RandomWalker Oktober 8, 2013 Seit Threadbeginn hat der MSCI World 22,7% zugelegt, der MSCI Emerging Markets verlor fast 8 Prozent. Wenn Ihr mir eine Boardmail schreibt schicke ich Euch gerne eine Autogrammkarte zu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cairol Oktober 8, 2013 Unterschreibe dann bitte mit "Anekdote"... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Oktober 9, 2013 · bearbeitet Oktober 9, 2013 von Dandy Hat zufällig jemand die durchschnittlichen KGV und KBV der größten im MSCI World und MSCI EM enthaltenen Indizes parat? Wäre mal interessant wie aktuell die fundamentale Bewertung zueinander aussieht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Oktober 9, 2013 Hat zufällig jemand die durchschnittlichen KGV und KBV der größten im MSCI World und MSCI EM enthaltenen Indizes parat? Wäre mal interessant wie aktuell die fundamentale Bewertung zueinander aussieht. Factsheets der gewünschten Indizes beispeilsweise: http://www.msci.com/resources/factsheets/index_fact_sheet/msci-ac-asia-pacific-index-price-usd.pdf unter "Fundamentals" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Oktober 9, 2013 Danke otto03! Laut der Factsheets ist der MSCI Emerging Markets mit einem KGV von 12 und einem KBV von 1,5 angegeben. Eine Überbewertung kann ich daraus jedenfalls nicht erkennen. Demgegenüber ist der MSCI Euro mit einem KGV von 15 und einem KBV von 1,4, der MSCI USA gar mit einem KGV von 17 und einem KBV von 2,5 angegeben. Eine genauere Aufsplittung nach Ländern wäre noch interessant, aber offenbar gibt es nicht für jedes Land einen eigenen MSCI Index. Mal sehen ob der US Index auch in den nächsten Jahren weiter so vorpreschen wird oder die anderen Märkte nachholen werden. Dessen ungeachtet sind die geringe Liquidität, die teils wenig branchendiversifizierten Länderindizes und nicht zuletzt die starke staatliche Einflussnahme in einigen dieser Länder schon ein Problem. Was ich ganz nebenbei interessant fand: Der MSCI Euro bietet mit 3,5% eine sehr interessante Dividendenrendite ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Oktober 9, 2013 Eine genauere Aufsplittung nach Ländern wäre noch interessant, aber offenbar gibt es nicht für jedes Land einen eigenen MSCI Index. hier gibt meines Wissens factsheets zu allen MSCI Indizes: http://www.msci.com/resources/fact_sheet/ z.B. small cap Indonesia http://www.msci.com/resources/factsheets/index_fact_sheet/msci-indonesia-small-cap-index-net.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Danyo22 August 6, 2015 Seit Threadbeginn hat der MSCI World 22,7% zugelegt, der MSCI Emerging Markets verlor fast 8 Prozent. Wenn Ihr mir eine Boardmail schreibt schicke ich Euch gerne eine Autogrammkarte zu. Kann man diesen Fonds problemlos seinem Portfolio hinzufügen oder spricht eurer Meinung nach etwas dagegen? https://www.justetf....466&from=search Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee August 6, 2015 Kann man diesen Fonds problemlos seinem Portfolio hinzufügen oder spricht eurer Meinung nach etwas dagegen? https://www.justetf....466&from=search Es gibt hier im Forum Meinungen in die Richtung, dass man ca. 30% EM im Depot haben sollte, Es gibt Meinungen, dass das zuwenig ist (irgendwo hat jemand 40% ins Spiel gebracht), es gibt Meinungen, dass man auf EM verzichten kann/soll. Ob jetzt ein Anteil von ca. 10% wie bei dem von dir genannten ETF sinnvoll ist: auf welche Meinung willst du hören? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Walter White August 6, 2015 Seit Threadbeginn hat der MSCI World 22,7% zugelegt, der MSCI Emerging Markets verlor fast 8 Prozent. Wenn Ihr mir eine Boardmail schreibt schicke ich Euch gerne eine Autogrammkarte zu. Kann man diesen Fonds problemlos seinem Portfolio hinzufügen oder spricht eurer Meinung nach etwas dagegen? https://www.justetf....466&from=search Die Frage passt hier nicht wirklich; der Fond enthält World/EM 90/10 %. Falls du Word und EM ETF im Depot hast, nein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr August 6, 2015 Kann man diesen Fonds problemlos seinem Portfolio hinzufügen oder spricht eurer Meinung nach etwas dagegen? Definiere "problemlos". Es kommt ganz darauf an, was du als Problem ansiehst. Zudem hat die Frage nicht wirklich etwas mit dem Thema dieses Threads zu tun. Eröffne doch bitte einen eigenen Thread für deine Fragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx August 6, 2015 Die EMs korrelieren stark mit den Rohstoffen. Einfach mal gegeneinander laufen lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RandomWalker Januar 25, 2016 Okay ihr hattet Recht. Emerging Markets sind ein gutes Investment. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcero Januar 26, 2016 · bearbeitet Januar 26, 2016 von marcero Okay ihr hattet Recht. Emerging Markets sind ein gutes Investment.Diese köstliche Ironie.Und das Bild heißt auch noch Dummkopf.png Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kafkaesk93 Januar 26, 2016 · bearbeitet Januar 26, 2016 von kafkaesk93 Hallo RandomWalker! Ich kannte diesen Thread bisher nicht. Die letzten Jahre hast du mit deiner These recht behalten. Du verweist an verschiedenen stellen(zurecht) darauf das es keine Korrelation zwischen Wirtschaftswachstum und Aktienmarktrendite gibt. Es gibt aber einen Zusammenhang zwischen Bewertung und Rendite (zumindest gab es diesen in der Vergangenheit). Siehst du für die EMs immer noch so schwarz oder hat sich deine Meinung (nach einigen Jahren in welchen du recht hattest)mittlerweile geändert? Ich frage da ich persönlich die EMs (nicht aufgrund ihres Wachstums, sondern aufgrund ihrer Bewertung) interessant finde. Gruß kafkaesk93 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Januar 26, 2016 · bearbeitet Januar 26, 2016 von tyr Und jetzt bitte die Vorhersage, wie man heute anlegen sollte. Wie wird die genannte Grafik (Kursindex ist falsch, net return wäre passender) in weiteren 4 Jahren mit heute als zeitlichem Startpunkt aussehen? p.s. ohne Schwellenländer bleibt auf der Weltkarte http://www.arero.de/einfach/#c250 ganz schön viel grau, oder? Ach, lassen wir doch Schwellenländer weg... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej Januar 27, 2016 Der Vollständigkeit halber noch ein etwas längerfristiger Blick (maximal verfügbar) auf die beiden Indizes: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RandomWalker Februar 15, 2016 Siehst du für die EMs immer noch so schwarz oder hat sich deine Meinung (nach einigen Jahren in welchen du recht hattest)mittlerweile geändert? Ich frage da ich persönlich die EMs (nicht aufgrund ihres Wachstums, sondern aufgrund ihrer Bewertung) interessant finde. Gruß kafkaesk93 Meine Kritik am EM-Investment richtete sich weniger gegen Bewertungen des Aktienmarktes oder fehlende Wachstumsaussichten. Letztlich investiert man in Firmen die an der Börse angeboten werden. In einigen Ländern gibt es tolle, innovative Unternehmen auch jenseits der klassischen Weltindizes. Für mich ist also weniger die Frage: "Wie haben sich die Emerging Markets entwickelt?" als "Haben sich tolle Firmen und gute Innovationen in den Emerging Markets entwickelt, insbesondere von Firmen die auch an der Börse sind?" Samsung, LG, KIA, Lenovo und Alibaba zeigen, dass es kurzsichtig wäre auf Schwellenländer komplett zu verzichten. Die wirtschaftliche und politische Lage der BRIC ist hingegen extrem angespannt. Ich kann mir gerade bei Russland nur vorstellen wie das Wirtschaftswachstum wieder gestärkt werden soll. Somit sehe ich auch den Wert russischer Unternehmen die ihr Geld im Inland oder mit Öl verdienen als sehr niedrig. Die Amis werden sich die Butter auch in diesem Jahrhundert nicht vom Brot nehmen lassen. Ich selbst investiere bevorzugt in den MSCI ACWI. Dort sind die Schwellenländer enthalten ohne wie beim ARERO ein Übergewicht zu erzeugen. Beim MSCI ACWI sind die Emerging Markets dann natürlich weniger stark aber die Firmen haben an der Börse nun einmal ihren realen Wert (informationseffizienz) und ich sehe nicht, dass man als Anleger eine Abweichung in seinem Depot erschaffen muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kafkaesk93 Februar 16, 2016 · bearbeitet Februar 16, 2016 von kafkaesk93 Die wirtschaftliche und politische Lage der BRIC ist hingegen extrem angespannt. Ich kann mir gerade bei Russland nur vorstellen wie das Wirtschaftswachstum wieder gestärkt werden soll. Somit sehe ich auch den Wert russischer Unternehmen die ihr Geld im Inland oder mit Öl verdienen als sehr niedrig. Einzig und allein aufgrund dieser Risiken sind die EMs wohl so günstig zu haben (=Risikoprämie). Ich selbst investiere bevorzugt in den MSCI ACWI. Dort sind die Schwellenländer enthalten ohne wie beim ARERO ein Übergewicht zu erzeugen. Das war ja die letzten Jahre eine gute Entscheidung. Ich finde es halt immer wieder spannend wie auch Wissenschaftler welche von Markteffizienz ausgehen dann doch dem Performance chasing unterliegen(z.B. durch BIP-Heuristik im ARERO). Gruß kafkaesk93 PS: Würde selbst aber auf die Ems mittel bis langfristig Wetten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marky2k Februar 16, 2016 Also meine Meinung dazu ist (falls es überhaupt wen interessiert), dass Emerging Markets offensichtlich ein höheres Risiko haben, daher auch höhere Rendite. Die oft im Forum angebotene 30/30/30/10 Allokation, die in manchen Studien so gut peformt, hat meiner Meinung an sich nichts mit BIP-Gewichtung am Hut, sondern rührt größtenteils daher, dass man regelmäßig auf feste Gewichte rebalanced. Ich glaube, man könnte genauso gut andere Gewichte wählen und ähnlich gut fahren Risiko-Rendite mäßig, aber dann natürlich auch mit anderem Risiko (wenn man z.B. EM weniger gewichtet). Die Outperformance in der Prof. Weber Studie könnte sich also mit einem Rebalancing Premium erklären lassen, denn Marktgewichtung tut ja genau das nicht. Da aber natürlich nichts umsonst ist, hat Rebalancing auch seine Risiken -- Andrew Ang erklärt das in seinem Buch Asset Management ganz gut. Und zwar verkauft man mit einer Rebalancing-Strategy quasi Versicherung gegen stark divergierende Märkte (im guten wie im schlechten), man ist also short Volatilität. Volatilität ist ein Risikofaktor mit negativer Risikoprämie, die man aberntet, wenn man diese 'Versicherung' verkauft. Rebalancing verliert allerdings, wenn bestimmte Assets oder Assetklassen kontinuerlich fallen oder ausradiert werden (und man diese immer wieder nachkauft). Die komplette Ausradierung bestimmter Assetklassen sind vielleicht Ereignisse, die erst noch passieren müssen, bevor man sich der Risiken des kontinuierlichen Rebalancens bewusst wird?! Und dann könnte sich auch die Outperformance von BIP, equal-weight etc. gegenüber Marktkapitalisierung relativieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RandomWalker Februar 19, 2016 Jeder meiner Beiträge muss von einem Moderator genehmigt werden. Habe keine Lust jedes Mal darauf zu warten und verweigere weitere Antworten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Februar 20, 2016 · bearbeitet Februar 20, 2016 von Bärenbulle ... Und zwar verkauft man mit einer Rebalancing-Strategy quasi Versicherung gegen stark divergierende Märkte (im guten wie im schlechten), man ist also short Volatilität. Das man "short volatility" sein soll, leuchtet mir nicht ein. Beim "rebalancen" kauft man doch das an Wert verlierende (und damit volatilere) Asset. Also ist man bei Verfolgung einer Rebalancing-Strategie nach meinem Verständnis "long volatility". Wäre auch logischer, schliesslich gibt es eine "rebalancing"-Rendite, also muss auch das Risiko "long volatility" sein. Du schreibst ja auch selbst das Rebalancing nicht die gerade die risikoaverse Strategie ist, ergo spricht auch das für long vola. Oder stehe ich jetzt irgendwie auf dem Schlauch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marky2k Februar 20, 2016 Ich hatte das hier mal kurz diskutiert. Die Schlussfolgerung, dass das an Wert verlierende Asset das volatilere (man müsste hier sowieso ex-ante und realisiert unterscheiden) sein muss, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn Volatilität einfach ein Maß der Streuung ist, dann kann ja auch das gewinnende Asset das volatilere sein -- und die Varianz hat gerade nach oben ausgeschlagen. Wenn du dir den Graph aus meinem Post anschaust und verstehst (weiß nicht, ob ich es gut genug erklärt habe), dann ist es relativ klar. Der Graph sieht aus wie ein Short-Straddle. Bei short straddles verkauft man quasi eine Versicherung gegen einen stark variierenden Preis und kriegt dafür ein Premium. Man verliert, wenn der Preis stark noch oben oder unten geht (Volatilität). Deswegen ist man short, und nicht long, Volatilität. Wäre auch logischer, schliesslich gibt es eine "rebalancing"-Rendite, also muss auch das Risiko "long volatility" sein. Nein, nicht jeder Risikofaktor muss ja eine positive Risikoprämie haben. Das ist das übliche, z.B. beim Markt, Value und Size. Aber man kann ja auch Size einfach definieren nicht als (Rendite eines Portfolios aus kleinen Aktien - Rendite eines Portfolios aus großen Aktien), sondern andersrum und -- schwups -- ist die Risikoprämie auf den Size Faktor negativ. Intuitiv, warum ist ein Risikofaktor Volatilität negativ? Weil du, um ein Volatilitätspremium zu ernten, Versicherungen _verkaufen_ musst. Z.B. out-of-the money put options. Da kriegst du das Premium in normalen Zeiten bist aber ziemlich am Ende, wenn es für die Käufer Sinn macht die Put-Option zu benutzen (im Falle eines Crashs). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Mai 24, 2017 · bearbeitet Mai 24, 2017 von Schildkröte Anbei eine Studie der Bundesbank über das sich abschwächende Wachstum in den Schwellenländern. Ist zwar schon von 2015, aber vom Grundsatz her ja doch recht aktuell. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Heureka Mai 24, 2017 Am 15.2.2016 um 08:01 schrieb RandomWalker: [..] Samsung, LG, KIA, Lenovo und Alibaba zeigen, dass es kurzsichtig wäre auf Schwellenländer komplett zu verzichten. Die wirtschaftliche und politische Lage der BRIC ist hingegen extrem angespannt. [..] Was haben Samsung, LG, KIA, Lenovo und Alibaba gemeinsam? [X] Sie sind an asiatischen Börsen notiert. [X] Sie sind mehrheitlich der (Informations-)Technologie-Branche zuzurechnen. Welche Schlüsse zieht man daraus? Ich persönlich würde daraus jedenfalls *nicht* schlussfolgern, dass ich in einen (breiten) EM-ETF investieren "muss". Eine mögliche Schlussfolgerung zeigt folgender Beitrag auf (aktuelle "Scope" EM-Fondsanalyse verlinkt): Und was BRIC-Staaten anbelangt, scheint die wirtschaftliche tatsächlich eng mit der politischen Lage verknüpft zu sein, siehe aktuell Brasilien: http://www.handelsblatt.com/my/finanzen/anlagestrategie/trends/emerging-markets-aktien-nur-fuer-starke-nerven/19827722.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag