DerEineWelche Mai 26, 2011 Hallo zusammen, gerade angemeldet und schon belästige ich euch mit Fragen! Ich sollte vielleicht vorwegschicken noch vollkommener Neuling in Sachen Wertpapiere und Co zu sein, daher bitte nicht zuviele Fachbegriffe um dei Ohren hauen ;-) Wie der Titel bereits verrät bin ich am Überlegen zu Riestern, vorrangig da mir gesagt wurde man könne damit Steuern sparen im Gegensatz zu allen anderen Altersvorsorgen. Stimmt das so denn? Wertpapiere bzw. Fonds usw. scheinen mir Aufgrund meines Alters (knapp 30) als die sinnvollste Altersvorsorge-Anlage. Zumindest liest man das überall und es klingt ja auch irgendwie logisch. Eigentlich bin ich in Sachen Geld eher konservativ, da ich aber Neu in dieser Thematik bin kann ich die Risiken schwer einschätzen. Könntet ihr Vollprofies vielleicht mir als (noch) Laien ein paar Tipps geben wie man sich in diese Themaik einfindet um sinnvolle Entscheidungen zu treffen? Idealerweise auf objektiver Basis denn ich hab schnell gemerkt das auf 80% der Webseiten immer nur genau das steht was die Produkte der Konkurrenz schlecht und die eigenen gut aussehen lässt. Vollkommen verunsichert war ich spätestens als ich dachte mit UniProfirente ein brauchbares Produkt gefunden zu haben und dann von diese "Umschichtung" hörte die teils Gewinne von Jahrzehnten vernichtete. Konkrete Tipps für Produkte können sicher nicht Schaden, dazu fehlen aber sicher Informationen zu mir und wohl auch Wissen meinerseits. Danke und viele Grüße, DEW PS: Auch wenn das hier eigentlich nicht hergehört, Buchtipps zum Thema Wertpapier-Handel (Aktien) wären auch willkommen. Natürlich für Einsteiger, also bspw. "In 2 Wochen zum Aktion-Milliadär" oder ähnliche Beststeller ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Mai 26, 2011 Im Forum findest du diverse Threads speziell für Einsteiger, jeweils zu den Themengebieten. Diese sind meist oben "angepinnt". So bspw. auch im Unterforum für Fonds. Dazu gibt es dann noch die Forensuche, niemand hat gesagt, dass man sich mal eben schnell einlesen kann. Ebenso lässt sich deine Frage nach Riester nicht mal eben im vorbeigehen beantworten, schon gar nicht in Ermangelung brauchbarer Angaben zur individuellen Situation. Dazu findest du die Richtlinien zur Themeneröffnung, mit denen du deinen Beitrag ergänzen solltest - auch wenn du diese bisher ignoriert hast. Generell zur Altersvorsorge ist der "Finanzcoach für den Ruhestand: Der persönliche Vermögensberater für Leute ab 50" empfehlenswert, nicht von dem "ab 50" verunsichern lassen. Darüber hinaus gibts diverse Bücher von zum Beispiel den Verbraucherzentralen oder der Stiftung Warentest. Zum Thema Aktien gibt es genauso spezielle Bücher, wie zum Beispiel auch zum Thema Fonds. Es gibt hier im WPF ein eigenes Unterforum zu Literaturempfehlungen, einfach mal dort stöbern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerEineWelche Mai 29, 2011 Im Forum findest du diverse Threads speziell für Einsteiger, jeweils zu den Themengebieten. Diese sind meist oben "angepinnt". So bspw. auch im Unterforum für Fonds. Dazu gibt es dann noch die Forensuche, niemand hat gesagt, dass man sich mal eben schnell einlesen kann. Ebenso lässt sich deine Frage nach Riester nicht mal eben im vorbeigehen beantworten, schon gar nicht in Ermangelung brauchbarer Angaben zur individuellen Situation. Dazu findest du die Richtlinien zur Themeneröffnung, mit denen du deinen Beitrag ergänzen solltest - auch wenn du diese bisher ignoriert hast. Generell zur Altersvorsorge ist der "Finanzcoach für den Ruhestand: Der persönliche Vermögensberater für Leute ab 50" empfehlenswert, nicht von dem "ab 50" verunsichern lassen. Darüber hinaus gibts diverse Bücher von zum Beispiel den Verbraucherzentralen oder der Stiftung Warentest. Zum Thema Aktien gibt es genauso spezielle Bücher, wie zum Beispiel auch zum Thema Fonds. Es gibt hier im WPF ein eigenes Unterforum zu Literaturempfehlungen, einfach mal dort stöbern. Derzeit bin ich dabei mich einzulesen, muss aber an dieser Stelle einwerfen das Verweise auf die Suchfunktion bei solch abstrakten Themen etwas kurz gegriffen sind. Wie bei jeder Recherche bringt einem die größte Datenbank nichts wenn man nicht die richtigen Suchbegriffe kennt .. entweder man hat so viele unnütze Treffer das die guten kaum zu finden sind, oder weniger aber dafür kaum hilfreiche. Und eine etwas übersichtlichere Zusammenfassung der Grundlagen wäre sicher auch nicht verkehrt. Bitte versteht das als das was es ist: Verbesserungsvorschläge! Nun aber zurück zum Thema: Wie eigentlich zu erwarten kommen für jede halbwegs geklärte Frage mindestens 2 oder 3 neue dazu. Wenn ich irgendwo solche eine Rendite bekommen würde ... ^^ Was mich besonders verblüfft ist das ganze Kostensystem. Und bei keinem Anbieter bei dem ich spassenhalber mal den Angebotsrechner ausprobeirt hab wird einem brauchbar aufgezeigt was es einen letztlich kostet. Gutes Beispiel ist ein richtiges Angebot für eine Riesterrente von der DB (FörderRente Premium) das ich mir machen lassen hab. Lange Tabellen mit letztlich unnützen Zahlen und nur im langen Fliesstext mal nebenbei die Kosten aufgeführt. Und das soll rechtens sein? Das lustige bei diesem Angebot: Selbst bei nicht unrealistischen 5% Rendite komm ich auf grob 600 Euro Rente ... garantiert sind gerade mal 200 Euro ... aber bei der VBLextra bekomm ich allein garantiert fast schon 600 Euro? Wird das so stark auf die Dummheit der Menschen gesetzt? Bei den Steuern bin ich unsicher das ganze richtig verstanden zu haben: Auf Riesterbeiträge erhält man die Steuern erstattet, zahlt aber stattdessen auf die spätere Rente steuern, soweit klar (und richtig?). Wieso wollen einem die Banken dann aber die Steuerersparnis als "Gewinn" verkaufen wenn diese doch letztlich nur verschoben wurde? Oder ist das wegen der Zinsen und Zinseszinsen die man mit dem Geld erwirtschaftet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Mai 29, 2011 Naja. IdR sind die meisten hier im klassischen Sinne keine "Noobs" was Geldanlage etc. angeht. Von daher gibts zwar Riester Stickys, aber die einfachsten Dinge findet man zur Genüge auf anderen Seiten. Neben dem Riester Sticky vom User Fleisch hab ich zum Beispiel (einen überarbeitungswürdigen) Thread geschrieben: https://www.wertpapier-forum.de/topic/34099-riester-rente-tipps-tricks-und-threadsammlung/?do=findComment&comment=635043 Der richtet sich aber nicht unbedingt an blutige Anfänger. Für die Neufassung in meinem Musterdepot fehlt derzeit einfach eben dieses -> Zeit. Ich kann dir meinen Blog zum Thema empfehlen:Riester Rente Ratgeber Allerdings ist das mit "Werbung" hier immer so eine Sache, wenns jemanden stört, nehm ich den Link natürlich sofort wieder raus. Ansonsten kann ich leider nur anmerken, dass hier keiner Zeit und Geduld hat für absolute Grundlagenvermittlung. Das ist nicht zu leisten. Etwas Eigeninitiative und etwas Einlesen ist einfach Voraussetzung. Es verdient hier ja keiner etwas daran, dass er im Forum schreibt. Da muss der jeweilige Wissbegeriege schon mitarbeiten, oder er sucht sich eben kommerzielle Beratung. Bevor man sich explizit mit Altersvorsorgeprodukten beschäftigt, sollte man erstmal überhaupt den Themenkomplex Altersvorsorge verstanden haben. Dazu ist eben das Buch, welches ich genannt habe, durchaus empfehlenswert. Vor allem auch, weil es ein strukturierter Einstieg in die Materie ist. Ohne Fleiss kein Preis. Und wenn man denkt, dass man Entscheidungen, die einen Zeitraum von 30,40,50 Jahren umfassen in zwei Minuten treffen kann, dann landet man eben irgendwann zwangsweise bei "Beratern" ala DVAG und Co. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerEineWelche Mai 31, 2011 Naja. IdR sind die meisten hier im klassischen Sinne keine "Noobs" was Geldanlage etc. angeht. Von daher gibts zwar Riester Stickys, aber die einfachsten Dinge findet man zur Genüge auf anderen Seiten. Neben dem Riester Sticky vom User Fleisch hab ich zum Beispiel (einen überarbeitungswürdigen) Thread geschrieben: http://www.wertpapie...__1#entry635043 Der richtet sich aber nicht unbedingt an blutige Anfänger. Für die Neufassung in meinem Musterdepot fehlt derzeit einfach eben dieses -> Zeit. Ich kann dir meinen Blog zum Thema empfehlen:Riester Rente Ratgeber Allerdings ist das mit "Werbung" hier immer so eine Sache, wenns jemanden stört, nehm ich den Link natürlich sofort wieder raus. Ansonsten kann ich leider nur anmerken, dass hier keiner Zeit und Geduld hat für absolute Grundlagenvermittlung. Das ist nicht zu leisten. Etwas Eigeninitiative und etwas Einlesen ist einfach Voraussetzung. Es verdient hier ja keiner etwas daran, dass er im Forum schreibt. Da muss der jeweilige Wissbegeriege schon mitarbeiten, oder er sucht sich eben kommerzielle Beratung. Bevor man sich explizit mit Altersvorsorgeprodukten beschäftigt, sollte man erstmal überhaupt den Themenkomplex Altersvorsorge verstanden haben. Dazu ist eben das Buch, welches ich genannt habe, durchaus empfehlenswert. Vor allem auch, weil es ein strukturierter Einstieg in die Materie ist. Ohne Fleiss kein Preis. Und wenn man denkt, dass man Entscheidungen, die einen Zeitraum von 30,40,50 Jahren umfassen in zwei Minuten treffen kann, dann landet man eben irgendwann zwangsweise bei "Beratern" ala DVAG und Co. Hmm, jetzt bin ich unsicher ob du mich einfach missverstanden hast oder ich deinen Beitrag missverstehe. Ich bin ja wie gesagt dabei mich einzulesen und hab jetzt nicht erwartet alles vorgekaut zu bekommen. Das ich solche Entscheidungen nicht mal schnell in 2 Minuten treffen will sollte ja die Tatsache zeigen das ich mich informiere. Ich hoffe jetzt mal trotzdem eine recht konkrete Frage zu stellen, ich würde ungern den entsprechenden Alt-Beitrag wieder hochschwemmen... Beim einlesen trifft man hier ja zwangsläufig auf die DWS RRP und die entsprechenden Tricks. Besonders beim 5 Euro-Trick bin ich ins grübeln gekommen ob da nicht das Risiko abhängig von den freiwilligen Rabatten des Vermittlers zu sein zu groß ist? Die alternative dazu, nämlich normale Monatsbeiträge zu zahlen und sich per Rabatt die Kosten in den ersten 5 Jahren zurückzahlen zu lassen erscheint da doch deutlich sicherer. Klar, man bekommt dann nicht alles zurück, nur 90%, aber dafür relativ sicher. Die sonstigen Kosten sind ja fix oder hängen vom aktuellen Fondvermögen ab, sind davon also unberührt. Zulagen kann man dann ja immernoch leisten, ggf, eben rabatiert. Nur eine Garantie darauf auf immer den Rabatt für die Zulagen zu haben gibt es eben nicht, wer weiß schon was in 10 Jahren ist. Steuern zahlt man ja sowieso auf alle Rabatte. Ein guter Kompromiss wäre wohl ein nicht übertrieben hoher Monatsbeitrag (um die verblieben 10% und steuern klein zu halten), damit aber die Zulagen kleiner halten zu können und damit bei Verlust des Rabatts nicht all zu große Kosten zu haben. Hab ich da jetzt irgendwo einen Denkfehler? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Mai 31, 2011 Steuern zahlt man ja sowieso auf alle Rabatte. Das ist Käse. Hast ja 102 Euro frei ... Kommst also bei derzeit maximal 1946 Euro p.a. Eigenbeitrag nie und nimmer über 102 Euro bei 5,5 % rechnerischem Ausgabeaufschlag. (5 Euro Trick + Sonderzahlung) Steuerlich relevant ist es nur, wenn man den Vertrag komplett mit bspw. 100 Euro mtl. abschließt und dann von bspw. AVL die 91,xx % erstattet bekommt. Weil dann ja die gesamten Abschlusskosten für die gesamte Laufzeit binnen 5 Jahre belastet und somit auch in deutlich größerer Höhe steuerlich relevant werden. --- Was ihr immer mit der Abhängigkeit vom Vermittler habt. Mit dem 5 Euro Trick sind die Abschlusskosten rabattiert billiger als 3 Schachteln Zigaretten. (bspw. 30 Jahre * 12 Monate * 5 Euro / 100 * 5 * 0,09 -> 8,91 Euro) Geht der Vermittler direkt nach dem Abschluss Pleite, beziffert sich das Risiko im Modelfall auf insgesamt 99 Euro Abschlusskosten sitzen zu bleiben (wenn man die Pleite mal eben verpennt). Wenn einem das Risiko zu groß ist ... na sorry, dann tuts mir auch leid. Zumal eben diese 99 Euro Abschlusskosten aus dem Modelfall ebenfalls anfallen würden, würde man nur den Trick über die DWS laufen lassen. Ergo kombiniert man von mir aus die beiden gegebenen Möglichkeiten und schließt mit dem eigentlich Trick nach Versicherungsbedingungen über einen Fondsvermittler ab ... wo zum Teufel ist da nur das Problem?! --- Es will mir nicht in den Kopf, warum ihr euch wegen weniger als 15 Euro oder worst case 99 Euro so ins Hemd macht. Sorry, das ist mir unverständlich und da ist mir meine Zeit auch zu schade für. Von diesen genannten Abschlusskosten abgesehen ist es sowieso völlig egal, da man die Kosten für die Einmalzahlungen, Zulagen etc. pp. auch von anderen Fondsvermittlern per Vermittlerwechsel erstattet bekommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerEineWelche Mai 31, 2011 Steuern zahlt man ja sowieso auf alle Rabatte. Das ist Käse. Hast ja 102 Euro frei ... Kommst also bei derzeit maximal 1946 Euro p.a. Eigenbeitrag nie und nimmer über 102 Euro bei 5,5 % rechnerischem Ausgabeaufschlag. (5 Euro Trick + Sonderzahlung) Steuerlich relevant ist es nur, wenn man den Vertrag komplett mit bspw. 100 Euro mtl. abschließt und dann von bspw. AVL die 91,xx % erstattet bekommt. Weil dann ja die gesamten Abschlusskosten für die gesamte Laufzeit binnen 5 Jahre belastet und somit auch in deutlich größerer Höhe steuerlich relevant werden. --- Was ihr immer mit der Abhängigkeit vom Vermittler habt. Mit dem 5 Euro Trick sind die Abschlusskosten rabattiert billiger als 3 Schachteln Zigaretten. (bspw. 30 Jahre * 12 Monate * 5 Euro / 100 * 5 * 0,09 -> 8,91 Euro) Geht der Vermittler direkt nach dem Abschluss Pleite, beziffert sich das Risiko im Modelfall auf insgesamt 99 Euro Abschlusskosten sitzen zu bleiben (wenn man die Pleite mal eben verpennt). Wenn einem das Risiko zu groß ist ... na sorry, dann tuts mir auch leid. Zumal eben diese 99 Euro Abschlusskosten aus dem Modelfall ebenfalls anfallen würden, würde man nur den Trick über die DWS laufen lassen. Ergo kombiniert man von mir aus die beiden gegebenen Möglichkeiten und schließt mit dem eigentlich Trick nach Versicherungsbedingungen über einen Fondsvermittler ab ... wo zum Teufel ist da nur das Problem?! --- Es will mir nicht in den Kopf, warum ihr euch wegen weniger als 15 Euro oder worst case 99 Euro so ins Hemd macht. Sorry, das ist mir unverständlich und da ist mir meine Zeit auch zu schade für. Von diesen genannten Abschlusskosten abgesehen ist es sowieso völlig egal, da man die Kosten für die Einmalzahlungen, Zulagen etc. pp. auch von anderen Fondsvermittlern per Vermittlerwechsel erstattet bekommt. Die Abschluss kosten sind doch garnicht das Problem? Zumindest niemals diese 99 Euro. Ich versuch das mal in Zahlen zu fassen, dann verstehst du vielleicht besser was ich meine .... Bspw. 100Euro/Monat auf 35 Jahre (100Euro * 12M * 35J) sind 42000 Euro Gesamtvermögen und daraus dann bei 5,5% = 2310 Euro Abschlusskosten, auf 5 Jahre also 462 Euro, wovon ich nur 41,53 Euro zahle wegen 90% Rabatt, noch steuern dazu, sagen wir insgesamt im schlimmsten Fall 250 Euro. Auf 5 Jahre eine Gesamtbelastung von 1250 Euro. Nicht schön aber erträglich und relativ wahrscheinlich das man das auch so bekommt. Beim 5-Euro-Trick wären das dann pro Jahr 1140 Euro Einzahlungen zu 5% = 57 Euro * 35 Jahre = 1995 Euro, wenn alle Stricke reissen 2095 Euro mit den Abschlusskosten. Natürlich immernoch billiger als 2310 Euro. Bekommt man natürlich den Rabatt von 100% die vollen 35 Jahre hat man tatsächlich im idealfall nur 15 Euro. Klar, ein Traum, aber man kann sich nicht darauf verlassen. Dann schon eher darauf das es die nächsten 5 Jahre diese 90% gibt. Ich hoffe du verstehst jetzt was hier wohl auch andere verunsichert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Mai 31, 2011 · bearbeitet Mai 31, 2011 von polydeikes Ich hab das schon verstanden, du allerdings einen kleinen Denkfehler drin. Nehmen wir nochmal die 35x12x100 mit 42k fiktivem Beitrag über die Ansparphase und daraus resultierenden 2310 Euro Abschlusskosten. Du hast richtig erkannt, hier gäbe es vom Fondsvermittler AVL über 5 Jahre theoretisch eben nur 90,xx % erstattet. 2310 / 5 Jahre sind 462 Euro pro Jahr. Davon gibt es eine Erstattung von 90,xx % also ca. 415,8 Euro. Steuerfrei sind aber nur 102 Euro p.a.. Ergo musst du auf den Rest Steuern zahlen, was die Kosten erhöht. Um eben das Problem mit den 5,5 % Abschlusskosten, mit dem zu versteuernden Kickback und den Abschlusskosten absolut zu lösen, hatte ich den 5 Euro Trick ins Spiel gebracht. Du schließt einen Vertrag mit 35x12x5 ab und zahlst darauf 9 % von 5,5 % Abschlusskosten. Das sind in Summe effektiv rund 10,4 Euro Abschlusskosten (über 5 Jahre). Nun zahlst du jeweils zum Jahresende bspw. die Differenz von 60 zu 1200 Euro als Sonderzahlung ein. (macht 1140 Euro) Auf diese Sonderzahlung fallen nicht 5,5 - sondern wie bei Zulagen nur 5 % Kosten an. Du hast also Kosten in Höhe von 1140 / 100 * 5 -> das sind 57 Euro. Diese 57 Euro kriegst du im Folgejahr zu 100 % zurückerstattet. Genau wie die rund 21 Euro Anschlusskostenanteil von der 90,xx % Erstattung. Bleibst also in Summe unter 102 Euro und versteuerst rein gar nichts. Wo du da Steuern herbei sehnst weiss ich nicht. Beim Trick mit den Versicherungsbedingungen geht es lediglich darum sich durch Anpassung der Beiträge vom "Aufwand" der Sonderzahlungen und der "Abhängigkeit" vom Vermittler zu befreien. In Kombination mit dem Abschluss über den Fondsvermittler unschlagbar für die Kostensenkung bei diesem Produkt. Wie das funktioniert wurde im 5 Euro Trick Thread genauso ausführlich und idiotensicher dargelegt (samt Passage der Versicherungsbedingungen), wie auch der 5 Euro Trick (siehe mein Riester Tipps und Tricks). Von daher ist mir eigentlich nicht verständlich, was daran nicht zu verstehen ist. Kann eigentlich nur sein, dass man sich nicht den ganzen thread anschauen möchte, bzw. sich nur sehr selektiv informiert hat. Als Alternative bleibt nur eine beschränkte geistige Leistungsfähigkeit und die vermute ich bei dir nun beim besten Willen nicht! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerEineWelche Juni 1, 2011 Ich hab das schon verstanden, du allerdings einen kleinen Denkfehler drin. Nehmen wir nochmal die 35x12x100 mit 42k fiktivem Beitrag über die Ansparphase und daraus resultierenden 2310 Euro Abschlusskosten. Du hast richtig erkannt, hier gäbe es vom Fondsvermittler AVL über 5 Jahre theoretisch eben nur 90,xx % erstattet. 2310 / 5 Jahre sind 462 Euro pro Jahr. Davon gibt es eine Erstattung von 90,xx % also ca. 415,8 Euro. Steuerfrei sind aber nur 102 Euro p.a.. Ergo musst du auf den Rest Steuern zahlen, was die Kosten erhöht. Um eben das Problem mit den 5,5 % Abschlusskosten, mit dem zu versteuernden Kickback und den Abschlusskosten absolut zu lösen, hatte ich den 5 Euro Trick ins Spiel gebracht. Du schließt einen Vertrag mit 35x12x5 ab und zahlst darauf 9 % von 5,5 % Abschlusskosten. Das sind in Summe effektiv rund 10,4 Euro Abschlusskosten (über 5 Jahre). Nun zahlst du jeweils zum Jahresende bspw. die Differenz von 60 zu 1200 Euro als Sonderzahlung ein. (macht 1140 Euro) Auf diese Sonderzahlung fallen nicht 5,5 - sondern wie bei Zulagen nur 5 % Kosten an. Du hast also Kosten in Höhe von 1140 / 100 * 5 -> das sind 57 Euro. Diese 57 Euro kriegst du im Folgejahr zu 100 % zurückerstattet. Genau wie die rund 21 Euro Anschlusskostenanteil von der 90,xx % Erstattung. Bleibst also in Summe unter 102 Euro und versteuerst rein gar nichts. Wo du da Steuern herbei sehnst weiss ich nicht. Beim Trick mit den Versicherungsbedingungen geht es lediglich darum sich durch Anpassung der Beiträge vom "Aufwand" der Sonderzahlungen und der "Abhängigkeit" vom Vermittler zu befreien. In Kombination mit dem Abschluss über den Fondsvermittler unschlagbar für die Kostensenkung bei diesem Produkt. Wie das funktioniert wurde im 5 Euro Trick Thread genauso ausführlich und idiotensicher dargelegt (samt Passage der Versicherungsbedingungen), wie auch der 5 Euro Trick (siehe mein Riester Tipps und Tricks). Von daher ist mir eigentlich nicht verständlich, was daran nicht zu verstehen ist. Kann eigentlich nur sein, dass man sich nicht den ganzen thread anschauen möchte, bzw. sich nur sehr selektiv informiert hat. Als Alternative bleibt nur eine beschränkte geistige Leistungsfähigkeit und die vermute ich bei dir nun beim besten Willen nicht! Jetzt hat es Klick gemacht!!! Du wolltest darauf hinaus das man beim Abschluss eines RRP-Vertrags einen hohen Monatsbeitrag festlegen kann (bspw. 163Euro/Monat) und mit anschließender Absenkung auf 5Euro/Monat + Sonderzahlungen und Wiederanhebung auf 163Euro/Monat ab der 61. Rate besser fährt. Asche auf mein Haupt! Nachdem ich (ich glaub sogar im selben Thread) gelesen hatte das sei nur Theorie und gehe nicht, muss ich gestehen dieses Detail abgehakt zu haben. Da ich den Rest aber ja soweit verstanden hatte, hat das was du sagtest einfach nur verwirrt da sozusagen im wiederspruch zu dem was ich "wusste". Lag vielleicht mit daran das dieses Detail an vielen Stellen an denen der 5Euro-Trick erklärt wird fehlt. Auf jedenfall Danke für die Aufklärung! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 1, 2011 Es liegt einfach daran, dass Lobo und Crazytv (das waren glaube ich die beiden, die das als Erste diskutiert hatten) selbst nicht wirklich daran glaubten, dass der Trick mit dem Absenken funktioniert. Ich konnte mir das auch nicht ansatzweise vorstellen und hab die Lücke in den Bedingungen auch gar nicht als solche aufgefasst. Habe aber bei der DWS angefragt und ein entsprechendes Statement dazu bekommen, dass sich auch im thread wiederfindet. Dennoch halte ich nicht viel von dem Manöver. Wenn, dann würde ich es so oder so nur in Kombi mit Abschluss über Vermittler fahren. Es gibt einfach auch keinen, der abgesehen vom DWS Statement die praktische Funktion dieses Tricks bestätigen kann, einfach weil es die RRP noch keine 5 Jahre gibt. Und das wiederum dürfte die Ursache sein, warum dieser "Trick" nicht breitgetreten wird. --- Der 5 Euro Trick hingegen funktioniert von Anfang an und es gibt genügend Leute (auch im Forum) die genau diesen Trick angewendet haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag