anleihen nach dem Bondcrash zu verkaufen. Das tun die Fonds aber nicht. Deswegen ist m.M.n. klar, dass zur Bestimmung der Volatilität weit in die Vergangenheit geschaut wird. Vermutlich viele Jahre, was die Strategie doch weitgehend passiv macht. Das tatsächliche Zeitfenster oder ob innerhalb dieses Zeitfensters noch eine bestimmte Gewichtung stattfindet, kann ich dir aber auch nicht sagen. Mir ist nicht unmittelbar klar, wie ein auf Risiko UND Rendite optimiertes Portfolio (so stellt sich der ARERO da) schlechter performen kann als ein nur auf Risiko basiertem. Vielleicht liegt es daran, dass der ARERO keine gehebelte Investition in Anleihen vorsieht. Wie optimiert man ein Portfolio gleichzeitig auf Risiko und Rendite? Die Strategie von Invesco/AC ist auf Rendite optimiert (weil das Risiko fest vorgegeben ist). Warum der ARERO meiner Meinung nach unterlegen ist, liegt an folgendem: Um ohne Hebel die gewünschte Zielrendite zu erreichen, muss der Portfolio-Anteil von Aktien und Rohstoffen ca. 75% betragen. Durch diese strikte Vorgabe bleibt für eine wie auch immer geartete mathematische Optimierung kaum Spielraum. Der ARERO ist ein bisschen effizienter als ein völlig unoptimiertes Portfolio (z.B. 80% MSCI AC World + 20% EURIBOR 3M), aber eben nicht viel. Die Fonds von AC/Invesco sind dagegen "volloptimiert". Damit meine ich, dass die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen nicht mehr dadurch eingeschränkt wird, dass das Portfolio eine vorgegebene Zielrendite erreichen muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Juli 6, 2011 · bearbeitet Juli 6, 2011 von etherial Gutes Argument. Wie oft der Fonds umschichtet, ist nicht so wichtig. Entscheidend ist, welches Zeitfenster zur Bestimmung der Volatilität herangezogen wird. Aber wie kommst du darauf, dass die Strategie auf kurzfristiger Volatilität beruht? Das ist gar nicht mein Verständnis. Das würde bedeuten, Aktien nach dem Aktiencrash und Anleihen nach dem Bondcrash zu verkaufen. Das tun die Fonds aber nicht. Ich habe lpj23 genauso verstanden. Warum der ARERO meiner Meinung nach unterlegen ist, liegt an folgendem: Um ohne Hebel die gewünschte Zielrendite zu erreichen, muss der Portfolio-Anteil von Aktien und Rohstoffen ca. 75% betragen. Durch diese strikte Vorgabe bleibt für eine wie auch immer geartete mathematische Optimierung kaum Spielraum. Der ARERO ist ein bisschen effizienter als ein völlig unoptimiertes Portfolio (z.B. 80% MSCI AC World + 20% EURIBOR 3M), aber eben nicht viel. Die Fonds von AC/Invesco sind dagegen "volloptimiert". Damit meine ich, dass die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen nicht mehr dadurch eingeschränkt wird, dass das Portfolio eine vorgegebene Zielrendite erreichen muss. Ich kann da aber keine (mathematische) Optimierung sehen: Wenn man mit gehebelte Anleihen Renditen wie Aktien erziehlen kann, bei Risiken wie Aktien - dann sehe ich da durchaus Optimierungsspielraum, durch die höhere Volatilität wird schlichtweg der Effekt der Diversifikation größer. Ich gehe aber (bisher) davon aus, dass Hebeln von Anleihen, dass Risiko zwar bis zu dem eines Aktienportfolios erhöhen kann, die Rendite von Aktien aber so nicht im geringsten erreicht. Im anderen Fall wäre ungehebeltes Investieren in Anleihen ineffizient. Oder es ist so, dass das Risiko der Anleihen sich nur teilweise in der Volatilität ausdrückt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Juli 6, 2011 Investmentprozess: IBRA-IP-1-E.pdf Die grundlegende Allokation wird also jährlich festgelegt, zudem besteht eine aktive Komponente, die unterjährig auf sich verändernde Umstände reagiert. Aus einem anderen Forum: Auskunft von Invesco: "...Der Invesco Balanced-Risk Allocation Fund hatte per Ende Mai 2011 eine Nettoinvestitionsquote von über 168% ... Aktien 30,9%, Rohstoffe 25,7% und Renten 112,2 %. Im Rentenbereich müssen wir die Investitionsquote auf über 100% erhöhen, da wir das Risikobudget der Renten (welches bei 2,7% Volatilität liegt) ausnutzen möchten.Der Fonds darf gemäß seiner Richtlinien bis zu 200% (bezogen auf das Nettovermögen des Fonds) in derivativen Finanzinstrumenten Long-Positionen eingehen... hierbei nicht um Leerverkäufe handelt ..." Und zum Währungsaspekt (in Bezug auf das Factsheet 05/11 hatte ich nachgefragt, inwieweit der Fonds in JPY investiert wäre): "...Der Fonds ist im Aktien- und Rentenbereich in Futures investiert, die hauptsächlich in Euro notiert sind. Die Rohstoffe werden über ETF/ETC`s abgebildet und diese sind währungsgesichert ..." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsjäger Juli 12, 2011 · bearbeitet Juli 12, 2011 von Zinsjäger Ich habe den Risk Party und Balanced Risk stark gewichtet, was sich bisher ausgezahlt hat. Schaut' euch mal die letzten Tage Risk Parity vs. S&P an. Ich vermute mal dafür sind gehebelte BuFus o.ä. verantwortlich. Mit einer guten Mischung aus - Stocks Long - Stocks Trendfollowing - Risk Parity / Balanced Risk - Managed Futures - Volatility - ggf. Immos sollte man jede Börsenphase gut durchstehen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Juli 13, 2011 Mit einer guten Mischung aus - Stocks Long - Stocks Trendfollowing - Risk Parity / Balanced Risk - Managed Futures - Volatility - ggf. Immos sollte man jede Börsenphase gut durchstehen können. Weniger ist mehr? 40% Stocks long 40% Risk Parity / Balanced Risk 10% Volatility implizit 10% Volatility realisiert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Juli 13, 2011 Was sind deine Anlagevehikel für Volatility implizit und realisiert? Implizit -> long / short call / put? realisiert -> Straddle / Strangle über Managed Futures? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsjäger Juli 13, 2011 · bearbeitet Juli 13, 2011 von Zinsjäger Mit einer guten Mischung aus - Stocks Long - Stocks Trendfollowing - Risk Parity / Balanced Risk - Managed Futures - Volatility - ggf. Immos sollte man jede Börsenphase gut durchstehen können. Weniger ist mehr? 40% Stocks long 40% Risk Parity / Balanced Risk 10% Volatility implizit 10% Volatility realisiert Wieso nimmst du Managed Futures raus? In Krisenzeiten synchronisieren sich die Handlungen der Marktteilnehmer. Einige verkaufen aufgrund von simplen Stop-Loss, andere aufgrund von Risikokalkulationen, andere wiederum aus purer Angst. Und genau dann entstehen stabile Trends, die sich ausnutzen lassen. Genau dann ist der Markt exploitbar. Nicht nur auf einen MF setzen, schon klar. Bewährte Systeme mischen, bspw.: Transtrend + Winton + AHL + QIM Siehe z.B. In Search of Crisis Alpha: A Short Guide to Investing in Managed Futures Kathryn M. Kaminski, Ph.D. Senior Investment Analyst, RPM Risk & Portfolio Management und Crisis Alpha and Risk in Alternative Investment Strategies KATHRYN M. KAMINSKI, PHD, RPM RISK & PORTFOLIO MANAGEMENT AB ALEXANDER MENDE, PHD, RPM RISK & PORTFOLIO MANAGEMENT AB Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Juli 13, 2011 Viele der MF sind für mich doch rechte Black Boxes, die auch nicht immer unbedingt so laufen, wie man sich das wünschen würde. Von daher stehe ich vielen dieser Fonds eher kritisch gegenüber - viele laufen halt so mittelprächtig. Häufig liegen nur Backtestings vor, zudem i.d.R. sehr hohe Gebühren But just my 2 cents... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsjäger Juli 13, 2011 · bearbeitet Juli 13, 2011 von Zinsjäger Merkwürdig ist darüber hinaus auch, dass immer mehr offshore-Strategien in UCITS Mantel gepackt werden, die vorher schon hohe Volumina vorweisen konnten... Wenn die doch so erfolgreich sind, wieso dann den Mehraufwand mit UCITS-Registrierung usw, wenn es nicht die reine "Gier" ist. Und das das technisch nicht immer so funktioniert sieht man an der Abweichung des AHL-Div.-Systems und der Geschichte mit BlueTrend. Ansonsten find ich bei automatisierten Handelssystemen vorteilhaft, dass man eben doch gewisse Schlüsse aus der Vergangenheit ziehen kann. Bei einem aktiven Fonds wird sich der Manager je nach Gusto in einer identischen Situation anders Verhalten. Ein Handelssystem - soweit nicht rumoptimiert wird - wird bei gleichen Marktsituationen auch ähnlich bzw. gleich reagieren. (Je nachdem wie weit Vergangenheitsdaten einfließen etc. pp.) Bei MFs kann man generell sagen: stabile Trends = Kursgewinne Bei aktiven Fonds kann man meist gar nichts sagen. Deswegen bilde ich den 'Stocks Long' Anteil über den ETF-Portfolio Global ab. Den Revearsal-to-the-Mean Ansatz von Volatility Strategien könnte man selber machen, ebenso Stocks Trendfollowing mit gleitenden/exp. Durchschnitten. Lediglich eine diversifizierte Futuresstrategie ist für Privatanleger nicht realisierbar, aber z.B. auch via CFDs + ETFs möglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsjäger Juli 13, 2011 Bei der Strategieübersicht fehlt noch BestOf2. Kann man auch selber machen oder auf entsprechende Fonds zurückgreifen (z.B. den von Walser) meine MFs waren die letzten paar Tage aber ein guter Ausgleich zu den Aktien - bei all der berechtigten sonstigen Kritik. Manche überlegen ob sie das eine oder andere Land/die Region stärker/schwächer gewichten. Das ist doch alles irrelevant und verhindert keine Panikverkäufe. Dann lieber nach den Strategien diversifizieren. Die meisten wollen wohl geglättete Renditen und nicht wie bei Aktien die Chance auf phasenweise 15/20% p.a. und demgegenüber ein Verlustrisiko von 50% in wenigen Wochen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Juli 16, 2011 Was sind deine Anlagevehikel für Volatility implizit und realisiert? Implizit -> long / short call / put? realisiert -> Straddle / Strangle über Managed Futures? Eine marktneutrale Strategie auf Basis von Volatilität Ist recht interessant, obgleich der Zeitraum für einen Vergleich noch recht kurz ist... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Juli 17, 2011 · bearbeitet Juli 17, 2011 von Bärenbulle Eine marktneutrale Strategie auf Basis von Volatilität Ist recht interessant, obgleich der Zeitraum für einen Vergleich noch recht kurz ist... In der Tat sehr interessant! Ich denke Vorsicht ist aber angebracht. Es kann gut sein, dass beide Fonds überhaupt keine positive Renditeerwartung haben (nach Gebühren). Ich bin geneigt hier sehr misstrauisch zu sein, denn im betrachteten Zeitraum sind alle Assetklassen supertoll gelaufen und dieser ist wie Du ja schon schreibst viel zu kurz. Also 20% meines Portfolios würde ich nicht in so eine Wundetüte zu legen. Zumindest nicht ohne sehr viel Hintergrundinformationen. Allerdings ist es vielleicht schon interessant sich damit zu beschäftigen. Hast Du dazu noch mehr Info's? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Juli 17, 2011 Im Vergleich zum ARERO ist der Invesco-Fonds leider recht teuer, dafür ist aber das Portfolio richtig optimiert, der Fonds kann also auch Geld verdienen, wenn die Aktien- und Rohstoffmärkte abrauschen. Dass die Strategie funktioniert, haben die ähnlich gemanagten "AC Risk Parity"-Fonds (damals noch "AC Statistical Value Market Neutral") 2008 gezeigt, die aber noch viel teurer sind (die Performance-Fee ist eine Frechheit). Ich hoffe ja, dass sich irgendein ETF-Anbieter mal erbarmt, diese Strategie als Swap-ETF umzusetzen. Das ist kein Problem und sollte nicht mehr kosten als der ARERO. In den Invesco-Fonds würde ich sogar in gewissem Umfang auf Kredit investieren - wenn ich die Möglichkeit hätte, mir zu Interbankensätzen Geld zu leihen. Das würde ich sonst wohl bei keinem Fonds tun, außer vielelicht BlueCrest AllBlue. Der Invesco scheint aber nicht in den Geldmarkt zu gehen (nur Aktien, Rohst., Anleihen). Beim AC dageggen steht das ganze aus vier Säulen (Aktien, Rohst., Bonds, Geldmarkt) und das scheint doch auch noch das zigfach-gehebelte Anlagevehicel der Wahl zu sein. Ist das nicht ein großer Unterschied? (ohne auch nur ansatzweise zu verstehen, wie man überhaußt mehrfachgehebelt im Geldmarkt anlegt und welches Risiko und welche Renditeerwartung das haben soll) :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Juli 17, 2011 · bearbeitet Juli 17, 2011 von Bärenbulle In den Invesco-Fonds würde ich sogar in gewissem Umfang auf Kredit investieren - wenn ich die Möglichkeit hätte, mir zu Interbankensätzen Geld zu leihen. Das würde ich sonst wohl bei keinem Fonds tun, außer vielelicht BlueCrest AllBlue. Wo liegt das Problem? Du kannst zu diesem Zweck doch gehebelte Aktien-ETFs verwenden (jetzt ist Dein Portfolio Ánteil 40% ungehebelt; Du stellst um auf dann 20% gehebelt). Die freiwerdenden 20% legst Du in den Invesco an (Beispiel siehe hier). Ist der gleiche Effekt. Natürlich ein bisserl pfadabhängig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Juli 17, 2011 Eine marktneutrale Strategie auf Basis von Volatilität Ist recht interessant, obgleich der Zeitraum für einen Vergleich noch recht kurz ist... In der Tat sehr interessant! Ich denke Vorsicht ist aber angebracht. Es kann gut sein, dass beide Fonds überhaupt keine positive Renditeerwartung haben (nach Gebühren). Ich bin geneigt hier sehr misstrauisch zu sein, denn im betrachteten Zeitraum sind alle Assetklassen supertoll gelaufen und dieser ist wie Du ja schon schreibst viel zu kurz. Also 20% meines Portfolios würde ich nicht in so eine Wundetüte zu legen. Zumindest nicht ohne sehr viel Hintergrundinformationen. Allerdings ist es vielleicht schon interessant sich damit zu beschäftigen. Hast Du dazu noch mehr Info's? Jup, der betrachtete Zeitraum ist noch zu kurz - Mißtrauen ist bei solchen Fonds auch immer gut und sicherlich angebracht. Weitere Infos habe ich dazu leider nicht. Der Amundi-Fonds investiert ja quasi in eine steigende zukünftige realisierte Volatilität, er wäre somit eigentlich ein geeignetes Gegenstück zu einer Aktienanlage zwecks Depothedging. Aber ob's dauerhaft klappt? Wer weiß... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Juli 17, 2011 Der Invesco scheint aber nicht in den Geldmarkt zu gehen (nur Aktien, Rohst., Anleihen). Beim AC dageggen steht das ganze aus vier Säulen (Aktien, Rohst., Bonds, Geldmarkt) und das scheint doch auch noch das zigfach-gehebelte Anlagevehicel der Wahl zu sein. Ist das nicht ein großer Unterschied? (ohne auch nur ansatzweise zu verstehen, wie man überhaußt mehrfachgehebelt im Geldmarkt anlegt und welches Risiko und welche Renditeerwartung das haben soll) :'( Zum Invesco: a3248-1-Invesco_FKA\'11.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag