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m0ney

Allgemeine Fragen zu Kryptowährungen

Empfohlene Beiträge

s1lv3r
vor 55 Minuten von timk:

[...] Leider zu spät gesehen. [...]

 

So eine richtige mega Nachkaufgelegenheit ist das aber auch nicht. Da stand der Kurs vor 4 Wochen auch schon (und 4 Wochen davor war es sogar noch ganz wesentlich billiger) ... ;)

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bmi
vor 3 Stunden von Cornwallis:

Was ist hier los?

Möglicherweise durch El Salvador Bitcoin Legal Tender und den Reddit/Twitter-Gang $30 pump

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Undercover

Hier ist ja nicht viel los.

Ist der Kampf um die 47/48 nicht spannend?

Ich überlege ob ich an der 51 etwas verkaufen sollte.

Da geht es doch sicherlich nicht so einfach durch?

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Nicky

BINANCE & EURO

 

Seit einigen Wochen kann man keine Euro mehr zu Binance überweisen.

Welche ist jetzt die günstigste Möglichkeit dort Kryptos mit Euros zu kaufen? Oder wie macht ihr es sonst?

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bmi

Meine Kollegen sind alle zu Coinbase oder FTX.

Bin aktuell noch bei Bitpanda, ist aber nicht die beste Wahl.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Ich muss mal einen Rant über "Crypto" loslassen, sorry.

 

Ich besaß Mitte 2012 als IT-Student insg. ca. 70 Bitcoins, die ich für ca. 6€/BTC gekauft habe. Ich habe dann nach ein paar Wochen für ca. 8€/BTC verkauft, denn es gab keinen richtigen Nutzen und ich bekam Probleme mit meiner damaligen Bank, der DKB, die diese "komischen Transaktionen" nicht mochte und mir ohne Angabe von Gründen gekündigt hat. Aus reinem Glück hatte ich einen BTC behalten und mehr oder weniger "vergessen". Diesen habe ich Ende 2017 dann für 10k verkauft und bin seitdem nicht mehr investiert.

 

Ich bereue meine "vertane Chance auf Reichtum" trotzdem überhaupt nicht und halte den aktuellen Kurs der Cryptos für absolut idiotisch. Hier meine Gründe:

  1. Die ganze Blase wird von unseriösen Firmen wie Tether / Binance und Gier angeheizt.
    1. Versucht doch mal, eure USDT wieder in echtes Fiat umzutauschen und plötzlich gibt es "Probleme bei der Auszahlung" o.ä.
    2. Dinge, die bei Wertpapieren illegal wären, wie zB Frontrunning, Kursmanipulation etc. sind bei Cryptos Gang und Gäbe.
  2. Die Menge der ausgeschütteten BTC ist fix, die Schwierigkeit passt sich adaptiv an. Wenn ein BTC in Zukunft wirklich 1 Million USD erreicht, dann lohnt es sich, mehr Strom als die USA (!) verbraucht für das Mining von BTC zu verbrauchen. Was werden die Regierungen wohl machen, sobald ständig flächendeckend Blackouts passieren? Wer es nicht glaubt, soll mal in den Iran schauen, da ist das schon passiert.
  3. BTC und alle anderen Coins skalieren nicht. Sie haben das dümmste Modell von Dezentralität: Jeder muss alles herunterladen und überprüfen.
    1. Lightning ist kein Ausweg, denn jeder Teilnehmer muss "Geld" hinterlegen und einen Node laufen lassen. Das wird Tante Emma nie hinbekommen und Punkt 4) beschränkt die Zahl neuer Lightning-Teilnehmer zusätzlich.
    2. Wenn man einfach die Größe der Blocks vergrößert, wird das Betreiben eines Nodes unmöglich, weil die Hardware-Anforderungen extrem groß werden und der Laptop von Tante Emma nicht mehr teilnehmen kann.
    3. Sharding funktioniert nicht, insb. bei anonymen Coins wie Monero.
  4. BTC ist fix limitiert auf einstellig Transaktionen pro Sekunde. Wenn mehr Transaktionen offen sind, wird es durch die Transaktionsgebühr geregelt, was schon zu dreistelligen USD-Beträgen als Transaktionskosten geführt hat.
  5. Aufgrund der hohen Transaktionskosten sind Alltagsbeträge erheblich teurer als EC/Überweisung. Warum sollte ich es also als Otto-Normal-Verbraucher nutzen?
  6. China besitzt genug "beschlagnahmte" Mining-Hardware und Mining ist schon lange nicht mehr dezentral. 50% Angriffe hat es schon in der Realität auf kleine Coins gegeben, daher ist die Sicherheit durch Dezentralität nur angenommen.
  7.  Blockchain an sich prinzipiell ein interessantes technisches Konzept. Trotzdem wird keine Firma (mit Verstand) von gierigen Trotteln den Coin XYZ für hohe Wechselkurse abkaufen, sondern sie wird "ihre Blockchain" viel billiger selbst nachprogrammieren können.
  8. Dezentralität im Sinne von "jeder im Internet kann teilnehmen" braucht es gar nicht. Ein digitaler Euro/USD, der von der FED/EZB signiert wird, braucht kein Proof-of-Work/Stake und ist daher deutlich ökonomischer zu realisieren.
  9. Börsen werden ständig gehackt oder ziehen einen Exit Scam durch. Das Risiko kann man minimieren durch Überweisen aufs eigene Wallet, aber auch dabei gibt es Gefahren wie Hacks. Zudem kommt Problem 5 dazu.
  10. Tante Emma vergisst ihr Passwort und dann ist ihr gesamtes Erspartes weg? Lol ...

Wer in Cryptos investiert, kann das machen, solange er sich bewusst ist, dass das ganze ein Nullsummenspiel ist und die Suche nach dem "Greater Fool" ist. Eigentlich ist es insgesamt sogar ein Verlustgeschäft, weil unseriöse Firmen euch echte USD aus der Tasche ziehen und euch dafür wertlose USDT geben, die ihr nie wieder zurücktauschen könnt.

 

Rant Ende

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pcfreak324
· bearbeitet von pcfreak324
vor 11 Stunden von Nicky:

BINANCE & EURO

 

Seit einigen Wochen kann man keine Euro mehr zu Binance überweisen.

Welche ist jetzt die günstigste Möglichkeit dort Kryptos mit Euros zu kaufen? Oder wie macht ihr es sonst?

Für die Zeit, wo bei Binance die Einzahlung per Überweisung nicht klappt, wurde die Einzahlung per Kreditkarte kostenfrei gemacht. Auszahlungen sind ebenfalls kostenfrei auf die Kreditkarte möglich (selbst schon probiert). Die Einzahlung per Kreditkarte hat den Vorteil, dass das Geld sofort da ist und man ggf. von seinem Kreditkartenanbieter noch kostenlos Kredit und/oder Cashback bekommt.

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The Statistician

 

vor 11 Stunden von slowandsteady:

Versucht doch mal, eure USDT wieder in echtes Fiat umzutauschen und plötzlich gibt es "Probleme bei der Auszahlung" o.ä.

Am besten einfach gar keine USDT erwerben, insbesondere wenn man gegenüber Tether und Co. extrem skeptisch ist. Für den Erwerb von Cryptos bedarf es schließlich keinerlei USDT ;) 

vor 11 Stunden von slowandsteady:

Dinge, die bei Wertpapieren illegal wären, wie zB Frontrunning, Kursmanipulation etc. sind bei Cryptos Gang und Gäbe.

Nach wie vor unregulierter Markt. Steckt IMO nach wie vor alles noch in den Kinderschuhen. Sofern sich hier nicht alles in Luft auflöst, dürften sich zukünftig entsprechende Regularien ergeben. Das wird aber noch einige Zeit dauern bis man hier ein halbwegs vernünftig regulierten Markt vorfinden wird. Bis dahin muss man damit zurechtkommen können.

vor 11 Stunden von slowandsteady:

BTC und alle anderen Coins skalieren nicht. Sie haben das dümmste Modell von Dezentralität: Jeder muss alles herunterladen und überprüfen.

Skalierung ist natürlich nach wie vor eine große Baustelle, keine Frage. Wobei der Punkt mit dem herunterladen nicht auf alle Ansätze zutreffend ist. Wie sich das Thema in Zukunft entwickelt, wird aber natürlich weiterhin interessant sein zu verfolgen. Wüsste jetzt auch nicht welche “Form” der Dezentralität du im Sinn hast, welche trotz dezentraler Validierung erheblich effizienter skaliert als die bisherigen Ansätze. Zumindest implizierst du mit deiner Formulierung, dass es einen besseren Ansatz gäbe…

vor 11 Stunden von slowandsteady:

China besitzt genug "beschlagnahmte" Mining-Hardware und Mining ist schon lange nicht mehr dezentral. 50% Angriffe hat es schon in der Realität auf kleine Coins gegeben, daher ist die Sicherheit durch Dezentralität nur angenommen.

Mit zunehmender Netzwerkgröße steigt auch die Sicherheit, da Angriffe immer schwerer umsetzbar werden. Bei kleinen Coins mit entsprechend kleinen Netzwerken ist es kein Wunder, dass solche Angriffe frequentiert vorkommen. Ethereum Classic wird doch noch heute immer wieder regelmäßig von den Minern durchgenommen, wenn ich mich recht entsinne? Und China hat gewiss nicht ausreichend Hardware beschlagnahmt…

vor 11 Stunden von slowandsteady:

Dezentralität im Sinne von "jeder im Internet kann teilnehmen" braucht es gar nicht. Ein digitaler Euro/USD, der von der FED/EZB signiert wird, braucht kein Proof-of-Work/Stake und ist daher deutlich ökonomischer zu realisieren.

Du hast eine recht ungewöhnliche Definition von Dezentralität. Die bloße Möglichkeit irgendwo im Internet teilnehmen zu können, hat zunächst nichts mit Dezentralität zu tun. Die kostenfreie Nutzung von Google macht die Suchmaschine nicht dezentral. Digitale Währungen stellen zudem keine Konkurrenz zu relevanten Kryptos dar, hat auch rein gar nichts mit Dezentralität zu tun.

vor 11 Stunden von slowandsteady:

Börsen werden ständig gehackt oder ziehen einen Exit Scam durch. Das Risiko kann man minimieren durch Überweisen aufs eigene Wallet, aber auch dabei gibt es Gefahren wie Hacks. Zudem kommt Problem 5 dazu.

Früher ein erheblich größeres Problem gewesen als heute und auch in Zukunft wird die Häufigkeit solcher Fälle weiter abnehmen. Geht auch wieder stark in Richtung der mangelnden Regulatorik. Da es heute jedoch einige seriöse Plattformen gibt, müsste man schon ein leichten Drang zum Risiko haben um heute noch über den Tisch gezogen zu werden.

vor 11 Stunden von slowandsteady:

Wer in Cryptos investiert, kann das machen, solange er sich bewusst ist, dass das ganze ein Nullsummenspiel ist und die Suche nach dem "Greater Fool" ist.

Alles keine neuen Einwände, die auch 1zu1 auf Gold zutreffend sind, wobei Gold dann doch häufig schnell etwas ganz anderes zu sein scheint. Letztlich wird der Preis am Markt bestimmt und je nach dem welchen Wert die Marktteilnehmer in Bitcoin sehen, wird sich der Preis entsprechend entwickeln. Kann man am Ende labeln wie man möchte, ändert nichts an der Preisfeststellung. Über die Beweggründe der Marktteilnehmer kann man dann natürlich Ewigkeiten philosophieren, wenn man Freude dran hat. Bitcoin und auch manch andere Cryptos haben ein recht starkes Narrativ. Zugleich wird die Historie immer größer, in welcher die für manch offensichtliche Blase einfach nicht platzen möchte. Sollte man nicht all zu sehr unterschätzen. Einer der Gründe wieso ich voraussichtlich noch ein paar Jährchen drin bleiben werde. 

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kleinsparer
· bearbeitet von kleinsparer
vor 21 Stunden von slowandsteady:

Wer in Cryptos investiert, kann das machen, solange er sich bewusst ist, dass das ganze ein Nullsummenspiel ist und die Suche nach dem "Greater Fool" ist.

 

Ich denke auf Cryptos die rein digitales Geld/ Wertspeicher sein wollen wie Bitcoin und diverse Forks trifft das zu.

 

Bei den Netzwerken die (sonstige) Usecases bedienen wollen wie bspw die Smart Contracts würde ich das nicht sagen.
Teilweise gibt es ja durch diese Usecases auch jetzt schon Nachfrage für deren Tokens die über die Spekulation hinausgeht. Das Gute ist im Moment, dass der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Daher gibt es wohl ne Riesenblase im Moment. In so Situationen wird am Anfang einfach immer überschätzt.


Daher erscheint es mir nicht so unwahrscheinlich, dass bspw der ETH Kurs langfristig viel niedriger stehen wird auch wenn Ethereum Netzwerk zukünftig noch viel stärker genutzt werden würde.

 

Ein Nullsummenspiel wäre es nur wenn die alle einfach nur Luftschlüsser bauen würden und nichts davon würde jemals (mehr) genutzt werden und diese Netzwerke wie deren Tokens damit wertlos wären. Der innere Wert der Tokens ergibt sich hier doch allein aus dem Nutzen der Netzwerke. Während bei Bitcoin der innere Wert ja eh negativ ist hihi.


Aber ich will das auch nicht komplett ausschließen, dass da einfach nur Luftschlösser gebaut werden, dazu verstehe ich einfach zu wenig davon.
Wenn aber Skalierung das einzige Argument sein sollte würde ich da bspw mit Solana dagegen halten die das scheinbar ohne Sharding hinbekommen wollen.
Und ich kann mir schwer vorstellen dass die ganzen Entwickler in dem Bereich, die jede Menge davon verstehen ihre Erfüllung darin sehen Luftschlösser zu bauen. Und es ist ja auch nicht so dass da nur gierige Kleinanleger Geld reinstecken. Allerdings hatte bspw. Wirecard auch nicht nur gierige Kleinanleger abgezogen.

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RobertGray

Bitcoin, Ethereum slide as China's central bank declares crypto transactions illegal

 

Zitat

While specifics are sparse, according to Bloomberg the PBOC says all crypto-related transactions are illegal, crypto-related businesses are illegal financial activities and financials institutions are not allowed to provide services for crypto.

 

Quelle: Seeking Alpha

 

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Carol Jarecki

BTC wird vor allem von Chinesen benutzt. Jetzt wo die Immobilienblase am platzen ist wird auch Druck auf die Kryptos kommen, Liquidiert wird alles was nicht bei 3 auf dem Baum ist.

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Undercover

Ist doch nett.

Habe gerade den Dip bei 42 gekauft.   :)

 

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Bloomberg: China Says All Crypto-Related Transactions Are Illegal

 

Zitat

All cryptocurrencies, including Bitcoin and Tether, are not fiat currency and cannot be circulated on the market, the People’s Bank of China said on its website. All crypto-related transactions, including services provided by offshore exchanges to domestic residents, are illicit financial activities, the PBOC said in the statement.

This latest harsh directive, which sent Bitcoin dropping as much as 5.5% on Friday, comes as global markets grow increasingly concerned over a debt crisis involving property developer China Evergrande Group. The Chinese government may also be responding to signs that miners are disguising their activities to stay in business.

 

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Dandy
vor einer Stunde von Undercover:

Ist doch nett.

Habe gerade den Dip bei 42 gekauft.   :)

 

:lol:

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paradox82
vor einer Stunde von Undercover:

Ist doch nett.

Habe gerade den Dip bei 42 gekauft.   :)

 

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Undercover

So ist das Leben halt.

Falls die 40 nicht halten sollte kaufe ich die nächste Position bei 38.

Bisher bringen die Chinesen ja nicht viel.

 

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dippi
7 hours ago, kleinsparer said:

würde ich da bspw mit Solana dagegen halten

Solana finde ich in dem Zusammenhang immer ein schwieriges Beispiel. Das Problem bei Solana ist, dass die zwar hohe TPS erreichen, ich unter Skalierung aber etwas anderes verstehe. Bei Solana ist es noch immer so, dass jede Node alles Wissen muss. Die "Skalierung" wird über mehr Speicher, mehr Rechenleistung, mehr Bandbreite,... der einzelnen Nodes gelöst - und das ist das Problem, es kann nicht jeder direkt als Node am Netzwerk teilnehmen.

 

Als Ansatz für Skalierung sehe ich eher second layer Lösungen wie Lightning bei Bitcoin (obwohl ich das technisch in diesem Fall für quatsch halte). Oder auch das Konzept vom Multiverse/Sharding bei IOTA, wobei da die Frage ist, ob es am Ende auch funktioniert. Ich bin gespannt was da noch kommt,  insgesamt ist das Problem der Skalierung in meinen Augen aber absolut noch nicht gelöst.

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bmi
· bearbeitet von bmi

"Geld ohne Staat

Woher es kommt.
Warum es wächst.
Wohin es führen könnte."

von Agenda Austria

 

bitcoin-geld-ohne-staat-web.pdf

 

---

 

Und da das Netzwerk und der Token immer wieder in einen Topf geworfen werden:

 

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Chips
Am 23.9.2021 um 11:19 von slowandsteady:
  1. BTC und alle anderen Coins skalieren nicht. Sie haben das dümmste Modell von Dezentralität: Jeder muss alles herunterladen und überprüfen.
    1. Lightning ist kein Ausweg, denn jeder Teilnehmer muss "Geld" hinterlegen und einen Node laufen lassen. Das wird Tante Emma nie hinbekommen und Punkt 4) beschränkt die Zahl neuer Lightning-Teilnehmer zusätzlich.
    2. Wenn man einfach die Größe der Blocks vergrößert, wird das Betreiben eines Nodes unmöglich, weil die Hardware-Anforderungen extrem groß werden und der Laptop von Tante Emma nicht mehr teilnehmen kann.
    3. Sharding funktioniert nicht, insb. bei anonymen Coins wie Monero.

Also selbst 2013, als ich mal ein paar hatte, musste ich nicht die ganze Blockchain herunterladen. Zum Glück hat sich Bitcoin gegen die größeren Blöcke entschieden, was dem ganzen Netzwerk schon eine relativ Leichtgewichtigkeeit gibt. Natürlich würde es bei Bitcoin aber auch so laufen, dass man als normaler Anwender auf respektierte Nodes(serviceranbieter oder NPOs) vertraut. Zur Not könnte es aber jemand auch selber machen, wenn er daraus Vorteile zieht.

Lightning alleine würde schon funktionieren. Das Hauptproblem besteht eher darin, worin der Vorteil per se besteht, Bitcoin zu benutzen. Jetzt im Vergleich zu Paypal oder VISA oder "Sofortüberweisung" und solche Sachen.

 

Wenn ich irgendwo im Internet etwas kaufe, drücke ich am Ende auf den Paypal-Button und bin in 5sek durch. Paypal bucht das im Zweifel von meinem Girokonto ab, auf das mein Gehalt läuft und auch VISA abbucht. Das kann Bitcoin eben nur schwer schlagen.

 

Die Sternstunde des Bitcoin würde schlagen, wenn EUR/USD hohe Inflationsraten bekämen.

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dippi
9 minutes ago, bmi said:

Und da das Netzwerk und der Token immer wieder in einen Topf geworfen werden:

 

btc1.jpg.9efcacb497937aa0e2c8cc8a3756becc.jpg

 

Also Großgeschrieben ists das Protokoll und klein die "Währung"? Wer hat sich den quatsch denn nun wieder ausgedacht?

Es ist natürlich richtig, dass es einmal das Netzwerk bzw. die Blockchain gibt und einmal die Währung. Es wird aber nicht so differenziert wie in dem Diagramm, die Technik ist einfach die Blockchain.

Etwas verhält es sich bei Ethereum und Ether, das liegt aber auch daran, dass das Ethereum(netzwerk) einfach viel "mehr" ist als nur ein Netzwerk für eine bestimmte Währung.

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Dandy
vor 2 Stunden von Undercover:

So ist das Leben halt.

Falls die 40 nicht halten sollte kaufe ich die nächste Position bei 38.

Bisher bringen die Chinesen ja nicht viel.

:w00t:

 

vor 42 Minuten von Chips:

Die Sternstunde des Bitcoin würde schlagen, wenn EUR/USD hohe Inflationsraten bekämen.

Du meinst also, gerade wie jetzt zur Zeit?

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 9 Stunden von kleinsparer:

Ich denke auf Cryptos die rein digitales Geld/ Wertspeicher sein wollen wie Bitcoin und diverse Forks trifft das zu.

 

Bei den Netzwerken die (sonstige) Usecases bedienen wollen wie bspw die Smart Contracts würde ich das nicht sagen.
Teilweise gibt es ja durch diese Usecases auch jetzt schon Nachfrage für deren Tokens die über die Spekulation hinausgeht.

Ethereum ist nur gestiegen, weil es tatsächlich benutzt wird. Es wird gebraucht um seinen eigenen ERC20-Scam-Coin zu bauen.

 

Angenommen, zB Stromerzeugung und -verbrauch werden bald dezentral in Smart Contracts abgewickelt (was ich nicht glaube). Dazu schließen sich die Stromversorger zusammen. Dann werden die aber sicher nicht irgendwelches Gas für Ethereum kaufen, sondern einfach einen Fork machen und eine neue Blockchain starten. Also warum sollte ich dann Ethereum kaufen?

 

vor 9 Stunden von kleinsparer:

Und ich kann mir schwer vorstellen dass die ganzen Entwickler in dem Bereich, die jede Menge davon verstehen ihre Erfüllung darin sehen Luftschlösser zu bauen. Und es ist ja auch nicht so dass da nur gierige Kleinanleger Geld reinstecken. Allerdings hatte bspw. Wirecard auch nicht nur gierige Kleinanleger abgezogen.

Ich entwickle dir gerne vollkommen aussichtslose IT-Projekte für 100k / Jahr Gehalt. Warum sollte das mich als Entwickler stören?

 

vor 17 Stunden von The Statistician:

Du hast eine recht ungewöhnliche Definition von Dezentralität. Die bloße Möglichkeit irgendwo im Internet teilnehmen zu können, hat zunächst nichts mit Dezentralität zu tun.

Das war ungenau ausgedrückt. Mit "dezentral" ist gemeint, dass jeder ohne vorherige Verifikation am Netzwerk teilnehmen kann. Dazu wird dann ja der "Proof-of-Work" gebraucht, um das "Byzantine Consensus"-Problem zu lösen.

 

vor 17 Stunden von The Statistician:

Du hast eine recht ungewöhnliche Definition von Dezentralität. Die bloße Möglichkeit irgendwo im Internet teilnehmen zu können, hat zunächst nichts mit Dezentralität zu tun.

Die Hash-Rate von Bitcoin selbst ist Mitte diesen Jahres in 2 Monaten von ca. 191 EH/s auf 69 EH/s gefallen. Das ist ein Abfall von deutlich mehr als der Hälfte. Diese Hardware existiert aber vllt. noch irgendwo und wartet auf den Tag, an dem sie einen 50% Angriff durchführen kann. Selbst Bitcoin ist nicht mehr "sicher". Das einzig gute ist, dass ein derartiger Angriff sehr teuer wäre, aber für alle Non-Top-10 Coins kann ein durchschnittliches Botnetz locker einen 50%-Angriff fahren.

 

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The Statistician
vor 56 Minuten von slowandsteady:

Das ist ein Abfall von deutlich mehr als der Hälfte. Diese Hardware existiert aber vllt. noch irgendwo und wartet auf den Tag, an dem sie einen 50% Angriff durchführen kann.

Und seither hat sich die Hashrate merklich erholt. Ein Großteil der Hardware wurde verkauft oder wurde gleich von Minern in anderen Regionen verfrachtet. Die Annahme, dass der damalige Drop der Hashrate und die dazugehörige Hardware nun in den Händen Chinas läge, ist doch etwas extrem vereinfacht. Meinst du nicht auch? 

 

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Chips
vor 14 Stunden von Dandy:

:w00t:

 

Du meinst also, gerade wie jetzt zur Zeit?

Nein, eher so Richtung Türkei oder Argentinien. Aber ich bezweifle, dass es dazu kommt. 

Ansonsten bleibt der Bitcoin eher nur ein Wertspeicher. Aber wer weiß, was die Zukunft bringt...

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Chips
vor 14 Stunden von slowandsteady:

DIie Hash-Rate von Bitcoin selbst ist Mitte diesen Jahres in 2 Monaten von ca. 191 EH/s auf 69 EH/s gefallen. Das ist ein Abfall von deutlich mehr als der Hälfte. Diese Hardware existiert aber vllt. noch irgendwo und wartet auf den Tag, an dem sie einen 50% Angriff durchführen kann. Selbst Bitcoin ist nicht mehr "sicher". Das einzig gute ist, dass ein derartiger Angriff sehr teuer wäre, aber für alle Non-Top-10 Coins kann ein durchschnittliches Botnetz locker einen 50%-Angriff fahren.

 

Proof-Of-Work-Coin bergen immer diese Gefahr, wobei solche Angriffe nur Sinn machen, den Coin zu destabilisieren bzw. zu zerstören. POW besticht durch seine Einfachheit, jedoch sehe ich da klare Nachteile gegenüber Proof-Of-Stake. Letzteres kann man geografisch völlig unabhängig betreiben und ist nicht abhängig von Strom- oder Hardwarepreisen. Wegen der ganzen Klimapolitik-Stimmung wird der politische Druck auf Bitcoin eh steigen. Klar, man könnte anderwertig verpuffenden, “klimaneutralen“ Strom zum Minen verwenden, was aber öffentlich schwer vermittelbar sein wird. 

 

Bei POS hat man mehr Komplexität, aber den Mechanismus gibt es auch nicht erst seit gestern. Der wurde durchaus getestet. Bei Cardano und Co. könnten Angreifer auch mehr als 3Mark50 erbeuten, also hätten es Angreifer versucht, aber es wurde noch keine Schwachstelle gefunden. 

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