CHX April 15, 2011 Och, so'n schönes Bild lockert den ganzen Text doch ganz nett auf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 April 15, 2011 · bearbeitet April 15, 2011 von WOVA1 Ja, noch mehr übel genommen hat man ihm den Satz 'Ich würde mich schämen, Hilfe vom Staat zu nehmen'. Warum eigentlich ? Als Finanzminister hätte ich mich doch eher gefreut - die Schar der Hilfebedürftigen war doch gross genug. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat April 15, 2011 Weil er genau das vorher gefordert hat und maßgeblich an der Umsetzung dieser Forderung mitgearbeitet hat, um dann hinter genau das, was er forderte, nämlich Staatshilfen für Banken, als etwas, was sich nicht gehört darzustellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 April 15, 2011 Weil er genau das vorher gefordert hat und maßgeblich an der Umsetzung dieser Forderung mitgearbeitet hat, um dann hinter genau das, was er forderte, nämlich Staatshilfen für Banken, als etwas, was sich nicht gehört darzustellen. Kann doch gar nicht sein - hätte doch der Peer aus dem Norden gewusst. Noch am 25. September 2008, zehn Tage nach der Lehman-Pleite, verkündete Minister Steinbrück im Bundestag, das deutsche Bankensystem sei im internationalen Vergleich relativ robust, ein Bankenrettungsprogramm wie in den USA sei in Deutschland nicht notwendig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat April 15, 2011 Wieso jetzt Steinbrück? Ackermann sagte, Deutschland müsse den Banken helfen, er fordert es also. Weil er ja so dicke mit der Angie is, hat er an der praktischen Umsetzung bzw. deren Richtlinien mitgearbeitet, um kurze Zeit später zu verkünden, dass das, was er forderte, er also offensichtlich für richtig hielt, eine Schande wäre. Dafür wurde er kritisiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 April 15, 2011 Wieso jetzt Steinbrück? Weil dieser nette Mensch in seiner Karriere erst in dem Gremium saß, was die WestLB beaufsichtigte, dann später in dem, was die KfW beaufsichtigte. Die war zwar zu 38 % an der IKB beteiligt - trotzdem war die IKB eine private Bank. Und was die Tochter so trieb, davon hatte ihm nun gar nichts gesagt.. Ist ja schon richtig - letztlich hätte ohne die staatliche Bankenrettung auch die DB auf der Kippe gestanden. Nur irgendwie ist Ackermann in Deutschland sowas wie der Erzkapitalisten-Schurke, während sich die Politik im Glanze der Rettungstaten sonnt. Nur dummerweise ist das meiste Geld in den Landesbanken verbraten worden. Übrigens: auch der Zusammenschluss von Commerz/Dresdner Bank war politisch gewollt - man wollte eine zweite Bank internationaler Grösse haben - für den Fall, dass Ackermann den Hauptsitz der DB doch irgendwann nach Zürich verlegt. Mit der internationalen Grösse hat's nur in Bezug auf den Unterstützungsbedarf geklappt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat April 15, 2011 Wieso jetzt Steinbrück? [...] Dazu fällt mir nur ein, dass sich ein Fehlverhalten verschiedener Personen gegenseitig nicht ausschließt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotkehlchen April 15, 2011 Du glaubst also, die Bank hatte eine 25 Mrd. $ Position dieser Papiere selbst behalten, weil die Bank wusste, dass die Papiere nichts wert sind? Lippman stand mit seiner Meinung, dass der Markt abschmiert, ziemlich lange alleine da - und die hohe Position der DB im Subprimemarkt, stützt diese Aussage. Also hat die Bank nicht gewusst, dass sie da Schrott verkauft und es handelt sich somit auch nicht um Betrug. Das Beispiel mit dem manipulierten Tacho greift aus diesem Grund ebenfalls nicht. Der gewerbsmäßige Tachomanipulierer ist nicht unschuldig, nur weil andere aus seiner Firma ebenfalls Gebrauchtautos kaufen, deren Tacho manipuliert wurde. Dass die Deutsche selbst auch im Subprimemarkt investiert war/ist/sein wird hängt doch weniger damit zusammen, dass sie von den Schuldnern und Konstrukten überzeugt war, als damit, dass eine Bank gut daran tut, das Portfolio breit aufzustellen und "in alle Richtungen" zu arbeiten. Ein Großteil der Verluste der Deutschen wird wohl auch eher auf "Zweitrundeneffekte" wie zum Beispiel die weitgehende Austrocknung des Markts für forderungsbesicherte Wertpapiere zurückzuführen sein. Dass dort wahrscheinlich generell die größten Risiken für die Deutsche im Zuge der Finanzkrise lagen, kann man schon ganz gut in Ackermanns Drängen auf die Rettung der HRE ablesen. Wenn Ackermann zum Vater Staat rennen müsste, dann wäre sein bisher doch recht bedeutendes Lebenswerk - namentlich die Bildung einer deutschen Bank von internationaler Bedeutung -, sofort dahin. Könnte ihm dann doch egal sein, ob die Bank gerettet wird oder nicht. Das ist sowieso die größte Frechheit an der Person Ackermann. Aber wer in dem Fall so blöd ist, zu glauben, dass die Deutsche Bank nicht vom Staat gerettet wurde, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Die Frage, wer gut und wer schlecht durch die Krise kommt, war in keinem Fall eine Frage von gutem oder schlechtem Management, sondern hauptsächlich von politischem Standing. Das gilt hüben wie drüben in Amerika. Und genau das ist auch der Punkt, wo Herr Ackermann gegenüber manch anderem die Nase vorn hat. Und ebenso ist es der Grund, weshalb Axel Weber ein geeigneter Nachfolger wäre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway April 15, 2011 Das Risiko drückt sich in der Fremdkapitalquote - also im Leverage - aus. Da muss man bei Banken begrenzen und das ist ja wohl auch auf dem Tisch. Wenn die DB mit begrenztem Risko (für die gesamte Volkswirtschaft) 25% EKR erwirtschaften kann, ist das OK. Leider bin ich jetzt nicht der Experte, um den Begriff "begrenztes Risiko" zu quantifizieren ... aber da wird es ja andere geben, die das können. Auch das stimmt nur begrenzt. Das Risiko hängt maßgeblich von der Qualität der Aktiva, nicht der Passiva ab. Wenn die DB nur Kunden erstklassiger Bonität Kredite gibt, dann kann die Leverage-Ratio noch so hoch sein... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 15, 2011 Bondwurzel, warum so empfindlich? Wegen meiner kleinen Beiträge oder wegen der aktuellen medialen Aufarbeitung der DB-Machenschaften? Die DB war offensichtlich die Beste in dem ganzen kaputten Getümmel. Ja, auf nationaler Ebene glaube ich das sogar. Frage nur, die Beste für wen? (Das ist Ironie!) Jetzt aber eine ernsthafte Frage an dich: Wie wird denn unter Bankern die aktuelle Diskussion zur DB gesehen? Kannst du dazu etwas schreiben? Würde mich echt interessieren. P.S.: Ich zocke ausschließlich mit meinem eigenen Geld. Das ist ein Unterschied. Das hat doch nichts mit empfindlich zu tun....jeder Wirtschaftsbereich ist mit Risiko verbunden, das wissen wir doch alle hier....unter Bankern interessiert die Ackermanndiskussion jedem nur einen Schmarrn, nämlich gar nicht. Banker müssen neben dem üblichen Blödsinn den jeder denkt, auch die Wirtschaft mit Krediten versorgen, ihr Salär verdienen - dem steht ein entsprechendes Risiko gegenüber, als wenn die Aktiva nur aus Plunder bestehen würde. Die Leute bei der Cobank oder WestLB haben andere sorgen. Die Amerikaner solle mit ihrer Analyse besser den Dreck vor der eigenen Türe wegkehren, dann haben sie genug zu tun. Immoblase und Kreditkartenbalse sind ihre Erfindung. Wenn du in einem Supermarkt den ganzen Massenhaltungstierplunder kaufst einschl. dem hohlen ChickenMcNuggets-Kram, fragst du da auch nach Ironie. In der ganzen Wirtschaft wird nach wirtschaftlichen Grundprinzipien gearbeitet, nur Ackermann darf das nicht. Er ist erfolgreich, daran mag sich ja jeder gerne reiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotkehlchen April 16, 2011 Banker müssen neben dem üblichen Blödsinn den jeder denkt, auch die Wirtschaft mit Krediten versorgen, ihr Salär verdienen - dem steht ein entsprechendes Risiko gegenüber, als wenn die Aktiva nur aus Plunder bestehen würde. 1. Das originäre Kreditgeschäft kann wohl kaum als Begündung für die Finanzkrise herhalten und das weißt du auch. Also versuch bitte nicht, die Leute für dumm zu verkaufen, indem du hier sowas sagst wie "aber die Banken müssen Risiken eingehen"! Das verschleiert die Tatsache, dass die Banken im Zuge der Subprimekrise Risiken eingegangen sind, die sie nichtmal ansatzweise richtig einschätzen konnten. Und das Schlimme daran ist: sie haben gewusst, dass sie die Risiken falsch einschätzen und keine geeigneten Modelle haben, sie besser zu quantifizieren. 2. Was sind "Plunderaktiva"? Die Amerikaner solle mit ihrer Analyse besser den Dreck vor der eigenen Türe wegkehren, dann haben sie genug zu tun. Immoblase und Kreditkartenbalse sind ihre Erfindung. Im Bezug auf die Immobilienblase ist es schon eine Frechheit, zu unterschlagen, dass die Deutsche Bank hier keine Randfigur war, sondern eine Hauptrolle innehatte. Wenn du in einem Supermarkt den ganzen Massenhaltungstierplunder kaufst einschl. dem hohlen ChickenMcNuggets-Kram, fragst du da auch nach Ironie. Man soll nicht immer von sich auf andere schließen. Es gibt Menschen, die nicht jeden Dreck kaufen. In der ganzen Wirtschaft wird nach wirtschaftlichen Grundprinzipien gearbeitet, nur Ackermann darf das nicht. Er ist erfolgreich, daran mag sich ja jeder gerne reiben. Ackermann darf arbeiten wie er will. Und wir dürfen seine Arbeitsweise, oder besser die der Deutschen Bank, hinterfragen. Interessant ist für mich in dem Zusammenhang sowieso eher, dass es eine unwahrscheinlich starke Identifizierung der Deutschen Bank mit der Person Ackermann gibt, obwohl das so gar nicht gerechtfertigt ist, da man davon ausgehen kann, dass sein Einfluss, insbesondere der auf das Investmentbanking, vergleichsweise gering war und ist. Wie könnte Anshu Jain so schön sagen? "Mir ist egal, wer unter mir Vorstandsvorsitzender ist" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 16, 2011 · bearbeitet April 16, 2011 von BondWurzel 1. Das originäre Kreditgeschäft kann wohl kaum als Begündung für die Finanzkrise herhalten und das weißt du auch. Also versuch bitte nicht, die Leute für dumm zu verkaufen, indem du hier sowas sagst wie "aber die Banken müssen Risiken eingehen"! Das verschleiert die Tatsache, dass die Banken im Zuge der Subprimekrise Risiken eingegangen sind, die sie nichtmal ansatzweise richtig einschätzen konnten. Und das Schlimme daran ist: sie haben gewusst, dass sie die Risiken falsch einschätzen und keine geeigneten Modelle haben, sie besser zu quantifizieren. wenn du einigermaßen lesen könntest, dann wüsstest du, dass dies nur ein ergänzender Hinweis war von mir. Und deine Unterstellungen läßt du mal schnell sein! Die Banken, die am meisten gezockt haben waren bekanntlich die, die auch pleite gegangen sind und gerettet werden mussten und, das war nicht die DB. Betrüger waren auch die Ratingagenturen. Das habe ich schon alles geschrieben, aber so trübe Tassen lesen immer nur das was sie lesen wollen. Als wenn die Banken das nicht einschätzen konnten, aber gerade in den Aufsichtsräten der öffentlichen rechtlichen Landesbanken sitzen die grössten Traumtänzer. Man soll nicht immer von sich auf andere schließen. Es gibt Menschen, die nicht jeden Dreck kaufen. Kein Mensch tut das - ausser dir. Ackermann darf arbeiten wie er will. Und wir dürfen seine Arbeitsweise, oder besser die der Deutschen Bank, hinterfragen. Jeder kann tun was er will, wer behauptet das Gegenteil , aber als Oberschwätzer solltest du auch alle Zusammenhänge sehen können, und das kannste wohl nicht und musst dich an Ackermann alleine aufgeilen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotkehlchen April 16, 2011 · bearbeitet April 16, 2011 von Rotkehlchen Die Banken, die am meisten gezockt haben waren bekanntlich die, die auch pleite gegangen sind und gerettet werden mussten und, das war nicht die DB. Das ist falsch. Es waren nicht die, die am meisten, sondern die, die am dümmsten gezockt haben. Und die noch dazu die schlechtesten politischen Kontakte hatten. Die DB hingegen war so klug, im Hintergrund die Strippen zu ziehen und danach so frech, zu behaupten, dass sie selbst nichts mit den staatlichen Rettungsmaßnahmen zu tun hat. Diese Art der Unehrlichkeit passt allerdings ins Gesamtbild, das man von der Deutschen Bank und ihrem Vorstandsvorsitzden haben kann. Ich will aber nicht behaupten, dass es anderswo viel besser aussieht. Gerade in dem Bereich, von dem die meisten "normalen" Menschen etwas mitbekommen, nämlich im Vertrieb, tummeln sich die Trickser und Aufschneider. Betrüger waren auch die Ratingagenturen. Ach so, die Ratingagenturen waren Betrüger, weil die Modelle, aus denen sie ihre Ratings errechneten sich als falsch erwiesen haben, aber die Banken, die mit den gleichen Modellen die Spreads der CDOs errechneten, waren keine Betrüger... eine wahrhaft bestechende Logik! Ackermann darf arbeiten wie er will. Und wir dürfen seine Arbeitsweise, oder besser die der Deutschen Bank, hinterfragen. Jeder kann tun was er will, wer behauptet das Gegenteil , aber als Oberschwätzer solltest du auch alle Zusammenhänge sehen können, und das kannste wohl nicht und musst dich an Ackermann alleine aufgeilen. Welche Zusammenhänge sind mir denn deiner Auffassung nach entgangen? Dass nur die amerikanischen Banken und in Deutschland die dummen Landesbanken die "Bösen" in der Subprimekrise waren? Tut mir leid, dir deine Träume zu zerstören, aber das ist eine geschickt inszenierte Lüge. Ich geile mich bestimmt nicht an Ackermann auf und habe auch sicher nie erwähnt, dass er und die Deutsche Bank der Ursprung allen Übels sind und ganz alleine die Schuld an allem Schlechten tragen. Ich störe mich bloß daran, dass manche Josef Ackermann und die Deutsche Bank glorifizieren und sozusagen als "Fels in der Brandung" der Finanzkrise bezeichnen wollen. Das ist schlicht falsch. Sie waren und sind keine Randfiguren im großen Casino, sondern haben gerade durch ihre exponierte Stellung im Markt für forderungsbesicherte Wertpapiere vergleichsweise gut abgeschnitten. Mich als trübe Tasse und Oberschwätzer zu bezeichnen, hilft der Diskussion auch ungemein weiter... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein April 16, 2011 1. Zur US Immobilienblase, der Rolle der Ratingagenturen und der Deutschen Bank kann ich das Buch The Big Short von Michael Lewis nur empfehlen. Dann werden die Argumente vielleicht etwas sachlicher. IIRC kommt Ackermann da garnicht drin vor. 2. Und jetzt stellen wir uns vor, wo die Deutsche Bank wäre, falls Ackermann sie ähnlich kompetent führen würde, wie die letzten Bumdesregierungen Deutschland ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 16, 2011 · bearbeitet April 16, 2011 von BondWurzel Ich geile mich bestimmt nicht an Ackermann auf und habe auch sicher nie erwähnt, dass er und die Deutsche Bank der Ursprung allen Übels sind und ganz alleine die Schuld an allem Schlechten tragen. Selten so gelacht... :lol: :lol: Du hast ja wirklich von der Bankenszene Null Ahnung und davon jede Menge. Jede Bankenklitsche gibt diese Erttragsziele wie die Deutsche Bank vor, wenn Mitarbeiter aussertarifliche Boni haben wollen, das weiss mittlerweile jeder Handwerkergeselle. Was meinst du wohl, warum Sparkassenleute Lehmanzertifikate verkauft haben, weil nur die Deutsche Bank das Schelchte ist. Jemand der sich hier so aufplustert so wie du und in dieser wirtschaftlichen Welt so blauäugig ist, sitzt wahrscheinlich noch auf einer Kolchose in MeckPomm. Übrigens werden diese Ziele auch in anderen Wirtschaftbereichen so definiert. Du musst ja mächtig frustriert sein. Übrigens, hast du mit den Beleidigungen angefangen, aber da setzt ja bei dir der Verstand aus. Les mal nach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotkehlchen April 16, 2011 1. Zur US Immobilienblase, der Rolle der Ratingagenturen und der Deutschen Bank kann ich das Buch The Big Short von Michael Lewis nur empfehlen. Dann werden die Argumente vielleicht etwas sachlicher. IIRC kommt Ackermann da garnicht drin vor. 2. Und jetzt stellen wir uns vor, wo die Deutsche Bank wäre, falls Ackermann sie ähnlich kompetent führen würde, wie die letzten Bumdesregierungen Deutschland ... 1. Wie ich schon erwähnt habe, finde ich die Identifizierung der Deutschen Bank mit der Person Ackermann übertrieben. Sein Einfluss auf das operative Geschäft, speziell im wichtigen Investmentbanking, erscheint mir vergleichsweise gering zu sein. Er nimmt ganz sicher Einfluss auf die Strategie, vielleicht kann man sagen, dass er die Marschrichtung vorgibt. Aber ausgeführt wird das Ganze von anderen, die bei der Ausführung teilweise sehr weitreichende Freiheiten haben. Und das ist sicher nicht nur bei der Deutschen Bank so. 2. Die Mehrzahl Bundesregierungen finde ich übertrieben. Da es Deutschland heute, zumindest aus meiner Sicht, nicht so schlecht geht, können die Bundesregierungen der letzten Jahrzehnte nicht so viel falsch gemacht haben. Bei der aktuellen Bundesregierung bin ich aber mit dir einer Meinung, da liegt tatsächlich einiges im Argen. Du hast ja wirklich von der Bankenszene Null Ahnung und davon jede Menge. Jede Bankenklitsche gibt diese Erttragsziele wie die Deutsche Bank vor, wenn Mitarbeiter aussertarifliche Boni haben wollen, das weiss mittlerweile jeder Handwerkergeselle. Was meinst du wohl, warum Sparkassenleute Lehmanzertifikate verkauft haben, weil nur die Deutsche Bank das Schelchte ist. Jemand der sich hier so aufplustert so wie du und in dieser wirtschaftlichen Welt so blauäugig ist, sitzt wahrscheinlich noch auf einer Kolchose in MeckPomm. Übrigens werden diese Ziele auch in anderen Wirtschaftbereichen so definiert. Du musst ja mächtig frustriert sein. Übrigens, hast du mit den Beleidigungen angefangen, aber da setzt ja bei dir der Verstand aus. Les mal nach. Wann habe ich die Ertragsziele der Deutschen Bank kritisiert? Und woran machst du fest, dass ich von der Bankenszene Null Ahnung habe? Daran, dass meine Meinung und Sicht der Dinge von deiner abweicht? Und wenn du mir darlegst, wann ich dich beleidigt haben soll, wäre ich auch sehr dankbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia April 16, 2011 · bearbeitet April 16, 2011 von Antonia - - - Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 17, 2011 · bearbeitet April 17, 2011 von BondWurzel Und wenn du mir darlegst, wann ich dich beleidigt haben soll, wäre ich auch sehr dankbar. ZItat: Also versuch bitte nicht, die Leute für dumm zu verkaufen, Solche Unterstellungen/Beleidungen hast du doch bestimmt nicht nötig. 2. Die Mehrzahl Bundesregierungen finde ich übertrieben. Da es Deutschland heute, zumindest aus meiner Sicht, nicht so schlecht geht, können die Bundesregierungen der letzten Jahrzehnte nicht so viel falsch gemacht haben. Bei der aktuellen Bundesregierung bin ich aber mit dir einer Meinung, da liegt tatsächlich einiges im Argen. :lol: :lol: Was haben die Bundesregierungen mit der Leistung der Deutschen und deren Manager zu tun? Im Gegenteil, uns ginge es viel besser, wenn wir in den letzten 40 Jahren bessere Regierungen gehabt hätten, denn woraus bestanden die Leistungen der letzten Bundesregierungen? Steuererhöhungen und eine rapid ansteigende Staatsverschuldung, eine stark fallende Wahlbeteiligunge usw., Klünkel und Inkompetenz, besonders im öffentlich rechtlichen Bankensektor. Aktuell der Fall WestLB und Handlungsunfähig der Landesregierung NRW bei den Etatbeschlüssen. Unfähigkeit der Bundesregierung als Mandatsträger bei der UN..usw usw usw... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia April 18, 2011 Wie ich schon erwähnt habe, finde ich die Identifizierung der Deutschen Bank mit der Person Ackermann übertrieben. Ackermann ist natürlich nur die Projektionsfläche. Das Bild, an dem man seinen Frust zur DB abladen kann. Und es passt auch so gut, das ist schon fast tragisch. Unter anderen Umständen, ohne Finanzkrise, wäre er in der Öffentlichkeit vielleicht sehr angesehen. Aber er ist nun einmal jetzt der CEO und mit seinem arroganten "Ich bin sowieso der Gewinner"-Gehabe und seinen hohen Zielen reizt er natürlich die Leute, die das Gefühl haben, es geht auf ihre Kosten. Ich weiß nicht, ob z.B. ein Alfred Herrhausen auch so eine Projektionsfläche geboten hätte. Als Gegenbeispiel kann man vielleicht Zumwinkel nehmen, mit dem man trotz Missetat eher gnädig ist, fast mitleidig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway April 18, 2011 Es ist ja nur wieder ein klarer Beleg für die Neidkultur in Deutschland. Während Ackermann täglich größtenteils unberechtigte Kritik einstecken muss, bleiben die Führungskräfte von CoBa, IKB oder WestLB nahezu unkommentiert. Mit dem armen Herr Blessing haben die Medien ja sogar noch Mitleid. Oder kann mir einer aus dem Stehfreif die Namen der verantwortlichen CEOs von IKB, WestLB oder Eurohypo nennen? * muss "Stehgreif" heissen, kann vom Handy aus nicht editieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia April 18, 2011 Es ist ja nur wieder ein klarer Beleg für die Neidkultur in Deutschland. Dann hast du mich falsch verstanden. Die DB hat ziemlichen Dreck am Stecken! Es ist zu einfach, sich darauf zu berufen, dass die anderen zu blöd sind. Die Landesbanken, die Kommunen (Zinsdifferenzwetten), die Hausbauer in USA usw. - alle sind eben blöd und haben keine Ahnung. Siehe Bondwurzel. Selber schuld, wenn die sich nicht auskennen. Das ist arrogant. Und kommt natürlich beim normalen Bürger nicht gut an, denn er wird wohl so manches davon finanziell tragen dürfen. Diesen Zusammenhang sehen die Leute sehr wohl. Warum die Person Ackermann für diese "Untaten" der DB so massiv verantwortlich gemacht wird, darauf habe ich versucht zu antworten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball April 18, 2011 Mann James, kapierst du es nicht Ackermann ist das Böse in Person, 25% EK Rendite buuuuuuuuhhhhhh gott sei dank weis keiner was ich an EK Rendite vorgebe also pssssst Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance April 18, 2011 Wie ich schon erwähnt habe, finde ich die Identifizierung der Deutschen Bank mit der Person Ackermann übertrieben. Ackermann ist natürlich nur die Projektionsfläche. Das Bild, an dem man seinen Frust zur DB abladen kann. Und es passt auch so gut, das ist schon fast tragisch. Unter anderen Umständen, ohne Finanzkrise, wäre er in der Öffentlichkeit vielleicht sehr angesehen. Aber er ist nun einmal jetzt der CEO und mit seinem arroganten "Ich bin sowieso der Gewinner"-Gehabe und seinen hohen Zielen reizt er natürlich die Leute, die das Gefühl haben, es geht auf ihre Kosten. Ich weiß nicht, ob z.B. ein Alfred Herrhausen auch so eine Projektionsfläche geboten hätte. Als Gegenbeispiel kann man vielleicht Zumwinkel nehmen, mit dem man trotz Missetat eher gnädig ist, fast mitleidig. Mitleid bekommst Du umsonst, Hass und Neid musst Du Dir verdienen. Klar ist Herr Ackermann Projektionsfläche. Er beklagt sich auch nicht darüber. Warum auch - so etwas muß man bei seinem Gehalt aushalten. Das angebliche arrogantes "Ich bin sowieso der Gewinner"-Gehabe ist m. E. eine Fiktion. Er hat nach einem stressigen Gerichtsprozeß mal auf den Freispruch hin das Victory-Zeichen gezeigt und gelacht. Was soll daran arrogant sein? Das ist eine menschliche Regung. Alfred Herrhausen hat übrigens einem Projektil Fläche geboten. Traurig genug. Daran sieht man, dass man manchmal sogar tödlichen Hass unverdient bekommt. Bei de Ackermann und Herrhausen bekommen aber die Prügel, die eigentlich der Deutschen Bank gelten. Und genau da hast Du Recht, Antonia: Die Verlierer haben das Gefühl es ginge etwas auf ihre Kosten und deswegen suchen sie sich ihren Sündenbock. Eine solidarische Gesellschaft weist diese aggressiven Verlierer in ihre Schranken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag