Kellermann Juni 9, 2011 Habe eben diese Interview gefunden. http://www.gruenderszene.de/interviews/tim-kunde-sebastian-herfurth-friendsurance Finde ich ne ganz spannende Idee. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Juni 10, 2011 Finde auch, dass es eine gute Idee ist. Im Augenblick aber nur was für "Early Adopters". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Juni 10, 2011 Warum verlangt die Versicherung weniger, wenn viele Leute (Freunde) die gleiche Versicherung abschließen? Ich dachte, dass sich die Versicherungsumme an der möglichen Schadenssumme / Häufigkeit / Wahrscheinlichkeit orientiert, und man nicht einfach mal einen Rabatt geben kann, wenn es doppelt so viele Leute abschließen. Also: Versicherungsbeitrag ist invariant mit der Anzahl der Versicherten, sozusagen eine intrinsische Größe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Juni 10, 2011 Warum verlangt die Versicherung weniger, wenn viele Leute (Freunde) die gleiche Versicherung abschließen? Ich dachte, dass sich die Versicherungsumme an der möglichen Schadenssumme / Häufigkeit / Wahrscheinlichkeit orientiert, und man nicht einfach mal einen Rabatt geben kann, wenn es doppelt so viele Leute abschließen. Also: Versicherungsbeitrag ist invariant mit der Anzahl der Versicherten, sozusagen eine intrinsische Größe. Das habe ich mich auch gefragt. Sehe das aber irgendwie kritisch/skeptisch, da man mittels Netzwerk, ob nun über Facebook o.ä. da Freunde werben soll. Habe gestern mal einen Vergleich bei der Haftpflichtversicherung gemacht, den ich jetzt mal einfüge. Den ersten Vergleich habe ich bei Friendsurance gemacht und den zweiten bei mr-money.de. Nehmen wir mal den Beitrag der HKD. Beide Haftpflichtversicherungen sind zum Teil gleich, nur habe ich bei der HKD bei mr-money durch den Einschluss einer Selbstbeteiligung den Beitrag drücken können. 3,5 etwa macht das an Differenz aus, gegenüber den Verträgen wo man noch 5 Freunde werben soll. Gegen die Versicherer die auf der Seite angeboten werden scheint es keine Einwände zu geben. Viele Grüße Gerald Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
unentschieden Juni 10, 2011 Also wenn ich es richtig verstehe soll der Sparvorteil dadurch zustande kommen, dass die Versicherung für kleine Schäden nicht aufkommen muss, sondern deine Freunde. Den gleichen Effekt hat man ja bei einer höheren Selbstbeteiligung, nur dass man dann selbst dafür aufkommt. Was mir nicht klar ist: für die Freunde muss man doch auch nochmal einen Beitrag zahlen, damit die im Schadensfall das Geld bekommen. Nach dem, was Gerald hier vorgeführt hat, wäre das dann insgesamt sogar noch teurer... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Juni 11, 2011 Warum verlangt die Versicherung weniger, wenn viele Leute (Freunde) die gleiche Versicherung abschließen? Ich dachte, dass sich die Versicherungsumme an der möglichen Schadenssumme / Häufigkeit / Wahrscheinlichkeit orientiert, und man nicht einfach mal einen Rabatt geben kann, wenn es doppelt so viele Leute abschließen. Also: Versicherungsbeitrag ist invariant mit der Anzahl der Versicherten, sozusagen eine intrinsische Größe. Ich habe das so verstanden: - friendsurance berechnet nicht nur den Versicherungsbeitrag, sondern zusätzlich eine Art Kaution/Selbstbeiteiligung - bei kleineren Schadensfällen wird die Kaution belastet - und zwar nicht (nur) die eigene, sondern die des Freundesnetzwerks - wenn die Kaution nicht belastet wird, dann erhält man sie am Ende des Jahres wieder als "Bonus" Vorteile: - Ein größeres Freundenetzwerk erhöht die verfügbare Kaution - Betrug/unrechtmäßige Bereicherung betrifft auch die Kaution der Freunde - und da steigt dann schon die Hemmschwelle, weil die Freund das auch besser spitz kriegen, als die Versicherung, die in aller Regel kulant ist - Kunden-Werben-Kunden, d.h. geringere Vertriebskosten Habe gestern mal einen Vergleich bei der Haftpflichtversicherung gemacht, den ich jetzt mal einfüge. Den ersten Vergleich habe ich bei Friendsurance gemacht und den zweiten bei mr-money.de. Also ich habe meine Konditionen eingegeben und komme bei