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RufusBKH

Vermögensbildung 10-40 Jahre per Sparplänen

Empfohlene Beiträge

RufusBKH

Über meine Person

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Erweitertes Durchschnittswissen über Mechanismen des Wertpapierhandels und wirtschaftlicher Zusammenhänge. Vieles angelesen (unter anderem in diesem Forum), sogar manches verstanden. Riesterrente mit Fondsanteil seit 2001, Fonds seit 2003 (eine Einmalanlage und ein Sparplan).

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben) / Aktuelle Stände

Deka Struktur 3: Wachstum LU0124427344 - 2.500 Euro (Einmalanlage 2003; abgeltungssteuerfrei)

Deka Struktur 4: Wachstum LU0185900775 - 11.000 Euro (Sparplan von 4/2005 bis 12/2008, 150 monatlich; 2x Einmalzahlungen; abgeltungssteuerfrei)

DWS Flexpension 2014 LU0174293372 - 2.600 Euro (Einmalanlage von 3.000 Euro in 06/2007)

DekaBonusrente BR-100 DE0005424519 - 2.700 Euro (Riesterrente seit 02/2007, 50 monatlich)

 

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Jetzt durchaus höherer Aufwand, um die langfristige Strategie und Fondswahl festzuzurren. Später allenfalls 3-4 Mal im Jahr, vorzugsweise zum Jahresabschluss und zur Einkommensteuererklärung.

 

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Wie auch in anderen Dingen des Lebens ein Mensch der Mitte. Langfristig ist der Werterhalt ohne Alternative, aber ich habe mit zwischenzeitlichen Verlusten bis 20%, in Teilbereichen auch mehr, keine Probleme. Die Finanzkrise habe ich auch einfach ausgesessen (berufsbedingt :D ). Die Fonds will ich vor allem als Chance zur Vermögensvermehrung nutzen, sie sind keinesfalls die Hauptkomponente meines Vermögenskonzeptes.

 

 

5. Alter

29 Jahre.

 

 

6. Berufliche Situation

Beamter gD in einem Landkreis im wunderschönen Thüringen.

 

 

7. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

Nein.

 

 

8. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

Aktiv vermute ich mal, aber ich bin durchaus offen. Allerdings möchte ich ETF ausschließen.

 

 

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

Gestaffelt mit mehreren Horizonten, je nach zu Grunde liegendem Ziel der Anlage.

  • 10 Jahre - allerfrühester Zeitpunkt, an dem bei Beibehaltung der jetzigen Situation (= ein Verdiener) ein Immobilienkauf in Frage kommt ... eine Verschiebung nach hinten um 5, allerhöchstens 10 Jahre ist auch denkbar.
  • 30 Jahre - ab diesen Zeitpunkt wäre eine "bequemere Arbeitsphase (= Teilzeit) denkbar, bei der die geringere Besoldung durch Kapitaleinnahmen ausgeglichen werden müsste.
  • 38 Jahre - derzeit abzusehender Pensionseintritt. Da keiner sagen kann, wie es dann um die Pensionen (die nebenher bemerkt, mindestens genauso sicher/unsicher ist wie die Rente) bestellt sein wird, muss das angesparte Kapital als Ausgleich herhalten.
  • 38+x Jahre - wer schön, wenn auch noch etwas zum Vererben da wäre.

 

2. Zweck der Anlage

Wie bereits angedeutet: Schaffung von Eigenkapital für eine Immobilie; möglicher Ausgleich für eine längere Zeit des langsam ausklingen lassens des Arbeitslebens; Altersvorsorge.

 

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan.

Einmalanlagen werden nur in sichere Anlageformen gehen.

 

 

4. Anlagekapital

500 Euro monatlich, davon ca. 200 bis 250 Euro für Fonds.

 

 

 

Meine Gedanken zur Geld- und Fondsanlage

 

Um es vorweg zu sagen: ich bin spargeschädigt. Durch meine Erziehung, die Erfahrungen meiner Familie über mehrere Generationen (mit mindestens 3 der Geschichte geschuldeten Vermögensverlusten ...), die Prägung in der Kindheit und vermutlich auch auf Grund meines Charakters (sicherheitsorientiert, werteverbunden, unspotan ^^) spare ich recht viel und das konsequent. Derzeit gut 25% meines monatlichen Nettoeinkommens. Mir selbst ist das manchmal unheimlich, da ich leider dazu neige Ausgabeentscheidungen nicht nur gründlich abzuwägen, sondern sie auch öfter mal in Frage zu stellen. Sorgenfreies konsumieren fällt mir nicht leicht. ^^

 

Ich habe mir eine exakte Buchführung über Ein- und Ausnahmen angewöhnt (berufsbedingt ...), analysiere regelmäßig mein Konsumverhalten und plane meine Ausgaben immer für ein Kalenderjahr. Dabei verwende ich eine Budgetierung, die im Regelfall aus festen Jahresansätzen besteht, aber untereinander verschiebbar ist ... will ich meinen Urlaub ausdehnen, wird halt der Ansatz fürs "Taschengeld" (sprich den Posten der Planung, den ich explizit von allen Rechenschaftspflichten ausgenommen habe und dem ich nie nachtrauere ^^) gekürzt. Das hat für mich mit echtem "Ansparen" zu tun.

 

Die notwendigen Versicherungen sind vorhanden.

 

Werterhalt ist mir wichtig. Der muss allerdings mindestens die durchschnittliche Inflationsrate erwirtschaften - jede zusätzliche Rendite ist willkommen, ohne Frage. Aber ich renne ihr nicht hinterher und ordne ihr nicht alles unter. Potentiell sehe ich das Aktienwesen eher als eine Gefahr für den langfristigen Wohlstand, vor allem in den Ausprägungen wie er sie die letzten Jahre gezeigt hat. Die realen Werte sind meiner Meinung nach aus dem Blick geraten, zu gunsten einer immer virtueller werdenden Finanzakrobatik. Mir ist der Widerspruch durchaus bewusst ... aber letztlich möchte ich auch ein Vermögen erreichen, um meine Ziele zu verwirklichen. Nur eben mit einem bescheideneren Ansatz.

 

Kurz gefasst: Renditeerwartung ist Inflationsrate+x. Über ein größeres x freue ich mich natürlich!

 

 

Überblick über meine Vermögensstrategie

 

Monatliche Sparrate

 

500 Euro sind mehr oder weniger fest als Sparaufwand eingeplant. Ein Teil davon lang-, mittel- und kurzfristig. Aufgeteilt wie folgt:

 

150 Euro - Banksparplan. Mit langweiligen Zinsen. Dafür aber sicher.

100 Euro - Tagesgeld. Einerseits zur Ansammlung für Festgeldpakete, andererseits als Reserve für Anschaffungen.

200 Euro - Fondssparpläne. Um die gehts.

50+x Euro - Liquiditäsreserve in Tagesgeld, diese sollten gespart werden, können aber für Lücken im Jahresbudget verwendet werden. Der Betrag x ist alles, was nach der Ausgabenschätzung im laufenden Monat nicht mehr auf dem Girokonto benötigt wird, dazu auch alle sonstigen Einnahmen (Steuererstattung, Beitragsrückgewährung Krankenkasse).

 

Bei attraktiven Konditionen wird ein Teil des auf dem Tagesgeldkonto gesammelten Kapitals in Festgeld angelegt.

 

Damit ergibt sich für den monatlichen Sparbetrag eine Quote von 60-70% sicherer Anlagen, die allerdings beim derzeitigen Zinsniveau eher dem Inflationsausgleich dienen. 30% ist der aktive, volatile Anteil der die Rendite steigern muss.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob die strategische Verteilung nicht zu defensiv ist, in Anbetracht des Anlagehorizontes.

 

 

Verwaltungsvorgaben

 

Derzeit habe ich 2 Depots, eines bei der DekaBank über die Sparkasse und eines bei der Deutschen Bank für den DWS Fond. Und der geht richtig ins Geld ...

 

Das Depot bei der Deutschen Bank wird aufgelöst und der DWS-Fond ins DekaDepot geschoben (sofern möglich). Das spart mir Depotgebühren.

 

Das DekaDepot werde ich behalten. Alle Fonds müssen über das DekaDepot zu beschaffen und sparplanfähig sein.

 

Keine Direktbanken, Online-Fondsvermittler oder Supermärkte.

 

Ich will die Fonds einrichten und danach keine großen Arbeiten mehr daran vornehmen. Also kein regelmäßiges herumschrauben. Einzahlen, einzahlen, einzahlen und in 10 Jahren mal schauen, wie die Dinge stehen. Nunja - gegen eine zwischenzeitliche Beobachtung spricht nichts, aber die Fonds sollten wartungsarm sein.

 

Das Schicksal der bestehenden Fonds

 

Die bestehenden Fonds sollen alle erhalten werden. Die beiden Deka-Fonds sind nun wirklich nicht der Brüller, aber sie sind abgeltungssteuerfrei (großteils) und bekommen noch eine Chance.

 

Den DWS Flexpension halte ich ebenfalls, weil ich ihn nicht angreifen kann. Er mag mir formaljuristisch gehören, moralisch aber gehört noch immer meiner Oma, die sich vom hart ersparten Geld für alle Enkel eine Vorsorge abgerungen hat. Solange es "ihr" Geld ist, rühre ich es nicht an. Da allerdings ich die hohen Depotgebühren zahle, erlaube ich mir zumindest ne Verwaltungsmaßnahme.

 

 

Die neuen Fonds

 

Nach eingehender Recherche und unter Beachtungen der Rahmenbedingungen (Nutzung DekaDepot; sparplanfähig) ist meine Wahl auf folgende Fonds gefallen:

 

 

Deka Euroland Balance CF DE0005896872 - 100

Mehr oder weniger sichere Rendite, Sicherheit des eingesetzten Kapitals, Kontrapunkt zum Aktienmarkt. Der defensivere absichernde Teil des Fondsanteils.

 

Deka GlobalOpportunities Plus CF (A) LU0236907720 - 50

Offensiver aufgestellt, bietet Potential und zugleich eine gewisse Sicherheit.

 

Deka DividendenStrategie CF (A) DE000DK2CDS0 - 50

Der offensivste, renditeträchtigste und risikobehaftetste Teil des Fondsanteils. Ein sehr junger Fond, der nach meinen ersten Recherchen den DWS Top Dividende nachahmt und dabei durchaus passabel scheint. Da letzterer hier auch öfter genannt wird, verspreche ich mir zumindest keinen völligen Fehlschuss, auch wenn er nicht das letzte Quäntchen Rendite herausquetscht.

 

 

Deka Fonds ... ich weiß. Es ist ein Kompromiss zwischen meinen Anlagezielen, meiner Strategischen Ausrichtung und festgelegten Vorgaben. Keinesfalls das absolute Optimum, aber der Versuch, aus dem vorhandenen Handlungsrahmen das Beste herauszuholen.

 

Ob ich den Ethna-Aktiv E A LU0136412771 über die Sparkasse als Sparplan beziehen kann, muss ich noch erforschen. Falls ja, so würde der mit Sicherheit einen der beiden Deka-Mischfonds ersetzen. Vermutlich den Euroland Balance.

 

 

 

Fazit und Fragen

 

Keine so leichte Aufgabe. ^^ Gesucht wird ein ordentliches Fondsdepot, dass bei der Deka liegt und grundsätzlich über das DekaDepot zu beziehende sparplanfähige Fonds enthalten muss, die einen akzeptablen Weg zwischen Sicherheit und Rendite gehen.

 

Unsicher bin ich mir, ob meine Strategie - vor allem in Anbetracht der Zeiträume - nicht zu defensiv aufgestellt ist. Derzeit ist der Aktienanteil absolut recht gering, was aber an der Verwendung von Mischfonds liegt ... diese sind wohl zum jetzigen Zeitpunkt deutlich in Anleihen investiert.

 

Ist es denn sinnvoll zwei Mischfonds einzusetzen (auch wenn sie, wie ich meine, unterschiedliche Strategien verfolgen)? Mischfonds finde ich für solche "Mittelwegsmenschen" wie mich ganz passend, weil sie bei einem kalkulierten Risiko doch mehr Rendite bringen als die besonders sicheren Fonds.

 

Ein latent ungutes Gefühl beschleicht mich auch auf Grund des Europa-Zentrismus.

 

Ansonsten - Vorschläge sind immmer willkommen.

 

 

 

- Rufus

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ghost_69
· bearbeitet von ghost_69

Hallo Rufus

 

Schön das Du den Weg zu uns gefunden hast,

damit bist Du schonmal einen Schritt weiter.

 

Warum muss es denn DEKA sein ?

 

Gibt es dafür einen Grund ?

 

Für mich spricht alles gegen DEKA,

Ausgabeaufschlag, Depotgebühren, Provisionen,

keine Beratung, keine guten Fonds.

 

Ich finde keinen Grund warum man

bei der DEKA sein sollte.

 

Der DWS Fonds ist zwar nicht gerade des Beste,

aber hat keine großen Verluste hin nehmen müssen:

 

DWS FlexPension 2014.pdf

 

Hier mal ein Vergleich DEKA Euro Balance gegen Ethna:

 

post-3119-0-62258600-1306252952_thumb.jpg

 

Den Deka DividendenStrategie gibt es leider noch nicht

solange das man dazu einen längeren Vergleich machen

könnte, aber das ist deren Masche, so können sie sagen

das dieser Fonds sich gut entwicklen könnte,

es gibt andere vergleichbare Fonds mit Dividenden Strategie

und die Idee ist nicht die schlechteste.

 

Der Deka-GlobalOpportunities Plus ist zwar ein Mischfonds

setzt aber mehr auf Anleihen als auf Aktien, aktuell setzt er

zu 89% auf Staatsanleihen aus Deutschland.

 

Auch hier wäre der Ethna besser, aber bitte nicht alles auf ein Pferd setzen.

 

Studiere bitte mal etwas dieses Forum und Du wirst

sicherlich eine gute und sicherheitsorientierte Strategie

für Dich finden.

 

Ghost_69 :-

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Bonneville

 

Aktiv vermute ich mal, aber ich bin durchaus offen. Allerdings möchte ich ETF ausschließen.

 

Das DekaDepot werde ich behalten. Alle Fonds müssen über das DekaDepot zu beschaffen und sparplanfähig sein.

Keine Direktbanken, Online-Fondsvermittler oder Supermärkte.

 

Die bestehenden Fonds sollen alle erhalten werden.

 

 

Unter diesen Voraussetzungen (sofern es nicht geschickt-dämliche DEKA-Werbung eines übereifrigen Spaßkassenlehrlings sein soll) ist kein vernünftiger Rat möglich.

 

Man gibt erst seine Anlageziele vor, wählt dann die Verteilung der Asset-Klassen, sucht dann die passenden Produkte und erst zum Schluß die dazu passende Depotbank!

 

Du gehst ja auch nicht mit 'nem ollen Trecker zur Fahrschule und fragst den Fahrlehrer, ob er Dir beibringen kann, mit diesem Gerät (und keinem anderen!) mit 200 über die Autobahn zu düsen.

 

Wünsche viel Spaß mit der Spaßkassen-Deka! Vielleicht gibt Dein Budget noch her, Dir ein horizonterweiterndes Buch zu kaufen: Souverän investieren

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boll
· bearbeitet von boll

Hallo Rufus,

ich finde, dass du deinen Eingangsbeitrag sehr gut für uns aufbereitet hast. Top!

Allerdings sind mir noch einige Punkte unklar:

 

8. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

Aktiv vermute ich mal, aber ich bin durchaus offen. Allerdings möchte ich ETF ausschließen.

Ich meine, dass dieser wichtige Punkt zu klären ist. Glaubst du, dass Fondsmanager langfristig und stetig eine Überrendite gegenüber dem passenden (!!!) Index nach Kosten erzielen können? Einen Buchtipp hast du ja schon bekommen...

 

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass du im Widerspruch zu deiner Lebensphilosophie investierst.

ich bin spargeschädigt. (...)

Etwas überspitzt formuliert drehst du jeden Euro 2x um, bevor er ausgegeben wird. Bei deiner Fondsanlage scheinst du mir aber nicht so gründlich zu sein. Ausgabeaufschlag (AA), TER, Depotgebühren, etc. Hast du schonmal einen Vergleich gemacht, wie sich dein Depot mit AA und "normaler" = hoher TER im Vergleich zu keinem AA und niedriger TER bei gleicher Rendite (vor Kosten) entwickeln könnte?

Fall 1: Sparrate 200€ mtl., AA = 5%, TER = 1,5%, AbgSt lass ich außen vor, Rendite konstant 6% p.a. vor Kosten, Laufzeit 30 Jahre

Fall 2: Sparrate 200€ mtl., AA = 0%, TER = 0,5%, AbgSt lass ich außen vor, Rendite konstant 6% p.a. vor Kosten, Laufzeit 30 Jahre

Endkapital 1: 141.311 €; Endkapital 2: 178.182 €; Diff (v.St.) = 36.871 € = 15 Jahre für nix (äh, für Bank & Co) gespart !!! Ich glaub, das sollte Grund genug sein, nicht auf Direktbanken, Online-Fondsvermittler, Supermärkte oder ETFs zu verzichten. Zum Selbstnachrechnen: http://www.zinsen-be...ondsrechner.php

 

Gesucht wird ein ordentliches Fondsdepot, dass bei der Deka liegt und grundsätzlich über das DekaDepot zu beziehende sparplanfähige Fonds enthalten muss, die einen akzeptablen Weg zwischen Sicherheit und Rendite gehen.

Unsicher bin ich mir, ob meine Strategie - vor allem in Anbetracht der Zeiträume - nicht zu defensiv aufgestellt ist. Derzeit ist der Aktienanteil absolut recht gering, was aber an der Verwendung von Mischfonds liegt ... diese sind wohl zum jetzigen Zeitpunkt deutlich in Anleihen investiert.

Ich kenne das DekaDepot nicht und auch nicht, was ein "akzeptabler Weg" für dich ist. Abhängig von der Lebensplanung denke ich, dass du durchaus eine höhere Aktiengewichtung "fahren" könntest, z.B. 50/50 oder sogar vlt mehr? Du hast einen sicheren Job, verdienst gut, bist noch unter 30 ;). Warum also nicht den Aktienanteil für den langfristigen Part hochschrauben? Gute Vorschläge, wie man's machen kann, findest du im Musterdepot von lpj23. Wenn du aber jetzt schon sicher weißt, dass du einen Hauskauf planst, ist eine hohe Aktienquote mE nicht zu empfehlen.

