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no_clue

Zypern

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BenGunn

Aber ist Zypern nicht der "Lackmus-Test" für die Schuldenunion?

Wenn Zypern ohne irgendwelche Abstriche rausgeboxt wird, dann kann wirklich jeder kommen.

 

Die Zypern-Diskussion ist doch ein Witz!

Zyperns Staatsverschuldung liegt in der Verhältnisrechnung unter der D´s.

Hätten Zypern Banken nicht einen Verlust in Höhe von angeblich ca. 5 Mrd. aufgrund des GR-Haircuts gemacht, würde deren Geschäftsmodell weiterhin von allen Beteiligten aus Ost wie West genutzt werden.

Wer Zypern sagt, muss gleichzeitig auch "London" rufen. Bisher sind derartige Rufe nicht vernehmbar. Ganz im Gegenteil versucht "London" sich weitere Privilegien zu verschaffen und geht mit dem EU-Austritts-Gespenst hausieren.

Gerade D sollte sich hinsichtlich Zypern bedeckt halten, waren es doch insbesondere auch deutsche Firmen, die das Finanzparadies als Drehscheibe für ihre "Geschäfte" genutzt haben.

In der Tat sollte man Zypern vor diesem Hintergrund als Lackmus-Test begreifen. Sollte D nach dem Motto verfahren: "Die Kleinen werden gehängt; die Großen lassen wir laufen", könnte das schon Bedeutung für den Euro, den Zusammenhalt der EU sowie ihrer Glaubwürdigkeit nach außen haben.

Dies ist kein Plädoyer für das 'Geschäftsmodell-Zypern', doch wenn man seitens der Politik stets auf den systemischen Zusammenhang verweist, sollte man sich gut überlegen, ob die Systemrelevanz bei Zypern aufhört.

Natürlich hört es sich für den 'Westen' blöd an, wenn er russische Einlagen finanzieren soll, die man gerade gecuttet hat. Das ist dann eben Schwarzgeld; glaubhaft bewiesen vom BND (und natürlich sind diese Erkenntnisse bisher streng geheim).

Man wird sich schon einigen (könnte man glauben). Wieviele Mrd. hat eigentlich D mit seinen Landesbanken versenkt - alles nur 'silly money'?

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Karl Napf
Unterdessen warnt die SPD bei der Bankenrettung vor Rechtsbruch. Demnach sei es laut Bundestagsvotum nicht zulässig, dass der Rettungsschirm ESM Banken auch direkt mit Milliarden. stützt

EU macht Rückzieher: ESM darf Banken nicht retten

Der aktuelle Entwurf zum Thema ESM und Bankenrettung, der der FT vorliegt, sieht vor, dass der ESM keine direkte Bankenrettung vornehmen wird. Demnach müssten die strauchelnden Länder entweder zu einem Großteil neben dem ESM weiterhin selbst Geld in insolvente Banken pumpen oder Garantien für Kredite übernehmen, um den ESM vor Verlusten zu schützen.

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lalin1972
· bearbeitet von lalin1972

EU macht Rückzieher: ESM darf Banken nicht retten

Der aktuelle Entwurf zum Thema ESM und Bankenrettung, der der FT vorliegt, sieht vor, dass der ESM keine direkte Bankenrettung vornehmen wird. Demnach müssten die strauchelnden Länder entweder zu einem Großteil neben dem ESM weiterhin selbst Geld in insolvente Banken pumpen oder Garantien für Kredite übernehmen, um den ESM vor Verlusten zu schützen.

 

Die Meldung erscheint aber nur in den Deutschen Wirtschaftsnachrichten. Weder in der deutschen Presse noch in der FT habe ich einen entsprechenden Artikel gefunden.

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Nudelesser
noch in der FT habe ich einen entsprechenden Artikel gefunden.

 

Hier der FT Artikel vom 13.1.13: EU redrafts plan for bank rescue funding. Große Neuigkeiten finden sich in dem Artikel nach meinem Eindruck allerdings nicht. Nur die Aussage, dass der FT ein von Ende 2012 stammender Vertragsentwurf vorliegt, wonach der ESM Banken nur dann direkt rekapitalisieren darf, wenn die betroffenen Länder

 

either invest in failing banks alongside the rescue fund, the European Stability Mechanism, or guarantee the ESM against any losses.

 

Aber was ist schon ein Vertragsentwurf wert, von dem man nicht einmal weiß, von welcher Seite dieser stammt/ wie weit dieser durchverhandelt ist?

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Superhirn

Und lustig geht es weiter laugh.gif

 

Rettung Zyperns vor der Pleite wird zur Zitterpartie

 

 

 

Brüssel (dpa) - Die Rettung Zyperns vor der Pleite wird für die Europartner zur Zitterpartie. «Ich bin zuversichtlich, dass wir bis März so fortfahren können, auch wenn es schwierig wird», sagte Finanzminister Vassos Shiarly einer Gruppe von EU-Korrespondenten in Brüssel.

 

Das Land ist nach seiner Einschätzung noch ausreichend finanziert und kann die nächsten Wochen überbrücken. Auch sieben Monate nach dem Antrag auf internationale Hilfe könne sein Land alle Zahlungen erfüllen

 

 

 

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Karl Napf
Das Land ist nach seiner Einschätzung noch ausreichend finanziert und kann die nächsten Wochen überbrücken. Auch sieben Monate nach dem Antrag auf internationale Hilfe könne sein Land alle Zahlungen erfüllen

Das klingt ja echt verheißungsvoll für die Tilgung von 2 Mrd. Euro im Juli...

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Mal was Positives; Tourismus lief im letzten Jahr wohl recht gut:

For the period January – October 2012 revenue from tourism is estimated to €1.823,2 mn compared to €1.642,9 mn in the corresponding period of 2011, recording an increase of 11,0%.

http://www.mof.gov.c...&sel=1&e=

For the period January – December 2012 arrivals of tourists totalled 2.464.908 compared to 2.392.228 in the corresponding period of 2011, recording an increase of 3,0%.

http://www.mof.gov.c...&sel=1&e=

Cash haben sie jetzt auch wieder. Dass sie für die Ablösung der Anleihe im Juli neue Kredite brauchen, ist ja jetzt nicht wirklich so die Neuigkeit.

http://www.centralba...BER_2012_EN.pdf

A definitive result had been expected by January 18, but according to Cyprus News Agency (CNA) sources, no agreement was reached on the final amount required for the recapitalisation of the banks during Friday’s teleconference with the steering committee.

An agreement is expected to be reached within the next 10 days, the same sourced added.

A preliminary estimate of a draft bailout deal said Cyprus could need up to €10 billion to plug holes in its banking sector, though this is a worst case scenario.

On that basis, its total bailout including fiscal requirements could reach €17-17.5 billion, equivalent to the island's annual economic output.

The central bank is working towards reducing the worst case scenario figure to under €9 billion, with the difference apparently playing a decisive role in determining whether Cyprus’ public debt will be sustainable or not post-bailout. Debt sustainability or the lack of it, in turn, will decide whether the troika will demand the privatisation of state or semi-state organisations like CyTA and the EAC before lending Cyprus much-needed cash

http://www.cyprus-ma...-needs/20130120

 

24.2. zweiter Wahlang Präsidentenwahl

 

4.3.; 11.4. Eurogruppetreffen

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Morbo

Wie steht es um die Sache mit dem Gasfeld? (ja ja Welt...)

 

Mir ist schon an anderer Stelle zu Ohren gekommen, dass es relativ neu entdeckte Gasvorkommen zwischen Zypern und Israel geben soll. Die sind wohl bisher nicht erschlossen und geographisch "schwierig" gelegen, also Nationalgrenzen betreffend. Haben wir es hier mit Rohstoff Interessen zu tun, die in die Staatsschuldenlage mit reinspielen?

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Karl Napf

Mögliche Quelle dazu: Financial Times 20.9.2011

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Zinsen

 

 

THE GOVERNMENT sealed a deal yesterday granting an Italian-Korean joint venture a concession to drill for hydrocarbons in three offshore blocks.

 

Three separate agreements, one for each of the prospects, were signed on behalf of the government by commerce minister Neoclis Sylikiotis and finance minister Vassos Shiarly.

 

The three blocks (2, 3 and 9) licensed to the ENI-KOGAS consortium lie north of a gas field that holds an estimated 5 to 8 trillion cubic feet of natural gas.

 

Sylikiotis said a signing fee of 150m would flow into state coffers. Thats good news for the cash-strapped government, which only has enough money to pay salaries until March, when it hopes to secure a financial rescue package from the European Union and the International Monetary Fund.

 

The first concession period will run for three years, with an option to renew for two more; under the agreement, the licensee relinquishes 25 per cent of the area of a prospect after the first period.

 

Kassinis said also that separate talks with Frances Total, bidding for offshore blocks 10 and 11, were progressing well.

 

We hope to wrap it up soon, perhaps sometime over the next 10 days, he said.

 

 

http://www.cyprus-mail.com/cyprus/150m-boost-economy/20130125

 

 

 

 

 

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Zick ... Zack ...

http://www.faz.net

http://blogs.reuters...ertain-default/

... alles nur gossip ?

 

Dein Link zur FAZ geht nur auf die Homepage der FAZ, ich vermute mal Du meinst DIESEN Artikel?

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Autsch.

Wobei es schon faszinierend ist, dass "Senior fellow" der Uni Frankfurt (was auch immer das sein mag) und Berater der DB anscheinend keine Grundrechenarten beherrscht oder die Bedeutung des Wortes "ersetzen" nicht vollends erfasst hat, aber egal; wir haben ja schließlich auch eine Bildungsministerin, die unter Plagiatsverdacht steht.Senior fellow hört sich echt gut an, ob so heute Langzeitstudenten heißen?

Der Fazartikel geht aber ansonsten eher von der isländischen Variante aus und Island selbst ist nicht pleite gegangen, es gab nur Uneinigkeit über die Einlagensicherung.

Und der Schäuble hätte sein Versprechen gehalten, war ja nicht der blöde Plebs, dem er das erzählt hat, sondern die Asiaten mit der Knete.

 

NUR SOLLTE MAN SICH DAMIT BEEILEN! BANKFEIERTAG AM MONTAG; SONST IST DAS WEG!

 

Also doch Stuss? Über sowas spricht man nicht, sowas macht man.

 

Edit: Ach, das war der Rehn, das ist der von der Komission. Der hat doch überhaupt nichts zu sagen.

 

Edit2: Eigentlich hätte der FAZ-Artikel als Annonce markiert werden müssen: "Kommen sie zur Deutschen Bank. Hier sind ihre Einlagen sicher, denn wir sind systemrelevant."

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BenGunn

ich vermute mal Du meinst DIESEN Artikel?

 

Danke! - Wenn "Experten":blushing: in Links rumfummeln ...

Aber egal. - Die meisten Nachrichten zu Zypern haben m.E. z.Zt. lediglich den Charakter von Profilierungsversuchen interessierter Kreise oder Leute.

Entsprechend meldet sich dann der "Boss" mit Ordnungsrufen - z.B.: hier

Allein die Verwendung des Begriffs "Restrukturierung" überlässt idR dem Leser die Bedeutungszuschreibung hinsichtlich des "wer oder was" gemeint sein könnte.

(Also ich sezte nach wie vor auf den "Boss" iVm RUS - kann sich aber ändern.:w00t:)

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Scheint sich was zu tun. Lt. ARD Nachrichten von 12.00 Uhr ist Schäuble eventuell doch weich gekocht worden. Das Dementi könnte aber bald folgen. Schon wieder scheint unser Geld zu verbrennen, diesmal Zypern, einfach nur zum ....

 

Edit: Hier die Meldung nahezu im Wortlaut:

 

Es gibt Gerüchte, denen zu Folge das BMF einwilligen soll, Zypern Hilfen zu gewähren. Nach Informationen unserer Berliner Kollegen könnte das Ganze schon wieder dementiert werden, ... aber es wird befürchtet, dass Zypern abstrahlen könnte auf Griechenland und da hat sich die Lage stabilisiert.

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Superhirn

Milliarden-Hilfe für Zypern rückt näher

 

Die Gerüchte verdichten sich.

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Nudelesser

Der Druck in der Tüte steigt: PIMCO to deliver interim Cyprus report at 2 am Saturday

 

Samstag Nacht um 2 Uhr ist ein interessant gewählter Zeitpunkt. Da kann man noch einmal gut ausschlafen, bevor am Montag die Party los geht...

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Der Druck in der Tüte steigt: PIMCO to deliver interim Cyprus report at 2 am Saturday

 

Samstag Nacht um 2 Uhr ist ein interessant gewählter Zeitpunkt. Da kann man noch einmal gut ausschlafen, bevor am Montag die Party los geht...

 

Dein Link führt zu einem Artikel vom FAMAGUSTA GAZETTE• Friday, 07 December, 2012

Die Antwort kam am 9.Dezember 2012

 

Tja, würden die Zeitungen nur deutlicher ihre Artikel mit Datum versehen ....

 

Weiter geht es HIER am 17.1.2013

 

 

Um Licht in den undurchsichtigen Bankensektor Zyperns zu bringen, soll es bis Ende kommender Woche einen vertraulichen Bericht für die Euro-Finanzminister geben.

 

Erstellt wird dieses entscheidende Papier nach BILD Informationen von der größten privaten Anlage-Gesellschaft Europas, Pimco. ​

 

Laut einem internen Protokoll der jüngsten Beamten-Sitzung der Euro-Finanzministerrunde prüft die Tochter des Allianz-Konzerns die Bankbilanzen, die Verflechtung mit besonders den griechischen Banken und soll für die Euro-Finanzminister auch den Bedarf an frischem Kapital ermitteln. ​

 

Ausgerechnet Pimco: Der Konzern ist weltgrößter Staatsanleihen-Käufer, hat 1,4 Billionen Euro investiert.

 

Deutschland-Chef Andrew Bosomworth verlangte vor geraumer Zeit den Euroaustritt Griechenlands, forderte mehrmals: Lasst insolvente Banken pleite gehen."

 

Also müsste der Bericht schon vorliegen ... whistling.gif

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen
AN ARTICLE which appeared in yesterday's edition of Politis revealed that at the last Euro Group meeting, eight days ago, the issue of withdrawing emergency liquidity assistance (ELA) from Cypriot banks was raised. It was the second time in two months that we were faced with this threat which, if carried out, would have led to a collapse of the banks.

Under the terms, Cyprus agreed to the inclusion in the memorandum of understanding of provisions stipulating the close monitoring of the institutional framework for tackling money laundering and of the institutional framework for transparency. Cyprus also assured that it would be able to cover its financial needs until the end of March. According to the report, the finance ministry has already started work on preparing measures that would be implemented as soon as possible; there are plans to set up a data-base to which foreign countries would have access.

 

 

The finance minister's agreement to the terms of reference is binding for the government so there is no chance President Christofias would scupper it before he leaves office. The terms of reference would also satisfy the German government, which would have to defend its support for the bailout, for which there is strong political opposition, in an election year.

 

http://www.cyprus-ma...sition/20130129

 

During the project's implementation, MOKAS' Norwegian counterpart, the Financial Intelligence Unit (FIU) of Norway, will exchange knowledge and best practices in the anti-money laundering and counter-terrorism financing area. Members of MOKAS will also make on site visits to the Norwegian FIU, while a memorandum of understanding will be signed by the heads of the two national units as part of enhanced bilateral relations and cooperation.

 

http://www.cyprus-ma...battle/20130129

 

The third issue is debt sustainability and whether, mainly, the IMF believes Cyprus can pay the debt back. According to Mullen's forecasts, Cyprus' public debt to GDP ratio will reach 135.8 per cent in 2016, assuming the recapitalization needs of Cyprus' banks are estimated at €10 billion, and the EU/IMF/ECB troika agrees to lend Cyprus €17.5 billion soon.

 

"The good news is we only need to find €3bn to bring it to 120 per cent of GDP, a figure which the IMF seems able to live with," she said.

 

 

A second option is a Greek-style haircut on bonds which raises many legal questions as Cyprus comes under different laws than Greece. American academics and legal experts Mitu Gulati and Lee Buchheit yesterday argued at the seminar that these legal obstacles were not as insurmountable as people might imagine, suggesting ways to "persuade" creditors averse to anything other than a full repayment of debt to reconsider their position.

 

The two also suggested a haircut now on bonds owned by the private sector would make more sense than waiting until further down the line to implement a writedown on debt that has "migrated" to the hands of the EU taxpayer (assuming Cyprus is bailed out by the EU and pays off its debt using ESM funds).

 

Regarding a possible writedown on government bonds, Mullen argued that this could only really apply to Eurobonds, the total outstanding debt for which comes to €3.8bn. From that amount, €1.3bn is held by local banks.

 

Assuming a 75 per cent haircut was made possible, a writedown of bonds held by local banks would basically increase their recapitalization needs by nearly a billion euros.

 

So, the net effect of a writedown really affects the €2.5bn in foreign-owned Eurobonds, which saves the state around €1.9bn.

 

A third option is a deposit haircut which Mullen described as "scary". Since the government guarantees all deposits less than €100,000, a haircut could only be applied on any deposits that exceed that amount, which at the end of 2011 came to about €35bn.

 

"A haircut on deposits will kill our banking system dead. The banking system survived an invasion and if you do this to it, it will kill off the professional services sector which is the only sector that's been creating jobs the last few years," she said.

 

A fourth and likely option is converting the bonds of junior bondholders (who claim they were duped by banks into buying the convertible bonds) into bank shares.

 

Mullen estimated this could raise €1.2bn for banks which would go straight into their core tier 1 capital, immediately knocking €1.2bn off the troika bill.

 

Regarding the proposal by presidential candidate Giorgos Lililkas to sell parts of Cyprus' possible gas reserves, the economist argued the money would never come in time and would not be enough to meet Cyprus' needs at this stage of the process in the energy sector.

 

Another likely option is privatisation of semi-government organisations like the electricity and telecommunications organisations and the ports authority. In the short-term this could potentially raise €2bn and in the long-term maybe fivefold that amount, if one overcame expected union dissent.

 

Buchheit countered, however, that privatisations are complicated processes that always take a lot more time than one estimates with the end result not necessarily in anyone's favour. Privatisations are demanded by EU governments so they can turn to their electorates and say, look the recipient country is contributing with their own money to this bailout, said Buchheit.

 

A final option raised by all three speakers was to extend maturing debt by a few years. Instead of wiping out debt or cutting it down, Cyprus could convince its creditors that it will pay further down the line with interest.

 

In the short-term however, the new Cyprus president will need to decide on one of the above options or a combination of them to find the €3bn needed to convince the troika that its debt is sustainable, said Mullen.

 

Should the banks' recapitalization needs be estimated at €9bn instead of €10bn, then this automatically goes down to €2bn.

 

http://www.cyprus-ma...-cliff/20130131

 

THE ROLE played by the Governor of the Central Bank Panicos Demetriades in the procedure for the re-capitalisation of the Cypriot banks can only be described as disastrous.

 

The truth is that from the first few weeks in his new job the Governor directed his fire against the banks, promising to clean up the mess and punish those responsible. In fairness, the banks were not models of corporate governance – they had over-expanded, invested heavily in Greek government bonds, had not been very prudent in their lending and, as a result, needed financial assistance from the state to meet their re-capitalisation needs. In this regard the Governor could have been more helpful than he was.

 

Instead, in early July, before a consultancy firm had even been hired, the Central Bank leaked to a daily paper that the recapitalisation needs of the banks would be in the region of €10billion. It was as if the amount had been decided and that the consultancy firm which would be commissioned to estimate the recapitalisation needs would have the job of confirming this amount, which is more or less what has happened.

 

Interestingly, the Governor did not sit on the steering committee - consisting of representatives of the troika, the Central Bank and finance ministry - that would have decided the methodology and agreed the assumptions on which the Pimco consultants would estimate the total amount of financial assistance for the bank. It was incredible that Demetriades did not want to have a direct say on how the final sum of financial assistance would be calculated and try to keep this at a manageable level.

 

Worse still, Pimco refused to have any contact with the banks when it was calculating their funding needs. In contrast, Black Rock, the consultancy firm that was hired to do the same job for Greece's banks, worked closely with the executives of the Greek banks and jointly decided the financial assistance needs. Why did Demetriades not insist that the same procedure was followed in Cyprus, but instead allowed Pimco's analysts to work on their own without having any contact with the Cypriot banks?

 

http://www.cyprus-ma...tector/20130131

 

Der da ist im übrigen Verhandlungsführer des IWFs:

http://blog-imfdirect.imf.org/2011/10/26/how-iceland-recovered-from-its-near-death-experience/

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Zinsen

 

 

[PIMCO Bankrenreport- im übrigen Tochter der Alllianz]

THE company tasked with assessing the recapitalisation needs of Cypriot banks ahead of a bailout delivered its final report yesterday but the results were not made public.

 

The results will be published when the memorandum of understanding between the Republic of Cyprus and its international lenders is signed, the Central Bank said in an announcement.

 

A preliminary estimate of a draft bailout deal said Cyprus could need up to 10 billion to plug holes in its banking sector, though this is a worst case scenario that island is trying to avoid.

 

On that basis, Cyprus total bailout, including fiscal requirements, could reach 17 billion to 17.5 billion, equivalent to the island's annual economic output.

 

Cyprus fears that a bailout on that scale could push its debt to unsustainable levels and prompt additional austerity measures, including privatisations of public companies.

 

Government spokesman Stefanos Stefanou said yesterday that Cyprus would continue to push for PIMCOs baseline scenario, which is reportedly between 6.0 and 7.0 billion.

 

Selection of the adverse or the baseline scenario is not a matter of methodology, it is a matter of will, Stefanou said. And this is why we should focus on this, to try and convince those circles who insist on adverse scenarios.

 

 

http://www.cyprus-mail.com/cyprus/pimco-report-not-made-public/20130203

 

 

 

 

 

 

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Torman

Die zypriotische Linie ist klar. Zunächst so wenig wie möglich Kapital in die Banken pumpen, damit die Verschuldung noch als tragfähig angesehen wird und man auch nichts privatisieren muss. Spätere Kosten will man dann via Direktkapitalisierung durch den ESM auf die anderen Länder abwälzen. Nur wie finden das die anderen Akteure?

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Darüber wird zu sprechen sein, aber ich gehe im billigsten Fall (von deutscher Seite betrachtet) bisher immer noch nur von einem Islandszenario aus: Heranziehung ausländischer Einlagen über 100.000.

Und die Fragen sind imo schon berechtigt: Wenn man dort einen großen Bestand an leerstehenden Ferienwohnungen hat, kann man ja nicht einfach davon ausgehen, dass diese für immer und ewig leerstehen. Zypern ist halt klein; 10000 Rentner, die beschleßen, ihren Lebensabend dort zu verbringen, sind dort eine bedeutende Größe. Zypern ist nunmal nur so groß wie Frankfurt und auch die Banken sind eigentlich nur große Sparkassen. Bei solchen Ländern geht das imo sehr schnell mit dem Umschwung. Die spanischen Ferienwohnungen und Trabantenstädte sind natürlich ein anderes Thema, das kann nicht mit einigen Touristenumleitungen und Rentnerpardiesen gelöst werden.

Oder rede ich mir das schön? Kritik gerne gesehen.

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tsadapeter

Und die Fragen sind imo schon berechtigt: Wenn man dort einen großen Bestand an leerstehenden Ferienwohnungen hat, kann man ja nicht einfach davon ausgehen, dass diese für immer und ewig leerstehen.

 

Die leerstehenden Häuser/Wohnungen können schoin ein längerdauerndes Problem sein. Die sind nämlich für den Auslandsmarkt gebaut. Also in erster Linie für Briten, von denen es hier derzeit 60.000 gibt.Für die ist die Insel wegen Sprache, Linksverkehr, des Vorhandenseins großer Militästützpunkte usw sehr attraktiv. Während des britischen Immobiienbooms konnte sich jeder Maurer aus Birminghm mit dem Verkauf seines gammligen "terraced House" aus dem vorvorigen Jahrhundert in Zypern ein schickes Einfamilienhaus mit Meerblick und Pool einschiesslich eines SUV leisten. Und als das Pfund noch stärker war, reichte auch die englische Rente manchen zum Leben.

Die Briten sind nun ausgeblieben bzw gehen in Scharen zurück, weil sie sich das Leben auf der Insel nicht mehr leisten können.

 

Andere Volksgruippen kommen als Käufer kaum in Frage. Die Tourismusstatistik weist 1 Mio Engländer und als nächstgrößte Gruppen Deustche und Griechen mit je 130.000 aus, Das zeigt die Attraktivität im internationalen Vergleich. Griechen werden mehrheitlich in nächster Zeit nur wenig Geld übrighaben für Ferienwohnungen und für Deutsche ist die Insel nur unter denen attraktiv, die das Steuerregime mögen (5% auf Pensionen/Renten, 15% bzw 20% auf Zinsen und Dividenden). Das sind aber nicht genug.

 

Die berühmten Russen kaufen einige wenige Häuser, meist aber größere Anwesen mit Kristalllüstern und vergoldeten Wasserhähnen. En vogue sind jetzt Chinesen, die bei Investtion von 300K ein "permanent residence permit" erwerben können (ähnlich wi in USA). Entsprchend sind alle erbeschilder entlang der Autobahn jetzt chibnesich beschriftet. Diese Leute suchen einen Fluchtpunkt ausserhalb Chinas. An diese Gruppe werden dereit einige hundert Häuser verkauft, ncht aber tausende.

 

Auch Iraner tauchen auf, sind aber an wenigen Händen abzuzählen.

 

Es frat sich also, wo die Käufer für die Immobilienhalde herkommen sollen.... TUI wird sie nicht bringen.

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Karl Napf
Darüber wird zu sprechen sein, aber ich gehe im billigsten Fall (von deutscher Seite betrachtet) bisher immer noch nur von einem Islandszenario aus: Heranziehung ausländischer Einlagen über 100.000.

Ich kann mir das durchaus vorstellen - nicht aber, dass dann nicht auch die Staatsanleihen kahlrasiert werden.

Einlagen plätten und gleichzeitig spekulative Anleger ungeschoren davon kommen lassen, das ist nicht vermittelbar.

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