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Teletrabbi

Commerzbank

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Reigning Lorelai
Hallo Terracotta,

 

ein Bekannter hat mir geraten, dass jetzt der beste Zeitpunkt zum Einstieg bei der Coba sei / er sieht das Papier zu Jahresende bei 6-8 und 2011 könnte es wieder 25 erreichen. - Ist das Deiner Meinung nach denn völlig unrealistisch?

na wenn dein Bekannter das sagt wird es wohl stimmen... :dumb: würde ihn ja nie als Dummschwätzter oder Besserwessi bezeichnen.

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Reigning Lorelai
Noch ein Aspekt allerdings: Durch den Einstieg des Bundes scheint mir ein wesentlicher Rückgang der Aktie auf etwa 1,00 weniger wahrscheinlich. Würde dies nicht das Engagement der Minister für Finanzen und Wirtschaft - der gesamten Bundesregierung - in ziemlichen Misskredit bringen. (Nicht, dass es nicht schon schlimme Entscheidungen gegeben hätte ...) Aber wenn sich z.B. der Bundesminister für Wirtschaft vor die Kamera stellt und sagt, die Bundesregierung wolle ein starkes Signal für eine starke Commerzbank geben - und die lassen die Aktie kurz darauf auf einen Euro in den Keller fahren - dann hätten sie nicht nur Steuergelder verschwendet, sondern ihre ursprüngliche Intention, die Finanzmärkte zu stabilisieren, konterkariert. Denn noch (und ich hoffe ja auch weiterhin) genießt der Staat ein gewisses Vertrauen und kann mit derartigen Maßnahmen Ruhe in die Situation bringen.
dir ist aber schon klar dass der Staat den Aktienkurs nicht beeinflußen kann oder? Als ob man jetzt an der Börse auf der Nachfrageseite zuschlagen würde. Selbstverständlich kann die Aktie auf 1,- Euro fallen genauso wie sie auf 20 Euro steigen kann. Beides unrealistisch aber möglich. Die Coba verwässert gerade durch die zusätzlichen Aktien jedes Ergebnis der Zukunft. Alleine die ursprüngliche Intention mit Hilfe der DreBa den Gewinn pro Aktie zu steigern kann man jetzt voll abschreiben. Das Unternehmen ist an die Wand gefahren und ich verstehe nicht warum man ein solches Unternehmen kaufen will. Es gibt genügend gesunde Unternehmen die die Krise besser bestehen werden.

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fischerei
· bearbeitet von fischerei
Na ja, hauptsächlich bekommt der Bund von der Coba 9 Prozent Zinsen pro Jahr auf 18 Mrd. Euro. Die 25-Prozent-Beteiligung kostet ja nicht viel über 1 Mrd. Euro. Das hat erst mal nichts mit Enkelkindern und Urenkeln zu tun. Bezahlen darf die Probleme aber zum Beispiel ich als Kleinaktionär der Coba, der gerade lernt, wie schwierig es ist, den richtigen Zeitpunkt zum Ausstieg zu finden. :P (Ich weiß es eigentlich, ich hätte aussteigen sollen, als die Übernahme verkündet wurde, die ich eigentlich nicht wollte, aber, na ja, andere Geschichte...)

 

Das meiste Geld, das die Coba in den nächsten Jahren verdient, fließt jedenfalls an den Bund. Klar ist da auch ein Risiko bei. Aber 9 Prozent Zinsen ohne Risiko kriegt man halt nirgends. Aber es ist ja eben nicht so, dass hier einfach Verluste sozialisiert werden. Der Staat lässt sich die Bürgschaft für Anleihen bezahlen, er lässt sich die Stille Einlage bezahlen, und die Kapitalerhöhung ist ja auch kein Geschenk. Klar, auf dem freien Markt hätte das alles nicht so funktioniert. Aber es ist ja bei Weitem nicht ausgemacht, dass der Steuerzahler bei der Aktion Geld verliert. Klar ist dagegen, dass die Aktionäre eine Menge Geld verloren haben.

 

Ach so, noch was: Buffett wurde erst mal überall gefeiert, als er letztes Jahr Goldman-Sachs-Vorzugsaktien mit 10-%-Dividendenberechtigung und dazu Aktienoptionen gekauft hat - zu noch viel höheren Preisen als jetzt.

 

Terracotta,

 

Du schreibst Zitat: Na ja, hauptsächlich bekommt der Bund von der Coba 9 Prozent Zinsen pro Jahr auf 18 Mrd. Euro. Die 25-Prozent-Beteiligung kostet ja nicht viel über 1 Mrd. Euro. Das hat erst mal nichts mit Enkelkindern und Urenkeln zu tun. Bezahlen darf die Probleme aber zum Beispiel ich als Kleinaktionär der Coba, der gerade lernt, wie schwierig es ist, den richtigen Zeitpunkt zum Ausstiegen zu finden. (Ich weiß es eigentlich, ich hätte aussteigen sollen, als die Übernahme verkündet wurde, die ich eigentlich nicht wollte, aber, na ja, andere Geschichte...)

 

Um die 9 Prozent Zinsen des Bundes zu bedienen, muss die Coba erstmal Gewinne regenerieren, was in der Zukunft schwierig werden könnte und der GpA wird durch die Erhöhung der Aktienanzahl KRÄFTIG verwässert. Bei den Kindern, Enkelkindern und Urenkeln geht es mir darum: Was ist wenn das Experiment in die Hose geht, dann zahlt der Steuerzahler. Soweit sind wir noch nicht, aber ausschließen würde ich dieses Szenario nicht. Weiterhin, es ist doch mehr als MERKWÜRDIG, dass es nur noch darum geht, Finanzinstitut XYZ mit Liquidität zu versorgen, aber niemand sagt den Bürgern dieses Landes, wo das Geld herkommt, wie es zurück gezahlt werden soll,

was passiert wenn das Geld nicht zurück gezahlt werden kann usw.

Hier werden Rettungsprogramme aufgestellt und Kapitalspritzen verteilt, mit Geld das die BRD eigentlich nicht hat (siehe Staatsschulden) und das noch vermutlich ohne Kompetenz der Regierenden. Warum ist das so, wie wollen z.B. die Regierenden den korrekten Bedarf an Liquidität der Coba ermitteln, wenn nicht mal der Vorstandsvorsitzende der Coba einschätzen kann wie hoch seine Abschreibungen noch sein werden. Ich behaupte: Das kann derzeit NIEMAND.

 

Leider muss ich dir sagen: Wenn Du bei der Coba eingestiegen bist, dann musst Du auch Lehrgeld zahlen. Warum bist Du da eingestiegen, konntest Du zum Einstiegszeitpunkt sagen, die Coba-Aktie ist z.B. 11,35 Wert, ich kann die Aktie jetzt für 7,35 kaufen und mache ein gutes Geschäft, wie hast Du das bewertet?

Wenn du den wahren Wert des Unternehmens kennst, dann lass es die Leser im Forum wissen, anscheinend gibt es einige hier, die lechzen förmlich nach einen Einstieg bei der viertel Staatsbank.

 

Zitat: Klar ist dagegen, dass die Aktionäre eine Menge Geld verloren haben.

 

Tut mir LEID, aber so ist Börse, Du jammerst zu viel, nächstes Mal musst Du deine Entscheidung besser überdenken.

 

Zitat: Ach so, noch was: Buffett wurde erst mal überall gefeiert, als er letztes Jahr Goldman-Sachs-Vorzugsaktien mit 10-%-Dividendenberechtigung und dazu Aktienoptionen gekauft hat - zu noch viel höheren Preisen als jetzt.

 

Auch Buffett kann IRREN, er ist nicht Gott, aber Investor mit WISSEN, GEDULD, AUSDAUER und ERFAHRUNG.

 

Nun kannst Du zurückschlagen.

 

Grüsse

 

fischerei

 

@Liebermann,

 

ist dein Bekannter Hellseher?

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Reigning Lorelai
Um die 9 Prozent Zinsen des Bundes zu bedienen, muss die Coba erstmal Gewinne regenerieren, was in der Zukunft schwierig werden könnte und der GpA wird durch die Erhöhung der Aktienanzahl KRÄFTIG verwässert. Bei den Kindern, Enkelkindern und Urenkeln geht es mir darum: Was ist wenn das Experiment in die Hose geht, dann zahlt der Steuerzahler. Soweit sind wir noch nicht, aber ausschließen würde ich dieses Szenario nicht. Weiterhin, es ist doch mehr als MERKWÜRDIG, dass es nur noch darum geht, Finanzinstitut XYZ mit Liquidität zu versorgen, aber niemand sagt den Bürgern dieses Landes, wo das Geld herkommt, wie es zurück gezahlt werden soll,

was passiert wenn das Geld nicht zurück gezahlt werden kann usw.

Hier werden Rettungsprogramme aufgestellt und Kapitalspritzen verteilt, mit Geld das die BRD eigentlich nicht hat (siehe Staatsschulden) und das noch vermutlich ohne Kompetenz der Regierenden. Warum ist das so, wie wollen z.B. die Regierenden den korrekten Bedarf an Liquidität der Coba ermitteln, wenn nicht mal der Vorstandsvorsitzende der Coba einschätzen kann wie hoch seine Abschreibungen noch sein werden. Ich behaupte: Das kann derzeit NIEMAND.

Leider muss ich dir sagen: Wenn Du bei der Coba eingestiegen bist, dann musst Du auch Lehrgeld zahlen. Warum bist Du da eingestiegen, konntest Du zum Einstiegszeitpunkt sagen, die Coba-Aktie ist z.B. 11,35 Wert, ich kann die Aktie jetzt für 7,35 kaufen und mache ein gutes Geschäft, wie hast Du das bewertet?

Wenn du den wahren Wert des Unternehmens kennst, dann lass es die Leser im Forum wissen, anscheinend gibt es einige hier, die lechzen förmlich nach einen Einstieg bei der viertel Staatsbank.

 

 

Tut mir LEID, aber so ist Börse, Du jammerst zu viel, nächstes Mal musst Du deine Entscheidung besser überdenken.

Zitat: Ach so, noch was: Buffett wurde erst mal überall gefeiert, als er letztes Jahr Goldman-Sachs-Vorzugsaktien mit 10-%-Dividendenberechtigung und dazu Aktienoptionen gekauft hat - zu noch viel höheren Preisen als jetzt.

Auch Buffett kann IRREN, er ist nicht Gott, aber Investor mit WISSEN, GEDULD, AUSDAUER und ERFAHRUNG.

 

@Liebermann,

 

ist dein Bekannter Hellseher?

 

Für diese Zitate gibt es nur ein einziges richtiges Smily:

 

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

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Reigning Lorelai

"tja ich geh mal davon aus, dass sich die Übernahme rechnen wird"... wenn ich so etwas so oder so ähnlich als Vorstand einer Bank sagen würde.... wow ich würde jeden Aktionär und Mitarbeiter der gerade seinen Job verliert verstehen wenn der w/ mir angepisst ist.

 

http://www.n-tv.de/1083034.html

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TerracottaPie
Um die 9 Prozent Zinsen des Bundes zu bedienen, muss die Coba erstmal Gewinne regenerieren, was in der Zukunft schwierig werden könnte und der GpA wird durch die Erhöhung der Aktienanzahl KRÄFTIG verwässert.

 

1. Regeneriert man Gewinne nicht, man generiert sie.

2. Sind die 9 % ganz einfach Kosten, die den Gewinn schmälern. Verwässert werden kann nur, was danach übrig bleibt. Oder wie stellst du dir das vor? Sollen sie zuerst die anderen Kosten abziehen, dann den Gewinn je Aktie ausrechnen und davon dann die Zinsen für die Stille Einlage des Bundes zahlen?

 

Auf den Rest antworte ich mal nicht. Das muss ich mir nicht geben. Nur so viel: Ich jammere grundsätzlich, so viel ich will. Dass du mir sagen musstest, ich müsste Lehrgeld zahlen, lastet nun wirklich schwer auf meinem Gemüt. Was hat mich nur geritten, damals Aktien von so einer kleinen Schmier-Klitsche zu kaufen? Entschuldigung.

 

Und insgesamt: Jesus Christus...

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fischerei
dir ist aber schon klar dass der Staat den Aktienkurs nicht beeinflußen kann oder? Als ob man jetzt an der Börse auf der Nachfrageseite zuschlagen würde. Selbstverständlich kann die Aktie auf 1,- Euro fallen genauso wie sie auf 20 Euro steigen kann. Beides unrealistisch aber möglich. Die Coba verwässert gerade durch die zusätzlichen Aktien jedes Ergebnis der Zukunft. Alleine die ursprüngliche Intention mit Hilfe der DreBa den Gewinn pro Aktie zu steigern kann man jetzt voll abschreiben. Das Unternehmen ist an die Wand gefahren und ich verstehe nicht warum man ein solches Unternehmen kaufen will. Es gibt genügend gesunde Unternehmen die die Krise besser bestehen werden.

 

NOTE: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

 

Hallo R.L.

 

das Posting gefällt mir auch AUSGEZEICHNET, wahrscheinlich hatten wir ähnliche Gedankengänge.

 

Leider möchte niemand hier die unbequeme Wahrheit hören.

 

Grüsse

 

fischerei

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TerracottaPie
NOTE: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

 

Hallo R.L.

 

das Posting gefällt mir auch AUSGEZEICHNET, wahrscheinlich hatten wir ähnliche Gedankengänge.

 

Leider möchte niemand hier die unbequeme Wahrheit hören.

 

Grüsse

 

fischerei

 

Du weißt aber schon, dass ich eine Weile vorher ungefähr das Gleiche geschrieben hatte (die 1 Euro sind ja sogar von mir) und auch die gleiche Empfehlung gegeben hatte (fast wörtlich)?

 

Ich nehme allerdings an, ich gehöre auch deiner Meinung nach nicht zu denen, die die unbequeme Wahrheit nicht hören wollen...

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Liebermann
dir ist aber schon klar dass der Staat den Aktienkurs nicht beeinflußen kann oder? Als ob man jetzt an der Börse auf der Nachfrageseite zuschlagen würde. Selbstverständlich kann die Aktie auf 1,- Euro fallen genauso wie sie auf 20 Euro steigen kann. Beides unrealistisch aber möglich. Die Coba verwässert gerade durch die zusätzlichen Aktien jedes Ergebnis der Zukunft. Alleine die ursprüngliche Intention mit Hilfe der DreBa den Gewinn pro Aktie zu steigern kann man jetzt voll abschreiben. Das Unternehmen ist an die Wand gefahren und ich verstehe nicht warum man ein solches Unternehmen kaufen will. Es gibt genügend gesunde Unternehmen die die Krise besser bestehen werden.

 

Hallo Lorelai,

 

eine direkte Beeinflussung gibt es sicherlich nicht. Aber irgendwie hatte ich sogar vermutet, dass es vielleicht eine staatliche Behörde, Agentur, Bank o.ä. gibt, die im Zweifel wenn der Kurs zu niedrig wird für den Bund Aktien aufkauft bzw. dass der Bund direkt selbst Aktien aufkaufen würde, wenn der Kurs weiter auf Talfahrt geht - quasi Aktien nachkauft, im Prinzip wäre das doch nicht verkehrt, wo der Bund sowieso schon eingestiegen ist, könnte er bei fallenden Kursen, sagen wir ab 4,50 weiter dazukaufen und den Kurs so stabilisiern und bei 5,50 langsam wieder Aktien abstoßen um die Aktie zumindest nicht unter einen gewissen Mindestwert fallen zu lassen -

 

Mein Bekannter ist kein Hellseher, sondern nennt sich Finanzdienstleister, er ist aber selbst direkt nach der Teilverstaatlichung mit 4000 Aktien bei der Coba eingestiegen und hofft darauf, dass sich das bis 2011 rechnet.

 

Welche gesunden Unternehmen siehst Du denn die Krise besser bestehen? :ask:

 

Vielleicht fallen Dir auf Anhieb drei Titel ein, Dir ich mir mal ansehen könnte?

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Stairway
Hallo Lorelai,

 

eine direkte Beeinflussung gibt es sicherlich nicht. Aber irgendwie hatte ich sogar vermutet, dass es vielleicht eine staatliche Behörde, Agentur, Bank o.ä. gibt, die im Zweifel wenn der Kurs zu niedrig wird für den Bund Aktien aufkauft bzw. dass der Bund direkt selbst Aktien aufkaufen würde, wenn der Kurs weiter auf Talfahrt geht - quasi Aktien nachkauft, im Prinzip wäre das doch nicht verkehrt, wo der Bund sowieso schon eingestiegen ist, könnte er bei fallenden Kursen, sagen wir ab 4,50 weiter dazukaufen und den Kurs so stabilisiern und bei 5,50 langsam wieder Aktien abstoßen um die Aktie zumindest nicht unter einen gewissen Mindestwert fallen zu lassen -

 

1. ist der Bund keine Investmentbank und 2. bringt es dem Bund und der CoBa nichts, wenn der Bund Aktien über die Börse kauft.

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Anja Terchova

Finde die Lage der Commerzbank ist jetzt sehr aussichtslos. Erstens ist das Marktumfeld jetzt eh schwierig, und wenn der Staat dann 25% haelt kann auch kein Investmentbanking gemacht werden. Und mit Privatbanking und Mittelstandsbanking ist nicht soviel Gewinn zu machen, da muss die Commerzbank froh sein wenn der Gewinn reicht um die 9% Zinsen bezahlen zu können.

 

Da kommt die Commerzbank jetzt die nächsten 10 Jahre nicht mehr raus

 

Da waere es viel besser gewesen die Commerzbank haette die Fusion mit der Dresdner Bank gecancelt

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berliner
Leider möchte niemand hier die unbequeme Wahrheit hören.

Die kennt doch eh keiner. Was wir wissen ist, daß Banken derzeit dick Verluste machen. Wir wissen auch, daß das nicht ewig so bleiben wird. Der Bund wird seine 9% schon kriegen, und wenn er dabei die nächsten 10-15 Jahre sämtliche Überschüsse abschöpft. Das ist allemal ein sinnvolleres Investment als Doppelministerien in Berlin und Bonn, 17 Bundesländer, mehr als ein halbes Tausend Bundestagsabgeordnete usw. Vielleicht führen die Zusatzausgaben auch dazu, daß die Bundesrepublik endlich mal ihre "Betriebskosten" senkt.

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fischerei

Terracotta,

 

wenn ich regenerieren (erneuern, neu beleben) schreibe, dann meine ich das so und nicht anders.

Vermutlich hast Du dich mit der Aktie verspekuliert und die Kritik ärgert dich maßlos und natürlich kannst Du jammern so viel Du möchtest, aber besser wird es dadurch auch nicht.

Du musst dich für nichts entschuldigen und schon gar nicht bei mir, mach einfach weiter wie bisher, besprich mit den Leuten im Thread wie werthaltig die Commerzbank ist und freut euch auf die kommenden Gewinne der Staatsbank.

 

Bitte vorher noch die Expertise der Commerzbank durchlesen, die diese zur Übernahme der Dresdner als Präsentation herausbrachte, dort kann man sehr gut die Werthaltigkeit der Aussagen der Staatsbank überprüfen, aber das interessiert wahrscheinlich die wenigsten hier.

 

Hier der Link:

 

https://www.commerzbank.de/media/aktionaere...k_010908_DE.pdf

 

Fazit: Alles nur Phrasen und Märchen.

 

Alles klar jetzt.

 

Wenn nicht, ich wünsche weiterhin viel Spaß beim spekulieren.

 

 

Grüsse

 

fischerei

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TerracottaPie
· bearbeitet von TerracottaPie

Hast du meine Beiträge überhaupt gelesen? Ich nehme es nicht an, sonst müsste ich nämlich glauben, dass du zu dumm bist, um sie zu verstehen.

 

Hast du meinen vorigen Beitrag gelesen? Hast du den Beitrag gelesen, in dem ich Liebermann vom Kauf der Aktie abgeraten habe? Zeig mir nur eine Stelle, an der ich davon geschwärmt habe, wie werthaltig die Commerzbank ist.

 

Glaub mir, mit den Verlusten komme ich prima klar. Weniger gut komme ich mit Dummheit klar, besonders wenn sie sich mit Arroganz paart. Dein schwachsinniges Geblubber von inkompetenten Politikern, Enkeln und Urenkeln, Lehrgeld und Spekulation hat bestenfalls gehobenes Stammtischniveau.

 

Das war jetzt auch meine letzte Antwort auf einen deiner Beiträge. Viel Spaß noch beim Regenerieren der Gehirnfunktion.

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DerRichterII

Der Staat ist sowieso "beteiligt".

 

Nur dieses Mal bereits bei der Ermittlung des Ergebnisses vor Steuer.

 

Kleine "formale" Anmerkung an Rande, da hier die ganze Zeit davon gesprochen wird, dass die CoBa Gewinne "machen" muss um Zinsen zu zahlen...Gewinn ist das, was übrig bleibt und dann nur noch verwendet wird (Rücklagen oder Ausschüttung).

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TerracottaPie
Kleine "formale" Anmerkung an Rande, da hier die ganze Zeit davon gesprochen wird, dass die CoBa Gewinne "machen" muss um Zinsen zu zahlen...Gewinn ist das, was übrig bleibt und dann nur noch verwendet wird (Rücklagen oder Ausschüttung).

 

Das hab ich ja auch schon mal versucht, ihm zu erklären. Nur wahrscheinlich nicht deutlich genug. *seufz*

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai
Hallo Lorelai,

 

eine direkte Beeinflussung gibt es sicherlich nicht. Aber irgendwie hatte ich sogar vermutet, dass es vielleicht eine staatliche Behörde, Agentur, Bank o.ä. gibt, die im Zweifel wenn der Kurs zu niedrig wird für den Bund Aktien aufkauft bzw. dass der Bund direkt selbst Aktien aufkaufen würde, wenn der Kurs weiter auf Talfahrt geht - quasi Aktien nachkauft, im Prinzip wäre das doch nicht verkehrt, wo der Bund sowieso schon eingestiegen ist, könnte er bei fallenden Kursen, sagen wir ab 4,50 weiter dazukaufen und den Kurs so stabilisiern und bei 5,50 langsam wieder Aktien abstoßen um die Aktie zumindest nicht unter einen gewissen Mindestwert fallen zu lassen -

 

Mein Bekannter ist kein Hellseher, sondern nennt sich Finanzdienstleister, er ist aber selbst direkt nach der Teilverstaatlichung mit 4000 Aktien bei der Coba eingestiegen und hofft darauf, dass sich das bis 2011 rechnet.

 

Welche gesunden Unternehmen siehst Du denn die Krise besser bestehen? :ask:

 

Vielleicht fallen Dir auf Anhieb drei Titel ein, Dir ich mir mal ansehen könnte?

Der Staat ist nicht ein klassischer Investor wie du der Gewinne machen will. Seine Intention ist es Panik zu vermeiden in dem die Coba über den Jordan geht. Es geht um Stabilisierung. Der Aktienkurs ist dem Bund schlichtweg egal. Die 25% Aktien die man jetzt hat hätte man auch an der Börse kaufen können und hätte ein Kursfeuerwerk ausgelöst was du dir nicht vorstellen kannst. Aber der Commerzbank wäre kein frisches Kapital zugeflossen.

 

Wie sieht die Lage der Coba aus --> absolute Kurzfassung:

1) Man hat mit der Dreba eine Bank akquiriert die seit Jahren schlechte Nachrichten und entsprechende Ergebnisse produziert

2) Man ist quasi komplett vom Deutschen Markt abhängig. Selbst das Fondsgeschäft hat man an die Allianz GI abgegeben. Wer den deutschen (Privatkunden)Bankenmarkt noch nicht kennt bzgl. Wettbewerb und Margen möge sich entsprechende Bücher, Berichte, Artikel etc. aus dem Internet herunterladen. Auch ein Blick ins Ausland was die Margen dort angeht reicht um zu sehen, dass dieser Markt absolut nicht profitabel ist

3) Selbst wenn die Dreba Gewinne liefern würde wie geplant sind diese durch die Kapitalerhöhung die beim Bund platziert wurde für schätzungsweise eine Dekade komplett (über)verwässert

4) Im übrigen redet man immer noch von einer Kernkapitalquote (tier 1) von 10%... Diese ist wertlos und nichts weiter als eine Illusion. Man betrachte bitte die klassische Eigenkapitalquote.

5) Natürlich muss man 9% Zinsen zahlen und der RichterII und TerracottaPie haben selbstverständlich recht. Das Problem ist bloss dass diese Art der Finanzierung - und darauf wollte fischerei raus - sehr sehr teuer ist und im deutschen Markt nicht finanzierbar ist.

 

Gesunde Unternehmen findest du zu hauf: Nestle, Stryker, Salzgitter, Stratec, A.S. Creation etc... man muss doch nicht in den Markt wo es am meisten knallt und am meisten Ungewissheit gibt reininvestieren. Ich verstehe diese Zockermentalität der Leute nicht. Welche Einstellung zu Geld haben manche Leute? Das Chance-Risiko-Verhältnis kann hier überhaupt nicht mehr errechnet werden. Dann mache ich es einfach nicht als halbwegs rational denkender Mensch.

 

 

1. ist der Bund keine Investmentbank und 2. bringt es dem Bund und der CoBa nichts, wenn der Bund Aktien über die Börse kauft.

Siehe oben. Guter Beitrag.

 

Finde die Lage der Commerzbank ist jetzt sehr aussichtslos. Erstens ist das Marktumfeld jetzt eh schwierig, und wenn der Staat dann 25% haelt kann auch kein Investmentbanking gemacht werden. Und mit Privatbanking und Mittelstandsbanking ist nicht soviel Gewinn zu machen, da muss die Commerzbank froh sein wenn der Gewinn reicht um die 9% Zinsen bezahlen zu können.

 

Da kommt die Commerzbank jetzt die nächsten 10 Jahre nicht mehr raus

 

Da waere es viel besser gewesen die Commerzbank haette die Fusion mit der Dresdner Bank gecancelt

siehe oben. Guter Beitrag.

 

 

Noch eine Anmerkung zu meinen ersten Zeilen dieses Beitrags:

Jedem gutem Vorstand und eigentlich auch Investor ist der aktuelle Aktienkurs schlichtweg egal. Denn wer sich nur an diesem orientiert handelt genauso wie die Mehrzahl der Börsianer kurzfristig, selten wohl überlegt und dazu noch emotional ohne einen Gedanken an langfristige Ziele zu verschwenden. Leider hocken in den Gremien und auf Seiten der mächtigen Investoren oft genügend Idioten die das negative Bild von gerade eben ausfüllen. Aber die alte Ausrede die ich öfter gehört habe wie z.B. "Wir müssen auf den Aktienkurs schauen weil wir sonst übernommen werden" konnte ich noch nie hören und ist als Ausrede inakzeptabel. Ich weiß noch vor 2 Jahren haben dutzende Experten vorausgesagt, dass ein Hedgefonds bald (damals 2006) einen DAX-Konzern übernehmen würde. Wenn man Schäffler jetzt als Hedgefonds sieht naja... aber selbst die Übernahme wurde ja nicht mal vollständig durchgeführt.

 

Das langfristige Denken wird von allen gerne schön betont wie toll das doch sei aber richtig halten tut sich halt doch keiner dran.... Manchmal komme ich mir wie auf einer einsammeln Insel vor.

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berliner
Mein Bekannter ist kein Hellseher, sondern nennt sich Finanzdienstleister, er ist aber selbst direkt nach der Teilverstaatlichung mit 4000 Aktien bei der Coba eingestiegen und hofft darauf, dass sich das bis 2011 rechnet.

Das sind die Schlimmsten. Jemand, der als "Finanzdienstleister" anderen die eigenen Investments empfiehlt, ist per se unseriös und unprofessionell. Selbst als Privatperson sollte man niemandem seine Investments empfehlen, denn dadurch bindet man sich emotional. Und wenn man schon darüber spricht, dann sollte man immer auch die Risiken betonen. Nur so behält man emotionale Distanz.

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Reigning Lorelai

ich würde mich als erstes bei so ner Aktion fragen warum ein solcher Mensch noch überhaupt arbeiten muss. Wenn er in der Vergangenheit auch immer so schlaue Trades gemacht hat dann müsste er eigentlich gar nicht mehr arbeiten.

 

Die Liste von Unternehmen die nach großen Kursstürzen nicht mehr hochgekommen sind ist lang. Viele glauben immer dass es nach einem steilen bergab auf wieder ein Bergauf gibt. Dem ist aber nicht so. Dazu bitte ich jeden der ein Beispiel will den Infineon Thread zu lesen und ein Jahr zurückzublättern als der Superstar "Hartie" (oder so ähnlich) unterwegs war. Selbe Einstellung und selbe Argumentation. Auch Enron, Worldcom, IKB (auch hier im Forum) oder Hypo Real Estate (ebenfalls hier im Forum) belegen dies eindrucksvoll.

 

Gerade die Threads von IKB, HRE und Infineon sollte man unbedingt lesen und schauen wie sich der Aktienkurs parallel zu den Posts verändert hat. Einfach ein Traum und sehr interessant. Komischerweise machen das die wenigsten. Habe heute übrigen - das auch noch ganz kurz - 3 Magazine gelesen. Focus-Money 08/2006, Capital 5/2007 und Handelsblatt vom Mai 2007... Einfach herrlich das ganze im Rückspiegel zu lesen. Jeder der einen Cent für solche Zeitschriften und Magazine ausgibt tut mir leid, wenn er keinen wissenschaftlichen Zweck damit verfolgt.

 

Schönen Abend

Freundlicher Gruß

 

Reigning Lorelai

 

p.s. Frei nach dem Motto: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern"... in meinen Augen der schlimmste Satz der in der deutschen Sprache je formuliert wurde.

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berlingruss

wenn man die cobo mit der rbs vergleicht wo ja zu 60% der staat drinsteckt welche zahlen bekommt man da.zb.kbv usw....danke

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Carlos
Schönen Abend

Freundlicher Gruß

 

Reigning Lorelai

 

p.s. Frei nach dem Motto: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern"... in meinen Augen der schlimmste Satz der in der deutschen Sprache je formuliert wurde.

 

Was Du da aussprichst!... Du liest mir aus der Seele, obwohl das nichts mit Investments zu tun hat, sondern mit meinem geschäftlichen Leben.

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Reigning Lorelai
Was Du da aussprichst!... Du liest mir aus der Seele, obwohl das nichts mit Investments zu tun hat, sondern mit meinem geschäftlichen Leben.

ich glaube das tue ich mit dem Ausspruch bei vielen.

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Grumel
Besonders viele bei Landesbanken.

 

Ernsthaft: Warum sollte eine staatliche Bank stärkere Anreize haben, gut zu wirtschaften, als eine private Bank? Das widerspricht der Theorie und den praktischen Erfahrungen.

 

Nein, nicht unbedingt.

 

Du meinst vielleicht in der Theorie effizienter Märkte. Das setzt vollständige Information ohne Kosten und keine Externalitäten. Beides ist immer nur näherungsweise der fall. Manchmal mehr manchmal weniger. Ich behaupte mal bei den Banken zeigt sich derzeit das eher weniger.

 

Die Argumentation die Staatsbanken haben noch viel mehr Geld verloren ist mir zu einfach. Die Staatsbanken agieren schon seit Jahren nichmehr gemeinwohlorientiert, sondern genauso wie Privatbanken gewinn und vorstandsgehalt maximierend. Die falsch Anreizstruktur der Privatwirtscahft wurde übernommen. Eingegriffen in den Marktprozess hat die Politik doch nurmehr für die eigene regionale Großmanssucht, nicht um den Kreditmarkt zu stabilisieren oder den Endverbrauchern überlegene Produkte anzubieten.

 

Der Bankenmarkt hat mindestens 3 große Problem in seiner reinen Markform.

 

-Das Managment ist in der lage die Anteilseigner zu übervorteilen indem sie unangemessene Risiken eingehen. So ähnlich wie bei den Hedgefonds. Geht es nach oben, ist der Manager voll dabei mit den Optionen. Geht es nach unten verliert er nicht mit. Das Managment trägt nur die Chance mit, nicht die Risiken. Funktioniert weil die Gehaltsfestlegung von Vorständen rein garnichts mit einem Marktprozess zu tun hat.

 

-Das Managment, die Anteilseigner und die gesamten Beschäftigten sind in der Lage die Gesellschaft zu übervorteilen. Gehen die Banken Pleite sind die gesellschaftlichen Folgen extrem. Daher werden sie gerettet. Schlimmer noch selbst wenn sie gerettet werden ist der Schaden immernoch erheblich. Alle direkten Bankinteressengruppen tragen somit die großen Risiken nach unten nicht mit. Das ist aber nicht die erste Bankenkrise.

 

-Wiederum alle 3 Gruppen ( managment, Anteilseigner, Beschäftigte ) können die Kunden übervorteilen. Die Informationskosten und die menschliche Irrationalität ist zu stark im Geldanlagegeschäft.

 

Genossenschaften sind nicht zwingend besser, dort sind die Beschäftigten in einer sehr starken Rolle gegenüber den dortigen Kunden und Anteilseignern in Peronalunion.

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börsenbulle

Nur mal so zum träumen.....

 

 

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fw1962

Ich habe noch einmal nachgekauft - sichere aber sehr stark mit einem Stop ab

 

Lehrgeld aus meinem Fortis Invest :rolleyes:

 

PS: Weil in diesen verrückten Zeiten kann es auch mal auf 2 gehen

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