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m0ney

Allgemeine Fragen zu Kryptowährungen

Empfohlene Beiträge

bmi
vor 47 Minuten von Chips:

Klar. Wer sagt denn, dass die Bevölkerung mit dem Bitcoinstandard dann zufrieden wäre? Wer sagt denn, dass die Bevölkerung immer das wil, was das Beste für sie ist? Wer sagt denn, dass der Bitcoinstandard das Beste für die Bevölkerung ist? Das sind ja nur Vermutungen und Theorien. 

Was du damit sagst ist, dass wahre Demokratie nicht funktioniert, oder?

 

Ich weiß nicht, ob ein Bitcoinstandard die beste Lösung für die gesamte Bevölkerung diesbezüglich ist. Ich bin aber der Ansicht, dass Bitcoin die Lösung mit den allerbesten Aussichten ist und mit hoher Wahrscheinlichkeit eine once in a lifetime-Möglichkeit ist. 

 

Um Bitcoin und dessen mögliche Mehrwerte wirklich zu verstehen, muss man die Geschichte kennen, vor allem die Geschichte von Kriegen & Besitz und der Rolle des Geldes dabei. 

 

@PKW dein Beispiel ist Humbug. Die Antwort steht bereits in meinem vorherigen Beitrag. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von bmi:

Was du damit sagst ist, dass wahre Demokratie nicht funktioniert, oder?

Was du damit sagst ist, dass es nur wahre Demokratie ist, wenn es auch mit deiner Meinung übereinstimmt. Es soll auch Menschen geben, die Bitcoin nicht für die Erlösung halten. Angesichts der Bitcoinvermögensverteilung könnte das auch eine Mehrheit sein.

Bitcoin-Vermögensverteilung: 50 Prozent der Wallets halten nur 0,02 Prozent aller BTC

Aber nur ein winziger Anteil der 8 Mrd Erdbewohner haben überhaupt ein Bitcoin Wallet.

Wenn man unrealistisch annimmt, dass niemand mehrfache Adressen (ca 40 Mio) besitzt, dann hätten nur 0,5% aller Menschen ein Wallet. Nur 16% der Adressen haben einen Gegenwert über 1000 USD.

Auf 4 Adressen liegen 3.55% aller Coins. Dagegen sind heute Gates, Bezos, Zuckerberg und Musk arme Schlucker.

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Maciej
vor 5 Stunden von reko:

Bitcoin-Vermögensverteilung: 50 Prozent der Wallets halten nur 0,02 Prozent aller BTC

Auch aus dem verlinkten Artikel:

Zitat

Angeführt wird die BTC “Rich List” unterdessen von den Wallets der Bitcoin-Börsen. Die Top 3 der reichsten Adressen belegen laut der Tracking-Seite Bitinfocharts Cold Wallets von Huobi (141.452 BTC), Binance (118.485 BTC) und Bitfinex (98.511 BTC). Dabei kontrollieren alleine die beiden Cold Wallets von Huobi und Binance 1,39 Prozent aller BTC. Von bitinfocharts nicht erfasst sind die Cold-Wallet-Bestände von Coinbase, die mit 747.000 mit Abstand die größten sind.

Die Bewertung einiger dieser "Whale"-Adressen ist damit extrem verzerrt.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 6 Stunden von Maciej:

Auch aus dem verlinkten Artikel:

Die Bewertung einiger dieser "Whale"-Adressen ist damit extrem verzerrt.

Das erklärt die ganz großen Vermögen. zeigt aber gleichzeitig dass Bitcoin nicht wie ursprünglich geplant genutzt wird und viele auch keine andere Sicherheit als bei Fiatgeld und gewöhnlichen Banken haben. Ob diese Bitcoinsvermögen tatsächlich gedeckt sind wissen die Wallet (insbesondere Chivo) und Derivatebenutzer nicht. Ungedeckte Bitcoin-Kredite soll es zukünftig auch geben. Damit können wie bei der früheren Goldbindung viel mehr Bitcoins in Umlauf sein als tatsächlich existieren. Die angeblichen Bitcoinvorteile verschwinden immer mehr. Trotz staatlichen Zwang werden in El Salvador von vielen Geschäften keine Bitcoins akzeptiert.

2022/01 The Chivo Wallet in El Salvador Is Being Problematic

2022/01 The Chivo Wallet in El Salvador Is having technical issues

2022/01 El Salvador Bitcoin App hätte schon lange geprüft werden müssen, so Ex-Zentralbankchef

Man bekommt "Chivo-Bitcoins" geschenkt, die man sich aber nicht auszahlen lassen kann. Irgend wann kommt der neue Bitcoin-Nixon und erklärt die Bindung für beendet.

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Chips
vor 14 Stunden von bmi:

Was du damit sagst ist, dass wahre Demokratie nicht funktioniert, oder?

Demokratie ist, wenn Menschen wählen gehen und Mehrheiten entscheiden, was alle zu tun haben. Das muss nicht objektiv das Beste sein. Zudem kann keiner sagen, was objektiv das Beste wäre. Wenn du nun der Ansicht bist, dass das ja Bitcoin objektiv das Beste wäre, wozu Demokratie? Das wäre ja eher schädlich, denn durch Demokratie könnten sich die Menschen für etwas Falsches entscheiden, oder?  Wenn du nun behaupten würdest (Konjunktiv), dass wahre Demokratie sich dadurch zeigt, dass die Menschen das wählen, was deiner Ansicht nach das objektiv (ist es nicht, es ist subjektiv) Beste für sie wäre, ist das der erste Schritt weg von der Demokratie. 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor einer Stunde von Chips:

Demokratie ist, wenn Menschen wählen gehen und Mehrheiten entscheiden, was alle zu tun haben. Das muss nicht objektiv das Beste sein. Zudem kann keiner sagen, was objektiv das Beste wäre. Wenn du nun der Ansicht bist, dass das ja Bitcoin objektiv das Beste wäre, wozu Demokratie? Das wäre ja eher schädlich, denn durch Demokratie könnten sich die Menschen für etwas Falsches entscheiden, oder?  Wenn du nun behaupten würdest (Konjunktiv), dass wahre Demokratie sich dadurch zeigt, dass die Menschen das wählen, was deiner Ansicht nach das objektiv (ist es nicht, es ist subjektiv) Beste für sie wäre, ist das der erste Schritt weg von der Demokratie. 

Ja, klar, mein Punkt ist der:

Unser hypothetischer Ausgangspunkt der Diskussion war, dass es in X Jahren weltweit den Bitcoinstandard gibt, weil die Mehrheit der Bevölkerung das Vertrauen in Fiat-Währungen (und CBDC) verloren hat. Dein Punkt war dann, dass nun G20 kommen könnte, und ein neues System einführt. Daraufhin meinte ich dann, dass das aufgrund der Dezentralität nicht mehr einfach so funktioniert, da sich die Mehrheit wieder gegen den Bitcoinstandard entscheiden müsste. Wenn der Bitcoinstandard gut funktioniert und für die breite Masse einen Vorteil bringt, wieso sollte sie sich also dagegen entscheiden? Wenn etwas besseres als der Bitcoinstandard kommt oder er nicht funktionieren sollte, dann muss sich die Mehrheit für das andere System entscheiden und nicht G20. 

 

Ich bin FÜR Demokratie ("power to the people"). Demokratie lebt von unterschiedlichen Meinungen und von streiten. 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 4 Stunden von reko:

Deine Erwartungshaltung ist unrealistisch. Bitcoin steckt noch in den Kinderschuhen oder wegen mir auch Teenagerschuhen. Dass das alles nicht von Anfang an rund läuft ist wohl jedem klar und dass die Entwicklungen und Verbesserungen nicht stoppen sollte auch jedem klar sein. Das sind keine Argumente, die gegen eine Technologie sprechen.

 

Die oberflächliche und teilweise falsche Kritikpunkte (Bitcoin-Nixon, lol) zeigen, dass Bitcoin grundlegend/systematisch sehr gut ist :-*:P

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reko
· bearbeitet von reko

@bmi Dann beweise mir doch doch dass meine Bitcoins auf einer Börse oder in einer Wallet App tatsächlich existieren, nicht mehrfach vergeben sind und ich sie in jeden Fall wieder bekomme. Wenn das nicht möglich ist, dann habe ich nichts gegenüber meiner Bankkarte gewonnen.

 

Was mache ich wenn wieder mal die Bitcoins einer Börse gestohlen wurden oder vielleicht auch nur behauptet wurde. Wer keinen Schlüssel hat, geheim hält und selbst sicher nutzt der hat auch keine Bitcoins. Die direkte Nutzung verkraftet aber das Netzwerk nicht und ist viel zu teuer.

Die Popularität der Bitcoinderivate zeigt, dass hinter Bitcoin nur eine Momentumspekulation steckt.

 

Wrapped BTC auf Ethereum Basis ist wie Theter auch nur Fiatgeld das einer Organisation vertraut.

"Im März 2019 gab Tether Limited schließlich bekannt, dass die Deckung von Tether nicht nur aus US-Dollar besteht."

Bitcoin Unterdeckungen werden bei Chivo vermutet und ähnliches kann man zukünftig sicher noch häufiger bei Lightning Netzwerken lesen. Bereits die Möglichkeit einer Unterdeckung ist ein prinzipielles Problem kein Anlaufproblem.

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor einer Stunde von reko:

Was mache ich wenn wieder mal die Bitcoins einer Börse gestohlen wurden oder vielleicht auch nur behauptet wurde. Wer keinen Schlüssel hat, geheim hält und selbst sicher nutzt der hat auch keine Bitcoins.

1) not your keys not your coins 2) bieten vertrauenswürdige Banken wie Sparkasse und Volksbank bereits Bitcoin-Wallets an. Wer die Coins auf unseriösen Exchanges liegen lässt ist selbst Schuld 3) bisher ist der Kryptospace (Broker, Stablecoins, ...) kaum reguliert und gleicht eher einem Wild-Wild-West, auch das wird sich mit der Zeit legen. Wer seine Aktien bei MakeMeRich.com kauft, ist ebenso selbst Schuld. Nur weil der Kryptospace von Menschen missbraucht wird heißt das nicht, dass die Technologie selbst schlecht ist. 

vor einer Stunde von reko:

Dann beweise mir doch doch dass meine Bitcoins auf einer Börse oder in einer Wallet App tatsächlich existieren, nicht mehrfach vergeben sind und ich sie in jeden Fall wieder bekomme. Wenn das nicht möglich ist, dann habe ich nichts gegenüber meiner Bankkarte gewonnen.

Siehe vorherige Antwort. Not your keys, not your coins. Anstelle von Menschen/Institutionen vertraust du Mathematik/Kryptographie. Wenn du Coins verleihen möchtest, kannst du das entweder über eine DEX machen oder du vertraust dich wieder einer zentralen Stelle an. Deine eigene Verantwortung, du hast selbst die Wahl.

vor einer Stunde von reko:

Bitcoin Unterdeckungen werden bei Chivo vermutet und ähnliches kann man zukünftig sicher noch häufiger bei Lightning Netzwerken lesen. Bereits die Möglichkeit einer Unterdeckung ist ein prinzipielles Problem kein Anlaufproblem.

Wie soll das bei Lightning technisch überhaupt funktionieren? 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 8 Minuten von bmi:

1) not your keys not your coins 2) bieten vertrauenswürdige Banken wie Sparkasse und Volksbank bereits Bitcoin-Wallets an.

Da ich kein Bitcoinkonto bei der staatlich kontrollierten Sparkasse will und Alltagskäufe nicht sinnvoll direkt auf der Hauptblockchain abwickeln kann, ist Bitcoin für mich als Währung gestorben.

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 32 Minuten von reko:

Da ich kein Bitcoinkonto bei der staatlich kontrollierten Sparkasse will und Alltagskäufe nicht sinnvoll direkt auf der Hauptblockchain abwickeln kann, ist Bitcoin für mich als Währung gestorben.

Also schon zum zweiten mal gestorben? Sachen gibt's... Ist ja fast wie bei den Chinesen, die Bitcoin fast jedes Jahr erneut verboten haben. Wie oft ist das Internet bei dir in den Anfangszeiten gestorben? "OMG, nur 56k?" -> Tod. "OMG, ich kann keine 1024p Videos schauen?" -> Tod. "OMG, Bug im Netspace-Browser" -> Tod. "OMG, Tracking über Facebook Pixel und Google Analytics?" -> Tod. "OMG, AWS ist down" -> Tod. "OMG, Unitymedia hat die Preise erhöht" -> Tod. "OMG, lauter Fakenews auf Social Media?" -> Tod. "OMG, digitales Neuland hier überall" -> Tod.

 

Spaß beiseite. Ich bin nicht hier um dich von etwas zu überzeugen, glaub was du willst, entscheide was du willst, die Freiheit hast du. Ich bin hier, um meine Ansichten zu überprüfen und meine Sinne zu schärfen. Bin dankbar für konstruktive Kritik und die Rückmeldungen von z.B. @The Statistician, @Chips und @knusperente haben ich immer wieder zum nachdenken und überprüfen der eigenen Ansichten gebracht. 

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Chips
vor 2 Stunden von bmi:

Ja, klar, mein Punkt ist der:

Unser hypothetischer Ausgangspunkt der Diskussion war, dass es in X Jahren weltweit den Bitcoinstandard gibt, weil die Mehrheit der Bevölkerung das Vertrauen in Fiat-Währungen (und CBDC) verloren hat. Dein Punkt war dann, dass nun G20 kommen könnte, und ein neues System einführt. Daraufhin meinte ich dann, dass das aufgrund der Dezentralität nicht mehr einfach so funktioniert, da sich die Mehrheit wieder gegen den Bitcoinstandard entscheiden müsste. Wenn der Bitcoinstandard gut funktioniert und für die breite Masse einen Vorteil bringt, wieso sollte sie sich also dagegen entscheiden? Wenn etwas besseres als der Bitcoinstandard kommt oder er nicht funktionieren sollte, dann muss sich die Mehrheit für das andere System entscheiden und nicht G20. 

 

Ich bin FÜR Demokratie ("power to the people"). Demokratie lebt von unterschiedlichen Meinungen und von streiten. 

Ok, ich meinte, dass der Bitcoinstandard sind entweder dezentral oder zentral (pseudodezentral durch gewählte Politiker) durchsetzt. Zu dem Zeitpunkt dürfte Bitcoin auch eine breite Unterstützung haben. Aber nun könnten sich Probleme auftun und der Rückhalt in der Bevölkerung schwinden. Ich glaube nicht, dass man bei nur 49% Zustimmung nochmal alles auf den Kopf wirft, denn das wäre ja ein riesiger* Aufwand, aber irgendwann könnte man doch von Bitcoin wieder abrücken. 

 

Ich hab gestern den Podcast von Fridman und Musk angehört. Selbst wenn Musk nicht so viel Ahnung von Kryptowährungen hat (er bevorzugt DOGE-Coin, weil die Blockzeit geringer sei und es eine fortlaufende, degressiv wirkende Inflation der Geldmenge gibt), so hat er wohl ein ziemlich gutes Verständnis davon, was Geld ist. Es ist letztlich nur eine Information, die zur Ressourcenallokation dient. Durch ein Geld kann man das Verhältnis von Wert bzgl. zweier Güter einfach bestimmen. Man kann einfach Kredite vergeben. Geld sei einfach eine Datenbank, in der diese Infos stünden. Und auf einer einsamen Insel brächten dir Dollars und Bitcoins auch nichts, denn es gäbe ja eine Ressourcen. Man kann das alles auch ohne Geld, nur wäre das weit weniger effizient. Und wenn nun eine Zentralbank ein Vorzugsrecht hat, in diese Datenbank zu schreiben, dann funktioniert das alles nicht mehr so gut. 

Was ich aus der Diskussion mit dir hauptsächlich gelernt hab ist, dass Bitcoin sehr neutral ist. Dass es wenig Änderungen gibt, macht es so stark. Genau dass es keine Smart Contracts unterstützt, macht es noch neutraler. Eine DApp kann auch einfach sagen, sie läuft jetzt nicht nur auf Ethereum, sondern auch auf Avalance. Es ist mehr wie ein Betriebssystem, dass massiv Zuwachs aber auch Weggang erleben kann, was den Wert der Geldeinheit noch mehr schwanken lässt. Leider schätze ich, dass der Wert der Bitcoins zu einem Warenkorb immer relativ stark schwanken würde. Dass würde Bitcoin als Geld weniger effizient machen. Wenn die Milch heute 1mBTC kostet und morgen 0,99mBTC, ist nun die Milch um 1% günstiger geworden, oder ein mBTC teurer? Was die für mich relevante Information ist, ob Milch im Vergleich zu den anderen Gütern teurer geworden ist. 

Eigentlich bräuchte man eine Kryptowährung, die gegenüber einem statistischen Warenkorb immer gleich viel kostet. 

 

* Wie riesig weiß ich nicht. 

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tyr
· bearbeitet von tyr

Bitcoin in der heutigen Form ist mit dem Proof of work Konsensalgorithmus veraltet und überholt, diese Blockchain kann nur 7 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten während allein Visa 1.700 Transaktionen pro Sekunde abarbeitet. Zudem produziert eine Bitcoin-Transaktion über eine Tonne CO2: https://digiconomist.net/bitcoin-energy-consumption

 

Mit dem Verbrauch einer BTC-Transaktion kann man über 2 Millionen Visa-Transaktionen durchführen. Mit dem Verbrauch einer BTC-Transaktion kann man einen durchschnittlich verschwenderischen US-Haushalt 76 Tage mit Strom versorgen. Das kann sich niemand bei Sinnen  als globales Zahlungsmittel leisten, solange viel billigere Währungen existieren.

 

Man muss nicht an die Zukunft von Bitcoin in der derzeitigen Form glauben, aber an das Prinzip Blockchain bestimmt. :thumbsup:

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bmi
· bearbeitet von bmi

@Chips: 

Was sagst du zu den Punkten aus Beitrag #6209? Also wieso ein inflationäres, kreditbasiertes Geldsystem langfristig heutzutage nicht funktionieren kann. 

 

Bei Elon Musk und @tyr ist das Problem, dass beide Dezentralität und Skalierung nicht wirklich verstanden haben. Oder beide trollen einfach nur. 

 

Bitcoin skaliert auf Layer 2, also derzeit auf Lightning. Der L1 ist für die Dezentralität und Sicherheit zuständig und die Blockgröße ist sehr relevant, da wenn diese zu groß ist die Dezentralität abnimmt. Um Äpfel mit Äpfel zu vergleichen, muss man Visa und Lightning gegenüberstellen und der Gewinner hinsichtlich Skalierung & Energieverbrauch ist ziemlich eindeutig. Dogecoin wird langfristig an Dezentralität verlieren. Und wie ich bereits in #6142 beschrieben habe ist der Hauptgrund für eine Blockchain die Dezentralität. Die Aussage kam auch übrigens von Vitalik Butterin im "Endgame"-Video aus dem Ethereum-Thread.

 

Wenn man die elementaren Grundlagen von Bitcoin und die Geschichte von Geld / Militär / Besitz nicht kennt oder verstanden hat, versteht man meiner Meinung nach auch nicht das, was hinter Bitcoin wirklich steckt.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 17 Minuten von bmi:

Bei Elon Musk und @tyr ist das Problem, dass beide Dezentralität und Skalierung nicht wirklich verstanden haben.

Deine Aussage zur Dezentralität hat keinen Bezug zur Ineffizienz, Ressourcenverschwendung und fehlenden Kapazität von Bitcoin.

 

Bitcoin in der veralteten Form mit Proof of work Konsensalgorithmus muss so oder so überwunden und abgeschaltet werden. Entweder Bitcoin wird weiter entwickelt und verabschiedet sich von PoW oder es muss auf effizientere Alternativen gewechselt werden. Wenn das nicht freiwillig durch Einsicht geschieht braucht man wie in anderen Bereichen gesetzliche Anreize oder am Ende Verbote.

 

Es ergibt einfach keinen Sinn in allen anderen Bereichen mühsam viele kleine Schritte zur Steigerung der Nachhaltigkeit zu gehen, damit wir alle gemeinsam eine Zukunft haben und dann mit Bitcoin wieder einen großen Schritt zurück zu fallen. Das ganze Mindset, dass Bitcoin eine Zukunft hat ist an der Stelle überholt.
 

Das Konzept Blockchain ist aber weiter interessant und bietet viele Möglichkeiten.

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bmi
vor 2 Minuten von tyr:

Deine Aussage zur Dezentralität hat keinen Bezug zur Ineffizienz, Ressourcenverschwendung und fehlenden Kapazität von Bitcoin.

In deiner Welt hat es keinen Bezug, weil du den Zusammenhang bisher nicht verstanden hast. Lese meine alten Beiträge durch, ich habe das bereits mehrfach ausführlich beschrieben. Auf so einer Basis macht es keinen Sinn zu diskutieren. Deine Ansichten basieren auf falschen Annahmen und einem fehlenden Verständnis. Ist meine letzte Antwort zu den immer wieder kehrenden, gleichen Aussagen deinerseits. 

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JaWoDenn

@bmi Du solltest doch mittlerweile erkannt haben; wo der Hase bei ihm langläuft. 
 

Eine verbrauchte Ressource ist nur dann eine Verschwendung, wenn der Grund der Resourcennutzung keinen Mehrwert für die Gesellschaft bietet. Bei Bitcoin sehe ich langfristig einen großen Mehrwert als Goldersatz und als Stabilitätsanker. Ob Lightning Bitcoin zu einem echten „Geld“ machen wird, ist stand jetzt noch unklar. Bin gespannt.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 9 Minuten von bmi:

In deiner Welt hat es keinen Bezug, weil du den Zusammenhang bisher nicht verstanden hast. Lese meine alten Beiträge durch, ich habe das bereits mehrfach ausführlich beschrieben. Auf so einer Basis macht es keinen Sinn zu diskutieren. Deine Ansichten basieren auf falschen Annahmen und einem fehlenden Verständnis. Ist meine letzte Antwort zu den immer wieder kehrenden, gleichen Aussagen deinerseits. 

Du hast es noch nicht verstanden. Elon Musk hat auch den falschen Schluss gezogen. Es gibt da keine schwarz-weiß Sichtweise von nur Proof of work Blockchains wie Bitcoin oder Dogecoin oder ganz aufhören mit Kryptowährungen, sondern die effizienten Alternativen mit z. B. PoS Konsensalgorithmus sind längst da. Du wechselst sofort wenn es um das Thema geht in persönliche Angriffe und wirst unsachlich.

 

Bitcoin muss reformiert oder eingestampft und verboten werden. Da hilft kein Glaube. Das sind einfache Fakten, dass diese Ineffizenz, Langsamkeit und Verschwendung nicht mehr vertretbar ist.

 

Die immer wieder gleichen wiederkehrenden gegenteiligen Aussagen dazu helfen nicht weiter. PoW Coins müssen so oder so überwunden werden. Daran führt kein Weg vorbei. Egal ob du dabei unsachlich wirst oder nicht. 

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JaWoDenn
· bearbeitet von JaWoDenn
Am 4.1.2022 um 09:05 von bmi:

Ihr habt beide einen Denkfehler. Die Zinsen werden heutzutage nicht nur mit neu erschaffenem Geld (neuen Krediten) zurückbezahlt, sondern mit den erwirtschafteten Gewinnen. Ein Teil des Geldes wird immer im Umlauf bleiben, es kann den Fall dass alle Bitcoins verliehen sind faktisch gar nicht geben. 

Mag sein; dass ich einen Denkfehler habe. In meiner naiven Vorstellung stelle ich mir die Frage: Wenn der festen Anzahl von 21 Millionen —> 500 Millionen (or whatever) offene BTC Zinszahlungen gegenüberstehen, wo der Vorteil eines BTC Standards zum derzeitigen System besteht. Aufgeblasen wird scheinbar zwangsläufig? Was unterscheidet die aus dem nichts gezauberten BTC Versprechungen mit dem heutigen Aktivs/Passiva Geldschöpfungsspielchen, wenn man die Nutzung der Bankeigenen Rückklagen bei der EZB hierbei vernachlässigt? 

 

 

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dev
vor 5 Minuten von JaWoDenn:

Eine verbrauchte Ressource ist nur dann eine Verschwendung, wenn der Grund der Resourcennutzung keinen Mehrwert für die Gesellschaft bietet. Bei Bitcoin sehe ich langfristig einen großen Mehrwert als Goldersatz und als Stabilitätsanker.

Ich finde das schürfen beider Ressourcen, ist Ressourcenverschwendung.

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JaWoDenn
· bearbeitet von JaWoDenn
vor 8 Minuten von dev:

Ich finde das schürfen beider Ressourcen, ist Ressourcenverschwendung.

Das kannst du sehr gerne so sehen. Es bleibt abzuwarten; wie sich die Mehrheit der Gesellschaft dazu positionieren wird.

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dev
vor 8 Minuten von JaWoDenn:

Das kannst du sehr gerne so sehen. Es bleibt abzuwarten; wie sich die Mehrheit der Gesellschaft dazu positionieren wird.

Die Mehrheit hat weder Goldmünzen noch Krypto.

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 24 Minuten von JaWoDenn:

Bei Bitcoin sehe ich langfristig einen großen Mehrwert als Goldersatz und als Stabilitätsanker. Ob Lightning Bitcoin zu einem echten „Geld“ machen wird, ist stand jetzt noch unklar. Bin gespannt.

Kann ich aktuell so unterschreiben.

vor 18 Minuten von JaWoDenn:

Aufgeblasen wird scheinbar zwangsläufig?

Bin mir nicht ganz sicher, ob ich die Frage richtig verstehe. Also wenn ich mit Bitcoin einen Kredit vergebe, gibt es auf der einen Seite jemanden, der seine Bitcoins verleiht und für diese Zeit nicht verwendet. Die Bitcoin sind also so lange gesperrt, wie ich den Kredit vergebe. Heute werden Kredite hinterlegt mit Sicherheiten. Unter einem Bitcoinstandard verleihe ich meine Bitcoin. Angenommen die Kredite sind ist auf Basis von Lightning, dann wäre alles mit Bitcoins gedeckt, da irgendwo eine Partei diese zur Verfügung stellen muss. Gerne kommentieren, bin gerade selbst ordentlich am grübeln. 

vor 16 Minuten von dev:

Ich finde das schürfen beider Ressourcen, ist Ressourcenverschwendung.

Ist dir die Auswirkung einer kreditbasierten, inflationären Währung auf den Ressourcenverbrauch bewusst? Ich habe dazu bereits Beiträge geschrieben. Du kannst diese gerne mal durchlesen und kommentieren. Meiner Meinung hat ein deinflationäres Währungssystem positive Auswirkungen auf den Ressourcenverbrauch. Und der Ressourcenverbrauch für Hashingpower ist unter so einem Währungssystem dann verschwindend gering.

 

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knusperente
vor einer Stunde von Chips:

Was ich aus der Diskussion mit dir hauptsächlich gelernt hab ist, dass Bitcoin sehr neutral ist. Dass es wenig Änderungen gibt, macht es so stark. Genau dass es keine Smart Contracts unterstützt, macht es noch neutraler. Eine DApp kann auch einfach sagen, sie läuft jetzt nicht nur auf Ethereum, sondern auch auf Avalance. Es ist mehr wie ein Betriebssystem, dass massiv Zuwachs aber auch Weggang erleben kann, was den Wert der Geldeinheit noch mehr schwanken lässt. Leider schätze ich, dass der Wert der Bitcoins zu einem Warenkorb immer relativ stark schwanken würde. Dass würde Bitcoin als Geld weniger effizient machen. Wenn die Milch heute 1mBTC kostet und morgen 0,99mBTC, ist nun die Milch um 1% günstiger geworden, oder ein mBTC teurer? Was die für mich relevante Information ist, ob Milch im Vergleich zu den anderen Gütern teurer geworden ist. 

Eigentlich bräuchte man eine Kryptowährung, die gegenüber einem statistischen Warenkorb immer gleich viel kostet. 

 

* Wie riesig weiß ich nicht. 

Eine ähnliche Auffassung hat das Olympus team ($OHM). Interessante Infos dazu hier. Sie argumentieren, dass Stablecoins an die Zentralbanken gekoppelt sind und Bitcoin/Ethereum an Crashes und größeren Playern leidet die die Kurse schieben. Demnach also beide keine geeigneten "Store of Value" Währungen sind. Die Idee ist, dass 1x OHM durch 1x Dai (pegged Dollar) gesichert ist ähnlich wie damals das Verhältnis zwischen Gold und Dollars. Die DAI ist durch die eigene Treasury vom OHM Protokoll gedeckt, d.h. zwar steigt/sinkt der Preis von Ohm über die Zeit, aber fällt immer mindestens zurück auf die 1 Dai = 1 OHM ratio. So verstehe ich das Prinzip. D.h. grundlegend ist ein Ohm immer mindestens ein Dollar Wert + Premium. Aktuell ist dieser Premium extrem hoch bewertet, wüsste also nicht wieso jemand sich entscheiden würde da einzusteigen, aber vermutlich verstehe ich das Prinzip auch noch nicht. Es bestehen auch noch Möglichkeiten Ohm zu staken/leihen und einen Zins dafür zu erhalten. Ich muss mich hier mal weiter einlesen, aber die Idee klingt erstmal interessant.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 26 Minuten von knusperente:

Eigentlich bräuchte man eine Kryptowährung, die gegenüber einem statistischen Warenkorb immer gleich viel kostet.

Nicht nur eigentlich, das ist eine notwendige Voraussetzung für eine in der echten Welt brauchbare Währung: möglichst geringe Volatilität. Bei 80% Volatilität einer Kryptowährung pro Jahr taugt diese nicht als Ersatz für Zentralbankgeld wie Euro, USD oder CHF.

 

Für den alltäglichen Einsatz ist es untauglich, wenn der Währungswert heute um 20% fallen und morgen um 10% steigen kann. Wie will man denn auf der Basis Löhne bezahlen, Hauskredite über 20 Jahre aufnehmen oder Preise für Verträge über mehrere Jahre fixieren? Das geht nur dann, wenn der Geldwert erwartbar möglichst gering schwankt. Kaum jemand hat Lust, gewollt im nächsten Monat 20% weniger für sein Geld kaufen zu können.

 

Sind Stablecoins eine Lösung dafür?

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