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Adun

Auslagerung aus dem Thema Einmalanlage für Enkel

Empfohlene Beiträge

Adun

Bei 14-20 Jahren Anlagehorizont ganz auf Aktien zu verzichten ist eigentlich schade. Wenn man das Geld vor den Kids schützen will würde sich Festgeld mit 10 Jahren Bindung anbieten.

Das liefe auf das gleiche hinaus; Festgelder tragen die gleichen Risiken wie eine anteilige Mischung von Aktien mit Tagesgeld, bei mehr Nachteilen (keine Liquidierbarkeit, unvermeidbare Kapitalisierung nach Bindungsablauf, keine Stimmrechte).

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Adun

Hätte da nen schönen Fond

Hoffen wir mal, dass die Absicht hinter dieser Empfehlung eines steuerintransparenten Futures-Fonds für einen unerfahrenen, konservativen Anleger ohne Zeit eine Art zynischer Humor sein sollte.

 

was spricht gegen die langfristanlage von ein paar dicken tankern wie zB [...] jeweils 2500 euro oder ähnlicher summe und 20 jahre liegen lassen, eine positive überraschung ist so sicher wie das amen in der kirche.

Auch hier musste ich ganz schön glucksen ;)

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Adun

Das liefe auf das gleiche hinaus; Festgelder tragen die gleichen Risiken wie eine anteilige Mischung von Aktien mit Tagesgeld, bei mehr Nachteilen (keine Liquidierbarkeit, unvermeidbare Kapitalisierung nach Bindungsablauf, keine Stimmrechte).

???

In welchem Szenario sinkt der Nominalwert von Festgeld ähnlich dem von Aktien?

Der Nominalwert von Aktien sinkt nicht. Eine Aktie, die heute 1000 EUR vom Stammkapital verbrieft, tut das auch morgen noch.

 

Der Realwert von Festgeld sinkt, wenn die Inflation nach oben geht.

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kleinerfisch
· bearbeitet von kleinerfisch

Hätte da nen schönen Fond

Hoffen wir mal, dass die Absicht hinter dieser Empfehlung eines steuerintransparenten Futures-Fonds für einen unerfahrenen, konservativen Anleger ohne Zeit eine Art zynischer Humor sein sollte.

Ja, der Post war echt hilfreich.

 

Der Nominalwert von Aktien sinkt nicht. Eine Aktie, die heute 1000 EUR vom Stammkapital verbrieft, tut das auch morgen noch.

Point taken. Ich rephrasiere:

In welchem Szenario sinkt der Nominalwert von Festgeld ähnlich wie der Kurswert von Aktien bei Crashs sinkt?

 

Der Realwert von Festgeld sinkt, wenn die Inflation nach oben geht.

In welchem Szenario sinkt der Nominalwert von Festgeld ähnlich wie der Kurswert von Aktien bei Crashs sinkt?

Das müssten dann mal so locker 30% Inflation abzüglich Zinssatz sein, oder?

Wobei sich der Zinssatz bei sich kurzfristig, zB 3 alle 3 Monate erneuerndem Festgeld wohl mit der Inflation erhöhen würde.

Wenn die eintritt, hilft eh nur noch Gold.

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Adun

Point taken. Ich rephrasiere:

In welchem Szenario sinkt der Nominalwert von Festgeld ähnlich wie der Kurswert von Aktien bei Crashs sinkt?

 

Der Nominalwert von Festgeld sinkt nicht. Der Realwert sinkt, wenn die Inflation nach oben geht, wie ich bereits sagte. Wie bei Aktien bei einem Crash. Man kann das bei Anleihen beobachten, die bei erstklassiger Bonität mit Festgeld vergleichbar sind, mit dem Vorteil, dass die Wertschwankung am Markt beobachtbar ist.

 

Was Du meinst ist der Realwert des Festgelds zu Laufzeitende; der scheint oberflächlich betrachtet immer gleich dem Nominalwert zu sein, während hingegen Aktien auch niedriger notieren können.

 

Tatsache ist aber, dass einerseits auch das Festgeld trotz gesetzliche Einlagensicherung in einer schweren Krise teilweise oder vollständig verloren gehen kann, andererseits aber das Szenario, dass die entsprechende Mischung von Aktien und Festgeld am Stichtag unter dem Nominalwert liegt, auch nicht wahrscheinlicher ist (obwohl man das vielleicht denkt).

 

In welchem Szenario sinkt der Nominalwert von Festgeld ähnlich wie der Kurswert von Aktien bei Crashs sinkt?

Das müssten dann mal so locker 30% Inflation abzüglich Zinssatz sein, oder?

Ich schrieb: "Festgelder tragen die gleichen Risiken wie eine anteilige Mischung von Aktien mit Tagesgeld".... (Diesmal Hervorhebung) Nicht wie bei einer reinen Aktienanlage.

 

Die Inflation der letzten Jahre war historisch gesehen untypisch niedrig: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/1/19/Inflation1951-2007.png

 

Dadurch unterschätzt man leicht, dass höhere Inflation gar nicht unrealistisch ist.

 

Wobei sich der Zinssatz bei sich kurzfristig, zB 3 alle 3 Monate erneuerndem Festgeld wohl mit der Inflation erhöhen würde.

Bei dreimonatigem Festgeld hätte die passende anteilige Mischung auch einen sehr hohen Tagesgeldanteil. Je länger die Laufzeit, desto deutlicher tritt das aktienähnliche Risiko in Erscheinung.

 

Wenn das eintritt, hilft eh nur noch Gold.

Das ist nicht zutreffend. Gold ist noch weitaus unsicherer als Aktien. Es tendiert dazu, auf Krisensituationen mit massivem Wertverlust zu reagieren. Tagesgeldkonten bieten hingegen einen ausgezeichneten Inflationsschutz, weil der Markt dann sofort die Zinsen nach oben treibt.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Gold ist noch weitaus unsicherer als Aktien.

 

Das ist ja wieder wie bei Hempels unter'm Sofa hier....cash verliert noch mehr als Tages- oder Termingeld inflationsbedingt, man kann auch inflat..-linker bei Bundesanleihen kaufen...Sicherheit gibt es nirgendwo und schon gar nicht bei Geld. Wenn eine WährunGsreform kommt, wäre CHF-Cash was Feines, wenn man schon bei allen möglichen Desasterszenarien hier ist.

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Adun

Ihr empfehlt nicht wirklich bei einer Anlagezeit von 14-20 Jahren Tagesgeld.... Das glaube ich nicht.

Tja, das ist aber die Empfehlung.

 

Er hat doch geschrieben, er will sein Kapital nicht verlieren! Bei Tagesgeld, das unter der Inflation verzinst wird, ist bei 20 Jahren der Kapitalverlust praktisch garantiert.

Tatsächlich steigt die erwartete Rendite und sinkt das Risiko von Tagesgeld mit längerer Anlagedauer.

 

Die Wahrscheinlichkeit eines Kapitalverlusts ist daher bei Tagesgeld kurzfristig höher als langfristig. Tagesgeld ist ungefähr kapitalerhaltend, zumindest wenn man zu einer Direktbank geht und nicht zu einer Filialbank die noch hohe implizite Kosten abzieht (äußern sich im niedrigen Zinssatz). Kapitalerhalt ist schon deutlich besser als das, was der Großteil aller Anleger in Deutschland erreicht.

 

Mit Aktienanlagen verhält es sich genauso. Sie haben aber ein höheres Risiko. Sie werden auch mit zunehmender Anlagedauer nie weniger riskant als Tagesgeld.

 

Wenn minimales Risiko gewünscht ist, ist Tagesgeld daher immer die rationale Wahl. Unabhängig vom Anlagehorizont.

 

Bei so einer langen Zeit kommen eindeutig ausschließlich Sachwerte in Frage!

Nein, Sachwerte kommen nicht in Frage, denn die Anlage soll konservativ erfolgen. Sachwerte sind von der erwarteten Rendite her mit Aktienanlagen vergleichbar, bei höherem Risiko und diversen Nachteilen (oft hohe Transaktionsgebühren und lange Transaktionsdauer; versuch mal ein Haus zu verkaufen).

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
versuch mal ein Haus zu verkaufen

 

immer noch besser, wenn die Bank einschl. Festgeld pleite ist. :lol:

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Adun

cash verliert noch mehr als Tages- oder Termingeld inflationsbedingt

Niemand hat hier Bargeld empfohlen oder behauptet, es würde weniger verlieren.

 

man kann auch inflat..-linker bei Bundesanleihen kaufen...

Die Empfehlung, Inflationslinker zu kaufen, erfolgt in der Regel aus spekulativen Motiven: Man will darauf spekulieren, dass die im Preis solcher Anleihen enthaltenen Inflationserwartungen zu niedrig waren. Es ist also eine Wette gegen die Inflationserwartung des Kapitalmarktes. Man nimmt indirekt an, man hätte die hellseherische Fähigkeit, eine galloppierende Hyperinflation vorhersehen zu können, die die Markterwartung übertrifft.

 

Inflationslinker sind von Risiko und Rendite mit Tagesgeld vergleichbar, bei größeren Nachteilen (ein Bankkonto ist bequemer zu verwalten, kostengünstiger und hat keine Laufzeitbeschränkung).

 

Sicherheit gibt es nirgendwo und schon gar nicht bei Geld.

Richtig. Daraus folgt aber nicht, dass die Invesition in riskantere Anlagen nicht trotzdem Nachteile hat. Es folgt auch nicht, dass jegliche rationale Risikoerwägung unmöglich oder unsinnig ist.

 

Wenn eine Währunsreform kommt, wäre CHF-Cash was Feines,

... es sei denn, die Währungsreform betrifft den schweizer Franken.

 

wenn man schon bei allen möglichen Desasterszenarien hier ist.

Nun, der Self, den Du dazu gibst, hilft dem Fragesteller sicherlich genausowenig weiter wie die Diskussion der Desasterszenarien, auf die Du ihn draufkippst.

 

versuch mal ein Haus zu verkaufen

immer noch besser, wenn die Bank einschl. Festgeld pleite ist. :lol:

... was bedeutend unwahrscheinlicher ist als dass sich z.B. ein Hausschwamm breit macht. Dieses Diskussionsniveau hilft niemandem.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Aktien haben eine höhere Volatilität (als Risikomaß) als Anleihen. Festgelder verhalten sich ähnlich wie Anleihen, um so mehr, je länger der Zins festgeschrieben ist. Tagesgeld, mit einem sehr kurz festgeschriebenen Zins, verhält sich noch weniger "aktienähnlich".

 

Aktien sind eine ganz andere Anlageform als Anleihen, ebenso wie Tages.-Termingeld, schuldrechtlich und risikomäßig betrachtet.

 

Aktien partizipieren unmittelbar am Geschäftsergebnis, Anleihen haben strikte Rahmenbedingungen - können aber auch wie Aktien bonitätsmäßig in's Nirwana abdriften.

 

Festgelder sind bis zu einer bestimmten Höhe mit einer Einlagenabsicherung versehen. Diversifizierung streut bzw. mindert das Risiko. Gold hat wohl eine beispiellose Hausse hinter sich und ist eine Risikoabsicherung.

 

Anleihen:

 

http://www.investmentsparen.net/anleihen.html

 

Festgeld:

 

http://www.investmentsparen.net/festgeld.html

 

Anlagevergleich:

 

http://www.investmentsparen.net/geldanlage-vergleich.html

 

... was bedeutend unwahrscheinlicher ist als dass sich z.B. ein Hausschwamm breit macht.

 

du bist noch jung....Deutschland hatte schon 2 Währungsreformen...und bleib gefälligts mal einigermaßen zivilisiert hier!

 

Die Gefahr im CHF ist wohl wesentlich geringer als in diesem kaputten Euro; oder bist du überhaupt nicht im Thema!

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kleinerfisch
· bearbeitet von kleinerfisch
versuch mal ein Haus zu verkaufen

 

Vor allem: versuch mal ein Haus für 10.000 EUR zu kaufen, Dich 14-20 Jahre nicht darum zu kümmern und es dann wieder zu verkaufen.

 

Im Ernst Leute:

Es gibt hier die gute Sitte, im ersten Post gewisse Pflichtangaben zu machen, wie auch geschehen.

Dazu gehört aber auch, dass die, die antworten, diese auch zur Kenntnis nehmen.

 

Was haben wir bisher für Vorschläge?

  1. einen steuerintransparenten Futures-Fond
  2. Aktien
  3. nochmal Aktien
  4. Tagesgeld
  5. Sachwerte (undefiniert)
  6. ILBs
  7. CHF-Cash
  8. Haus

1 war wohl so wenig ernst gemeint wie 7.

2 + 3 waren explizit ausgeschlossen

4 hat das Insolvenzrisiko der Bank, sowie das Problem, dass die Banken mit Spitzenzins permanent wechseln (Zinshopping also ausgeschlossen)

5 ist zu unspezifisch

8 passt nicht zur Anlagesumme

6 hat das Problem der Wiederanlage sowohl der Zinsen als auch der endfälligen Bonds (oder gibt es Laufzeiten>10 Jahre?)

 

Ich muss als Zwischenergebnis festhalten, dass der vielgescholtene Bankberater mit dem Vorschlag der Rentenversicherung evtl. zusammen mit Nr 4 gar nicht so schlecht im Rennen liegt, wobei mir bei 4 noch unklar ist, wie das über 14-20 Jahre ohne Kümmern gehen soll.

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kleinerfisch

 

und bleib gefälligts mal einigermaßen zivilisiert hier!

 

Jemand der brüllend andere zur Zivilität auffordert, sollte sich vielleicht erst mal selbst dazu aufraffen.

 

Zur Erinnerung

Das ist ja wieder wie bei Hempels unter'm Sofa hier

war ja wohl von Dir und der erste Beitrag hier, der aus dem zivilisierten Rahmen fiel.

 

Dein einziger konstruktiver Vorschlag bisher (ILBs), passt leider nicht in das Anforderungsprofil (siehe #19).

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

CHF-Cash, betrachte ich als sehr ernst.....wer brüllt denn hir rum? Deine Fantasie hat wohl etwas zuviel Freiraum.

 

Das ist ja wieder wie bei Hempels unter'm Sofa hier

 

so liest sich das bisher auch hier.....es wird grob über einige Assets geposted und du vermittelst den Eindruck, dass du noch nicht einmal die Basics dieser Anlageformen kennst, von den geld- und finanzpolitischen Rahmenbedingungen mal ganz zu schweigen.

 

Wir steuern mit unseren Staatsverschuldungen auf enorme finanzpolitische Probleme zu, deren Lösung sich keiner vorstellen kan und da werden sichere Währungen, Gold oder auch nur ein Grund für Kleingeld aussen vor gelassen... :lol: ...dann lass ich euch mal wieder alleine und schau mir das weiter mal an lächelnd an. B)

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Adun

@Adun

Ich glaube, jetzt verstehe ich Dich. Ich versuche es mal selbst zu formulieren:

 

Aktien haben eine höhere Volatilität (als Risikomaß) als Anleihen. Festgelder verhalten sich ähnlich wie Anleihen, um so mehr, je länger der Zins festgeschrieben ist.

Ich ging oben von identischen Laufzeiten bei Festgeld und Anleihe aus. Dann verhalten sie sich quasi identisch, wenn die Bontität des Emittenten der Anleihe erstklassig ist. Man sieht die Schwankungen nur beim Festgeld nicht.

 

Wenn ich also Tagesgeld als unvolatilste Anlageform unter diesen dreien mit der volatilsten, also Aktien, in geeignetem Verhältnis mische, bekomme ich dieselbe Volatilität wie bei Festgeld. Je häufiger die Zinsänderung beim Festgeld passiert, umso mehr Tagesgeld enthält die Mischung.

Das ist korrekt.

 

Im einen Extremfall würde das Festgeld täglich den Zins ändern, dann wäre das geeignete Verhältnis 100% Tagesgeld (ist eigentlich tautologisch, da so ein Festgeld ja ein Tagesgeld ist).

Richtig erkannt.

 

Im anderen Extremfall, würde das Festgeld über die Laufzeit nie den Zins ändern, dann wäre es praktisch eine Anleihe mit eben dieser Laufzeit. Deren Volatilität kann ich durch Mischung von Aktien und Tagesgeld dann abbilden und vermeide die von Dir genannten Nachteile:

- keine Liquidierbarkeit -> ist hier geradezu gewünscht (weder Eltern noch Kinder sollen Zugriff haben)

Fehlende Liquidierbarkeit ist das falsche Mittel, um Zugriff zu regeln. Man muss nämlich immer damit rechnen, dass es doch irgendwie liquidierbar ist, sei es mit Argumentationskunst plus Zahlung von Vorschusszinsen oder durch andere Tricks. Besser man nimmt eine Verfügungsklausel in den Schenkungsvertrag auf, durch die das Geld für den Zugriff gesperrt wird, fordert für das Geld selbst aber eine liquide Anlage.

 

Außerdem scheinen mir hier mögliche unvorhergesehene Aufwendungen des Kindes nicht berücksichtigt zu werden, bei denen sogar die Großeltern dem Zugriff auf das Geld zustimmen würden. Wenn das Geld aber nicht liquidierbar ist, dann ist dieser Weg versperrt.

 

- unvermeidbare Kapitalisierung nach Bindungsablauf -> ist ebenfalls gewünscht (Geburtstagsgeschenk)

Wäre hier noch der geringste Nachteil von Festgeld, ja.

 

- keine Stimmrechte -> interessiert hier niemand (kein Kümmern)

Man wird die Stimmrechte auch nicht selbst ausüben, sondern das einen Fondsmanager machen lassen.

 

Dagegen hat die Mischung einen massiven Nachteil: Sie lässt sich erst im Nachhinein korrekt bestimmen und auch dann nur mit einem Aufwand, den in diesem Fall keiner treiben will.

Ich sehe nicht, warum die Mischung sich erst im Nachhinein korrekt bestimmen lassen sollte.

 

Außerdem ging es mir nur darum, klarzumachen, dass Festgeld im wesentlichen das gleiche ist wie Tagesgeld plus Aktien, nur mit mehr Nachteilen. Ich habe nicht empfohlen, tatsächlich Aktien beizumischen und das würde ja auch dem Wunsch nach konservativer Anlage nicht entsprechen. Du sollst Dir nur bewusst werden, dass die höheren Zinsen von Festgeld nicht alleine durch Verzicht auf Liquidierbarkeit entsteht, sondern dass die fehlende Liquidierbarkeit echte Risiken zur Folge hat, die denen von Aktien ähnlich sind.

 

Ich sage auch nicht, dass Festgeld immer schlecht sein muss. Trotz aller Nachteile ist es nämlich eine relativ bequeme Anlage. Wenn man zu einem festen Zeitpunkt in der Zukunft eine festge Geldsumme zur Verfügung haben möchte und ein vorzeitiges Verfügungsbedürftnis sehr unwahrscheinlich ist, dann bekommt man in einem noch relativ unproblematischen Produkt eine Fertiglösung.

 

Meine Empfehlung lautete hier 100% Tagesgeld. Und zwar weil es auch für Kinder sinnvoll ist, 10.000 EUR als Rücklage zur jederzeitigen Verfügbarkeit zu haben. Wenn das Geld auf den Namen des Kindes läuft, ist das sogar gesetzlich verpflichtend. (Aber ich will jetzt nicht nochmal die Diskussion darüber aufwecken, warum genau das so ist, die kürzlich in einem anderen Thread ziemlich ausgeartet ist.)

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Adun

Aktien sind eine ganz andere Anlageform als Anleihen, ebenso wie Tages.-Termingeld, schuldrechtlich und risikomäßig betrachtet.

1) dass Aktien rechtlich etwas anderes sind, habe ich nicht geleugnet, im Gegenteil betont: Aktien haben rechtliche Vorteile, insbesondere das Stimmrecht.

 

2) Nein, risikomäßig sind Anleihen sehr wohl das gleiche wie eine entsprechende Mischung aus Tagesgeld und Aktien. Indem Du hier mir rhetorischem Nachdruck das Gegenteil behauptest, wird es nicht zutreffender.

 

Aktien partizipieren unmittelbar am Geschäftsergebnis, Anleihen haben strikte Rahmenbedingungen - können aber auch wie Aktien bonitätsmäßig in's Nirwana abdriften.

Richtig, aber es fehlt noch eine wichtige Feststellung: Das nichteliminierbare Risiko ist qualitativ bei beiden gleich.

 

Festgelder sind bis zu einer bestimmten Höhe mit einer Einlagenabsicherung versehen.

Auch das habe ich bereits diskutiert. Wenn die Einlagenabsicherung ausfällt (habe ich erwähnt), dann hilft sie nichts mehr. Und gegen Inflation hilft sie auch nicht.

 

Diversifizierung streut bzw. mindert das Risiko.

Bei Festgeldern nicht mehr.

 

Gold hat wohl eine beispiellose Hausse hinter sich und ist eine Risikoabsicherung.

Ja, es hat eine Hausse hinter sich, nein, beispiellos ist sie nicht, und nein, eine Risikoabsicherung ist Gold nicht, weder deshalb noch aus sonst irgendwelchen Gründen. Gold tendiert im Schnitt genau dann zum Absturz, wenn andere Anlageformen auch abstürzen.

 

[Diverse Links]

Diese Links enthalten auch keine neuen Erkenntnisse.

 

du bist noch jung....Deutschland hatte schon 2 Währungsreformen...

Ja. Zu Zeiten, die von der Einlagensicherung, Regulierung etc. nicht mit der heutigen Situation vergleichbar waren. Damals hatten Bankeinlagen mehr den Charakter einer Aktienanlage. Es gab auch bei den zwei Währungsreformen Geldanlagen, die mit dem heutigen Tagesgeld verlgeichbar waren (Anleihen guter Bonität), und mit denen man sie auch problemlos überstanden hat.

 

Die Gefahr im CHF ist wohl wesentlich geringer als in diesem kaputten Euro; oder bist du überhaupt nicht im Thema!

Selbst wenn es wahr wäre (was ich stark bezweifle), würde sich damit nichts gewinnen lassen, weil das den CHF entsprechend teuer machen würde.

 

4 hat das Insolvenzrisiko der Bank, sowie das Problem, dass die Banken mit Spitzenzins permanent wechseln (Zinshopping also ausgeschlossen)

Nein, Tagesgeld unterliegt nicht dem Insolvenzrisiko der Bank. Es ist über die gesetzliche Einlagensicherung abgesichert.

 

Dass Banken mit Spitzenzinsen wechseln ist kein echtes Problem. Denn der Durchschnittszins genügt. Die einzige wirkliche Entscheidung, die man zu treffen hat, ist die zwischen Online- und Filialbank. Erstere haben tendentiell höhere Zinsen als letztere wegen geringerer impliziter Kosten.

 

Natürlich hat Tagesgeld auch Risiken. Es hat aber a) keine eliminierbaren Risiken und ist gleichzeitig B) das niedrigste unter allen nichteliminierbaren Risiken.

 

Einen echten Einwand gegen Tagesgeld sehe ich daher bislang nicht.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney
Die Inflation der letzten Jahre war historisch gesehen untypisch niedrig: http://upload.wikime...on1951-2007.png

 

Nicht nur in Deutschland, Europa weit, das stelle man sich mal vor, lag die Inflationsrate die letzten 10 Jahre meistens unter 2,5%.

 

Und Eurobonds bieten derzeit herrliche reale Renditen von bis zu 3,75% und finden reißenden Absatz vor allem bei der EZB die nicht weiß wohin mit ihren Euro-Ersparnissen.

 

post-7359-0-48910900-1304199404_thumb.png

 

 

Inflationslinker sind von Risiko und Rendite mit Tagesgeld vergleichbar, bei größeren Nachteilen (ein Bankkonto ist bequemer zu verwalten, kostengünstiger und hat keine Laufzeitbeschränkung).

 

Wie entwickeln sich die Linker eigentlich in der von Dir angesprochenen Hyperinflation.

Die bieten doch nen Coupon und steigen im Preis, proportional zur CPI veränderung.

 

Auch die FED kauft gerne und öfters TIPs um sich vor Inflation, einem schwachen Dollar zuschützen und eine Rendite über der Inflationsrate zu erzielen.

 

http://www.marketwatch.com/story/fed-buys-550-mln-in-tips-treasurys-stay-up-2010-09-28

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StockJunky

Er hat doch geschrieben, er will sein Kapital nicht verlieren! Bei Tagesgeld, das unter der Inflation verzinst wird, ist bei 20 Jahren der Kapitalverlust praktisch garantiert.

Tatsächlich steigt die erwartete Rendite und sinkt das Risiko von Tagesgeld mit längerer Anlagedauer.

 

Die erwartete Rendite von Tagesgeld steigt mit der Anlagedauer? Wie willst du das denn bitte logisch erklären. Die Erwartete Rendite ist bei Tagesgeld ja eben NICHT abhängig von der Anlagedauer, deswegen ist doch Tagesgeld so gut für Finanzpolster und geeignet! Das heißt aber nicht, dass es für den VermögensAUFBAU geeignet ist. Und genau das ist, was der Threadstarter offensichtlich will, denn Vermögenserhaltung von 10.000 Euro für 14 Jahre macht null sinn. Da kann er auch jedes Jahr 800 Euro sparen und hat am Ende auch 10.000 Euro für den Enkel bei deutlich niedrigeren Kapitalkosten...

 

 

Die Wahrscheinlichkeit eines Kapitalverlusts ist daher bei Tagesgeld kurzfristig höher als langfristig. Tagesgeld ist ungefähr kapitalerhaltend, zumindest wenn man zu einer Direktbank geht und nicht zu einer Filialbank die noch hohe implizite Kosten abzieht (äußern sich im niedrigen Zinssatz). Kapitalerhalt ist schon deutlich besser als das, was der Großteil aller Anleger in Deutschland erreicht.

 

Es geht doch faktisch nicht um kapitalverlust sondern darum, die Kaufkraft zu erhalten. Was nützt ihm denn, wenn er in 14 Jahren noch seine 10.000 Euro hat, sich dafür aber gerade noch Sachen leisten kann, die 6000 Euro wert sind?

 

Wenn minimales Risiko gewünscht ist, ist Tagesgeld daher immer die rationale Wahl. Unabhängig vom Anlagehorizont.

 

Tagesgeld ist nur die rationale Wahl, wenn minimale Volatlität gefordert ist, weil das Geld kurzfristig verfügbar sein muss. Über 14 Jahre ist die Volatlität aber deutlich weniger wichtig, weil der Ausstiegszeitpunkt entsprechend flexibel gewählt werden kann. Folglich ist Tagesgeld für diesen Zeitraum absolut NICHT rational.

 

 

Bei so einer langen Zeit kommen eindeutig ausschließlich Sachwerte in Frage!

Nein, Sachwerte kommen nicht in Frage, denn die Anlage soll konservativ erfolgen. Sachwerte sind von der erwarteten Rendite her mit Aktienanlagen vergleichbar, bei höherem Risiko und diversen Nachteilen (oft hohe Transaktionsgebühren und lange Transaktionsdauer; versuch mal ein Haus zu verkaufen).

 

versuch mal ein Haus zu verkaufen

 

Vor allem: versuch mal ein Haus für 10.000 EUR zu kaufen, Dich 14-20 Jahre nicht darum zu kümmern und es dann wieder zu verkaufen.

 

 

Nicht nur Häuser sind Sachanlagen sondern auch Aktien! Und wenn man mit 10.000 Euro Immobilien kaufen will, nimmt man einen Immobilienfonds...

 

 

Die einzige sinnvolle Entscheidung bei dieser Laufzeit sind Aktienfonds (meintwegen weltweit) oder Immobilienfonds.

 

Das empfohlene Vorgehen mit Aktienfonds sieht dann folgendermaßen aus, dass die 10.000 Euro entweder per Einmalanlage oder über einen Zeitraum von 1-2 Jahren in Aktienfonds investiert werden.

 

Bei einer Laufzeit von 18 Jahren (ich vermute mal, eine Auszahlung zum 18. Geburtstag ist am naheliegendsten) würde man dann etwa nach 10 Jahren schauen, wo die Kurse stehen. Im Fall einer Baisse heißt es abwarten und ein Jahr später schauen (Wir haben ja 8 Jahre Zeit). Im Fall von einem Boom kann man dann je nach Zuwachs den Gewinn oder einen Teil des Gewinns schrittweise in Tagesgeld umschichten, sodass das Geld am Ende der Laufzeit vollständig zur Verfügung steht.

 

 

Einzig, wenn eine termingebundene Finanzierung ansteht, die auf keinen Fall verschoben werden kann, muss man entsprechend den Anteil von Aktien reduzieren. Bei einer erwarteten Festgeldrendite von 3 Prozent übe 18 Jahre müsste man dann von Beginn an etwa 6000 Euro fest anlegen, was nach 18 Jahren rund 10.000 Euro gibt. die Verbleibenden 4000 Euro können dann wieder in Aktienfonds investiert werden,die bei 7 Prozent erwarteter Rendite knapp 13000 Euro beisteuern (gesamt 23.000 Euro). Im vollkommen unwahrscheinlichen Fall eines Totalverlusts wäre dann das Festgeld zumindest noch da.

 

Wenn man davon ausgehen, dass ein weltweiter Aktienfonds maximal 50 Prozent an Wert verlieren wird (was ich immer noch für absolut utopisch halte), kann man zudem den Anteil von Festgeld weiter reduzieren.In dem Fall könnte etwa 5000 Euro in Festgeld und 5000 Euro in Aktienfonds investiert werden. Damit wären im schlechtesten Fall bei 3 Prozent Festgeld + 50 Prozent Aktienverlust die 10.000 Euro erhalten, im Fall bei 7 Prozent Aktienrendite wären stattdessen reichlich 25.000 Euro möglich.

 

Ich halte Fall zwei zwar immer noch für relativ konsertativ, aber im Vergleich zu Fall 1 am besten. Wenn man davon ausgeginge, was passieren muss, dass ein weltweiter Aktienfonds einen Totalverlust erzeugt, (also alle Unternehmen weltweit sind Pleite), darf man sich Fragen, was in diesem Fall mit dem "sicheren" Tagesgeld wohl passiert wäre.

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RandomWalker

Die Verfügungsklausel ist doch schon einmal eine sehr gute Idee. Die niederländische NIBC Direkt bietet ein sog. Jugendfestgeldkonto. Maximale Laufzeit wären 10 Jahre mit einer Verzinsung von 4,5% p.a. reinvestierend. 2021 wären wir dann also bei 15529. Ohne Verfügungsklausel gilt aber erst einmal:

 

Das Jugend-Festgeld-Konto (Jugend.Kapital.Konto) wird als Einzelkonto im Namen des Minderjährigen angelegt und von beiden gesetzlichen Vertretern des minderjährigen Kontoinhabers verwaltet und geführt. Es handelt sich um ein sog. Oder-Konto, d.h. beide gesetzlichen Vertreter sind bevollmächtigt, den minderjährigen Kontoinhaber im Geschäftsverkehr mit NIBC Direct jeweils allein zu vertreten. Bis zur Volljährigkeit des Minderjährigen können also ausschließlich die gesetzlichen Vertreter über das Jugend-Festgeld-Konto (Jugend.Kapital.Konto) verfügen.

Quelle: https://www.nibcdirect.de/produkte/jugend-festgeld.aspx

 

Wenn man so eine Verfügung auch für ein Depot machen kann würde ich eher zu einem Indexfonds auf Staatsanleihen der Eurozone raten (WKN: 974475). Durchschnittliche Restlaufzeit der Anleihen liegt bei 6,34 Jahren. Der Fonds hat eine hohe Zinssensibilität - d.h. wenn die Zinsen wirklich steigen sollten profitiert man ebenfalls langfristig davon.

 

Aktuelle Länderzusammensetzung des Fonds:

Italien 23,18%

Frankreich 22,86%

Deutschland 22,07%

Spanien 10,43%

Belgien 6,19%

Niederlande 5,85%

Österreich 4,23%

Portugal 2,17%

Irland 1,6%

Finnland 1,42%

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Adun
· bearbeitet von Adun

Die erwartete Rendite von Tagesgeld steigt mit der Anlagedauer? Wie willst du das denn bitte logisch erklären.

Nun ja, das ist ein statistischer Effekt. Es gibt kurze Zeitperioden, in denen Tagesgeld außergewöhnlich gute Zinsen hat. Das war z.B. die vergangenen zwei Jahre der Fall: Die Zinsen waren im Schnitt über 1%, bei stellenweiser Deflation. Je länger die Anlagedauer, desto wahrscheinlicher ist es, dass man solche Perioden mitmacht, und das verursacht den Effekt. Ich kann dazu nur empfehlen, ein Buch über Wahrscheinlichkeitstheorie zu lesen.

 

Die Erwartete Rendite ist bei Tagesgeld ja eben NICHT abhängig von der Anlagedauer,

Erstaunlich aber wahr: Doch, das ist der Fall.

 

deswegen ist doch Tagesgeld so gut für Finanzpolster und geeignet!

Nicht "deswegen". Gerade mit diesem Effekt ist es gut als Finanzpolster geeignet: Man muss überhaupt nichts tun; will man höhere Rendite haben, genügt es völlig, das Geld einfach nicht abzuheben ...

 

Das heißt aber nicht, dass es für den VermögensAUFBAU geeignet ist.

Es heißt auch nicht das Gegenteil. Tagesgeld ist für den Vermögensaufbau geeignet.

 

Und genau das ist, was der Threadstarter offensichtlich will, denn Vermögenserhaltung von 10.000 Euro für 14 Jahre macht null sinn.

Erstens sehe ich nicht, was daran "null Sinn" machen würde. Es ist ein falscher Mythos, dass alleine aufgrund steigener geplanter Anlagedauer automatisch riskantere Anlagen vernünftig werden.

 

Zweitens ist der Effekt vielmehr umgekehrt: Wenn ich in einem Jahr existenznotwendige Ausgaben habe, die mein Erspartes um 10% übersteigen, dann sollte ich riskant anlegen, denn mit nicht riskanten Anlagen ist es sehr viel unwahrscheinlicher, dass ich die 10% erreiche. Habe ich hingegen 10 Jahre Zeit, bis ich die 10% mehr benötige, dann genügt eine weniger riskante Anlage.

 

Da kann er auch jedes Jahr 800 Euro sparen und hat am Ende auch 10.000 Euro für den Enkel bei deutlich niedrigeren Kapitalkosten...

Wer Enkel hat, der ist in der Regel in einem Alter, wo es relativ unsicher ist, dass er einer solchen Dauer von Jahren überhaupt noch lebt. Außerdem sehe ich nicht, wo die "Kapitalkosten" niedriger wären.

 

Es geht doch faktisch nicht um kapitalverlust sondern darum, die Kaufkraft zu erhalten. Was nützt ihm denn, wenn er in 14 Jahren noch seine 10.000 Euro hat, sich dafür aber gerade noch Sachen leisten kann, die 6000 Euro wert sind?

Das war hier mit "Kapitalerhalt" gemeint. Es ging um den Realerhalt.

 

Tagesgeld ist nur die rationale Wahl, wenn minimale Volatlität gefordert ist, weil das Geld kurzfristig verfügbar sein muss.

1) muss es kurzfristig verfügbar sein, weil Rücklagen für Kinder genauso rational sind wie für Erwachsene und Rücklagen kurzfristig verfügbar sein müssen, 2) war minimale Volatilität ziemlich ausdrücklich gefordert.

 

Über 14 Jahre ist die Volatlität aber deutlich weniger wichtig, weil der Ausstiegszeitpunkt entsprechend flexibel gewählt werden kann. Folglich ist Tagesgeld für diesen Zeitraum absolut NICHT rational.

Das irrationale Moment liegt hier in der falschen Behauptung, Du oder sonst jemand könnte vorhersehen, dass die Anlage die erwartete Rendite tatsächlich erreicht und daher sei das Risiko überhaupt kein echtes.

 

Nicht nur Häuser sind Sachanlagen sondern auch Aktien! Und wenn man mit 10.000 Euro Immobilien kaufen will, nimmt man einen Immobilienfonds...

Sachanlagen in diesem Sinne bieten keinen besseren Inflationsschutz als Tagesgeld.

 

Die einzige sinnvolle Entscheidung bei dieser Laufzeit sind Aktienfonds (meintwegen weltweit) oder Immobilienfonds.

Immobilienfonds sind in keinem Fall eine sinnvolle Anlage und wie bereits mehrfach betont lässt sich aus langer Anlagedauer eine Entscheidung für Aktienfonds nicht herleiten.

 

Bei einer Laufzeit von 18 Jahren (ich vermute mal, eine Auszahlung zum 18. Geburtstag ist am naheliegendsten) würde man dann etwa nach 10 Jahren schauen, wo die Kurse stehen. Im Fall einer Baisse heißt es abwarten und ein Jahr später schauen (Wir haben ja 8 Jahre Zeit).

Seufz... Es ist ernüchternd, immer wieder die gleichen Zockermythen zur Wahrscheinlichkeitstheorie lesen zu müssen. Hier sehen wir ein Exemplar des Mythos "Nach einer langen Verlustserie müssen doch zwingend Gewinnserien kommen!!" Tatsächlich ist es nach einer zehnjährigen Baisse extrem unwahrscheinlich, dass in den nächsten acht Jahren noch die Rendite erreicht wird, die man für 18 Jahre erwartet hätte.

 

Oder anders gesagt: Wenn Du 18 mal eine faire Münze wirfst, und nach 10 Würfen hast Du 10x Kopf, dann wird nicht plötzlich für den nächsten Wurf wahrscheinlicher, dass die Münze auf Zahl landet.

 

Der umgekehrte Mythos, dass ja quasi nochmal Kopf fallen "muss", also Kopf wahrscheinlicher ist, wenn er in der Vergangenheit häufiger fiel, der ist übrigens genauso falsch.

 

Im Fall von einem Boom kann man dann je nach Zuwachs den Gewinn oder einen Teil des Gewinns schrittweise in Tagesgeld umschichten, sodass das Geld am Ende der Laufzeit vollständig zur Verfügung steht.

Jaja, die Zockermythen... Und im Fall einer andauernden Baisse ist das Geld weg. Die Wahrscheinlichkeitstheorie lässt sich nun mal nicht austricksen.

 

Einzig, wenn eine termingebundene Finanzierung ansteht, die auf keinen Fall verschoben werden kann, muss man entsprechend den Anteil von Aktien reduzieren. Bei einer erwarteten Festgeldrendite von 3 Prozent übe 18 Jahre müsste man dann von Beginn an etwa 6000 Euro fest anlegen, was nach 18 Jahren rund 10.000 Euro gibt. die Verbleibenden 4000 Euro können dann wieder in Aktienfonds investiert werden,die bei 7 Prozent erwarteter Rendite knapp 13000 Euro beisteuern (gesamt 23.000 Euro). Im vollkommen unwahrscheinlichen Fall eines Totalverlusts wäre dann das Festgeld zumindest noch da.

Was soll uns das jetzt sagen. Bei starker Inflation können die 23.000 EUR auch fast nix mehr wert sein.

 

Wenn man davon ausgehen, dass ein weltweiter Aktienfonds maximal 50 Prozent an Wert verlieren wird (was ich immer noch für absolut utopisch halte), kann man zudem den Anteil von Festgeld weiter reduzieren.

Diese naive Denkweise funktioniert nicht. Die Wahrscheinlichkeitstheorie lässt sich nicht austricksen. Wenn man den Anteil an sicheren Anlagen reduziert, wird die Anlage riskanter, Punkt. Welche Ereignisse, seien sie tatsächlich unwahrscheinlich oder nur Deiner Ansicht nach unwahrscheinlich, Du persönlich als unmöglich ausschließt, interessiert die Wirklichkeitstheorie einfach nicht. Und wie ich bereits gesagt habe, ist Festgeld gleichwertig zu einer entsprechenden Mischung aus Tagesgeld und Aktien.

 

In dem Fall könnte etwa 5000 Euro in Festgeld und 5000 Euro in Aktienfonds investiert werden. Damit wären im schlechtesten Fall bei 3 Prozent Festgeld + 50 Prozent Aktienverlust die 10.000 Euro erhalten, im Fall bei 7 Prozent Aktienrendite wären stattdessen reichlich 25.000 Euro möglich.

... und im Fall von 8% Inflation hätte man dann trotzdem einen realen Verlust gemacht. Diese Zahlenspielchen helfen niemandem weiter.

 

Ich halte Fall zwei zwar immer noch für relativ konsertativ, aber im Vergleich zu Fall 1 am besten. Wenn man davon ausgeginge, was passieren muss, dass ein weltweiter Aktienfonds einen Totalverlust erzeugt, (also alle Unternehmen weltweit sind Pleite), darf man sich Fragen, was in diesem Fall mit dem "sicheren" Tagesgeld wohl passiert wäre.

Tatsächlich haben in der Weltwirtschaftskrise Anfang des letzten Jahrhundertes Aktien erhebliche Teile des Wertes eingebüßt, während Anlagen, die damals mit Tagesgeld vergleichbar waren, gut durch die Krise kamen.

 

Was Dein Beitrag macht, ist mit Zockermythen und Hellseherlogik Risiken kleinzureden, mehr nicht.

 

Die Verfügungsklausel ist grundsätzlich eine gute Idee. Da muss ich noch mal nachfragen, wie das eigentlich bisher angedacht ist. Trotzdem schadet die fehlende Liquidierbarkeit hier nicht.

Doch, fehlende Liquidierbarkeit schadet immer und ist dazu völlig vermeidbar.

 

Nein, das soll explizit ausgeschlossen werden (denn am Ende definieren die Eltern die Unvorhergesehenheit und deren Zugriff soll gerade verhindert werden).

Nochmal: Auf scheinbar fehlende Liquidierbarkeit kann man sich nicht verlassen.

 

Und dass die Eltern die Unvorhergesehenheit definieren, sehe ich auch nicht. Ohne weitere Regelungen bedarf bei Verfügungsausschluss im Schenkungsvertrag jede Verfügung der Zustimmung der Schenker. Die Eltern können also nicht einfach Unvorhergesehenheit definieren. Selbst ohne Verfügungsausschluss können die Eltern nicht einfach über das Geld verfügen, wenn es auf dem Namen des Kindes angelegt ist. Wenn die Großeltern die Verfügung über ihren Tod hinaus kontrolliert wissen wollen, dann können sie im Schenkungsvertrag eine Person ihres Vertrauens benennen, die ihre Genehmigungsfunktion für den Fall ihres Ablebens übernimmt.

 

Also: Der richtige Ort für Verfügungsbeschränkungen ist der Schenkungsvertrag. Nicht der Anlagevertrag mit der Bank.

 

Somit sind alle drei genannten Nachteile des Festgeldes in diesem Fall keine.

Doch, die Nachteile sind real und bleiben bestehen. Man kann es drehen und wenden wie man will.

 

Es bleibt das Insolvenzrisiko der Bank, sowohl bei Fest- als auch bei Tagesgeld. Es bleibt, weil sich die Bank unbeobachtet zB durch Übernahme durch eine Nicht-EU-Bank aus der gesetzlichen Einlagensicherung schleichen kann.

Mitnichten. Eine deutsche Bank bleibt auch dann eine deutsche Bank und der gesetzlichen Einlagensicherung unterworfen, wenn sie von einer Nicht-EU-Bank übernommen wird.

 

Wenn durch irgendetwas der von Dir genannte Fall dennoch eintreten sollte, dann wird es dazu hinreichend Presse geben und die Bankenaufsicht wird ein Wörtchen mitreden; Kunden werden außerdem schriftlich informiert. Auf gar keinen Fall kann sich eine Bank "herausschleichen".

 

Es verbleiben Risiken auch bei Bankeinlagen, ja. Das habe ich oben bereits betont. Ebenso betont habe ich, dass diese Risiken 1) sowieso nicht eliminierbar sind und 2) niedriger als alle nichteliminierbaren Risiken, denen andere Anlagemöglichkeiten unterliegen. Es geht also nicht mehr noch weniger riskant.

 

Als Kaupthinggeschädigter kenne ich mich ein wenig mit der Problematik aus, von einem ausländischen Entschädigungsfonds mein Geld zurückzubekommen.

Der Fall Kaupthingedge war ein völlig anderer. Die Pleite war schon klar lange bevor das Geld eingefrohren wurde. Sie unterlag von Anfang an nicht der deutschen Einlagensicherung. Mit Vernunft hat man diese Bank sehr gut vermeiden können. Wer nur mal danach gegoogelt hat, hat genau das Szenario, das dann eintrat, schon Monate davor unter einer der ersten Treffer finden können, einschließlich die vielfältigen Indizien, die darauf hingedeutet haben. Alleine schon der hohe Zins hätte einen zu einer solchen Nachforschung zwingen müssen, bevor man dort sein Geld hinsteckt.

 

Ich würde dann sagen, dass kurzlaufendes, rollierendes Festgeld besser ist, weil die Zinsen noch einen Schnaps höher sind.

Ob das immer gilt oder momentan der Erwartung von Zinssteigerungen geschuldet ist, ist mir allerdings unklar.

Ich habe es schon versucht zu erklären: Die geringfügig höheren Zinsen kommen durch geringfügig höhere Risiken, und das gleiche Ergebnis lässt sich durch eine Mischung von Tagesgeld mit Aktien bei weniger Nachteilen erreichen.

 

Die beschriebene Situation gilt natürlich nicht immer. Z.B. im Moment nicht. So gibt es im Moment Banken, wo der Festzins für 6 Monate geringer ist als der Tagesgeldzins.

 

Es bleibt auch das Risiko des kompletten Zusammenbruchs des Entschädigungsfonds oder einer Währungsreform - das sind dann wohl die von Dir "nicht eliminierbar" genannten Risiken.

Nur um das mal klarzustellen: eine Währungsreform ist an sich überhaupt kein Problem. Wir hatten die letzte erst um die Jahrtausendwende, als der Euro eingeführt wurde.

 

Der Mythos der Währungsreform als Risko ergibt sich folgendermaßen: Oma erinnert sich an die Geschehnisse um 1923-25, wo eine Währungsreform auf eine Hyperinflation folgte und der Umtausch zum Verhältnis 1.000.000.000.000 M : 1 RM stattfand. Wer hier Bargeld zuhause hatte (und das war wohl leider eine sehr beliebte Form der Geld"anlage"), der hat das natürlich quasi alles verloren. So wird mit der Währungsreform der Totalverlust assoziiert.

 

Was würde mit einem Tagesgeldkonto passieren? Nun, in der Hyperinflation würden einfach nur die Zinsen nach oben schnellen, und sie würden die Wertverluste in etwa ausgleichen. Bei der Währungsreform, die ja einfach nur eine eine Änderung der Währungseinheit ist, wäre der Werterhalt ebenfalls gegeben.

 

Wie bereits betont, waren damals Bankkonten mangels Aufsicht und Einlagensicherung usw. eher mit Aktien vergleichbar, so dass sich das natürlich nicht alles 1:1 übertragen lässt.

 

Schau doch einfach mal nach abgezinsten Anleihen, mit erstklassiger Bonität und Laufzeiten von bis zu 30 Jahren.

Auch für solche Anleihen gilt das gesagte: Sie entsprechen einer Mischung von Tagesgeld und Aktien, bei geringeren Vorteilen. Mit steigender Laufzeit würde nur der entsprechende Aktienanteil steigen.

 

Als Beimischung aber sicher empfehlenswert.

Es geht um eine möglichst einfache Anlage für einen relativ geringen Betrag. Da sind Beimischungen noch sinnloser als sie sonst schon sind. Der Begriff der Beimischung entstammt aus der Investmentpornographie und bezieht sich dort auf Produkte mit hohen Kosten und Provisionen, bei denen er Kunde einen psychologischen Widerstand zeigt, wenn man ihm empfiehlt, alles in das Produkt zu stecken. So versucht der Verkäufer dann, den höchsten Anlageanteil zu ermitteln, für den der Kunde noch bereit ist, das Produkt als "Beimischung" zu kaufen. Irrational bleibt es natürlich, überhaupt irgendetwas darin anzulegen, aber der psychologische Widerstand sinkt trotzdem mit dem Anlageanteil.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Tatsächlich haben in der Weltwirtschaftskrise Anfang des letzten Jahrhundertes Aktien erhebliche Teile des Wertes eingebüßt, während Anlagen, die damals mit Tagesgeld vergleichbar waren, gut durch die Krise kamen.

 

Muss ich doch nochmal fragen an diesen Superspezialisten, wie damals die Tagesgeldanleger ( gab es noch gar nicht ), also Sparbuchinhaber wohl, durch die Währungsreform kamen?

 

Sachwerteanleger hatten keinen Schaden.

 

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Adun
Das Jugend-Festgeld-Konto (Jugend.Kapital.Konto) wird als Einzelkonto im Namen des Minderjährigen angelegt und von beiden gesetzlichen Vertretern des minderjährigen Kontoinhabers verwaltet und geführt. Es handelt sich um ein sog. Oder-Konto, d.h. beide gesetzlichen Vertreter sind bevollmächtigt, den minderjährigen Kontoinhaber im Geschäftsverkehr mit NIBC Direct jeweils allein zu vertreten. Bis zur Volljährigkeit des Minderjährigen können also ausschließlich die gesetzlichen Vertreter über das Jugend-Festgeld-Konto (Jugend.Kapital.Konto) verfügen.

Quelle: https://www.nibcdirect.de/produkte/jugend-festgeld.aspx

Der Anlagevertrag mit der Bank entbindet nicht von der Pflicht, sonstige vertragliche oder gesetzliche Pflichten ebenfalls einzuhalten.

 

Die Eltern können nicht einfach so über das Vermögen ihres Kindes verfügen. Das ist ihnen gesetzlich untersagt. Auch dann, wenn sie die genannte Vollmacht bei der Bank haben.

 

Wenn man so eine Verfügung auch für ein Depot machen kann würde ich eher zu einem Indexfonds auf Staatsanleihen der Eurozone raten (WKN: 974475). Durchschnittliche Restlaufzeit der Anleihen liegt bei 6,34 Jahren.

Auch ein Rentenfonds entspricht einer Mischung aus Tagesgeld und Aktien, bei geringeren Vorteilen.

 

Der genannte Anleihenfonds ist für reale Bedürftnisse besonders unbrauchbar, weil er verschiedene Bonitäten und Laufzeiten in unsystematischer Art und Weise mischt. Dadurch unterliegt das Risiko des Fonds einer unvorhersehbaren Schwankung.

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Ramstein

Das heißt aber nicht, dass es für den VermögensAUFBAU geeignet ist.

Es heißt auch nicht das Gegenteil. Tagesgeld ist für den Vermögensaufbau geeignet.

Aufbau eines Vermögens (nach Steuern und Inflation) durch Tagesgeld? In welchem Elfenbeinturm lebst du?

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Adun

Muss ich doch nochmal fragen an diesen Superspezialisten, wie damals die Tagesgeldanleger ( gab es noch gar nicht ), also Sparbuchinhaber wohl, durch die Währungsreform kamen?

Gähn....

Ich habe mehrmals betont, dass es noch kein Tagesgeld gab. Ich habe ebenso betont, dass auch Sparbuchinhaber nicht vergleichbar sind, denn mangels Einlagensicherung und Regulierung war das damals eher mit Aktien vergleichbar. Ich habe gesagt, eine vergleichbare Anlage wären etwa kurzläufige Anleihen bester Bonität gewesen.

 

Sachwerteanleger hatten keinen Schaden.

Also ich weiß nicht, ob bei mir ein anderer Chart erscheint als bei Dir, aber ich sehe da erhebliche Schäden. Die Schwankungen waren enorm. Wer z.B. von 1914 bis 1932 (ein vergleichbarer Anlagezeitraum wie er hier diskutiert wird) investiert war, hat über die hälfte verloren. Vielleicht haben Dich aber auch nur die suggestive Chartanalyse-Linien kombiniert mit der logarithmischen Skala in die Irre geführt.

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Adun

Es heißt auch nicht das Gegenteil. Tagesgeld ist für den Vermögensaufbau geeignet.

Aufbau eines Vermögens (nach Steuern und Inflation) durch Tagesgeld? In welchem Elfenbeinturm lebst du?

Ich lebe in der realen Welt, im Gegensatz zu so manch anderen hier.

 

Du scheinst hier von einem Begriff des "Vermögensaufbaus" auszugehen, der sich nicht mit der Realität deckt. Wenn ich von "Vermögensaufbau" rede, dann meine ich das als Aufbau durch Ansparen von Arbeitslohn. Es gibt aber Leute, die unter dem Begriff folgendes verstehen: Geld einfach selbst für sich arbeiten lassen und so das Geld selbst ein Vermögen aufbauen lassen.

 

Letzteres ist aber nicht so ohne weiteres möglich. Eine reale Rendite lässt sich nämlich nur im Austausch gegen das Risiko erreichen, auch einen Verlust zu erzielen.

 

Daher ist der Begriff in dieser zweiten Bedeutung tendentiös und manipulativ. Er stiftet mit dem im Begriff enthaltenen vernünftigen Ziel, Vermögen anzusparen, zu der nicht immer vernünftigen Methode an, höhere Risiken einzugehen.

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fireball
· bearbeitet von fireball

Schau doch einfach mal nach abgezinsten Anleihen, mit erstklassiger Bonität und Laufzeiten von bis zu 30 Jahren.

Auch für solche Anleihen gilt das gesagte: Sie entsprechen einer Mischung von Tagesgeld und Aktien, bei geringeren Vorteilen. Mit steigender Laufzeit würde nur der entsprechende Aktienanteil steigen.

 

Als Beimischung aber sicher empfehlenswert.

Es geht um eine möglichst einfache Anlage für einen relativ geringen Betrag. Da sind Beimischungen noch sinnloser als sie sonst schon sind. Der Begriff der Beimischung entstammt aus der Investmentpornographie und bezieht sich dort auf Produkte mit hohen Kosten und Provisionen, bei denen er Kunde einen psychologischen Widerstand zeigt, wenn man ihm empfiehlt, alles in das Produkt zu stecken. So versucht der Verkäufer dann, den höchsten Anlageanteil zu ermitteln, für den der Kunde noch bereit ist, das Produkt als "Beimischung" zu kaufen. Irrational bleibt es natürlich, überhaupt irgendetwas darin anzulegen, aber der psychologische Widerstand sinkt trotzdem mit dem Anlageanteil.

 

Dann erkläre uns doch mal welche Mischung aus Tagesgeld in % und genau welchen Aktien einer Mischung eines Zerobonds z.b WKN 405371 entsprechen würde und wo genau denn diese ominösen geringeren Vorteile des Zeros liegen würden und wo die von dir erwähnten höheren Vorteile deiner TG/Aktien Mischung. Auch darfst du mich hier mal aufklären wie du denn die ganzen Zahlen errechnet hast und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist das du total daneben liegst mit dem was du da vorher gerade ausgerechnet hast. Beschäftigst dich ja mit Wahrscheinlichkeitsrechnung nach eigenem Bekunden.

 

Bin mal gespannt....

 

Ach und wer wählt die Aktien aus ? Ist das ein geringer Aufwand ? Ich bin überrascht.

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