BondWurzel März 26, 2013 he Ukrainian Parliament's Greatest Hits http://www.rferl.org...t/24934282.html Schon klar! Wie heisst doch die 1. Goldene Anlegerregel: Kauf dir nie einen "Klitsch-ko" ..., denn Aber hier - und wg. der Gefahren eines klitsch-ko´s - geht es darum, zu verstehen, was in der letzten Woche in CY gelaufen ist. wir wissen doch was gelaufen ist.... B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 26, 2013 · bearbeitet März 26, 2013 von BondWurzel Zyperns Bankkunden verlieren bis zu 40 Prozent da sollten die Staatsbonds wohl nix verlieren... :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn März 26, 2013 wir wissen doch was gelaufen ist.... B) Du meinst Zeitschinden für die Beteiligten? Die einen sorgen noch schnell für den Abfluss; die anderen ziehen schließlich den Goethe raus: "... und bist du nicht willig, so brauch´ ich Gewalt"? da sollten die Staatsbonds wohl nix verlieren... :- Die wären im Zweifelsfall nur wg. der ELA-Kosten 'dran' gewesen. Dann allerdings auch mit 'Haut & Haaren'. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman März 26, 2013 Die wären im Zweifelsfall nur wg. der ELA-Kosten 'dran' gewesen. Dann allerdings auch mit 'Haut & Haaren'. Das sehe ich nicht unbedingt so. Die ELA ist ein Problem der EZB. Sollte die Geschäftsbank die ELA nicht zurückzahlen können und der Betrag ist groß genug, so wäre die jeweilige nationale Notenbank Pleite. Dies könnte den Austritt aus dem Euro bedeuten oder das Eurosystem müsste der Zentralbank unter die Arme greifen. Der Staat garantiert die ELA jedenfalls nicht. Die Bank hat lediglich zypriotische Staatsanleihen als Sicherheit für die ELA-Kredite verpfändet. In diesem Fall ist der EZB gerade nicht an einer Insolvenz des Sovereign gelegen, da sonst diese Sicherheiten stark entwertet würden. Aus meiner Sicht war die Abwicklung der Laikibank, welche die ELA zum großen Teil hatte ein Gegenangriff der Zyprioten auf die EZB nachdem diese das Ultimatum gestellt hatte. Die Fälligstellung der ELA gegenüber einer insolventen Bank ist schließlich nicht mehr von Bedeutung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche März 26, 2013 Aus meiner Sicht war die Abwicklung der Laikibank, welche die ELA zum großen Teil hatte ein Gegenangriff der Zyprioten auf die EZB nachdem diese das Ultimatum gestellt hatte. Die Fälligstellung der ELA gegenüber einer insolventen Bank ist schließlich nicht mehr von Bedeutung. Und damit die eigene Zentralbank für EUR 9 Milliarden (bzw den Laiki-Teilbetrag) haftbar machen? Wenn ich das richtig verstehe, reicht die EZB doch die ELA nicht direkt aus, sondern gestattet es lediglich der nationalen Notenbank. EZB nimmt doch im Zweifel bei der Notenbank Regress, nicht bei der insolventen Bank? Verstehe Dein Argument nicht ganz ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman März 26, 2013 Aus meiner Sicht war die Abwicklung der Laikibank, welche die ELA zum großen Teil hatte ein Gegenangriff der Zyprioten auf die EZB nachdem diese das Ultimatum gestellt hatte. Die Fälligstellung der ELA gegenüber einer insolventen Bank ist schließlich nicht mehr von Bedeutung. Und damit die eigene Zentralbank für EUR 9 Milliarden (bzw den Laiki-Teilbetrag) haftbar machen? Wenn ich das richtig verstehe, reicht die EZB doch die ELA nicht direkt aus, sondern gestattet es lediglich der nationalen Notenbank. EZB nimmt doch im Zweifel bei der Notenbank Regress, nicht bei der insolventen Bank? Dann greif mal einem nackten Mann in die Tasche ... Die Zentralbank Zyperns wäre sofort überschuldet, sollten die ELA-Kredite nicht zurückgezahlt werden können. Der Staat wird sich auch nicht in der Lage sehen, den Bilanzverlust auszugleichen, so dass die Zentralbank einfach mit negativen EK weiter machen würde. Dann stellt sich die Frage, was die EZB mit einem toten Arm machen würde? Abschlagen oder Rekapitalisieren durch Übernahme der Verluste. Diese Hängepartie würde vor allem die EZB unter Druck setzten, da sich schließlich die Frage stellen würde, in welchem Umfang anderen Zentralbanken die Nutzung der ELA noch gestattet werden kann. Das Endergebnis wäre eventuell, dass die EZB dieses Instrument an sich ziehen müsste. Schließlich ist lender of last resort eine Grundfunktion jeder Zentralbank. Die EZB kann sich hier nicht so einfach davon machen, auch wenn die rechtliche Ausgestaltung im Euroraum ungewöhnlich ist. Schließlich genehmigt sie die ELA regelmäßig und die Satzung des ESZB sieht auch die Übernahme der Verluste von nationalen Zentralbanken in ungewöhnlichen Fällen vor. Der würde hier wohl vorliegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn März 26, 2013 · bearbeitet März 26, 2013 von BenGunn Wenn ich das richtig verstehe, reicht die EZB doch die ELA nicht direkt aus, sondern gestattet es lediglich der nationalen Notenbank. EZB nimmt doch im Zweifel bei der Notenbank Regress, nicht bei der insolventen Bank? Torman schreibt: Sollte die Geschäftsbank die ELA nicht zurückzahlen können und der Betrag ist groß genug, so wäre die jeweilige nationale Notenbank Pleite. Dies könnte den Austritt aus dem Euro bedeuten oder das Eurosystem müsste der Zentralbank unter die Arme greifen. Ihr widersprecht euch nicht. -ok: erledigt (zu spät) Mein Problem kam dadurch zustande, dass ich in der Presse las und in anderen Medien davon hörte, dass CY als Staat für die ELA im Rückgriff einzustehen hätte. Warum sollten derartige Abreden ausgeschlossen sein? Diese neue Perspektive machte mich mit einer Tasche voller Bonds nicht glücklich. Torman behauptet nun, es sei nicht so. Warum lässt sich CY dann aber auf die Übertragung der Forderung auf die CoB ein? - Gut man will den Bogen nicht überspannen. Bleibt die Frage nach dem Warum der Ablehnung des 1. Angebots. edit: Die EZB kann sich hier nicht so einfach davon machen, auch wenn die rechtliche Ausgestaltung im Euroraum ungewöhnlich ist. Schließlich genehmigt sie die ELA regelmäßig und die Satzung des ESZB sieht auch die Übernahme der Verluste von nationalen Zentralbanken in ungewöhnlichen Fällen vor. Der würde hier wohl vorliegen. Eben: IVm dem Notpaket = sog. Plan B hätte es deshalb für die Staatsbonds erst einmal gar nicht so schlecht ausgesehen. Waren die Meldungen, wonach CY ohne einen Deal am heutigen Dienstag pleite sei, Fehlmeldungen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kraftfutter März 26, 2013 · bearbeitet März 26, 2013 von kraftfutter Dann greif mal einem nackten Mann in die Tasche ... Die Zentralbank Zyperns wäre sofort überschuldet,..........Dann stellt sich die Frage, was die EZB mit einem toten Arm machen würde? Abschlagen oder Rekapitalisieren durch Übernahme der Verluste. Diese Hängepartie würde vor allem die EZB unter Druck setzten, ....... Der Druck ist schon da. Während alle in der EZB von Zypern sprechen, denken sie an Spanien. Ich warte auf den ersten Freud'schen Versprecher eines Notenbankers. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman März 26, 2013 Warum lässt sich CY dann aber auf die Übertragung der Forderung auf die CoB ein? - Gut man will den Bogen nicht überspannen. Das war offensichtlich lange der entscheidende Knackpunkt in den Verhandlungen am letzten Wochenende. Die Zyprioten wollten die ELA in der Laiki Bank und damit im Insolvenzverfahren lassen. Am Ende hat man wohl eingesehen, dass man wegen der zu erwartenden Kapitalflucht in den nächsten Wochen säckeweise zusätzliche ELA-Kredite braucht und deshalb hier kompromissbereit sein muss. Waren die Meldungen, wonach CY ohne einen Deal am heutigen Dienstag pleite sei, Fehlmeldungen? Gleich wäre man wohl nicht Pleite, aber spätestens am 3.Juni mit Fälligkeit der Anleihe. Auch davor hätte es schon passieren können. Wenn die Banken in ein normales Insolvenzverfahren gegangen wären, hätten sie wahrscheinlich die kurzfristigen Kredite an die Regierung nicht mehr gerollt. Jeder Fälligkeitstermin wäre daher ein möglicher Insolvenztermin des Staates mangels Liquidität gewesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver März 26, 2013 Der Normalfall ist allerdings auch eine Eigenkapitalquote im Bereich von 25-40%, von der die Banken weit entfernt sind. Und was hat Deine Aussage mit meiner Aussage zu tun? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf März 27, 2013 · bearbeitet März 27, 2013 von Karl Napf Der Normalfall ist allerdings auch eine Eigenkapitalquote im Bereich von 25-40%, von der die Banken weit entfernt sind.Und was hat Deine Aussage mit meiner Aussage zu tun? Das Rad, das die Banken drehen, hat einen viel größeren Radius - und damit viel heftigere Auswirkungen, wenn es ins Trudeln gerät. Allein Island sollte das doch allen bewusst gemacht haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 27, 2013 · bearbeitet März 27, 2013 von BondWurzel Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem, wie kann man so eine Flasche auf die Menschheit loslassen...???? 27.03.2013 | 08:58 Zypern: Sparer verlieren bis zu 80 Prozent In Zypern müssen Besitzer von Sparguthaben über 100.000 Euro empfindliche Einschnitte hinnehmen. Wer sein Geld z.B. bei der Laiki-Bank angelegt, dem drohen Verluste von bis zu 80 Prozent. Die EU-Finanzminister bemühen sich, den Fall Zypern als Sonderfall darzustellen. Dennoch könnte eine Enteignung der Sparer laut Experten auch bald in anderen Ländern Europas Schule machen. Zypern: Sparer verlieren bis zu 80 Prozent. Der Versuchsballon, den Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem am Montag aufsteigen ließ, hat den Finanzmärkten ganz und gar nicht geschmeckt. In einem Interview hatte der Niederländer den Restrukturierungsplan für die zyprischen Banken als Vorlage für den Rest der Eurozone empfohlen. Als Dijsselblum sah, was er mit seinen Aussagen angerichtet hatte, nämlich dass die Aktienmärkte und der Euro auf Tauchstation gingen, ruderte der Eurogruppen-Chef wieder zurück: Zypern sei ein spezieller Fall von besonderer Schwierigkeit. Modelle oder Schablonen kämen dabei nicht zum Tragen. Mit ihren ursprünglichen Plänen, auch Kleinsparer an der Rettung der Banken zu beteiligen, haben die EU-Finanzminister für große Verunsicherung nicht nur in Zypern sondern auch im Rest Europas gesorgt. Ein Bank-Run in Zypern kann nicht ausgeschlossen werden. Die Welle könnte auch auf die Peripheriestaaten überschwappen. Die Banken in Zypern bleiben aus Sorge vor einem Ansturm der Kunden vorerst bis Donnerstag geschlossen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stolper März 27, 2013 Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem, wie kann man so eine Flasche auf die Menschheit loslassen...???? 27.03.2013 | 08:58 Zypern: Sparer verlieren bis zu 80 Prozent In Zypern müssen Besitzer von Sparguthaben über 100.000 Euro empfindliche Einschnitte hinnehmen. Wer sein Geld z.B. bei der Laiki-Bank angelegt, dem drohen Verluste von bis zu 80 Prozent. Die EU-Finanzminister bemühen sich, den Fall Zypern als Sonderfall darzustellen. Dennoch könnte eine Enteignung der Sparer laut Experten auch bald in anderen Ländern Europas Schule machen. Zypern: Sparer verlieren bis zu 80 Prozent. Der Versuchsballon, den Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem am Montag aufsteigen ließ, hat den Finanzmärkten ganz und gar nicht geschmeckt. In einem Interview hatte der Niederländer den Restrukturierungsplan für die zyprischen Banken als Vorlage für den Rest der Eurozone empfohlen. Als Dijsselblum sah, was er mit seinen Aussagen angerichtet hatte, nämlich dass die Aktienmärkte und der Euro auf Tauchstation gingen, ruderte der Eurogruppen-Chef wieder zurück: Zypern sei ein spezieller Fall von besonderer Schwierigkeit. Modelle oder Schablonen kämen dabei nicht zum Tragen. Mit ihren ursprünglichen Plänen, auch Kleinsparer an der Rettung der Banken zu beteiligen, haben die EU-Finanzminister für große Verunsicherung nicht nur in Zypern sondern auch im Rest Europas gesorgt. Ein Bank-Run in Zypern kann nicht ausgeschlossen werden. Die Welle könnte auch auf die Peripheriestaaten überschwappen. Die Banken in Zypern bleiben aus Sorge vor einem Ansturm der Kunden vorerst bis Donnerstag geschlossen. ...ich fasse Staatsanleihen Zyperns nicht an, noch nicht einmal mit der Kneifzange! Das Thema "Rettung" ist noch längst nicht durch! Warten wir mal die Öffnung der Banken ab. Und das Aufschaukeln der Proteste (durch das "Volk"), wenn noch klarer wird, dass erheblich Kapital in den letzten Wochen in's Ausland geschafft wurde. Von den politischen Stümpern gar nicht erst zu reden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman März 27, 2013 Ein bisschen Korruption, ein wenig Wegsehen, eine Prise Größenwahn - Zyperns fatales Geschäftsmodell entstand nicht aus dem Nichts. In der abzuwickelnden Laiki Bank üben sich Bankmitarbeiter in Zynismus. Andere empfehlen künftigen Krisen-Ermittlern, die letzten Käufe griechischer Staatsanleihen unter die Lupe zu nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 27, 2013 Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem, wie kann man so eine Flasche auf die Menschheit loslassen...???? 27.03.2013 | 08:58 Zypern: Sparer verlieren bis zu 80 Prozent In Zypern müssen Besitzer von Sparguthaben über 100.000 Euro empfindliche Einschnitte hinnehmen. Wer sein Geld z.B. bei der Laiki-Bank angelegt, dem drohen Verluste von bis zu 80 Prozent. Die EU-Finanzminister bemühen sich, den Fall Zypern als Sonderfall darzustellen. Dennoch könnte eine Enteignung der Sparer laut Experten auch bald in anderen Ländern Europas Schule machen. Wer schreibt so was? Welche Zeitung nutzt da unfähige Praktikanten? Seit wann ist eine Insolvenz "Enteignung der Gläubiger"? Da hätten wir in Deutschland aber viele "Enteignungen" täglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kraftfutter März 27, 2013 Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem, wie kann man so eine Flasche auf die Menschheit loslassen...???? ...ich fasse Staatsanleihen Zyperns nicht an, .......Das Thema "Rettung" ist noch längst nicht durch! Warten wir mal die Öffnung der Banken ab. Und das Aufschaukeln der Proteste (durch das "Volk"), wenn noch klarer wird, dass erheblich Kapital in den letzten Wochen in's Ausland geschafft wurde. Ich fasse die Anleihen ebenfalls nicht an: Will die Euro-Gruppe die sich abzeichnenden unpopulären Massnahmen in Zypern und demnächst Spanien --gegen den offensichtlichen Willen der lokalen Bevölkerung, Notenbank und Verwaltung-- dauerhaft durchsetzen, braucht sie dazu eine Exekutive einschl. einer Verwaltungseingreiftruppe mit robustem Mandat: Entmachtung der bisherigen Verwaltung, Einsetzung von eigenen Spitzenbeamten, Polizeischutz. Innerhalb der Troika dürfte der IWF mit Durchsetzungsfragen vertraut sein. Aber welcher Politiker ordnet so etwas an ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman März 27, 2013 · bearbeitet März 28, 2013 von Akaman Will die Euro-Gruppe die sich abzeichnenden unpopulären Massnahmen in Zypern und demnächst Spanien --gegen den offensichtlichen Willen der lokalen Bevölkerung, Notenbank und Verwaltung-- dauerhaft durchsetzen, braucht sie dazu eine Exekutive einschl. einer Verwaltungseingreiftruppe mit robustem Mandat: Entmachtung der bisherigen Verwaltung, Einsetzung von eigenen Spitzenbeamten, Polizeischutz. Innerhalb der Troika dürfte der IWF mit Durchsetzungsfragen vertraut sein. Aber welcher Politiker ordnet so etwas an ? Ab dem Zeitpunkt würde ich dann auch nur noch im gepanzerten Auto in Südeuropa Urlaub machen. Unabhängig davon: wer jetzt CY-Bonds kauft, tuut das ja wohl sehenden Auges und ich hoffe, dass er sich dann nicht etwa später beklagt, er sei enteignet worden ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 27, 2013 · bearbeitet März 27, 2013 von BondWurzel Will die Euro-Gruppe die sich abzeichnenden unpopulären Massnahmen in Zypern und demnächst Spanien --gegen den offensichtlichen Willen der lokalen Bevölkerung, Notenbank und Verwaltung-- dauerhaft durchsetzen, braucht sie dazu eine Exekutive einschl. einer Verwaltungseingreiftruppe mit robustem Mandat: Entmachtung der bisherigen Verwaltung, Einsetzung von eigenen Spitzenbeamten, Polizeischutz. Innerhalb der Troika dürfte der IWF mit Durchsetzungsfragen vertraut sein. Aber welcher Politiker ordnet so etwas an ? Ab dem Zeitpunkt würde ich dann auch nur noch im gepanzerten Auto in Südeuropa Urlaub machen. Unabhängig davon: wer jetzt CY-Bonds kauft, tuut das ja wohl sehenden Auges und ich hoffe, dass er sich dann nicht etwa später beklagt, er sei enteignet worden ... unabhängig davon, bei Bonds geht man in Default oder es wird gehaircutted....Staaten sind keine Banken, die man eröffnet und schließt nach Gusto. https://www.wertpapier-forum.de/topic/35984-zypern-republik-eo-medium-term-notes-200913/?do=findComment&comment=813686 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn März 27, 2013 Die wären im Zweifelsfall nur wg. der ELA-Kosten 'dran' gewesen. Dann allerdings auch mit 'Haut & Haaren'. Das sehe ich nicht unbedingt so. Die ELA ist ein Problem der EZB. Sollte die Geschäftsbank die ELA nicht zurückzahlen können und der Betrag ist groß genug, so wäre die jeweilige nationale Notenbank Pleite. Dies könnte den Austritt aus dem Euro bedeuten oder das Eurosystem müsste der Zentralbank unter die Arme greifen. Der Staat garantiert die ELA jedenfalls nicht. Die Bank hat lediglich zypriotische Staatsanleihen als Sicherheit für die ELA-Kredite verpfändet. In diesem Fall ist der EZB gerade nicht an einer Insolvenz des Sovereign gelegen, da sonst diese Sicherheiten stark entwertet würden. Aus meiner Sicht war die Abwicklung der Laikibank, welche die ELA zum großen Teil hatte ein Gegenangriff der Zyprioten auf die EZB nachdem diese das Ultimatum gestellt hatte. Die Fälligstellung der ELA gegenüber einer insolventen Bank ist schließlich nicht mehr von Bedeutung. Also deine Beiträge sind wirklich fundiert. Mal eine dämliche Frage, hätte die WKN Änderungs Nummer der EZB wie bei Gr. hier nicht mal wieder aktiviert werden können ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel März 27, 2013 Seit wann ist eine Insolvenz "Enteignung der Gläubiger"? Da hätten wir in Deutschland aber viele "Enteignungen" täglich. Mal abgesehen davon, daß du aus "Enteigung der Sparer" einfach "Enteignung der Gläubiger" gemacht hast: In Zypern läuft es ja trickreicherweise nicht wie bei einer Banken-Insolvenz ab. Dabei würden doch alle Einlagen mit der gleichen Quote bedient, bei "Kleinsparern" müßte die Einlagensicherung ausgleichen. Die bleibt aber in Zypern außen vor: Die "Kleinsparer" werden erstmal voll aus der "Konkursmasse" bedient, womit für die anderen noch weniger übrigbleibt. (Nein, ich hatte kein Geld auf Zypern, und ich kenne auch niemanden, der das hatte. Ich bin aber darüber entsetzt, wie anerkannte "Spielregeln" einfach außer Kraft gesetzt werden) Gruß, Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herodot März 27, 2013 Der Haircut kann aber nur Gelder erfassen die noch da sind... Der zyprische Parlamentspräsident Giannakis Omirou will den Verdacht prüfen, wonach es ungewöhnlich hohe Geldüberweisungen ins Ausland sowie größere Bargeld-Abhebungen gegeben haben soll. Omirou forderte nach dpa-Informationen vom Dienstag eine Liste mit Überweisungen der vergangenen Wochen an. Zudem untersucht die Regierung in Nikosia, ob auch hohe Summen ins Ausland transferiert wurden, als die Banken bereits geschlossen hatten und das Online-Banking gesperrt war. http://www.gmx.net/t...-bankenoeffnung "Unmengen" von Geld abgeflossen: Zypern prüft Überweisungen Doch einige zyprische Beamte sind davon womöglich nicht betroffen. Sie sollen ihre Konten noch vor dem Schließen der Banken geräumt haben. Der Parlamentspräsident kündigt eine Untersuchung an. http://www.n-tv.de/w...le10362426.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apophis März 27, 2013 Ich bin aber darüber entsetzt, wie anerkannte "Spielregeln" einfach außer Kraft gesetzt werden) Gruß, Michael Was denn immer noch, das ist doch spannende seit Beginn der Krise. "Unmengen" von Geld abgeflossen: Zypern prüft Überweisungen Doch einige zyprische Beamte sind davon womöglich nicht betroffen. Sie sollen ihre Konten noch vor dem Schließen der Banken geräumt haben. Der Parlamentspräsident kündigt eine Untersuchung an. http://www.n-tv.de/w...le10362426.html Die wären ja auch schön blöd gewesen, wo hat denn der Präsi sein Konto. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
security März 27, 2013 · bearbeitet März 27, 2013 von security Korrigiert mich bitte, wenn ich irgendetwas falsch verstanden habe, aber ich muss mich schon sehr wundern. Das Forum nennt sich "Wertpapier-Forum", der Thread "ZYPERN, REPUBLIK EO-MEDIUM-TERM NOTES 2009(13)" und keinen beschäftigt anscheinend die Frage, warum die besagte Anleihe heute rund zwei Monate vor der Rückzahlung immer noch bei rund 91% steht (einer Rendite von ca. 9%, annualisiert 60%). Von vornherein hieß es, eine Restrukturierung der Anleihen käme nicht in Betracht, dann hat sich der Dreier mit dem Zyprischen Parlament auf die Restrukturierung der zwei betroffenen Banken geeinigt und es hieß "Hurra, Zypern ist vorerst gerettet". An dem Tag haben die 13er MTNs einen Satz nach oben gemacht, vo 90 auf 95%. Und nun sind sie wieder da, wo sie vor dem "Evangelium" waren. Wie groß ist das Volumen der Anleihen nach englischem Recht (ISIN mit "X" am Anfang)? Wieviel von denen halten die zyprischen Banken? Haben die Zyprer das BeCACen der Anleihen nicht genau aus dem Grund abgelehnt, dass ihre eigenen Banken die Anleihen halten? Wäre nett, wenn jemand sich dazu äußern könnte. Laut "finanzen.net" beläuft sich die Summe der Anleihen auf 4,255 Mrd. EUR (http://www.finanzen....Zypern-Anleihen). Wieviel davon halten die zyprischen Banken? Also, im Grunde geht's mir um die folgende Frage: "Was hält die besagte Anleihe davon ab, auf 99 bis 100% zu steigen?". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PeterPan März 27, 2013 "Also, im Grunde geht's mir um die folgende Frage: "Was hält die besagte Anleihe davon ab, auf 99 bis 100% zu steigen?". Aus meiner Sicht nur die Angst, dass das Rettungspaket noch einmal aufgeschnürt wird. Völlig ausgeschlossen ist das sicherlich nicht. P.S.: ich habe einige der 2013er im Depot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 27, 2013 nach der Euphorie am Montag, gibt es noch Restzweifel....wie sagte Kosto:"Alle Risiken, sogar die unwahrscheinlichsten ins Kalkül ziehen, d.h. ständig mit Imponderabilien rechnen." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag