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m0ney

Allgemeine Fragen zu Kryptowährungen

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thopueh
vor 14 Minuten schrieb Sascha.:

Ich finde auch den Versuch in mehrere Cryptowährungen zu "diversifizieren" inetwa so, als ob man, um Aktien zum diversifizieren 50% Aktien der Firma vom linken Twix und 50% der Aktien der Firma vom rechten Twix kauft.

Man hat dann zwar mehrere verschiedene Aktien. Aber nicht wirklich diversifiziert.

Der Vergleich ist aus meiner Sicht sinnfrei. Wozu etwas diversifizieren, wenn man nicht daran glaubt?

 

vor 19 Minuten schrieb Sascha.:

Die spannende Frage ist doch, ob der Bitcoin sein momentanes Allzeithoch irgendwann nochmal toppen kann oder nicht.

Mit dem abnehmenden Anteil Bitcoins an der Gesamt-MarketCap der Kryptowährungen (momentan ca. 35%) tritt diese Frage immer weiter in den Hintergrund.

 

 

vor 8 Minuten schrieb tom1956:

Wenn man das so sehen will (dafür gibt es ja Ansatzpunkte), dann kann man nur schwer glauben, daß Staaten und Notenbanken dies - zumindest auf Dauer - dulden werden. An einer stabilen oder sogar im Wert steigenden Währung können derart massiv ver- und überschuldete Protagonisten wie die Staaten kein Interesse haben, oder ? Ebenso wenig an einer echten Alternative zu deckungslosem Zettelgeld. 

Je nachdem, welchen Einfluss man Kryptowährungen oder allgemein Distributed Ledger Technologien beimessen und wie stark die Kopplung zu Fiatgeld erhalten bleiben wird. Eine große Währungsapokalypse sehe ich nicht in jedem Fall ;)

 

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Kriss0815
vor 50 Minuten schrieb tom1956:

 

Wenn die Meldung stimmt, die ich im Autoradio gehört habe, will es Venezuela jetzt mal mit einer Kryptowährung probieren ...

Ja, das muss so kommen, um die fortschreitende Digitalisierung in der Wirtschaft zu ermöglichen. 

 

Ähnliche Untersuchungen laufen auch in England, Russland, China und Israel. 

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Mojo-cutter
· bearbeitet von Mojo-cutter
Typo
vor 5 Stunden schrieb Kriss0815:

Lasst uns die Technologie inhaltlich betrachten. Hier ein aktuelles Papier von Fraunhofer, welches zeigt, was alles möglich sein kann und welche Hürden (Technologie, Wissenschaft, Politik) noch zu nehmen sind.

Das finde ich viel spannender, als das Blasegerede. So wie in den End90er das „Internet“ gehypt wurde und viel wieder verschwunden ist, hat das „Internet“ viel in unser aller Leben verändert. Das kann ich mir auch gut mit der/den Ideen hinter cryptos wie Blockchain, Tangle, Smart contracts, etc vorstellen. Wir sind hier immer noch am Anfang und je besser man die Hintergründe versteht, um so besser kann man (vielleicht) davon profitieren. Cryptos ist jedenfalls viel mehr als Bitcoin und ich finde das alles sehr spannend und freue mich über jeden Beitrag der mir hilft in das Thema tiefer einzusteigen.

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donkey_63
vor 9 Stunden schrieb tyr:
vor 9 Stunden schrieb donkey_63:

 

Verstehe ich nicht.

Was meinst du genau?

 

vor 17 Stunden schrieb donkey_63:
vor 21 Stunden schrieb Cit:

Hatten wir dies hier schon?

 

 

 

Dazu passend laviert Eugene Fama in der ZEIT um eine klare Position zu Bitcoin herum:

- Glaubt nicht dran, da Bitcoin wegen seiner Volatilität als Zahlungsmittel nicht funktioniere.

- Enger Markt, beeinflussbar durch Wenige, nicht vorhersagbar.

- Eine "Blase" sei es aber auch nicht, da die dafür notwendige Vorhersagbarkeit fallender Preise nicht gegeben sei.

- In 5 Jahren sei Bitcoin als Thema vorbei...

- ...was allerdings keinen Rückschluss auf ihren Preis in 5 Jahren zuließe.

 

Da können wir beruhigt sein, dass die Experten alle so hilftreiche Analysen abgeben.

Wie oft wurde jetzt schon der Untergang von Bitcoin vorausgesagt?

 

Und USD 5000? Schon veraltet, die tolle Kurve...

 

Du lässt persönliche Betroffenheit durchblicken: "wir" können beruhigt sein, "Untergang" von Bitcoin, "schon veraltet", die "tolle Kurve".

 

Dabei ist das eine nüchterne Analyse und eben Meinung einer doch sehr Finanzthemen zugewandten Seite. Eigentlich kein Grund, sich davon so einnehmen zu lassen. Du kennst die Bitcoin-Kritik ja zur Genüge nehme ich an.

 

Ich mag deine Beiträge sehr.

Nein, ich bin persönlich nicht betroffen. Der Anteil von Bitcoin an meinem Portfolio beträgt 2%.

 

Ich betrachte die Analyse von Fama nüchtern: er ist kein Informatiker.

Und was befähigt ihn, den Preis/Wert von Bitcoin zu kommentieren?

 

 

 

vor 9 Stunden schrieb tyr:

 

Zitat

Fama mag zwar ein Finanz-Guru (sag ich mal als jemand, der dem Faktor-Modell folgt) sein, aber er hat wohl kaum die Qualifikation, Bitcoin hinsichtlich Technologie und den davon möglicherweise abgeleiteten Preis zu beurteilen (ebenso wie Buffett und alle anderen).

 

Die "dieses Mal ist alles anders"-Argumente gab es auch schon vor dem Dotcom-Crash: https://de.wikipedia.org/wiki/Dotcom-Blase

 

Mir gefällt ebenso der Vergleich mit früheren "Blasen": https://www.nzz.ch/finanzen/was-aus-vergangenen-bewertungsblasen-zu-lernen-ist-ld.1330486

 

8ca9bc73-577b-4c94-8eaa-86b5dcb2d342.png  1   280 kB

 

 

Es geht nicht darum, ob "diesmal alles anders ist".

 

Fakt ist, den Wert von Bitcoin kann niemand derzeit korrekt beziffern.

Wir hatten gerade eine Korrektur von fast USD 20k auf USD 13k. Vielleicht was das die Blase? Vielleicht platzt die nächste von USD 50k auf USD 25k?

 

Wer weisst das schon? Fama genauso wenig, wie ich.

Und eben: seit es Bitcoin gibt, wird das Platzen der "Blase" herbeigeredet.

 

Und wie ging es nach der Dotcom-Blase weiter?

Da enden dann die meisten Artikel, weil es nicht ins Bild passt.

 

 

vor 9 Stunden schrieb tyr:

 

 

Zitat

Bedenke, dass Bitcoin und erst recht andere Digital Assets immer noch ein Nischenthema sind. Der "Markt" hat noch keinen Run darauf gestartet.

 

 

Nischenthema war Bitcoin vor 3 Jahren. Die Zeiten sind längst vorbei. Aktuelle Market Cap: $633,207,686,797. Die Phase "public" ist auf jeden Fall erreicht, siehe m. E. nicht unpassende FT-Grafik oben.

 

Schau, der einzige Grund, warum Bitcoin ein Thema in den Mainstream-Medien ist, ist der Preis und die geifernden "Blasen"-Kommentare.

Bitcoin, noch andere Blockchain-Technologien sind bisher im Mainstream angekommen in dem Sinne, das viele dort investieren würden, oder diese als Grundlage für Alltags--Anwendungsfälle dienten.

Also: vom Mainstream weit entfernt.

 

 

vor 9 Stunden schrieb tyr:
Zitat

 

Korrekturen gab es immer wieder.

Gerade erst von USD 20k auf auf gute USD 11k.

Es gibt Schätzungen zwischen USD 0-1 Mio. Ich bin ebenfalls gespannt. :-)

 

Ja, wir werden sehen. Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher, dass das so wie bisher nicht weitergehen kann. Wann der beste Ausstiegszeitpunkt gewesen sein wird kann ich natürlich ebenfalls nicht sagen.

