LagarMat Mai 4, 2011 · bearbeitet Mai 4, 2011 von Stezo Im Saum seiner Kleidung waren 500 Euro und zwei Telefonnummern eingenäht. http://www.nytimes.com/2011/05/05/us/politics/05binladen.html?hp Der Qaida-Chef hatte umgerechnet 500 Euro Bargeld und zwei Telefonnummern in seine Kleidung eingenäht, teilte CIA-Chef Leon Panetta am Mittwoch mit. Quelle Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Mai 4, 2011 1. Zu Beweiszwecken? Im Ernst? 2. Person der Zeitgeschichte Die ganze Welt fragt nach dem Ablauf, die ganze Welt erwartet Erklärungen. Selbst die UN hat sich eingeschaltet und um Aufklärung gebeten. - Seebestattung - mal war Osama bewaffnet, mal war er es nicht - mal hat er seine Frau als Schutschild missbraucht, mal nicht - mal war es ein, mal waren es zwei Kopfschüsse, mal waren es Schüsse ins Herz Ehrlich gesagt ist mir egal ob Du daran interessiert bist oder nicht. Die ganze Welt erwartet, wie ich finde zu recht, Aufklärung. Ich bin ebenso ein neugieriger Mensch und erwarte von der US-Regierung, dass wenn sie schon eine solche Aktion ins Leben ruft, dann auch die Welt darüber aufklärt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsen Mai 4, 2011 Zu Unrecht... er war ein dreckiger Verbrecher... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotkehlchen Mai 4, 2011 Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Ich will die Diskussion mit einem Zitat aus einer anderen modernen Saga anregen: He's too dangerous to be left alive Rein hypothetisch: Wie hätte man reagieren können, wenn Terroristen die Freilassung Bin Ladens im Austausch gegen 100, 1000 oder 10000 Menschenleben gefordert hätten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Mai 4, 2011 Die ganze Welt fragt nach dem Ablauf, die ganze Welt erwartet Erklärungen. Selbst die UN hat sich eingeschaltet und um Aufklärung gebeten. - Seebestattung - mal war Osama bewaffnet, mal war er es nicht - mal hat er seine Frau als Schutschild missbraucht, mal nicht - mal war es ein, mal waren es zwei Kopfschüsse, mal waren es Schüsse ins Herz Ehrlich gesagt ist mir egal ob Du daran interessiert bist oder nicht. Die ganze Welt erwartet, wie ich finde zu recht, Aufklärung. Ich bin ebenso ein neugieriger Mensch und erwarte von der US-Regierung, dass wenn sie schon eine solche Aktion ins Leben ruft, dann auch die Welt darüber aufklärt. Den Wunsch nach Aufklärung des Ablaufs finde ich berechtigt. Das hat aber nichts mit dem Veröffentlichen von Leichenfotos zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Mai 4, 2011 · bearbeitet Mai 4, 2011 von BondWurzel Zu Unrecht... er war ein dreckiger Verbrecher... und ein hinterhältiger Massenmörder einschl. der Folgeanschläge, zu denen er inspiriert hat. Was soll da man noch diskutieren? In meinen Augen hat er noch Glück gehabt. Mir wäre da noch etwas anderes eingefallen. Zumindest hätte ich ihn den Angehörigen der Opfer überlassen, wie sich das gehört. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk Mai 4, 2011 · bearbeitet Mai 4, 2011 von klausk Der Qaida-Chef hatte umgerechnet 500 Euro Bargeld und zwei Telefonnummern in seine Kleidung eingenäht, teilte CIA-Chef Leon Panetta am Mittwoch mit. Quelle "Politico's Jonathan Allen quotes three sources who attended Tuesday's briefing with CIA Director Leon Panetta as confirming that bin Laden had $500 euros hidden inside his clothing, an amount worth around $739." Quelle. "Bin Laden was carrying €500 ($740) in his clothes and also had two telephone numbers, indicating that he was prepared to escape the compound at extremely short notice if tipped off, according to a classified briefing first reported by Politico and confirmed by FOX News." Quelle. Sorry, Stezo, aber ich vertraue meinen US-Quellen mehr als dem Spiegelbild. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Mai 5, 2011 Die ganze Welt fragt nach dem Ablauf, die ganze Welt erwartet Erklärungen. Selbst die UN hat sich eingeschaltet und um Aufklärung gebeten. - Seebestattung - mal war Osama bewaffnet, mal war er es nicht - mal hat er seine Frau als Schutschild missbraucht, mal nicht - mal war es ein, mal waren es zwei Kopfschüsse, mal waren es Schüsse ins Herz Was erwartest du? Die Medien waren nicht vor Ort und AFAIK gibt es keine oeffentlichen Bilder oder Videos, von daher sollte jedem klar sein, dass die Aussagen keinen Anspruch auf Richtigkeit haben. "Politico's Jonathan Allen quotes three sources who attended Tuesday's briefing with CIA Director Leon Panetta as confirming that bin Laden had $500 euros hidden inside his clothing, an amount worth around $739." Quelle. Dollar-Euros? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk Mai 5, 2011 "Politico's Jonathan Allen quotes three sources who attended Tuesday's briefing with CIA Director Leon Panetta as confirming that bin Laden had $500 euros hidden inside his clothing, an amount worth around $739." Quelle. Dollar-Euros? Du hast den Tippfehler bei Politico bemerkt -- guuut! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Mai 5, 2011 Rein hypothetisch: Wie hätte man reagieren können, wenn Terroristen die Freilassung Bin Ladens im Austausch gegen 100, 1000 oder 10000 Menschenleben gefordert hätten? Dazu gab's in Deutschland einen Präzedenzfall - 1977. Zwar nicht 100, sondern nur 87 + 1 Menschen. Helmut Schmidt's klare Aussage war damals: 'Der Staat ist nicht erpressbar'. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON Mai 5, 2011 Also ich finde die Tatasache an sich, dass er ermordet wurde, sehr unschön, ich hätte einen Prozeß vorgezogen, und hej, an Eichmann erinnert man sich heute noch, so ineffektiv scheint das System des Gerichts ja nicht zu sein. Ihr seid alle so hemdsärmelig, wisst ihr, was ihr damit anrichtet? Ermordung, in eiinem fremden Land, wo man keine Souveränität hat!!!!!! Das ist Willkür!!!! Eichmann, gutes Stichwort. Ja, er hatte einen Prozess (ob fair oder nicht weiß ich nicht), wurde aber genauso in einer Nacht-und-Nebel-Aktion entführt ohne das Wissen der örtlichen Behörden. Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, dass es damals so eine Aufregung über die Verletzung der Souveränität Argentiniens gab. Ein anderer Fall: Stauffenberg. Die "Operation Walküre" war wohl eindeutig eine killing mission. Trotzdem wird er alle Jahre wieder im Juli bedenkenlos als Held gefeiert. Immerhin war er auch kein Ami sondern ein halbherziger Nazi und Vollrassist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Mai 5, 2011 Also ich finde die Tatasache an sich, dass er ermordet wurde, sehr unschön, ich hätte einen Prozeß vorgezogen, und hej, an Eichmann erinnert man sich heute noch, so ineffektiv scheint das System des Gerichts ja nicht zu sein. Ihr seid alle so hemdsärmelig, wisst ihr, was ihr damit anrichtet? Ermordung, in eiinem fremden Land, wo man keine Souveränität hat!!!!!! Das ist Willkür!!!! Schon, aber was will man machen, wenn der pakistanische Geheimdienst sich nicht selber genug unter Kontrolle hat, um sicherzuzstellen, daß von dort kein Tip an Bin Laden kommt? Der Begriff "Land" bzw. eher "Staat", im Sinne einer geordneten Staatsgewalt, ist dort etwas euphemistisch. Viel mehr als Islamabad bzw. bestimmte Bevölkerungsteile in Islamabad, regieren die am Ende auch nicht. Der Rest macht, was er will und zum Überleben muß. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Mai 5, 2011 · bearbeitet Mai 5, 2011 von obx Die ganze Welt fragt nach dem Ablauf, die ganze Welt erwartet Erklärungen. Selbst die UN hat sich eingeschaltet und um Aufklärung gebeten. - Seebestattung - mal war Osama bewaffnet, mal war er es nicht - mal hat er seine Frau als Schutschild missbraucht, mal nicht - mal war es ein, mal waren es zwei Kopfschüsse, mal waren es Schüsse ins Herz Was erwartest du? Die Medien waren nicht vor Ort und AFAIK gibt es keine oeffentlichen Bilder oder Videos, von daher sollte jedem klar sein, dass die Aussagen keinen Anspruch auf Richtigkeit haben. Doch, genau das erwarte ich und genau das erwartet auch die Weltöffentlichkeit. Zu recht wird jetzt Druck auf die USA aufgebaut. Ich finde das Verhalten von Obama auch mehr als schäbig. Wenn der aktuelle Friedensnobelpreisträger schon einen solchen Auftrag an seine Truppen befehligt, kann er auch der Öffentlichkeit alle Hintergründe nennen. Im übrigen ist der Kampf gegen den Terrorismus eine Gemeinschaftsaufgabe. Ihren Ursprung hatte sie ja in 9/11 und den damit ausgerufenen Bündnisfall der NATO. Mindestens die Verbündeten sollten daher vorbehaltlos aufgeklärt werden. Im übrigen werde ich aus dem Nobelkomittee bis heute nicht schlau. Ich bin für die Aktion und denke, dass ein Mensch, der tausende Menschenleben auf dem Gewissen hat, wenn er schon nicht vor Gericht gestellt werden kann, so doch ausgeschaltet gehört, damit von ihm nicht noch größere Gefahr ausgeht. Das Obama nicht die Friedenstaube für die Welt ist, wozu er stelisiert wird und wurde, dürfte doch langsam mal klar sein. Er vertritt, und das ist legitim, die Interessen der USA. Trotzdem werd ich aus der Vergabe das Friedensnobelpreises nicht schlau. Genauso wie de Klerk und insbesondere Arafat, dass konnte ich ebenso wenig verstehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Mai 5, 2011 · bearbeitet Mai 5, 2011 von BondWurzel Friedensnobelpreises = symbolischer Charakter, mit aktuellem Bezug...schau mal wieviele Bundesverdienstkreuzträger es gibt.. Zum Beispiel...... :lol: Alice Schwarzer (* 3. Dezember 1942 in Wuppertal) ist eine der bekanntesten Vertreterinnen des deutschen Feminismus. Sie ist Begründerin und Herausgeberin der Frauenzeitschrift EMMA. 1996 bekam sie vom deutschen Staat das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, auch wenn man sich zu Recht fragen darf, warum und wofür. :lol: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Tr%C3%A4ger_des_Bundesverdienstkreuzes_1._Klasse http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Tr%C3%A4ger_des_Bundesverdienstkreuzes_am_Bande Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Mai 5, 2011 · bearbeitet Mai 5, 2011 von obx Friedensnobelpreises = symbolischer Charakter, mit aktuellem Bezug...schau mal wieviele Bundesverdienstkreuzträger es gibt.. Hast ja recht. In Sachen Arafat versteh ich ja auch den Hintergrund (bzw. die Motivation), trotzdem hatte die ganze Sache für mich einen bitteren Nachgeschmack ...und Obama hatte bis dahin Guantanamo eben nicht geschlossen. Vielmehr war sogar zu diesem Zeitpunkt absehbar, dass er das Gefangenenlager auch nicht schließen wird. Also wozu dann der Nobelpreis? Symbolischer Charakter wofür? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Mai 5, 2011 · bearbeitet Mai 5, 2011 von BondWurzel Friedensnobelpreises = symbolischer Charakter, mit aktuellem Bezug...schau mal wieviele Bundesverdienstkreuzträger es gibt.. Hast ja recht. In Sachen Arafat versteh ich ja auch den Hintergrund (bzw. die Motivation), trotzdem hatte die ganze Sache für mich einen bitteren Nachgeschmack ...und Obama hatte bis dahin Guantanamo eben nicht geschlossen. Vielmehr war sogar zu diesem Zeitpunkt absehbar, dass er das Gefangenenlager auch nicht schließen wird. Also wozu dann der Nobelpreis? Symbolischer Charakter wofür? Zum Verleihungszeitpunkt konnte man die Entwicklung nicht absehen, deshalb damaliger aktueller Bezug, man schaut Politikern ja nur vor die Stirn....siehe Deutschland, Wahlversprechen der FDP, jetzt wählt die auch keiner mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Mai 5, 2011 ....siehe Deutschland, Wahlversprechen der FDP, jetzt wählt die auch keiner mehr. Das Versprechen haben sie doch gehalten, nur eben für ihre Hotelier-Klientel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Mai 5, 2011 ....siehe Deutschland, Wahlversprechen der FDP, jetzt wählt die auch keiner mehr. Das Versprechen haben sie doch gehalten, nur eben für ihre Hotelier-Klientel Im übrigen finde ich das Vorgehen von Obama nicht so schlecht...effektiv eben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Mai 5, 2011 Ich kann nicht sagen, dass ich mit diesem Blogartikel vollkommen einverstanden bin, aber dort werden so einige interessante Punkte formuliert: Der Tod bin Ladens ein Sieg der Humanität Dass der Hauptverantwortliche für die islamistische Spielart dieses totalen Vernichtungsprinzips zur Strecke gebracht wurde, schafft dieses Prinzip selbsredend nicht aus der Welt es setzt aber ein klares Zeichen, dass die Menschheit nicht gewillt ist, sich mit ihm abzufinden, sich daran zu gewöhnen, seine Existenz als Teil der conditio humana hinzunehmen. In diesem umfassenden Sinne eines Zurechtrückens der moralischen Grundordnung der Welt, nicht nur als Sühne für die Toten des 11. September und all der anderen abertausenden willkürlich Ermordeten, die den Killerkommandos Osama bin Ladens überall auf der Welt zum Opfer gefallen sind, ist mit der Tötung des Mordherren ein Stück Gerechtigkeit wiederhergestellt worden. Aus demselben Grunde wäre es für den Großteil der Menschheit auch selbstverständlich gewesen, über ein gelungenes Attentat auf Adolf Hitler mit unbändiger Erleichterung zu jubeln. Oder hätte sich ein Herr Schöneborn vom Westdeutschen Rundfunk, wäre es Stauffenberg gelungen, Hitler zur Hölle zuschicken, auch am Abend des 20. Juli 1944 vor eine Kamera gesetzt, um imit sorgenzerfurchtem Betroffenheitsblick darüber zu dozieren, dass es rechtstaatlich unzulässig und eines zivilisierten Landes unwürdig sei, einen Mörder einfach abzuknallen? Hätte man, wie die verlogene Linkspartei rät deren sonst so protestierfreudige Presseabteilung derzeit durch eisernes Schweigen zu den Massakern des syrischen Regimes auffällt -, den Gefangenen unter diesen Umständen tatsächlich der pakistanischen Polizei übergeben sollen, um den hehren Prinzipien des Rechtsstaats Genüge zu tun? Keine Idee, keine Halluzination scheint hierzulande weltfremd und abstrus genug, um sich der Lächerlichkeit preiszugeben. Die deutsche Öffentlichkeit macht bin Laden zum Märtyrer Aber für die vefeinerte Spielart der Grundhaltung, man hätte bin Laden dann doch lieber laufen lassen sollen, um keine rechtsstaatlichen Prinzipien zu verletzen, stehen ja eine ganze Reihe von Terrorexperten bereit, um Osama bin Ladens Rolle in der al-Qaide systematisch herunterspielen, indem sie ihn allenfalls noch als geistigen Inspirator, keinesfalls aber mehr aber als operativen Führer des Terrornetzwerks betrachtet wissen wollen bis der Eindruck entsteht, es habe sich bei ihm zuletzt im Grunde nur noch um so etwas wie eine Art verwirrten, aber harmlosen Rentner gehandelt, dessen Aufspüren sich gar nicht mehr gelohnt habe, sondern wohl eher amerikanischen Propaganda oder der Wiederwahlstrategie Obamas gedient habe. Und dann, gleichsam als Refrain, folgt noch das krönende, scheinbar realpolitisch ausgebuffte Argument: Man habe mit der Tötung bin Ladens den Terrorführer doch bloß zum Martyrer gemacht, und es sei jetzt eher mehr statt weniger Terror zu erwarten. Dies hat nun gar nichts mehr mit dem Bewusstsein wehrhafter Demokraten zu tun es ist das Unterwerfungsgestammel von Quislingen. Demnach muss ein Massenmörder nur mit möglichst unvorstellbaren Dimensionen von Vernichtung drohen, um ihm für die freie Welt unantastbar zu machen. Denn krümmte man ihm ein Haar, könnte das die Sache ja nur noch um so vieles schlimmer machen. Mir scheint, bei dem notorischen Märtyrer-Argument ist der geheime Wunsch Vater des Gedankens. Es ist die deutsche Öffentlichkeit selbst, die drauf und dran ist, Osama bin Laden posthum zum Märtyrer, zum Opfer rechtstaatswidriger Rachegelüste der bösen, unzivilisierten USA zu machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Mai 5, 2011 So, jetzt wirds tricky, denn ich will Eure Meinung hören: Insbesondere an die, die den Tod bin Ladens "befürworten", bzw. den USA eingeräumt haben, dass sie den Menschen, der tausende ihrer Landsmänner und -frauen auf dem Gewissen hat, ausschalten dürften. Wo würdet Ihr die Grenze ziehen, bzw. wie steht Ihr zu "ähnlich gelagerten Fällen", namentlich Fällen aus dem Nahen Osten. Die Israelis haben ja auch schon gezielt, wie die USA bei bin Laden, Terroristenführer, die nachweislich etliche Zivilisten auf dem Gewissen haben, durch chirurgische Eingriffe "kaltgestellt". Ich denke da z.B. an einen Terroristenführer, der nachweislich etliche Selbstmordattentäter ausgebildet und nach Israel geschickt hat. Diesem konnte Israel nicht anders habhaft werden, so dass er alleine (glaub auch noch ein Bodyguard) auf seinem Motorrad aus einem Hubschrauber heraus mit einer Rakete erledigt wurde. Wie steht Ihr zu dieser Gewissensfrage Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Mai 5, 2011 So, jetzt wirds tricky, denn ich will Eure Meinung hören: Insbesondere an die, die den Tod bin Ladens "befürworten", bzw. den USA eingeräumt haben, dass sie den Menschen, der tausende ihrer Landsmänner und -frauen auf dem Gewissen hat, ausschalten dürften. Wo würdet Ihr die Grenze ziehen, bzw. wie steht Ihr zu "ähnlich gelagerten Fällen", namentlich Fällen aus dem Nahen Osten. Die Israelis haben ja auch schon gezielt, wie die USA bei bin Laden, Terroristenführer, die nachweislich etliche Zivilisten auf dem Gewissen haben, durch chirurgische Eingriffe "kaltgestellt". Ich denke da z.B. an einen Terroristenführer, der nachweislich etliche Selbstmordattentäter ausgebildet und nach Israel geschickt hat. Diesem konnte Israel nicht anders habhaft werden, so dass er alleine (glaub auch noch ein Bodyguard) auf seinem Motorrad aus einem Hubschrauber heraus mit einer Rakete erledigt wurde. Wie steht Ihr zu dieser Gewissensfrage Keine Ahnung, ob das jetzt zu was führt. Aber bidde: Irgendwie finde ich, dass jemand der skrupellos und aus niederen Beweggründen Menschen tötet, töten lässt oder in den Tod schickt, sein Recht auf Leben oder einen "fairen" Prozess irgendwann verwirkt. Religiöse Gründe sehe ich in diesem Zusammenhang auch als nieder an. Die kursiv gedruckte Aussage trifft aber noch auf ganz andere Personen zu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Mai 5, 2011 Keine Ahnung, ob das jetzt zu was führt. Aber bidde: Irgendwie finde ich, dass jemand der skrupellos und aus niederen Beweggründen Menschen tötet, töten lässt oder in den Tod schickt, sein Recht auf Leben oder einen "fairen" Prozess irgendwann verwirkt. Religiöse Gründe sehe ich in diesem Zusammenhang auch als nieder an. Die kursiv gedruckte Aussage trifft aber noch auf ganz andere Personen zu. Danke für Deine ehrliche Antwort, find ich nachvollziehbar Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Mai 5, 2011 · bearbeitet Mai 5, 2011 von BondWurzel So, jetzt wirds tricky, denn ich will Eure Meinung hören: Insbesondere an die, die den Tod bin Ladens "befürworten", bzw. den USA eingeräumt haben, dass sie den Menschen, der tausende ihrer Landsmänner und -frauen auf dem Gewissen hat, ausschalten dürften. Wo würdet Ihr die Grenze ziehen, bzw. wie steht Ihr zu "ähnlich gelagerten Fällen", namentlich Fällen aus dem Nahen Osten. Die Israelis haben ja auch schon gezielt, wie die USA bei bin Laden, Terroristenführer, die nachweislich etliche Zivilisten auf dem Gewissen haben, durch chirurgische Eingriffe "kaltgestellt". Ich denke da z.B. an einen Terroristenführer, der nachweislich etliche Selbstmordattentäter ausgebildet und nach Israel geschickt hat. Diesem konnte Israel nicht anders habhaft werden, so dass er alleine (glaub auch noch ein Bodyguard) auf seinem Motorrad aus einem Hubschrauber heraus mit einer Rakete erledigt wurde. Wie steht Ihr zu dieser Gewissensfrage Bei radikalen, mordenten Gruppen gibt es doch keine Gewissensfrage. Jeder der da noch Bedenken hat, möge doch eine islam. Gruppe mit radikalem Hintergrund besuchen. und als Sozialbetreuer auftreten. ...die Russen gehen da auch nicht kleinlich vor. Wem kann daran gelegen sein jeden Morgen irgendwo an einem Bahnhof, Flughafen usw. in die Luft gesprengt zu werden? Wer Menschenrechte nicht beachtet, darf doch mit einer minimalinversiven Behandlung rechnen. Ein normaler krimineller Mörder, der auf der Flucht oder sonstwo erschossen wird, bekommt doch auch kein Mitleid und wird in der Presse nur am Rande erwähnt. Jetzt gilt es mal wieder Stückzahlen zu erhöhen und nach Kate und William zusätzlich Kohle zu machen. Presse = Kommerz. Welt-Umfrage... Umfrage Halten Sie die Tötung Osama Bin Ladens für gerechtfertigt? Ergebnis Antwort 1: 66% Ja Antwort 2: 34% Nein 1852 abgegebene Stimmen http://www.welt.de/politik/ausland/article13346282/Bin-Ladens-Lieblingsfrau-attackierte-die-Navy-Seals.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON Mai 5, 2011 So, jetzt wirds tricky, denn ich will Eure Meinung hören: Insbesondere an die, die den Tod bin Ladens "befürworten", bzw. den USA eingeräumt haben, dass sie den Menschen, der tausende ihrer Landsmänner und -frauen auf dem Gewissen hat, ausschalten dürften. Wo würdet Ihr die Grenze ziehen, bzw. wie steht Ihr zu "ähnlich gelagerten Fällen", namentlich Fällen aus dem Nahen Osten. Die Israelis haben ja auch schon gezielt, wie die USA bei bin Laden, Terroristenführer, die nachweislich etliche Zivilisten auf dem Gewissen haben, durch chirurgische Eingriffe "kaltgestellt". Ich denke da z.B. an einen Terroristenführer, der nachweislich etliche Selbstmordattentäter ausgebildet und nach Israel geschickt hat. Diesem konnte Israel nicht anders habhaft werden, so dass er alleine (glaub auch noch ein Bodyguard) auf seinem Motorrad aus einem Hubschrauber heraus mit einer Rakete erledigt wurde. Wie steht Ihr zu dieser Gewissensfrage So tricky ist das für mich gar nicht. Die Tötung von Kombattanten gehört zum Krieg. Problematisch wird es nur, wenn diese unbewaffnet sind und sich ergeben, dann ist auch eine Tötung keine Kriegshandlung sondern Mord. Und all diejenigen, die sofort nach dem Völkerrecht und Rechtsstaat schreien und vom "Mord" und "abknallen" reden, vergessen anscheinend, dass die Unschuldsvermutung eben genauso zu diesem Prinzip gehört. Und solange nicht bewiesen wurde, das OBL sich ergeben hat und unbewaffnet (dies scheint mittlerweile eine Tatsache) war, gilt diese genauso für die Amerikaner. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Mai 5, 2011 So tricky ist das für mich gar nicht. Die Tötung von Kombattanten gehört zum Krieg. Problematisch wird es nur, wenn diese unbewaffnet sind und sich ergeben, dann ist auch eine Tötung keine Kriegshandlung sondern Mord. Joar, ich war neugierig auf die Antworten, weil es natürlich etwas anderes ist wie konsequent man diese Auffassung auch zu gehen bereit ist. Im großen und ganzen finde ich aber schon gut das viele hier sich auch der Konsequenz bewusst sind und das Thema bin Laden nicht isoliert betrachten. Ich persönlich sehe das ähnlich wie die user nach meiner Frage reagierten. Problematisch ist in meinen Augen trotzdem, dass hier jegliche Gerichtsbarkeit, was ja auch ein Menschenrecht ist, wegen der Schwere und der Tatsache, dass die Verbrechen bewiesen sind, in den Hintergrund rückt. Ich würde mir hier eine Fortentwicklung des internationalen Rechts wünschen. Warum kann man Terroristen, die einem staatlichen Gewaltmonopol (Gerichte, Staatsanwaltschaft, Polizei) nicht zugeordnet werden können, weil sie sich in anderen Ländern verborgen halten und grenzüberschreitend Terroranschläge planen und durchführen, nicht vor dem intern. Gerichtshof für Menschenrechte anklagen. Zur Not können diese Personen in Abwesenheit verurteilt werden. Dies würde Staaten wie die USA oder Bündnisse zumindest "bescheinigen", dass diese nachweislich verurteilt sind und aufgegriffen werden könnten. Das diese meist lebend nicht ergriffen werden können ist klar, und das diese dann bei Flucht oder bei Gegenwehr mit Waffen drauf gehen logische Folge, wenn sie sich der Gefangennahme widersetzen. Dies birgt natürlich eine menge Zündstoff, gerade im Fall Israel, weil viele Araber sehr gereizt reagieren würden, wenn Israel etliche Extremisten wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor einen intern. Gerichtshof bringen würden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag