BondWurzel März 25, 2013 · bearbeitet März 25, 2013 von BondWurzel Tourismus, Gasvorkommen, Fischerei....immerhihn mehr als Island hat.... :- Tourismus bei dem Ausländerhass der dort herrscht viel Spass mit einem "erinnerungswürdigen" Urlaub. Gasvorkommen, Die stehen bisher gerade mal nur in den Sternen Fischerei, völlig überfischtes Mittelmeer Tja, da steht zu "befürchten", dass die sich der Realität anpassen müssen. manchmal kann nur eine bestimmte Anzahl von Personen an einer Stelle leben und/oder dort seinen Lebensunterhalt verdienen. Das Fazit lautet: nichts ist vor der Gier der Politiker sicher. Da alles über 100.000,-- automatisch als "reich" gilt. Und der rest der Europäischen Politiker wird daraus "lernen". du bist halt ein Pessimist.....besser gesund und fröhlich und schönes Wetter als reich und immer neidisch einschl. Volkaskomentalität wie die Deutschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche März 25, 2013 Das Fazit lautet: nichts ist vor der Gier der Politiker sicher. ?? Es sollte doch wohl eher lauten "Trau, schau, welcher Bank Du Dein Geld gibst, denn auch die können pleite gehen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kraftfutter März 25, 2013 Das Fazit lautet: nichts ist vor der Gier der Politiker sicher. ?? Es sollte doch wohl eher lauten "Trau, schau, welcher Bank Du Dein Geld gibst, denn auch die können pleite gehen". Einmal ohne Ironie oder Zynismus: Wie soll der Bankkunde die guten Banken von den schlechten Banken unterscheiden können ? Man ist ja froh, wenn man noch mitbekommt, wer in der EU, wer davon in EURO-Land, wer Kandidat usw. ist. Die Mühe Banken einzeln zu prüfen würde ich mir z.B. als Spanier oder Italiener nicht machen. Das Geld wird ab sofort ins Ausland transferiert, bevor der Wanderzirkus Troika von Zypern aus weiterzieht und irgendwann im Heimatland gastiert. Die EZB refinanziert die Südlandbanken demnächst alleine. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman März 25, 2013 ... wie die Gespräche in Moskau verlaufen sind. Anstatt Hilfe anzubieten haben die Russen wohl deutlich darauf hingewiesen, dass sie in Zukunft ihre Geschäfte über Zypern nur abwickeln, wenn sie jetzt entsprechend wenig belastet werden. Das war wohl der Plan. Die Gesprächspartner aus Zypern als auch die Retter sind mittlerweile allerdings so unberechenbar, dass auch die Russen nur noch hektisch von Tag zu Tag reagieren können: Anonyme Kundeneinlagegelder (grösser als EUR 100.000) finanzieren gemäss der "Lösung" Teile der Zypernrettung. Die Höhe des Prozentsatzes wird nachträglich bestimmt, nach Bedarf. Die Höhe des Enteignungsprozentsatzes könnte für jede Bank unterschiedlich sein. Im Ergebnis ein maximaler Anreiz, jeden Euro aus Zypern abzuziehen. Die Umsetzung von Kapitalverkehrskontrollen und Enteignungsgesetzen als neue Kernkompetenz der Euroretter. Ich denke das Ergebnis ist für die Russen sehr gut. Es wird nun praktisch eine geordnete Insolvenz der beiden großen zypriotischen Banken durchgeführt und nur die Einleger dort werden zur Kasse gebeten. Die russischen Banken auf Zypern werden dagegen nicht beeinträchtigt. Das war im ersten Plan noch ganz anders, als die Einlagen bei allen Banken herangezogen werden sollten. Damit besteht meiner Meinung nach eine gute Chance, dass die Russen Zypern weiterhin als Finanzdrehscheibe nutzen. Sie haben ihre Einlagen und Aktivitäten ohnehin in den letzten zwei Jahren zunehmend von den zwei Pleitebanken abgezogen und zu den russischen Banken auf Zypern verlagert. Wir hätten dann in Zukunft eine klar Trennung zwischen dem offshore banking, welches komplett in die Hände der russischen Banken wandert und dem normalen lokalen Bankgeschäft, welches wie schon bisher von den rein zypriotischen Banken betrieben wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mithrandir77 März 25, 2013 es ist doch nur eine Frage der Zeit wann es einen Schuldenschnitt geben muss, die Wirtschaftsleistung bricht doch jetzt drastisch ein Zypern-Deal: EU übernimmt Kontrolle über Bank-Guthaben in Europa Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
