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no_clue

Zypern

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Squirrel
· bearbeitet von Squirrel

"Bankkunden müssen 9,9% ihrer Einlagen abgeben" : KLICK

 

EDIT: Der Kontraindikator meldet gerade, dass auch Einlagen unter 100.000 dran sind.

 

@Bond: Zypern hatte ich nie. Bin aber letzte Woche aus Ungarn raus.

Bin mal auf Montag gespannt...

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Conus

9,9% ab 100.000 € Einlage bei zyprischen Banken und 6,75% Abgabe unter 100.000€ Einlage am Dienstag.

Zwangsenteignung über das Wochenende im postkommunistischen Europa.

Bin ehrlich gesagt platt.

 

Welcher Staat nutzt dieses Mittel als nächstes? Lohnt sich bei diesem Risiko überhaupt noch die Geldanlage bei verschwindend geringen Zinssätzen?

Wie reagieren die Börsen?

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Torman

Wenn die Leute nur halbwegs rational handeln, werden am Montag die spanischen Bankkonten geräumt und italienische Staatsanleihen verkauft. Aber bei dem ganzen Zentralbankvalium bin ich auch nicht sicher, ob es so passieren wird. Zypern ist klein und weit weg, hofft man wohl in der Politik. Klar ist aber nun, dass man in der EU mit allem rechnen muss.

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Squirrel
· bearbeitet von Squirrel

Wenn die Leute nur halbwegs rational handeln, werden am Montag die spanischen Bankkonten geräumt und italienische Staatsanleihen verkauft. Aber bei dem ganzen Zentralbankvalium bin ich auch nicht sicher, ob es so passieren wird. Zypern ist klein und weit weg, hofft man wohl in der Politik. Klar ist aber nun, dass man in der EU mit allem rechnen muss.

 

Du hast Griechenland "vergessen"...

 

Und in Spanien ist es auch angekommen: KLICK

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BondWurzel

Wenn die Leute nur halbwegs rational handeln, werden am Montag die spanischen Bankkonten geräumt und italienische Staatsanleihen verkauft. Aber bei dem ganzen Zentralbankvalium bin ich auch nicht sicher, ob es so passieren wird. Zypern ist klein und weit weg, hofft man wohl in der Politik. Klar ist aber nun, dass man in der EU mit allem rechnen muss.

 

Du hast Griechenland "vergessen"...

 

Und in Spanien ist es auch angekommen: KLICK

Das kann auch mal deutsche Assets treffen...

 

wieso,. es handelt sich doch nur um einen Kontoführungsgebühr...

"Diese Gebühr gilt für ansässige wie auch für ausländische Kontoinhaber."

fragt sich nur, warum Distelblume bei der SNS Bank keine Gebühr erhoben hat bei allen Gläubigern und nur eine Gruppe sogar enteignet hat.

 

Wer richtig Kohle hat, sollte aus dem Euro-Raum rausgehen. Diese Bail-Ins sind zukünftig Programm.

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Marius

 

 

Du hast Griechenland "vergessen"...

 

Und in Spanien ist es auch angekommen: KLICK

Das kann auch mal deutsche Assets treffen...

 

wieso,. es handelt sich doch nur um einen Kontoführungsgebühr...

"Diese Gebühr gilt für ansässige wie auch für ausländische Kontoinhaber."

fragt sich nur, warum Distelblume bei der SNS Bank keine Gebühr erhoben hat bei allen Gläubigern und nur eine Gruppe sogar enteignet hat.

 

Wer richtig Kohle hat, sollte aus dem Euro-Raum rausgehen. Diese Bail-Ins sind zukünftig Programm.

 

aer für die anleihen ist das doch jetzt gut

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BondWurzel

für Bonds ist es gut....mal sehen, wie die Kurse sind, kann ich ja wieder einsteigen... ;)

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Ehrlich gesagt ist mir nicht ganz klar, wie jemand von diesen skrupellosen Gesetzesbrüchen und Enteignungen noch überrascht sein kann.

 

Das hohe Rechtsgut, dass nichts mit rückwirkender Rechtswirkung eingeführt werden kann, diese Tatsache war bisher als Bestandsschutz oder auch Rückwirkungsverbot bekannt, ist spätestens seit der griechischen einseitigen, rückwirkenden Vertragsänderung und der Bankräuber -Fluchtauto-Kennzeichen Wechselnummer der EZB liquidiert worden, unter dem donnernden Applaus des CAC Duos Merkel/Schäuble.

 

Im WPF habe ich warnend mehrfach auf die verheerenden Folgen hingewiesen, insbesondere was dies für zukünftige Investitionen bedeutet, das einzige was kam, meine Warnungen wurden ich ins Reich der Märchen verwiesen, einer bezeichnete meine Warnungen sogar als erbärmlich. Tja, aus meiner angeblichen Märchenwelt ist nackte knallharte Enteignungs-Realität geworden.

 

 

Irgendwann wird jemand rückwirkend für den Tatbestand des falsch Parken die Konfiszierung des Pkw verlangen, natürlich rückwirkend für alle Parkverstöße.

 

Wer so dämlich war, durch Konsumverzicht Ersparnisse anzulegen und dafür so etwas verwerfliches wie Ertrag zu erwarten, der ist ein Schwerverbrecher, schlimmer als jeder Massenmörder und muss um seine Ersparnisse, am besten um sein ganzes Hab und Gut enteignet werden.

 

Denn die Politiker wissen mit Vermögen viiiiiiiiiiiiiiiiiel besser umzugehen, als dieser Trottel, der arbeitet.

 

Honecker wird sich freuen, endlich das kommunistische Europa, es ist da. Angela Merkel, seine gelehrige Schülerin, hat es geschafft. Privateigentum zählt nicht mehr, es dient nur noch dazu Schulden der anderen, insbesondere derjenigen die in Saus und Braus gelebt haben und die ihre Eskapaden und Auswüchse auf Schulden finanziert haben aus den Folgen für Ihre Handlungen zu entlassen.

 

Ihr glaubt ihr könnt Euch durch den Kauf von Nachrangigen Tier-2 Anleihen retten? Ist Euch nicht klar, dass zwischen der Enteignung und der Rückzahlung nur ein wer(h)(t)loses Stück Papier steht? Wartet mal ab, bis das holländische Beispiel Schule macht.

 

Aktien sollen die Rettung sein? Da bekommen die Firmen einfach von Staat Strafzahlungen aufgebrummt und schon wird aus Privateigentum Politiker und Parteivermögen äh .... Staatsvermögen. whistling.gif

 

Natürlich nicht die Maschinen, die Produktionsstätten, nein nein, das würde den Politikern ja nur Arbeit machen. Nein, die wollen nur Bares, denn nur das ist Wahres.

 

Und im allerschlimmsten Fall muss man halt in den sauren Apfel beißen, die Firma verstaatlichen, die Schulden für wertlos erklären und bringt das ganze dann saniert an die Börse und kassiert nochmals, so macht man das!

 

Ihr meint das verstoße gegen das Grundgesetz? Da gäbe es so etwas wie den Bundesverfassungsgericht? Ach wie süß, da glauben einige wohl noch an den Klapperstorch, laugh.gif da sitzt keiner der seinen Sitz nicht einer Partei zu verdanken habe. Alles klar ...........?

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qed1984
· bearbeitet von qed1984

Meine Meinung geht konträr zu der (von mir so wahrgenommenen) Mehrheitsmeinung des Forums.

 

Ich sehe die Heranziehung der Spareinlagen der zyprischen Banken als folgerichtig an. Die Banken sind faktisch durch ihre Griechenland Anleihen zahlungsunfähig/ nicht fähig die Einlagen der Sparer zurückzuzahlen. Möglichkeit 1 wäre es die EU / Deutschland, Finnland, die (mehr oder minder) solventen Staaten garantieren bzw. zahlen die Einlagen oder "leihen" Zypern Geld (was im Endeffekt auf Transferzahlungen hinausläuft) . Das sehe ich als nicht gerechtfertigt an, in wirklich keiner Weise. Dies ist auch keine langfristige Lösung.

Möglichkeit 2 wäre die EZB druckt "einfach" das benötigte Geld.... meiner Meinung nach eine noch schlechtere Lösung als Möglichkeit 1.

Möglichkeit 3 ungeregelter Staatsbankrott . Würde Sparer in Zypern noch mehr treffen.

Möglichkeit 4 ist der jetzt vorgeschlagenen Weg, welcher im Grunde genommen ein geordneter Staatsbankrott ist. Gläubiger verzichten auf einen Teil ihrer Ansprüche, Bankensektor wird geschrumpft, Verträge restrukturiert ( Zypern hat ein relativ gut versorgtes Beamtenwesen

siehe auch http://www.faz.net/a...e-11799778.html

 

Die Schlachtrufe dass Zypern systemrelevant sei, sind meiner Meinung nach Fantasie. Wenn Zypern systemrelevant ist, so ist auch jede einzelne Region in Spanien, Italien, etc systemrelevant..........

 

. Ich sehe nicht wirklich warum andere Staaten mit ihrem Steuergeld Zypern finanzieren sollten, würde mich aber gerne eines Besseren belehren lassen.

 

 

Nachtrag:

PS: Ob die Ausgestaltung ideal ist, da bin ich nicht sicher. (ob 100.000 Euro Grenze garantiert werden sollten oder ob alle Einlagen rasiert werden, ob die Bonds einen Haircut bekommen, weitere Sachen)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

PS: Ob die Ausgestaltung ideal ist, da bin ich nicht sicher.

wie bei der SNS auch nicht geschehen, sollten dann alle Gläubier herangezogen werden und nicht nur bestimmte Gruppen, wie sieht es mit den Aktionären oder Bankanleihen aus? Warum werden diese verschont? Wie immer alles dubioser Shit. Man hätte auch noch ein paar Milliarden mehr rauholen können per Staats-Bond-HC.

 

 

Es ist doch Betrug³, wenn's auch an Omas Sparbuchz geht und nicht an die Staatsanleihen.

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qed1984

PS: Ob die Ausgestaltung ideal ist, da bin ich nicht sicher.

wie bei der SNS auch nicht geschehen, sollten dann alle Gläubier herangezogen werden und nicht nur bestimmte Gruppen, wie sieht es mit den Aktionären oder Bankanleihen aus? Warum werden diese verschont? Wie immer alles dubioser Shit. Man hätte auch noch ein paar Milliarden mehr rauholen können per Staats-Bond-HC.

 

 

Es ist doch Betrug³, wenn's auch an Omas Sparbuchz geht und nicht an die Staatsanleihen.

 

 

 

Ich habe nur eine (sehr) begrenzte Ahnung von der holländischen SNS Geschichte, aber wurden nicht primär nachrangige Hybrids gecuttet? Ich denke dass macht schon Sinn, dass zuerst Eigenkapital verliert, dann Hybrid ausgemerzt wird, dann Seniors, etc. (noch mal Disclaimer, ich habe mich nicht mit der SNS Enteignung befasst)

 

Dass auch oder vielmehr primär die Staatsanleihen leiden sollten bevor es an die Spareinlagen geht, da stimme ich dir zu. (Auch wenn diese Meinung im Thread über die Zypernanleihen wahrscheinlich nicht so beliebt ist ;) ) Eventuell wäre es auch sinnvoll die Beträge über 100.000 Euro weit stärker zu belasten, bevor man die Kleinsparer belastet. Wird das momentane Bankeigenkapital nicht auf quasi 0 gesetzt und Bankanleihen in Zypern wirklich zu pari zurück gezahlt? Ich denke dass das Bankaktionäre und Bankanleihen auch massiv bluten werden, ist halt nicht im Moment auf der Titelseite der Zeitungen...... Ich denke aber es ist sinnvoll die Bankguthaben generell einzubeziehen und eben nicht ! alles aus der magischen Wunderkiste EU/ "reichen" Staaten zu bezahlen.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

wie bei der SNS auch nicht geschehen, sollten dann alle Gläubier herangezogen werden und nicht nur bestimmte Gruppen, wie sieht es mit den Aktionären oder Bankanleihen aus? Warum werden diese verschont? Wie immer alles dubioser Shit. Man hätte auch noch ein paar Milliarden mehr rauholen können per Staats-Bond-HC.

 

 

Es ist doch Betrug³, wenn's auch an Omas Sparbuchz geht und nicht an die Staatsanleihen.

 

 

 

Ich habe nur eine (sehr) begrenzte Ahnung von der holländischen SNS Geschichte, aber wurden nicht primär nachrangige Hybrids gecuttet? Ich denke dass macht schon Sinn, dass zuerst Eigenkapital verliert, dann Hybrid ausgemerzt wird, dann Seniors, etc. (noch mal Disclaimer, ich habe mich nicht mit der SNS Enteignung befasst)

 

Dass auch oder vielmehr primär die Staatsanleihen leiden sollten bevor es an die Spareinlagen geht, da stimme ich dir zu. (Auch wenn diese Meinung im Thread über die Zypernanleihen wahrscheinlich nicht so beliebt ist ;) ) Eventuell wäre es auch sinnvoll die Beträge über 100.000 Euro weit stärker zu belasten, bevor man die Kleinsparer belastet. Wird das momentane Bankeigenkapital nicht auf quasi 0 gesetzt und Bankanleihen in Zypern wirklich zu pari zurück gezahlt? Ich denke dass das Bankaktionäre und Bankanleihen auch massiv bluten werden, ist halt nicht im Moment auf der Titelseite der Zeitungen...... Ich denke aber es ist sinnvoll die Bankguthaben generell einzubeziehen und eben nicht ! alles aus der magischen Wunderkiste EU/ "reichen" Staaten zu bezahlen.

Gerecht ist, wenn alle Gläubigergruppen herangezogen werden, weil auch alle bei einer Pleite verlieren würden ( SNS Bank ) die Einen ja und die Anderen nicht, sowas ist ungerecht, nur Distelbloom möchte in seiner Heimat nicht gelyncht werden, deshalb macht er sowas nur im Ausland.

 

Spareinlagenanleger ab 1 Euro an zur Kasse zu bitten ist wirklich erbärmlich .....und ich glaube, das ist erst der Anfang, Staaten sind pleite, Immos, Aktien, Bonds, Gold...alles kann angeknabbert werden und es geht schon los. Zuerst treiben die Politiker die Staaten in den Schuldenkollaps und nun betrügen sie die Sparer noch zusätzlich.

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Herodot
· bearbeitet von Herodot
Spareinlagenanleger ab 1 Euro an zur Kasse zu bitten ist wirklich erbärmlich

Finde ich auch, die kleine Kellnerin mit 2 Kindern wird dann quasi genauso bestraft wie die Russenmafia die Gelder wäscht..

 

 

Wirklich erschreckend..

 

Alle zyprischen Banken hatten in den vergangenen Tagen noch versichert, es gelte - wie in ganz Europa - die Garantie der Geldeinlagen in Höhe von 100.000 Euro. Doch diese Schutzgarantie wurde in der Nacht in Brüssel gekippt.

....

soll es bei den Verhandlungen in Brüssel zu dramatischen Szenen gekommen sein. Mindestens drei Mal soll die zyprische Delegation bei der Eurogruppe kurz davor gewesen sein, abzureisen.Die anderen Europäer hätten Zypern vor die Alternative gestellt, entweder der Sonderbesteuerung der Geldeinlagen zuzustimmen oder zur früheren Währung des Landes, dem Zypern-Pfund, zurückzukehren, ...

 

http://www.tagesscha.../zypern306.html

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser
Spareinlagenanleger ab 1 Euro an zur Kasse zu bitten ist wirklich erbärmlich

Finde ich auch, die kleine Kellnerin mit 2 Kindern wird dann quasi genauso bestraft wie die Russenmafia die Gelder wäscht..

 

 

Wirklich erschreckend..

