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Teletrabbi

Commerzbank

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
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Die Commerzbank schaut sich ... im Zuge ihrer Abwehrstrategie gegen eine mögliche Übernahme durch die italienische Rivalin Unicredit nach Zukäufen um. Mögliche Ziele ... seien mittelgroße Banken wie die Hamburg Commercial Bank (HCOB) oder die Oldenburgische Landesbank (OLB)

...

Überlegungen, die polnische Tochter mBank zu verkaufen, seien vom Management jedoch verworfen worden

Quelle: manager magazin 

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Holgerli
  Am 1.12.2024 um 09:57 von lowcut:

Commerzbank-Übernahme durch Unicredit wackelt.

Im aktuellen Finanz-Szene-Podcast wurde gemutmaßt, dass dem Unicredit-CEO, der als "Dealmaker" bekannt ist, die Übernahme zu langsam geht und deswegen kein Interesse mehr besteht, wobei nicht ausgeschlossen wurde, dass das alles nur eine Ablenkung ist und man die Übernahme durchziehen will, wenn nicht mehr jeder draufschaut. Also quasi still und heimlich.

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lowcut
  Am 1.12.2024 um 12:10 von Holgerli:

Im aktuellen Finanz-Szene-Podcast wurde gemutmaßt, dass dem Unicredit-CEO, der als "Dealmaker" bekannt ist, die Übernahme zu langsam geht und deswegen kein Interesse mehr besteht, wobei nicht ausgeschlossen wurde, dass das alles nur eine Ablenkung ist und man die Übernahme durchziehen will, wenn nicht mehr jeder draufschaut. Also quasi still und heimlich.

Halte ich auch für sehr wahrscheinlich. Die Unicredit hat Zeit und kann auch entspannt 2025 oder 2026 zugreifen.

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Schildkröte
  Zitat

Die Commerzbank will ihr Privatkundengeschäft umbauen ... Das Ziel der Operation ist, den Service vor allem in der Fläche zu verbessern. Zugleich dient der Umbau dazu, mit den Kunden mehr Geschäft zu machen. ... Die erste zentrale Umbau-Maßnahme sieht jetzt vor, dass die Commerzbank jeder Filiale mindestens vier Vollzeitstellen zuteilt. Bislang mussten einige kleinere Dependancen mit zwei oder drei Mitarbeitern auskommen. ... Das zweite zentrale Vorhaben ist, dass künftig in jeder Filiale wieder mindestens ein Banker arbeiten soll, der Kunden zu Baufinanzierungen und zu Geldanlagen beraten kann. Die dritte Maßnahme betrifft das Geschäft mit wohlhabenden Privatkunden: Künftig sollen Kunden mit einem verfügbaren Vermögen zwischen 100.000 und 250.000 Euro einen festen Ansprechpartner bekommen. 

Bisher gab es erst ab 250k einen festen Betreuer, was "früher" unabhängig vom Vermögen Standard war. Quelle: WiWo

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leoluchs

Aufstockung auf 28 Prozent: Unicredit handelt einfach

  Zitat

In Frankfurt dachte man, eine Übernahme der Commerzbank wäre abgewehrt. Die Vorgänge um Unicredit und die Commerzbank stehen für einen generellen Bedeutungsverlust von nicht geringen Teilen der deutschen Wirtschaft.

Quelle: FAZ

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stagflation
  Am 18.12.2024 um 11:31 von leoluchs:

Aufstockung auf 28 Prozent: Unicredit handelt einfach

 

Es ist interessant, wie die Akteure in der Öffentlichkeit auftreten. Die Commerzbank versucht, eine Übernahme abzuwehren. Gleichzeitig beteuert Andrea Orcel, dass er sei nicht mehr brennend an der Commerzbank interessiert sei. Währenddessen baut die Unicredit ihren Anteil an der Commerzbank immer weiter aus. Die Bundesregierung gibt sich empört.

 

Mich interessiert, was hinter verschlossenen Türen verhandelt wird?

 

Ist es eine Übernahmeschlacht? Oder wird schon längst über den Zusammenschluss und zukünftige Posten und Kompetenzen verhandelt? Welche Rolle spielt die Bundesregierung? Was bekommt Deutschland, wenn die Commerzbank italienisch wird?

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Megatron

Gegenfrage: Wieso sollte Deutschland was bekommen? Abgesehen davon dass der Bund natürlich ein paar Aktien hält die der UniCredit hilfreich wären, kann sich die Regierung, vertreten durch Kukies, zwar empören aber mitreden darf sie nicht. Die Kartellbehörden oder die EZB könnten eine feindliche Übernahme verhindern, aber diese beiden Institutionen werden sich wohl nicht vor einen politischen Karren spannen lassen.

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lowcut
  Am 19.12.2024 um 07:19 von Megatron:

Gegenfrage: Wieso sollte Deutschland was bekommen? Abgesehen davon dass der Bund natürlich ein paar Aktien hält die der UniCredit hilfreich wären, kann sich die Regierung, vertreten durch Kukies, zwar empören aber mitreden darf sie nicht. Die Kartellbehörden oder die EZB könnten eine feindliche Übernahme verhindern, aber diese beiden Institutionen werden sich wohl nicht vor einen politischen Karren spannen lassen.

Das Bundeswirtschaftsministerium kann übernahmen begründet verbieten.

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Megatron
  Am 19.12.2024 um 07:36 von lowcut:

Das Bundeswirtschaftsministerium kann übernahmen begründet verbieten.

Das ist sicher richtig. In der Vergangenheit wurde dies ja auch durchaus praktiziert, bei der geplanten Übernahme von Aixtron durch chinesische Unternehmen meine ich mich zu erinnern. In der Praxis dürften die zugrundeliegenden Regelungen aber eher dazu dienen, wie genannt, Übernahmen von high tech oder Rüstungsindustrie durch unliebsame „Schurkenstaaten“ wie China oder Russland zu verhindern. Ein Versuch diese Regelungen auf die Übernahme einer eher kleinen und international unbedeutenden Bank anzuwenden dürfte innerhalb der EU/Eurozone aber eher politische Verwicklungen verursachen. Zumal Deutschland auf die Unterstützung von Italien angewiesen ist wenn es um die Zustimmung zu Mercosur geht. Mit Frankreich und Polen als Mercorsur Gegner und Italien und Österreich als Wackelkandidaten ist die Zustimmung im EU Länderrat nämlich alles andere als sicher. Ich formuliere daher mal meine eigene Antwort um: Berlin formuliert seinen Unmut um das Gesicht zu waren, beißt aber nicht zu, im Gegenzug stimmt Italien nicht gegen Mercosur.

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leoluchs

Wenn der Berg kreisst ...

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Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef will die Übernahme der Commerzbank verhindern. Er fürchtet, dass Arbeitsplätze gefährdet sind.

FAZ

... ist Wahlkampfzeit.

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Malvolio

Offiziell kann die Bundesregierung bzw. die Bafin nicht viel machen, um die Übernehme zu verhindern, jedenfalls nicht ohne blöd dazustehen. Ob man die Sache hinter den Kulissen inoffiziell abbiegen kann? Keine Ahnung? Es steht ja auch noch gar nicht fest, was die Unicredit letztendlich vor hat ... wahrscheinlich hängt das ja auch noch von der Banco BPM Übernahme ab und ob die funktioniert. Ich kann mir schwer vorstellen, dass Orcel zwei Banken gleichzeitig übernehmen will bzw. kann.

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MonacoFranzl
  Am 19.12.2024 um 10:46 von Megatron:

... Ein Versuch diese Regelungen auf die Übernahme einer eher kleinen und international unbedeutenden Bank anzuwenden dürfte innerhalb der EU/Eurozone aber eher politische Verwicklungen verursachen. Zumal Deutschland auf die Unterstützung von Italien angewiesen ist wenn es um die Zustimmung zu Mercosur geht. Mit Frankreich und Polen als Mercorsur Gegner und Italien und Österreich als Wackelkandidaten ist die Zustimmung im EU Länderrat nämlich alles andere als sicher. Ich formuliere daher mal meine eigene Antwort um: Berlin formuliert seinen Unmut um das Gesicht zu waren, beißt aber nicht zu, im Gegenzug stimmt Italien nicht gegen Mercosur.

