Zum Inhalt springen
n0ri

Nürnberger BU empfehlenswert?

Empfohlene Beiträge

oohpss

...

Was ich immer wieder bedenklich finde, ist der Fakt, dass sich Versicherer in einigen Fällen gerade dann mit Verzögerungstaktiken oder noch fragwürdigeren Methoden um eine Zahlung drücken möchten, wenn es an die Existenz der Versicherungsnehmer geht. Das  schafft nicht gerade Vertrauen.

Hallo swingkid,

 

die Fälle bei denen es um die Existenz geht, sind jene die versichert sein sollten.

Eine Unfallversicherung bei der eine Leistung fällig wird, weil man sich den kleinen Finger abgehackt hat, ist zwar ganz nett, aber heutzutage dürften 99,9% der Menschen deshlab nicht in einen wirtschaftliche Existenskrise geraten.

 

Die anderen Fällt, jene bei denen s es um die Existenz geht, sind dann auch die die bei den Versicherungen Kosten verursachen. Und eine Versicherung ist nicht dann wirtschaftlich erfolgreich, wenn sie ihren Versicherten etwas auszahlt. Insofern triggert die Rate mit der Versicherte im Leistungsfall weichgekocht werden direkt den wirtschaftlichen Erfolg. Ein guter Kund eist jener der zahlt und nichts fordert. Entweder weil er keinen Leistungsanspruch hat (wegen fehlendem Unfall) oder weil der Versicherte seinen berechtigten Ansprüche reduziert. Warum gibt es so viele außergerichtliche Vergleiche? Ein BU-Versicherter muss zunächst 6 Monate warten bis sein Anspruch entstanden ist. Dann behinnt erst die intensive Prüfung der Versicherung. Dann werden die Einkünfte bei den Ärzten eingefordert (bei allen vorbehandelnden Ärzten inkl. jenen die mit dem Unfall und dessen Behanldung nichts zu tun hatten). Diese Unterlagen werdne gesichtet - ziwschendurch gibt es selbstverständlich die Bearbeitungsvermerke von der Versicherung, z.B.: "Wir warten noch auf Angaben von Dr. XY. Helfen Sie indem Sie den Arzt bitten schneller zu arbeiten." - und irgendwann dann kommt das Schreiben in dem irgendeine "Verfehlung" mitgeteilt wird. Üblicherweise kommt aber noch nicht (möglicherweise noch lange nicht) der Bescheid, dass die Leistung abgelehnt wird. Hintergrund dafür: Die meisten Rechtsschutzversicherungen treten erst ein, wenn die Versicherung schriftlich die Leistung abgelehnt hat. Das wissen die Versicherungen und deshlab schreiben sie es nicht.

 

So wartet man dann 1 bis 2 Jahre und hat dann - soweit man nicht mehr arbeiten kann - nichts mehr.

Und ohne eine Einkommen geht man dann zum Rechtsanwalt.

 

Dies ist keine Horrostory, sondern Alltag ...

 

Ach ja: Es kommt auch noch die Auseinandersetztung mit der gesetzlichen Rentenversicherung bzw. dem Versorgungsamt dazu.

 

Das alles soll kein Vertrauen schaffen. Das soll Geld sparen.

Geld dass z.B. in Budapest ausgegeben werden kann (wenn man der aktuellen Presse trauen darf.)

Für Vertauen sind die motivierten Mitarbeiter zuständig ...

 

Grüße

oohpss

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chart

 

Leider erfährt man diese Zusammenhänge immer erst hinterher. Vor einer Berufsunfähigkeit oder einem Unfall wird sich das auch kaum einer antuen wollen. Andererseits ist es aber so, dass man hier kapitale Risiken versichert. Ich weiß, das ist eine blöde Zwickmühle. Und es ist allemal besser, dass man eine schlechte Versicherung hat, als wenn man überhaupt keine hat.

 

 

Was nützt mir eine schlechte Versicherung die nicht zahlt? Dann kann man sich das ganze gleich sparen und man wirft sein Geld nicht aus dem Fenster.

Es ist wirklich traurig, man zahlt und zahlt und wenn es doch mal zu einem körperlichen oder seelischen Schaden kommt, zahlt die Versicherung nicht und bezichtet einen noch als Lügner.

Am besten man macht es wie polydeikes, PHV, die KFZ Versicherung, die Unfallversicherung. Wenn man ein Haus hat, noch eine Wohngebäudeversicherung und vielleicht noch eine Hausratversicherung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
polydeikes
Am besten man macht es wie polydeikes, PHV, die KFZ Versicherung, die Unfallversicherung. Wenn man ein Haus hat, noch eine Wohngebäudeversicherung und vielleicht noch eine Hausratversicherung.

 

Wobei das immer so eine Sache ist. Eine gute Haftpflicht kompensiert Teile der Wohngebäudeversicherung und auch Teile der Hausratversicherung. Man braucht nicht immer für jeden Scheiss eine Versicherung. Die PV Anlage brauch zwar eine Versicherung, es muss aber keine PV Versicherung sein ... je nach Betriebsart und Größe der Anlage. Nur weil man umbaut oder modernisiert braucht man auch nicht gleich eine Bauherrenhaftpflicht ... etc. pp ...

 

Es ist nun mal Deutschland und hier herrscht scheinbar die Meinung, sich gegen alles und jede Eventualität versichern zu müssen.

 

---

 

Den Ausführungen von oohpss zur Rechtsschutz kann ich mich nur anschließen. Unproblematisch ist eine Rechtsschutz nur in den Fällen, die jeder einigermaßen finanziell solide aufgestellte Mensch aus der Portokasse müsste zahlen können. Nur wenn man das eben nicht kann, dann ist das existenzielle Risiko ein subjektiv ganz anderes und Versicherungen durchaus wieder interessant.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
oohpss
· bearbeitet von oohpss

Jetzt gilt es nur noch Fälle zu finden, bei denen ein Rechtsstreit 5-6 stellige Summen verschlingt und die Konstellation hergibt, dass eine handelsübliche private Rechtsschutz dann auch noch zahlt - bzw. dich nicht kickt oder die Zahlung verweigert.

Den Fall hast Du gefunden..

Bisherige Kosten der Rechtsstreite mit der Nürnberger geschätzt ca. 50.000,-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...