mr.money, friendsurance und der HKD auf den selben Betrag (58,31 für 33-jährigen Single und 50.000.000 Deckung). Dass man mit Selbstbeteiligung die Kosten drücken kann ist klar, aber dadurch wird der Vergleich intransparent. Also wenn ich es richtig verstehe soll der Sparvorteil dadurch zustande kommen, dass die Versicherung für kleine Schäden nicht aufkommen muss, sondern deine Freunde. Den gleichen Effekt hat man ja bei einer höheren Selbstbeteiligung, nur dass man dann selbst dafür aufkommt. Die Selbstbeteiligung sehe ich nur als einen Effekt. Ich werte die geringere Betrugsrate und die gesparten Werbungskosten zudem als Vorteile. Allerdings sieht es wohl wirklich so aus, dass zu der Versicherungssumme noch die Kaution dazu kommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Juni 11, 2011 Habe gestern mal einen Vergleich bei der Haftpflichtversicherung gemacht, den ich jetzt mal einfüge. Den ersten Vergleich habe ich bei Friendsurance gemacht und den zweiten bei mr-money.de. Also ich habe meine Konditionen eingegeben und komme bei mr.money, friendsurance und der HKD auf den selben Betrag (58,31 für 33-jährigen Single und 50.000.000 Deckung). Dass man mit Selbstbeteiligung die Kosten drücken kann ist klar, aber dadurch wird der Vergleich intransparent. Hallo Etherial, das ist dann der Beitrag ohne Freundesnetzwerk? Eine SB kann man bei Friendsurance nicht wählen wenn man den Beitrag ausrechnen will. Bei mir war es über meine Frau gerechnet, 28, öD und halt die Zusätze Forderungsausfalldeckung und deliktunfähige Kinder mitversichern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kellermann Juni 16, 2011 Klar, die "Selbstbeteiligung" des Freundesnetz trägt dazu bei, dass es günstiger wird. Aber ich habe es auch so verstanden, dass sie (friendsurance) davon ausgehen, dass es auf diese Weise seltener zum Versicherungsbetrug kommt. Dadurch sparen die Versicherer natürlich eine ganze Menge ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
murks86 September 11, 2016 Hat denn zwischenzeitlich irgendjemand mit dem Portal www.friendsurance.de Erfahrungen gemacht? Laut einem aktuellen Focus-Bericht soll das ja durchaus funktionieren. Unter anderem ist von einer Person die Rede, die 1914 Euro Beiträge gezahlt hat und 797 Euro zurückbekommen hat. Angenommen ich würde einige meiner Versicherungen bei dem Portal anmelden. Entstehen daraus dann irgendwelche Nachteile für meinen bisherigen Versicherungsmakler oder auch mich? Würde er weiterhin beispielsweise eine Bestandsprovision bekommen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes September 12, 2016 · bearbeitet September 12, 2016 von polydeikes Friendinsurance ist ein stinknormaler Versicherungsmakler. Namentlich ist es die Alecto GmbH, Versicherungsmakler mit der Registernummer D-2BK9-XBZ9E-21. Übeträgt man bestehende Verträge an die Alecto GmbH, wechselt man zu diesem Makler. Der alte Makler ist dann nicht mehr der Betreuer und wird auch nicht mehr vergütet. In den klassischen Sachverträgen bietet Friendinsurance nicht Neues an. Friendinsurance kann auch keine Incentives (bei Schadensfreiheit bspw.) auf bspw. Verträge der HKD anbieten, so wie oben im Thread beispielhaft benannt. Das macht die HKD, sowie die meisten seriös kalkulierenden Versicherer so schlichtweg nicht mit. Es gibt ein paar Vertragskonstellationen mit Cashback bei Schadensfreiheit auch bei bspw. PHV. Ist in deren Rechnern explizit ausgewiesen. Ist so im Prinzip in keinster Weise etwas Neues, könnte man so oder so ähnlich bei jedem anderen Makler auch bekommen. Die Cashbackvarianten in PHV, bspw. Janitos Basic / VHV Klassik Garant / Bavaria Direkt Komfort, würde ich so nicht haben wollen. Verstehe auch den Sinn nicht wirklich. Wenn man partue den Euro sparen und eine entsprechend abgespeckte Variante haben will, fährt man mit Lösungen ala WGV tendentiell eher besser. Darüber hinaus bietet Friendinsurance als Makler ein paar gelabelte Lösungen / Deckungskonzepte an. Assekuradeur ist das nicht wirklich, mpMn, eher Altbekanntes in neuer Verpackung. Naja, jeder wie er mag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag