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m0ney

Allgemeine Fragen zu Kryptowährungen

Empfohlene Beiträge

DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 52 Minuten schrieb ElTopo:

 

Dafür, dass dein technisches Wissen eher begrenzt ist, trittst du hier mit einer gehörigen Portion Arroganz auf...

 

Mir wurde gestern von einer Bitcoin Börse nach einem Verkauf eine Auszahlung von Euro auf mein Konto verweigert, weil bei einer Blockchain Analyse festgestellt wurde, dass ein Teil meiner Coins von einer Gambling Website aus 2013 (!) stammen. Wurde mir schwarz auf weiß vom Support genau so mitgeteilt.

 

Dann musste ich die Coins wieder zurückkaufen und konnte die dann auf eine andere Börse abziehen und dort verkaufen (durch die "Zwischenlagerung" der Coins auf der ersten Börse ist der nachverfolgbare Zahlungsstrom unterbrochen, deshalb konnte die zweite Börse nicht mehr meckern).

Das waren ernstgemeinte Fragen. Das heißt also konkret, ich kann an den Bitcoinbörsen VOR dem Kauf schauen, welche Geschichte der Coin hat, der dort angeboten wird?

Alle Orderbücher, die ich gesehen habe stellen Bitcoins als ununterscheidbare Einheiten dar.

Der Fall den du beschreibst ist für mich aber nochmal ein gewaltiger Grund die Finger von sowas zu lassen. Am Ende kaufst du einen Coin und bekommst ihn nicht mehr los, weil er eine "Vergangenheit" hat.



Hacker erbeuten fast 70 Millionen Dollar in Bitcoins

 

(Foto: picture alliance / Monika Skolim)

Stemmeisen adieu - Diebe und Einbrecher im 21. Jahrhundert sehen so aus: Sie sitzen vor Computern, knacken ein paar Passwörter und sind nach kurzer Zeit mehrere Millionen reicher.

Ihr jüngstes Opfer ist die Online-Börse NiceHash. Der slowenischen Handelsplattform für Cyber-Währungen wurden nach eigenen Angaben etwa 4700 Bitcoins von Hackern gestohlen. Zum aktuellen Kurs beläuft sich der Wert der Beute auf 68 Millionen Dollar. NiceHash sprach von einem "hochprofessionellen Angriff".

Unbeeindruckt davon geht der Höhenflug von Bitcoin weiter. Die Cyber-Devise verteuert sich um elf Prozent auf 14.643 Dollar. Update: Mittlerweile kostet ein Bitcoin sogar mehr als 15.000 Dollar.

 

Quelle: n-tv.de

 

Man ist das sicher das Zeug...

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Systemrelevant

Mal ne dumme Frage: Warum ist die Geschichte des Coins weg nur weil man sie von Börse zu Börse schiebt? Hätte sie dann nicht schon vorher weg sein müssen? Was für einen Sinn hat die Geschichte des Coins wenn sie einfach so zu löschen ist? 

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Holzhirsch

Warum liest man immer wieder von dem angeblichen Vorteil, dass Bitcoin endlich sind und dann wieder, dass man die Anzahl aber erhöhen kann? Hebt das sich nicht auf

 

Was haben Staaten für eine Möglichkeit Bitcoin oder andere Cryptowährungen zu verhindern?

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ElTopo
vor 2 Stunden schrieb Systemrelevant:

Mal ne dumme Frage: Warum ist die Geschichte des Coins weg nur weil man sie von Börse zu Börse schiebt? Hätte sie dann nicht schon vorher weg sein müssen? Was für einen Sinn hat die Geschichte des Coins wenn sie einfach so zu löschen ist? 

 

Die Blockchain ist öffentlich. Wenn mir jemand Bitcoins schickt, kann ich sehen, von welchen Adressen diese Bitcoins stammen. Das könnte z.B. eine bekannte Adresse einer Gambling Seite sein. Es gibt heute schon Blockchain Analyse Firmen, die Milliarden von Adressen und Zahlungsströmen überwachen, von Geheimdiensten garnicht zu reden. Deshalb wäre eine im Protokoll implementierte Verschlüsselung auch so wichtig.

