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Commerzbank

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Platon
· bearbeitet von Platon

Commerzbank auf dem Weg zur internationalen Bedeutungslosigkeit...

 

 

Frankfurt/London - Einem Bericht der "Financial Times" (Dienstagsausgabe) zufolge steht die Commerzbank kurz vor dem Verkauf des britischen Eurohypo-Pakets.

http://www.verivox.d...oran-92645.aspx

 

Wird aber größtenteils positiv gesehen, ich glaube auch gelesen zu haben, das Coba ihren Anteil an Eurohypo verkaufen musste.

 

CoBa auf jedenfalls an der Spitze heute, mich als Aktionär freuts

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Sthenelos

 

Wird aber größtenteils positiv gesehen, ich glaube auch gelesen zu haben, das Coba ihren Anteil an Eurohypo verkaufen musste.

 

CoBa auf jedenfalls an der Spitze heute, mich als Aktionär freuts

 

Jo, mir ist es auch recht, hatte meinen Anteil letzte Woche nochmals etwas aufgestockt, da ich die Korrektur als beendet eingeschätzt habe.

 

Ja, die mussten verkaufen. Ich bin insgesamt halt etwas nachdenklich, weil die Coba in Zukunft keine Bank mehr von internationaler Größe

sein wird - und das braucht Deutschland nach meiner Einschätzung, als Gegengewicht zu Amerika, der Schweiz, und vor allem England.

Solange bis der Bankensektor international nicht einheitlich kastriert wird, müssen unsere Banken international mitmischen.

 

Bleibt somit nur noch die Deutsche Bank als letzte internationale deutsche Großbank.

 

Auf der anderen Seite kann der "Neuanfang" der Commerzbank auch Früchte tragen, aber zumindest aus Sicht des Aktionärs wird der Baum nicht mehr

soviele Früchte tragen wie einst - auch wenn einst viele Früchte auf dem Baum schon faulig und madig waren ;)

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Platon

Jo, mir ist es auch recht, hatte meinen Anteil letzte Woche nochmals etwas aufgestockt, da ich die Korrektur als beendet eingeschätzt habe.

 

Ja, die mussten verkaufen. Ich bin insgesamt halt etwas nachdenklich, weil die Coba in Zukunft keine Bank mehr von internationaler Größe

sein wird - und das braucht Deutschland nach meiner Einschätzung, als Gegengewicht zu Amerika, der Schweiz, und vor allem England.

Solange bis der Bankensektor international nicht einheitlich kastriert wird, müssen unsere Banken international mitmischen.

 

Bleibt somit nur noch die Deutsche Bank als letzte internationale deutsche Großbank.

 

Auf der anderen Seite kann der "Neuanfang" der Commerzbank auch Früchte tragen, aber zumindest aus Sicht des Aktionärs wird der Baum nicht mehr

soviele Früchte tragen wie einst - auch wenn einst viele Früchte auf dem Baum schon faulig und madig waren ;)

 

Die CoBa soll sich ruhig auf Privatkunden und Mittelstandsfinanzierung konzentrieren....Ich glaube, ist für die Zukubnft der CoBa besser...Aber ich weiß, das ich bei der Coba einen langen Atem haben muss...rolleyes.gif

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Darkman

Und ich weiss dass ich eigentlich nichts weiss.

Ich war schon par mal auf den "Kaufen"-Button, und soweit war es auch gestern. Aber auch diesmal habe ich nicht geordert. Und was ist nun, die Coba steigt wieder um 3%.

Ich denke ja auch dass die CoBa die Wende schaffen kann, und sich auch wirklich mehr in den Privaten Sektor platzieren sollte, allerdings stellt sich dann die Frage ob es die CoBa mit ihren par Fillialen dann auch schafft. Zumindest bei uns in der Ecke dominieren sehr extrem die Sparkassen und Genossenschaftsbanken(Volksbanken), und haben gefühlte 90% der Kundschaft in unserer Region. Also ich kenne von meinen Bekanntenkreis kaum einen der wo anders mit seinen Giro ist, vereinzelt mal par Postbankkunden, aber das wars schon.

Naja, mal schauen und weiter beobachten und zuschauen wie die Coba wieder anfängt mit steigen :)

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Sthenelos

:wacko:

Paukenschlag in der Banken-City Frankfurt: Die Commerzbank plant nach Informationen von manager magazin online eine Kapitalerhöhung. Die Banken, die das Geschäft abwickeln sollen, sind bereits mandatiert. Der Coup könnte der Commerzbank mehrere Hundert Millionen Euro frisches Kapital einbringen.

 

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/0,2828,888438,00.html

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Darkman

Ich staune das es die Commerzbank erneut wagt eine Kapitalerhöhung durch zu setzen.

Die haben ja die letzten Jahr schon erstaunlich viel Kapital eingesammelt, und nun schon wieder??? Was haben die denn vor damit. Die Staatsanteile auszahlen?!

Haben die irgendwo in den Büchern noch große versteckte Risiken??? Also ich glaube ich lasse nun doch die Finger von der Aktie.

Aber für die die schon investiert sind haben vielleicht nochmal Mgölichkeiten günstig nach zu kaufen. Stellt sich nur die Frage ob mit diesen Management die CoBa wieder zukunftsfähig wird...

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Sthenelos

Bin einiges gewohnt, aber die Coba schafft es ganz allmählich mich auf die Palme zu bringen.

Wenn man Aktionäre so verarscht, dann wirds mit dem Kurs nichts. Klar war das Risk bekannt.

Aber Blessing ist auch ein Münchhausen sondergleichen..Nichtmal Daimler behandelt seine Aktionäre

auf diese Art...

 

Das war heute ganz gut von der I.R. Abteilung getimt, zuerst die "tolle" Nachricht dass man das 5 Milliardenpaket

verkaufen will und am gleichen Tag später eine K.E. und dazu noch dann als Gipfel der Dristigkeit eine um den

Altaktionären keine Bezgusrecht einzuräumen.

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Darkman

Bin einiges gewohnt, aber die Coba schafft es ganz allmählich mich auf die Palme zu bringen.

Wenn man Aktionäre so verarscht, dann wirds mit dem Kurs nichts. Klar war das Risk bekannt.

Aber Blessing ist auch ein Münchhausen sondergleichen..Nichtmal Daimler behandelt seine Aktionäre

auf diese Art...

 

Das war heute ganz gut von der I.R. Abteilung getimt, zuerst die "tolle" Nachricht dass man das 5 Milliardenpaket

verkaufen will und am gleichen Tag später eine K.E. und dazu noch dann als Gipfel der Dristigkeit eine um den

Altaktionären keine Bezgusrecht einzuräumen.

Das hast du ziemlich deutlich wieder gegeben. Wollte nicht wieder Herr Blessing direkt beschimpfen und mir meinen Teil einfach denken.

 

Aber kann mir das einer mit den Bezugsrechten erklären?! Hat man wenn man Aktien besitzt ein Vorrecht auf neue Vorzugsaktien?!

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Sthenelos

http://de.wikipedia.org/wiki/Bezugsrecht

 

Ausschluss von Bezugsrechten

Nicht bei jeder Kapitalerhöhung gibt es notwendigerweise Bezugsrechte. Die Aktionäre können bei einer ordentlichen Kapitalerhöhung das Bezugsrecht ausschließen (3/4 Mehrheit in der Hauptversammlung).

 

Weitere Voraussetzung des Ausschlusses von Bezugsrechten ist, dass der Anstieg des Grundkapitals durch die Kapitalerhöhung geringer als zehn Prozent ist und der Emissionspreis den aktuellen Börsenkurs nicht wesentlich unterschreitet[3]. Als "wesentlich" ist in Deutschland eine Grenze von etwa fünf Prozent zu betrachten

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virenschleuder

Ich staune das es die Commerzbank erneut wagt eine Kapitalerhöhung durch zu setzen.

Die haben ja die letzten Jahr schon erstaunlich viel Kapital eingesammelt, und nun schon wieder??? Was haben die denn vor damit. Die Staatsanteile auszahlen?!

Haben die irgendwo in den Büchern noch große versteckte Risiken??? Also ich glaube ich lasse nun doch die Finger von der Aktie.

Aber für die die schon investiert sind haben vielleicht nochmal Mgölichkeiten günstig nach zu kaufen. Stellt sich nur die Frage ob mit diesen Management die CoBa wieder zukunftsfähig wird...

 

Ich hab die als Sparplan laufen und werde wohl diesen Monat wieder etwas erhöhen .:lol:

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WOVA1

Das wird ja immer mehr:

 

Nach Börse Stuttgart:

 

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank will mit Hilfe einer Kapitalerhöhung die restliche Staatshilfe vollständig tilgen. Das kündigte der teilverstaatlichte Dax -Konzern am Mittwoch in Frankfurt an. Die Hauptversammlung soll den Plan für eine gemischte Bar-/Sachkapitalerhöhung mit Bezugsrechten im Volumen von 2,5 Milliarden Euro absegnen. Das Aktionärstreffen wird dazu vom Mai auf den 19. April vorgezogen.

 

Wären bei Kursen um 1,30 so 2 Mrd. neue Aktien (zu den 6 Mrd. vorhandenen ).

 

Sachkapitaleinlage dürfte wohl bedeuten, dass die stille Beteiligung der Soffin teilweise in Aktien umgewandelt wird (?)

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helios

Mahlzeit,

 

kurz vor Mittag scheinen nicht mal die 1,20 zu halten - tsh tsh ..... was sind das nur für Zeiten....

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Karl Napf

Aus Sicht der Commerzbank ist das doch prima: Jetzt darf sie wieder Gewinne schreiben, ohne dafür bestraft zu werden.

 

Dividenden wird sie praktisch keine ausschütten, weil sie Eigenkapital ansammeln muss. Und die Stille Einlage, welche sie im Falle eines HGB-Gewinns mit ca. 9% hätte verzinsen müssen, wird in Aktien umgewandelt, sodass der Staat ein weiteres Mal in die Röhre schaut.

 

Das dürfte die Perspektive für die Tier-Anleihen der Commerzbank verbessern, denn für selbige ist nun mehr Suppe da. :myop:

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thimplicity

Wobei mir jetzt nicht komplett klar ist, warum der Kurs heute so abrutscht. Im Grunde ist es doch für den Anleger langfristig gut, wenn sich eine Bank unabhängig vom Staat machen will, oder? Vorausgesetzt man hat Vertrauen in das Geschäftsmodell. Und das Vertrauen sollte doch nicht nur durch diese Meldung zerstört werden. Oder wird die CoBa Aktie im Moment hauptsächlich spekulativ gehandelt?

 

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf

Für Aktionäre ist es zunächst einmal schlecht, wenn ihr Anteil am Unternehmen aufgrund der Erhöhung der Aktienzahl verwässert wird. Das senkt ja insbesondere den Anteil an künftigen Ausschüttungen (was bei Tier-Anleihen nicht der Fall ist).

Und bei 2,5 Mrd. Euro an zusätzlichem Eigenkapital in Aktienform ist diese Verwässerung schon deutlich spürbar; die anfänglich gemeldeten "mehrere hundert Millionen Euro" sahen ja noch recht harmlos aus.

 

Normalerweise werden die Aktionäre für diese Verwässerung durch die Bezugsrechte entschädigt, welche ihnen die Möglichkeit zum günstigen Bezug der neuen Aktien geben würden; genau diese Entschädigung scheint hier aber auch noch ausgeschlossen zu werden.

Wobei letzteres nun allerdings hinfällig sein könnte, weil dieser Ausschluss ja nur bei "geringfügigen" Kapitalerhöhungen zulässig wäre.

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Platon

Für Aktionäre ist es zunächst einmal schlecht, wenn ihr Anteil am Unternehmen aufgrund der Erhöhung der Aktienzahl verwässert wird. Das senkt ja insbesondere den Anteil an künftigen Ausschüttungen - was bei Tier-Anleihen nicht der Fall ist.

 

Ich denke mal das ist der hauptgrund für den heutigen Kursverlust, desweiteren sicherlich einige automatische SL-marken und die Angst vor der Zukunft...Ich überlege mir, mein Investment in CoBa noch weiter aufzustocken, gutes CRV...im schlimmsten falle ist sie per squeeze out (so meine annahme) nach vollverstaatlichung 0,50-75 wert...mal sehen.

Habe zeit whistling.gif

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Ich hatte noch nie Commerzbank-Aktien und bin auch nicht traurig deswegen. Ich erinnere mich aber, dass es bei Kapitalerhöhungen eine Fussangel gab mit dem Ausgabepreis, der nicht unter dem Nennwert bzw. im Falle von Stückaktien unter dem rechnerischen Nennwert liegen darf.

 

Rutscht der Kurs nicht gerade in die Richtung? Dann könnte u.U. eine vorherige Kapitalherabsetzung erforderlich werden (was auch nur im wesentlichen eine buchhalterische Massnahme wäre, aber immerhin...).

 

edit: höre gerade im DLF, dass eine vorherige Zusammenlegung 1:10 stattfinden wird.

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WOVA1

Ich hatte noch nie Commerzbank-Aktien und bin auch nicht traurig deswegen. Ich erinnere mich aber, dass es bei Kapitalerhöhungen eine Fussangel gab mit dem Ausgabepreis, der nicht unter dem Nennwert bzw. im Falle von Stückaktien unter dem rechnerischen Nennwert liegen darf.

 

Rutscht der Kurs nicht gerade in die Richtung? Dann könnte u.U. eine vorherige Kapitalherabsetzung erforderlich werden (was auch nur im wesentlichen eine buchhalterische Massnahme wäre, aber immerhin...).

 

Die Coba hat Stückaktien zu 1 EUR - allerdings könnte man doch auch vor de Kapitalerhöhung per HV-Beschluss

eine Umstellung auf nennwertlose Stückaktien und eine Zusammenlegung der Aktien (Reverse Splitt) beschliessen ?

 

Hätte auch den Vorteil, dass man etwas Abstand zum Penny-Stock gewinnen würde.

 

@ Karl Napf: Die Überlegung hinsichtlich der Hybriden ist interessant.

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Apophis
Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf

Ich selbst habe keine Commerzbank-Papiere (genehmigt bekommen - versucht habe ich es).

 

Ich sehe aber den Kurs der A0KAAA heute um 4% steigen - die profitiert also direkt von den aktuellen Ereignissen. Die Meldungen klingen so, als würde die Commerzbank auch "Einlagen der Allianz zurückkaufen" (kam gerade so in der Telebörse), und da wäre dieses Papier, bei dem die Allianz für die Zinsen garantiert, ein möglicher Kandidat. Selbiges wird zumindest gerade eingepreist.

 

Generell halte ich Tier-1 bei der Commerzbank aber für eine Wette auf fast durchgängig schwarze Zahlen in den kommenden Jahren, die ich nicht eingehen möchte. Die Commerzbank dürfte es bilanztechnisch schon irgendwie hinkriegen, immer mal wieder eine Rote Null mit einzustreuen und damit die Tier-1-Kupons ersatzlos ausfallen lassen zu dürfen.

 

Wesentlich defensiver sind Lower Tier-2, also solche Papiere, bei denen der Kupon noch nicht einmal im Falle von Verlusten ausfallen darf. Solche Papiere zahlen immerhin deutlich mehr als erstrangige Commerzbank-Papiere und sind letzten Endes nur eine zusätzliche Wette gegen eine Insolvenz der Commerzbank, in deren Fall sie als Eigenkapital haften würden. Dafür halte ich knapp 5% Rendite im aktuellen Zinsumfeld zwar auch nicht für rasend attraktiv, aber für halbwegs vernünftig (Ungarn zahlt etwa dasselbe). Das wären also konkret:

  • CB83HX = 9,5% Commerzbank LT2 bis 14.3.2017, Kurs 117% = Rendite 4,73%
  • CB83HU = 10% Commerzbank LT2 bis 30.1.2017, Kurs 118,5% = Rendite 4,67%
  • CB83CE = 6,375% Commerzbank LT2 bis 22.3.2019, Kurs 109,35% = Rendite 4,56%

Wenn ich in die Commerzbank investieren wollte, dann würde ich das mit einem dieser Papiere versuchen, die ich als "schwankungsarme Dividendenaktien" ansehe.

 

Die Aktie der Commerzbank halte ich nicht für ein Investment, sondern für ein Spekulationsobjekt, das durch Kapitalerhöhungen wie heute noch beliebig verzerrt werden kann. Dafür bietet sie andererseits auch viel höhere Gewinnchancen, falls der Turnaround irgendwann gelingen sollte.

 

Einen Vorteil für die Aktionäre hat die aktuelle Kapitalerhöhung übrigens: Das neu aufgenommene Kapital (minus der Sacheinlage durch den Staat) erhöht die Marktkapitalisierung und teilweise auch den Free Float, was einen Abstieg aus dem DAX unwahrscheinlicher werden lässt.

Denn nach Indexgewicht streitet sich die Commerzbank (0,95%) dort inzwischen um die Rote Laterne mit Beiersdorf (0,92%), K+S (0,92%) und Lanxess (0,85%).

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Platon

Ich selbst habe keine Commerzbank-Papiere (genehmigt bekommen - versucht habe ich es).

 

Ich sehe aber den Kurs der A0KAAA heute um 4% steigen - die profitiert also direkt von den aktuellen Ereignissen. Die Meldungen klingen so, als würde die Commerzbank auch "Einlagen der Allianz zurückkaufen" (kam gerade so in der Telebörse), und da wäre dieses Papier, bei dem die Allianz für die Zinsen garantiert, ein möglicher Kandidat. Selbiges wird zumindest gerade eingepreist.

 

Generell halte ich Tier-1 bei der Commerzbank aber für eine Wette auf fast durchgängig schwarze Zahlen in den kommenden Jahren, die ich nicht eingehen möchte. Die Commerzbank dürfte es bilanztechnisch schon irgendwie hinkriegen, immer mal wieder eine Rote Null mit einzustreuen und damit die Tier-1-Kupons ersatzlos ausfallen lassen zu dürfen.

 

Wesentlich defensiver sind Lower Tier-2, also solche Papiere, bei denen der Kupon noch nicht einmal im Falle von Verlusten ausfallen darf. Solche Papiere zahlen immerhin deutlich mehr als erstrangige Commerzbank-Papiere und sind letzten Endes nur eine zusätzliche Wette gegen eine Insolvenz der Commerzbank, in deren Fall sie als Eigenkapital haften würden. Dafür halte ich knapp 5% Rendite im aktuellen Zinsumfeld zwar auch nicht für rasend attraktiv, aber für halbwegs vernünftig (Ungarn zahlt etwa dasselbe). Das wären also konkret:

  • CB83HX = 9,5% Commerzbank LT2 bis 14.3.2017, Kurs 117% = Rendite 4,73%
  • CB83HU = 10% Commerzbank LT2 bis 30.1.2017, Kurs 118,5% = Rendite 4,67%
  • CB83CE = 6,375% Commerzbank LT2 bis 22.3.2019, Kurs 109,35% = Rendite 4,56%

Wenn ich in die Commerzbank investieren wollte, dann würde ich das mit einem dieser Papiere versuchen, die ich als "schwankungsarme Dividendenaktien" ansehe.

 

Die Aktie der Commerzbank halte ich nicht für ein Investment, sondern für ein Spekulationsobjekt, das durch Kapitalerhöhungen wie heute noch beliebig verzerrt werden kann. Dafür bietet sie andererseits auch viel höhere Gewinnchancen, falls der Turnaround irgendwann gelingen sollte.

 

Einen Vorteil für die Aktionäre hat die aktuelle Kapitalerhöhung übrigens: Das neu aufgenommene Kapital (minus der Sacheinlage durch den Staat) erhöht die Marktkapitalisierung und teilweise auch den Free Float, was einen Abstieg aus dem DAX unwahrscheinlicher werden lässt.

Denn nach Indexgewicht streitet sich die Commerzbank (0,95%) dort inzwischen um die Rote Laterne mit Beiersdorf (0,92%), K+S (0,92%) und Lanxess (0,85%).

 

Hallo Karl, schöner Beitrag, danke auch für die WKNs für die Anleihen thumbsup.gif

 

Äh, wie nicht genehmigt worden...vom wem? ich ahne es...w00t.gif

 

nee, aber im Ernst, das die Commerzbank ein hoch spekulative Aktie ist, muss jedem klar sein, hohes Risiko, aber meiner Meinung nach überwiegen die Gewinnchancen...kann aber sein, das man da ein wenig Geduld und gute nerven mitbringen muss....

 

 

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StinkeBär

Die Coba befürchtet anscheinend selbst Kurse unter 1 Euro oder sie will das Bezugsrecht mit einen ordentlichen Rabatt ausstatten (über 30% Rabatt? maybe), was wohl nicht ganz unwahrscheinlich ist.

 

Wer wie ich die Ausstiege bei den zwischenzeitlichen Anstiegen verpasst hat, der wird wohl fast dazu genötigt sein, die Kapitalerhöhung mitzuzeichnen.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

gelöscht

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