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Erhöhung BU ohne Gesundheitsfragen

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RaidSupport

Guten Abend zusammen,

 

eine Klausel im Vertrag der BU erlaubt mir die Erhöhung monatlichen Rente bei Berufsunfähigkeit. Diese wollte ich nun in Anspruch nehmen:

Alt: 1495,- / monatlicher Beitrag 38,76

Neu: 1700.- / monatlicher Beitrag 50,36 (Angebot).

 

Der angebotene monatliche Beitrag ist mir viel zu hoch. Da ist ja absolut kein linearer Zusammenhang zwischen monatlicher Rente und Beitrag.

Können die Versicherungsgesellschaften bei einer gewünschten Erhöhung der Rente den Beitrag völlig willkürlich nach oben schrauben?

 

Grüße,

Raid

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Gerald1502

Hallo Raid,

 

mach doch bitte mehr Angaben über Dich.

Mit welchen Alter Du die Berufsunfähigkeitsversicherung damals abgeschlossen hast, etc.?

Vielleicht kannst Du auch ein paar Vertragsangaben machen.

 

Hier in diesem Thread findest Du ein paar Infos zu Deinem Anliegen. https://www.wertpapier-forum.de/topic/33180-der-richtige-ablauf-und-beitragsermittlung-der-nachversicherungsoption-bei-der-berufsunfaehigkeitsversicherung/

 

Viele Grüße

Gerald

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RaidSupport

Hallo Raid,

 

mach doch bitte mehr Angaben über Dich.

Mit welchen Alter Du die Berufsunfähigkeitsversicherung damals abgeschlossen hast, etc.?

Vielleicht kannst Du auch ein paar Vertragsangaben machen.

 

Hier in diesem Thread findest Du ein paar Infos zu Deinem Anliegen. https://www.wertpapier-forum.de/topic/33180-der-richtige-ablauf-und-beitragsermittlung-der-nachversicherungsoption-bei-der-berufsunfaehigkeitsversicherung/

 

Viele Grüße

Gerald

 

Hallo Gerald,

 

gerne:

 

- ich habe die Versicherung im Jahr 2007 (Alter 27) abgeschlossen

- im Jahr 2010 (Alter 30) wollte ich die oben angesprochene Erhöhung in Anspruch nehmen

- ansonsten ist es "normale" Risiko-Lebensversicherung (ca. 5.000,- Leistung bei Tod) mit monatlicher Rente bei Berufsunfähigkeit (oben erwähnt 1495,-)

 

Gruß

Raid

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Luxor

es ist normal, dass es keinen linearen zusammenhang gibt. der differenzbetrag zur ursprünglichen versicherungssumme wird quasi als neue versicherung abgeschlossen. da du später eintritt zahlst du dafür als wenn du diesen betrag vor 10 jahren abgeschlossen hättest. nenne mal den tarif und deinen beruf. dann kann man mehr sagen. also wenn die bedingungen der versicherung in ordnung sind, dann sind 600 jahresbeitrag für 1700 monatliche rente ein sehr gutes angebot. ich zahle 510 für 1000. ich nehme an du hast einen akademischen beruf.

 

kleiner tipp: wenn du jährlich zahlst reduziert sich bei den meisten anbietern der beitrag um 3-6%.

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polydeikes

Der Verzicht auf die Gesundheitsfragen verhindert nur, dass du evtl. gar keine Aufstockung bekommen kannst oder diese nur zu irrealistisch hohen Preisen.

Ich kenne ja deine Versicherungsbedingungen nicht, aber 1700 Euro BU Rente für 50,36 Euro mtl. klingt nach Zahlen eher günstig. Für einen Abschluss mit 27 / 30 schon fast verdächtig günstig.

 

Das der Preis so ansteigt kann mehrere Gründe haben:

 

- Akademiker treten bspw. eher mit 27 in Berufsleben ein, denn mit 22. So können 3 Jahre Unterschied von 27 zu 30 beim Versicherer rechnerisch was anderes sein als bspw. 3 Jahre von 20 - 23. Der optisch kleine Unterschied von 3 Jahren hat vermutlich weniger auszusagen als das absolute Alter mit 30. Und 30 ist schon wieder ein ganzes Stück näher an den kritischen Altersregionen als 27 (sieht man das mal Prozentual von der Zeit bis Ende 40).

 

- Die Tarifstruktur / die Kosten können sich grundsätzlich zu Ungunsten des Versicherten geändert haben ... (evtl. ist es auch ein neuer Vertrag dann?)

 

- Der prozentuale Anteil der BU Rente am Netto könnte deutlicher angestiegen sein (kenne ja dein Einkommen nicht). Je nach Anbieter wirds ab 60 % des Nettos langsam teuer oder es geht gleich gar nur bis zu einer bestimmten Grenze ... bspw. max. 80 % ... wie gesagt je nach Anbieter ...

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highline

deswegen soll man auch eine dynamik in der BU vereinbaren, da müsstest du jetzt weniger zahlen für 1.700 EUR rente!

die erhöhung ohne gesundheitsfragen dient nur dazu, eine erhöhung garantiert zu bekommen (unabhängig vom gesundheitsstatus).

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polydeikes

Das ist eine so nicht zulässige Verallgemeinerung.

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Luxor

wenn ich recht informiert bin, dann spielt es keine rolle ob die rentenerhöhung aus einer dynamisierung oder aus nachversicherung stammt. wenn man z. b. eine eine 3% beitragsdynamik hat bedeutet dies nur in jungen jahren auch 3% leistungsdynamik. mit den jahren bekommt man mit immer wenig leistung nachversichert.

nachversicherung erfolgt eigentlich immer im abgeschlossen vertrag. dies sieht man auch daran, dass die nachversicherungsklausel mit dem vertrag abgeschlossen wird. die nachversicherung erfolgt also mit dem aktuellen alter im ursprünglichen vertrag. die beitragshöhe für nachversicherung steht also schon bei abschluss fest. wenn man z.b. einen vertrag mit 20 jahren über 1000 abschließt und mit 30 erhöhen auf 1700 erhöhen will, dann ist das so als man mit 30 einen vertrag über 700 abschließt (zusätzlich zum vertrag über 1000). ich könnte mir aber vorstellen dass es verischerer gibt die in jungen jahren günstig absichern, wo der einstieg mit 30 dann aber teurer ist. und dies schlägt sich auch in der nachversicherung nieder. korrigiert mich wenn dies falsch sein sollte.

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polydeikes
wenn ich recht informiert bin, dann spielt es keine rolle ob die rentenerhöhung aus einer dynamisierung oder aus nachversicherung stammt. wenn man z. b. eine eine 3% beitragsdynamik hat bedeutet dies nur in jungen jahren auch 3% leistungsdynamik.

 

3% Beitragsdynamik heißt niemals, dass die Leistungen auch um 3 % steigen. Es gibt aber auch eine Steigerung der Leistungen um 3 %, das sind dann aber niemals nur 3 % höhere Beiträge.

 

ich könnte mir aber vorstellen dass es verischerer gibt die in jungen jahren günstig absichern, wo der einstieg mit 30 dann aber teurer ist. und dies schlägt sich auch in der nachversicherung nieder. korrigiert mich wenn dies falsch sein sollte.

 

Rischtitsch. Nur wie ich schon sagte. Nicht die Differenz in Jahren ist relevant, sondern das Alter. Also 22-25 ist nicht das gleiche wie 27-30 ...

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Luxor

Der angebotene monatliche Beitrag ist mir viel zu hoch. Da ist ja absolut kein linearer Zusammenhang zwischen monatlicher Rente und Beitrag.

Können die Versicherungsgesellschaften bei einer gewünschten Erhöhung der Rente den Beitrag völlig willkürlich nach oben schrauben?

 

das ist nicht beliebig. dies ist in deinem tarif angelegt. die nachversicherungsklausel bezieht sich auf deinen abgeschlossenen tarif. du hättest vor vertragsabschluss schon mal fragen können, was die nachversicherung nach x jahren kostet.

 

 

wenn ich recht informiert bin, dann spielt es keine rolle ob die rentenerhöhung aus einer dynamisierung oder aus nachversicherung stammt. wenn man z. b. eine eine 3% beitragsdynamik hat bedeutet dies nur in jungen jahren auch 3% leistungsdynamik.

 

 

Rischtitsch. Nur wie ich schon sagte. Nicht die Differenz in Jahren ist relevant, sondern das Alter. Also 22-25 ist nicht das gleiche wie 27-30 ...

 

ich könnte nachschauen. aber ich meine dass es in den ersten versicherungsjahren ca. 3% leistungs -und beitragsdynamik sind. natürlich schwächt sich das mit zunehmendem alter ab. der letzte 3%-dynamikschritt bringt nur noch ca. 1% leistung

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