 

Der normale Einzahlvorgang bei Börsen ist so: Jeder User bekommt eine eigene Bitcoin Adresse für Einzahlungen. Sobald die Einzahlung bestätigt ist, schickt die Börse die Coins weiter auf eine separate Adresse (in der Regel eine "cold wallet") und werden dort mit den Einzahlungen anderer User gemixt. Wenn ich jetzt eine Auszahlung von dieser Börse auf eine andere Börse mache, sieht die neue Börse nur die gemixten Coins aus dem cold wallet der anderen Börse, Inputs (Einzahlungen der User) und Outputs (Auszahlungen) können nicht mehr zugeordnet werden.

 

Im Prinzip ist es wie mit der Internetüberwachung: User, die sich mit der Materie auskennen, benutzen Verschlüsselung (TOR etc), alle anderen sind den Geheimdiensten ausgeliefert.

 

Es gibt Kryptowährungen, die schon im Protokoll Verschlüsselung drin haben (Monero z.B.), und für Bitcoin wird das auch hoffentlich bald kommen ("confidental transactions" z.B.)

 

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Schildkröte

Anbei eine Übersicht vom manager magazin zu den wichtigsten Köpfen hinter Bitcoin. 

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Chips
vor 4 Stunden schrieb hund555:

 

Deswegen sollte man auch nicht zuviel Cash haben. Kurs der Aktie wird nicht auf 0 fallen, solange das Unternehmen Gewinne macht. Haus fällt einfach so nicht zusammen, wenn doch -> Naturschaden: Versicherung zahlt, Schaden durch Dritten: Er zahlt.

Ne Versicherung kann man gegen alles abschließen. Auch gegen einen Kursverlust. Bei Aktien kann das auch schnell gehen (siehe Steinhoff, haben auch bis zuletzt Gewinn gemacht).

Was natürlich schwierig wird: Man will bei allen Kursgewinnen 100% davon haben, aber bei Kursverlusten soll die Versicherung bezahlen. Bei dem Potential nach oben wie auch unten, wäre dei Versicherung nicht billig^^

 

vor 4 Stunden schrieb hund555:

Kurse immer gerecht? Was sagst du zu Blasen ? z.b. Tulpenblase, ...?

Im Nachhinein weiß man es immer besser. Wüsste ich, dass Bitcoin in 5 Jahren relativ wahrscheinlich niedriger steht, könnte man damit auch viel Geld machen.

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ElTopo
vor 41 Minuten schrieb Schildkröte:

Anbei eine Übersicht vom manager magazin zu den wichtigsten Köpfen hinter Bitcoin. 

 

Anzahl der vorgestellten Personen, die heute noch wichtig für Bitcoin sind: 0

 

Und Fake Satoshi auf der ersten Seite, da weiß man doch, was gute Journalistenarbeit ausmacht! :P

 

 

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Chips
vor 3 Stunden schrieb Holzhirsch:

Warum liest man immer wieder von dem angeblichen Vorteil, dass Bitcoin endlich sind und dann wieder, dass man die Anzahl aber erhöhen kann? Hebt das sich nicht auf

Bitcoin ist ein Protokoll. Wie zB. HTTP auch. Wenn jemand eine Zahlung tätigt, die nicht dem Protokoll entspricht, ist sie nicht gültig. Zumindest nicht für die, die nur das als wahr ansehen, was dem Protokoll entspricht. Nun kann es auch Leute geben, die deine Transaktion als richtig ansehen. Dann hat man aber im Endeffekt komplett neue Coins, die auch einen anderen Wert haben. Man spricht dann von Hardfork.

Beispiel: Laut Protokoll darf die Blockgröße nur 1Mb groß sein. Einige Entwickler haben diese Blockgröße aber auf 8Mb hochgesetzt(Protokolländerung). Wird nun ein Block generiert, der mehr als 1Mb hat, aber unter 8MB, dann sind diese Transaktionen für Bitcoinprotokollanhänger nicht gültig, nie passiert. Bei den Anhängern des neuen Protokoll sind die Transaktionen aber schon passiert.

 

Deswegen gibt es Bitcoin (einer ist 13000€ wert, 1MB Blockgröße) und Bitcoin Cash (einer ist ewta 1100€ wert und Blockgröße 8mb). Man spricht von Hard Fork.

Das coole ist: Hat man seine Bitcoins durch Transaktionen vor dieser Fork bekommen, hat man logischerweise beide. Also man einen Bitcoin für 13k und einen Bitcoin-Cash für 1,1k.

 

vor 3 Stunden schrieb Holzhirsch:

 

Was haben Staaten für eine Möglichkeit Bitcoin oder andere Cryptowährungen zu verhindern?

zB. Börsen schließen. Direkt verhindern geht nicht, aber sie könnten so viel ändern, dass ein Bitcoin für praktisch nix mehr zu gebrauchen wäre.

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hund555
vor 47 Minuten schrieb Chips:

Ne Versicherung kann man gegen alles abschließen. Auch gegen einen Kursverlust. Bei Aktien kann das auch schnell gehen (siehe Steinhoff, haben auch bis zuletzt Gewinn gemacht).

Was natürlich schwierig wird: Man will bei allen Kursgewinnen 100% davon haben, aber bei Kursverlusten soll die Versicherung bezahlen. Bei dem Potential nach oben wie auch unten, wäre dei Versicherung nicht billig^^

 

Im Nachhinein weiß man es immer besser. Wüsste ich, dass Bitcoin in 5 Jahren relativ wahrscheinlich niedriger steht, könnte man damit auch viel Geld machen.

Gebäudeversicherung ist relativ billig in Vergleich zu Absicherung der Kursverluste.

 

Man kann abschätzen wo ungefähr DAX in 10 Jahren steht, man kann es aber nicht bei Bitcoins tun - weil es reine Spekulation ist.

 

 

 

 

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riverelbe

Ich bin ja noch neu hier,  wollte aber gerne einen interessanten Kommentar aus dem Guardian hier posten.  Von Bitcoins hab ich mich bisher fern gehalten, 

aber die Theorie dahinter ist schon aufregend. Also, der Forist im Guardian ist der Meinung , das Bitcoin als alternatives Investment , aehnlich wie Gold

ggf einen Wert von 380.000 USD pro Coin bekommen koennte.  Ein anderer Forist im Guardian meint auch, dass die momentane Wertsteigerung insbesondere

durch Koreaner kommt, die wie verrueckt kaufen, weil sie Schiss um ihren Won haben und keine USD Konten eroeffnen koennen ( zumindestens nicht die Kleinanleger )

 

Ich bin heute nachmittag auf eine Firma gestossen ( Maier & Partner AG ) die sich darauf konzentrieren wollen in alternative Finanzinstrumente zu investieren. 

Der Kurs liegt bei Euro 3.50 oder sowas.  Frage mich ernsthaft, ob und wie solche Firmen auf die naechsten 10 Jahre Geld verdienen werden. Klar scheint zu sein , das wir

als Gesellschaft offensichtlich den Bedarf von alternativen Finanzmitteln haben. Facebook, Google and the likes wurden auch vor 10 Jahren verschrien und beschimpft.

 

Vor 30 Jahren gab es auch nur fuer die priviliegerten Menschen Kreditkarten  - und heute haben fast alle 2-3 von den Dingern ( insbesondere in USA, UK und China ).

 

quote

The price of bitcoin has a long way to grow. Allow me to explain why:
First of all institutional money has yet to enter bitcoin due to regulatory restrictions. The flood gates will open when the first ETF is approved and we have just take the first step towards this as a futures maket for bitcoin is launching on 10th December.
Hedge funds are desperate for "Non correlated assets" to help balance their portfolio. Bitcoin is the most non correlated asset in the world to traditional financial markets. Eg Bitcoin doesnt care what the nasdaq is doing or if the brexit deal is breaking up. Hedge fund money is therefore scrammbling to get their hands on the remaining bitcoin in existance.
Right now bitcoins strongest quality is its store of value. Gold is the closest thing to bitcoin in this sense. Gold has a market cap of around $8 trillion. 8 trillion divided by the 21 million bitcoins that will ever exist equals $380,952 per bitcoin.
Nobody is scared that they arent going to be able to own any gold... yes its mined slowly but there is lots of gold that exists in the world. All of the big money IS scared that they arent going to be able to accumulate lots of bitcoin because it its supply is absolutely capped... and guess what anyone who owns some already has no plans of selling it for a long time.
Finally look back in history, everything wall street and these giant investment banks look at turns into a bubble, these guys have endless supplies of cash to pump into bitcoin. And this pump isnt just going to happen in one country, there is growing demand for bitcoin all over the world Korea, Japan, China, UK, USA.
Plus its frictionless, all bitcoin really is is an accounting system, its super easy to pump money into. This is going to be the biggest bubble of all time..

unquote

 

riverelbe

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Chips
vor 15 Minuten schrieb hund555:

Gebäudeversicherung ist relativ billig in Vergleich zu Absicherung der Kursverluste.

Ja klar, man versichert ja das Risiko. Das Haus wird morgen auch nicht 20% mehr wert sein. Bei Bitcoin ist das anders.

 

 

vor 15 Minuten schrieb hund555:

Man kann abschätzen wo ungefähr DAX in 10 Jahren steht, man kann es aber nicht bei Bitcoins tun - weil es reine Spekulation ist.

Und wo steht Tesla in 10 Jahren?

 

Es ist alles irgendwie Spekulation, nur sind manche Güter im Wert eben volatiler als andere.

 

Nimm mal Bitcoin Ende 2013. Der Kurs ist innerhalb eines Jahres von etwa 60 auf 1200 gestiegen. Dann wieder relativ schnell auf etwa 300 gefallen. Blase oder? Auch damals war das Upside-Potential riesig. Der Kurs schwankte mehr als heute.

 

Wir werden sehen. Vielleicht schauen wir in 20 Jahren auf den Thread und denken uns "Klar, war ja abzusehen, dass BTC so ne große Nummer wird". Vielleicht sagen wir auch "Tja, heute nur noch 3$ wert, war ja klar".

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Schwachzocker
vor 44 Minuten schrieb hund555:

...

Man kann abschätzen wo ungefähr DAX in 10 Jahren steht...

Au ja! Mach das bitte im Nachbarthread "Wann bricht der Dax wieder ein" vor!:lol:

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Rubberduck

Hatte heute Mittag einen Termin mit meinem Bauchsachverständigen zwecks Hauskauf. Habe ihn dann anschließend gefragt: "Und wie kriegen Sie jetzt ihr Geld?" (In dem Sinne, ob er die Rechnung schon dabei hat.) Antwort war: "In Bitcoin." (Für die Spaßbefreiten hier: Es war ein Scherz.)

 

Also es redet jetzt wirklich jeder drüber...

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xfklu
vor 40 Minuten schrieb Rubberduck:

Bauchsachverständigen

 

Falls man mal ein schlechtes Bauchgefühl hat ... :)

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Tephra

Also ich verfolge das Bitcoin-Thema auch schon seit Anfang an, war aber leider nie investiert. Hab jetzt mal ein wenig damit rumgespielt, und für ein paar hundert Euro investiert, bin ca. 30 % im Plus (zumindest jetzt grad, in 5 Minuten vielleicht nicht mehr, haha). Was mich aber am meisten stört, ist die Rumrechnerei und die Gebühren und die damit zusammenhängenden Laufzeiten. Zwei Vorteile die ich beim Bitcoin gern gesehen hätte sind eigentlich nicht vorhanden bzw. derzeit nicht gegeben. Entweder zahlt man sehr hohe Gebühren und kriegt die Transaktion (nicht garantiert) relativ schnell durch, oder man spart sich Gebühren und wartet auch mal locker 24 Stunden. Blöd.

 

Hatte noch 40 € in Etherum rumliegen. Hab mir dann gedacht: Hm weg damit, gibt doch bestimmt "Wechselstuben" - über Google bei Shapeshift gelandet und die Ether in Bitcoins eingetauscht und auf meine Wallet übertragen. Die Gebührenstruktur auf der Seite ist zwar transparent, aber hab die fixe "Bitcoin Miner Fee" übersehen: 0.00125 BTC - entspricht nach derzeitigem Stand ca. 19 € - blöd bei 40 € Transaktionsvolumen. Naja - wieder was gelernt.

 

Wirklich gewinnen werden also wohl nur die Early Adopters die jetzt dick Cash machen. Ich sehe es mehr als technisches Interesse bei mir. Ich lass das mal laufen und wenn die paar hundert Euro weg sind, verbuch ichs unter Verlust. Macht aber irgendwie auch Spaß die Wetterei. Aber auf Dauer ist das irgendwie nix für mich. Psychostresskram.

 

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SamuelSmith

Welche Auswirkungen hätte denn ein hypothetischer Bitcoincrash auf die Realwirtschaft und die Börsen, eurer Meinung nach?

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donkey_63
· bearbeitet von donkey_63
vor 5 Stunden schrieb Tephra:

Wirklich gewinnen werden also wohl nur die Early Adopters die jetzt dick Cash machen.

 

 

Vor einem Jahr lag der Kurs bei ca. 700 USD.

Heute liegt der Kurs bei 15'000 USD.

 

Ein Gewinn von über 2'000% ist für dich kein "dick Cash"? Mit einem Einstieg vor einem Jahr wärst du ganz sicher kein "Early adaptor", sondern "late in the game".

 

Aber selbst in diesem Sommer lag der Kurz noch bei 2000 USD, was immer noch einem Gewinn von sage und schreibe 650% entspräche.

 

 

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Chips
vor 7 Stunden schrieb Tephra:

Also ich verfolge das Bitcoin-Thema auch schon seit Anfang an, war aber leider nie investiert. Hab jetzt mal ein wenig damit rumgespielt, und für ein paar hundert Euro investiert, bin ca. 30 % im Plus (zumindest jetzt grad, in 5 Minuten vielleicht nicht mehr, haha). Was mich aber am meisten stört, ist die Rumrechnerei und die Gebühren und die damit zusammenhängenden Laufzeiten. Zwei Vorteile die ich beim Bitcoin gern gesehen hätte sind eigentlich nicht vorhanden bzw. derzeit nicht gegeben. Entweder zahlt man sehr hohe Gebühren und kriegt die Transaktion (nicht garantiert) relativ schnell durch, oder man spart sich Gebühren und wartet auch mal locker 24 Stunden. Blöd.

 

Hatte noch 40 € in Etherum rumliegen. Hab mir dann gedacht: Hm weg damit, gibt doch bestimmt "Wechselstuben" - über Google bei Shapeshift gelandet und die Ether in Bitcoins eingetauscht und auf meine Wallet übertragen. Die Gebührenstruktur auf der Seite ist zwar transparent, aber hab die fixe "Bitcoin Miner Fee" übersehen: 0.00125 BTC - entspricht nach derzeitigem Stand ca. 19 € - blöd bei 40 € Transaktionsvolumen. Naja - wieder was gelernt.

 

Wirklich gewinnen werden also wohl nur die Early Adopters die jetzt dick Cash machen. Ich sehe es mehr als technisches Interesse bei mir. Ich lass das mal laufen und wenn die paar hundert Euro weg sind, verbuch ichs unter Verlust. Macht aber irgendwie auch Spaß die Wetterei. Aber auf Dauer ist das irgendwie nix für mich. Psychostresskram.

 

Das mit den Gebühren war ein absehbares Problem, wenn die Kurse so hoch sind. Aber es kommt bald womöglich Besserung:

https://www.btc-echo.de/lightning-network-fuehrt-transaktionen-zwischen-verschiedenen-blockchains-durch/

 

Es gibt auch noch andere Coins wie zB. Bitcoin Cash (Gebühren 1Cent pro Transaktion, kann man auch bei bitcoin.de handeln, die Fee würde aber auch noch steigen). Oder eben mal IOTA, da gibt es by design keine Gebühren.

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Tephra
2 hours ago, donkey_63 said:

 

Vor einem Jahr lag der Kurs bei ca. 700 USD.

Heute liegt der Kurs bei 15'000 USD.

 

Ein Gewinn von über 2'000% ist für dich kein "dick Cash"? Mit einem Einstieg vor einem Jahr wärst du ganz sicher kein "Early adaptor", sondern "late in the game".

 

Aber selbst in diesem Sommer lag der Kurz noch bei 2000 USD, was immer noch einem Gewinn von sage und schreibe 650% entspräche.

 

 

 

Ja doch, sicherlich. Ich finds nur ziemlich irrsinnig, wenn man sich die Preise ganz am Anfang anschaut. Nun, die wenigsten werden aber wohl seit den Anfängen ihre Coins gehalten haben.

 

Ich weiss noch, wie ich kurz nach der Einführung dachte: Coole Technik, das wird noch interessant, aber nen paar Euro für so einen Bitcoin zahlen, so ein Bullshit. Aber wieviele werden sich dasselbe denken. Wirklich geärgert hätte ich mich, wenn ich 100 BTC gekauft hätte und bei ner Verdopplung des Kurses verkauft hätte. Das hätte ich nämlich definitiv gemacht ;-) Insofern ists wie immer, auch hier: Emotionen sind dein Feind. Nur hier sinds halt absurde Summen - wie soll man das die Emotionen aussen vor lassen. Das machen doch nur die, die ihr Geld schon im Sack haben.

 

Ich bin gespannt wie es weiter geht. Das spannendste an der ganzen Geschichte ist ja irgendwie doch, dass es noch nicht was richtig vergleichbares gab.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 7 Stunden schrieb SamuelSmith:

Welche Auswirkungen hätte denn ein hypothetischer Bitcoincrash auf die Realwirtschaft und die Börsen, eurer Meinung nach?

Keine sehr großen. Die meisten Bitcoininvestoren sind Nerds oder Zocker.

Wenn deren Geld weg ist, stört das die Realwirtschaft so gut wie gar nicht und die Börsen erst recht nicht.

Banken, Versicherungen und Pensionskassen sind nicht investiert, weil sie es gar nicht dürfen (kein regulierter Markt).

 

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ElTopo
vor 49 Minuten schrieb DrFaustus:

Keine sehr großen. Die meisten Bitcoininvestoren sind Nerds oder Zocker.

Wenn deren Geld weg ist, stört das die Realwirtschaft so gut wie gar nicht und die Börsen erst recht nicht.

Banken, Versicherungen und Pensionskassen sind nicht investiert, weil sie es gar nicht dürfen (kein regulierter Markt).

 

 

Jep, sehe ich auch so. Könnte sich aber ggfs. mit den Futures nächste / übernächste Woche ändern, denn dann können viele Instis aufspringen und das Volumen wird wohl stark ansteigen. Die Futures sind übrigens gecappt, d.h. die können max. +/- x% pro Tag machen:

 

Zitat


CME Group U.S. equity index price limits (and corresponding CME and CBOT rules) are designed to coordinate with circuit breakers provisions as applied by the New York Stock Exchange (NYSE).

  • 7%, 13%, and 20% price limits are applied to the futures fixing price and are effective from 8:30 a.m. CT – 3:00 p.m. CT. Mondays through Fridays.
  • 5% up-and-down limits are effective 5:00 p.m. - 8:30 a.m. CT. Sundays through Fridays; and 3:00 p.m. - 4:00 p.m. CT, Mondays through Fridays.
  • Between 3:00 p.m. - 4:00 p.m. the 5% price limit will not be allowed to breech the 20% daily limit.


 

 

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DrFaustus

Aber für Futureshandel gibt es strenge Anforderungen für Eigenkapitalunterlegung zudem Marginanforderungen. ICh glaube das hält viele systemrelevante Teilnehmer etwas zurück, wenn es sie nicht ganz fern hält.

Das mit dem Preislimits war mir neu. Könnte spannend werden.

Schon jetzt scheint mir ein Arbitragehandel zwischen diversen Börsen denkbar wenn man sieht wie unterschiedlich dort die Preise gestellt werden (teilweise 1000 USD Unterschied). Kann das jemand erklären?

 

Aktuell:

Bitstamp 15296-15299

Coinbase 16626-16627

 

Was hält die Leute davon ab bei Bitstamp zu kaufen und gleichzeitig bei Coinbase zu verkaufen?

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Warambuffet

Interview bei Morningstar vom 5.12.2017: 

Zitat

„Der Bitcoin ist keine Luftnummer“

Wie seriös sind Kryptowährungen? Kann man den Bitcoin als Währung überhaupt ernst nehmen? Geschweige denn ihn als Investment in ein Portfolio packen? Man kann und sollte es auch, meint Dr. Hendrik Leber vom Vermögensverwalter Acatis im Interview.

 

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