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Dash

Effektive Stücke vs. Depotverwahrung

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Dash

Hallo zusammen,

 

mal eine etwas andere Frage, ich hoffe ich bin hier damit richtig.

 

Ich werte aktuell Unterlagen aus und muss in diesem Zusammenhang schauen, welche Erträge in den letzten Jahren (2002-2009) erwirtschaftet wurden. Ich kenne nur die Stückzahl des Fonds (DE000980780) und habe mir alle weiteren Ertragsdaten über den eBundesanzeiger oder die Datenbank wmaccess besorgt. Zum Vergleich habe ich noch von einem anderen Depot Erträgnisaufstellungen, in denen der gleiche Fonds lagert.

 

Nun mein Problem:

Gemäß der WM-Unterlagen gab es ZaSt-pflichtige Erträge des Fonds und somit auch einen gezahlten ZaSt + Soli Betrag. Dieser ist aber in der Erträgnisaufstellung, die ich als Abgleich habe, gar nicht erfasst. Wie kann das sein?

Und da es sich bei mir ja um effektive Stücke handelt, kann ich die Datenbanken überhaupt zu Rate ziehen? Alleine der Satz ist ja bei 35% statt 30%.

Macht es Sinn, so zu tun, als ob die Stücke in einem Depot lagerten? Anders kann ich ja schlecht die Thesaurierungen berücksichtigen, oder sind diese auch nicht zu berücksichtigen. Ich muss wissen, welche Erträge steuerlich erzielt wurden.

 

Ich hoffe mein Anliegen ist soweit verständlich, ansonsten gebe ich gerne weitere Infos.

 

Danke!

 

Dash

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schinderhannes

Und da es sich bei mir ja um effektive Stücke handelt, kann ich die Datenbanken überhaupt zu Rate ziehen? Alleine der Satz ist ja bei 35% statt 30%.

 

Ich verstehe nicht ganz was Du sagen willst.

Du 2x den gleichen Fonds, einmal im Depot eingelagert und einmal als "Papier" daheim rumliegen und willst jetzt wissen was steuerlich besser ist ?

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Dash
· bearbeitet von Dash

Ich möchte wissen, was in den letzten Jahren an steuerpflichtigen Erträgen erwirtschaftet wurde. Da die Papiere aber nicht in einem Depot, sondern als effektive Stücke zu Hause lagerten, gibt es keine Erträgnisaufstellungen. Daher dachte ich mir, ich erstelle quasi selber eine Erträgnisaufstellung analog zu der mir vorliegenden (anderes Depot), wo diese Papiere berücksichtigt wurden. Zur Überrpüfung habe ich dann noch wmacces zu Rate gezogen.

Aber ist diese Vorgehensweise überhaupt korrekt bzw. sinnvoll?

Dash

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elster

Ich möchte wissen, was in den letzten Jahren an steuerpflichtigen Erträgen erwirtschaftet wurde. Da die Papiere aber nicht in einem Depot, sondern als effektive Stücke zu Hause lagerten, gibt es keine Erträgnisaufstellungen. Daher dachte ich mir, ich erstelle quasi selber eine Erträgnisaufstellung analog zu der mir vorliegenden (anderes Depot), wo diese Papiere berücksichtigt wurden. Zur Überrpüfung habe ich dann noch wmacces zu Rate gezogen.

Aber ist diese Vorgehensweise überhaupt korrekt bzw. sinnvoll?

Dash

Deine Frage wäre im Steuerforum besser aufgehoben.

Zur Ermittlung der steuerpflichtigen Erträge ist deine Vorgehensweise über den E-Bundesanzeiger im Prinzip richtig. Ich weiß aber nicht wie weit der zurückgeht. Steuerrelevante Daten für zurückliegende Jahre kannst du auch auf der Homepage des BVI erfahren oder einfach bei der Fondgesellschaft per Email anfragen.

Nun zu den schon abgeführten Steuern. Der Fonds ist ausschüttend. Wenn du die Coupons im Inland eingelöst hast, wurden dir 35% Steuern abgezogen und hoffentlich auch bescheinigt. Dies ist dann in deiner Steuererklärung eine Steuergutschrift, wenn dort deine Gesamteinkünfte mit deinem persönlichen Steuersatz erfasst werden. Die Coupons sind im Jahr der Einlösung zu versteuern.

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Dash
· bearbeitet von Dash

Thema kann gerne verschoben werden!

 

Also ich kann den Fondserträgen noch immer nicht folgen, vielleicht lassen wir auch erstmal die Einlösung effektiver Coupons außer Betracht. Ich würde gerne erst verstehen, wie es so klappt, um dann zu prüfen, welche Abweichungen sich zu effektiven Stücken ergeben würden.

 

Mein Problem, wo ich grad echt nicht weiterkommen, zur Verdeutlichung besser dieser Fonds: DE0009807016

 

Ich möchte eigentlich nicht mehr wissen, als die Höhe der Kapitaleinkünfte. Aber da geht es nun los...

 

Ich habe Erträgnisaufstellungen der Credit Suisse, der Commerzbank Luxembourg, Ausdrucke aus wmaccess und des eBundesanzeigers.

 

Nun mal ein Eindruck, was die einzelnen Banken an Erträgen ausweisen, hier exemplarisch das Berichtsjahr 2006:

 

Credit Suisse

nur den auf die Thesaurierung entfallenden ZaSt pflichtigen Anteil von 0,29 EUR. Es wird jedoch weder ZaSt noch Soli abgezogen, warum nicht?

Und vor allem, was ist mit dem Rest, besonders mit der Thesaurierung von 2,6768 EUR/ Anteil?

 

Commerzbank Luxembourg

Ausschüttung Zinsen von 2,6768 EUR / Anteil, dazu steuerfreie Einnahmen von 0,9240 / Anteil

 

Hier sieht man ja den ganz großen Unterschied. Hizu kommt allerdings noch, dass die Credit Suisse auch noch die AfA ausweist, also 0,6905 EUR / Anteil. DIes fehlt dei der Commerzbank. Ebenso ist bei der Commerzbank nichts zu ZaSt festgehalten, sie weist aber auch auf fehlende Unterlagen hin.

 

Ich hoffe die Anhänge können das ganze noch besser nachvollziehbar machen.

 

Danke!

eBundesanzeiger.pdf

wmaccess.pdf

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