Kaffeetasse Januar 19, 2013 Probieren Sie es lieber bei Kennern wie diesem hier wine & more erfahrenen Gourmets oder sonstigen Profis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chartwaves Januar 20, 2013 · bearbeitet Januar 20, 2013 von Chartwaves Interessant wäre meiner Meinung nach ein Zertifikat oder Fonds auf Weine/Spirituosen. Wenn das von jemandem gemanagt wird der Ahnung davon hat, kann ich mir durchaus vorstellen dass man damit Geld verdienen kann. Kennt jemand vielleicht einen guten und empfehlenswerten Weinfonds? Der an der Börse gehandelt wird? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nickelich Januar 20, 2013 Mir wurde vor Jahren ein "geschlossener Fonds" auf Bordeaux-Weine angeboten. Geschlossene Fonds sind an der Börse nicht handelbar. Es existieren jedoch einige Zweitmarkt-Fondsvermittlungen, bei denen Notverkäufe stattfinden können. Als Provision nehmen die Plattformbetreiber stolze 10 Prozent. Einen offenen Weinfonds - analog zum offenen Immobilienfonds - kann ich mir nicht vorstellen, da das Metier lange Kapitalbindung bedingt. An der Börse kann man eine Weinhandelsfirma kaufen : Hawesko, das hanseatische Wein- und Sektkontor WKN 604270. Wenige Weißweine sind lagerfähig, sie entwickeln oft Firn. Deswegen sollten Weißweine jung getrunken werden. Rotweine gewinnen durch Lagerung meist an Qualität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Januar 20, 2013 Interessant wäre meiner Meinung nach ein Zertifikat oder Fonds auf Weine/Spirituosen. Wenn das von jemandem gemanagt wird der Ahnung davon hat, kann ich mir durchaus vorstellen dass man damit Geld verdienen kann. An den geschlossenen Bordeaux-Weinfonds der damaligen Blue Capital (ein Unternehmen der HypoVereinsbank) haben Fondsgesellschaft, Vertrieb, Steuerberater usw sicherlich gut verdient. Für die Investoren dagegen wäre ein Tagesgeldkonto finanziell lukrativer gewesen. Blue-Capital-Weinfonds.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nickelich Januar 20, 2013 Das war der Fonds, der mir damals angeboten wurde. Ich habe nie einen geschlossenen Fond gekauft. Beim Windradfonds von DB und ABN AMRO kam im Prozess heraus, dass Softcosts von 35% entstanden. Bei diesem Weinfond dürfte auch ein erheblicher Prozentsatz vor der Investition abgezweigt worden sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sveni101 Februar 22, 2013 Zum Anlegen ist Wein doch viel zu schade. hehe, das war auch mein erster gedanke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RockingDonna Juli 29, 2014 Nichts für mich, da würde ich in einem schwachen Moment in den Keller gehen und zugreifen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej Juli 29, 2014 Zu Wein gab es vor einiger Zeit auch einen Chart des Tages. Ob da nun eine Blase geplatzt ist, möge jeder selbst beurteilen. Über die letzten 12 Jahre war immerhin eine durchschnittliche Rendite von fast 8% p.a. zu erreichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lurklurk Juli 29, 2014 · bearbeitet Juli 29, 2014 von lurklurk Paper: http://papers.ssrn.c...ract_id=2321573 Zusammengefasst als Präsentation: http://www.q-group.o...oup_7Apr141.pdf (Wein ab S. 6) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock Juli 30, 2014 Weine können zweifelsohne als Anlage dienen, anders als aber bei anderen Investments ist hier viel "weiches" Know-How und ein gutes Fingerspitzengefühl von Nöten, da man kaum eine Möglichkeit hat anhand von harten Zahlen und Fakten den Wein zu bemessen. Außerdem ist mindestens eine Hardware in Form eines Weinlagerschrankes nötig, da die Weine sonst nach einem halben Jahr unsachgemäßer Lagerung ihre Qualität verlieren. Ein Weinkeller auf dem aktuellen Stand der Önologie ist natürlich optimal. Darüber hinaus halte ich ein Anlage in Wein unter realistischen Gesichtspunkten für wenig realistisch. Ein Kenner der die nötigen Fähigkeiten und Zeit und auch das Geld mitbringt wird zweifelslos ein leidenschaftlicher Weintrinker sein und somit sicherlich einen Teil seiner Anlage selbst konsumieren. Für den "normalen" Privatmann bietet sich meiner Meinung nach nur ein guter Weinlagerschrank (Wer kann sich schon eine Immobilie mit Weinkeller auf Bordeauxniveau leisten?) an. Erscheinen dann jährlich die bekannten Titel bspw. Mouton-Rothschild, Lafite-Rothschild usw. so ersteht man ein Gebinde und lagert dies sachgemäß bis zur Trinkreife. Ein Verkauf des Gebindes mit ordentlichem Gewinn sollte dann kein Problem darstellen. Beispiel: Der aktuelle Mouton-Rothschild (der vielleicht angesagteste Rothwein der Welt) aus dem Jahr 2011 kostet 600 EUR pro Flasche, der 2010er bereits 1250 EUR, bei einer Trinkreife ab etwa 2020. Zu beachten ist allerdings das die einzelnen Jahrgänge von den Experten unterschiedlich bewertet werden und die Preisentwicklung damit entsprechend korreliert. Aber wer würde nach 10 Jahren Lagerung nicht zumindest eine Flasche probieren wollen? - Für mich undenkbar! Zusammengefasst halte ich die Anlage in Wein, aus genannten Gründen, nicht für ein Investment im eigentlichen Sinne. Zudem sind größere Kapitalmengen nötig um überhaupt sinnvoll und ausreichend kaufen zu können, also eher etwas für Millionäre, zumal ja auch sicherlich kaum jemand sein gesamtes Vermögen in Wein anlegen will. PS.: Jetzt hab ich mal wieder Lust auf einen guten Roten... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
farbfarbrik Juli 30, 2014 Ich kenne mich mit Anlagen in Weinen überhaupt nicht aus, habe aber mal trotzdem (oder gerade deshalb) eine Frage an Warlock: Auf Gute-Weine.de finde ich die Preise für den von dir angesprochenen Mouton-Rothschild. Ein kurzer Preisvergleich der 0,75l Flasche ergibt: 2010: 1250€ 2011: 600€ 2012: 400€ 2013: 270€ Das sieht für mich auf den ersten Blick zu gut aus. Wo ist der Haken einer jährlichen Wertsteigerung von 50%-100%, abgesehen von dem Weinkeller, den man zur Verfügung haben muss? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juli 30, 2014 · bearbeitet Juli 30, 2014 von otto03 Ich kenne mich mit Anlagen in Weinen überhaupt nicht aus, habe aber mal trotzdem (oder gerade deshalb) eine Frage an Warlock: Auf Gute-Weine.de finde ich die Preise für den von dir angesprochenen Mouton-Rothschild. Ein kurzer Preisvergleich der 0,75l Flasche ergibt: 2010: 1250€ 2011: 600€ 2012: 400€ 2013: 270€ Das sieht für mich auf den ersten Blick zu gut aus. Wo ist der Haken einer jährlichen Wertsteigerung von 50%-100%, abgesehen von dem Weinkeller, den man zur Verfügung haben muss? Nix Ahnung? Unterschiedliche Jahrgänge, unterschiedliches Alter, unterschiedliche Qualitäten, unterschiedliche Mengen auf dem Markt, unterschiedliche Wertschätzung, 2012/2013 ist nur als Subskription auf dem Markt - du darfst kaufen und zahlen, geliefert wird (vielleicht) später PS und die Tabelle bedeutet nicht, daß der 2013er in 4 Jahren auch 1250€ kostet PPS und die Preise bedeuten nicht, daß du - sofern du den Wein besäßest - ihn für die aufgerufenen Preise verkaufen könntest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Runnerbaba Juli 30, 2014 Es gibt nur sehr wenige wirklich sinnvolle Sachanlagen, Wein ist für mich und die meisten andere Menschen jedenfalls keine. Kein Sachverstand, Lagerhaltung, Wertsteigerung/erhalt fraglich, wer will in einer Krise teuren Wein... Aber wenn Wein ein Hobby ist und man den Platz und das Geld hat...wieso nicht. Eine weitere Diversifikation im Portfolio Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej Juli 30, 2014 wer will in einer Krise teuren Wein... Schau dir mal die Grafiken in der von lurklurk verlinkten Präsentation an. Da hat sich ausgerechnet während der größten europäischen Katastrophe des letzten Jahrhunderts der Weinpreis fast verzehnfacht und ist danach wieder eingebrochen. Also irgendwer wollte da schon Wein haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pianopaule Juli 30, 2014 Weine können zweifelsohne als Anlage dienen, anders als aber bei anderen Investments ist hier viel "weiches" Know-How und ein gutes Fingerspitzengefühl von Nöten, da man kaum eine Möglichkeit hat anhand von harten Zahlen und Fakten den Wein zu bemessen. Außerdem ist mindestens eine Hardware in Form eines Weinlagerschrankes nötig, da die Weine sonst nach einem halben Jahr unsachgemäßer Lagerung ihre Qualität verlieren. Ein Weinkeller auf dem aktuellen Stand der Önologie ist natürlich optimal. Darüber hinaus halte ich ein Anlage in Wein unter realistischen Gesichtspunkten für wenig realistisch. Ein Kenner der die nötigen Fähigkeiten und Zeit und auch das Geld mitbringt wird zweifelslos ein leidenschaftlicher Weintrinker sein und somit sicherlich einen Teil seiner Anlage selbst konsumieren. Für den "normalen" Privatmann bietet sich meiner Meinung nach nur ein guter Weinlagerschrank (Wer kann sich schon eine Immobilie mit Weinkeller auf Bordeauxniveau leisten?) an. Erscheinen dann jährlich die bekannten Titel bspw. Mouton-Rothschild, Lafite-Rothschild usw. so ersteht man ein Gebinde und lagert dies sachgemäß bis zur Trinkreife. Ein Verkauf des Gebindes mit ordentlichem Gewinn sollte dann kein Problem darstellen. Beispiel: Der aktuelle Mouton-Rothschild (der vielleicht angesagteste Rothwein der Welt) aus dem Jahr 2011 kostet 600 EUR pro Flasche, der 2010er bereits 1250 EUR, bei einer Trinkreife ab etwa 2020. Zu beachten ist allerdings das die einzelnen Jahrgänge von den Experten unterschiedlich bewertet werden und die Preisentwicklung damit entsprechend korreliert. Aber wer würde nach 10 Jahren Lagerung nicht zumindest eine Flasche probieren wollen? - Für mich undenkbar! Zusammengefasst halte ich die Anlage in Wein, aus genannten Gründen, nicht für ein Investment im eigentlichen Sinne. Zudem sind größere Kapitalmengen nötig um überhaupt sinnvoll und ausreichend kaufen zu können, also eher etwas für Millionäre, zumal ja auch sicherlich kaum jemand sein gesamtes Vermögen in Wein anlegen will. PS.: Jetzt hab ich mal wieder Lust auf einen guten Roten... Das sehe ich genauso, die perfekte Lagerung verschlingt über die Jahre einen Haufen Geld und dann, wenn Du Deine zu 300Euro/Flasche Subskription veräussern willst musst Du wiederum die Märkte beobachten, Kunden suchen und Deine Geschäfte beim FA anzeigen. Im Weinhandel gehts noch ganz gut, jedoch ist ein Trend zu mehr "soft-alkoholic"- Sachen feststellbar. Für mich ein no-go und, um es mit Warlock zu sagen, im Keller steht noch ein guter Cote-du-Rhone, wäre das nicht etwas für unser Pfifferlingsgericht ? bon appetite Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock Juli 31, 2014 Nix Ahnung? Unterschiedliche Jahrgänge, unterschiedliches Alter, unterschiedliche Qualitäten, unterschiedliche Mengen auf dem Markt, unterschiedliche Wertschätzung, 2012/2013 ist nur als Subskription auf dem Markt - du darfst kaufen und zahlen, geliefert wird (vielleicht) später PS und die Tabelle bedeutet nicht, daß der 2013er in 4 Jahren auch 1250€ kostet PPS und die Preise bedeuten nicht, daß du - sofern du den Wein besäßest - ihn für die aufgerufenen Preise verkaufen könntest. Ich vermute schon das man mit einer sicheren Preissteigerung rechnen kann, einfach aufgrund des Labels. Wie hoch diese ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Allerdings kann man solche Weine eigentlich nur lagern, wenn man Profi, also hauptberuflich damit zu tun hat, ist. So ein Wein gehört in einen Weinkeller! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock Juli 31, 2014 Obacht! Ich habe gerade mal geguckt, wenn man bei dem gewählten Beispiel bleibt, stellt man fest das die gegenwertig trinkreifen Jahrgänge aus Anfang 2000 zwischen 300 - 500 EUR kosten! Wo die Preise der jungen Jahrgänge herkommen - keine Ahnung! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klein Gordon August 3, 2014 Setzt euch mal in die Lage der Käufer: ein reifer Wein kostet beim Weinhänder z.B. 1000€/Flasche. Zu welchem Preis würdest ihr den Wein von einer Privatperson kaufen, wo nicht geklärt ist, ob a) der Wein ein Original ist und B) ob dieser die letzten 10 Jahre richtig gelagert wurde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pianopaule August 4, 2014 Setzt euch mal in die Lage der Käufer: ein reifer Wein kostet beim Weinhänder z.B. 1000€/Flasche. Zu welchem Preis würdest ihr den Wein von einer Privatperson kaufen, wo nicht geklärt ist, ob a) der Wein ein Original ist und B) ob dieser die letzten 10 Jahre richtig gelagert wurde. Es ist ein Markt der nicht viel mit der eigentlichen Qualität der Weine zu tun hat sondern eher mit so Sachen wie Historie oder einfach nur Markenname. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bandu August 13, 2014 Möglich ist es schon, allerdings denke ich man muss auch dieses korrekt angehen sonst funktioniert das nicht. Einfach ein paar flaschen Wein in den Keller legen und 10 Jahre warten wird wohl nicht funktionieren. Ich bin absolut kein Weintrinker und kein Fachmann, aber ich habe schon gehört und gesehen das besonders Weine richtig gelagert werden müssen und eine korrekte Behandlung benötigen. Das heißt, auch hier muss Zeit und Arbeit investiert werden - und ob dann was dabei rausspringt ist die andere Frage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Columbia August 11, 2015 Ich glaube das bringt nicht wirklich was... Wenn es was bringt dann nicht viel. Die Weine die Wertvoll werden haben ja schon einen hohen Einkaufspreis... Dann die Lagerung etc ich glaube am Ende lohnen als Geldanlage eher nein... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Oktober 7, 2015 Ein paar Tipps diesbezüglich von der Welt: http://www.welt.de/icon/article147244059/Wie-Sie-mit-Wein-richtig-reich-werden-koennen.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Trüffelsau Oktober 11, 2015 Gibt es hier jemanden der mit Whiskys als Geldanlage zu tun hat? Finde ich auch hochgradig interessant. In der Lagerung auch nicht so kompliziert. Preissteigerung garantiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
_Henrik_ Oktober 11, 2015 Gibt es hier jemanden der mit Whiskys als Geldanlage zu tun hat? Finde ich auch hochgradig interessant. In der Lagerung auch nicht so kompliziert. Preissteigerung garantiert. Würde ich auch nicht von Privat kaufen. Das Ganze ist jetzt ein Trend, wer weiß ob das so bleibt. Außerdem hat sich das zu einem Massenmarkt entwickelt. Kompliziert ist das Thema übrigens auch. Da wurde schon vor dem Hype selbst durch die Abfüller getrickst: http://www.eyeforspi...y-wundermittel/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Oktober 14, 2015 @Trüffelsau: Probier's lieber mit Diageo-Aktien. Die kann man schlecht fälschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag