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muesli

PKV - Morgen&Morgen Ranking Beitragsstabilität

Empfohlene Beiträge

muesli

Hallo!

 

Vor einigen Wochen geisterte doch das neue Morgen&Morgen-Beitragsstabilitätsranking überall durch die Medien, die Top5-Tarife waren auf jeder Internet-Seite zu finden. Aber kommt man irgendwie an die Bewertungen zu den anderen Tarifen?

Hintergrund ist, dass ich überlege, evtl. in die PKV zu wechseln, und mal von Finanztest eine Analyse angefordert hab (da füllt man einen Fragebogen aus, was einem wie wichtig ist und bekommt dann recht ausführlich fünf Tarife vorgeschlagen). Allerdings würde mich natürlich schon interessieren, wie die sich bei M&M geschlagen haben...

 

Viele Grüße, Müsli

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Gerald1502

Die TOP 5 Tarife gibt es in dieser Pdf.

pm_mm_rating_beitragsstabilitaet_15_06_2011.pdf

 

Muesli, die Ratings zu den anderen Tarifen habe ich nicht gefunden.

 

Man sieht aber, das der fast teuerste Tarif ganz oben ist.

Wie sind dann die Leistungen?

Wer ist da der beste im ganzen Ranking?

 

Kenne mich da ja gar nicht aus.

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muesli

Danke Gerald für das PDF. Mehr als diese Top5 hab ich leider auch nicht gefunden. Und wie Du sagst, das einzige Kriterium ist die Stabilität ja auch nicht, deshalb würde mich eben die Beitragsstabilität der mir von Finanztest empfohlenen Tarifen interessieren. Also wenn noch jemand eine Idee hat, wo man die herbekommen könnte... :rolleyes:

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Gerald1502

Fleisch hat hier einen Bericht der FAZ.net verlinkt. Vielleicht hilft der auch.

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muesli

Danke Gerald!

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swingkid

Vielleicht hilft folgender Link: Mein Link

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer

Das interessiert mich jetzt auch. Ich habe hier gerade nur meinen Tarif aus dem Jahr 2000 parat. Wenn ich den mit heute vergleiche, dann komme ich auf durchschnittlich 5,5% Tarifanhebung pro Jahr.

Ich werde zu hause nachschauen, ob ich noch ältere Gehaltsabrechnungen als von 2000 finde. Wie ich mich erinnere, gab es 1997 (Versicherungsbeginn) bis 2000 keine Erhöhung. Beziehe ich diese 3 Jahre ohne Steigerung ein , komme ich auf 4,3% Erhöhung.

 

Allerdings gab es 2010 eine saftige Erhöhung. Vor 2010 lag ich noch bei 3,1% durchschnittlicher Erhöhung. 2011 ist mein Beitrag stabil geblieben.

 

Wie man sieht, kommt es sehr darauf an, welchen Zeitabschnitt man betrachtet.

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muesli

@Horst Schlämmer: Welchen Tarif hast Du, wenn man fragen darf?

@ swingkid: Danke für den Link!

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swingkid

Wie so oft sind bei diesen Ratings die Kriterien entscheidend. Der Tarif Esprit vom Deutschen Ring z.B. ist für eine 49-jährige Bestandskundin innerhalb der letzten 9 Jahre um durchschnittlich 0,6% p.A. nach oben angepasst worden. Aus dem Rating fliegt er jedoch raus, weil er eine höhere SB als die von Morgen und Morgen zugrunde gelegten 360 hat, nämlich 900, aber auch nur im ambulanten Bereich. Spricht das für oder gegen das Rating? Oder bedeutet es gar, dass hier in absehbarer Zeit ein erhöhter Anpassungsbedarf besteht? Was dann aber auch für die anderen "Top-Tarife" gelten müsste? Ich wage keine Prognose, möchte aber zu bedenken geben, dass man durch eine enge Auswahl der Kriterien das Ergebnis nachhaltig beeinflussen kann. Und der Esprit ist nicht das einzige Beispiel..

 

 

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muesli

Hast Du zufällig für den Esprit (idealerweise den mit 450 statt 900 Selbstbehalt) auch den Wert für die Herren der Schöpfung parat? Der ist nämlich mittlerweile auch auf meinem Radarschirm...

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Horst Schlämmer

Ich habe jetzt noch einmal die Werte bei mir überprüft.

 

ich bin seit 1997 in der PKV..

 

Mein Beitrag ist in der Zeit von 156 auf 321 gestiegen hat sich also mehr als verdoppelt. Mein Eigenanteil von 78 auf 161 . Das ist eine jährliche Steigerung von durchschnittlich ca. 5,3%.

 

In der GKV wäre der Beitrag von einem Eigenanteil in der Zeit von 211 auf 345 gestiegen. das ist eine jährliche Steigerung von durchschnittlich ca. 3,5%.

 

1997 lag ich bei 37% des Beitrages der GKV. Heute liege ich bei 47% zwar immer noch bei weniger als der Hälfte, aber doch deutlich höher.

 

ich habe keine Selbstbeteiligung und deutlich bessere Leistungen als in der GKV. Allerdings schmilz der Kostenvorteil. Esgibt aber noch sehr viel Luft,bis ich mehr in der PKV zahle als in der GKV.

 

Geht es im gleichen Tempo weiter, dann wird mein Beitrag den GKV-Beitrag im Jahre 2057 einholen. Allerdings faellt mit Rentenbeginn der Teiltarf Lohnfortzahlung in der PKV weg. Möglicherweise bin ich dann auch lange im Ausland versichert.

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swingkid

@ Horst Schlämmer: Danke für den Vergleich! Und mit einer Anlage des Differenzbeitrages GKV-PKV kann man ja zusätzlich noch puffern, sollte der PKV-Beitrag den in der GKZ zu zahlenden in naher oder ferner Zukunft doch einmal übersteigen.

 

@ Müsli: Die durchschnittliche Steigerung für den Tarif Esprit beträgt 1,3%, ebenfalls über die letzten 9 Jahre.

 

 

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Horst Schlämmer

ein wesentlicher Punkt ist, dass ich eine hohe betriebliche Altersvorsorge habe.In der GKV würde mein Eigenteil dadurch in der rent von gut 50% auf ca. 75% steigen.

Arbeitnehmer, die betrieblich für das Alter vorsorgen, werden von der GKV in der rentenphase abgezockt. Jetzt bin ich in der lage, auch noch freiwillig betrieblich vorzusorgen,was ich sonst nicht tun würde, da sich die AOK dann alles holt.

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CHX

ein wesentlicher Punkt ist, dass ich eine hohe betriebliche Altersvorsorge habe.In der GKV würde mein Eigenteil dadurch in der rent von gut 50% auf ca. 75% steigen.

Arbeitnehmer, die betrieblich für das Alter vorsorgen, werden von der GKV in der rentenphase abgezockt. Jetzt bin ich in der lage, auch noch freiwillig betrieblich vorzusorgen,was ich sonst nicht tun würde, da sich die AOK dann alles holt.

 

Interessant - könntest du hier noch etwas mehr Details liefern? D.h., wenn jemand eine bAV abschliesst, zahlt er später höhere GKV-Beiträge auf den Rentenanteil der bAV?

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer

Das ist eigenlich ganz einfach.

Vor der Rente zahlt der freiwillig GKV-Versicherte etwas mehr als 50% des Krankenkassenbeitrages . Allerdings mit steigender Tendenz, da die Solidarität zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber bei der GKV inzwischen abgeschafft wurde.

Ganz grob zahlt er von 690 Euro Maximalbetrag also ca. 345 Euro Eigenanteil (abgesehen von den 0,9% zus. Anteil)

Geht er jetzt in Rente, dann bekommt er den 50% Zuschuss nur auf den Krankenkassenbeitrag auf seine Gesetzliche Rente. Den Krankenkassenbeitrag auf die Betriebsrente muss er dagegen zu 100% alleine tragen.

 

Sagen wir mal , die Bemessungsgrenze liegt bei 3.800 euro, und er bekommt 1.900 euro Gesetzliche Rente und 1.900 betriebliche Rente.

 

Dann bekommt er nur auf die Gesetzliche Rente einen 50% Zuschuss von der BFA von ca. 172 euro für die Krankenversicherung. Für den Krankenkassenbeitrag auf seine Betriebsrente bekommt er 0 Zuschuss.

 

Er muss also dann als Rentner 690 - 172 = 518 (=75%) selber tragen. Sein Eigenanteil steigt dann bei Renteneintritt von 345 Euro auf 518 Euro. Auf einmal 173 Euro mehr für die AOK, nur weil er betriebliche Altersvorsorge betrieben hat.

 

Das Gleiche gilt übrigens auch , wenn der Ärmste eine Direktversicherung abgeschlossen hat. Die wird auch voll AOK krankenversicherungspflichtig. Es hilft auch nichts, wenn man sie einmalig ausbezahlt bekommt. Die AOK darf das dann auf 10 Jahre verteile und so tun,als würde man statt eines Einmalbetrages eine 10-jährige rente bekommen.

 

Als Privatversicherter muss ich dieses Theater nach derzeiger Lage nicht mitmachen. Mein Eigenanteil reduziert sich bei Rentenantritt sogar noch etwas, weil der Tarifbaustein "Lohnfortzahlung im Krankheitsfall" wegfällt.

 

edit: ich habe sogar noch vergessen, dass der rentner inzwischen auch für die Pflegeversicherung keinen Zuschuss mehr bekommt. Sein Eigenteil wächst also noch mehr an, als oben berechnet, weil er die Pflegeversicherung sowieso zu 100% zahlt, während er als Arbeitnehmer nur 50% selber zahlt.

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muesli

@ Müsli: Die durchschnittliche Steigerung für den Tarif Esprit beträgt 1,3%, ebenfalls über die letzten 9 Jahre.

Danke!

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