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m0ney

Allgemeine Fragen zu Kryptowährungen

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Depoley
2 hours ago, Chips said:

Ich weiß nicht, ob es mehr Pleiten gäbe. Heute sind Banken ja stark reguliert. Als Kunde mach ich mir da keinen Kopf. Der Staat passt schon auf. Und ne Bank sagt womöglich, der Staat gibt ein Mindestmaß an Eigenkapital vor, also halten wir das genau ein und alles ist gut.

Deswegen mag ich das Forum - Humor ist einfach die Würze des Lebens.

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Halicho
· bearbeitet von Halicho

@Chipsdie Banken sind wegen der Erfahrungen aus Pleiten intensiv reguliert. Ohne Regulation können Kunden Schneeballsysteme von Banken nicht unterscheiden. 

 

Zur Eigenkapitaldeckung der Schulden: die wird von der Zentralbank und BaFin gesteuert. Beim Bitcoin gibt's keinen Kreditmarkt wie bei Währungen und wenn es ihn gäbe wäre er ein chaotisches hyperinflationäres Schneeballsystem, da es keine Regulation gäbe.

 

Zur Aufbewahrung von echtem Geld: das geht billig bei einer Bank. Da Privatkunden keine Kommunen sind, haftet die Einlagensicherung. Du kannst deine Kontonummer verlieren und bekommst dennoch echtes Geld zurück.

 

Spielgeld kannst du auch aufbewahren aber andere mofelnde Spieler können deinen Schlüssel stehlen, du kannst ihn verlieren und hinterher hättest du im Optimalfall eines - Spielgeld.

 

Du kannst nicht das damit machen was man mit Geld macht, nicht verleihen, nicht leihen, keinen Wert kalklieren, der in der Zukunft liegt. Den Wert von Geld kann man zuverlässiger auf zehn Jahre bestimmen als Bitcoin auf zehn Stunden.

 

 

 

 

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Cornwallis
· bearbeitet von Cornwallis
vor 2 Stunden von Halicho:

[...] Beim Bitcoin gibt's keinen Kreditmarkt

[...]

Den Wert von Geld kann man zuverlässiger auf zehn Jahre bestimmen als Bitcoin auf zehn Stunden.

Du verrennst Dich hier beim Bitcoin; Du schreibst doch sonst nicht so substanzlose Beiträge..

 

Die Aussage ist einfach falsch!

Bitcoins kann man sehr wohl verleihen und hier eine Art Zins - aber nennen wir es lieber Miete, damit hier klar ist, was gemeint ist - erwirtschaften; hier geht's lang. Sogar mit monatlichen Auszahlungen.

 

Und den zweiten zitierten Satz würde ich gern aufgreifen und testen:

Ich sage BTC steht (in USD) in zehn Stunden bei 56.400.

 

Würdest du denn Deine zuverlässigere Prognose zum "Wert von Geld" in zehn Jahren hier kurz dokumentieren?

 

 

Nachtrag: Redaktionelles und Verlinkung.

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Chips
vor 6 Stunden von Halicho:

@Chipsdie Banken sind wegen der Erfahrungen aus Pleiten intensiv reguliert. Ohne Regulation können Kunden Schneeballsysteme von Banken nicht unterscheiden. 

 

Zur Eigenkapitaldeckung der Schulden: die wird von der Zentralbank und BaFin gesteuert. Beim Bitcoin gibt's keinen Kreditmarkt wie bei Währungen und wenn es ihn gäbe wäre er ein chaotisches hyperinflationäres Schneeballsystem, da es keine Regulation gäbe.

 

Zur Aufbewahrung von echtem Geld: das geht billig bei einer Bank. Da Privatkunden keine Kommunen sind, haftet die Einlagensicherung. Du kannst deine Kontonummer verlieren und bekommst dennoch echtes Geld zurück.

 

Spielgeld kannst du auch aufbewahren aber andere mofelnde Spieler können deinen Schlüssel stehlen, du kannst ihn verlieren und hinterher hättest du im Optimalfall eines - Spielgeld.

 

Du kannst nicht das damit machen was man mit Geld macht, nicht verleihen, nicht leihen, keinen Wert kalklieren, der in der Zukunft liegt. Den Wert von Geld kann man zuverlässiger auf zehn Jahre bestimmen als Bitcoin auf zehn Stunden.

 

 

 

 

Also meiner Ansicht nach könnte der Staat den Bitcoin auch regulieren zB. vorgeben, wie viel Eigenkapital eine Börse haben muss. 

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Halicho
vor 36 Minuten von Chips:

Also meiner Ansicht nach könnte der Staat den Bitcoin auch regulieren zB. vorgeben, wie viel Eigenkapital eine Börse haben muss. 

Der Bitcoin ist doch ein Projekt, das angeblich das Gegenmodell zu regulierten Geld sein soll. Das wäre widersinnig. Damit würde der Staat sein Geldmonopol aufgeben.

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 4 Stunden von Cornwallis:

 

 

vor 4 Stunden von Cornwallis:

.

 

Und den zweiten zitierten Satz würde ich gern aufgreifen und testen:

Ich sage BTC steht (in USD) in zehn Stunden bei 56.400.

 

Würdest du denn Deine zuverlässigere Prognose zum "Wert von Geld" in zehn Jahren hier kurz dokumentieren?

 

 

Nachtrag: Redaktionelles und Verlinkung.

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Ganz simpel: -1,62% Nominalrendite p.a. vor Steuern bringt eine 9-Jährige Bundesanleihe mit Inflationsausgleich. -0,45% p.a. ohne Ausgleich. Ich schätze die 10 -jährige Inflation somit über die 9-jährige Marktschätzung mit 1,17% p.a. ein. Der Euro wird in zehn Jahren 88,9ct wert sein. Und diese Schätzung ist genauer als eine btc-10-Stunden -Schätzung. 

 

 

 

 

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Maciej

Ich finde ja die Prämisse der ganzen Diskussion schon total unrealistisch, aber mal rein hypothetisch ... Angenommen die ganze Welt einigt sich darauf, eine inhärent deflationäre Währung als alleiniges Zahlungsmittel zu akzpetieren. Wozu bräuchte man in so einem Szenario noch Banken? Geldaufbewahrung ginge über eine App, Transaktionen gingen über eine App, Geldschöpfung gäbe es nicht mehr (bzw. würde durch das Mining übernommen). Die einzige noch erforderliche Dienstleistung wäre die Vergabe von Kredit, oder besser das Verleihen von Geld.

 

Im Gegensatz zum derzeitigen Giralgeldsystem würde hier aber keine Geldschöpfung durch die Banken vorgenommen werden, sondern tatsächlich nur das Weiterreichen von Geld. Wenn Kunde A der Bank 100 Coins leiht, dann kann die Bank an Kunde B nur maximal 100 Coins weiterverleihen, es sei denn, sie besorgt sich noch von irgendwoher weitere Coins. Ich verstehe daher die Diskussion um eine sich potenziell aufblähende Geldmenge nicht. Die Bank hat in so einem Szenario einfach nicht genug Geld, um mehr weiterzuverleihen, als als Einlagen vorhanden sind. (Es stände der Bank natürlich frei, ihr eigenes Privatgeld zu erschaffen, das an Bitcoin zu koppeln und davon so viel zu verleihen/drucken, wie sie will. Der Markt würde dieses Geld aber früher oder später entsprechend bewerten.)

 

Das eine Fatgeldsystem zu nehmen, es zu kippen und durch ein anderes Fiatgeldsystem zu ersetzen, das nur Bitcoin statt Zentralbankgeld X zur Basis hat, macht doch aber überhaupt keinen Sinn. Dann könnten wir auch gleich zum Goldstandard zurück. Den Bitcoin-Maximalisten geht es (meinem Verständnis nach) doch gerade darum, diesen ganzen Fiataufsatz über der Geldbasis zu beseitigen.

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Halicho
· bearbeitet von Halicho

Wozu braucht man Banken?

 

Wer kontrolliert die Zahlungsfähigkeit von Gläubigern? Wer verlängert die Laufzeit von Einlagen? Soll ein Internetmob Geld verleihen? Wer kontrolliert ihn? 

 

Geldschöpfung:

 

Über den Algorithmus wird M0 vom Bitcoin geregelt, sonst nix. Geldschöpfung findet bei echten Währungen primär in den Geldmengen, die größer sind als M0, statt. Mit der Ausgabe eines Kredits wird Geld geschöpft. Das macht keine Zentralbank. Die reguliert es  nur, primär um den Geldwert im Zielkorridor zu halten.  Das ist doch vollkommen banal. 

 

Das Geld wird sich außerhalb der Spielwelt von BTC und co von Banken erzeugt. Dafür braucht es keine neuen Geldscheine und Münzen im Umlauf (M0).

 

Wenn es keine Banken gibt, dann erzeugen es unregulierte Kleinkapitalisten oder Gauner, weil der Kreditbedarf doch nicht wegfällt, nur, weil jemand eine Phantasiewährung schafft. 

 

Wie will man langfristige Industrieinvestitionen oder Immobilieninvestitionen finanzieren, wenn nicht mit geliehenen Geld? Gar nicht? Zurück in die Höhlen und da mit Bitcoin spielen und verhungern?

 

Den Bitcoinmaximalisten geht es darum anderen ihre Phantasiezertifikate anzudrehen und dafür braucht es Dumme, die noch nicht einmal wissen, wie Geldschöpfung in einer modernen Ökonomie funktioniert. Der Finanzmarkt ist kein Phantasie- Sandkasten in dem die Gesetze der Mechanik nicht gelten.

 

Geldschöpfung bzw Kreditvergabe in der Realität:

 

Kunde 1 leiht der Bank 100 GE Kunde 2 stellt Sicherheiten (z.B. Grundstücke, Vorräte, Maschinen, Bauwerke..), die die Bank mit 2200) bewertet, sie gibt ihm 1800 Kredit (400 sind Übersicherung) und legt bei der Zentralbank 180 GE Mindestreserve ein. 100 davon stammen aus dem Guthaben von Kunde 1 und 80 seien Eigenkapital der Bank. Die 1800 GE Kredit landen auf dem Konto von Kunde 2. Kunde 2 investiert das Geld und überweist den Kunden 3, Kunden 4...Kunden n Geld für Leistungen. Die überweisen es wieder jemandem z.B. dir für Arbeitslohn, dem Staat für Steuern, ihren Aktionären für Dividenden usw....

 

Wenn Kunde 2 nicht zahlen kann, verwertet die Bank die Sicherheiten, sollte die Übersicherung in unserem Beispiel 22,2% nicht ausreichen, haftet sie mit ihrem Haftungskapital.

 

Nix Bargeld. M0 bleibt unverändert, M1 steigt um 1620 GE. Die sind nun frisch von der Bank geschöpft. Sie sind nicht aus dem Nichts entstanden (FIAT), sondern Produkt der Hinterlegung von beleihbaren Sicherheiten

 

Damit die Bank nicht den Geldwert erodiert und die Wirtschaft überhitzt verlangt die Zentralbank Mindestreserve. Den Preis und den Mindestreservesatz (in unserem Beispiel 10%) legt sie ständig neu fest. Zudem werden Mindesteigenmittel gefordert. (In unserem Beispiel sind es 4,44%)

 

Das System ist so klug gestaltet, dass man es erfinden müsste wenn es nicht in allen Hartwährungsländern verbreitet wäre.

 

Da das ganze nicht in die Hand eines Internetmobs gehört, vergibt der Staat Banklizenzen an die, die Haftungskapital und teuer ausgebildetes Bank-Personal haben und somit die Bankgeschäfte sicher genug organisieren können (essentiell ist die korrekte Bewertung von Sicherheiten), da sie für das Wohl aller wichtig sind. Kriegt der Bauer keinen Saatgutkredit, dann bleibt dein Magen leer, Bitcoin hin oder her.

 

Bankenkrisen entstehen wenn die Sicherheiten nicht vorhanden sind, weil sie vernichtet wurden (z.B. Immobiliencrash) oder weil sie nie vorhanden waren (einer der Gründe für die Finanzkrise in 2007/08/09) oder weil Kapital in falschen Sektoren investiert wurde und abgeschrieben werden muss.

 

Zum Goldstandard und das zum gefühlt tausendsten Mal: da wird genauso Geld geschöpft. M0 schon kann größer als der Weltgoldbestand sein. M3 sowieso.

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Halicho

quod erat demonstrandum  2,63% Abweichung von der Schätzung in 10 Stunden, 3,3% Wertveränderung in 10 Stunden :D

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Maciej

Du scheinst von deinem Giralgeld gedanklich einfach nicht wegkommen zu wollen oder können. Ob M0 aus Euros, Dollar, Gold oder Bitcoins besteht ist völlig egal, wenn oben drauf trotzdem noch ein Giralgeld aufgepflanzt wird. Mir ging es aber nicht um Giralgeld sondern Vollgeld (Mindestreserve = 100%). Außerdem hab ich nicht geschrieben, dass es keine Banken mehr geben würde, lediglich, dass sie nur noch den Geldverleih betreiben müssten.

 

Aber wie bereits geschrieben, ich halte die ganze Diskussion für sinnlos. Du suchst dir irgendein fiktives Szenario, nur damit du ein Strohmann hast, mit dem du wieder gegen Bitcoin argumentieren kannst ...

 

vor 7 Stunden von Halicho:

3,3% Wertveränderung in 10 Stunden

Freudscher Verschreiber?

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Cornwallis
· bearbeitet von Cornwallis
vor 22 Stunden von Halicho:

[...] Den Wert von Geld kann man zuverlässiger auf zehn Jahre bestimmen als Bitcoin auf zehn Stunden.

vor 9 Stunden von Halicho:

quod erat demonstrandum  2,63% Abweichung von der Schätzung in 10 Stunden, 3,3% Wertveränderung in 10 Stunden [...]

 

Unterstellen wir Repräsentativität für die Schätzung, finde ich 2,6 % Abweichung doch erstaunlich zuverlässig!

Ich denke allerdings auch, Deine Prognose über den "Wert des Geldes" dürfte eine erwartete Abweichung von mindestens 2,6 % haben.

Die obere Aussage war von mir eher so interpretiert worden, als sei hieraus eine Erwartungshaltung extremster Schwankungen (deutlich größer 2,6 %) abzuleiten. Pardon!

 

Möchte hier aber betonen, dass ich mir sehr wohl auch einen erneuten massiven Preisverfall von 80 % sogar 90 % beim Bitcoin und allen anderen Coins, Token, etc. vorstellen kann mit einem sich daran anschließenden darbenden Interesse für die nächsten Monate und Jahre.

Und sehr wohl denke ich, dass dieses Szenario sehr viel wahrscheinlicher ist, als ein entsprechender Preisverfall bei Aktien auch nur in halber Intensität. Oder eines hyperinflationären oder auch galloppierenden Inflationsszenarios. Und selbst wenn dies alles 'gleich' sein sollte von der Eintrittswahrscheinlichkeit, wie hoch wären die 'Schäden' jeweils?

 

Auf mittel- und längerfristige Horizonte hingegen werden bisherige Coins auch weiterhin für's Darknet, möglicherweise zunehmend für Zahlungsverkehr und als Wertspeicher und auch einfach als Anlageklasse im Sinne von Diversifizierung eine Daseinsberechtigung haben und daraus ein nachfragewirksamer Bedarf erwachsen.

 

 

vor 11 Stunden von Maciej:

Ich finde ja die Prämisse der ganzen Diskussion schon total unrealistisch, aber mal rein hypothetisch ... Angenommen die ganze Welt einigt sich darauf, eine inhärent deflationäre Währung als alleiniges Zahlungsmittel zu akzpetieren.

Sehe ich genauso. Das wird nicht kommen, das wird es nicht geben..

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Chips
vor 16 Stunden von Halicho:

Der Bitcoin ist doch ein Projekt, das angeblich das Gegenmodell zu regulierten Geld sein soll. Das wäre widersinnig. Damit würde der Staat sein Geldmonopol aufgeben.

Das ist so wie beim Postmomopol. Warum sollte der Staat das aufgeben? Dann kommen ja keine Briefe mehr an. Oder Luftverkehr, Telekom etc. Zum Glück steht die Privatisierung von Lebensmittel nicht im Raum. Sonst würden die Armen alle verhungern...

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 13 Stunden von Chips:

Das ist so wie beim Postmomopol. Warum sollte der Staat das aufgeben? Dann kommen ja keine Briefe mehr an. Oder Luftverkehr, Telekom etc. Zum Glück steht die Privatisierung von Lebensmittel nicht im Raum. Sonst würden die Armen alle verhungern...

Manche Briefe des privaten Zustellers Postcon kommen nie an. Übliche Zustellungsfrist seit einem Jahr: zwei bis drei Wochen. Da ich es als Staatsbürger nicht in der Hand habe zu entscheiden, welchen Briefdienst staatliche Einrichtungen nutzen (mehrere Gerichte und Verwaltungseinrichtungen nutzen in NRW Postcon), kann ich nicht ausweichen. Ich bin damit einem Unternehmen ausgeliefert, dass nach der Profitlogik agiert und keiner Behörde wie der früheren Bundespost gegenüber der ich mich verwaltungsrechtlich durchsetzen kann.

 

@cornwallis. Die Schwankungsbreite lag bei den o.g. Werten. Kein Nichtspielfeld schwankt innerhalb von 10 Stunden um 3,33% und du verwechselst die Schwankungsbreite  (3,3%)auch noch mit dem Wert der Fehlschätzung (2,6%)

Zum Darknet: die Überweisungen sind zu teuer und die Schwankungen zu groß, um weiterhin Verbrechensdienstleistungen und Drogenhandel darüber abzuwickeln. Das würde ein Verbot in entwickelten Staaten  ohnehin nur weiter beschleunigen.

Es ist ulkig Leute von Hyperinflation und ähnlichem labern zu hören, die noch nicht einmal begreifen, wie echtes Geld und seine Schöpfung funktioniert. Es scheint eine Grundvoraussetzung dafür zu sein auf so ein Schneeballsystem reinzufallen. Gier frisst Hirn.

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Halicho
vor 17 Stunden von Maciej:

Du scheinst von deinem Giralgeld gedanklich einfach nicht wegkommen zu wollen oder können. Ob M0 aus Euros, Dollar, Gold oder Bitcoins besteht ist völlig egal, wenn oben drauf trotzdem noch ein Giralgeld aufgepflanzt wird. Mir ging es aber nicht um Giralgeld sondern Vollgeld (Mindestreserve = 100%). Außerdem hab ich nicht geschrieben, dass es keine Banken mehr geben würde, lediglich, dass sie nur noch den Geldverleih betreiben müssten.

 

Aber wie bereits geschrieben, ich halte die ganze Diskussion für sinnlos. Du suchst dir irgendein fiktives Szenario, nur damit du ein Strohmann hast, mit dem du wieder gegen Bitcoin argumentieren kannst ...

 

Freudscher Verschreiber?

Vollgeld? Was für ein esoterischer Zirkus. Geld und Kredit sind das finanzwirtschaftliche Abbild der Realwirtschaft. Ohne Zentralbank und ohne ihren regulierende Zwang gibt es keine Mindestreserve. Dann gibt's keine lizenzierten Banken, sondern einen Mob, der unreguliert Geld schöpft. Im besten Fall sind es dann Schattenbanken.

 

Eine echte regulierte Bank gäbe es ja nicht mehr, weil sie sich dadurch auszeichnet, von der Gesellschaft für zuverlässig genug gehalten zu werdenBank zu sein.

 

Das fiktive Szenario wird von den Bitcpinanhängern selbst behauptet. Sie halten es für eine Währung und ich zeige auf, welche Folgen es hätte wenn das Spielfeld echtes Geld wäre.