Apropos Polen... die Commerzbank hat eine100%ige Tochter in Polen, die mBank, die dort unter den Top5 rangiert... könnte mir vorstellen, dass auch die polnische Regierung zumindest im Hintergrund versucht, ihre Interessen zu artikulieren. 

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Schildkröte
  Am 3.12.2024 um 07:11 von lowcut:

Halte ich auch für sehr wahrscheinlich. Die Unicredit hat Zeit und kann auch entspannt 2025 oder 2026 zugreifen.

Es bleibt spannend:

  Zitat

Die Banken Barclays und Citigroup, die als Helfer von Unicredit beim Kauf der Commerzbank gelten, haben ihre Positionen aufgestockt. Wie aus einer von der Commerzbank veröffentlichten Mitteilung hervorgeht, hat Barclays jetzt Zugriff auf 16,05 Prozent der Commerzbank-Aktien.

Quelle: FAZ

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Der Spiegel:

  Zitat

Kampf gegen UniCredit-Übernahme

Commerzbank könnte Tausende Stellen streichen

 

Deutschlands zweitgrößte Bank wehrt sich gegen eine mögliche Übernahme aus Italien. Laut »Financial Times« erwägt das Unternehmen dabei drastische Schritte.

...
Die Bank selbst teilte auf Anfrage mit, Investoren und Öffentlichkeit würden am 13. Februar auf einem Kapitalmarkttag umfassend über den neuesten Stand zur Strategie des Unternehmens informiert.

Auch das Handelsblatt berichtet: Link

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lowcut

Commerzbank bekräftigt milliardenschwere Ausschüttungspläne.

  Zitat

Vorstandschefin Bettina Orlopp hatte im Herbst angekündigt, über Aktienrückkäufe und Dividenden mindestens 70 Prozent des Nettogewinns für das vergangene Jahr an die Aktionäre auszukehren. Das wären knapp 1,7 Milliarden Euro, wenn die Bank ihren angepeilten Nettogewinn von 2,4 Milliarden erwirtschaftet.

Damit müsste die Dividende knapp 700 Millionen Euro erreichen – das wären fast 60 Cent je Aktie.

https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/aktienrueckkauf-commerzbank-bekraeftigt-milliardenschwere-ausschuettungsplaene/100102281.html

 

Commerzbank-Chefin Orlopp soll Treffen mit Unicredit abgelehnt haben.

 

https://www.wiwo.de/unternehmen/banken/medienbericht-commerzbank-chefin-orlopp-soll-treffen-mit-unicredit-abgelehnt-haben/30182352.html

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lowcut

Commerzbank streicht Tausende Jobs.

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Die Commerzbank will bis 2028 Tausende Jobs streichen. In Deutschland ist vor allem die Zentrale in Frankfurt betroffen. Hintergrund sind mögliche Übernahmepläne der Unicredit.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/unternehmen/commerzbank-stellenabbau-unicredit-100.html

 

Commerzbank-Entscheidung in drei bis fünf Quartalen.

  Zitat

Die italienische Großbank UniCredit hat ihren Gewinn stärker gesteigert als erwartet. Den Aktionären verspricht CEO Andrea Orcel höhere Ausschüttungen – und für die Commerzbank hat er einen klaren Fahrplan im Kopf.

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/unicredit-gewinn-uebertrifft-prognosen-erloes-ebenfalls-hoeher-als-erwartet-a-71b52d10-e7cf-463d-afb3-8d3107a7fb33

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lowcut

Commerzbank mietet neuen Wolkenkratzer.

  Zitat

Noch sind die zentralen Abteilungen der Commerzbank auf mehrere Gebäude in Frankfurt am Main und im nahen Eschborn verteilt. Künftig sollen sie in zwei ikonischen Hochhäusern zentriert werden.

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/frankfurt-commerzbank-zieht-in-neuen-wolkenkratzer-a-0ae4aa83-9be1-4bf7-91b5-888dfa1d795d

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lowcut

UniCredit darf Anteil an Commerzbank aufstocken.

  Zitat

Die UniCredit darf ihren Anteil an der Commerzbank auf maximal 29,9 Prozent erhöhen - ein weiterer Schritt hin zu einer möglichen Übernahme. Ob es zu dieser aber kommt, ist noch offen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/ezb-erlaubnis-unicredit-anteil-commerzbank-aufstocken-100.html

 

Commerzbank mit Giftpillen.

 

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/vorstands-und-mietvertraege-commerzbank-mit-giftpillen-gegen-unicredit-110366911.html

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Malvolio
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Kartellamt-Entscheidung
UniCredit-Einstieg bei Commerzbank rechtens

Stand: 14.04.2025 14:06 Uhr


Das Bundeskartellamt hat der UniCredit grünes Licht für den Einstieg bei der Commerzbank gegeben. Die italienische Großbank darf ihren Anteil auf bis zu 29,99 Prozent aufstocken. Die italienische Großbank UniCredit kann ihren Einstieg bei der Commerzbank weiter vorantreiben. Das Bundeskartellamt gab die Übernahme eines Minderheitsanteils des Frankfurter Geldhauses durch die UniCredit ohne Auflagen frei. Die Europäische Zentralbank (EZB) als Aufseherin für die Großbanken hatte eine Aufstockung der direkten Commerzbank-Beteiligung auf bis zu 29,9 Prozent bereits genehmigt. "Schon durch den angemeldeten Minderheitserwerb kommt es zu einer Stärkung der Marktposition der UniCredit im Privat- und Firmenkundengeschäft in Deutschland", teilte Kartellamtschef Andreas Mundt heute mit. Doch gebe es in allen Bereichen, in denen die beiden Institute tätig seien, "weitere bedeutende Wettbewerber". Deshalb sei die Transaktion von der Bonner Behörde freigegeben worden.

 

Commerzbank besteht auf Unabhängigkeit

 

Die Commerzbank reagierte gelassen auf die Entscheidung: Das Geldhaus nehme den Beschluss zur Kenntnis, der nichts an der grundsätzlichen Situation ändere, teilte die Bank mit. Die Commerzbank hatte der UniCredit nach dem Einstieg der Italiener im vergangenen Jahr die kalte Schulter gezeigt und besteht auf ihrer Unabhängigkeit. Das Vorgehen des Mailänder Instituts sieht sie gar als feindlich an. UniCredit ist mit bisher 9,5 Prozent zweitgrößter Aktionär der Commerzbank nach dem Bund, der zwölf Prozent hält. Die Italiener haben sich zudem über Optionen und andere Derivate nach eigenen Angaben bereits Zugriff auf weitere 18,5 Prozent an dem DAX-Unternehmen gesichert. Ein Tausch in Aktien wäre aber erst nach Erhalt aller dazu nötigen Genehmigungen möglich.

 

Finanzminister bekräftigt Vorbehalte

 

Ungeachtet der Zustimmung des Kartellamtes hat die Bundesregierung ihre ablehnende Haltung zu einer Übernahme des Frankfurter Instituts bekräftigt. "Die Bundesregierung unterstützt die auf Eigenständigkeit ausgerichtete Strategie der Commerzbank und die im Februar bekannt gegebenen ambitionierten finanziellen Ziele", sagte ein Sprecher des Finanzministeriums heute in Berlin. "Die Bundesregierung hat wiederholt deutlich gemacht, dass sie ein unabgestimmtes und unfreundliches Vorgehen ablehnt und feindliche Übernahmen im Bankensektor nicht angemessen sind, insbesondere wenn es um systemrelevante Veränderungen geht", fügte der Sprecher hinzu.

 

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/unicredit-commerzbank-einstieg-bundeskartellamt-100.html?at_medium=tagesschau&at_campaign=DeviceSharing&at_content=SiteSharing

 

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