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67 Stimmen

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Schneemann

Hallo allerseits ich würde gerne von Euch wissen, wie lange Eure BU geht... Hintergrund ist der, dass ich etwas Angst habe, dass meine 60 etwas zu kurz gewählt wurden. Ich bin freiberuflicher Künstler/Illustrator und meine Gedanken damals waren: Da ich mit 60 wohl doch genauso wahrscheinlich arbeitslos sein könnte wie berufsunfähig, muss ich meine Schäfchen bis dahin sowieso im Trockenen haben... deshalb spare ich wie ein Doller, aber ich habe aktuell etwas Angst dass mir die Puste ausgeht bis dahin... Geschäftlich läuft es ganz gut, aber trotzdem bin etwas beunruhigt... was meint ihr dazu?

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insanetrader

Hm, kommt doch stark auf die persönliche Situation an. Ich habe 60 Jahre gewählt, weil ich es für sehr wahrscheinlich halte, bis zu diesem Alter nicht mehr auf Nicht-Kapitaleinkünfte angewiesen zu sein. Ansonsten hätte ich doch eher zu 65 Jahren tendiert.

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sgcada
· bearbeitet von sgcada

Ich habe aus folgenden Gründen 65 gewählt:

 

  1. Ich bin mir nicht sicher, bis 60 trotz guten Einkommens ausreichend Kapitalvermögen angehäuft zu haben, um die nächsten 5 Jahre ohne massive Abschläge bei meinem zukünftigen Rentnerdasein überbrücken zu können.
  2. Zudem bin ich mir bewusst, dass wir alle länger werden arbeiten müssen, d. h. wir können die gesetzliche Rente erst später (bzw. mit deutlich höheren Abschlägen) in Anspruch nehmen. Gerade mit zunehmendem Alter steigt jedoch die Gefahr einer Berufsunfähigkeit.

5 Jahre ohne Einkommen bedeuten bei meiner versicherten BU-Rente immerhin eine Lücke von 153.000 EUR (und bezogen aufs Arbeitseinkommen sogar noch mehr)! :o

Das wird nur schwer zu stemmen sein, wenn man nicht gleich seine private Altersvorsorge aufbrauchen will.

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beginner01

Ich habe es gestaffelt

 

3x BUs

1. SBU 1000 EUR bis 65 mit Dynamik im Leistungsfall (AL)

2. RLV (minimal) + BUZ 1000 EUR bis 65 (HL)

3. Basisrente + BUZ (1500 EUR brutto) ca. 1000 EUR netto bis 60 (HUK)

 

beginner01

 

Ich habe aus folgenden Gründen 65 gewählt:

 

  1. Ich bin mir nicht sicher, bis 60 trotz guten Einkommens ausreichend Kapitalvermögen angehäuft zu haben, um die nächsten 5 Jahre ohne massive Abschläge bei meinem zukünftigen Rentnerdasein überbrücken zu können.
  2. Zudem bin ich mir bewusst, dass wir alle länger werden arbeiten müssen, d. h. wir können die gesetzliche Rente erst später (bzw. mit deutlich höheren Abschlägen) in Anspruch nehmen. Gerade mit zunehmendem Alter steigt jedoch die Gefahr einer Berufsunfähigkeit.

5 Jahre ohne Einkommen bedeuten bei meiner versicherten BU-Rente immerhin eine Lücke von 153.000 EUR (und bezogen aufs Arbeitseinkommen sogar noch mehr)! :o

Das wird nur schwer zu stemmen sein, wenn man nicht gleich seine private Altersvorsorge aufbrauchen will.

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Gerald1502

Ich habe es gestaffelt

 

3x BUs

1. SBU 1000 EUR bis 65 mit Dynamik im Leistungsfall (AL)

2. RLV (minimal) + BUZ 1000 EUR bis 65 (HL)

3. Basisrente + BUZ (1500 EUR brutto) ca. 1000 EUR netto bis 60 (HUK)

 

beginner01

Hallo Beginner01,

 

wissen die Versicherer alle bescheid, über diese Konstelation? Sprich, sind in den Verträgen Angaben zu anderen Versicherern gemacht wurden?

Wieviel % sind denn von Deinem Nettoeinkommen BU versichert?

 

Viele Grüße

Gerald

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beginner01
· bearbeitet von beginner01

Ja, so ist es

 

zuerst war da die HUK, dann die HL und zuletzt wurde ein Vertrag bei der AL abgeschlossen.

 

Beim HL-Antrag also "nur" die HUK angegeben und beim AL-Antrag die HUK und die HL.

 

So gewählt, weil die AL die "kundenfreundlichste" Angemessenheitsprüfung hat :-).

 

Zu deiner Frage:

> Wieviel % sind denn von Deinem Nettoeinkommen BU versichert?

Es sind ca. 60% vom Brutto (wobei die HUK-BUZ zumindest bei der AL netto betrachtet wird.)

 

In einer anderen Reihenfolge hätte es auch Probleme gegeben :'(

 

Es ging aber auch aus einem anderen Grund nicht anders. Auf Grund der Ausbildung/Berufserfahrung wurde ich bei der AL in BG1+ eingestuft - als ich den Vertrag bei der HUK/HL gemacht habe, lagen die entsprechenden Vorausetzungen dazu noch nicht vor. Somit hätte den Vertrag bei der AL nicht früher abschließen können. Damit war es der letzte (BU-)Vertrag (überhaupt)... ;) . Änderungen jetzt nur noch über Nachversicherungsgarantien ... B)

 

beginner01

 

Ich habe es gestaffelt

 

3x BUs

1. SBU 1000 EUR bis 65 mit Dynamik im Leistungsfall (AL)

2. RLV (minimal) + BUZ 1000 EUR bis 65 (HL)

3. Basisrente + BUZ (1500 EUR brutto) ca. 1000 EUR netto bis 60 (HUK)

 

beginner01

Hallo Beginner01,

 

wissen die Versicherer alle bescheid, über diese Konstelation? Sprich, sind in den Verträgen Angaben zu anderen Versicherern gemacht wurden?

Wieviel % sind denn von Deinem Nettoeinkommen BU versichert?

 

Viele Grüße

Gerald

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Schneemann
· bearbeitet von Schneemann

Ich habe es gestaffelt

 

3x BUs

1. SBU 1000 EUR bis 65 mit Dynamik im Leistungsfall (AL)

2. RLV (minimal) + BUZ 1000 EUR bis 65 (HL)

3. Basisrente + BUZ (1500 EUR brutto) ca. 1000 EUR netto bis 60 (HUK)

 

3000 Euro BU Rente? Das ist ordentlich...wow...

 

Also die meisten haben hier laut Umfrage doch bis 60 gemacht... das ist schon bemerkenswert, wo doch alle Verbraucherschützer und natürlich die Versicherungen und so bis 65 und sogar länger raten...

 

 

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ElTopo

Ich hab auch nur bis 60.

 

Die Verbraucherschützer etc. raten zu höherem Endalter, da viele die eingesparte Beiträge durch die Differenz zwischen einer BU mit Endalter 60 und 65 oder noch höher nicht verzinslich anlegen, sondern verprassen. Und dann ist halt Heulen angesagt, wenn man mit 61 BU wird, da gibts noch nicht mal Rente vom Staat (frühestens möglich ab 62 mit entspr. Kürzungen). Man muss also, wenn man Endalter 60 wählt, die Versorungslücke berechnen und die notwendige Summe ansparen.

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unentschieden

Wie ist das denn bei "Rente mit 67" ? Da dürfte es die volle Rente ja erst ab 62 geben oder?

 

also ich werde entweder bis 65 oder 67 abschließen, es wird schon einen Grund haben, weshalb die Jahre von 58-63 die teuersten Beiträge und danach wieder schnell billiger werden.

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sgcada

Man muss also, wenn man Endalter 60 wählt, die Versorungslücke berechnen und die notwendige Summe ansparen.

Ich bin mir sicher, dass dies den meisten Leuten nicht gelingen dürfte. Die Versorgungslücke dürfte einfach zu groß sein.

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unentschieden

das denke ich mir auch. Vor allem sollte man vielleicht noch unterscheiden, ob es um die Versicherungszeit oder die Leistungszeit geht. Wenn beides mit 60 enden sollte und man schon mit 30 BU würde, sähe es für die jahre zwischen 60 und 67 aber ganz zappenduster aus... Also Leistungszeit würde ich glaub ich immer bis Renteneintrittszeit machen, weil man sich im Fall der BU ja auch nichts ansparen kann.

 

Für mich persönlich kommt eine Versicherungszeit nur bis 60 auch nicht wirklich in Frage, da man sich dann vor allem auf die frühen Jahre versichert und nicht auf den risikoreichen Zeitraum ab 60.

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Freezer86

Vor allem sollte man vielleicht noch unterscheiden, ob es um die Versicherungszeit oder die Leistungszeit geht. Wenn beides mit 60 enden sollte und man schon mit 30 BU würde, sähe es für die jahre zwischen 60 und 67 aber ganz zappenduster aus...

 

Wenn man mit 30 berufsunfähig wird, sieht es mit beiden Versicherungslaufzeiten nach 67 zappenduster aus, denn es werden ja keine Beiträge mehr in die Rentenversicherung eingezahlt, entsprechend gering fällt dann auch die Altersrente aus.

Liege ich mit der Schlussfolgerung richtig?

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Schinzilord

Ich habe auch die BU bis 65.

Angenommen, man hat 3000 BU (inkl. Dynamik und Inflation in 20 Jahren nicht viel), dann sind das von 60 bis 65 zusätzliche 180000. Haben oder nicht haben :)

Auch wenn die BU hoch genug ist, dass man davor schon seine AV bedienen kann, rentiert es sich doppelt:

 

1. Man muss ab 60 bis evtl. zur (mikrigen) Rente bis 6X nicht aus eigenen Mittel überbrücken

2. Man kann die Zeit nutzen, weiterhin bis 65 in die AV einzuzahlen.

 

Klare Empfehlung von mir, bis 65 abzuschließen.

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Noob1981

Ich habe auch die BU bis 65.

Angenommen, man hat 3000 BU (inkl. Dynamik und Inflation in 20 Jahren nicht viel), dann sind das von 60 bis 65 zusätzliche 180000. Haben oder nicht haben :)

Auch wenn die BU hoch genug ist, dass man davor schon seine AV bedienen kann, rentiert es sich doppelt:

 

1. Man muss ab 60 bis evtl. zur (mikrigen) Rente bis 6X nicht aus eigenen Mittel überbrücken

2. Man kann die Zeit nutzen, weiterhin bis 65 in die AV einzuzahlen.

 

Klare Empfehlung von mir, bis 65 abzuschließen.

 

 

wenn man die 180.000 aber anders hat, wäre das hier eine Form der Überversicherung und somit im Sinne der Versicherungsmathematik (da bist du doch Pro oder?) für den Versicherungsnehmer im Mittel nicht vorteilhaft.

 

--> ich habe mich bewusst für BU bis 60 entschieden.

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

 

 

wenn man die 180.000€ aber anders hat, wäre das hier eine Form der Überversicherung und somit im Sinne der Versicherungsmathematik (da bist du doch Pro oder?) für den Versicherungsnehmer im Mittel nicht vorteilhaft.

 

--> ich habe mich bewusst für BU bis 60 entschieden.

Klar, wenn man die 180000€ so abdeckt, kein Problem.

Nur sehe ich es FÜR MICH als nicht gegeben:

Fall 1: BU bis 60

Angenommen ich werde mit 30 BU und kann pro Monat 300€ in die AV legen.

Das sind bei 30 Jahren Laufzeit bis 60 bei 5% Zinsen 250000€, wovon ich die 180000€ in den nächsten 5 Jahren aufbrauchen müsste.

Somit blieben mir bei Renteneintritt mit 65 nur 70000€.

 

Fall 2: BU bis 65

AV Sparplan 300€ bis 65: 35 Jahre Sparplan bei 5% Zinsen ergibt 333000€.

Diese stehen mir dann voll ab 65 zur Verfügung.

Dies macht als Differenz 260000€.

 

Wenn man natürlich in jungen Jahren vor BU Eintritt 260000€ zusammenbekommt, kann man sich die BU bis 65 sparen.

Nur ist das für mich unwahrscheinlich, da ja die Wahrscheinlichkeit besteht, mit 30 BU zu werden.

 

Wenn ich dagegen wüsste, dass ich vor 50 nicht BU werden kann, hätte ich wohl auch nur bis 60 abgeschlossen.

 

Aber bei der BU geht es ja um die Absicherung von "Black Swan" Risiken, also ein option like payoff. BU = far out of the money put option auf eigenen Arbeitsfähigkeit mit kontinuerlicher Erneuerung.

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slt63

Wenn ich es recht in Erinnerung habe kostet die BU-Rente pro 1000 bei Endalter 65 etwa 1,5 mal so viel wie bei Endalter 60.

 

Wäre es nicht sinnvoll, die 60er Variante zu nehmen und sich (im Rahmen des seitens d. Vericherers erlaubten) höher zu versichern (z.B. 1,2fach) und den Rest (z.B. 0,3fach) zusätzlich zu sparen?

 

Bei Frauen ist die BU doch auch teuerer (oder gibts nur noch Uni-sex?), d.h. die 0,3fach wären ein entsprechend höherer Betrag für den gleichen Versorgungszeitraum?

 

...war nur mal so eine Idee, hab es nicht nachgerechnet.

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Schinzilord

Das Problem ist:

Man ist ja jetzt erstmal gedeckelt mit der BU gekoppelt ans Einkommen (jetzt noch niedrig).

Später verdient man natürlich mehr, man kann die BU aber nicht mehr leicht steigern.

Deswegen ist es bei MIR sinnvoller, bis 65 zu gehen mit eingebauter Dynamik.

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ElTopo

Man kann ja 5% Dynamik vereinbaren und ggfs. aussetzen, damit sollten Gehaltssteigerungen in etwa abzufangen sein. Bei deiner Rechnung müsstest du mal noch den von slt63 angesprochenen Differenzbetrag als zusätzliche Ansparung ergänzen, mal schauen wie es dann aussieht.

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unentschieden
· bearbeitet von unentschieden

Vor allem sollte man vielleicht noch unterscheiden, ob es um die Versicherungszeit oder die Leistungszeit geht. Wenn beides mit 60 enden sollte und man schon mit 30 BU würde, sähe es für die jahre zwischen 60 und 67 aber ganz zappenduster aus...

 

Wenn man mit 30 berufsunfähig wird, sieht es mit beiden Versicherungslaufzeiten nach 67 zappenduster aus, denn es werden ja keine Beiträge mehr in die Rentenversicherung eingezahlt, entsprechend gering fällt dann auch die Altersrente aus.

Liege ich mit der Schlussfolgerung richtig?

 

Daran hab ich nicht gedacht, aber ich glaube du hast Recht! Ich schätze mal, wenn man nicht freiwillig einzahlt, kriegt man in der tat wenig bis gar nichts raus. Wobei die Rente später wahrscheinlich grade so hoch sein wird wie die Erwerbsminderungsrente :D Nein Quatsch...

Als Alternativen gäbe es ja lebenslange BU oder aber wie es bereits genannt wurde - so werde ich es machen - die Rente so schnell wie möglich so hoch wie möglich vereinbaren (Nachversicherungen), sodass man im frühen Fall viel mehr Rente bekommt, als man zum Leben braucht. Wenn man das Geld dann gut anlegt, wird man damit die restlichen paar Jahre auch noch rumkriegen denke ich. Vorteil dabei: man braucht sich keine Sorgen um eine Dynamik machen (nichtmal eine Leistungsdynamik) und kann in den jungen Jahren noch mehr Geld für Frauen, Alkohol und Autos ausgeben (und den Rest verprassen).

 

@Schinzilord / EltTopo: ihr täuscht euch mit der Wirkung der Dynamik, vorausgesetzt, ihr geht von 5% Beitragsdynamik aus. Das bedeutet nicht , dass die Rente ebenfalls um 5% steigt. Stellt euch die Dynamik vor, wie eine Nachversicherung jedes Jahr, also quasi ein Miniabschluß jedes Jahr aufs neue. D.h. es fallen Abschlußkosten an und das Altersrisiko (!) wird eingerechnet.

Vom Restbetrag zieht man jetzt noch durchschnittlich 2, 2,6 oder 3% Durchschnittsinflation ab und schon bleibt man ohne Turboinflation gerade mal so auf der Anfangsrente.

M.E. macht es mehr Sinn, es wie slt63 vorschlägt zu machen, also die Rente möglichst hoch ansetzen und zu sparen. Ob man dafür nun wirklich die risikoreichsten Jahre weglassen sollte.... irgendwie macht die Versicherung in meinen Augen dann keinen Sinn mehr. Und die Ersparnis ist im Vergleich zur nicht erhaltenen Rente nicht gerade groß.. Eine BU von 25-65 Jahren in Berufsgruppe 1 (++) bei 2000€ Höhe kostet - Inflation berücksichtigt - gerade mal um die 20k €. Sparen könnte man also 6,666€. 1 Jahr BU und man hat's wieder raus. 2 Jahre und man ärgert sich zu Tode (und wer braucht DANN noch eine BU;))

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Schinzilord

 

 

@Schinzilord / EltTopo: ihr täuscht euch mit der Wirkung der Dynamik, vorausgesetzt, ihr geht von 5% Beitragsdynamik aus. Das bedeutet nicht , dass die Rente ebenfalls um 5% steigt. Stellt euch die Dynamik vor, wie eine Nachversicherung jedes Jahr, also quasi ein Miniabschluß jedes Jahr aufs neue. D.h. es fallen Abschlußkosten an und das Altersrisiko (!) wird eingerechnet.

Vom Restbetrag zieht man jetzt noch durchschnittlich 2, 2,6 oder 3% Durchschnittsinflation ab und schon bleibt man ohne Turboinflation gerade mal so auf der Anfangsrente.

M.E. macht es mehr Sinn, es wie slt63 vorschlägt zu machen, also die Rente möglichst hoch ansetzen und zu sparen. Ob man dafür nun wirklich die risikoreichsten Jahre weglassen sollte.... irgendwie macht die Versicherung in meinen Augen dann keinen Sinn mehr. Und die Ersparnis ist im Vergleich zur nicht erhaltenen Rente nicht gerade groß.. Eine BU von 25-65 Jahren in Berufsgruppe 1 (++) bei 2000 Höhe kostet - Inflation berücksichtigt - gerade mal um die 20k . Sparen könnte man also 6,666. 1 Jahr BU und man hat's wieder raus. 2 Jahre und man ärgert sich zu Tode (und wer braucht DANN noch eine BU;))

Das ist mir selbstverständlich bekannt.

Jedoch habe ich als Student / Geringverdiener keinerlei Möglichkeit, mit mehr als sagen wir 1000 die BU zu beginnen (wäre ja auch zu teuer).

Nachversicherungen gehen nur in Schritten von 500 je Ereignis (Abschluss Studium, Heirat, neuer Job etc) bis zu einem Höchstbetrag von 2500.

Will man irgendwie darüber hinaus kommen, braucht man die Dynamik. Dann muss man halt in den sauren Apfel beißen und 5% mehr bezahlen und <5% mehr bekommen.

 

Ich habe es für MICH durchgerechnet, und ich habe die für MICH ideale Lösung gefunden aus jetziger Belastung und Möglichkeiten für die Zukunft unter Berücksichtigung aller möglichen Szenarien.

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unentschieden

 

Jedoch habe ich als Student / Geringverdiener keinerlei Möglichkeit, mit mehr als sagen wir 1000 die BU zu beginnen (wäre ja auch zu teuer).

Nachversicherungen gehen nur in Schritten von 500 je Ereignis (Abschluss Studium, Heirat, neuer Job etc) bis zu einem Höchstbetrag von 2500.

Will man irgendwie darüber hinaus kommen, braucht man die Dynamik. Dann muss man halt in den sauren Apfel beißen und 5% mehr bezahlen und <5% mehr bekommen.

 

Ich habe es für MICH durchgerechnet, und ich habe die für MICH ideale Lösung gefunden aus jetziger Belastung und Möglichkeiten für die Zukunft unter Berücksichtigung aller möglichen Szenarien.

 

Der Einwand mit dem Höchstbetrag ist natürlich berechtigt. Deine Schlußfolgerung, dass man darüber nur mit einer Dynamik hinauskommt, ist so leider nicht richtig, denn die Deckelung gilt AUCH für die Dynamik. Nachzulesen in den Versicherungsbedingungen. D.h. nach dem Abschluß des Studiums (bei manchen kann man dann die Rente auch verdoppeln) und dem Arbeitseinstieg könnte man - ein genügendes Einkommen vorausgesetzt - mit 2 Nachversicherungen schon die Grenze erreicht haben, ohne dafür sehr viel mehr bezahlt zu haben, wie bei der Dynamik.

Ich habe das im anderen Thread mal nachgerechnet - in der Tat sind die Unterschiede allerdings nicht wirklich groß. Dafür hat man aber natürlich bei Nachversicherungen noch den Vorteil einer sehr viel höheren Rente bei früher BU.

 

Habe ich richtig verstanden, dass du bereits einen Vertrag hast? Wenn ja, könntest du mal nachsehen, ob du eine Art Abrechnung für die Dynamik erhälst? Sprich eine Auflistung, wieviel mehr du zahlst, wieviel mehr Rente du dafür erhälst und wie genau sich die Differenz erklärt? Das wird nämlich nirgends wirklich erwähnt, weder in den Anträgen, noch den Versicherungsbedingungen...

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sgcada

Deine Schlußfolgerung, dass man darüber nur mit einer Dynamik hinauskommt, ist so leider nicht richtig, denn die Deckelung gilt AUCH für die Dynamik. Nachzulesen in den Versicherungsbedingungen.

Dies gilt aber nicht für die Alte Leipziger. Dort ist eine Nachversicherung ohne erneute Gesundheitsprüfung bis zu einer Jahresgesamtrente aus allen bestehenden Versicherungen in Höhe von 30.000 EUR (d. h. 2.500 EUR/Monat) möglich. Bei Festsetzung der Obergrenze von 30.000 EUR bleiben bereits erfolgte Erhöhungen im Rahmen der Dynamik stets unberücksichtigt. Somit kann ich mich bei der AL via Dynamik zunächst an die Marke von 30.000 EUR heranrobben und danach trotzdem noch die Nachversicherungsgarantie in Anspruch nehmen. Insgesamt sind damit über 30.000 EUR Gesamtrente möglich.

 

Seit einiger Zeit gibt es bei der AL aber sowieso verbesserte Dynamikbedingungen. Nunmehr kann die Jahresgesamtrente über die Dynamik auf bis 40.000 EUR erhöht werden! Dies gilt aber nur für die Dynamik. Bei der Nachversicherungsgarantie bleibt es weiterhin bei der Grenze von 30.000 EUR.

 

Habe ich richtig verstanden, dass du bereits einen Vertrag hast? Wenn ja, könntest du mal nachsehen, ob du eine Art Abrechnung für die Dynamik erhälst? Sprich eine Auflistung, wieviel mehr du zahlst, wieviel mehr Rente du dafür erhälst und wie genau sich die Differenz erklärt? Das wird nämlich nirgends wirklich erwähnt, weder in den Anträgen, noch den Versicherungsbedingungen...

Hier ein paar Zahlen aus der Praxis

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Schinzilord

 

 

Der Einwand mit dem Höchstbetrag ist natürlich berechtigt. Deine Schlußfolgerung, dass man darüber nur mit einer Dynamik hinauskommt, ist so leider nicht richtig, denn die Deckelung gilt AUCH für die Dynamik. Nachzulesen in den Versicherungsbedingungen. D.h. nach dem Abschluß des Studiums (bei manchen kann man dann die Rente auch verdoppeln) und dem Arbeitseinstieg könnte man - ein genügendes Einkommen vorausgesetzt - mit 2 Nachversicherungen schon die Grenze erreicht haben, ohne dafür sehr viel mehr bezahlt zu haben, wie bei der Dynamik.

Ich habe das im anderen Thread mal nachgerechnet - in der Tat sind die Unterschiede allerdings nicht wirklich groß. Dafür hat man aber natürlich bei Nachversicherungen noch den Vorteil einer sehr viel höheren Rente bei früher BU.

 

 

sgcada hat es bereits gesagt, das von dir beschriebene Verhalten gilt z.B. für die Generali. Ich habe damals auch mehrere Angebote eingeholt, und die Deckelung ist natürlich ein absolutes KO Kriterium. Was will ich in 30 Jahren mit 2500 nach jetzigen Stand? Bei 2.5% Inflation entsprechen das dann 1200 nach heutigem Maßstab...

 

Ich kann mal nachschauen, ob ich da eine genaue Auflistung habe. Habe übrigens die BU der AM. Dort ist die Höhe der BU immer gedeckelt auf 90% Netto mit Gehaltsnachweis, was ja vollkommen OK ist.

Ich bin jetzt mit 1000 gestartet, werde dann wohl zum Abschluss meiner Promotion auf 1500 gehen und dann versuchen, schnellstmöglich bei Berufseinstieg auf 2000 zu kommen. Dann kann ich ja mal weiterschauen.

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sgcada

(...) die Deckelung ist natürlich ein absolutes KO Kriterium. Was will ich in 30 Jahren mit 2500 nach jetzigen Stand? Bei 2.5% Inflation entsprechen das dann 1200 nach heutigem Maßstab...

 

(...) Habe übrigens die BU der AM. Dort ist die Höhe der BU immer gedeckelt auf 90% Netto mit Gehaltsnachweis, was ja vollkommen OK ist.

Beziehst Du Dich mit der Deckelung auch auf die Anpassungsgarantie bei der AM?

 

Nach den BU-Versicherungsbedingungen der AM mit Stand 03.2008 (sorry, habe leider keine aktuellere Fassung gefunden :unsure:) erlischt die Anpassungsgarantie nämlich, wenn die jährliche BU-Rente aus allen bestehenden und gleichzeitig bei der AM beantragten Versicherungen mehr als 24.000 EUR beträgt.

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

Die Anpassungsgarantie über Nachversicherung ohne Gesundheitsprüfung geht bei der AM nach neuer Satzung bis 2500€ pro Monat oder 30000€ pro Jahr.

Dies aber nur in 500er Schritten. Deswegen ist mir ja auch die Dynamik so wichtig.

 

Meine Aussage bezog ich darauf, dass manche Versicherungen ihren Höchstbetrag auf absolut 2500€ pro Monat deckeln, unabhängig von der Laufzeit und persönlichem Einkommen oder Dynamik.

Und da sind absolut 2500€ natürlich ein KO Kriterium.

Bei der AM kann ich dies wenigstens mit der Dynamik darüber hinaus steigern.

Dies ist bei der AL genauso.

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