billgates6 Mai 26, 2011 · bearbeitet Mai 26, 2011 von billgates6 Beitragsentlastung PKV im Alter Zu meiner Person: Bin 51 Jahre alt und seit 20 Jahren privat Krankenversichert,angestellt Nun hat mir meine PKV ein Angebot gesendet Beitragsentlastung PKV im Alter z.b. zusätzlicher Monatsbeitrag 75,70 Garantierte monatl. Beitragssenkung 100,00 Vorraussichtliche monatliche Beitragssenkung 102,00 Bei Vollendung des65. Lebensjahr ( wenn ich vorherRenter bin ?) Der Arbeitgeber beteiligt sich zu 50% ( positiv ) Steuerlich (positiv) Was haltet ihr davon, habe schon einiges gelesen im Netz bin mir aber nicht sicher ob die Sache gut ist. Oder sollte man sich privat ein kleines Polster ansparen. Was würdet ihr machen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Mai 26, 2011 · bearbeitet Mai 26, 2011 von Sparbuechse So ganz hab ich das Angebot nicht verstanden, Du sollst also von jetzt bis zum 65. Lebensjahr einen monatlichen Zahlbeitrag von 75,70 Euro mehr bezahlen, und Dein AG zahlt auch nochmal 75,70 Euro? Oder wie ist das gemeint? Und wie lange ist die Beitragssenkung garantiert? Meine erste Frage an den Versicherer wäre, was passiert, wenn Du mit 65 Jahren sterben solltest, ist das dann vererbbar oder ist das Geld weg? Zudem: Was passiert, wenn Du die Versicherung wechseln möchtest (falls das wegen der gebildeten Altersrückstellungen jetzt überhaupt noch Sinn macht)? Mal hier zwei Links, einmal für einen Zinseszinsrechner: http://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php Und hier für einen Rentenrechner: http://www.123-pensionierung.ch/de/berechnen/rentenrechner/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Mai 26, 2011 Interessant ist die ganze Geschichte erst durch das Bürgerentlastungsgesetz (2010) geworden. Das ist die Grundlage für die steuerliche Absetzbarkeit. Zusammen mit einem Zuschuss vom Arbeitgeber kann das durchaus eine wirklich interessante Geschichte für Verbraucher in deinem Alter sein. Für Sparbüchse: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/verbrauchertipp/1419553/ Natürlich muss man sowas mal mit einer vergleichbaren Kapitalanlage gegenüberstellen. Nachfragen beim Steuerberater wegen des effektivem Effekts gemäß eigener individuellen Situation schadet auch nicht. Grundsätzlich interessant heißt keinesfalls, dass das Angebot jeder Gesellschaft empfehlenswert wäre, noch sich entsprechendes für grundsätzlich jeden lohnt. Es schafft Planungssicherheit, das ist klar. Aber man sollte schon mal selbst genau nachrechnen. Das gilt insbesondere für die steuerliche Problematik und den evtl. nicht ausgeschöpften Arbeitgeberanteil. Speziell beim Angebot solltest du prüfen, ob der Mehrbeitrag tatsächlich nur bis zum Renteneintritt zu zahlen wäre. Gut möglich, dass du den dauerhaft zahlen musst. Dann wäre natürlich 75 zu 100 unterirdisch. Also nicht Entlastung um 100, sondern nur um die Differenz ... möglich ist ja grundsätzlich mal alles ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
beginner01 Mai 27, 2011 Hallo Sparbuechse, dann möchte ich dir mal helfen zu verstehen :-) So ganz hab ich das Angebot nicht verstanden, Du sollst also von jetzt bis zum 65. Lebensjahr einen monatlichen Zahlbeitrag von 75,70 Euro mehr bezahlen, und Dein AG zahlt auch nochmal 75,70 Euro? Oder wie ist das gemeint? Und wie lange ist die Beitragssenkung garantiert? Der Beitragssatz zur Krankenversicherung wird vom AG/AN zur Hälfte getragen. Daraus ergibt sich für PKV-Versicherte ein Höchstbeitragszuschuss. Der liegt z. Z. (2011) bei 271,01 D. h. theoretisch dürfte die PKV 542,02 (= 2 x 271,01 ) kosten (um das Niveau der GKV zu erreichen :-)) I. d. R. liege ich mit dem PKV-Beitrag unterhalb des Höchstbeitragszuschusses (so lange man noch jung ist :-)) Somit kann es sinnvoll sein "schon jetzt" bzw. in frühen Jahren vorzusorgen. D. h. den AG an der Vorsorge beteiligen. Nehmen wir mal an der aktuelle Beitrag liegt bei 400 . So werden nun 200 vom AG finanziert. Nun habe ich Beitragsentlastungspaket zum Preis von 75,70 . Auch davon wird dann wieder die Hälfte vom AG finanziert - nämlich 37,85 Somit zahlt der AG 237,85 . Das geht solange der Höchstbeitrag (271,01 ) noch nicht erreicht wird. D. h. mit 37,85 Eigenbeitrag erhalte ich dann 100,00 Beitragssenkung - ist zu überlegen! Das geht aber nur, wenn das Beitragsentlastungspaket im direkten Zusammenhang mit der PKV steht. D. h. als Option auf den KV-Tarif zu sehen ist. Soweit mir bekannt, kann man kein Beitragsentlastungspaket einer anderen Gesellschaft (bzw. über Lösungen außerhalb der KV) einbinden/nutzen. Auch sollte man beachten, dass das nur als Single (ohne Kinder) lukrativ sein kann, sonst kommt man schnell an den Höchstbeitragszuschuss und dann zahlt man die 75,70 . komplett selber beginner01 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
billgates6 Mai 27, 2011 Hallo beginner01, das hast du sehr gut erklärt, -Die Beitragssenkung lebenslang -Wenn ich vor 65 oder danach sterbe Geld weg -PKV wird nicht mehr gewechselt da ich schon 20 Jahre dabei bin Das muß ich noch Fragen die Vers. -Ob sich der Vertrag auch Beitragsfrei stellen läßt Bei Renteneintritt wegfall der Vers. Renteneintritt schon mit 63 Jahren was ist dann? Machen wir mal eine Rechnung z.b. Noch 13 Jahre Einzahlung bis zum 65 Lebensjahr Das mach zusammen mit AG - Anteil 11809 Mein Anteil 5904 Dann 100 Beitragsentlastung ab dem 65 Lebensjahr pro Jahr 1200 10 Jahre wenn ich 75 bin 12000 Beitragsentlastung. Danach rechnet die Beitragsentlastung erst nach dem 75 Lebensjahr? Kann man das so sehen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Mai 27, 2011 Danach rechnet die Beitragsentlastung erst nach dem 75 Lebensjahr? Kann man das so sehen? Nein, halt nicht. Die Frage ist, ob du zur GKV Höchstgrenze noch was ausschöpfen kannst, in dem Falle würde der höhere Beitrag heute auch noch steuerlich abgesetzt werden können. Zudem zahlst du im Idealfall ja nur 50 %. Rechnet sich also nicht erst nach 10 Jahren, sondern nach "Dein Anteil" / 1200 ... Das wären in dem Fall 5 Jahre und ungewöhnlich schnell. Daher frag ich nicht ganz ohne Grund, ob es tatsächlich 100 Euro Monat oder nur die Differenz aus Mehrbetrag und Beitragsentlastung ist. Aus Sicht der Krankenkasse so auf jeden Fall ein schlechtes Geschäft. Denn selbst wenn es sich insgesamt ab 75 rechnet, bleiben noch Reste in Bezug auf die Lebenserwartung - und die Restzeit ist nicht gerade günstig in Bezug auf die Krankenkosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
billgates6 Mai 27, 2011 Zur GKV Höchstgrenze kann ich noch was erhalten vom Arbeitgeber zur heutiger Zeit. Garantierte monatl. Beitragssenkung ab 65 Jahren 100 Denke wenn die Vers. 500 kostet zahle ich 400 Richtig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Mai 27, 2011 Denke wenn die Vers. 500 kostet zahle ich 400 Richtig? So sollte es zumindest sein, ich würde trotzdem noch mal nachfragen. 5 Jahre fürs "Amortisieren" klingt mir einfach zu attraktiv ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Horst Schlämmer Mai 27, 2011 · bearbeitet Mai 27, 2011 von Horst Schlämmer ich hab auch mal drüber nachgedacht. es gibt u.a. folgendes zu beachten: 1. der heutige beitrag ist nicht stabil , sondern wird steigen, aufgrund der veränderung der lebenserwartung. die beitragsreduzierung dagegen bleibt konstant. 2. der beitrag läuft auch nach der rente weiter, allerdings reduziert, allerdings dann alleine vom versicherten zu tragen 3. durch die beitragsreduzierung kann sich auch der zuschuss der bfa reduzieren., was bei mir höchstwahrscheinlich der fall wäre. ich würde also für die bfa sparen (50%) ich habe seinerzeit eine wirtschaftlichkeitsrechnungb gemacht und es hat sich nicht gelohnt. selbst dann nicht, wenn im alter die bfa nichts kassiert (bzw. am zuschuss eingespart) hätte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Mai 27, 2011 2. der beitrag läuft auch nach der rente weiter, allerdings reduziert, allerdings dann alleine vom versicherten zu tragen Davon red ich doch die ganze Zeit. Wäre mir auch zu verdächtig verlockend gewesen .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Mai 28, 2011 Und noch ein Punkt: Steigt Dein AN-PKV-Beitrag über den Höchstsatz der GKV (was ja theoretisch passieren könnte, je nach Tarif und Versicherer und ggf. zu zahlender Risikozuschläge), dann zahlst Du die 75 Euro am Ende selbst und der AG beteiligt sich nicht mehr. Poste doch bei Gelegenheit mal, was Du aktuell zahlst und was für ein Versicherer/Tarif das ist, wäre schon interessant, das von einem langjährigen PKV-Versicherten mal zu sehen. Und falls Du die Beitragsanpassungen auch noch hättest... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
billgates6 Mai 28, 2011 Hallo Sparbuechse, bin seit 1992 bei AXA , zur heutigen Zeit Tarif Vital 250 (selbsbt. 250 jährlich) monatl. 386 Beitrag Dann währen noch bis zum Höchstbetrag von Beteiligung vom AG zu 542 157 Luft. Aber bei der nächsten Erhöhung sind die weg. Ich denke das ich auch vor 65 Jahren in die Rente gehe zirka 62 - 63 Jahre. Wie das Vertraglich auswirkt muß mich noch informieren oder Beitragsfrei stellen . Vielleicht Privat was machen um einen Puffer zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
billgates6 Juni 1, 2011 Ich glaube ich zeichne den Beitragsentlastungstarif nicht. (Obwohl er ja verlockend ist mit dem AG-Anteil) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 1, 2011 Klär doch einfach beim Anbieter die offenen Fragen. Dann kalkulier mit 10 oder 15 Jahren als Basis (75-80 ist nen gutes Alter) den Vergleich zu herkömmlicher Geldanlage bzw. der dafür benötigten Rendite. Dann weisst du doch, ob es sich individuell für dich auszahlt oder nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag