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Sthenelos

Glencore plc

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Sthenelos

Jersey ist die englische Steuersparinsel wo sich alle grauen Gesellen tummeln. Bzw eine von zig englischen Steuerinsel die England wie sein Augapfel hütet und gegen böse EU Interessen schützt. Dass Glencore dort vertreten ist wundert mich überhaupt nicht - aber die Deutsche Bank und andere sind ja auch fleisig dabei, man ist also unter sich und in bester Gesellschaft ;)

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Mithrandir77

Glencore: Ab nach Jersey

 

Aus dem Umfeld von Glencore heisst es, die Sitzverschiebung sei wegen der Kotierung in London und Hongkong nötig geworden. So unterwirft sich der Konzern im Falle von Übernahmen und Fusionen britischen Regeln. Daneben gilt für Glencore neu das als sehr liberal und flexibel geltende Unternehmensrecht von Jersey.

Beispielsweise gibt es für Verwaltungsräte keine Pflicht, die Interessen der Angestellten oder die Auswirkungen der Unternehmenstätigkeit auf die Umwelt zu berücksichtigen – dies kann besonders in der Rohstoffbranche von Vorteil sein.

 

Operativ und damit auch steuertechnisch bleibt Glencores Hauptsitz in der Schweiz. Letztes Jahr lieferte das Unternehmen bei einer effektiven Steuerrate von 9,3 Prozent 234 Millionen Dollar an Gewinnsteuern ab.

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Sthenelos
· bearbeitet von Sthenelos

Glencore Kurs zieht ziemlich an, der Grund dürfte dieser hier sein:

 

Am ersten Handelstag des nun fusionierten Rohstoff- und Minenkonzerns Glencore Xstrata sind die Aktien um ein Prozent gestiegen. Damit wird das Unternehmen mit mehr als 60 Milliarden Franken bewertet.

 

Glencore will im Lauf des Tages die Investoren über Details der Fusion informieren, unter anderem zum künftigen Management. Reuters hatte am Donnerstag aus Kreisen erfahren, dass Glencore wichtige Stellen mit internen Kandidaten besetzen wolle.

 

Investoren interpretierten das als klares Signal dafür, dass das ursprünglich als gleichberechtigt vermarktete Zusammengehen doch als Übernahme geendet hat.

 

http://www.cash.ch/n...lus-3059413-771

 

 

und eine positive Analyse einer schweizer Bank zum schweizer Konzern ;)

http://www.finanznac...perform-322.htm

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Sthenelos
· bearbeitet von Sthenelos

Nach der Fusion der beiden Rohstoffkonzerne Glencore und Xstrata rollen Köpfe. Konzernchef Ivan Glasenberg will eine grosse Zahl von Managern in der mittleren Führungsebene entlassen, wie er in einem Interview mit der Zeitung "Wall Street Journal" sagte.

http://www.bielertag...aefte-entlassen

 

 

 

Jetzt Rollen die Köpfe, wie da durchgegriffen wird ist schon äußerst hart!

Glasenberg und/oder Glencore hat vermutlich noch ein paar Hühnchen aus der Vergangenheit zu rupfen,

besonders auch mit der Übernahmeschlacht die nicht so verlaufen ist wie geplant, für Glencore.

Das Management setzt hier ein sehr deutliches Signal, da werden keine halben Sachen gemacht, das gefällt mir.

_____

 

 

Noch ein paar Zahlen:

 

Am Vortag hatte Glencore bekannt gegeben, die die 30 Mrd. Dollar schwere Übernahme des Konkurrenten Xstrata abgeschlossen zu haben. Damit ist ein Rohstoffriese mit 100 Bergwerken rund um den Globus, etwa 130'000 Mitarbeitern und einer Ölsparte mit mehr Schiffen als die britische Marine entstanden. Das fusionierte Unternehmen ist der weltweit grösste Exporteur von Kraftwerkskohle und der drittgrösste von Kupfer.

 

Im vergangenen Jahr erzielten Glencore und Xstrata zusammen einen Umsatz von 236,5 Mrd. Dollar und einen angepassten Betriebsgewinn (EBIT) von 8,1 Mrd. Dollar. Unter dem Strich verblieb den Aktionären ein Reingewinn von 5,5 Mrd. Dollar.

 

(

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Sthenelos
· bearbeitet von Sthenelos

Heute im Spiegel gelesen:

Eine Analyse von Ex-Uno-Generalsekretär Annan deckt obskure Geschäfte im Kongo auf: Demnach erhielten ausländische Konzerne zu Spottpreisen Zugriff auf Rohstoffe. Dem Land sollen gut 1,3 Milliarden Dollar entgangen sein. Von manchen Verkäufen profitierte ein Bekannter des Präsidenten Kabila.

http://www.spiegel.d...f-a-899086.html

 

 

Von Glencore steht erstmal nichts drin aber - die haben doch bestimmt trotzdem die Finger drin...und so ist es wohl:

http://business.fina...-billion-annan/

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Sthenelos

Willkommen in der Welt des Dark Metal: Immer mehr Aluminium, Kupfer, Nickel und Zink wird außerhalb der offiziellen Rohstofflager aufbewahrt. Experten fürchten, dass diese Schattenbestände zu abrupten Preisschwankungen führen.

 

...

Banken, Hedgefonds, Rohstoffhändler und andere Marktteilnehmer ziehen Abermillionen Tonnen Aluminium, Kupfer, Nickel und Zink ab und schaffen die Werkstoffe in Geheimverstecke, die auf dem gesamten Globus verteilt sind.

..

Auch Rohstoffhändler wie die britisch-schweizerische Glencore Xstrata und die niederländische Trafigura Beheer witterten hier plötzlich Geschäftschancen. Alle fünf Unternehmen lehnten eine Stellungnahme ab.

.

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/schattenlager-fuer-rohstoffe-fuehren-zu-preisschwankungen-a-941228.html

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Anleger Klein

Der Wert kam ja im Zuge von Markt allgemein und Rohstoffe speziell schon gut nach unten...wie ist die aktuelle Forenmeinung? Kommen Kaufkurse in Reichweite?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Der Wert kam ja im Zuge von Markt allgemein und Rohstoffe speziell schon gut nach unten...wie ist die aktuelle Forenmeinung? Kommen Kaufkurse in Reichweite?

Hm, diese Frage stellen sich derzeit nicht nur Aktionäre von Glencore, BHP Billiton, Rio Tinto, Anglo American etc. Der Markt im Allgemeinen ist schwer einzuschätzen. Der Bullenmarkt ist weit fortgeschritten und eine Korrektur nicht ungesund. Rohstoffe im Speziellen leiden zum Einen unter der konjunkturellen Unsicherheit und zum Anderen will der (bisher?) sehr wichtige Abnehmer von Rohstoffen (China) seinen Fokus künftig weniger auf Investitionen in die Infrastruktur, sondern mehr auf die Stimulierung der Binnenkonjunktur setzen. Aktionäre von Rohstoffkonzernen müssen sich also möglicherweise auf einige magere Jahre einstellen. Irgendwann wird es aber bestimmt auch mal wieder eine Hochkonjunktur und ergo Kursraketen geben. Bis dahin kann man sich mit den netten Dividenden trösten.

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Anleger Klein

Warum hat nie jemand eine Glaskugel wenn man sie braucht ;)

Naja, läuft irgendwie auf "sie werden etwas verdienen, fragt sich nur wie viel und wann es wieder mehr wird" hinaus. Ich für mich habe eine erste Position BHP Billiton knapp unter 18€ gekauft und beobachte Glencore, eine kleinere Portion (ca. 2% des Depots) wird demnächst da hinein wandern, mal vorfühlen. Es scheint sich gerade jeder sehr schwer zu tun mit der Frage ob es eine Chance oder der Beginn einer größeren Korrektur ist, daher scheint mir der Mittelweg vertretbar.

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Anleger Klein
· bearbeitet von Anleger Klein

Einstiegsgelegenheit? Irgendwie fehlt mir gerade die Nachricht zu den fast -10% heute, ist es das Gebot für die Nickelsparte von Vale? Oder das Rückkaufprogramm?

 

*edit*

Gefunden, Kupferpreis. Trotzdem bleibt die Frage ob es langfristig evtl. eine gute Gelegenheit ist.

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

Einstiegsgelegenheit? Irgendwie fehlt mir gerade die Nachricht zu den fast -10% heute

 

Die gabs heute gleich nochmal, aber auch nur Intraday. ;)

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Sthenelos

Einstiegsgelegenheit?

 

 

Glencore ist m.E. geradezu billig zu diesem Kurs. Der Abverkauf, auch bei anderen Rohstoffaktien und ganze Sektoren, ist eine große Übertreibung.

Mittel- bis langfristig sind das sehr gute Kaufkurse. Fundamental ist die Lage natürlich noch nicht ausgestanden, die weiteren Quartalszahlen dürften

kaum besser werden und man wird einen langen Atem brauchen, daher bloß nicht überinvestieren. Persönliche beginne ich jetzt die Position aufzubauen.

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Kaffeetasse

Stimmt, @Sthen. Bleibt nur noch die Frage, in was investiere ich. Für mich persönlich ist Glencore nix - auch wenn die Branche spekulativ interessant ist.

Gewisse Geschäftspraktiken sind da zu dubios, zumal es ja auch noch BHP, Rio Tinto und Co. gibt.

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Sthenelos
· bearbeitet von Sthenelos

Glencore mit neuem ATL.

- völliger übertriebener Abverkauf in der letzten Zeit, fast nur noch 1/3 Wert im Vergleich zu ein paar Monaten zuvor.

- Rating von Glencore wurde abgewertet auf BBB

- Glencore ist aus dem Stoxx50 rausgeworfen worden

- Manager vom CEO Verbot bekommen, Anteile zu verkaufen

- Zukäufe einzelner Manager

 

Durch das schlechte Rating und der Rausfall aus dem Stoxx sind viele Fonds und institutionelle Anleger vermutlich abgesprungen,

da diese oft einen Kriterienzwang haben.

 

Chart siehe unten (von gestern, heute mit ATL)

 

Habe heute eine große Position ins Depot aufgenommen. Nichts für schwache Nerven und vieleicht zu früh. Ich fress nen Besen wenn das nicht

nicht ne riesige Verar.... ist. Entweder ist was ganz faul und alle wissen es und ich nicht, oder es ist eine maßlose Übertreibung. We will see

post-15786-0-18901000-1441379722_thumb.png

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Schildkröte
In einem beschleunigten Verfahren hat Glencore neue Aktien im Wert von 2,5 Mrd. $ emittiert. Für die bisherigen Aktionäre bedeutet das eine Verwässerung von knapp 10%.

Hier der vollständige NZZ-Artikel: http://www.nzz.ch/finanzen/glencore-nimmt-rasch-geld-auf-1.18614164?reduced=true

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Sthenelos

Der Vorstand deckt sich munter weiter ein:

 

Ivan Glasenberg, CEO

6. Volume and price of the transaction

 

110,109,098 Shares at a price of 125.00p (GBP 1.25) per Share

 

___

 

 

Peter Coates, Director 144,014 Shares at a price of 125.00p (GBP 1.25) per Share

___

 

+ weitere

 

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chaosmaker85
· bearbeitet von chaosmaker85

Der Vorstand deckt sich munter weiter ein:

Das war denke ich eine Bedingung der KE, insgesamt 20% wurde durch das Management gezeichnet damit deren Anteil konstant bleibt

 

Siehe NZZ-Artikel von Schildkröte

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Sthenelos
· bearbeitet von Sthenelos

darüber habe ich auch schon nachgedacht, allerdings gibt es für die neuen Aktien noch keinen Preis, der wird erst ermittelt und der Anteil dre neuen Aktien von Glasenberg müsste im Milliardenbereich liegen (Euro).

 

In dieser Meldung steht aber Kauf, der Preis, die Anzahl. Daher würde ich davon ausgehen, dass die sich zusätzlich noch eindecken.

 

___

 

ops, falsch, hätte den Beitrag NZZ lesen sollen.

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chaosmaker85

In Euro gerechnet war Glencore heute kurzzeitig ein Pennystock, die Dynamik nach unten scheint ungebremst. War das der Sell-Off oder steht Glencore am Anfang vom Ende?

Glencore brechen ein

 

Ich habe meine Position ausgebaut da ich der Meinung bin dass Glencore die bestehenden Probleme aggressiv angeht (Anteile im Agrar-Business werden verkauft, die jüngst durchgeführte KE, Dividende wird ausgesetzt um Schulden abzubauen...). Der Chart sieht nach Insolvenz aus aber daran glaube ich (noch) nicht. Falls es wirklich so kommt, wäre das ein LTCM reloaded (und das Spielgeld weg ;) )

 

Disclaimer: wer sich nicht absolut sicher ist worauf er sich bei Glencore einlässt, Finger weg...

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Sthenelos

der Kurssturz ist übertrieben, wie schon in den Wochen zuvor - aber das ist eben Börse, anhand von fund. Fakten lässt sich nicht alles bewerten.

Habe die Gelegenheit soeben genutzt und bei 0,96 die bestehende Position verdoppelt. Gefühlt ist Glencore einer der Chances die es an der Börse nur

alle Jahre einmal gibt - das ist aber mein persönliche Meinung und soll keinen zum Kauf animieren der das Risk eines Totalverlusts nicht etragen könnte.

Bei Glencore bin ich mir sehr sicher, dass der Wert sich erholt und sogar gestärkt aus der Krise hervorgehen wird.

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chaosmaker85

Bei Glencore bin ich mir sehr sicher, dass der Wert sich erholt und sogar gestärkt aus der Krise hervorgehen wird.

Das wäre auch mein favorisiertes Szenario, aber der Chart sieht wirklich übel aus. Wenn bei Glencore die Lichter ausgehen wird es wohl größere Verwerfungen geben, zumindest bei einigen Commodity-/Finance-Werten

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Dandy

Ich habe mal die Zahlen der letzten Quartale auf Businessweek überflogen. Der Umsatzrückgang ist heftig, aber die Kosten gerade noch so unter dem Umsatz, womit ein dünner Gewinn erwirtschaftet werden konnte. Von diesem gingen aber ein Großteil schon für Zinsen drauf (die Verschuldung entspricht ungefähr der Höhe des Eigenkapitals). Durch (ausgewiesene) Einmaleffekte ist ein Verlust entstanden, vor diesen Einmal(?)effekten wie erwähnt ein dünner Gewinn. Der operative Cashflow ist in Ordnung, wobei ein guter Teil durch eine hohe Differenz zwischen Verbindlichkeiten und Forderungen aus LuL entsteht, was den Cashflow zum positiven verzerrt (ca. 1 Mrd im letzten Quartal).

 

Hausaufgaben: Entwicklung der Verschuldung, der Ratings und Anleiherenditen ansehen. Nachrichten durchforsten. Mir sieht der Absturz gerade nach einem akuten Problem aus. Die ausgewiesenen Einmaleffekte analysieren, ob diese wirklich einmalig sind oder ob dort operative Kosten versunken sind (wird gerne gemacht). Zuletzt: Beten dass die Rohstoffpreise mitspielen ...

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