MrZwanzigProzent November 19, 2005 Hallo Allerseits, trage mich schon länger mit dem GEdanken einen Sparplan für den Tareg Funds 2030 (also Laufzeit noch 25 Jahre) von Fidelity abzuschließen. Das Konzept finde ich sehr gut: anfangs 100 % Aktienanteil, der dann im Lauf der Zeit reduziert wird. Fidelity scheint mit diesem Konzept wohl vor allem in USA schon länger erfolgreich zu sein. Für mich klingt das Konzept nach "der besseren Lebensversicherung". Transparente Kosten, hoher Aktienanteil und aufgrund der langen Laufzeit durchaus Sicherheit. Überlege einen monatlichen Sparplan von 100 bis 150 Euro abzuschließen. Spare derzeit über einige monatliche Fondssparpläne, die teilweise auch etwas spekulativer sind (Schwellenländer, Rohstoffe, BRIC), so dass ich mir über den Fidelity Target Funds auch zusätzlcihe Stabilität und SIcherheit im Depot erhoffe. Was haltet Ihr davon? Was sind gute Alternativen? Vielen Dank für Euer Feedback Mr.ZwanzigerProzent Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tartuffel November 19, 2005 nun du kannst auch selber in einzelfonds ansparen wie z.b. dem fidelity european growth fond. dieser hat in den letzten 10 jahren eine perf. von ca. 18 % gebracht - also sehr gut wenn man bedenkt, dass 2000 - 2002 miserable jahre waren. beobachten sollst du allemal deine veranlagungen egal was du machst. auf jeden fall wünsche ich dir erfolg bei deiner entscheidung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hubert November 29, 2005 Die Targetfunds sind ein Vehikel, um Leute langfristig zu binden. Wie bei Versicherungen gehen diese Funds auf Sicherheit statt Rendite. Wer Ruhe haben will mag das tun, wer Geld verdienen will ist dort falsch. Auch ein Rentner braucht kein "Target", er braucht i.d.R. später einen Auszahlplan. Also braucht er keinen Targetfonds, sondern einen oder mehrere "gute" Fonds. Nur da muß man sich kümmern. Und das wollen viele nicht. Die meisten gehen zur Arbeit, waschen sich fast so oft wie ihr Auto, doch um ihr Geld kümmern, das machen die meisten nicht. Für mich sind solche Funds keine Anlage, sie sind ein verkäufliches Produkt, an dem andere Geld verdienen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky November 29, 2005 Sorry hubert, aber deine Argumentation ist falsch. Natürlich sollten sich mehr Menschen mit ihrem Geld befassen, aber die Target Funds sind dennoch eine sehr gute Idee, wie ich dir gern erläutern werde. Zum Ersten gibt das Ziel eine gewisse Sicherheit dem Kunden und dem Fondsmanager gegenüber, weil er auch mal bei Werten zugreifen kann, die kurzfristig vielleicht wenig Potenzial bieten, auf lange sicht aber durch hohe Renditen versprechen. Zudem ist er nicht gezwungen jährlich den Wettlauf um die höchste Rendite mitzulaufen, sondern kann seine Strategie so planen, dass er bis zum Auszahlungszeitpunkt eine hohe Rendite vorweisen kann. Die Umschichtung in Rentenfonds zum Laufzeitende ist nur logisch, weil der Fonds dann natürlich zusehen muss, dass er seine erreichte Rendite auch mit ins Ziel bringt. Natürlich kann man dieses Verfahren auch selbst in die Hand nehmen, wenn man das möchte. Dein Gerede von einem Auszahlplan hat wohl an dieser Stelle herzlich wenig zu suchen, da wohl kaum jemand so dumm sein wird den Auszahlplan von einem Aktienfonds aus zu führen. Normalerweise wird man dafür wertstabilere Papiere wie Rentenfonds nutzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hubert November 29, 2005 Sorry zurück, denk mal nach: Warm soll ein Targetfonds andere Werte enthalten als "normale" Fonds ger KAG? Warum soll ein Manger etwas kaufen, das kurzfristig absehbar NICHTS bringt, aber längerfristig interessant sein soll? Wenn er das schon VORHER SIEHT, dann wird er es also kurzfristig NICHT kaufen, sondern auf einen günstigeren Einstieg warten und erst dann kaufen. Natürlich müßte er sich um eine hohe Rendite in jedem Jahr bemühen. Wer das nicht tut darf nicht das Geld anderer Leute verwalten! Zu sagen, ich lasse dieses Jahr mal schleifen, das nächste wird es schon bringen - sträflich. Was ist "eine hohe Rendite"? Die DiBa wirbt ja auch: "hohe 2,5%".... Die Umschichtung in Rentenfonds am Ende macht nur Sinn, wenn SCHON VORHER ein hoher Gewinn erwirtschaftet wurde. Also: er muß von ersten Jahr an ackern!!! Zur Auszahlung einen Rentenfonds? Von 65 bis 85 sind es 20 Jahre - da gibt es nichts besseres als einen oder mehrere Aktienfonds zu nehmen! Denn die verdienen auch dann noch Geld. Du schwimmst zwar im Mainstream, doch selbst Fidelity rechnet dir vor, dass die Auszahlung aus einem stbileren oder eben mehreren Aktienfonds sinnvoller ist. Nein dieses produkt soll nur Geld anziehen, den Kunden binden und desse Fragen nach dem Gewinn auf später verschieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky November 29, 2005 Warum soll ein Manger etwas kaufen, das kurzfristig absehbar NICHTS bringt, aber längerfristig interessant sein soll? Wenn er das schon VORHER SIEHT, dann wird er es also kurzfristig NICHT kaufen, sondern auf einen günstigeren Einstieg warten und erst dann kaufen. Hängt davon ab, ob du von einer Einmalanlage ausgehst oder von einem Sparplan. Natürlich ist bei einer Einmalanlage eine ständig steigende Rendite besser als wenn die ersten 5 Jahre nichts passiert Da ist das Geld in steigenden Papieren natürlich besser investiert. Bei einem Sparplan schadet es nichts, wenn ich jetzt schon weiß, dass die Papiere in einiger Zeit gut abgehen könnten. Dann kann ich da Schritt für Schritt schon einkaufen und bin zum Ausbruchszeitpunkt ausreichend gut investiert. Natürlich müßte er sich um eine hohe Rendite in jedem Jahr bemühen. Wer das nicht tut darf nicht das Geld anderer Leute verwalten! Zu sagen, ich lasse dieses Jahr mal schleifen, das nächste wird es schon bringen - sträflich. Niemand soll sich hängen lassen. Aber es ist doch ein Unterschied, ob ich langfristig vorausschauend investieren kann, oder ob ich ständig auf die scheinbar besten Outperformer rate, die es vielleicht dann doch nur zur Hälfte sind. Die Umschichtung in Rentenfonds am Ende macht nur Sinn, wenn SCHON VORHER ein hoher Gewinn erwirtschaftet wurde. Also: er muß von ersten Jahr an ackern!!! Richtig. Aber es macht auch keinen Sinn, wenn ich am Anfang schon 100 Prozent Gewinn habe und dann die nächsten 10 Jahre nichts mehr passiert. Bei einer Einmalanlage ist das für das Endergebnis egal, beim Sparplan ist es ein erheblicher Nachteil. Zur Auszahlung einen Rentenfonds? Von 65 bis 85 sind es 20 Jahre - da gibt es nichts besseres als einen oder mehrere Aktienfonds zu nehmen! Denn die verdienen auch dann noch Geld. Jein, ich würde die Aktienfonds, die schon ausgezeichnet performed sind, in Renten umschichten und die Aktienfonds weiterlaufen lassen, von denen ich mir noch weitere Performance erhoffe. Es macht keinen Sinn Geld aus Fonds abzuziehen, die noch gute Gewinnaussichten mit sich bringen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag