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Joe1985

Fonds Rentenversicherung, bAV, Fondssparplan etc.

Empfohlene Beiträge

Joe1985

Hallo sehr geehrte Mitglieder,

 

ich bin nun neu angemeldet, habe hier aber schon einige interessante Beiträge gelesen und denke dass viele hier ein großes Wissen besitzen.

 

Nun bin ich ziemlich verunsichert bezüglich des Aufbaus einer Altersvorsorge.

 

Durch eine Empfehlung durch den Berater der VVO Harberger habe ich eine Fonds Rentenversicherung des Volkswohl-Bundes (Invest Extra) FR über 75 mtl. abgeschlossen.

 

Nach dem ich aber recherchiert habe und die Kosten (einmalig 1.332,00 -> verteilt auf die ersten 5 Jahre jährlich 299,64, pro Einzahlung 7,20 und während der Vertragsdauer zusätzlich 2%o des Fondsguthabens)

genauer alalysiert habe, auch noch viel schlechtes über FondsRentenversicherungen gelesen habe und auch selbst trotz Bankausbildung noch nie viel von solchen Versicherungen hielt, habe ich diese erst einmal widerrufen.

 

Laut den Beratern ein großer Fehler!!!

 

Es kommt laut diesen nämlich bei Vergleich auf die Ablaufleistung an und hier würde ich Steuern von ca. 25.000 trotz der Kosten verlieren und über diese Laufzeit würde sich die Versicherung rechnen.

 

Ich habe auch eine Beispiel-Rechnung der Gegenüberstellung von Fonds-Rentenversicherung und Fonds-Sparplan und auch ein ausführliches Angebot samt PIB und Fonds-Auswahl vorliegen (ich bin mir nun aber nicht ganz sicher ob ich diese hier veröffentlichen darf).

 

Der große Nachteil von reinem Fonds-Sparen ist die Steuerzahlung.

 

Die Fonds der Versicherung würden vom Berater überwacht um bei Bedarf ein kostenloses Umschichten veranlassen könnten. Und ein jährlicher Check ob noch alles so passen würde würde auch erfolgen.

Ein Fonds-Tausch wäre bis zu 12 mal im Jahr frei und Ausgabeaufschlag würde auch nicht erhoben.

 

Laut dem Berater ist der Volkswohl-Bund top geratet und hat eine der geringsten Kostenquoten der Branche. Und da es ein Verein auf Gegenseitigkeit ist wird fast der gesamte Überschuss ausgeschüttet. Beiträge können auch nachträglich angepasst werden.

 

Alternativ habe ich unter http://www.gegen-alt...nuebersicht.htm z.B. eine Möglichkeit entdeckt, bei der ich ohne AA und recht günstig in Fonds-Sparpläne einsteigen könnte.

Ist diese Möglichkeit zu empfehlen, was ist von den Banken zu halten?

Sind die hier erwähnten Fonds zu empfehlen? http://www.gegen-alt...eld-anlegen.htm

 

Anfangs würde ich evtl in 2-3 Fonds mit je 25 investieren, bis ich mich in der Materie ein bisschen schlauer gemacht habe und Erfahrungen sammeln konnte. ETF-Sparpläne sind mit solchen Beträgen eher nicht so günstig, oder?

 

Auch eine Überlegung wäre die Vermögensverwaltung der Deka Luxemburg -> "Deka Vermögenskonzept", da ich hier auch sehr günstige Konditionen erhalten würde (keinen Ausgabeaufschlag und Entfall der Depotmanagementgebühr)

 

Ein Nachteil mit Fonds für Altersvorsorge zu sparen wäre sicherlich dass bei Umschichtung in andere Fonds bei Gewinn dieser sofort versteuert werden müsste und dadurch der Zinseszinseffekt geringer wäre und dass ich mit 75 nicht die Diversifikation wie bei der Rentenversicherung erreichen würde. Jedoch macht ein zu häufiger Wechsel doch den Cost-Average-Effekt auch wieder zunichte, oder?

 

Ich bin sowieso interessiert mal mit kleinen Beiträgen in Aktien/Fonds zu investieren und wäre hier viel flexibler.

 

Die Alternative Riester bzw. bAV wurde von dem Berater als noch schlechter durch die nachgeagerte Besteuerung dargestellt. Jedoch empfinde ich es äußerst schwierig die verschiedenen Alternativen auch nur annähernd zu vergleichen, da berechnete Ablaufleistungen so viele Variablen besitzen, die (für mich zumindest) nich voll transparent sind, z.B. mit welchen unterstellten Überschüssen gerechnet wird.

Abgesehen davon ist die steuerliche Belastung ja auch noch nicht richtig vorhersehbar und wenn ich die Rentenversicherung auf einmal auszahlen lasse wird dies doch zu den übrigen Einkünften dazugezählt und ich habe hier sogar für die anderen Einkünfte noch eine Steuer-Progression, oder?

 

Eine Verrentung empfinde ich auch als nicht wirklich vorteilhaft, da hier ja Sterbetafeln benutzt werden, wo nicht wirklich zu meinen Gunsten sein werden.

 

Darum würde ich eher zu einem Ansparen eines Gewissen Guthabens und dann zu einem Auszahlplan tendieren.

 

Hinterblieben-Versorgung spielt für mich gerade ja auch keine Rolle.

 

Der Vorteil der bAV wäre eben, dass ich nur mit den 40 VL ca. 92 in die betriebliche Altersvorsorge sparen könnte (wie ein steuerliches Darlehen) und auch durch Betriebszugehörigkeit momentan noch 15% Zuschuss bekommen würde und geringe Kosten hätte. Andererseits müsste ich eben den Deka BR-100 nehmen und hätte einen hohen "Sicherheits-Anteil" -> Inflation und natürlich die später nachgelagerte Versteuerung. Aber da mir wenn ich dies statt den VL-Sparplan machen würde könnte ich dies noch zusätzlich machen. Ein weiteres Problem ist die Unvorhersehbarkeit der Übertragbarkeit bei Arbeitgeberwechsel.

 

Um Missverständnissen vorzubeugen möchte ich klarstellen, dass ich bei der Altersvorsorge bewusst die Variante ohne Sicherung gewählt habe, da ich denke, dass auf die Sicht von 40 Jahren Sachwerte deutlich besser abschneiden werden und ich auch einen Währungszusammenbruch nicht ausschließe um es vorsichtig auszudrücken. Außerdem möchte ich auch immernoch Freiraum haben um normal zu sparen. Darum auch erst einmal ein geringerer Aufwand zur Altersvorsorge. Wenn ich sehe dass ich noch viel mehr übrig habe oder mal mehr Einkommen erhalte kann ich diesen ja immernoch anpassen, besser wie andersrum.

 

Im festverzinslichen Bereich habe ich außerdem schon Rücklagen

 

Im Bereich von Beteiligungen habe ich den AGP 2 abgeschlossen, da ich mein Vermögen nicht nur in kurzfristige Geldwerte anlegen möchte sondern etwas streuen. Hat hier jemand schon Erfahrungen gesammelt oder etwas gehört?

 

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt

- 25 / ledig / kein Kind / geplanter Renteneintritt mit 67 (evtl. auch früher, wenn möglich)

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

- Bankkaufmann (nicht in der Kundenberatung) und in der Weiterbildung zum Betriebswirt (VWA) / ca.33000 / 200

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- anfangs erst mal ca. 75, wobei mir bewusst ist, dass ich dass noch ziemlich aufstocken muss

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

- Risikobereitschaft ist vorhanden und Verluste bereiten mir kein Kopfzerbrechen. / Es sollte aber ein gesunder Mix aus mehreren Anlageklassen vorhanden sein.

2.5 bisherige Risikovorsorge

- Privathaftpflichtversicherung bei Huk Coburg

- BU-Versicherung beantragt bei Nürnberger Versicherung

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

- Grundwissen, jedoch noch keine laufenden Verträge, außer stillgelegter bAV

 

-ich zahle übrigens wegen des Einflusses bzgl. der Steuer keine Kirchensteuer!

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente

- zu gering

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

- keine

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

- stillgelegte bAV bei der Sparkassen Pensionskasse (Deka BR-100), Guthaben ca. 1300 , VL-Leistung möglich

-außerdem eine Betriebs-Vorsorge bei der ZVK (mtl ca. 100)

 

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

über 3.000 bei Inflation über ca. 2,5% p.a

 

- 4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

- 200

4.2 Schulden

- keine

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

- in 2 Jahren ein neues gebrauchtes Auto

- in 10 Jahren ist evtl. einmal ein Kauf einer ETW in Betracht zu ziehen

 

5. Bestehende Verträge

 

 

 

BU Versicherung ohne Sparen (SBU250-C bei der Nürnberger) beantragt

 

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente 1300

Berufsgruppe 1

riskante Hobbys keine

Laufzeit (Beginn / Ende) 01.05.2011 bis Endalter 60

 

Beitrag 25 pro Monat

 

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt?

Ich habe alle Arztberichte der letzten 5 Jahre beigelegt, daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass ich abgelehnt werde. Jedoch möchte ich in keine Versicherung laufend zahlen, bei der ich im Leistungsfall keine Leistung zu erwarten habe, weil ich irgend eine Kleinigkeit nicht angegeben habe.

 

Privathaftpflichtversicherung (Huk Coburg)

 

Hausratversicherung (Huk Coburg)

 

KFZ - Versicherung (Huk Coburg)

ohne Kaskoversicherung

 

 

Rechtsschutzversicherung (WGV)

Privat, Verkehr, Beruf, Wohnungs und Hausrechtsschutz

 

 

Bausparvertrag (LBS)

Bausparsumme 5000

Zins für das Bausparguthaben 2,5%

Bonus für die Guthabenzinsen 1,5%

voll bespart und wird nur wegen der 4% Verzinsung praktisch als Tagesgeldkonto genutzt

 

VL über 40 wird momentag auf ein Sparbuch bespart, hier aber evtl. auch Umschichtung in Deka-Fonds-Sparplan bzw. bAV ? Was ist eure Meinung?

 

 

 

 

Ich habe jetzt schon viel nachgeforscht, jedoch tauchen je weiter ich mich damit beschäftige weitere Fragen auf und ich bin immer unsicherer, was ich am besten machen soll und ob ich dem Berater voll vertrauen kann.

 

Ich möchte mich immer weiter selbst in dem Thema einarbeiten, jedoch habe ich da ich mich nebenberuflich weiterbilde nicht so viel Zeit.

Außerdem ist es u.U. schwierig wirklich Zuverlässiges zu finden, da es immer auf den Einzelfall und so viele Kleinigkeiten ankommt.

 

Aber wenn ich mir jetzt noch weiter Zeit lasse, verliere ich natürlich auch immer mehr den Zinseszins-Effekt.

 

Ich bin über jede Meinung froh und über einen wie hier häufig gelesenen qualifizierten Beitrag noch dankbarer.

 

Sollten noch weitere Daten benötigt werden, zögern Sie bitte nicht mich zu fragen.

 

Ich würde mich auf regen Austausch freuen und hoffe dass ich für meinen ersten Beitrag überhaupt in einem Forum nicht all zu viele Fehler begangen habe. Wenn doch möchte ich mich an dieser Stelle schon mal entschuldigen :blushing:.

 

Freundliche Grüße

 

Joe1985

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Nach dem ich aber recherchiert habe und die Kosten (einmalig 1.332,00 € -> verteilt auf die ersten 5 Jahre jährlich 299,64€, pro Einzahlung 7,20 € und während der Vertragsdauer zusätzlich 2%o des Fondsguthabens)

genauer alalysiert habe, auch noch viel schlechtes über FondsRentenversicherungen gelesen habe und auch selbst trotz Bankausbildung noch nie viel von solchen Versicherungen hielt, habe ich diese erst einmal widerrufen.

 

Laut den Beratern ein großer Fehler!!!

Sehr gut!

 

Klar sagen die "Berater", dass es ein großer Fehler ist, denn nu kriegen sie ja Deine Kohle nich.

Lass Dich von dem Ablaufleistungsblabla nicht verunsichern! Frag sie dochmal, ob sie Dir überhaupt sagen können, welche Ablaufleistungshöhe sie meinen! Wie hoch diese ist und dementsprechend, ob sie höher als irgendwas anderes ist, können sie gar nicht wissen.

 

Ich habe einen Weg zum Vermögensaufbau und zur Altersvorsorge, den ich für vernünftig halte. Der aber relativ langweilig ist. Wenn Du willst schreibe ich ihn Dir per PN.

 

Generell:

Mach das, was Du machst, möglichst ohne Finanzprodukte! Diesen Ratschlag kann man wirklich jedem geben!

 

Die VLs würde ich maximal in einen Fondssparplan stecken. Meine erste Wahl wäre hier aber ein Banksparplan, so wie Du es jetzt machst, um das Geld dann nach Ablauf der 7 Jahre zu investieren. Fonds sind leider auch schweineteuer und der CostAverageEffect ist Schwachsinn. Monatliches Fondssparen mit kleinen Beträgen halte ich für Blödsinn.

 

Ich würde bei Dir mal durchrechnen, ob sich Dein BSV im Vergleich zu einem kostenlosen Tagesgeldkonto rechnet. Ich denke nicht.

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boll

Hallo Joe,

 

Die Fonds der Versicherung würden vom Berater überwacht um bei Bedarf ein kostenloses Umschichten veranlassen könnten. Und ein jährlicher Check ob noch alles so passen würde würde auch erfolgen.

Was heißt denn bei Bedarf umschichten? Nach welchen Kriterien? Vergiss es, das wird nix - es sei denn, dass er die Zukunft vorhersehen kann...

 

Alternativ habe ich unter http://www.gegen-alt...nuebersicht.htm z.B. eine Möglichkeit entdeckt, bei der ich ohne AA und recht günstig in Fonds-Sparpläne einsteigen könnte.

Ist diese Möglichkeit zu empfehlen, was ist von den Banken zu halten?

Es gibt zahlreiche (Fonds-)Vermittler, bei denen du bis zu 100% Rabatt auf den AA erhältst. Im WPF findest du weitere Infos (Suchfunktion).

 

Anfangs würde ich evtl in 2-3 Fonds mit je 25 investieren, bis ich mich in der Materie ein bisschen schlauer gemacht habe und Erfahrungen sammeln konnte.

Anfängerguide zur Erstellung eines Depots

 

ETF-Sparpläne sind mit solchen Beträgen eher nicht so günstig, oder?

z.B.: Kostenloser ETF-Sparplan bei der DAB ; bei ebase soll's auch recht günstige Angebote geben.

 

Auch eine Überlegung wäre die Vermögensverwaltung der Deka Luxemburg -> "Deka Vermögenskonzept", da ich hier auch sehr günstige Konditionen erhalten würde (keinen Ausgabeaufschlag und Entfall der Depotmanagementgebühr)

So, so - Spaßkasse. Mittlerweile soll es zahlreiche wissenschaftliche und halbwissenschaftliche Studien geben, die belegen sollen, dass die meisten aktiven Fonds den Markt (= Index) langfristig nicht geschlagen haben.

 

Ein Nachteil mit Fonds für Altersvorsorge zu sparen wäre sicherlich dass bei Umschichtung in andere Fonds bei Gewinn dieser sofort versteuert werden müsste und dadurch der Zinseszinseffekt geringer wäre und dass ich mit 75 nicht die Diversifikation wie bei der Rentenversicherung erreichen würde. Jedoch macht ein zu häufiger Wechsel doch den Cost-Average-Effekt auch wieder zunichte, oder?

Deshalb sollte das Geld auch nur einmal angelegt werden und langfristig investiert bleiben - z.B. in einem günstigen ETF, der keine ausschüttungsgleichen Erträge erzielt. Wieso kann ich mit einem Fondssparplan (iHv 75) nicht die gleiche Diversifikation wie bei einer RV erreichen? Es gibt doch viele Fonds/ ETFs, die sehr breit aufgestellt sind. Schau mal bei Die Mischung machts vorbei.

 

Die Alternative Riester bzw. bAV wurde von dem Berater als noch schlechter durch die nachgeagerte Besteuerung dargestellt.

Ich gehe jede Wette ein, dass der Riester-Berater das genau umgekehrt sehen würde! Jeder Berater, der in Wirklichkeit nur ein Verkäufer ist, will dein "Bestes", das solltest du immer im Hinterkopf haben.

 

Ohne Kristallkugel lässt sich die zukünftige Steuerlandschaft nicht vorhersehen. Das gleiche gilt für die Sterbetafel, obwohl hier mE zumindest anzunehmen ist, dass wir im Durchschnitt älter werden und die Versicherer die nicht zu ihren Ungunsten kalkulieren werden.

 

Der Vorteil der bAV wäre eben, dass ich nur mit den 40 VL ca. 92 in die betriebliche Altersvorsorge sparen könnte (wie ein steuerliches Darlehen) und auch durch Betriebszugehörigkeit momentan noch 15% Zuschuss bekommen würde und geringe Kosten hätte. Andererseits müsste ich eben den Deka BR-100 nehmen und hätte einen hohen "Sicherheits-Anteil" -> Inflation und natürlich die später nachgelagerte Versteuerung. Aber da mir wenn ich dies statt den VL-Sparplan machen würde könnte ich dies noch zusätzlich machen. Ein weiteres Problem ist die Unvorhersehbarkeit der Übertragbarkeit bei Arbeitgeberwechsel.

bAV durch Entgeltumwandlung hat natürlich auch Vor- und Nachteile. Ich kenne das Produkt nicht im Detail, aber solange keine (hinreichend hohe) garantierte Verzinsung o.ä. und extra Zuschüsse des AG dahinterstecken, würde ich die Finger davon lassen. Ziel sollte es ja sein, einen realen Gewinn (d.h. nach Steuer und Kosten) zu erwirtschaften, oder?

 

Im festverzinslichen Bereich habe ich außerdem schon Rücklagen

Sparbriefleiter a la Sparfux.

 

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- anfangs erst mal ca. 75, wobei mir bewusst ist, dass ich dass noch ziemlich aufstocken muss

4.1 aktuelle Sparleistungen

- 200

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

- in 2 Jahren ein neues gebrauchtes Auto

- in 10 Jahren ist evtl. einmal ein Kauf einer ETW in Betracht zu ziehen

5. Bestehende Verträge

BU Versicherung ohne Sparen (SBU250-C bei der Nürnberger) beantragt

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente 1300

Laufzeit (Beginn / Ende) 01.05.2011 bis Endalter 60

Rechtsschutzversicherung (WGV)

Privat, Verkehr, Beruf, Wohnungs und Hausrechtsschutz

 

Ausreichend großes TG-Polster vorhanden (ca. Nettogehälter, aber mind 10k)? Wie hoch ist der FG-Summe?

Hast du eine eigene Wohnung oder lebst du noch zH?

Ich frage deshalb, weil ein Autokauf demnächst ansteht. Ist das wirklich notwendig oder mehr Liebhaberei? Was passiert bei einem Aus-/Umzug?

Wenn eine ETW geplant ist, solltest du zum Kaufzeitpunkt über möglichst viel Eigenkapital verfügen - ein Aktienfondsdepot bietet sich mE daher nicht an, zumindest nicht über 15% des Gesamtvermögens.

 

BU: 1.300 ist natürlich gerade langfristig viel zu wenig. Dynamik vorhanden? Aufstockung ohne Ges.prüfung möglich? Warum Endalter 60? Kannst du 7 Jahren ohne BU-Leistung durchkommen?

Rechtschutz: Ist die wirklich notwendig? Was kostet die? Sind evtl. Alternativvarianten günstiger (z.B. ADAC, Mietverein, ...) und leistungsstärker?

 

Warum kein Riester? z.B. Banksparplan?

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Joe1985

Nach dem ich aber recherchiert habe und die Kosten (einmalig 1.332,00 -> verteilt auf die ersten 5 Jahre jährlich 299,64, pro Einzahlung 7,20 und während der Vertragsdauer zusätzlich 2%o des Fondsguthabens)

genauer alalysiert habe, auch noch viel schlechtes über FondsRentenversicherungen gelesen habe und auch selbst trotz Bankausbildung noch nie viel von solchen Versicherungen hielt, habe ich diese erst einmal widerrufen.

 

Laut den Beratern ein großer Fehler!!!

Sehr gut!

 

Klar sagen die "Berater", dass es ein großer Fehler ist, denn nu kriegen sie ja Deine Kohle nich.

Lass Dich von dem Ablaufleistungsblabla nicht verunsichern! Frag sie dochmal, ob sie Dir überhaupt sagen können, welche Ablaufleistungshöhe sie meinen! Wie hoch diese ist und dementsprechend, ob sie höher als irgendwas anderes ist, können sie gar nicht wissen.

 

Ich habe einen Weg zum Vermögensaufbau und zur Altersvorsorge, den ich für vernünftig halte. Der aber relativ langweilig ist. Wenn Du willst schreibe ich ihn Dir per PN.

 

Generell:

Mach das, was Du machst, möglichst ohne Finanzprodukte! Diesen Ratschlag kann man wirklich jedem geben!

 

Die VLs würde ich maximal in einen Fondssparplan stecken. Meine erste Wahl wäre hier aber ein Banksparplan, so wie Du es jetzt machst, um das Geld dann nach Ablauf der 7 Jahre zu investieren. Fonds sind leider auch schweineteuer und der CostAverageEffect ist Schwachsinn. Monatliches Fondssparen mit kleinen Beträgen halte ich für Blödsinn.

 

Ich würde bei Dir mal durchrechnen, ob sich Dein BSV im Vergleich zu einem kostenlosen Tagesgeldkonto rechnet. Ich denke nicht.

 

Also deine "langweilige" Variante würde mich wirklich sehr interessieren.

Wie funktioniert denn das mit der PN?

 

Also die meinen halt die voraussichtliche Ablaufleistung, die im Antrag oder der Musterrechnung aufgezeigt wird. Ich habe auch einige Vergleiche bzw. Berechnungen vorliegen, weiß aber wie gesagt nicht ob ich die hier zeigen darf.

 

Mit dieser Variante ohne AA wären die Fondskäufe doch gar nicht so teuer (-> vor allem im Gegensatz zur Rentenversicherung ;)) oder? Ich würde eben gerne etwas Diversifizieren, da ich langfristig nicht nur auf Geldwert setzen möchte -> hohe Inflation, Geldentwertung??

Warum hältst du den Cost Average Effekt für Schwachsinn? So kann ich doch zumindest nicht den ungünstigsten Einstiegszeitpunkt finden und kaufe bei niederem Kurs mehr Anteile, folglich wäre eine aufwärts gerichtere "Sägezahn-Entwicklung", da ich langfristig von schwankenden aber steigenden Kursen ausgehe doch am Besten ausgenutzt, oder sehe ich da was falsch?

 

Warum soll sich der BSV nicht rechnen? Wo bekomme ich momentan mehr wie 4% sicher und praktisch jederzeit verfügbar?

 

Ich danke dir auf jeden Fall schon mal für deine Antwort (schneller wie die Polizei erlaubt) und würde mich freuen noch mehr Details von dir und auch anderen zu erfahren, da ich wirklich in dem Thema interessiert bin und finde, dass man nicht genug Informationen, Erfahrungen und Meinungen darüber sammeln kann.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Joe, hast Du tatsächlich eine finanzmathematische Ausbildung?

 

Beim BSV entstehen Dir für gewöhnlich nicht unerhebliche Abschlusskosten und des weiteren laufende Kontoführungsgebühren, die die ohnehin schon überschaubare Rendite des Vertrages empfindlich schmälern.

Die Abschlusskosten werden anhand der Bausparsumme berechnet, nicht(!!!) anhand der Einzahlungen!

Das sind in Deinem Fall die 5.000€.

Schau mal in Deinen Vertrag, was da an Kosten entsteht.

Und schau mal genau nach, wie sich die 4% berechnen. Woran die sich aber ganz sicher nicht berechnen, ist die Bausparsumme.

Ich möchte wetten, dass ein TG-Konto mit 2% besser läuft als der BSV mit Bonuszins.

Nebenbei bist Du so flexibel, wie Du sein kannst.

 

Die PN-Funktion findest Du entweder rechts oben im Bildschirm oder links oben im Profil desjenigen, dem Du schreiben willst. Dafür musst Du auf dessen Namen klicken.

 

Google ma: wertpapier-forum cost average effect.

Es gibt hier einen Thread, wo detailliert beschrieben ist, warum das gern genommene Argument der Finanzverkäufer, warum man auch mit kleinen Beträgen(weil massentauglich), am besten monatlich, Wertpapiere kaufen soll, falsch ist.

Die Kurzfassung: Es ist nicht sinnvoll zu jedem Preis zu kaufen. Vielleicht reicht das ja schon als Erklärung.

 

Bezüglich der Musterrechnungen: Frag die Vögel doch mal, ob das garantiert ist.

Ich geb Dir schonmal die Antwort: Das sind alles Musterrechnungen!

Musterrechnung heißt, dass das völlig willkürlich genommene Werte sind.

Meist arbeiten die mit ner Verzinsung von 8%. Das kann wegen der hohen Kosten keine FRV dieser Welt leisten. 3% sind realistischer als 8%.

 

Nochmal was kurzes zum Nachdenken. Thema Investmentfonds.

Man sieht hier leider wieder, wie gehaltvoll die kaufmännischen Ausbildungen in Deutschland meist sind.

Ich sage das deshalb, da Du als Bankkaufmann anscheinend nicht weißt, wie eines der wichtigsten Finanzprodukte, das es gibt, funktioniert.

Deshalb beeindruckt es mich auch nicht im Geringsten, wenn mir jemand sagt, er wäre Bankkaufmann, um mir damit zu implizieren, dass er schon wüsste, wie man mit Geld umgeht und dieses richtig anlegt.

 

Der Ausgabeaufschlag(AA) ist im Vergleich zu den Gebühren, die innerhalb des Fonds anfallen und dem Fondsvermögen (und damit dem Vermögen der Anteilseigner) entzogen werden, nichtmal ein laues Lüftchen. Es gibt da erstmal die TER(total expense ratio) und dann noch die tollen erfolgsabhängigen Vergütungen(performance fees), etc..

Achso und nicht zu vergessen die Transaktionskosten, die bei Käufen/Verkäufen/Umschichtungen innerhalb des Fonds anfallen.

Da kommt im Lauf der Jahre schon der ein oder andere Tausender Deiner eingezahlten Euro und ne hohe zweistellige Kostenquote bezogen auf die Einzahlungen zusammen.

Der wesentliche, auf die Dauer riesengroße Unterschied zwischen AA und den internen Kosten kommt durch zwei Dinge zustande:

Zum einen ist es die Berechnungsgrundlage zum anderen die Häufigkeit der Berechnung!

Der Ausgabeaufschlag wird Dir quasi als Verkaufsprovision einmalig von Deinem eingezahlten Geld abgezogen. Das ist nervig und unnötig, aber über 30 Jahre absolut zu vernachlässigen.

Die internen Kosten berechnen sich jährlich anhand des Fondsvermögens, also aus Einzahlungen plus Wertentwicklung.

Deshalb ist es falsch zu sagen, ohne Ausgabeaufschlag wären Fonds gar nicht so teuer.

Klar sie sind nicht ganz so teuer, wie mit AA. Aber der AA ist wirklich mickrig, wenn Du ihn mit den internen Gebühren vergleichst, die Du so im Lauf der Haltedauer der Fondsanteile abdrückst.

 

Und wenn Du Dir dann noch anschaust, wie erfolgreich die Investmentfonds in den letzten zwanzig Jahren waren, wir also das Preis-Leistungs-Verhältnis betrachten, sollte man anfangen zu denken.

Vielmehr ist nicht dazu zu sagen.

Think about it.

 

Wie Du siehst, bin ich ein ziemlicher Gegner von Finanzprodukten. Vor allem bei dreisten Kostenquoten.

Hier empfiehlt sich ein Blick in die Verkaufsprospekte des jeweiligen Fonds.

 

Denk Dir jetzt hier mal noch die Kosten, die eine fondsgebundene Rentenversicherung berechnet dazu!

Jetzt sollte klar werden, warum FRVs für mich legaler Betrug sind.

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Joe1985
· bearbeitet von Joe1985

Hallo Joe,

 

Die Fonds der Versicherung würden vom Berater überwacht um bei Bedarf ein kostenloses Umschichten veranlassen könnten. Und ein jährlicher Check ob noch alles so passen würde würde auch erfolgen.

Was heißt denn bei Bedarf umschichten? Nach welchen Kriterien? Vergiss es, das wird nix - es sei denn, dass er die Zukunft vorhersehen kann...

 

Alternativ habe ich unter http://www.gegen-alt...nuebersicht.htm z.B. eine Möglichkeit entdeckt, bei der ich ohne AA und recht günstig in Fonds-Sparpläne einsteigen könnte.

Ist diese Möglichkeit zu empfehlen, was ist von den Banken zu halten?

Es gibt zahlreiche (Fonds-)Vermittler, bei denen du bis zu 100% Rabatt auf den AA erhältst. Im WPF findest du weitere Infos (Suchfunktion).

 

Anfangs würde ich evtl in 2-3 Fonds mit je 25€ investieren, bis ich mich in der Materie ein bisschen schlauer gemacht habe und Erfahrungen sammeln konnte.

Anfängerguide zur Erstellung eines Depots

 

ETF-Sparpläne sind mit solchen Beträgen eher nicht so günstig, oder?

z.B.: Kostenloser ETF-Sparplan bei der DAB ; bei ebase soll's auch recht günstige Angebote geben.

 

Auch eine Überlegung wäre die Vermögensverwaltung der Deka Luxemburg -> "Deka Vermögenskonzept", da ich hier auch sehr günstige Konditionen erhalten würde (keinen Ausgabeaufschlag und Entfall der Depotmanagementgebühr)

So, so - Spaßkasse. Mittlerweile soll es zahlreiche wissenschaftliche und halbwissenschaftliche Studien geben, die belegen sollen, dass die meisten aktiven Fonds den Markt (= Index) langfristig nicht geschlagen haben.

 

Ein Nachteil mit Fonds für Altersvorsorge zu sparen wäre sicherlich dass bei Umschichtung in andere Fonds bei Gewinn dieser sofort versteuert werden müsste und dadurch der Zinseszinseffekt geringer wäre und dass ich mit 75€ nicht die Diversifikation wie bei der Rentenversicherung erreichen würde. Jedoch macht ein zu häufiger Wechsel doch den Cost-Average-Effekt auch wieder zunichte, oder?

Deshalb sollte das Geld auch nur einmal angelegt werden und langfristig investiert bleiben - z.B. in einem günstigen ETF, der keine ausschüttungsgleichen Erträge erzielt. Wieso kann ich mit einem Fondssparplan (iHv 75€) nicht die gleiche Diversifikation wie bei einer RV erreichen? Es gibt doch viele Fonds/ ETFs, die sehr breit aufgestellt sind. Schau mal bei Die Mischung machts vorbei.

 

Die Alternative Riester bzw. bAV wurde von dem Berater als noch schlechter durch die nachgeagerte Besteuerung dargestellt.

Ich gehe jede Wette ein, dass der Riester-Berater das genau umgekehrt sehen würde! Jeder Berater, der in Wirklichkeit nur ein Verkäufer ist, will dein "Bestes", das solltest du immer im Hinterkopf haben.

 

Ohne Kristallkugel lässt sich die zukünftige Steuerlandschaft nicht vorhersehen. Das gleiche gilt für die Sterbetafel, obwohl hier mE zumindest anzunehmen ist, dass wir im Durchschnitt älter werden und die Versicherer die nicht zu ihren Ungunsten kalkulieren werden.

 

Der Vorteil der bAV wäre eben, dass ich nur mit den 40€ VL ca. 92€ in die betriebliche Altersvorsorge sparen könnte (wie ein steuerliches Darlehen) und auch durch Betriebszugehörigkeit momentan noch 15% Zuschuss bekommen würde und geringe Kosten hätte. Andererseits müsste ich eben den Deka BR-100 nehmen und hätte einen hohen "Sicherheits-Anteil" -> Inflation und natürlich die später nachgelagerte Versteuerung. Aber da mir wenn ich dies statt den VL-Sparplan machen würde könnte ich dies noch zusätzlich machen. Ein weiteres Problem ist die Unvorhersehbarkeit der Übertragbarkeit bei Arbeitgeberwechsel.

bAV durch Entgeltumwandlung hat natürlich auch Vor- und Nachteile. Ich kenne das Produkt nicht im Detail, aber solange keine (hinreichend hohe) garantierte Verzinsung o.ä. und extra Zuschüsse des AG dahinterstecken, würde ich die Finger davon lassen. Ziel sollte es ja sein, einen realen Gewinn (d.h. nach Steuer und Kosten) zu erwirtschaften, oder?

 

Im festverzinslichen Bereich habe ich außerdem schon Rücklagen

Sparbriefleiter a la Sparfux.

 

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- anfangs erst mal ca. 75€, wobei mir bewusst ist, dass ich dass noch ziemlich aufstocken muss

4.1 aktuelle Sparleistungen

- 200€

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

- in 2 Jahren ein neues gebrauchtes Auto

- in 10 Jahren ist evtl. einmal ein Kauf einer ETW in Betracht zu ziehen

5. Bestehende Verträge

BU Versicherung ohne Sparen (SBU250-C bei der Nürnberger) beantragt

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente 1300€

Laufzeit (Beginn / Ende) 01.05.2011 bis Endalter 60

Rechtsschutzversicherung (WGV)

Privat, Verkehr, Beruf, Wohnungs und Hausrechtsschutz

 

Ausreichend großes TG-Polster vorhanden (ca. Nettogehälter, aber mind 10k)? Wie hoch ist der FG-Summe?

Hast du eine eigene Wohnung oder lebst du noch zH?

Ich frage deshalb, weil ein Autokauf demnächst ansteht. Ist das wirklich notwendig oder mehr Liebhaberei? Was passiert bei einem Aus-/Umzug?

Wenn eine ETW geplant ist, solltest du zum Kaufzeitpunkt über möglichst viel Eigenkapital verfügen - ein Aktienfondsdepot bietet sich mE daher nicht an, zumindest nicht über 15% des Gesamtvermögens.

 

BU: 1.300€ ist natürlich gerade langfristig viel zu wenig. Dynamik vorhanden? Aufstockung ohne Ges.prüfung möglich? Warum Endalter 60? Kannst du 7 Jahren ohne BU-Leistung durchkommen?

Rechtschutz: Ist die wirklich notwendig? Was kostet die? Sind evtl. Alternativvarianten günstiger (z.B. ADAC, Mietverein, ...) und leistungsstärker?

 

Warum kein Riester? z.B. Banksparplan?

 

 

Zur Umschichtung hieß es, wenn diese Fonds langfristig underperformen würden.

 

Dass die meisten aktiven Fonds den Index nicht schlugen, liegt ja auch u.a. an den hohen Gebühren, oder?

Wie gesagt würde ich hier ja durch Sonderkonditionen Gebühren einsparen.

Du würdest mir trotzdem abraten, oder?

 

Also von sinkenden Steuern gehe ich nicht wirklich aus. Von daher hätte man mit der Versicherung einen steuerlichen Bestandsschutz.

 

Also Zuschuss von 15% vom AG und günstigere Konditionen würde ich bei bAv erhalten, bei Invest wird nur der eingezahlte Betrag garantiert. Der Fonds der Deka ist glaube ich nicht wirklich der Hit, aber mit Kosten von ca. 1% denk ich recht günstig.

Klar das Ziel ist ein realer Gewinn, jedoch am besten auch unter Berücksichtigung von Inflation .

 

Also Termingeld habe ich keines angelegt, jedoch verschiedene Sparkonten. U.a. eins, dass im Juli ausläuft und ansonsten mit 3 Monatiger Kündigungsfrist jederzeit verfügbar. Hier bekomme ich eben auch noch einen kleinen Konditionsbonus. Insgesamt aber über 10.000 € vorhanden.

 

Ich wohne schon länger alleine und in Miete (ca. 450€ warm)

 

Der Autokauf steht in den nächsten Jahren wahrscheinlich an, weil ich eins BJ 97 habe, werde aber denk ich wieder auf ein günstiges Gebrauchtes setzen. Fahre nicht viel, von daher nichts Teureres, aber von A nach B möchte ich schon kommen.

 

Bei einem Umzug wird natürlich auch wieder Geld für Einrichtung benötigt, jetzt aber noch kein Umzug geplant.

 

Bei einem ETW-Kauf ist mir bewusst, dass ich mindestens 20% EK haben sollte.

 

Jedoch ist dies noch nicht sicher, sondern nur ein Gedanke auch um zusätzlich als Altersvorsorge zu dienen, die nicht von Inflation betroffen ist. Und zusätzlich sollte man ja trotzdem noch andere Altersvorsorge betreiben, oder?

 

Wie kommst du auf 15% vom Gesamtvermögen?

 

zur BU: momentan ist 1.300€ ja das Maximale, Dynamik nicht vereinbart, jedoch Nachversicherungsrecht bei bestimmten Ereignissen wie besserer Verdienst, Familie usw. vorhanden, Lt. dem Berater wären diese 7 Jahre zusätzlich unverhältnismäßig teuer und könnten durch Sparen dieser Beiträge überbrückt werden. Aber erst mal abwarten, ob ich genommen werde.

 

Rechtsschutz kostet 108 € pro Jahr und finde ich persönlich in der heutigen Zeit und meinem persönlichen Glück schon als wichtig. Günstigeres habe ich noch nicht gefunden.

 

Also da ich kinderloser Single bin und auch kein Großverdiener bzw. ganz Geringverdiener denke ich dass sich Riestern auch mit dem Hintergrund, dass durch den Garantie-Anteil ja der Fonds-Anteil schon sehr reduziert und der späteren Versteuerung nicht günstiger ist. Dann noch max. 30% Auszahlung und der Rest sehr wahrscheinlich ungünstig kalkulliert. Ist Riestern nicht auch mit hohen Gebühren verbunden?

 

Wegen Banksparplänen: Ich möchte eigentlich langfristig wie gesagt nicht so sehr auf Geldwert setzen, da ich nicht 100% sicher bin, dass ich nicht noch das Ende des € erleben werde.

 

Aber ich würde mich natürlich auch gern vom Gegenteil überzeugen lassen.

 

PS: wie kann ich Antworten zu einzelnen Punkten geben wie du es oben gemacht hast?

 

Vielen Dank.

 

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Joe1985

Hallo,

 

nein eine finanzmathematische Ausbildung habe ich leider nicht?

 

Also ich habe beim BSV keinerlei Aschlusskosten zahlen müssen und zahle auch keine laufenden Gebühren.

 

Der BSV ist mit Prämien schon überzahlt, ist also da die 7 Jahre auch schon lang um sind auch jederzeit verfügbar und liegt da nur bis er benötigt wird oder ich eine wirklich bessere Alternative finde.

 

also zum Risiko streuen und wenn mann nicht täglich Kurse beobachtet und erst Vermögen aufbauen möchte finde ich ist der CAE schon nützlich. Denn da ich bisher noch nicht an der Börse investiert habe, denke ich nicht dass ich da die richtigen Einstiegszeitpunkte finden werde. Ich muss mich im Gegenteil ja erst einmal informieren, in was ich investieren soll.

 

Klar ist eine Musterrechnung nicht verbindlich, aber bei gleichen Wertentwicklungen kann man sie doch wenigstens ein wenig vergleichen, oder?

 

Ich sage nicht dass ich durch meine Ausbildung alles weiß, da ich weiß, dass es viele Aspekte gibt, die nicht abgedeckt sind.

Wenn die Kostenquote der Fonds aber doch ok ist und regelm. Sparen auch nichts kostet ist doch zumindest schon einiges an Gebühr gespart, oder?

 

Die Frage ist eben was dann die bessere Alternative ist, wenn man diversifizieren möchte, kein so großes Einmalvermögen zum Investieren hat und sich nicht nur auf Geldwerte verlassen möchte?

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Aktien oder ETFs. Das wären die Alternativen, die ich Dir empfehlen würde.

Klar sind aktive Fonds ohne AA, nicht so teuer wie mit AA. Aber sind immernoch immens teuer.

Wenn man dann sieht, dass sie nur in seltenen Fällen ihre Indizes, ergo die zu ihnen passenden ETFs schlagen...

 

Noch besser als ETFs finde ich persönlich Aktien. Gute Unternehmen zu finden, ist auch Dank des Forums nicht soo schwer. Wenn Du dann noch ein bisschen Eigeninitiative an den Tag legst, hast Du ratz fatz ein nettes kleines Musterdepot zusammen. Von den Dingern schwirren hier auch sehr viele rum, wo man sich inspirieren lassen kann.

 

Schmeiß die Musterrechnungen weg. Die Dinger sind absolut wertlos. Nichts was da drauf steht, ist Dir sicher. Was willst Du also damit? Nichts kann man damit vergleichen. Das sind nichts weiter als geschönte Verkaufszettel.

 

Hast Du den CAE-Thread gelesen? Dass Du dort gepostet hast, habe ich gesehen.

Dieser sogenannte Effekt, der ja keiner ist, führt nur dazu, dass sich Dein Einstandskurs in den meisten Fällen in Richtung des gegenwärtigen Preises aufhält.

Den Hauptgewinn erzielt man aber bei Wertpapieren durch die Differenz von Kauf- und Verkaufskurs.

Dieser Gewinn geht Dir dann zum großen Teil flöten.

Es ist durchaus ratsam zum Einstiegszeitpunkt in Abständen von Tagen oder Wochen zu kaufen, aber über die gesamte Spardauer ist es Blödsinn.

Das führt (überspitzt gesagt) dazu, dass Deine einzigen Einnahmen eventuelle Dividenden sind.

So ist das eben bei Wertpapieren. Man schaut sich das Unternehmen an, bestimmt für sich einen fairen Wert und wartet auf diesen.

Gute Einstiegszeitpunkte sind nunmal nicht jeden Tag oder jeden Monat. Dann spart man halt mal ein-zwei Jahre oder auch nur ein paar Monate, bis man kauft. Wer überdurchschnittliche Renditen will, muss sich halt auch überdurchschnittlich lang mit seinem Geld auseinandersetzen.

 

Ich werde Dir morgen Abend eine PN schreiben.

 

Hast Du also den BSV als Mitarbeiter günstiger bekommen? Und nun hast Du ihn sozusagen vollgespart er verzinst vor sich hin? Zu welchem Zinssatz? Das ist in der Tat recht nett. In diesem Fall, wenn dem so ist, ist dann davon natürlich nicht abzuraten.

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boll
· bearbeitet von boll

Zur Umschichtung hieß es, wenn diese Fonds langfristig underperformen würden.

 

Dass die meisten aktiven Fonds den Index nicht schlugen, liegt ja auch u.a. an den hohen Gebühren, oder?

Wie gesagt würde ich hier ja durch Sonderkonditionen Gebühren einsparen.

Du würdest mir trotzdem abraten, oder?

Es gibt mehrere Gründe, warum aktive Fonds nicht dauerhaft den passenden Index schlagen können - einer davon sind die hohen Kosten (siehe TER). Auch mit Sonderkonditionen lässt sich daran nix ändern. Diese solltest du nämlich nur auf den Ausgabeaufschlag und die Depotgebühren bekommen, oder?

 

Also von sinkenden Steuern gehe ich nicht wirklich aus. Von daher hätte man mit der Versicherung einen steuerlichen Bestandsschutz.

 

Also Zuschuss von 15% vom AG und günstigere Konditionen würde ich bei bAv erhalten, bei Invest wird nur der eingezahlte Betrag garantiert. Der Fonds der Deka ist glaube ich nicht wirklich der Hit, aber mit Kosten von ca. 1% denk ich recht günstig.

Klar das Ziel ist ein realer Gewinn, jedoch am besten auch unter Berücksichtigung von Inflation .

Eine Investition/ AV sollte mE nicht nach Steuergesichtspunkten getätigt werden. Das ist zwar auch wichtig, aber zweitrangig!

Ob ein Fonds mit 1% Kosten (welche? meinst du TER?) recht günstig ist, ist Ansichtssache. Ein ETF-Portfolio hat nur ein Drittel der Kosten. Sofern der aktive Fonds das ETF-Portfolio nicht outperformt (also beide z.B. vor Kosten die gleiche Rendite p.a. haben), solltest du in der Lage sein zu beurteilen, wie sich dieser Kostenunterschied langfristig (!) auswirkt.

 

Bei einem Umzug wird natürlich auch wieder Geld für Einrichtung benötigt, jetzt aber noch kein Umzug geplant.

Bei einem ETW-Kauf ist mir bewusst, dass ich mindestens 20% EK haben sollte.

 

Jedoch ist dies noch nicht sicher, sondern nur ein Gedanke auch um zusätzlich als Altersvorsorge zu dienen, die nicht von Inflation betroffen ist. Und zusätzlich sollte man ja trotzdem noch andere Altersvorsorge betreiben, oder?

1) Der wird ggf. teuer, da du dir vermutlich einen gewissen Standard leisten willst, z.B. neue EBK, Wohnzimmergarnitur, ... Das geht schnell in die Tausende.

2) imho viel zu wenig!

Edit: 3) Ob Wohneigentum wirklich vor Inflation schützt, ist wohl eher ein Märchen als Fakt. Ich glaube, du solltest dich dazu einlesen. Häufig wird in diesem Zusammenhang auf das Buch Kaufen oder Mieten verwiesen. Danach sollte dir auch klarer sein, wie und ob überhaupt Wohneigentum zur AV geeignet ist und inwiefern der Inflationsschutz greift. Im WPF solltest du auch fündig werden (Suchfunktion).

 

Wie kommst du auf 15% vom Gesamtvermögen?

Es gibt Überlegungen, dass auch die konservatisten Anleger einen geringen Anteil des (langfristig anzulegenden) Kapitals in Aktien stecken sollten. Ein Grund: Diversifikation.

 

zur BU: momentan ist 1.300€ ja das Maximale, Dynamik nicht vereinbart, jedoch Nachversicherungsrecht bei bestimmten Ereignissen wie besserer Verdienst, Familie usw. vorhanden, Lt. dem Berater wären diese 7 Jahre zusätzlich unverhältnismäßig teuer und könnten durch Sparen dieser Beiträge überbrückt werden. Aber erst mal abwarten, ob ich genommen werde.

 

Rechtsschutz kostet 108 € pro Jahr und finde ich persönlich in der heutigen Zeit und meinem persönlichen Glück schon als wichtig. Günstigeres habe ich noch nicht gefunden.

1) 7 Jahre mit Angespartem überbrücken, welches du nicht hast !!! Es kann morgen (wir wollen es nicht herbeirufen) schon zu einem BU-Fall kommen, und dann? Als Bankkaufmann solltest du doch überschlagen können, wieviel Kapital du brauchst, um 7 Jahre über die Runden zu kommen (als 60-jähriger, der natürlich nicht mehr jung und dynamisch ist, sondern ggf. sogar etwas zerbrechlich sein könnte). Und stelle den Betrag dann der nötigen Sparleistung gegenüber!

 

2) Rechtsschutz: Ich verzichte darauf. Als Mieter war ich in einem Mietverein drin - das ist erledigt. Fahre selbst weniger als 3.000 km Auto im Jahr, da lohnt sich eine Verkehrsrechtschutz nicht.

 

Also da ich kinderloser Single bin und auch kein Großverdiener bzw. ganz Geringverdiener denke ich dass sich Riestern auch mit dem Hintergrund, dass durch den Garantie-Anteil ja der Fonds-Anteil schon sehr reduziert und der späteren Versteuerung nicht günstiger ist. Dann noch max. 30% Auszahlung und der Rest sehr wahrscheinlich ungünstig kalkulliert. Ist Riestern nicht auch mit hohen Gebühren verbunden?

Ich glaube, du solltest dir die Basics aneignen.

http://www.wertpapie...threadsammlung/

http://www.riester-rente-ratgeber.de/

Allgemein zur AV: http://www.wertpapie...kapitalanlagen/

 

Wegen Banksparplänen: Ich möchte eigentlich langfristig wie gesagt nicht so sehr auf Geldwert setzen, da ich nicht 100% sicher bin, dass ich nicht noch das Ende des € erleben werde.

Untergangsszenarien, Voodoo, Glaskugeln u.ä. - die Zukunft lässt sich nicht verhersagen. Daher ist es ratsam, sich breit aufzustellen.

 

PS: wie kann ich Antworten zu einzelnen Punkten geben wie du es oben gemacht hast?

Bei einer Antwort steht ganz oben im Editor z.B. in eckigen Klammen quote name='Joe1985' timestamp='1305137032' post='677400'. Dann zietierst du die Passage und schließt sie mit /quote (eckige Klammern drum herum nicht vergessen).

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LagarMat

Hier hab ich noch was gefunden zum Thema aktiv gemanagter Fonds und deren Zweckmäßigkeit/Güte/Preis-Leistungs-Verhältnis

 

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