 

Ist es denn sinnvoll zwei Mischfonds einzusetzen (auch wenn sie, wie ich meine, unterschiedliche Strategien verfolgen)? Mischfonds finde ich für solche "Mittelwegsmenschen" wie mich ganz passend, weil sie bei einem kalkulierten Risiko doch mehr Rendite bringen als die besonders sicheren Fonds.

 

Ein latent ungutes Gefühl beschleicht mich auch auf Grund des Europa-Zentrismus.

Ich halte von Mischfonds nicht besonders viel. Da du aber wenig Aufwand haben möchtest, scheinen sie mir für dich uU geeignet. Ich denke, man kann sich sein eigenes Portfolio selbst günstiger zusammenbauen und damit den gleichen Effekt erzielen. Wenn du unbedingt auf Mischfonds bestehst, dann sollten sie günstig sein (d.h. ein niedrige TER aufweisen).

 

Ein gut diversifiziertes Depot ist imho in allen Bereich investiert, i.W. Aktien und Anleihen jeglicher Art und Währung. Um das Währungsrisiko zu begrenzen, kann man den Euro-Raum des risikobehafteten Kapitals etwas (!) übergewichten (z.B. 40-50% Euro und 50-60% Fremdwährung). Bedenke, dass die risikolose Anlagen (TG/FG) idR in Euro notieren.

 

Grüße...

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slt63

@ Rufus:

 

..unter den genannten Voraussetzungen (Deka) würde ich die beiden erstgenannten Fonds durch den

 

 

DEKA-KOMMUNAL EUROLAND BALANCE, WKN 701949 ersetzen.

http://www.onvista.d...OMP4=0#chart_01

 

..den DiviFonds kannst Du m.E. ruhig nehmen.

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Anleger Klein
· bearbeitet von Anleger Klein

DEKA-KOMMUNAL EUROLAND BALANCE, WKN 701949 ersetzen.

http://www.onvista.d...OMP4=0#chart_01

 

Wenn man statt des verlinkten 5-Jahrescharts sich den 10-Jahreschart anschaut sieht man auch gewisse Unterschiede :P :-

 

(wobei die Vergangenheit nichts aussagt, aber vielleicht als Info für den Themenstarter: Nahezu jeder noch so schlechte Fonds sieht gut aus, wenn man nur das richtige Zeitfenster herauspickt bzw. die passende/unpassende Benchmark danebenstellt. Beliebt ist z.B. einen thesaurierenden Fonds mit einem Kursindex vergleichen, da schaut der Fonds fast immer besser aus)

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slt63

DEKA-KOMMUNAL EUROLAND BALANCE, WKN 701949 ersetzen.

http://www.onvista.d...OMP4=0#chart_01

 

Wenn man statt des verlinkten 5-Jahrescharts sich den 10-Jahreschart anschaut sieht man auch gewisse Unterschiede :P :-

 

(wobei die Vergangenheit nichts aussagt, aber vielleicht als Info für den Themenstarter: Nahezu jeder noch so schlechte Fonds sieht gut aus, wenn man nur das richtige Zeitfenster herauspickt bzw. die passende/unpassende Benchmark danebenstellt. Beliebt ist z.B. einen thesaurierenden Fonds mit einem Kursindex vergleichen, da schaut der Fonds fast immer besser aus)

 

1. Der Vergleich mit dem Ethna war eigentlich eher willkürlich. Der Fonds ist aber dem TO und den meisten hier bekannt und wurde ja auch vom TO erwogen.

2. Ethna wurde erst im Laufe des Jahres 2005 geöffnet für Privatanleger, (nicht nur) insofern ist Dein Einwand irrelevant.

3. Der letzte 5 Jahreszeitraum ist insofern hilfreich für die Vergleichsbetrachtung, als daß er starke Aufwärtsphasen und Abwärtsphasen beinhaltet.

4. Unter den vom TO genannten Voraussetzungen erscheint mir 701949 eine passable Alternative.

5. Im übrigen ist es bei der Performancemessung egal, ob der Fonds thesaurierend ist oder nicht.

6. Hast Du auch noch was Konstruktives für den TO zu bieten oder willst Du nur rumnöhlen?

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Anleger Klein

1. Der Vergleich mit dem Ethna war eigentlich eher willkürlich. Der Fonds ist aber dem TO und den meisten hier bekannt und wurde ja auch vom TO erwogen.

2. Ethna wurde erst im Laufe des Jahres 2005 geöffnet für Privatanleger, (nicht nur) insofern ist Dein Einwand irrelevant.

3. Der letzte 5 Jahreszeitraum ist insofern hilfreich für die Vergleichsbetrachtung, als daß er starke Aufwärtsphasen und Abwärtsphasen beinhaltet.

4. Unter den vom TO genannten Voraussetzungen erscheint mir 701949 eine passable Alternative.

5. Im übrigen ist es bei der Performancemessung egal, ob der Fonds thesaurierend ist oder nicht.

6. Hast Du auch noch was Konstruktives für den TO zu bieten oder willst Du nur rumnöhlen?

 

Was haben sie denn dir ins Essen?! Ganz ruhig, ich wollte dich in keinster Weise angreifen, sondern auf den eingeklammerten Teil des Postings hinaus. Statt dem Ethna gibt's ja auch zig andere die ein ähnliches Bild abgeben. Für die Performancemessung ist es egal, aber es ist ein beliebtes Spiel diverser Fondsverkäufer, den Chart ihres Deutschlandfonds z.B. mit dem Dax-Kursindex statt Performanceindex zu vergleichen, dann sieht er besser aus obwohl er es nicht ist. Anderes Beispiel, sieht man genauso häufig, Arero vs. MSCI World. Reine Kosmetik, die sachlich falsch ist aber erst erkannt werden muss. Die Info, dass bei der Darstellung von Fonds extrem viel Marketingwischerei betrieben wird halte ich für durchaus konstruktiv, da man gerade als Einsteiger leicht darauf hereinfällt und einfach wissen muss, was man womit vergleicht. Wieder Freunde?

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slt63

... Wieder Freunde?

 

OK

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Malvolio

Eine sehr ausführliche Einleitung ... du hast Dir ja schon viele Gedanken gemacht. Dennoch sehe ich hier einige Probleme.

 

Warum schließt Du z.B. ETFs generell aus?

 

Warum willst Du unbedingt DEKA Fonds kaufen, trotz schlechter Konditionen, hoher Kosten und bescheidener Rendite?

 

Rentenfonds und die meisten Mischfonds halte ich aus Kostengründen generell für unattraktiv. Wenn Du einen höheren Anteil an sicheren Zinspapieren willst, kann man das auch billiger haben, z.B. als Sparbrief oder mit Bundeswertpapieren (oder Renten-ETF). Dasselbe gilt im Prinzip auch für Dachfonds, da hier im Prinzip doppelte Gebühren anfallen. 1-3% Kosten pro Jahr mögen auf den ersten Blick nicht viel erscheinen, aber wenn man das mal auf 10 Jahre oder mehr hoch rechnet, so kommen einen auch scheinbar kleine Unterschiede, auf lange Sicht ziemlich teuer zu stehen.

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RufusBKH

Hallo allerseits,

 

 

Warum muss es ein DekaDepot sein?

 

Ich bin ein 'überzeugter' Sparkassenkunde, auch wenn es aus wirtschaftlicher Sicht ohne Frage bessere Banken gibt. Aber die Sparkassen haben eine andere Aufstellung als die 'normale Privatbank' ... sie tragen Verantwortung, die über die eigene Gewinnmaximierung herausgeht, sind regional verwurzelt, im allgemeinen eher auf Sicherheit orientiert und haben sich letzten Endes als eine Art 'Hort der Stabilität' erwiesen (anders als so manche Landesbank ...). Das sind für mich Kriterien, die mich auch objektiv schlechte Konditionen in Kauf nehmen lassen. Meine Sparkasse wird es vermutlich auch in 40 Jahren noch geben.

 

Mit der Beratung bin ich im übrigen sehr zufrieden. Nachdem klar war, dass "Kunde" sich informiert hat, wurde auf ganz anderem Niveau gesprochen. Es liegt demnach nicht nur an den Beratern, sondern auch am zu Beratenden, wie sinnvoll die Beratung ist. Ätzend und unterirdisch fand ich indes das, was bei 'Vermögensberatern' als Beratung durchgeht und mit welchen psychologischen Kniffen versucht wird, Abschlüsse zu erreichen. Das geht bei der Sparkasse nicht, wo der Berater im Dorf wohnt. ^^

 

Das Internet ist ein unglaublich wichtiges, interessantes und spannendes "Ding", aber mein Vertrauen in dieses nicht greifbare, kaum regulierte und (technisch) anfällige Gebilde ist bei weitem nicht groß genug, es als einziges Werkzeug für Finanzgeschäfte zu nutzen. Onlinebanking ist für mich kein Problem, ich nutze es für 95% aller Geschäftsvorfälle. Aber ich habe eben eine reale Bank, ich kenne die Leute die dort arbeiten persönlich, kann meinen Unmut gegebenenfalls vor Ort anbringen. Für mich kommen Direktbanken nicht in Frage und reine Fondsbanken, die nur übers Inet erreichbar sind, die "irgendwie" mit Fondsvermittlern verwoben sind ... das entspricht schlicht nicht meinem Sicherheitgefühl. Es ist mir zuviel Virtualität und zu wenig Substanz.

 

Daher das DekaDepot, weil es einerseits schon vorhanden ist, andererseits ist die Deka die Investmentsparte der Sparkassen - was also auf die Sparkassen zu trifft, trifft mittelbar - über die Kontrolle - auch auf die Deka zu.

 

Depotgebühren sind für mich kein ausschlaggebendes Argument. Leistung muss bezahlt werden, die Kosten sind im Rahmen.

 

Freilich würde es auch jede andere ordentliche Fillialbank tun. Nur hier bin ich ehrlich ... ich möchte eine gewisse Übersicht bewahren und nun nicht auch noch diverse Fillialbanken miteinander vergleichen.

 

Ich weiß, dass ebase und co. effizienter sind - aber letztlich habe ich mich festgelegt. Allerdings höre ich mir immer gern Gegenargumente an.

 

Es geht mir dabei nicht um Deka Fonds, sondern um Fonds die in einem DekaDepot liegen und mit einem Sparplan versehen werden können. Über die Deka lassen sich ja auch Fonds von Black Rock, Templeton, JPMorgan, Schroders, Threadneedle und noch ein paar andere beziehen. Entschuldigt, wenn das im Eingangsbeitrag nicht deutlich genug herauskam.

 

 

Dieses Forum

 

Ha. Man kann in diesem Forum versinken und bekommt sehr viele Anregungen - aber es ist so, wie mit jedem Fachforum. Es gibt "die Schönen", die "Guten", die "Hässlichen", die "Schlechten" ... bestimmte Dinge/Ansichten/Produkte die in jedem zweiten Beitrag fallen. Geht es nun um Wertpapiere, Füllfederhalter, Schreibtinten, Katzenfutter, Uhren oder ähnliches. Letztlich kommt es immer darauf an, was der Nutzer ist und was der Nutzer will. Um beim Füllfederhalterbeispiel zu bleiben: der "Praktiker" wird mit einem schlichten gut schreibenden und robusten FFH für 35 Euro zufrieden sein, der "Guru" muss mindestens 50% der Pelikan Souverän-Reihe, einige Namikis und mindestens ein Montblanc-Meisterstück sein eigenen nennen.

 

Ich möchte hier im Forum vor allem die angebotene Hilfe nutzen, nach meinen Bedürfnissen das beste aus der Situation zu machen.

 

 

Fondsmanager und Überrendite

 

Nein - ich glaube nicht, dass Fondsmanager langfristig den Markt schlagen können. Das sollen sie *für mich* aber auch nicht. Ich setze auf Fondsmanager, weil diese Verluste begrenzen können, wenn der Markt in den Keller rauscht. Wie erwähnt, ist mein Renditeziel Inflationsrate+x und nicht eine Maximalrendite.

 

Der "Widerspruch" des Sparens

 

Sagen wir es mal so: ich nutze mein Einkommen sinnvoll und geplant - Einkommen, für das ich arbeite. Die wundersame Wertvermehrung durch die Fonds erarbeite ich mir nicht, sondern investiere mein Geld in anderer Leute Arbeit und hoffe, dass für mich was dabei rauskommt. Geld, dass ich nicht habe - aber irgendwann haben könnte - wie sollte ich damit sparsam umgehen? So seltsam es klingen mag, für mich ist es weniger wichtig ob ich dem Beispiel folgend nun 141.000 Euro am Ende herausbekomme oder 178.000 Euro. Beides habe ich nicht erarbeitet, beides habe ich nicht realisiert. Entgangener Gewinn ist für mich kein Thema, erlittener Verlust hingegen schon. Solange die Fonds mehr abwerfen als Tages- und Festgeld soll die Bank meinetwegen auch dran verdienen.

 

Wie gesagt - mir geht es nicht um Effektivitätsbetrachtungen, sondern um die optimalste Lösung innerhalb eines vorgegebenen Rahmens.

 

Wenn der Rahmen nicht passt, muss er neu definiert werden. Die Frage bleibt dann aber: will ich ihn auch neu definieren? Und die würde ich erst stellen wollen, wenn ich das unter den derzeitigen Umständen mögliche ausgelotet habe.

 

Mischfonds/Aktiengewichtung

 

Wie so oft mit dem Mittelweg ist es in keinem Bereich wirklich gut. Aber es ist halt auch nirgends wirklich schlecht. Mir ist die Wartungsarmut und Konstanz wichtig.

 

Das mit der Aktiengewichtung werde ich überdenken.

 

 

Warum keine ETF

 

Kurzum - sie sind börsengehandelt. Das mag für die meisten sicherlich kein Thema sein, mir aber ist das einen Zacken zu scharf für eine möglichst aufwandslose (und daher durchaus auch renditeschwächere) Anlageform.

 

Würde ich mit ETF anfangen wollen, dann würde ich es auch "richtig" machen wollen ... das hieße mich intensiv mit Kommer, dem Weltdepot, dem (Re)balancing und der ganzen Materie vertieft zu beschäftigen. Die Börse ist kein Kinderspielplatz und man kann böse hinfallen, wenn man nicht wirklich weiß, was man tut.

 

Daher ziehe ich Fonds, wo andere das taktische Geschäft erledigen, einfach vor.

 

 

Zu den einzelnen Fonds

 

Deka-Kommunal Euroland Balance - Hm, der ist doch für institutionelle Anleger und der Mindestanlagebetrag erscheint mir mit 50.000 Euro etwas über meiner Preisklasse. ^^

 

 

Schoneinmal vielen Dank für die vielen Anregungen - aber wie gesagt interessieren mich primär passende Fonds. Über die Sinnhaftigkeit mancher Ansichten, Prämissen und Strategien kann natürlich diskutiert werden ... schließlich sollte (?) Investment auch eine andere Dimension als Rendite und Risiko habe.

 

Viele Grüße

 

- Rufus

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slt63

Hallo allerseits,

 

Zu den einzelnen Fonds

 

Deka-Kommunal Euroland Balance - Hm, der ist doch für institutionelle Anleger und der Mindestanlagebetrag erscheint mir mit 50.000 Euro etwas über meiner Preisklasse. ^^

 

 

Schoneinmal vielen Dank für die vielen Anregungen - aber wie gesagt interessieren mich primär passende Fonds. Über die Sinnhaftigkeit mancher Ansichten, Prämissen und Strategien kann natürlich diskutiert werden ... schließlich sollte (?) Investment auch eine andere Dimension als Rendite und Risiko habe.

 

Viele Grüße

 

- Rufus

 

Hallo Rufus,

 

ich weiß nicht, woher Du diese Info mit der Mindestanlage hast. Über ebase kann man den Fonds auch als Sparplan kaufen oder als 500 Einmalanlage.

Sollte die Info von deiner Sparkasse sein, würde ich mir Gedanken über deren Motivation machen.....

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Nur so als Hinweis. Hast Du Dir schon mal den Sparkassen-Broker angesehen? Das ist vielleicht dann für dich eine interessante Alternative zum DEKA-Depot. http://www.sbroker.de/

 

Ich verstehe, dass Du bei der Sparkasse bleiben willst. Aber was Deine Ablehnung von ETFs angeht, so kann ich dem ehrlich gesagt nicht folgen. Heutzutage werden übrigens auch die meisten aktiven Fonds an der Börse gehandelt (Deka-Fonds allerdings nicht, soviel ich weiß). Ich sage ja nicht, dass du sie unbedingt kaufen sollst, aber gänzlich ausschließen würde ich sie auch nicht. Bei einem Mischmasch aus verschiedenen aktiven Fonds hast Du auch ein mehr oder weniger zufälliges Sammelsurium von Aktien. Auch mit ETFs braucht man kein bis auf die dritte Nachkommstelle balancierte Depot. Das wäre eh nur eine Scheingenauigkeit. Ich persönlich habe als Zielbild für meine Aktienanlagen 40% Aktien Europa, 20% Nordamerika, 20% Asien/Pazifik, 20% Emerging Markets. Und wenn ich mal davon abweiche, dann sehe ich das auch ganz locker. Mindestens einmal im Jahr sollte man natürlich mal im Depot nach dem Rechten sehen, aber viel einfacher als das geht eigentlich nicht.

 

.... übrigens die Deka-Bank hat auch eine 100% Tochter, die ETFs anbietet .... https://www.etflab.de/ ;)

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slt63

Hallo allerseits,

 

...

Mit der Beratung bin ich im übrigen sehr zufrieden. Nachdem klar war, dass "Kunde" sich informiert hat, wurde auf ganz anderem Niveau gesprochen.....

 

Viele Grüße

 

- Rufus

 

Wenn die Beratung erst dann gut wird, wenn der Berater merkt, daß ich doch nicht ganz so dämlich bin, wie er zunächst geglaubt hat, wäre das für mich bereits ein Ausschlußkriterium. Und das ist sehr vornehm ausgedrückt. crying.gif

 

Wenn der immer erst mit "was gescheitem um die Ecke kommt, wenner merkt, daß er mit dem "0815-Müll" nicht weiterkommt", weißt Du daß er Dich bei nächster Gelegenheit wieder "behumpsen" will. Ich bezweifle, daß er Dein Vertrauen verdient hat. Und wenn Du Ihm nicht vertrauen kannst, bleibt von Deiner Argumentation "pro örtliche Sparkasse" nicht mehr viel übrig...

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Padua
· bearbeitet von Padua

Hallo allerseits,

 

Zu den einzelnen Fonds

 

Deka-Kommunal Euroland Balance - Hm, der ist doch für institutionelle Anleger und der Mindestanlagebetrag erscheint mir mit 50.000 Euro etwas über meiner Preisklasse. ^^

 

 

Schoneinmal vielen Dank für die vielen Anregungen - aber wie gesagt interessieren mich primär passende Fonds. Über die Sinnhaftigkeit mancher Ansichten, Prämissen und Strategien kann natürlich diskutiert werden ... schließlich sollte (?) Investment auch eine andere Dimension als Rendite und Risiko habe.

 

Viele Grüße

 

- Rufus

 

Hallo Rufus,

 

ich weiß nicht, woher Du diese Info mit der Mindestanlage hast. Über ebase kann man den Fonds auch als Sparplan kaufen oder als 500 Einmalanlage.

Sollte die Info von deiner Sparkasse sein, würde ich mir Gedanken über deren Motivation machen.....

 

Wo habt Ihr bloß Eure Zahlen her? Den "Deka-Kommunal Euroland Balance" bekommt man nicht nur rabattiert, sondern auch bereits ab 25 Euro Einmalzahlung. So sieht es über den Vermittler AVL aus:

post-4156-0-88759200-1306352278_thumb.jpg

 

Gruß Padua

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boll

Nur so als Hinweis. Hast Du Dir schon mal den Sparkassen-Broker angesehen? Das ist vielleicht dann für dich eine interessante Alternative zum DEKA-Depot. http://www.sbroker.de/

(...) übrigens die Deka-Bank hat auch eine 100% Tochter, die ETFs anbietet .... https://www.etflab.de/ ;)

Auch Sparpläne auf ETFs sind möglich.

https://www.etflab.d...tfs/saving_plan

Längst haben Anleger ETFs als sinnvollen Bestandteil ihres Portfolios entdeckt. So haben Sie die Möglichkeit 1:1 an der Entwicklung eines Index zu partizipieren. Beim Sparkassen Broker werden bis auf weiteres alle neu angelegten und bestehenden ETF-Sparpläne von ETFlab mit einer Sparplanrate von bis zu 200 EUR ohne Transaktionsentgelt ausgeführt.

Für alle anderen ETF-Sparpläne wird eine Kaufprovision von 2,50 % der Sparplanrate abgerechnet.

http://www.sbroker.de/99.0.html

sparplanfähige ETFs: http://fww.biz/sbrok...nds_sbroker.pdf

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Draak

Es geht mir dabei nicht um Deka Fonds, sondern um Fonds die in einem DekaDepot liegen und mit einem Sparplan versehen werden können. Über die Deka lassen sich ja auch Fonds von Black Rock, Templeton, JPMorgan, Schroders, Threadneedle und noch ein paar andere beziehen. Entschuldigt, wenn das im Eingangsbeitrag nicht deutlich genug herauskam.

Gut, dass du den Hinweis noch gegeben hast. Bei der Wahl zwischen Pest und Cholera, werden nicht viele Vorschläge kommen. ;)

 

Diese Liste müsste vollständig sein:

  • BlackRock
  • Franklin Templeton Investments
  • Gartmore Investment Management Limited,
  • Goldman Sachs Asset Management
  • JPMorgan Asset Management
  • Lombard Odier Darier Hentsch
  • Schroders
  • Swisscanto
  • Threadneedle Investments
  • UBS
  • Deka

Das sollte helfen, um dir vernünftige Fonds zu nennen.

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Anleger Klein

Fondsmanager und Überrendite

Nein - ich glaube nicht, dass Fondsmanager langfristig den Markt schlagen können. Das sollen sie *für mich* aber auch nicht. Ich setze auf Fondsmanager, weil diese Verluste begrenzen können, wenn der Markt in den Keller rauscht. Wie erwähnt, ist mein Renditeziel Inflationsrate+x und nicht eine Maximalrendite.

 

Naja, entscheidend ist doch was hinten rauskommt und wenn du dem Fondsmanager keine Überrendite zutraust, warum bezahlst du ihn dann? Die Verlustbegrenzung funktioniert auch nur selten wirklich gut, häufig wird dann der Wiedereinstieg um etliche Wochen verpasst. Soll keine Werbung für ETF sein, mir erscheint der Gedankengang hier einfach etwas unschlüssig. Wie schon genannt, es gibt Deka-ETF beim S-Broker, deine ursprüngliche Vorgabe kann erfüllt werden.

 

Warum keine ETF

Kurzum - sie sind börsengehandelt. Das mag für die meisten sicherlich kein Thema sein, mir aber ist das einen Zacken zu scharf für eine möglichst aufwandslose (und daher durchaus auch renditeschwächere) Anlageform.

Würde ich mit ETF anfangen wollen, dann würde ich es auch "richtig" machen wollen ... das hieße mich intensiv mit Kommer, dem Weltdepot, dem (Re)balancing und der ganzen Materie vertieft zu beschäftigen. Die Börse ist kein Kinderspielplatz und man kann böse hinfallen, wenn man nicht wirklich weiß, was man tut.

Daher ziehe ich Fonds, wo andere das taktische Geschäft erledigen, einfach vor.

 

Bei mehreren Fonds legst du beim Kauf durch ihren Depotanteil ebenfalls eine gewisse Gewichtung festlegst, es sei denn du nimmst einen einzigen weltweiten (Misch-)Fonds (der das dann erledigt). Der Börsenhandel hat keinen Einfluss, ob du den Fonds direkt von der KAG oder an der Börse kaufst spielt keine Rolle. Liegen die Orderkosten unter dem Ausgabeaufschlag ist der Börsenkauf sogar billiger für dich.

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boll

Fondsmanager und Überrendite

Nein - ich glaube nicht, dass Fondsmanager langfristig den Markt schlagen können. Das sollen sie *für mich* aber auch nicht. Ich setze auf Fondsmanager, weil diese Verluste begrenzen können, wenn der Markt in den Keller rauscht. Wie erwähnt, ist mein Renditeziel Inflationsrate+x und nicht eine Maximalrendite.

Der "Widerspruch" des Sparens

Sagen wir es mal so: ich nutze mein Einkommen sinnvoll und geplant - Einkommen, für das ich arbeite. Die wundersame Wertvermehrung durch die Fonds erarbeite ich mir nicht, sondern investiere mein Geld in anderer Leute Arbeit und hoffe, dass für mich was dabei rauskommt. Geld, dass ich nicht habe - aber irgendwann haben könnte - wie sollte ich damit sparsam umgehen? So seltsam es klingen mag, für mich ist es weniger wichtig ob ich dem Beispiel folgend nun 141.000 Euro am Ende herausbekomme oder 178.000 Euro. Beides habe ich nicht erarbeitet, beides habe ich nicht realisiert. Entgangener Gewinn ist für mich kein Thema, erlittener Verlust hingegen schon. Solange die Fonds mehr abwerfen als Tages- und Festgeld soll die Bank meinetwegen auch dran verdienen.

 

Wie gesagt - mir geht es nicht um Effektivitätsbetrachtungen, sondern um die optimalste Lösung innerhalb eines vorgegebenen Rahmens.

 

Ich zitiere mich mal selbst aus einem anderen Thread:

Um für sich die Frage zu klären, welche Schritte notwendig sind, um möglichst rational zu investieren, fand ich das Buch "Grundsätze soliden Investierens: In zehn Schritten zu nachhaltigem Anlageerfolg" von Peterreins, dessen Blog ich empfehlen kann, interessant. [...]

1. Überlegen Sie sich, welche Ziele Sie mit Ihrer Geldanlage verfolgen.

2. Minimieren Sie Ihr Risiko!

3. Der unsachgemäße Umgang mit Vergangenheitsdaten, insbesondere mit Charts, ist wertlos, häufig sogar gefahrlich.

4. Kapitalmarkt-Prognosen sind wertlos, häufig sogar gefährlich.

5. Sie können nicht erwarten, den Markt zu schlagen.

6. Minimieren Sie Gebühren!

7. Diversifizieren Sie Ihr Vermögen!

8. Beachten Sie den Anlagehorizont Ihrer Vermögensziele!

9. Risikomanagement.

10. Bewahren Sie jederzeit eine innere Distanz!

Wie wir alle wissen, sind Rendite und Risiko miteinander verknüpft. Also, je größer das (potentielle) Risiko desto höher die Rendite(erwartung) und umgekehrt. Und je höher die laufenden Kosten, desto geringer die Rendite.

 

Mit deinen Investments gehst du ein gewisses Risiko ein, für das du entlohnt werden möchtest ("Inflationsrate+x"). Die Entlohnung musst du dir aber mit dem Fondsmanager teilen, der mind. seine Kosten gedeckt haben möchte. Das Risiko trägst du aber alleine! Also (vereinfacht dargestellt) je höher die TER desto unvorteilhafter wird das Rendite/Risiko-Verhältnis für dich. Warum sollte ich ein höheres Risiko eingehen, wenn die (langfristige) Renditeerwartung nach Kosten eher einer Anlage mit niedrigerem Risiko entspricht? Bsp: Renditeerwartung eines aktiven Rentenfonds 5% (vlt etwas hoch gegriffen) vor Kosten. Die TER soll 1% betragen. Nach Kosten kommt dabei höchstens eine Rendite von 4% zustande, welche zumal auch risikobehaftet ist (Zinsänderungen, Kursschwankungen, ...). 4% kann ich momentan quasi risikolos mit einem Sparbrief (3 Jahre Laufzeit) erreichen. Dieses Beispiel lässt sich auch mühelos auf Aktienfonds übertragen.

 

Wie willst du ex ante wissen, ob dein Fondsmanager Verluste begrenzt (oder begrenzen kann), wenn der Markt in den Keller rauscht? Wenn das so einfach wäre ...

Dass die Fondsmanager dann oft den Einstieg verpassen, wurde ja schon gesagt.

 

Der Widerspruch bleibt mE bestehen und du handelst gegen mehrere Grundsätze (s.o.). Nochmals zu den Fallbeispielen: Fall 1 hat eine effektive Rendite von 4,16% p.a. und Fall 2 eine eff. Rendite iHv 5,47% p.a. Warum gehst du im Fall 1 das hohe Risiko ein? Die Rendite nach Kosten steht im keinen Verhältnis zum eingegangen Risiko - dabei ist es mE egal, ob die erwartete Vor-Kosten-Rendite 6, 7, oder 8% beträgt!

 

Es geht mir, wie du vlt erkennen kannst, gar nicht um Maximalrendite, sondern darum, "risikoadäquat" zu investieren. Rational betrachtet spielt es gar keine Rolle, ob entgangener Gewinn für dich kein Thema ist. Oder: Wenn du eines Tages einen Kredit für ein Haus aufnehmen möchtest, wirst du dir die Konditionen sehr genau ansehen und u.a. auf niedrige eff. Zinsen achten. Oder sagst du dann: Ach, egal ob 4 oder 5 %, solange das Haus schön ist und ich mich wohlfühle, soll die Bank auch was verdienen?!? In beiden (zugegeben oberflächlichen) Fällen hast du für nix Geld aus dem Fenster geworfen. Überlege doch mal, was du mit dem "verschleuderten" Geld machen könntest...

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Ramstein

Warum keine ETF

 

Kurzum - sie sind börsengehandelt. Das mag für die meisten sicherlich kein Thema sein, mir aber ist das einen Zacken zu scharf für eine möglichst aufwandslose (und daher durchaus auch renditeschwächere) Anlageform.

Jetzt schauen wir noch einmal:

 

ETFs sind (vereinfachen wir) eine Sammlung von börsengehandelten Papieren. Die jeweilige Zusammensetzung bestimmt sich nach einem von einer Bank/einem Indexanbieter festgelegten Verhältnis. Der Wert des ETF berechnet sich aus dem Börsenwert der Papiere. Die TER ist niedrig.

 

Aktive Fonds sind (vereinfachen wir) eine Sammlung von börsengehandelten Papieren. Die jeweilige Zusammensetzung bestimmt sich nach einem vom Fondsmanager festgelegten Verhältnis. Der Wert des aktiven Fonds berechnet sich aus dem Börsenwert der Papiere. Die TER ist relativ hoch.

 

Das aktive Fonds wegen der höheren TER im Durchschnitt renditeschwächer sind, hast du richtig erkannt. Was du mit dem Zacken hast, ist mir allerdings nicht klar.

 

Wenn du wirklich zu beschäftigt/faul/desinteressiert bist, dich einmal jährlich um dein Geld zu kümmern, ist vielleicht der Arero richtig für dich.

Falls du Sicherheit extrem hoch wertest, mach eine Sparbriefleiter. Das erfordert aber "Aufwand" für den Kauf der Sparbriefe.

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