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Nothing

Hi,

 

mir ist vor Kurzem erst bewußt geworden,dass ich mittlerweile eigentlich nur noch selten über die normalen Börsen oder Xetra Aktien handele.

Zwar habe ich vor Kurzem mal einen Artikeln in FAZ gelesen, dass der intrasparente Handel an den Börsen vorbei, dass ganze System destabilisieren kann etc.

Ich auch irgendwie richtig und nachvollziehbar und ich war für kurze Zeit auch davon überzeugt. Als Kleinanleger bin ich jedoch schnell wieder von der Idee abgekommen. Spätesten als ich mal wieder bei einer kleinen Transaktion über Xetra Provisionen und Gebühren für die Aufteilung meiner Order bezahlen musste, hatte ich genug.

 

Seitdem nutze ich fast ausschließlich Direkthandel bzw. Tradegate. Ist einfach günstiger und mindestens ebenso verlässlich ( nur meine persönl. Erfahrung).

 

Mich würde interessieren, wie Ihr das handhabt und seht?

 

Gruss

 

Nothing

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xolgo

Mich würde interessieren, wie Ihr das handhabt und seht?

 

Ich weiß nicht, welche Volumina Du handelst, aber zumindest meine sind zu klein, um die Preisbildung auf Xetra substantiell zu beeinflussen.

Ein Preisvergleich des Direkthandelspartners mit Xetra kann nie schaden.

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bb_florian

Tradegate ist praktisch wie eine Börse, nur billiger, also dabei ist nix "destabilisierendes". Außerdem ist das ja nicht mein Problem, wenn für mich eine andere Alternative besser/günstiger ist.

 

Ich möchte nur anmerken, dass ich das Gefühl habe, dass die Preise auf Tradegate etwas schlechter sind, zumindest war das bei meiner einzigen Transaktion dort so: Ich habe auf eine Limitorder erst ein paar wenige Sekunden später eine Ausführung bekommen als ich sie auf Xetra bekommen hätte, und da war der Kurs in Xetra schon 0.2 Cent oder so besser - aber hat immer noch mehr gespart als die 95 Cent Xetra-Gebühr gekostet hätten ;)

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bb_florian

Achja, und BTW, Deutschland scheint eh eines der ganz wenigen Länder zu sein, wo man als "Kleinanleger" überhaupt an der Börse handelt bzw. selbst die Börse aussucht. Ich habe vor kurzem mit jemandem von einer frz. Bank gesprochen, da hat die Bank den kompletten Retail-Orderflow verkauft, an Goldman oder so. D.h. die Orders landen alle bei einer Bank die dann die Transaktionen dann abwickelt... und in US gibt es ja auch Broker, die dir die Entscheidung anscheinend normalerweise abnehmen, wo die Order hingeschickt wird.

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Chemstudent

Tradegate ist praktisch wie eine Börse, nur billiger, also dabei ist nix "destabilisierendes". Außerdem ist das ja nicht mein Problem, wenn für mich eine andere Alternative besser/günstiger ist.

Tradegate ist übrigens sogar seit 2009 eine offizielle Börse und untersteht dem Börsengesetz.

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daro

Achja, und BTW, Deutschland scheint eh eines der ganz wenigen Länder zu sein, wo man als "Kleinanleger" überhaupt an der Börse handelt bzw. selbst die Börse aussucht. Ich habe vor kurzem mit jemandem von einer frz. Bank gesprochen, da hat die Bank den kompletten Retail-Orderflow verkauft, an Goldman oder so. D.h. die Orders landen alle bei einer Bank die dann die Transaktionen dann abwickelt... und in US gibt es ja auch Broker, die dir die Entscheidung anscheinend normalerweise abnehmen, wo die Order hingeschickt wird.

 

In Europa ist das durch Mifid geregelt. Wenn der Broker es erlaubt keinen Börsenplatz anzugeben, dann muss er dir nachweisen, dass er deine Order bestens für dich ausgeführt hat. Stichwort "mifid best execution proof".

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