 

Aber weiter von wo aus? Und wohin?

 

 

 

vor 6 Stunden schrieb Kriss0815:

Lass uns doch lieber über die Potentiale sprechen, denn ich habe das Gefühl, hier sind einige Mitglieder, die richtig Ahnung vom Thema haben. ^_^

 

Dazu müssten wir uns aber aus dem Bitcoin-Thread in den Ethereum-Thread verlagern.  ;)

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donkey_63
vor 5 Stunden schrieb Kriss0815:

OK. Ich denke es ist zum Thema Blase alles gesagt.

 

Lasst uns die Technologie inhaltlich betrachten. Hier ein aktuelles Papier von Fraunhofer, welches zeigt, was alles möglich sein kann und welche Hürden (Technologie, Wissenschaft, Politik) noch zu nehmen sind.

 

Danke für den Link.

Sehr cool.

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donkey_63
· bearbeitet von donkey_63
vor 2 Stunden schrieb tom1956:

Wenn die Meldung stimmt, die ich im Autoradio gehört habe, will es Venezuela jetzt mal mit einer Kryptowährung probieren ...

 

Old news.

Und wer braucht das, wenn das Land so noch nicht mal seine Schulden bezahlt...

 

 

 

Machen wir es wir die Muftis, dann haben wir keine Sorgen mehr.

http://www.middleeasteye.net/news/bitcoin-prohibited-islam-says-egypt-mufti-40492092
 

 

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 37 Minuten schrieb donkey_63:

Und wer braucht das, wenn das Land so noch nicht mal seine Schulden bezahlt...

Mir fallen so gut wie keine Länder ein, die (nennenswert) ihre Schulden "bezahlen", also signifikant zurückführen. Dir ?

Im besten Fall zahlen Staaten Zinsen auf die immer höhere Staatsschuld. Inzwischen ja auch nicht mal mehr das ...

 

By the way: Den Sozialismus wird selbst eine wie auch immer geartete Kryptowährung nicht retten können.

Zitat

Machen wir es wir die Muftis, dann haben wir keine Sorgen mehr.

http://www.middleeasteye.net/news/bitcoin-prohibited-islam-says-egypt-mufti-40492092

Gemäß der Scharia waren beispielsweise Zinsen schon immer verboten; das Islamic-Banking hat aber immer noch Mittel und Wege gefunden, dieses Verbot elegant zu umgehen. Warum soll dies bei Kryptowährungen anders sein ?

 

In einigen islamischen Ländern sind Alkohol, Drogen, käufliche Damen, Glücksspiel usw. kein Problem, wenn die Reisekasse stimmt und man den richtigen Ansprechpartner kennt ... Im Prinzip verhält es sich dann wie mit dem Zinsverbot in der Scharia ...

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Schwachzocker
vor 3 Stunden schrieb Cit:

Rede von Blase ist Geseier. 

Wohl wahr! Wie in allen anderen Fällen auch (Immomarkt usw.). Könnte man eine Spekulationsblase anhand von objektiven Indizien ex ante erkennen, dann gäbe es keine Spekulationsblasen.

 

Zitat

Es sind schlicht steigende Preise für ein Produkt. Niemand kann sagen wie hoch oder wie lange das noch laufen wird. 

Das behaupten die "Blasenvermuter" ja auch nicht. Eine Spekulationsblase kann einige Jahre laufen.

 

vor 3 Stunden schrieb tom1956:

Wenn man das so sehen will (dafür gibt es ja Ansatzpunkte), dann kann man nur schwer glauben, daß Staaten und Notenbanken dies - zumindest auf Dauer - dulden werden. An einer stabilen oder sogar im Wert steigenden Währung können derart massiv ver- und überschuldete Protagonisten wie die Staaten kein Interesse haben, oder ?...

Du möchtest den Bitcoin aber jetzt nicht ernsthaft als "stabil" bezeichnen, oder? Und dass es die eingebaute Wertsteigerung hat, dürfte auch ein Gerücht sein.

Und wieso sollten Staaten das nicht dulden wollen? Man kann auch mit Zigaretten bezahlen, wenn beide Seiten einverstanden sind. Hier ist es nun Bitcoin. Letztlich ist es doch einfach nur Tauschgeschäft. Eine Ware gegen die andere.

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reko
vor einer Stunde schrieb Schwachzocker:

Und wieso sollten Staaten das nicht dulden wollen? Man kann auch mit Zigaretten bezahlen, wenn beide Seiten einverstanden sind. Hier ist es nun Bitcoin. Letztlich ist es doch einfach nur Tauschgeschäft. Eine Ware gegen die andere.

Gutes Beispiel. Gerade im Zigarrettenhandel kennt der Staat keinen Spass, wenn er seine Steuern gefährdet sieht. Der Staat hat nichts dagegen, solange er die Kontrolle behält. Das ist noch nicht mal negativ. Ohne diese Kontrolle würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren.

Irgend wann kommt eine Kryptowährung unter Kontrolle der Notenbank. Das eröffnet ganz neue Steuerungs- und Kontrollmöglichkeiten.

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reko

ntv 30.12.2017: Ist der Bitcoin eine Währung?

Zitat

Die Forderungen nach einer Regulierung werden immer lauter. Der französische Finanzminister Bruno Le Maire will mit den G20-Partnern darüber sprechen.

 

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donkey_63
vor 2 Stunden schrieb reko:
vor 3 Stunden schrieb Schwachzocker:

Und wieso sollten Staaten das nicht dulden wollen? Man kann auch mit Zigaretten bezahlen, wenn beide Seiten einverstanden sind. Hier ist es nun Bitcoin. Letztlich ist es doch einfach nur Tauschgeschäft. Eine Ware gegen die andere.

Gutes Beispiel. Gerade im Zigarrettenhandel kennt der Staat keinen Spass, wenn er seine Steuern gefährdet sieht.

Ich glaube, Schwachzocker hat das anders gemeint. Es war lediglich ein Beispiel, was Zahlungsmittel sein kann, wenn beide Parteien dies als solches anerkennen.

Es ging ihm auch wahrscheinlich nicht um den Import nicht versteuerter Zigaretten, sondern um das Bezahlen untereinander.

Ich wasche dein Auto, du gibst mir eine Packung Zigaretten dafür.

 

Aber ja, bei Steuerhinterziehung da greift der "Staat" durch.

 

vor 2 Stunden schrieb reko:

Ohne diese Kontrolle würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren.

 

Das ist eine reine Hypothese.

 

vor 2 Stunden schrieb reko:

Irgend wann kommt eine Kryptowährung unter Kontrolle der Notenbank. Das eröffnet ganz neue Steuerungs- und Kontrollmöglichkeiten.

 

Äh, ja.

Und wenn die Leute weiterhin andere "Krypto"-"Währungen" verwenden, bleibt die Kontrolle aus. Sehr gut.

 

Im übrigen: vielleicht können wir mal vom Begriff "Krypto" wegkommen. Ist seit jeher im Bereich Kryptografie in Verwendung und hat im Bereich Blockchain gar nichts verloren.

Insbesondere, weil in einer Blockchain ja eben nicht verborgen (krypos) ist!

 

Verwendet besser "Blockchain", "Digital Assets", usw.

 

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde schrieb donkey_63:

Und wenn die Leute weiterhin andere "Krypto"-"Währungen" verwenden, bleibt die Kontrolle aus. Sehr gut.

..

Im übrigen: vielleicht können wir mal vom Begriff "Krypto" wegkommen. Ist seit jeher im Bereich Kryptografie in Verwendung und hat im Bereich Blockchain gar nichts verloren.

Mir ist schon klar wie es gemeint war. Aber genauso wie der Staat gegen unverzollte Zigaretten vorgeht, wird er auch gegen den Versuch die Kontrollen von Digitalwährungen zu unterlaufen vorgehen.

In Japan müssen die Bitcoin Börsen ihre Kunden identifizieren können und dies bei Bedarf an staatliche Stellen weitergeben. Andere Länder werden folgen. Wenn mein öffentlicher Schlüssel (Bitcoin Adresse) bekannt ist, dann kann man alle meine Bitcoin Zahlungen nachvollziehen. Das ist die perfekte Kontrolle.

 

Die Kryptographie (genauer asymmetrische Verschlüsselung) ist bei Digitalwährungen und distributed Ledger wesentlich. Nur so kann ein Vorgang bestätigt werden. Es ist quasi die fälschungssichere Unterschrift.

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donkey_63
vor 7 Stunden schrieb reko:
vor 8 Stunden schrieb donkey_63:

Und wenn die Leute weiterhin andere "Krypto"-"Währungen" verwenden, bleibt die Kontrolle aus. Sehr gut.

..

Im übrigen: vielleicht können wir mal vom Begriff "Krypto" wegkommen. Ist seit jeher im Bereich Kryptografie in Verwendung und hat im Bereich Blockchain gar nichts verloren.

Mir ist schon klar wie es gemeint war. Aber genauso wie der Staat gegen unverzollte Zigaretten vorgeht, wird er auch gegen den Versuch die Kontrollen von Digitalwährungen zu unterlaufen vorgehen.

In Japan müssen die Bitcoin Börsen ihre Kunden identifizieren können und dies bei Bedarf an staatliche Stellen weitergeben.

Andere Länder werden folgen. Wenn mein öffentlicher Schlüssel (Bitcoin Adresse) bekannt ist, dann kann man alle meine Bitcoin Zahlungen nachvollziehen. Das ist die perfekte Kontrolle.

 

KYC-Prozesse sind bei den meisten grossen Handelsplätzen etabliert. Das nutzt (dem Staat) aber nur, wenn du Digital Assets in Fiat umtauschen willst.

 

Sobald ich im Besitz von vollständig anonyme digitale Währungen (wie z. B. Monero, Z*) bin, gibt es keinerlei Kontrolle durch den Staat mehr.

 

 

vor 7 Stunden schrieb reko:

Die Kryptographie (genauer asymmetrische Verschlüsselung) ist bei Digitalwährungen und distributed Ledger wesentlich. Nur so kann ein Vorgang bestätigt werden. Es ist quasi die fälschungssichere Unterschrift.

 

Nur als Anmerkung, ich will das gar nicht weiter vertiefen:

 

a)

Wesentlich, aber nicht die definierende Eigenschaft.

Als Informatiker nervt das einfach, vor allem, da es in einem andere Fachbereich schon lange vorher etabliert war.

 

b)

Was zusätzlich nervt ist, dass über "Kryptos" gesprochen wird, obwohl "Kryptowährungen" gemeint sind.

Reine Faulheit. Ich hasse das.

Genauso wenn Leute von IP sprechen, aber IP-Adresse meinen. "Gib mal deine IP."   :shock:   <- hier fehlt ein "Würg"-Emoticon.

 

 

 

 

 

 

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donkey_63
vor 9 Stunden schrieb reko:

ntv 30.12.2017: Ist der Bitcoin eine Währung?

 

 

In der Schweiz geben ich meine Digital Assets in der Steuererklärung an.

Bitcoin ist sogar in der Online-Steuererklärung als Währungssymbol vorhanden.

 

Digital Assets werden zum Vermögen gezählt (Vermögenssteuer).

Es fallen keine Steuern auf auf Kursgewinne bei Verkauf an. (Genauso, wie es auch bei Aktien gehandhabt wird.)

 

 

Ich bin gespannt, wie das irgendwann mal global aussehen wird, da ich nicht denke, dass sich alle Ländern einigen werden können.

 

 

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Relich
8 hours ago, reko said:

Wenn mein öffentlicher Schlüssel (Bitcoin Adresse) bekannt ist, dann kann man alle meine Bitcoin Zahlungen nachvollziehen. Das ist die perfekte Kontrolle.

 

Deshalb soll man ja auch nie für zwei (oder mehr) Transaktionen die selbe Adresse verwenden, damit genau so etwas nicht möglich ist. 

 

https://en.bitcoin.it/wiki/Address_reuse

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thopueh
vor 9 Stunden schrieb donkey_63:

Im übrigen: vielleicht können wir mal vom Begriff "Krypto" wegkommen. Ist seit jeher im Bereich Kryptografie in Verwendung und hat im Bereich Blockchain gar nichts verloren.

Insbesondere, weil in einer Blockchain ja eben nicht verborgen (krypos) ist!

 

Verwendet besser "Blockchain", "Digital Assets", usw.

Auch wenn es nur Semantik ist, aber: Warum einen recht eindeutigen Begriff gegen schwammige Bezeichnungen ersetzen? Zu "Digital Assets" gehören Bilder, Dokumente aber eben auch Kryptowährungen. "Blockchain" und "Distributed Ledger" sind Konzepte zur Datenhaltung, welche durch Kryptowährungen (aber auch andere Anwendungen) genutzt werden können. Die Wichtigkeit der Kryptographie im Rahmen von Krypotwährungen bestreitest du selbst ja auch nicht. Wozu also die Aufregung? :)

 

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reko
vor 1 Stunde schrieb donkey_63:

KYC-Prozesse sind bei den meisten grossen Handelsplätzen etabliert. Das nutzt (dem Staat) aber nur, wenn du Digital Assets in Fiat umtauschen willst.

 

Sobald ich im Besitz von vollständig anonyme digitale Währungen (wie z. B. Monero, Z*) bin, gibt es keinerlei Kontrolle durch den Staat mehr.

Völlig anonyme Währungen zwingen die Staaten zu Beschränkungen. Natürlich kann man die ignorieren wie man auch unversteuerte Zigaretten oder Drogen schmuggeln kann. Aber das ist dann nicht die Währung der Zukunft und ein für den Staat tolerierbarer Anteil. Andernfalls würde es weitere Beschränkungen geben. Analog dazu gab es auch schon mehrere Goldverbote.

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Guten Morgen.

Hab mich für das Electrum Wallet entschieden.

Problem: Habe heute bei Coinbase Bitcoin gekauft, und wollte es auf das Wallet schieben.

Bei Coinbase steht "in Bearbeitung" 

Das ist 45 Minuten her.

Doch die Bitcoins erscheinen im Electrum-Wallet nicht und der Status ändert sich nicht.

Wie lange sind die Wartezeiten?

 

PS: Bei gdax konnte ich mich mich die letzten Tage nicht anmelden. Zusätzlich zur Coinbase-REgistrierung mit z.B. Führerschein ist dort eine weitere Authentifizierung nötig und (!) man muss die Webcam nutzen. LEtztere funktioniert jedoch derzeit bei Gdax nicht

 

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Relich
15 minutes ago, wertomat said:

Guten Morgen.

Hab mich für das Electrum Wallet entschieden.

Problem: Habe heute bei Coinbase Bitcoin gekauft, und wollte es auf das Wallet schieben.

Bei Coinbase stand zum Schluss im Overlay-Fenster "Sent Bitcoin" und "in Bearbeitung" (und der Betrag, mein Schlüssel etc).

Das ist 45 Minuten her.

Doch die Bitcoins erscheinen im Electrum-Wallet nicht.

Ist das normal, und muss ich einfach noch eine Weile Warten?

Wie ist der Stand der Transaktion? Wieviele Bestätigungen hat die Transaktion? Ab wievielen Bestätigungen werden bei Electrum die Coins als irreversibel verschickt angesehen?

 

Normal sind z.B. 6 Bestätigungen und das dauert i.d.R. ca. eine Stunde. 

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wertomat

Der Stand wir bei coinbase immernoch wie beschrieben angezeigt.

Keine Ahnung, wie viele Bestätigungen die Transaktion hat, und wie Coinbase das macht? Wo kann ich das nachschauen?

Aber dass es normalerweise eine Stunde dauern kann, nimmt mir meine kurzfristige Angst, einen dummen Fehler gemacht zu haben.

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Relich
3 minutes ago, wertomat said:

Der Stand wir bei coinbase immernoch wie beschrieben angezeigt.

Keine Ahnung, wie viele Bestätigungen die Transaktion hat, und wie Coinbase das macht? Wo kann ich das nachschauen?

Aber dass es normalerweise eine Stunde dauern kann, nimmt mir meine kurzfristige Angst, einen dummen Fehler gemacht zu haben.

Unter Accounts, Bitcoin Wallet siehst du Ein- und Ausgänge. Da kannst du auf die Transaktion draufklicken, dann gibt es einen Link zu https://live.blockcypher.com/

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wertomat

Danke. Die Coins sind gerade angekommen. 

Mal ne ganz andere Frage (für mich selbst noch nicht wo wichtig, da es ja um noch nicht sooo viel Geld geht)

Ich werde wohl noch lange Leben, trotzdem habe ich ein Testament gemacht.

Sehe ich das richtig, dass man, wenn man Bitoins im Todesfall vererben möchte, der entsprechenden Person jetzt schon alle Zugangsdaten und Passwörter geben müsste, bzw ihr sagen müsste, wo die liegen?

Das würden doch viele Leute bestimmt an niemanden rausgeben wollen.

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Kriss0815
vor 4 Stunden schrieb donkey_63:

 

In der Schweiz geben ich meine Digital Assets in der Steuererklärung an.

Bitcoin ist sogar in der Online-Steuererklärung als Währungssymbol vorhanden.

 

Digital Assets werden zum Vermögen gezählt (Vermögenssteuer).

Es fallen keine Steuern auf auf Kursgewinne bei Verkauf an. (Genauso, wie es auch bei Aktien gehandhabt wird.)

Das ist ja der Hammer!

 

vor 2 Stunden schrieb reko:

Völlig anonyme Währungen zwingen die Staaten zu Beschränkungen. Natürlich kann man die ignorieren wie man auch unversteuerte Zigaretten oder Drogen schmuggeln kann. Aber das ist dann nicht die Währung der Zukunft und ein für den Staat tolerierbarer Anteil. Andernfalls würde es weitere Beschränkungen geben. Analog dazu gab es auch schon mehrere Goldverbote.

Aber Bargeld ist doch auch anonym.

 

vor 40 Minuten schrieb wertomat:

Ich werde wohl noch lange Leben, trotzdem habe ich ein Testament gemacht.

Sehe ich das richtig, dass man, wenn man Bitoins im Todesfall vererben möchte, der entsprechenden Person jetzt schon alle Zugangsdaten und Passwörter geben müsste, bzw ihr sagen müsste, wo die liegen?

Das würden doch viele Leute bestimmt an niemanden rausgeben wollen.

Bei der Kombination eines Tresors würde es sich ja ähnlich verhalten, von daher nicht unbedingt ein neuer Sachverhalt. 

 

Bisher war ich noch  nicht in der Situation, aber du könntest das Testament bei einer "vertrauenswürdigen Dritten Instanz" verwahren (z.B. einem Notar aber es gibt auch schon Online-Services). Im Todesfall erhält der Erbe dann die Daten.

 

Künftig werden wir genau solche Informationen auf der Blockchain ablegen, da ja durch diese Intermediäre überflüssig werden. Im Todesfall würde das Testament (in Form eines Smart Contracts) getriggert und würde dem Erben die Daten offenbaren. Bis dies möglich ist, wird es aber noch etwas dauern.

 

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DrFaustus
vor 2 Minuten schrieb Kriss0815:

Aber Bargeld ist doch auch anonym.

Stochwort: Geldwäschegesetz

vor 2 Minuten schrieb Kriss0815:

 

Bei der Kombination eines Tresors würde es sich ja ähnlich verhalten, von daher nicht unbedingt ein neuer Sachverhalt. 

Einen Tresor bekommt man zur Not auch ohne die Kombination irgendwie auf. Außerdem sieht man ihn da rumstehen. Wenn jemand stribt, weiß niemand ob auf dessen Rechner 5 MIo. EUR in Bitcoin schlummern.

Besonders brisant könnte das werden, wenn das Finanzamt aus irgendeinem Grund weiß, dass derjenige Bitcoin hatte. Und man darf dann ggf. Erbschaftssteuer zahlen und kommt gar nicht an die Bitcoin ran. Sehr theoretisch, ich weiß. Aber durchaus denkbar.

 

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