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m0ney

Allgemeine Fragen zu Kryptowährungen

Empfohlene Beiträge

thopueh
vor 11 Minuten schrieb akku5:

Zwar kann man nicht so einfach neue Bitcoins erschaffen, man kann aber beliebig viele neue Währungen kreieren und es gibt ja schon diverse Nachahmer.

Liebe Mitforisten, bitte lest doch wenigstens ein oder zwei Beiträge bevor ihr dieses sinnfreie Argument wieder und wieder erwähnt.

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akku5
· bearbeitet von akku5
vor 13 Minuten schrieb thopueh:

Liebe Mitforisten, bitte lest doch wenigstens ein oder zwei Beiträge bevor ihr dieses sinnfreie Argument wieder und wieder erwähnt.

Was soll daran sinnfrei sein. Habe ich bspw. 1000 Krypto-Fans die ihr Geld vor 3 Jahren in Bitcoins angelegt haben, dann stützte das ausschließlich diese Währung. Verteilt man das gleiche Geld auch noch auf Ether, Litecoin, Ripple und was weiß ich wird Bitcoin geschwächt. Dass das bisher nicht geschehen ist, liegt einfach daran, das immer mehr Anleger auf den fahrenden Zug aufgesprungen sind. Aber das hat wie bei jeder Blase seine natürlichen Grenzen. 

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thopueh
· bearbeitet von thopueh
vor 14 Minuten schrieb akku5:

Was soll daran sinnfrei sein. Habe ich bspw. 1000 Krypto-Fans die ihr Geld vor 3 Jahren in Bitcoins angelegt haben, dann stützte das ausschließlich diese Währung. Verteilt man das gleiche Geld auch noch auf Ether, Litecoin, Ripple und was weiß ich wird Bitcoin geschwächt. Dass das bisher nicht geschehen ist, liegt einfach daran, das immer mehr Anleger auf den fahrenden Zug aufgesprungen sind. Aber das hat wie bei jeder Blase seine natürlichen Grenzen. 

Klar, statt nachzulesen kannst du natürlich auch einfach ein weiteres Mal irgendetwas behaupten.

 

Vielleicht schreibt ja gleich noch jemand, dass Bitcoin viel zu langsam ist und die Transaktionskosten viel zu hoch sind, um einen wirklichen Mehrwert liefern zu können. :thumbsup:

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WemNütztEs
vor 11 Minuten schrieb thopueh:

Klar, statt nachzulesen kannst du natürlich auch einfach ein weiteres Mal irgendetwas behaupten.

Vielleicht schreibt ja gleich noch jemand, dass Bitcoin viel zu langsam ist und die Transaktionskosten viel zu hoch sind, um einen wirklichen Mehrwert liefern zu können. :thumbsup:

Bei mir ist es definitiv so, dass ich in andere Kryptowährungen "investiert" bin.

Würde Bitcoin diesen, von dir behaupten, Mehrwert liefern, warum ist der Marktanteil von Bitcoin gefallen? Wo liegt denn der technologische Vorsprung von Bitcoin gegenüber ETH, Dash, Lightcoin, usw. ? Worin liegt das Alleinstellungsmerkmal von Bitcoin - um welche konkreten Anwendungen handelt es sich dabei? 

 

 

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Relich
3 minutes ago, WemNütztEs said:

Bei mir ist es definitiv so, dass ich in andere Kryptowährungen "investiert" bin.

Würde Bitcoin diesen, von dir behaupten, Mehrwert liefern, warum ist der Marktanteil von Bitcoin gefallen? Wo liegt denn der technologische Vorsprung von Bitcoin gegenüber ETH, Dash, Lightcoin, usw. ? Worin liegt das Alleinstellungsmerkmal von Bitcoin - um welche konkreten Anwendungen handelt es sich dabei? 

 

 

"Marktanteil" hat bei "Kryptos" keine besonders gute Aussagekraft. Daher würde ich da nicht zu viel reininterpretieren. 

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donkey_63
vor einer Stunde schrieb akku5:
vor 4 Stunden schrieb donkey_63:

 

Momentan gar nicht (Buy-and-hold).

Es ist ziemlich zeitintensiv, aber spassig, wenn man nichts anderes zu tun hat.

 

Aber so ungefähr habe ich das gemacht.

Beispiel für einen Zeitausschnitt eines Tages im August 2017.

 

kauf       ETH 50 @ 261

verkauf   ETH 50 @ 266

kauf       ETH 50 @ 262

verkauf   ETH 50 @ 268

usw.

 

Das Problem bei steigende Kurse ist, wenn man zu früh verkauft und dann nachkauft, hängt man möglicherweise gerade am Hoch fest, wenn der Kurs wieder fällt. Dann muss man halt warten, oder mit (kleinem Verlust aussteigen. Ich habe mir gesagt: nie Verlust realisieren, eher warten, bis die Kurse wieder oben sind. In dieser Zait halt kein Trading.)

 

Aber man kann auch die Intervalle weiterstecken und sagen: kauf, verkauf bei +10%, kauf bei -10%, etc. um nicht ins Daytrading zu verfallen.

 

Für nebenbei ist das sicher nichts. Aber auch nciht so aufgeregt und "gefährlich", wie das hier manche darstellen wollen.

Klare Regeln und Disziplin sind das wichtigste (wird wohl jeder Profi bestätigen).

 

Nee, das Problem ist, dass Bitcoin & Co. gar keinen inneren Wert haben und Richtung 0 fallen können.

 

Das Thema hatte wir jetzt schon oft genug.

Und selbst wenn es so wäre: was hält mich davon ab, erfolgreich damit zu traden?

Hast du dir je mal ein Chart näher angeschaut? Sieht nicht so aus.

 

vor einer Stunde schrieb akku5:

Da nützt dir deine ganze Taktiererei im Fall des Falles überhaupt nichts.

 

Ich erkläre gerade, was ich so gemacht habe. Was hat das mit "Taktieren" zu tun?

Seid ihr alle ein bisschen gaga, oder was?

 

vor einer Stunde schrieb akku5:

Du hast in deiner Euphorie offensichtlich vollkommen die Bodenhaftung verloren hat man hier den Eindruck.

 

Ihr scheint Crypto nur von dem zu kennen, was ihr in der Zeitung lest.

Keine eigene Erfahrung. Oder vielleicht mit BitConnect auf die Schnauze gefallen? Deshalb die Wut? Ahaa! Jetzt!

 

Ich habe seit Jahren Erfahrung, sowohl mit Buy-and-Hold und Trading, und das lasse ich mir auch nicht absprechen

Und das top wohl ziemlich eure bescheidenes Theoretisieren.

 

 

vor einer Stunde schrieb akku5:

 Aktienkursen beruhen hauptsächlich aus dem Substanzwert von reellen, Geld verdienenden Unternehmen und nur zum Teil von der Fantasie der Aktionäre. Bitcoin,

 

Ja, hatten wir schon.

 

vor einer Stunde schrieb akku5:

Etherium

 

Ganz besonders Ethereum: nein. Sicher nicht.

Beschäftige dich doch bitte mal mit der Technik dahinter, bevor du so hier von der Seite reinbrüllst.

Ethereum ist keine Währung, sondern eine dezentralisierte Plattform zur Ausführung von SmartContracts. Hat mit Währung überhaupt nichts zu tun.

 

 

vor einer Stunde schrieb akku5:

etc. leben zu 100% vom Vertrauen der Anleger. Und wenn das weg ist ist auch der "Wert" weg. Und das man Kryptos nicht vermehren kann ist ja nur die halbe Wahrheit. Zwar kann man nicht so einfach neue Bitcoins erschaffen, man kann aber beliebig viele neue Währungen kreieren und es gibt ja schon diverse Nachahmer.

 

Ja, ja, ist ja gut.

Hatten wir jetzt auch schon oft genug.

 

 

HIER geht es aber gerade ums Traden, dem Ausnutzen der Volatilität.

Was du in deinem Beitrag daherfaselst hat damit nichts zu tun. Null. Nada. Nothing.

 

 

 

 

Wenn ihr "Crypto" nur aus der Bild-Zeitung oder dem Handelsblatt kennt (was eure Aussagen annehmen lassen), wäre das hier die Gelegenheit, etwas aus dem realen Leben zu lernen.

Aber soweit scheint in eurem blinden Hass der Horizont nicht zu reichen.

Was für ein erbärmliches Bild. Widerlich.

 

 

 

 

 

 

 

 

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WemNütztEs
vor 14 Minuten schrieb Relich:

"Marktanteil" hat bei "Kryptos" keine besonders gute Aussagekraft. Daher würde ich da nicht zu viel reininterpretieren. 

Ja, in Wirklichkeit ist der Marktanteil von Bitcoin geringer, aber das trifft teilweise auch auf andere "Kryptos" zu. Auch nicht wirklich ein "Alleinstellungsmerkmal".

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thopueh
vor 21 Minuten schrieb WemNütztEs:

Bei mir ist es definitiv so, dass ich in andere Kryptowährungen "investiert" bin.

Würde Bitcoin diesen, von dir behaupten, Mehrwert liefern, warum ist der Marktanteil von Bitcoin gefallen? Wo liegt denn der technologische Vorsprung von Bitcoin gegenüber ETH, Dash, Lightcoin, usw. ? Worin liegt das Alleinstellungsmerkmal von Bitcoin - um welche konkreten Anwendungen handelt es sich dabei?

Mir ging es nur darum, Parallelen aufzuzeigen; wie eben die technologischen "Schwächen" von Bitcoin in der aktuellen Realisierung, welche eben auch ein alter Hut sind.

 

Zu deiner Frage: Bitcoin wird viel Akzeptanz und Vertrauen entgegen gebracht, es ist die Galionsfigur der Kryptowährungen, auch wenn es als Zahlungsvehikel derzeit nicht optimal ist.

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jogo08

[mod-Hinweis]

Der Thread ist kurz vor einer Schließung - kriegt euch ein mit gegenseitigen Beleidigungen und Schmähungen. Sonst zu!

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Chips
vor 22 Stunden schrieb DrFaustus:

Die Zahlung im Supermarkt, an der Tanke, beim Bäcker. Also so ziemlich 99% aller Barzahlungen würde ich schätzen.

 

Wie gesagt, es gibt Mittel und Wege das Risiko eines Betrugs zu verringern. Bargeld hat zudem andere Risiken für Nutzer. Falschgeld oder Diebstahl(auch bei Kreditkarten) wäre bei Geld, dass am Smartphone ist, schlichtweg schwerer. Es kann aber auch sein, dass Bitcoin hauptsächlich bei Nicht-POS-geschäften eingesetzt wird.

Wir werden sehen. Vielleicht hast du am Ende ja doch recht.

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Andi1987

Still, leise und heimlich ist in den letzten Wochen das Lightning Network eingeführt worden, mit dem Bitcoin fast beliebig skalierbar sein wird und auch Mikrotransaktionen wieder möglich werden.

 

http://bitcoinist.com/bitcoin-lightning-network-mainnet-nodes/

 

Diese News sollte hier natürlich nicht vorenthalten werden, da das Lightning Network von den genialsten Köpfen der Kryptowelt seit über 2 Jahren entwickelt wird und nun endlich einsatzfähig ist. Jetzt kommt es darauf an, Bitcoiner dazu zu bewegen, den neuen verbesserten Lightning Network Standard für ihre Transaktionen zu verwenden. Durch das neue Skalierungpotential ist natürlich gut vorstellbar, dass sich auch der Preis von Bitcoin verzehn- oder verhundertfacht.

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Relich
49 minutes ago, Andi1987 said:

Still, leise und heimlich ist in den letzten Wochen das Lightning Network eingeführt worden, mit dem Bitcoin fast beliebig skalierbar sein wird und auch Mikrotransaktionen wieder möglich werden.

 

http://bitcoinist.com/bitcoin-lightning-network-mainnet-nodes/

 

Diese News sollte hier natürlich nicht vorenthalten werden, da das Lightning Network von den genialsten Köpfen der Kryptowelt seit über 2 Jahren entwickelt wird und nun endlich einsatzfähig ist. Jetzt kommt es darauf an, Bitcoiner dazu zu bewegen, den neuen verbesserten Lightning Network Standard für ihre Transaktionen zu verwenden. Durch das neue Skalierungpotential ist natürlich gut vorstellbar, dass sich auch der Preis von Bitcoin verzehn- oder verhundertfacht.

 

Wäre vielleicht auch in folgendem Faden gut aufgehoben: 

 

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Andi1987
vor 8 Minuten schrieb Relich:

 

Wäre vielleicht auch in folgendem Faden gut aufgehoben: 

 

Ja, ist denke ich in beiden Threads gut aufgehoben. Es betrifft aber ganz speziell Bitcoin und ist noch dazu die wichtigste Errungenschaft des Bitcoin in den letzten 5 Jahren, deshalb sollte es natürlich schon im Bitcon Thread stehen.

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WemNütztEs
vor 1 Stunde schrieb Andi1987:

Still, leise und heimlich ist in den letzten Wochen das Lightning Network eingeführt worden, mit dem Bitcoin fast beliebig skalierbar sein wird und auch Mikrotransaktionen wieder möglich werden.

 

http://bitcoinist.com/bitcoin-lightning-network-mainnet-nodes/

 

So still und leise war das nicht. Die ersten, positiven Tests liefen schon Ende Dezember/ Anfang Jänner. Interessant warum gerade am 17./18. Jänner das als grosse Neuigkeit lanciert wird.

hier auf Deutsch:

https://bitcoinblog.de/2018/01/18/die-ersten-lightning-transaktionen-auf-dem-echten-bitcoin-netz/

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reko
vor 48 Minuten schrieb WemNütztEs:

So still und leise war das nicht. Die ersten, positiven Tests liefen schon Ende Dezember/ Anfang Jänner. Interessant warum gerade am 17./18. Jänner das als grosse Neuigkeit lanciert wird.

hier auf Deutsch:

https://bitcoinblog.de/2018/01/18/die-ersten-lightning-transaktionen-auf-dem-echten-bitcoin-netz/

 

Das ist aber erst ein Experiment. Aus den zitierten Link:

Zitat

Zwar sei Lightning noch nicht vollständig produktionsbereit, doch falls es zu Verlusten kommt, kommt TorGuard für diese auf. Denn “das Testnet ist langweilig.”

... Ohnehin ist es fraglich, ob Lightning ökonomisch wirklich funktionieren kann. Die Smart Contracts sind zwar kompliziert, aber es spricht nichts dagegen, dass sie, rein technisch, sicher Zahlungen prozessieren, wenn alle Bugs gefixt sind.

... Wenn man diese ersten, zarten Züge als Trend nimmt, deutet dies darauf hin, dass Lightning zu einem zentralisierten Netzwerk führen wird. Aber es ist noch viel zu früh, darüber mehr zu sagen.

Wie Schneier sagte: "Complexity is the worst enemy of security". Große zentralisierte Hubs wären im Grunde nichts anderes als das Äquivalent der Banken.

fuehrt-das-lightning-netzwerk-zu-zentralisierten-hubs-ein-angeblicher-mathematischer-beweis

Zitat

Dennoch gibt es auch neben Jonalds Zentralisierungs-Theorie eine Menge Kritik an Lightning. Spontan fallen mir die folgenden Einwände gegen das offchain-Netzwerk ein:

Es gibt noch keine Lösung für das Problem des dezentralen Routings, zumindest keine im notwendigen Umfang

Teilnehmer müssen ständig online sein. Ansonsten riskieren sie, Geld zu verlieren

Man kann keine Cold Wallets bilden, da man Coins in Transaktionen und nicht auf Adressen speichert

Es ist möglich, dass es zu kaskadierenden Schließungen von Channels kommt, wodurch ebenfalls Coins verloren werden können

Das Boostraping ist schwierig, da Lightning erst Sinn ergibt, wenn der Netzwerkeffekt greift. Um eine kritische Masse zu erreichen, bräuchte Lightning aber eine “Killer-App”

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 1 Stunde schrieb WemNütztEs:

So still und leise war das nicht. Die ersten, positiven Tests liefen schon Ende Dezember/ Anfang Jänner. Interessant warum gerade am 17./18. Jänner das als grosse Neuigkeit lanciert wird.

hier auf Deutsch:

https://bitcoinblog.de/2018/01/18/die-ersten-lightning-transaktionen-auf-dem-echten-bitcoin-netz/

Interessanter Artikel in vielerlei Hinsicht.

Zunächst scheinen noch sehr viele Fragen offen zu sein was Lightning betrifft.

So wie sich das hier ließt beschleunigt es zwar die Transaktionen, aber verkompliziert die ganze Angelegenheit auch:

Zitat

 

 


Problematischer ist aber, dass jede Zahlung auf eine gewisse Weise schon da sein muss, bevor sie getätigt wird. Um etwas zu bezahlen, muss man zunächst einen Channel eröffnen, und man kann nur das Geld überweisen, das im Channel steckt. Wenn eine Zahlung über mehrere “hopps” geht – und das ist die Idee des Netzwerks – muss jeder Mittelsmann so viel Geld vorrätig halten, wie bezahlt wird. Ob es für einen Zahlungsdienstleister überhaupt möglich ist, diese Strukturen bereitzustellen, und wie User, die eben erst Bitcoins gekauft haben, den Weg in einen Channel finden, sind nur einige der Fragen, die bislang alles andere als geklärt sind.

 

 

Frage: Es wird hier von "Geld" gesprochen. Gemeint ist hierbei Bitcoins oder? Durch das Netzwerk werden kaum EUR oder USD wandern.

Das bedeuted, man (die hopps) werden sehr viele Bitcoins horten müssen. Was zusätzliche Knappheit schafft aber auch einen großen Kapitalbedarf mit sich bringt.

 

Zudem wird von einem zentralisiertem Netzwerk gesprochen. Ist nicht gerade die Dezentralität ein sehr starker Sicherheitsaspekt von bitcoin? In einem zentralisierten Netzwerk ist man doch anfälliger für externe Attacken, oder?

 

Auch sehr spannend:

Zitat

 

 


Tatsächlich wird es auch dringend Zeit, dass das Lightning Netzwerk zündet und Transaktionen offchain bringt. Denn die Bitcoin-Blockchain ist seit Wochen, wenn nicht Monaten drastisch überfüllt. Mehr als 100.000 Transaktionen warten auf ihre Bestätigung, und die Gebühren sind ob des knappen Platzes in den Blöcken so weit gestiegen, dass am Tag mehr als 7 Millionen Dollar von den Bitcoin-Usern zu den Minern umverteilt werden.

 

https://dedi.jochen-hoenicke.de/queue/#30d

Kann man das richtig interpretieren, dass Zahlungen, die sehr günstig über die Bühne gehen sollen (<30Sat/B) seit Monaten im Mempool festhängen?

Kostenlos scheint wohl beim Bitcoin gar nichts mehr zu gehen aktuell.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Ich gebe zu, dass ich von Bitcoin & Co. keine große Ahung habe. Ich habe etwas dazu gelesen und ich glaube die Grundidee der Blockchain als verteilte Datenbank grob verstanden zu haben. Was ich mich aber frage ist, wie sollen die konkreten alltagstauglichen Anwendungen dieser zweifelsohne interessanten Technologie .... abgesehen von Spekulation .... denn konkret aussehen?

 

Währungsfunktion bzw. allgemeiner Zahlungsverkehr scheint mir (zumindest im Moment noch) sehr problematisch (z.B. erratische Wertschwankungen, schwierige Preisvergleiche, Dokumentations-/Nachweisproplematik, technische Anforderungen, etc.) und die meisten Transaktionen kann man vermutlich genau so gut (und zumindest im Moment noch viel einfacher) über andere Zahlungssysteme abwickeln. Ich persönlich sehe jedenfalls für den Alltag keinen bahnbrechenden Vorteil gegenüber anderen Bezahlsystemen. Abrechnungssysteme in dezentralen Netzen scheint mir eine mögliche Anwendung zu sein .... ist aber wohl aber im Moment wohl auch noch Zukunftsmusik. Ich kann mir im Moment auch nur schwer vorstellen, dass Bitcoin oder andere Cryptowährungen den rechtlichen Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels erhalten. D.h. wenn ich z.B. eine Zahlung über Bitcoin anbiete, muss ich gleichzeitig auch immer noch eine Zahlung in Euro akzeptieren und möglichen machen, benötige auch eh die "alte Welt" auch noch. Von möglicher staatlicher Regulierung oder gar Verboten, möchte ich gar nicht anfangen.

 

Der hohe Energieverbrauch wird immer als Nachteil angeführt. Mir feht auch ein wenig die Phantasie mir vorzustellen, wenn tatsächlich einige 100 Mio. Menschen und Institutionen (oder auch Dinge ;)) ihre Geschäfte über eine oder mehrer Blockchains abwickeln. Das stelle ich mir technisch und administrativ auch nicht so einfach vor. Wir reden ja dann von Milliarden von neuen Transaktionen täglich. Ich habe keine Ahnung, wie das technisch umgesetzt werden würde .... aber ich stelle es mir technisch nicht so einfach vor.

 

Was ist mit der Dokumentation von Zahlungen, Buchführungspflichten, steuerlichen Anforderungen, Geldwäschevorschriften ..... ich vermute da liegt auch noch so einiges im Argen.

 

Vielleicht sind meine Bedenken ja unbegründet oder werden früher oder später alle gelöst werden.

 

Natürlich kann man die Blockchaintechnologie auch noch anders verwenden, z.B. zur Verwaltung von digitalen Rechten. Aber auch hier muss ja erstmal eine breite und allgemein akzeptierte und für alle einfach anwendbare Platform geschaffen werden. Das wir auch nich so von heute auf morgen vom Baum fallen.

 

Vielleicht bin ich ja zu ahnungslos und zu skeptisch. Ich glaube schon, dass diese Technologie in der Zukunft sicher einige interessanten Anwendungen finden wird. Aber viele dieser Anwendungen sind im Moment noch im Konzept- oder Experimentstatus und werden noch viel Zeit und Entwicklungsarbeit brauchen. Es wird sich vermutlich erst in einigen Jahren herausstellen, was man wirklich damit machen kann und was nicht. Ob das dann wirlich die größte und disruptivste Innovation seit Käse in der Dose ist, wird sich dann noch herausstellen. ;)

 

 

 

 

 

 

 

 

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Andi1987
· bearbeitet von Andi1987
vor 1 Stunde schrieb DrFaustus:

Frage: Es wird hier von "Geld" gesprochen. Gemeint ist hierbei Bitcoins oder? Durch das Netzwerk werden kaum EUR oder USD wandern.

Das bedeuted, man (die hopps) werden sehr viele Bitcoins horten müssen. Was zusätzliche Knappheit schafft aber auch einen großen Kapitalbedarf mit sich bringt.