 

Ein supersimples Beispiel: du hast ein Recht auf gesetzliche Rente. Du kannst den Wert kalkulieren. Das würde sofort verschwinden wenn echtes Geld durch das jetzige Spielgeld ersetzt würde. Du hättest keinen kalkulierbaren Anspruch gegen niemanden. Das was du esoterisch Vollgeld nennst würde bedeuten, dass eine Rentenversicherung nicht bei dir in der Kreide stehen dürfte, dass du deines Anspruches verlustig gehst.

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s1lv3r

Zum Glück rechnet die gesetzliche Rente in einer eigenen Spielgeld-Währung (Rentenpunkte), die die religiösen Oberhäupter für die "Rentenanhänger" in echtes Geld umwandeln. :rolleyes:

 

Langsam wird das doch alles Offtopic hier. Es reicht doch, wenn man einen Weltungergangs-"Zusammenbruch von Krypto-Ponzis"-Thread hat ...

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Halicho
· bearbeitet von Halicho

Ich hoffe, dass du nirgendwo befugt bist, mittelbar oder unmittelbar Macht auszuüben.

 

Vielleicht wird über solche Ponzis die Überentlohnung mancher Bevölkerungsgruppen kompensiert.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 28 Minuten von Halicho:

Ich hoffe, dass du nirgendwo befugt bist, mittelbar oder unmittelbar Macht auszuüben.

Ich weiß nicht so richtig, was das zur Sache tut ... :huh:

 

vor 28 Minuten von Halicho:

Vielleicht wird über solche Ponzis die Überentlohnung mancher Bevölkerungsgruppen kompensiert.

Was hat denn Bitcoin mit "Überentlohnung" zu tun? Schwenkst du jetzt um zu allgemeiner Gesellschaftskritik?

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Depoley

Whataboutism.

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reko
· bearbeitet von reko
Am 22.3.2021 um 06:28 von Maciej:

Mir ging es aber nicht um Giralgeld sondern Vollgeld (Mindestreserve = 100%). Außerdem hab ich nicht geschrieben, dass es keine Banken mehr geben würde, lediglich, dass sie nur noch den Geldverleih betreiben müssten.

Bisher hat noch niemand Vollgeld ausprobiert. Heute ist ein Kredit ein nicht gedecktes Zahlungsversprechen. Dürfte ich dann auch privat nur noch gedeckte Zahlungsversprechen abgeben? Wäre dann noch ein Terminhandel möglich? Würde man dann nicht einfach auf Ersatzwährungen ausweichen? "Ich gebe dir am 1. Oktober 1 Kilo Kaffee für 100 Kilo Kartoffeln" wäre ein ev. nicht gedecktes Zahlungsversprechen mit der Ersatzwährung Kaffee.

Ist aber egal, weil kein Staat der Welt Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einführen wird, erst recht nicht als Vollgeld.

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Doomer
vor 7 Stunden von Halicho:

Vielleicht wird über solche Ponzis die Überentlohnung mancher Bevölkerungsgruppen kompensiert.

Kannst du dich mit dem Ponzi-Kram nicht einfach auf dein eigenes Spielfeld (den eigenen Thread) beschränken? Bisschen anstrengend, dass man hier so keinen Krypto-Thread mehr öffnen kann

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Chips
vor 3 Stunden von reko:

Bisher hat noch niemand Vollgeld ausprobiert. Heute ist ein Kredit ein nicht gedecktes Zahlungsversprechen. Dürfte ich dann auch privat nur noch gedeckte Zahlungsversprechen abgeben? Wäre dann noch ein Terminhandel möglich? Würde man dann nicht einfach auf Ersatzwährungen ausweichen? "Ich gebe dir am 1. Oktober 1 Kilo Kaffee für 100 Kilo Kartoffeln" wäre ein ev. nicht gedecktes Zahlungsversprechen mit der Ersatzwährung Kaffee.

Ist aber egal, weil kein Staat der Welt Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einführen wird, erst recht nicht als Vollgeld.

Naja, Giralgeld ist ja auch kein gesetzliches Zahlungsmittel. Und mit Bitcoin kann man vereinzelt auch schon Steuern bezahlen (zB. im Kanton Zug, dem "Kryptovalley"). 

http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/giralgeld/giralgeld.htm

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reko
vor 7 Minuten von Chips:

Naja, Giralgeld ist ja auch kein gesetzliches Zahlungsmittel. Und mit Bitcoin kann man vereinzelt auch schon Steuern bezahlen (zB. im Kanton Zug, dem "Kryptovalley"). 

http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/giralgeld/giralgeld.htm

Ich kann auch mit Gutscheinen oder Rabattmarken bezahlen. Das werte ich genauso als PR. Das ist aber weit weg von Vollgeld. Ein Vollgeld mit Alternativwährungen bringt gar nichts.

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 4 Stunden von reko:

Bisher hat noch niemand Vollgeld ausprobiert. Heute ist ein Kredit ein nicht gedecktes Zahlungsversprechen. Dürfte ich dann auch privat nur noch gedeckte Zahlungsversprechen abgeben? Wäre dann noch ein Terminhandel möglich? Würde man dann nicht einfach auf Ersatzwährungen ausweichen? "Ich gebe dir am 1. Oktober 1 Kilo Kaffee für 100 Kilo Kartoffeln" wäre ein ev. nicht gedecktes Zahlungsversprechen mit der Ersatzwährung Kaffee.

Ist aber egal, weil kein Staat der Welt Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einführen wird, erst recht nicht als Vollgeld.

(Hervorhebungen durch mich)

 

Durch Sicherheiten wird er gedeckt. Das Geld entspringt über den Kredit der Kreditsicherheit.

 

Zu privaten Forderungen bzw Nichtbankforderungen: die sind in der Tat nicht zu decken aber du produziert mit Zahlungsversprechen auch kein Geld. Du kannst es keinen Konto gutschreiben.

 

Ein Problem der Abschaffung des Kreditbankgeschäfte wie es aus dieser Interpretation der Bitcoinidiologie, wie sie hier von einigen Anhängern verbreitet wird, hervorgeht, wäre ein Ersatz des geregelten Kreditwesens ein Schattenbanksystem wie es in der dritten Welt existiert und von Verbrecherbanden genutzt wird.

 

 

vor einer Stunde von Chips:

Naja, Giralgeld ist ja auch kein gesetzliches Zahlungsmittel. Und mit Bitcoin kann man vereinzelt auch schon Steuern bezahlen (zB. im Kanton Zug, dem "Kryptovalley"). 

http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/giralgeld/giralgeld.htm

Gesetzliches Zahlungsmittel heißt nur, dass man es annehmen muss. Sonst nichts. Man hat kein Recht, ein Eis mit EC, PayPal, Überweisung Lastschrift, Visa oder sonstwas zu bezahlen. Wer schließt daraus, dass Bitcoin Geld wäre, dessen Wert in Geld selbst ein  Bitcoins Hänger nur mit 2,6%iger Genauigkeit auf 10 Stunden im Wert schätzen kann? Du kannst ja gern genauere Schätzungen abgeben. Geld hat andere Eigenschaften.

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Halicho
vor einer Stunde von reko:

Ich kann auch mit Gutscheinen oder Rabattmarken bezahlen. Das werte ich genauso als PR. Das ist aber weit weg von Vollgeld. Ein Vollgeld mit Alternativwährungen bringt gar nichts.

Mal schauen, ob es Bürger von Zug akzeptieren ihre Steuerschuld für die Zukunft in Bitcoin festsetzen zu lassen. Das wäre dann eine Einführung als Geld. :D

 

 

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Lynch
· bearbeitet von Lynch
vor 15 Minuten von Halicho:

Mal schauen, ob es Bürger von Zug akzeptieren ihre Steuerschuld für die Zukunft in Bitcoin festsetzen zu lassen. Das wäre dann eine Einführung als Geld. :D

 

 

Wenn sie dumm genug sind warum nicht? Immerhin hat der Bitcoin zwischen 2018 und 2020 rund 80% verloren, viel Vergnügen wenn auf einmal die Steuerlast um den Faktor 5 wächst, von den Manipulationen von Enron Musk (#ichliebeBitcoinalsokauftihrTrottel) ganz zu schweigen.

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