 

Jeder Politiker läßt sich gern als Retter der Witwen und Waisen feiern. Man wird die Einlagen unter 100.000€ nicht ohne Not einbezogen haben, sondern weil alle anderen Alternativen (siehe QEDs Beitrag) noch unerfreulicher ausgesehen haben.

 

Ist es wirklich so vermessen auch den zypriotischen Kleinsparer mit einer bescheidenen Sondersteuer von 6,75% an der Abwendung eines Bankrotts zu beteiligen? Zumal lt. FT inländische Bankkunden im Gegensatz zu ausländischen einen vollständigen Ausgleich in Form von Bankaktien erhalten sollen.

 

Zur Zeit gibt es nun einmal keine europäisch garantierte Einlagensicherung. Und wenn wie auf Zypern Staat und Banken pleite sind, dann ist es auch nur logisch, dass die dortige Einlagensicherung das Papier nicht wert ist, auf dem sie geschrieben steht. Was daran Rechtsbeugung oder Betrug sein soll (wie z.B. Superhirn meint), erschließt sich mir nicht.

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Andreas R.
Man hätte auch noch ein paar Milliarden mehr rauholen können per Staats-Bond-HC.

 

Dafür hätte es Gläubigerversammlungen gebraucht, da diese Anleihen nach englischem Recht begeben wurden, wenn mich jetzt nicht alles täuscht.

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Superhirn
Man hätte auch noch ein paar Milliarden mehr rauholen können per Staats-Bond-HC.

 

Dafür hätte es Gläubigerversammlungen gebraucht, da diese Anleihen nach englischem Recht begeben wurden, wenn mich jetzt nicht alles täuscht.

 

Du hast vollkommen Recht, .............aber lassen sich Politiker wirklich noch von Recht und Gesetz leiten? Selbst wenn englisches Recht gilt, na und? Klagen gegen einen Staat? Wie will man - selbst wenn man einen Titel bekommt - diesen vollstrecken?

 

Es herrscht Willkür und Faustrecht in Europa, stellen wir uns darauf ein. Sparer und Eigentümer werden bluten.

 

Der Wahnsinn ist doch, es wird nicht mehr danach gesehen, warum hat jemand Ersparnisse? Sondern es gilt: Er hat welche, also darf man sie im wegnehmen. Eigentum per se ist etwas schlechtes.

 

Dass jetzt wirklich die Sparbücher von Kindern und Angestellten oder Arbeitern geplündert werden, diese auf eine Stufe mit Verbrechern wie der russischen Mafia gestellt werden, einfach nur noch erbärmlich und widerlich ..... Aber was will man von dem Duo Merkel/Schäuble auch anderes erwarten. .....

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

 

Dafür hätte es Gläubigerversammlungen gebraucht, da diese Anleihen nach englischem Recht begeben wurden, wenn mich jetzt nicht alles täuscht.

 

Du hast vollkommen Recht, .............aber lassen sich Politiker wirklich noch von Recht und Gesetz leiten? Selbst wenn englisches Recht gilt, na und? Klagen gegen einen Staat? Wie will man - selbst wenn man einen Titel bekommt - diesen vollstrecken?

 

Es herrscht Willkür und Faustrecht in Europa, stellen wir uns darauf ein. Sparer und Eigentümer werden bluten.

 

Der Wahnsinn ist doch, es wird nicht mehr danach gesehen, warum hat jemand Ersparnisse? Sondern es gilt: Er hat welche, also darf man sie im wegnehmen. Eigentum per se ist etwas schlechtes.

 

Dass jetzt wirklich die Sparbücher von Kindern und Angestellten oder Arbeitern geplündert werden, diese auf eine Stufe mit Verbrechern wie der russischen Mafia gestellt werden, einfach nur noch erbärmlich und widerlich ..... Aber was will man von dem Duo Merkel/Schäuble auch anderes erwarten. .....

warte mal bis Steinbrück mit der Erhöhung der Abgeltungssteuer, Vermögenssteuer und Eurobonds kommt.... :lol: :lol: :lol:

 

Zumal lt. FT inländische Bankkunden im Gegensatz zu ausländischen einen vollständigen Ausgleich in Form von Bankaktien erhalten sollen.

irgendwelche Vorzugsscheine ohne Wert.

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Ramstein

Wieder schlägt die Stunde der Populisten:

 

Der SPD geht die Zypern-Hilfe nicht weit genug

 

 

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück befand die Beschlüsse für nicht ausreichend. „Allein die richtige Richtung ist nicht genügend“, sagte er nach einem Bericht von MDR Info am Rande eines Landesparteitags der Thüringer SPD in Arnstadt. Zypern müsse einen anderen Weg gehen mit Blick auf die Probleme Geldwäsche, Dumping-Steuersätze und eines völlig überdimensionierten Bankensektors, forderte Steinbrück. Zudem werde das Land seine Einnahmebasis stärken müssen. Auch deshalb sei die von der SPD geforderte Finanztransaktionssteuer sinnvoll.

 

FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle ließ zunächst offen, ob die Liberalen dem Paket im Parlament zustimmen werden. „Es ist zu begrüßen, dass nun auch die Gläubiger mit nahezu einem Drittel an der Hilfe für Zypern beteiligt werden sollen“, sagte Brüderle der „Welt am Sonntag“. Vor einer Bundestagsentscheidung müsse aber „deutlich und nachvollziehbar die Systemrelevanz“ der betroffenen zyprischen Banken dargelegt werden.

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Marius

außerdem was haben die staatsbonholder damit zu tun das die Banken nicht richtig wirtschaften können?

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Karl Napf

Für einen Haircut im argentinischen Stil braucht man keine CACs.

 

Und bei einem moderaten Haircut um 30% hätten die Gläubiger freiwillig mitgemacht.

 

Wenn dies gereicht hätte, um die Einlagen unterhalb 100.000 Euro zu beschützen, dann wäre dies auf jeden Fall der bessere Weg gewesen.

 

Denn wer glaubt nun noch an die Einlagensicherung in Spanien, Italien, Frankreich? Sehen wir am Montag den Sturm auf die Banken in Südeuropa?

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BondWurzel

außerdem was haben die staatsbonholder damit zu tun das die Banken nicht richtig wirtschaften können?

weit die Banken den Staat in die pleite reißen würde.

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BenGunn

Jeder Politiker läßt sich gern als Retter der Witwen und Waisen feiern. Man wird die Einlagen unter 100.000€ nicht ohne Not einbezogen haben, sondern weil alle anderen Alternativen (siehe QEDs Beitrag) noch unerfreulicher ausgesehen haben.

 

Ist es wirklich so vermessen auch den zypriotischen Kleinsparer mit einer bescheidenen Sondersteuer von 6,75% an der Abwendung eines Bankrotts zu beteiligen? Zumal lt. FT inländische Bankkunden im Gegensatz zu ausländischen einen vollständigen Ausgleich in Form von Bankaktien erhalten sollen.

 

Zur Zeit gibt nun einmal keine europäisch garantierte Einlagensicherung. Und wenn wie auf Zypern Staat und Banken pleite sind, dann ist es auch nur logisch, dass die dortige Einlagensicherung das Papier nicht wert ist, auf dem sie geschrieben steht. Was daran Rechtsbeugung oder Betrug sein soll (wie z.B. Superhirn meint), erschließt sich mir nicht.

 

Grundsätzlich stimme ich deinen und qed1984´s Ausführungen zu. Gleichwohl darf man die Verhältnismäßigkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen anzweifeln, wenn es den kleinen Sparguthaben 'an den 'Kragen geht'.

Die jetzt (erst mal) gefahrene Linie dürfte aber klar sein:

Staats-Bonds sollen/müssen unangetastet bleiben, um Investoren nicht zu verschrecken (man kann nicht den GR-Default als singuläres Ereignis darstellen, um ein Jahr später wegen ein paar Mrd. die nächste Pleite zu verkünden ... so als Annex).

Im Rahmen der Restrukturierung ist bail-in angesagt, d.h. jetzt sind die Banken dran (vgl. Irland, NL mit SNS; in E muss sich die Lage dafür wohl noch etwas beruhigen). Entsprechend blieben in der medialen Darstellung die Staats-Bonds auch außen vor, von den Banken Zyperns wurden dafür in den letzten Wochen ca. 3-4 Mrd. abgezogen (in Sicherheit gebracht), während die Staats-Bonds zeitweise sehr stark nachgefragt wurden und stabil blieben. 'Der Markt':w00t: ist eben immer schlauer!

 

Mal sehen, ob die Beschlüsse Mehrheiten finden. Vielleicht entdeckt die SPD ja nach ihren bail-in-Forderungen noch ihr Herz für die "Witwen und Waisen" und mischt mal kurz Europa auf? Jedenfalls drücke ich allen Staats-Bond-Haltern (und mir :blushing:) die Daumen, dass der Zock so aufgeht.

 

Zum Verhältnis Politiker-Bürger: Mein Zynismus sagt mir, dass wenigstens in sog. Demokratien die Bürger die Politiker mit Handlungsvollmacht ausstatten. D.h., letztlich bekommt man das, was man bestellt ... vergeigt wurde die Sache sehenden Auges nach dem gewonnen "Kalten Krieg" so ca. zwischen 1995 und 2008. Wer sich vollsäuft, muss eben mit Ausfällen rechnen und wer es mit Besoffenen zu tun hat muss sich darauf einstellen (und wer seinen Schwur: "1xOuzo = nie mehr Ouzo bricht (gemeint ist jetzt tatsächlich das Getränk) und dennoch in GR investiert, tja der ...crying.gif.

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H.B.

Wieso kann es den zypriotoschen Banken überhaupt schlecht gehen, wenn dort mehr als 50 Mrd € »herumliegen»?

 

Wenn ich die 10%-ige Abgabe zugrundelege und ein Volumen von 5 Mrd. abgeschöpft werden soll, dann lande ich mindestens bei diesem Betrag.

 

Und – wo kommt eigentlich das ganze Geld her?

Für mich kaum vorstellbar, dass sich 50.000 Millionäre auf der Insel verschanzt haben.

 

Kann mich jemand aufklären?

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Torman

Wieso kann es den zypriotoschen Banken überhaupt schlecht gehen, wenn dort mehr als 50 Mrd € »herumliegen»?

 

Wenn ich die 10%-ige Abgabe zugrundelege und ein Volumen von 5 Mrd. abgeschöpft werden soll, dann lande ich mindestens bei diesem Betrag.

 

Und – wo kommt eigentlich das ganze Geld her?

Für mich kaum vorstellbar, dass sich 50.000 Millionäre auf der Insel verschanzt haben.

 

Kann mich jemand aufklären?

Hier gibt es alle Details zu den Einlagen zypriotischer Banken: http://www.centralbank.gov.cy/media/xls/2ndMonetaryFinancialStatFeb13eng.xls

 

Danach betrugen die Einlagen Ende Januar 68,4 Mrd. Euro. Davon stammen immerhin 25,6 Mrd. Euro von Ausländern (vor allem Russen, Briten und Griechen).

 

Im übrigen ist die Größe des Bankensektor gerade das Problem in Zypern. Jeder Einlage steht schließlich auch ein Kredit gegenüber, von denen nun viele nicht mehr bedient werden. So entsteht im übrigen auch das viele Geld, Banken vergeben einfach Kredite und schon hat sich das Geld vermehrt. Man werfe einfach mal einen Blick auf die Kreditwachstumsraten in der selben Datei.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Wieso kann es den zypriotoschen Banken überhaupt schlecht gehen, wenn dort mehr als 50 Mrd € »herumliegen»?

 

Wenn ich die 10%-ige Abgabe zugrundelege und ein Volumen von 5 Mrd. abgeschöpft werden soll, dann lande ich mindestens bei diesem Betrag.

 

Und – wo kommt eigentlich das ganze Geld her?

Für mich kaum vorstellbar, dass sich 50.000 Millionäre auf der Insel verschanzt haben.

 

Kann mich jemand aufklären?

wenn die von den knapp 70 Milliarden Einlagen diveres Milliarden griechische Bonds gekauft hatten... :-

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