 

 

Ja, mit Geld sind hier Bitcoins gemeint. Wenn das Lightning Network funktioniert, dann werden wir wahrscheinlich bald eine Zeit erleben, in der die Menschen bei dem Begriff "Geld" sofort an Bitcoins denken und rätselraten, was wohl diese $ und € sind, die sich in so vielen alten Dokumenten wiederfinden.

Ja, die Knotenpunkte werden hohe Bitcoin Mengen halten müssen, deshalb wird es auch von großem Vorteil sind, wenn sich diese zentralisieren, um so viel kleinere Mengen halten zu müssen, da Zahlungen miteinander verrechnet werden können. Theoretisch verhält sich der Kapitalbedarf dabei umgekehrt proportional zum Netzwerkeffekt, wird also immer kleiner, je vielfältiger das Zahlungsnetzwerk wird.

 

vor 1 Stunde schrieb DrFaustus:

Zudem wird von einem zentralisiertem Netzwerk gesprochen. Ist nicht gerade die Dezentralität ein sehr starker Sicherheitsaspekt von bitcoin? In einem zentralisierten Netzwerk ist man doch anfälliger für externe Attacken, oder?

 

 

Richtig, da wird dann eine Zentralisierung stattfinden, da diese eben große Skalenvorteile mit sich bringt und das wird unserem heutigen Giralbankensystem nicht unähnlich sein. Es gibt allerdings zwei entscheidende Unterschied:

das Lightning Network hat eine integrierte ökonomische Bestrafung für den Knotenpunkt, die immer automatisch größer ist als der mögliche Nutzen.

Der Kunde kann den Zahlungsstrom jederzeit auf der Blockchain settlen, sollte er aus irgendeinem Grund das Vertrauen in den Knotenpunkt verlieren.

Das Ergebnis wird dann natürlich sein, dass Transaktionen mit extrem hohen Sicherheitsbedarf auf der Blockchain und Transaktionen mit geringem Sicherheitsbedarf Off-Blockchain durchgeführt werden, wobei die verschiedenen Knotenpunkte untereinander wohl regelmäßig auf der Blockchain settlen werden.

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DrFaustus
vor 8 Minuten schrieb Andi1987:

Ja, mit Geld sind hier Bitcoins gemeint. Wenn das Lightning Network funktioniert, dann werden wir wahrscheinlich bald eine Zeit erleben, in der die Menschen bei dem Begriff "Geld" sofort an Bitcoins denken und rätselraten, was wohl diese $ und € sind, die sich in so vielen alten Dokumenten wiederfinden.

Ja, die Knotenpunkte werden hohe Bitcoin Mengen halten müssen, deshalb wird es auch von großem Vorteil sind, wenn sich diese zentralisieren, um so viel kleinere Mengen halten zu müssen, da Zahlungen miteinander verrechnet werden können. Theoretisch verhält sich der Kapitalbedarf dabei umgekehrt proportional zum Netzwerkeffekt, wird also immer kleiner, je vielfältiger das Zahlungsnetzwerk wird.

Ich wette dass dieses "bald" nicht in den nächsten 30 Jahren sein wird. Hälst du die Wette?

 

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Andi1987
vor 7 Minuten schrieb DrFaustus:

Ich wette dass dieses "bald" nicht in den nächsten 30 Jahren sein wird. Hälst du die Wette?

 

Ne, ich hätte da auch so an 50 - 100 Jahre gedacht, was ja in der Mesnchheitsgeschichte durchaus bald ist, ist ja schließlich ein historischer Vorgang.

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ElTopo

Nassim Nicholas Taleb ("Der schwarze Schwan") über Bitcoin:

 

Zitat

Which is why Bitcoin is an excellent idea. It fulfills the needs of the complex system, not because it is a cryptocurrency, but precisely because it has no owner, no authority that can decide on its fate. It is owned by the crowd, its users. And it has now a track record of several years, enough for it to be an animal in its own right.

 

For other cryptocurrencies to compete, they need to have such a Hayekian property.

 

[...]

 

Finally, Bitcoin will go through hick-ups. It may fail; but then it will be easily reinvented as we now know how it works. In its present state, it may not be convenient for transactions, not good enough to buy your decaffeinated expresso macchiato at your local virtue-signaling coffee chain. It may be too volatile to be a currency, for now. But it is the first organic currency.

 

 

Quelle: https://medium.com/@nntaleb/bitcoin-1537e616a074

 

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donkey_63
vor 4 Stunden schrieb ElTopo:

Nassim Nicholas Taleb ("Der schwarze Schwan") über Bitcoin:

 

Zitat

Which is why Bitcoin is an excellent idea. It fulfills the needs of the complex system, not because it is a cryptocurrency, but precisely because it has no owner, no authority that can decide on its fate. It is owned by the crowd, its users. And it has now a track record of several years, enough for it to be an animal in its own right.

 

For other cryptocurrencies to compete, they need to have such a Hayekian property.

 

[...]

 

Finally, Bitcoin will go through hick-ups. It may fail; but then it will be easily reinvented as we now know how it works. In its present state, it may not be convenient for transactions, not good enough to buy your decaffeinated expresso macchiato at your local virtue-signaling coffee chain. It may be too volatile to be a currency, for now. But it is the first organic currency.

 

 

Quelle: https://medium.com/@nntaleb/bitcoin-1537e616a074

 

Schön. Sehr schön.

Schön, dass es hier jemand schafft, den Wert von Bitcoin treffend zu beschreiben.

(Hoffe die Wert-Geilen sind jetzt befriedigt.Ohne, ist kein Preis-Schild dran. Uuups. Sowas auch.)

 

 

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GoGi
· bearbeitet von GoGi
vor 7 Stunden schrieb Andi1987:

Ne, ich hätte da auch so an 50 - 100 Jahre gedacht, was ja in der Mesnchheitsgeschichte durchaus bald ist, ist ja schließlich ein historischer Vorgang.

Oder die Sache platzt am Ende wegen des Aufkommens von Quantencomputern. :D

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akku5
vor 3 Stunden schrieb donkey_63:

 

Schön. Sehr schön.

Schön, dass es hier jemand schafft, den Wert von Bitcoin treffend zu beschreiben.

(Hoffe die Wert-Geilen sind jetzt befriedigt.Ohne, ist kein Preis-Schild dran. Uuups. Sowas auch.)

 

 

Wozu braucht man eine "Währung" mit der man wegen mangelnder Akzeptanz und irrwitziger Volatilität praktisch nichts bezahlen kann - außer zum zocken natürlich !?

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donkey_63
· bearbeitet von donkey_63
vor 35 Minuten schrieb akku5:
vor 4 Stunden schrieb donkey_63:

 

Schön. Sehr schön.

Schön, dass es hier jemand schafft, den Wert von Bitcoin treffend zu beschreiben.

(Hoffe die Wert-Geilen sind jetzt befriedigt.Ohne, ist kein Preis-Schild dran. Uuups. Sowas auch.)

 

 

Wozu braucht man eine "Währung" mit der man wegen mangelnder Akzeptanz und irrwitziger Volatilität praktisch nichts bezahlen kann - außer zum zocken natürlich !?

 

Naja, Relich könnte mir ein Vermögen in Höhe von 50 Bitcoin übertragen.

Oder ich ihm.

Was ist da so schwierig dran?


 

Taleb geht ja auf alle Punke ein, die du da (zum 1000. Mal in diesem Thread) wiederkäust.

Also ihr selbsternannten "Kritiker" habt schon mit solch einfachen Dingen wie dem Lesen eines verlinkten Artikels  Mühe.

Bemerkenswert.

 

Oder frag doch Taleb mal direkt, wie er das so sieht. Ist ja auf "Social Media". Da kann man auch Beiträge kommentieren.

Und wenn du seine Antwort hast, verlinkst du die mal hier.

Dann hast du wirklich mal was geleistet, anstatt hier maulaffenfeilzuhalten.


 

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