1erhart März 25, 2013 es ist doch nur eine Frage der Zeit wann es einen Schuldenschnitt geben muss, die Wirtschaftsleistung bricht doch jetzt drastisch ein Zypern-Deal: EU übernimmt Kontrolle über Bank-Guthaben in Europa Wie hiesse es im Fussball: Nach ZYPERN ist vor ZYPERN Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn März 25, 2013 Hat die BoC nun die gestern heiss diskutierten ca. 9 Mrd. übernommen; sind die Pensionen draußen? Von der Struktur her sieht das Ergebnis doch fair aus und entspricht der "Rangreihenfolge". Warum nicht gleich so? Und warum sollte zukünftig auf CY kein RU-Geld mehr angelegt werden entsprechend einer transparenten Bankenkontrolle, die andere EU-Mitglieder einschliesst? Möglicherweise hat auch gerade RU ein entsprechendes Interesse, was als begrüßenswerter Schritt aus dem immer wieder angeheizten Konfrontationskurs wäre. Gemeinsam gehts besser! Bei einer nichtabgefederten Bankenpleite wäre es für die Staatsbonds etwas spannender geworden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher März 25, 2013 Bin gespannt was bei der Bankenabgabe zusammen kommt. Hieß es nicht zuletzt, Zypern braucht 2 Milliarden mehr? Also 5,8 + 2 Milliarden. Deswegen wurden wohl die Prozentsätze der Abgabe noch offen gelassen, weil sie es selber nicht wissen wieviel zusammen kommt. Das ist denke ich noch ein Unsicherheitsfaktor. Die 13er Anleihe ist gut gestiegen. Die 20er ziert sich etwas, ich denke der Markt glaubt wohl nicht an eine schnelle Erholung des Kurses und bis 2020 will die Anleihe sowie niemand halten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 25, 2013 Bin gespannt was bei der Bankenabgabe zusammen kommt. Hieß es nicht zuletzt, Zypern braucht 2 Milliarden mehr? Also 5,8 + 2 Milliarden. Deswegen wurden wohl die Prozentsätze der Abgabe noch offen gelassen, weil sie es selber nicht wissen wieviel zusammen kommt. Das ist denke ich noch ein Unsicherheitsfaktor. Die 13er Anleihe ist gut gestiegen. Die 20er ziert sich etwas, ich denke der Markt glaubt wohl nicht an eine schnelle Erholung des Kurses und bis 2020 will die Anleihe sowie niemand halten. bei der 20er fehlt ja auch der Druck wegen der baldigen Fälligkeit...die Euphorie vom frühen Handel heute morgen ist etwas futsch...bei der 20er lagen sogar 500K bei 68 Geld... B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn März 25, 2013 Zypern-Deal: EU übernimmt Kontrolle über Bank-Guthaben in Europa ... und sofort geht die Scharfmacherei weiter ... Wenn es die "blöden Bürokraten" nicht gäbe, sähe es in EU tatsächlich anders aus. Woraus resultiert denn der ganze Schlamassel? Bei Hartz 4 -Leuten finden Zahnbürstenkontrollen statt und der Rest reguliert sich selbst, was man an den Beispielen der Geldwirtschaft oder immer wieder neu an der Lebensmittelindustrie bewundern kann. Zwei Gespenster gehen um in EU: Euro und Bürokratie ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn März 25, 2013 bei der 20er fehlt ja auch der Druck wegen der baldigen Fälligkeit...die Euphorie vom frühen Handel heute morgen ist etwas futsch...bei der 20er lagen sogar 500K bei 68 Geld... B) Alles abverkauft; außer bei der 20er ist doch nur noch Kleckerkram auf dem Markt. Bei der 13er sind die Gebühren fast höher als der Gewinn, bei dem immer noch bestehenden Risiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 25, 2013 Zypern-Deal: EU übernimmt Kontrolle über Bank-Guthaben in Europa ... und sofort geht die Scharfmacherei weiter ... Wenn es die "blöden Bürokraten" nicht gäbe, sähe es in EU tatsächlich anders aus. Woraus resultiert denn der ganze Schlamassel? Bei Hartz 4 -Leuten finden Zahnbürstenkontrollen statt und der Rest reguliert sich selbst, was man an den Beispielen der Geldwirtschaft oder immer wieder neu an der Lebensmittelindustrie bewundern kann. Zwei Gespenster gehen um in EU: Euro und Bürokratie ... hier verabschiedet sich die Privatsphäre langsam hin zur kontrollierten Bürger-Marionette....kostet nur viel und bringt nix, man denke nur an die ganzen EU-Bankenstreßtests im vorigen Jahr und jetzt SNS Bank-Enteignung und Bankeinlagenleite in Zypern....Datenschutz wird auch immer mehr aufgehoben = Bürger = dumme Nummer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 25, 2013 auch nicht schlecht...ISIN XS0554655505 Bezeichnung 3,750% Zypern, Republik EO-Medium-Term Notes 2010(15) Rendite p.a. 22,758% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
1erhart März 25, 2013 auch nicht schlecht...ISIN XS0554655505 Bezeichnung 3,750% Zypern, Republik EO-Medium-Term Notes 2010(15) Rendite p.a. 22,758% Von welchem Ausgangskurs Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 25, 2013 auch nicht schlecht...ISIN XS0554655505 Bezeichnung 3,750% Zypern, Republik EO-Medium-Term Notes 2010(15) Rendite p.a. 22,758% Von welchem Ausgangskurs dem aktuellen natürlich...ca .77/79% Pech gehabt.... B) Russland verurteilt Zypern-Deal scharf MOSKAU--Der russische Ministerpräsident Dmitri Medwedew hat die geplante Zwangsabgabe auf Bankkonten in Zypern scharf verurteilt. Er bezeichnete die Ergebnisse der Verhandlungen als "Plünderung" und warnte vor Nachwirkungen für die globale Finanzwirtschaft. Medwedew kündigte an, die Zypern-Rettung genau zu prüfen. Präsident Wladimir Putin hat sich bisher noch nicht zum Ausgang des nächtlichen Verhandlungsmarathons geäußert. Weil in Zypern für geforderten Eigenbeitrag wohlhabende Kontobesitzer heranziehen will, könnten vor allem reiche Russen betroffen sein, die viel Geld auf der Insel deponiert haben. So werden sowohl für die Abwicklung der Laiki-Bank als auch für die Sanierung der Bank of Cyprus Guthaben von über 100.000 Euro belastet. Vize-Ministerpräsident Igor Shuwalov sagte der russischen Nachrichtenagentur Interfax, der Verlust für russische Investoren könne noch nicht genau beziffert werden. "Gegenwärtig haben wir keine exakten Daten über die Verluste russischer Investoren." Die zyprische Tochter der russischen VTB-Bank werde aber nicht unter den Krisenmaßnahmen leiden. Nach Schätzungen der Ratingagentur Moody's lagern auf Konten in Zypern rund 24 Milliarden Euro an russischem Vermögen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn März 25, 2013 Von welchem Ausgangskurs dem aktuellen natürlich...ca .77/79% Pech gehabt.... B) Russland verurteilt Zypern-Deal scharf Reines Ablenkungsmanöver , wie es wirklich ist, hat doch @Torman schön beschrieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche März 25, 2013 Russland verurteilt Zypern-Deal scharf ja was denn nun?! FAZ meldet: Russland will sich an Zypernhilfe beteiligen25.03.2013 · Russland verlängert einen Kredit und senkt die Zinsen. Kanzlerin Merkel und Vertreter von FDP, SPD und Grünen begrüßen Rettungspaket. Auch die deutschen Banken finden es gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Al Bondy März 25, 2013 Russland verurteilt Zypern-Deal scharfja was denn nun?! Russland will sich an Zypernhilfe beteiligen ... Russland hat Zypern die typische Verhandlungsstrategie ("Wir haben anders als der stets auf schnelle Erfolge programmierte Westen endlos viel Zeit") geliefert und im HIntergrund hochinteressiert wie offiziell desinteressiert drauf gewartet, dass das dämliche Euro-Triumvirat die Sache endgültig blindwütig kippt und Zypern kurzfristig aus dem Euro geht oder fliegt. U.K. hatte schon Unterhändler eingeflogen, danach wäre der geostrategische Punkt neu verhandelt und ohne EU halbwegs verträglich neu strukturiert worden. Aber sichtlich saß wohl die "Schottermizzi" (Maria Fekter, siehe alpine Bau) direkt neben Schäuble und hat dessen verbitterten Jähzorn mit alpinem Geschick dominant auf Trinkstärke runterverdünnt ... ... und sofort geht die Scharfmacherei weiter ... am Sonntag absolut zum Kotzen das populistisch scharfe Dummgeschätz deutschpolitischer Hinterbänkler Was bitte genau ist denn so ein böser "Oligarch" ? Im Wortsinne von griechisch-zyprisch auf englisch-zyprisch "the chosen few" - also Elite mit Qualitäten, Geld und Einfluss. Die USA werden ganz selbstverständlich auch von Oligarchen regiert, nur da heissen sie "old families" oder "market wizards" und haben ihre Oligarchie entweder sehr früh aus Pionierleistungen, Opiumkriegen oder später mit Finanzgeschäften begründet. Alle anderen Weltregionen werden ebenso selbstverständlich von traditionellen Eliten dominiert und mitregiert. Selbst China, das aus aufstrebenden Schichten und Parteiklüngel stetig seine eigene "neuen Eliten" entwickelt, Südamerika, Asien, überall gibt es Eliten und sie werden von Auswüchsen abgesehen entsprechend geachtet und toleriert. Lt. ARD sind in der russisch-oligarchischen Wirtschaft 40% aller Führungspositionen in Frauenhand, die amerikanisch-oligarchische Wirtschaft gilt als Hort krasser sozialer Kälte, fast 60% des Staatshaushalts gehen inzwischen für "Soziales" drauf. Nur Europa verteufelt und hasst offensichtlich normale Eliten und will sie um jeden Preis durch eine ganz andere Sorte vermeintlicher "Elite" ersetzen - die vornehmlich aus unter- bis mittelmäßigen Polit-Ideologen, Bürokraten, Moralisten, antikapitalistischen Konterrevolutionären, Ökofaschisten und sozialgerechten Elendsverwesern besteht - und die eigentlichen Eliten in Form einer abgeschwächten "sozialistischen Kulturrevolution" so weit als möglich zurückdrängen, enteignen, entmachten und vertreiben. Allein das wird den Euro und die EU früher oder später scheitern lassen bzw. in die ewige Schulden-, Subventions- und Transferunion mit zunehmend sinkendem allgemeinen Wohlstand verwandeln. Wie "Mond" im BB sagte: ein im internationalen Vergleich nicht tragfähiges und schon garnicht zukunftsfähiges Geschäftsmodell, das aber mit hohem Aufwand an Stammtisch-Heuchelpropaganda permanent intensiv populistisch als dem Rest der Welt klar überlegene Zukunftsvision beworden wird. Nebenbei, gerade wir als systematische und mehr oder weniger erfolgreiche Krisengewinnler an den Finanzmärkten sind prinzipiell auch nix anderes oder besseres als "Mini-Oligarchen" Der noch typischere "neudeutsche Oligarch" zB der Solarworld- und Windreich-Klasse mitsamt artgerechtem Lebensstil sowie der klassische "westeuopäische Oligarch" in Gestalt von diversen "EU-Vorteilsnehmern" und massenhaft Subventionsbetrügern und Trittbrettfahrern genießt dagegen sogar noch allgemeine moralische Anerkennung und europäischen Artenschutz. Wirr sind das Volk. Das Zypern-Debakel war schon ein Lehrstück ganz eigener Art. Ein wenig hatte ich heute nacht schon kontrovers überlegt - ein "Zypern ohne Euro" wäre eine weitere sonnige Insel-Enklave und damit Alternative der relativen Freiheit von EU-Regulierungs- und Umverteilwut geworden. Jetzt gehen sie da, wie gewohnt auf ihre mental eigene Weise, den angedrohten "harten Weg" und kommen am Ende (des Euros) wahrscheinlich auch wieder da raus wo sie ohne Euro nach einer zeitweisen Chaos-Phase auch so gelandet wären. Große Erleichterung ist schon nach wenigen Stunden weder dem DAX noch dem EURO anzumerken - vielen ist wohl doch eher unangenehm aufgefallen, wes schrägen Geistes Kind die BRDDR-Euro-Zone in Wahrheit ist .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf März 25, 2013 Nur Europa verteufelt und hasst offensichtlich normale Eliten und will sie um jeden Preis durch eine ganz andere Sorte vermeintlicher "Elite" ersetzen - die vornehmlich aus unter- bis mittelmäßigen Polit-Ideologen, Bürokraten, Moralisten, antikapitalistischen Konterrevolutionären, Ökofaschisten und sozialgerechten Elendsverwesern besteht - und die eigentlichen Eliten in Form einer abgeschwächten "sozialistischen Kulturrevolution" so weit als möglich zurückdrängen, enteignen, entmachten und vertreiben. Von "entmachten" redet außer vielleicht der Linkspartei niemand. Den meisten Europäern würde es schon reichen, wenn der Öffnungswinkel der sozialen Schere konstant bliebe, statt immer weiter zuzunehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn März 25, 2013 - vielen ist wohl doch eher unangenehm aufgefallen, wes schrägen Geistes Kind die BRDDR-Euro-Zone in Wahrheit ist .... ... och, bis auf A1AVGM und BLB37M ist bei mir heute alles im grünen Bereich ... sogar die Aktien ... und A1AHJL .B) Deine Beiträge haben gerade wegen ihres eklektizistischen Charakters einen hohen Unterhaltungswert. Unwillkürlich fällt mir dann allerdings immer die Seefahrt ein ... in einem Boot auf hoher See. Der Kahn stellt sich als nicht so seetüchtig heraus wie angenommen, einige Crewmitglieder sind unerfahren oder untüchtig (jemand hat das Schiff leckgeschlagen, ein anderer ist 'auf Wache' eingeschlafen, hat den Sturm nicht bemerkt , mit zuviel Tuch ist der Mast gebrochen usw.), the salty dog is waiting. Alle packen an, um den Kahn wieder manövierfähig zu machen. Nur einer schlägt vor, den Kahn absaufen zu lassen, weil er jetzt nicht mehr als ein Seelenverkäufer sei. Jede Mangelbeschreibung trifft zu. Dennoch erfasst die Mannschaft das Gefühl, das Schwimmen, jeder für sich, nicht so eine gute Alternative ist. Welche Perspektive hätte denn CY ohne die Hilfsmaßnahmen, berücksichtigt man, dass es als Mitglied eines Welt-Finanzsystems in der Verantwortung steht, d.h. zahlen muss? Und nochmal: Europäische Kleinstaaterei gegen den Rest der Welt soll eine Alternative sein? Insofern hat das Hilfspaket auch eine Chance durch den BT zu kommen. Nahles hat das signalisiert. Zwar sei die Finanztransaktionssteuer ausgeklammert worden, doch bestünde die Möglichkeit, dass die SPD noch einmal ein Auge zudrückt. Manchmal liebe ich die Mittelmäßigkeit - wirklich! Übrigens: Wer ist in D überhaupt Elite? Zählt der Reichtum, die temporär institutionalisierte Position, das Elitebewusstsein ... ? In F gibt es Eliten, in GB sowieso ... In einem Punkt magst du aber Recht haben: Nebenbei, gerade wir als systematische und mehr oder weniger erfolgreiche Krisengewinnler an den Finanzmärkten sind prinzipiell auch nix anderes oder besseres als "Mini-Oligarchen" Genau: Versuch hier mal einen Thread über eine 50k -Anleihe aufzumachen, dann ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 25, 2013 Genau: Versuch hier mal einen Thread über eine 50k -Anleihe aufzumachen, dann . ...ist ja auch ein Kleinsparerforum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Motzi1968 März 25, 2013 · bearbeitet März 25, 2013 von Motzi1968 Hallo Zusammen, ich möchte mal meine zukünftige Sicht auf die gesamteuropäische Banken- und Staatsschuldensicht darstellen mit der Bitte um Kommentare; "Meine" Topmeldung bzw. Aussage des Tages ist von Eurogruppenchef Dijsselbloem: Hier ein Auszug aus der FAZ: Zitat: " Bei massivem Kapitalbedarf angeschlagener Banken werde künftig stets geprüft, inwieweit Aktionäre, Anleihegläubiger und letztlich auch die Kunden einer Bank - in dieser Reihenfolge - die Löcher stopfen könnten." http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/jeroen-dijsselbloem-eurogruppen-chef-zypern-rettung-ist-wendepunkt-12127787.html Nach dieser Meldung haben die Bankaktien der Peripheriestaaten, aber auch die Societe General, an Boden verloren. Denn was passiert denn: Zuerst die Aktionäre: Warum soll ich Aktien an einer Bank der EU halten, die zukünftig nicht mehr von Steuergeldern über Rettungsschirme abgedeckt werden? Dann die Anleiheinvestoren: Gilt eigentlich das gleiche wie für Aktionäre. Dann die Einlagen: 1. Ich habe weniger als 100.000 € auf der Bank: Alles gut. 2. Ich habe mehr als 100.000 € auf der Bank. Gut nachdenken, wohin damit. Ja wohin denn, wenn ich im Euro weiter bleiben möche bzw. muss (z. B. Firmen des Mittelstandes). Lösung: Ich nehme nun die bonitätsstarken Banken der bonitätsstarken Ländern. Wenn ich dann schon wechsel, dann wenigtens das sicherste Land mit der höchsten Liquidität. Dann am besten noch dort eine Bank, die am allerallerallersichersten ist. Nach Verzinsung wird gar nicht mehr gefragt. Wenn ich mein "Suchraster" zu Ende gedacht habe, bleiben nur zwei Anlagen übrig: Eine Bundesdeutsche Kurzläuferanleihe oder ein Tagesgeldkonto bei einer deutschen Sparkasse. Was, nur bis 250.000 €? Okay, dann eben den LBS- Bausparvertrag mit 400.000 € Soforteinzahlung������ Hauptsache������������ Das Geld was bis jetzt nicht den Weg zu uns gefunden hat, kommt dann diese Jahr rüber. Selbst die Russen werden umdenken müssen. Die Folge sind weiter fallende Zinsen hier. Da in den Guthabenzinsen eh nicht mehr viel Luft nach unten ist, dann sinken die Kreditzinsen wenigsten noch weiter. Der Bund (z.B. über die KfW) und die Sparkassen müssen versuchen Ihr Kreditvolumen weiter zu steigern um das ganze Cash gegenzufinanzieren. Die immer schärferen Kreditvergaberegelungen verhindern dies zum Glück zuverlässig. Firmen werden Ihrem Geld, samt Mitarbeiter hinterherreisen, da es in der Peripherie nur etwas voran geht, wenn über die EU wieder Hilfsfinanzierungsmittel von den "Nordstaaten" wieder in Strukturmaßnahmen fliessen Dauert viel zu lange. Ich sehe für Deutschland ein blühendes Jahrzehnt voraus. "Mindestens" ein Jahrzehnt. Zuwanderung und Wachstum ist ja schon min. seit 2011 im Gange, und wird sich noch beschleunigen. So viele Wohnungen können wir in der Geschwindigkeit gar nicht bauen, wie diese benötigt werden, wenn jährlich eine Zuwanderung in der Größenordnung einer Mittleren deutschen Großstadt hinzukommt. Wenn die Firmen und Zuwanderer (welche fest Fuß gefasst haben) feststellen, wie günstig hier langfristige Kredite für Investitionen und Immobilen sind, wird von paradiesischen Zuständen gesprochen. Nochmal zurück zur Beteiligung der Aktionäre, Anleihegläubiger und Ü-100.000€ Einlagen. Nu stellt Euch mal vor, Angie Co. hätte zu Ackermann und Co. hätte zu Beginn der Krise 2008 folgendes gesagt: "Ihr seit Systemtelevant und die Situation ist alternativlos" Wir sorgen für gaaanz dufte rechtliche und politische Rahmenbedingungen, und Ihr rettet Euch selber: 1. Aktionäre 2. Anleihegläubiger 3. Ü-100K Wo zum Teufel wäre das Problem gewesen? Mal prüfen, ob man das jetzt rückwirkend noch abwickeln kann (nicht ernst gemeint). Steuerzahler sind doch auch Altionäre. Und umgekehrt. Ich glaube CY hat die Wende der Bank- und Staatsschuldenkrise eingeleutet. Der Hauptgrund warum es D momentan so gut geht, liegt m. E. hauptsächlich darin, dass wir uns nie deindustrialisiert haben. Siehe GB als Negativbeispiel. Geld produziert nichts. Gar nichts. Die Chinesen ������������ haben das sehr schnell verstanden. Es würde uns auch ohne Euro heute verhältnismäßig so gut gehen. Wir könnten allerdings viel billiger Urlaub am Mittelmehr machen, trotz Devisentauschverluste. ������☀������ Grüße Motzi1968 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 25, 2013 Hallo Zusammen, ich möchte mal meine zukünftige Sicht auf die gesamteuropäische Banken- und Staatsschuldensicht darstellen mit der Bitte um Kommentare; "Meine" Topmeldung bzw. Aussage des Tages ist von Eurogruppenchef Dijsselbloem: Hier ein Auszug aus der FAZ: Zitat: " Bei massivem Kapitalbedarf angeschlagener Banken werde künftig stets geprüft, inwieweit Aktionäre, Anleihegläubiger und letztlich auch die Kunden einer Bank - in dieser Reihenfolge - die Löcher stopfen könnten." http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/jeroen-dijsselbloem-eurogruppen-chef-zypern-rettung-ist-wendepunkt-12127787.html Nach dieser Meldung haben die Bankaktien der Peripheriestaaten, aber auch die Societe General, an Boden verloren. Denn was passiert denn: Zuerst die Aktionäre: Warum soll ich Aktien an einer Bank der EU halten, die zukünftig nicht mehr von Steuergeldern über Rettungsschirme abgedeckt werden? Dann die Anleiheinvestoren: Gilt eigentlich das gleiche wie für Aktionäre. Dann die Einlagen: 1. Ich habe weniger als 100.000 € auf der Bank: Alles gut. 2. Ich habe mehr als 100.000 € auf der Bank. Gut nachdenken, wohin damit. Ja wohin denn, wenn ich im Euro weiter bleiben möche bzw. muss (z. B. Firmen des Mittelstandes). Lösung: Ich nehme nun die bonitätsstarken Banken der bonitätsstarken Ländern. Wenn ich dann schon wechsel, dann wenigtens das sicherste Land mit der höchsten Liquidität. Dann am besten noch dort eine Bank, die am allerallerallersichersten ist. Nach Verzinsung wird gar nicht mehr gefragt. Wenn ich mein "Suchraster" zu Ende gedacht habe, bleiben nur zwei Anlagen übrig: Eine Bundesdeutsche Kurzläuferanleihe oder ein Tagesgeldkonto bei einer deutschen Sparkasse. Was, nur bis 250.000 €? Okay, dann eben den LBS- Bausparvertrag mit 400.000 € Soforteinzahlung oder z.B. eine norw. Staatsanleihe in NOK kaufen oder Gold. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Al Bondy März 25, 2013 · bearbeitet März 25, 2013 von Al Bondy Unterhaltungswert ... grundsätzlich geb ich mir schon Mühe, die angesprochenen Fakten auch halbwegs korrekt wiederzugeben. Versuch hier mal einen Thread über eine 50k -Anleihe aufzumachen ... natürlich ist alles relativ, die Strukturen im BB kenne ich länger und besser, da hat es durchaus eine leider relativ auseinander gedriftete "Mehrklassengesellschaft". Und nicht eben wenige, die außerhalb von D residieren, das Land bereits verlassen haben oder zuweilen ernsthaft darüber nachdenken. Die "Kindersicherung" kann ebenfalls zwei Hinderungsgründe aufweisen, einmal die reine Batch-Größe, zum andern aber auch eine erwünscht breitere Diversifikation und die Angewohnheit, Positionen sukzessive auf- oder abbauen und in variabler Größe anpassen zu können. Ähnliches gilt für den Vergleich mit dem Seelenverkäufer auf hoher See. Die Alternativen, pragmatisch entweder an Bord zu bleiben oder direkt ins eher ungemütliche Schwimmen überzugehen, sind momentan noch nicht zwingend. Es bleibt auch hier die Diversifikation auf Standorte und Währungen sowie die Freiheit zur individuell weiteren Lebensplanung unter präventiver Einbeziehung eines möglichen Standortwechsels. Philosophische Betrachtung ist eine Sache, unzweifelhaft Fakt bleibt aber, auch in den internationalen Medien entsprechend diskutiert und kritisiert, der willkürliche Tabubruch der EU. Das deutsche "Umfrage-Misstrauen" bzgl. der Sicherheit von Spareinlagen ist in D blitzartig von unter 40% auf gut 50% nach oben gegangen. Nicht wegen der vergleichsweisen Kleckerbeträge einer Zypern-Rettung, sondern wegen der ursprünglich eindeutigen Absicht der EU-Troika, hemmungslos mit der großen Rache-Keule auch private Kleinsparer in Kollektivhaftung hart zu treffen. Wer halbwegs fachlich im Thema ist, weiß ohnehin dass die immer wieder so gern verbal garantierte "100k-Einlagensicherung" im Ernstfall garnicht funktionieren kann, weil der Einlagensicherungsfonds nur kleinere Zwischenfälle aber keinen wirklich großen Knall abdecken kann. Europäische Kleinstaaterei gegen den Rest der Welt soll eine Alternative sein? ... natürlich nicht. Aber das derzeitige Geschäftsmodell der EU ist ebenfalls keine - warum sonst taumelt das Euroland denn von Krise zu Krise ? Von "entmachten" redet außer vielleicht der Linkspartei niemand. ... natürlich nicht, von "Enteignung der deutschen Sparer" redet ja offiziell auch niemand. Obwohl sie durch Niedrigzins-Repression bei Kapital/Zinserträgen, Lebensversicherungen und Altersvorsorge plus dagegen steigende reale Lebenshaltungskosten bei amtlich niedrig gehaltener Inflationsrate längst schleichend in Gang ist. Praktisch findet die "Entmachtung" ebenso schleichend statt wie der allgemeine Niedergang traditioneller Werte, die Deindustrialisierung oder die Auflösung Strukturen und von Grenzen in jeder Hinsicht. Nur als Beispiel, selbstverständlich wurden und werden nationale Notenbanken und nationale Parlamente und Verfassungen von der EU kräftig entmachtet. In D wird inzwischen kontrovers über den "Länderfinanzausgleich" gestritten, der Leistung bestraft und Verschwendung und Reformunwilligkeit begünstigt. Höchste Zeit also, das Prinzip auf ganz Europa auszudehnen. Resultat wird schleichende Schwächung und somit Entmachtung der Leistungsträger und zunehmende Abhängigkeit sprich Machtlosigkeit der Empfängerländer sein. Die Macht selbst landet dabei in der alles beherrschenden Umverteilbürokratie. Ich denke nicht, dass das eine philosophische oder eklektizistische, sondern eher eine sehr nüchtern realistische Sichtweise ist. Man muss sich doch nicht von neuzeitlichen Sprachregelungen permanent verarschen lassen. Ein Kriegs- und Kampfeinsatz ist und bleibt keine Friedenmission. Das sind doch alles widersinnige Stilblüten sprachlich feinster Sorte: der Islam gehört (neuerdings) zu Deutschland, nur der Islamist im Ausland bleibt weiter ein terrorverdächtiger gefährlicher Extremist. Salafisten oder Al-kaidas werden in D polizeilich verfolgt, als freiheitsliebende "Rebellen" in Syrien aber inoffiziell, demnächst evtl sogar offiziell, mit schweren Waffen versorgt. Selbst die erwähnte "soziale Schere" ist nach einfacher Logik schlicht ideologisch absichtlich fehlkonstruiert: "Sozial Benachteiligte" sind in Deutschland nicht etwa die Transferleistungsempfänger, die sommers den ganzen Tag im Park abhängen oder winters fünf Stunden in asozialen Netzwerken herumtwittern, sondern zunehmend der hart arbeitende Teil der Bevölkerung, dem es schlicht oft an Zeit fehlt, seine sozialen Kontakte incl Familienleben ausreichend zu unterhalten und zu pflegen. Zypern ist nun erstmal gerettet. Überhaupt leben wir sichtlich in einem Jahrzehnt des allgemeinen Rettens und der allgegenwärtigen Retter, notfalls auch alternativlos oder mit unmittelbarem Zwang. Ich will aber nicht gerettet werden, wer also schützt bzw rettet mich notfalls vor den Rettern ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf März 25, 2013 unzweifelhaft Fakt bleibt aber, auch in den internationalen Medien entsprechend diskutiert und kritisiert, der willkürliche Tabubruch der EU. Das deutsche "Umfrage-Misstrauen" bzgl. der Sicherheit von Spareinlagen ist in D blitzartig von unter 40% auf gut 50% nach oben gegangen. Nicht wegen der vergleichsweisen Kleckerbeträge einer Zypern-Rettung, sondern wegen der ursprünglich eindeutigen Absicht der EU-Troika, hemmungslos mit der großen Rache-Keule auch private Kleinsparer in Kollektivhaftung hart zu treffen. Ich fand die 6,75% nicht soo hart, schon gar nicht in Relation zu 3,5% Tagesgeldzins bei den dortigen Banken. Das sind gerade mal zwei Jahreskupons. Wenn ich mir da die Insolvenzen im deutschen Mittelstandbond-Sektor ansehe, wo der Solarworld-Chef die Anleihen rasieren will und sich gleichzeitig ein neues Schloss kauft, dann wären die Sparer in Zypern auch mit Plan A noch vergleichsweise gut weggekommen. Was ich allerdings gar nicht verstanden habe, ist der komplette Bail-Out für die Staatsanleihen, der die Haftungsreihenfolge völlig ad absurdum führt. Konten von Kleinsparern zu rasieren und gleichzeitig Käufer von Junk-Bonds ungeschoren zu lassen, obwohl die Troika als conditio sine qua non für ihren Beitrag auf einer tragfähigen Schuldensituation des Staates besteht, das ist mir nur schwer vermittelbar. Und weil ich das nicht habe kommen sehen, bin ich im Herbst 2012 aus Zypern-Bonds ausgestiegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag