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Superhirn

Wieder Plagiat?

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unser_nobbi

Interessant sind die Hinweise zu der Dissertation von Georgios Chatzimarkakis (FDP).

 

Herr Chatzimarkakis hat ja eigendlich schon die Referenzen angegeben - dies wird aber dann in VroniPlag dann als "Bauernopfer" oder "verschärftes Bauernopfer" bezeichnet.

 

Mal zwei Beispiele, die typisch sind für die Analyse der Arbeit:

 

post-9231-0-91170700-1306169169_thumb.jpg

 

post-9231-0-14679700-1306169299_thumb.jpg

 

http://de.vroniplag....zimarkakis-2000

 

Herr Chatzimarkakis macht es also den "Plagiatsjägern" einfach, indem er die Quellen gleich mit angibt. :rolleyes:

Trotzdem gehen die Seiten in den "Plagiatscounter" mit ein.

 

Eventuell sollten die Plagiatsjäger sich zuerst einmal auf die Arbeiten der Leute beschränken, die die Quellen nicht angeben?

 

Diese Art von "Plagiat" (oder Schlampigkeit) dürfte in sehr vielen Arbeiten vorhanden sein und ist ein ganz anderes Kaliber als die Arbeit des Freiherrn.

Ein Beispiel eines Plagiats von Fischer-Lescano (dort ist auch erklärt, was ein "Bauernopfer" ist)

 

http://plagiatsgutac...opfer-referenz/

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Delphin
Wenn's Dich tröstet:

 

Die nächste Generation von Personen, die eine politische Karriere planen, wird garantiert nicht promovieren -

das Risiko ist doch zu gross.

Was für ein Risiko? Eine vernüftige Promotion kostet (meist) Arbeit und Hirn, wenn man das einsetzt besteht wenig Risiko gegen Plagiatvorwürfe. Die Vorwürfe richten sich doch nur gegen ziemlich offensichtliche Fälle von Dummköpfen, die nicht in der Lage sind selbst zu formulieren und die Gedanken und Texte anderer Autoren wissenschaftlich korrekt in ihre Arbeit mit einzubeziehen.

 

Ob sie damit dann aber moralisch besser sind, ist noch die Frage..

Sagen wir so: es wäre sicher ehrlicher, wenn sich die Menschen, die nicht die Zeit oder die gedankliche Disposition für den akademischen Bereich haben, sich entsprechende Schnellschüsse/Betrugsversuche sparen würden. Es ist auch verwunderlich, dass der Dorktortitel gerade auch unter diesen Menschen offenbar so erstrebenswert scheint.

 

Und ein Politiker braucht - genau wie ein guter Firmenlenker, oder auch ein wirtschaftlich erfolgreicher Unternehmer - wahrlich keinen Doktortitel, da kommt es auf ganz andere Qualitäten an. Wenn allerdings ein Politiker, wie KTzG sich zur Doktorarbeit enschließt, dann wäre es ratsam, auch wirklich ein zu schreiben. Wie sonst soll man annehmen, dass er auch bei der politischen Arbeit die gebotene Menge an eigenem Hirn einsetzen würde?

 

Insofern stimme ich mit dir überein: wer (z.B. als Politiker) einen Doktortitel anstrebt, sollte das ernsthaft und ordentlich machen - kann er das nicht, wäre das Risiko zu groß, dass sich die Stümperei gegen ihn wendet, und er sollte es lieber lassen.

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obx

Eventuell sollten die Plagiatsjäger sich zuerst einmal auf die Arbeiten der Leute beschränken, die die Quellen nicht angeben?

 

Diese Art von "Plagiat" (oder Schlampigkeit) dürfte in sehr vielen Arbeiten vorhanden sein und ist ein ganz anderes Kaliber als die Arbeit des Freiherrn.

Ein Beispiel eines Plagiats von Fischer-Lescano (dort ist auch erklärt, was ein "Bauernopfer" ist)

Denke ich auch. Man kann die Arbeit vom Jorgo (Nachname ist mir zu kompliziert ;) ) nicht unter dem gleichen Begriff "Plagiat" einordnen wie die Arbeit des Freiherrn. Klar kann man den Begriff eines Plagiates weit fassen, aber wenn man sich die Qualität ansieht verdient die Arbeit vom Jorgo nicht das Urteil Plagiat, sondern allenfalls das an gewissen Stellen ohne Absicht nicht sauber genug gearbeitet wurde.

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WOVA1

Was für ein Risiko? Eine vernüftige Promotion kostet (meist) Arbeit und Hirn, wenn man das einsetzt besteht wenig Risiko gegen Plagiatvorwürfe. Die Vorwürfe richten sich doch nur gegen ziemlich offensichtliche Fälle von Dummköpfen, die nicht in der Lage sind selbst zu formulieren und die Gedanken und Texte anderer Autoren wissenschaftlich korrekt in ihre Arbeit mit einzubeziehen.

 

Das Risiko ist schlicht, dass ein Doktortitel eher ein Negativ-Merkmal für die politische Karriere wird.

Karrieren wie bei KTG funktionieren schliesslich nur, wenn der Parteiapparat sie ermöglicht.

Das der Bewerber für eine Position in einer Partei sich seiner Dissertation sicher ist, ist die eine Seite.

Aber alle anderen müssen davon auch überzeugt sein - und müssten sich erst die Mühe machen, sich davon zu überzeugen.

Da nimmt man doch lieber einen Bewerber, der dieses Risiko nicht aufweist.

 

Und ein Politiker braucht - genau wie ein guter Firmenlenker, oder auch ein wirtschaftlich erfolgreicher Unternehmer - wahrlich keinen Doktortitel, da kommt es auf ganz andere Qualitäten an. Wenn allerdings ein Politiker, wie KTzG sich zur Doktorarbeit enschließt, dann wäre es ratsam, auch wirklich ein zu schreiben. Wie sonst soll man annehmen, dass er auch bei der politischen Arbeit die gebotene Menge an eigenem Hirn einsetzen würde?

 

Insofern stimme ich mit dir überein: wer (z.B. als Politiker) einen Doktortitel anstrebt, sollte das ernsthaft und ordentlich machen - kann er das nicht, wäre das Risiko zu groß, dass sich die Stümperei gegen ihn wendet, und er sollte es lieber lassen.

 

Wirklich als Berufs-Voraussetzung benötigt man einen Doktortitel nur im wissenschaftlichen und universitären Bereich -

mir fällt jedenfalls sonst kein anderer Bereich ein, wo ein solcher Titel in den Stellenausschreibungen drin steht.

Der Witz ist aber, dass der Titel offenbar gesellschaftlich in vielen anderen Bereichen honoriert wird, entweder gleich in Geld oder in besseren Berufs-/Aufstiegschancen.

Da Menschen nun mal dazu neigen, ihren Nutzen zu maximieren, ist es nur natürlich, es auch mit einem Fake zu probieren.

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Delphin
Wirklich als Berufs-Voraussetzung benötigt man einen Doktortitel nur im wissenschaftlichen und universitären Bereich -

mir fällt jedenfalls sonst kein anderer Bereich ein, wo ein solcher Titel in den Stellenausschreibungen drin steht.

Der Witz ist aber, dass der Titel offenbar gesellschaftlich in vielen anderen Bereichen honoriert wird, entweder gleich in Geld oder in besseren Berufs-/Aufstiegschancen.

Das ist genau mein Eindruck.

 

Da Menschen nun mal dazu neigen, ihren Nutzen zu maximieren, ist es nur natürlich, es auch mit einem Fake zu probieren.

Nutzen maximieren, das ist eine wirtschaftswissenschaftliche Vereinfachung,im echten Leben liegen die Dinge deutlich komplexer. Ich kenne jedenfalls viele Leute, die selbst zu ihrem eigenen Vorteil und wenn die Chance ertappt zu werden gering ist, nicht zum Faken neigen. Gerade bei Menschen, die mit dem Kopf arbeiten, ist sowas gar nicht ungewöhnlich. Würde aber nie behaupten, dass es nicht vorkommt. ;)

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checker-finance
Wenn's Dich tröstet:

 

Die nächste Generation von Personen, die eine politische Karriere planen, wird garantiert nicht promovieren -

das Risiko ist doch zu gross.

Ob sie damit dann aber moralisch besser sind, ist noch die Frage..

 

 

Die nächste Generation wird auch ihre Doktortitel haben. Sie wird aber konsequenter sein und gleich einen diskreten verschwiegenen Promotionsberatungsdienst hinzuziehen. Das macht noch weniger Arbeit, als selbst die Plagiate zu sammeln. Das ist ein bißchen so wie in der Kriminalität. Neuartige Kriminaltität ist noch relativ einfach polizeilich zu bekämpfen. Das erzeugt dann eine Professionalisierung durch Auslese.

 

Die Politiker die dabei herauskommen, sind dann rundgelutschte Himbeerbonbons. Leute, denen eine kleine Schar von Dienstleistern dafür sorgt, dass sie sich stets wie vor der Kamera verhalten. Aber so soll es ja wohl sein in Deutschland: Alles schön ordentlich sauber und blank geputzt - dann ist es auch egal, ob einer etwas zu sagen hat oder nicht.

 

In Zukunft muß ein Bundeskanzler dann zurückrtreten, wenn er mittels Tönung die Wähler arglistig über seine Haarfarbe getäuscht hat und ein Außenminister der vor jahrzehnten mal einen Polizisten brutal verprügelt hat, natürlich auch. Gemachte Brüste und gespritzte Lippen sind dann ebenso lebenslängliche Berufsverbote wie entzogene Führerscheine. Und ein IWF-Direktor der sich mal ein Späßchen mit dem Zimmermädchen erlaubt, geht natürlich auch nicht.

 

Im Olymp haben die Götter auch gehurt, gesoffen, betrogen, gelogen und gestohlen und trotzdem waren sie Götter. Und Konsens war auch: Quod licet jovi, non licet bovi.

 

Aber heutzutage kocht ja schon die Volksseele wenn ein paar Versicherungsvertreter sich mal eine paar Tage die Sau raus lassen oder Betriebsräten Lustreisen spendiert werden.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Die Politiker die dabei herauskommen, sind dann rundgelutschte Himbeerbonbons.

 

Na es geht doch....der erste gute Satz von dir und dann noch so aussergewöhnlich gut. Allerdings mutieren die dann während einer Legislaturperiode zu sauren Zitronedrops. :lol:

Im Olymp haben die Götter auch gehurt, gesoffen, betrogen, gelogen und gestohlen und trotzdem waren sie Götter.

 

Alle anderen haben ja auch keinen Vorbildcharakter. :w00t:

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

 

Nicht nur die ... :lol:

 

Chefredakteur soll "massiv abgeschrieben" haben

 

Der ehemalige "Handelsblatt Online"-Chefredakteur Sven Scheffler soll doch nicht zu den G+J Wirtschaftsmedien wechseln. Wie "sueddeutsche.de" berichtet, hat der Journalist "massiv abgeschrieben". Das Onlineportal beruft sich dabei auf eine E-Mail mit der Betreffzeile "SchefflerPlag", die die Plagiate in Anlehnung an "GuttenPlag" dokumentieren.

 

So soll Scheffler für den am 18. August 2010 veröffentlichten Artikel "Weichgespült auf dem Weg zur Volkspartei" bei "Handelsblatt Online" ganze Absätze aus Texten anderer Medien abgeschrieben haben. "Sueddeutsche.de" beruft sich dabei auf den Artikel "Grüne Welle" (9. Juli 2010) des "SZ"-Redakteurs Michael Bauchmüller.

 

Der 40 Jahre alte Journalist gab die Plagiate zu und sprach von einem "Riesenfehler". Er habe keine Ahnung, wie das passieren konnte. Für Scheffler stehe aber fest, dass es keine Methode sei, sondern lediglich ein Ausrutscher.

 

Der Arme hat keine Ahnung wie das passieren konnte? Sollte er nichts gelernt haben?? :blink: Chronische Überlastung, Kinder krank, Erwartungshaltung der Familie, Übersicht über die Quellen verloren :lol: am besten gefällt mir aber: verschiedene Zitierweisen :P

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checker-finance

 

Nicht nur die ... :lol:

 

Chefredakteur soll "massiv abgeschrieben" haben

 

Der ehemalige "Handelsblatt Online"-Chefredakteur Sven Scheffler soll doch nicht zu den G+J Wirtschaftsmedien wechseln. Wie "sueddeutsche.de" berichtet, hat der Journalist "massiv abgeschrieben". Das Onlineportal beruft sich dabei auf eine E-Mail mit der Betreffzeile "SchefflerPlag", die die Plagiate in Anlehnung an "GuttenPlag" dokumentieren.

 

So soll Scheffler für den am 18. August 2010 veröffentlichten Artikel "Weichgespült auf dem Weg zur Volkspartei" bei "Handelsblatt Online" ganze Absätze aus Texten anderer Medien abgeschrieben haben. "Sueddeutsche.de" beruft sich dabei auf den Artikel "Grüne Welle" (9. Juli 2010) des "SZ"-Redakteurs Michael Bauchmüller.

 

Der 40 Jahre alte Journalist gab die Plagiate zu und sprach von einem "Riesenfehler". Er habe keine Ahnung, wie das passieren konnte. Für Scheffler stehe aber fest, dass es keine Methode sei, sondern lediglich ein Ausrutscher.

 

Der Arme hat keine Ahnung wie das passieren konnte? Sollte er nichts gelernt haben?? :blink: Chronische Überlastung, Kinder krank, Erwartungshaltung der Familie, Übersicht über die Quellen verloren :lol: am besten gefällt mir aber: verschiedene Zitierweisen :P

 

Ja der Sven Scheffler. Der hat beim Handelsblatt einen Blog. Dort hat er mal einen Blogbeitrag zum Thema "offene immobilienfonds" gepostet. Eine wesentliche Passage (ganzer Absatz) war wortwörtlich und ohne jede Kennzeichnung als zitat von der Pressemeldung eines eher unbekannten Anlegerschutzverbands abgeschrieben. War mir aufgegfallen, weil ich an dem Tag zum Thema gegoogelt hatte und dort auch auf die Pressemitteilung gestoßen war.

 

Ich habe dann einen Blogeintrag vefaßt, in dem ich darauf hinwies. Ergebnis: Sven Scheffler hat meinen Eintrag nicht veröffentlicht und seinen Text abgewandelt.

 

Für mich ist der ein vorsätzlicher Plagiator reinsten Wassers.

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Superhirn

FDP-Politiker beklagt tyrannische Plagiatsjäger

 

"Das ist keine Doktorarbeit", sagte dagegen Vroni-Plag-Mitarbeiterin Debora Weber-Wulff dem Blatt. Die Professorin an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin gilt in Deutschland als Expertin für die Überprüfung von verdächtigen wissenschaftlichen Werken.

 

Chatzimarkakis versuche in seiner Dissertationsschrift, nach deren Veröffentlichung der FDP-Politiker im Jahr 2000 an der Universität Bonn promoviert wurde, "den Unterschied zwischen einem Zitat und einem Beleg zu verwischen".

 

Chatzimarkakis ist für den 20. Juni zu einer Anhörung vor einem Ausschuss der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn eingeladen. Am 29. Juni entscheidet der Fakultätsrat der Universität, ob Chatzimarkakis die Doktorarbeit gemäß der damals geltenden Promotionsordnung verfasst hat. Der Politiker hatte Mitte Mai selbst um die Überprüfung gebeten, nachdem die Plagiatsvorwürfe erstmals im Internet auftauchten.

 

Gut formuliert. Ob er sich mit der Ausrede unterschiedlicher Zitierweisen retten kann?

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unser_nobbi

Hast Du Dir einmal die Analyse seiner Arbeit auf Vroniplag genauer angesehen ? Ich habe in diesem Thread weiter oben ein typisches Beispiel gezeigt.

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obx

Die Doktorarbeit unseres Vorzeigepolitikers und Vorsitzenden der freitheitlich demokratischen Steuersenkungspartei umfasst sage und schreibe 44 Seiten.

 

Unglaublich, in anderen Studienrichtungen reicht das nicht mal für ne einfache Hausarbeit während des Studiums

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DrNick

Die Doktorarbeit unseres Vorzeigepolitikers und Vorsitzenden der freitheitlich demokratischen Steuersenkungspartei umfasst sage und schreibe 44 Seiten.

 

Unglaublich, in anderen Studienrichtungen reicht das nicht mal für ne einfache Hausarbeit während des Studiums

 

Daß Dissertationen in der Medizin wissenschaftlich meist eher dürftig sind, ist keine Neuigkeit. Das hat aber daher auch nicht viel mit Rösler zu tun.

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DON

Die Doktorarbeit unseres Vorzeigepolitikers und Vorsitzenden der freitheitlich demokratischen Steuersenkungspartei umfasst sage und schreibe 44 Seiten.

 

Unglaublich, in anderen Studienrichtungen reicht das nicht mal für ne einfache Hausarbeit während des Studiums

 

Oh hoffentlich bekommt das unser Promotionsgott checker nicht zu lesen, denn dann wird erst mal auf deinem nicht-promovierten Verstand rumgehackt und erklärt, dass nicht der Umfang sondern der Inhalt ausschlaggebend sind. Das kannst du als Nicht-Promovierter natürlich nicht wissen, denn nur ein Promovierter kann die komplexen Vorgaben einer Promotionsordnung verstehen.

 

Auch zu beachten ist der treffende Kommentar von DrNick. Zudem sind promovierte Mediziner durch das Dr.med. deutlich als Unterrasse der wahren Promovierten gebrandmarkt!

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Superhirn

Die Doktorarbeit unseres Vorzeigepolitikers und Vorsitzenden der freitheitlich demokratischen Steuersenkungspartei umfasst sage und schreibe 44 Seiten.

 

Unglaublich, in anderen Studienrichtungen reicht das nicht mal für ne einfache Hausarbeit während des Studiums

 

Deshalb sollte man auch dafür keinen Dr. Titel vergeben. Der Titel "Arzt" wäre dafür mehr als ausreichend. :lol:

 

Bekannter von mir hat seinen Dr med in 4 Wochen bei 4 Stunden pro Tag , meistens fürs Tippen, gemacht. Hat von seinem Prof Statistiken vorgelegt bekommen, die er dann auswertete, das wars. B)

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CHX

Ein wenig länger wird's wohl gedauert haben ;)

 

Medizinische Promotionsarbeiten sind übrigens auf max. 100 Seiten zu beschränken - ist so vorgegeben...

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Ein wenig länger wird's wohl gedauert haben ;)

 

Medizinische Promotionsarbeiten sind übrigens auf max. 100 Seiten zu beschränken - ist so vorgegeben...

 

Nö, der hat dafür lediglich diese Witzzeit tatsächlich fürs Arbeiten gebraucht. Ansonsten lag das Ding nur herum. :lol: Dr. med. Titel nehme ich sowieso nicht so ernst und als ein Beleg für die Fähigkeit wissenschaftlich zu arbeiten taugt der schon gar nicht. :lol:

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unser_nobbi

Ein wenig länger wird's wohl gedauert haben ;)

 

Medizinische Promotionsarbeiten sind übrigens auf max. 100 Seiten zu beschränken - ist so vorgegeben...

 

Nö, der hat dafür lediglich diese Witzzeit tatsächlich fürs Arbeiten gebraucht. Ansonsten lag das Ding nur herum. :lol: Dr. med. Titel nehme ich sowieso nicht so ernst und als ein Beleg für die Fähigkeit wissenschaftlich zu arbeiten taugt der schon gar nicht. :lol:

 

Dr. med. müssen meines Wissens das "med" auch immer mitführen - im Gegensatz zu einem richtigen Doktor (rer nat, rer pol, ..), die sich einfach "Dr." nennen dürfen.

Erinnert erwas an den "Diplomingenieur (FH)" :lol:.

 

Der "Dr. med." ist halt bei den Ärtzen doch eher eine Berufsbezeichung und kein richtiger Titel .... besonders krass sind ja bei den "Dr. med" noch die, die Arbeiten durchführen, die früher von den "Barbieren" durchgeführt würden. Auf die schauen ja auch wieder die "richtigen" Dr. med herab .... :P

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Superhirn

Die FAZ hat eine interessante Theorie :thumbsup:

 

Silvana Koch-Mehrin Ein Trick

 

Trickreich: Erst lässt man sich mit einem Plagiat promovieren, dann bewirbt man sich um ein entsprechend absurdes Amt in der Wissenschaft, um schließlich zurückzutreten, damit bloß niemand glaube, man sei womöglich kaltschnäuzig.

 

28. Juni 2011

Wie wird sich jetzt der Herr zu Guttenberg ärgern! Hätte er da nicht auch drauf kommen können? Aber, Respekt, das muss man Frau Koch-Mehrin lassen, der Trick war nicht schlecht. Welcher Trick denn? Na, der mit dem Forschungsausschuss. Fast alle sind drauf reingefallen.

 

Darum jetzt zum Merken und Nachmachen, der Trick geht so: Man wird bei einer Tat, einer Art Lüge erwischt, die jemand anderen so gut wie alle seine politischen Ämter gekostet hat. Es wird also eng. Man selbst will aber wenigstens ein prestigeträchtiges Amt behalten, vielleicht auch die entsprechenden Zuwendungen. Also hält man an einer offenkundig unhaltbaren Bewerbung um ein weiteres Amt Vollmitgliedschaft im Forschungsausschuss des Europäischen Parlaments fest.

 

Dann eben ein anderer Ausschuss

 

Oder, das wäre eine Variante, man bewirbt sich sofort um etwas, von dem jeder Trottel sieht, dass man es nach dem Erwischtwerden keinesfalls mehr bekommen kann. Ganz klar, dass sich darüber und noch mehr über die nachfolgende Wahl zu einem solchen Vollmitglied alle aufregen werden: Wie kann sie nur? Gut absehbar, dass die Forschungsorganisationen ihre Presseabteilungen heißlaufen lassen: großen Schaden abwenden, Verantwortung, kein Kavaliersdelikt und so weiter.

 

Selbstredend, dass ausgerechnet das Wort der Stunde sein wird. Ausgerechnet der Forschungsausschuss! Daraufhin wartet man einen kurzen Moment ab, um die Spannung anwachsen zu lassen, wie kaltblütig man ist und verzichtet auf das neue Amt. Was ja praktisch einem Rücktritt gleichkommt, ein Konsequenzenziehen ist, ein Doch-nicht-so-kaltschnäuzig-Sein beweist, ein Verstandenhaben zeigt. Preiswerter kommt man unter keinen Umständen zu dem Image, von öffentlichem Protest doch noch erreichbar zu sein. Dann eben ein anderer Ausschuss. Ja, genau, dann eben nur noch Repräsentantin der europäischen Bürger.

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checker-finance

Die FAZ hat eine interessante Theorie :thumbsup:

 

Silvana Koch-Mehrin Ein Trick

 

Trickreich: Erst lässt man sich mit einem Plagiat promovieren, dann bewirbt man sich um ein entsprechend absurdes Amt in der Wissenschaft, um schließlich zurückzutreten, damit bloß niemand glaube, man sei womöglich kaltschnäuzig.

 

28. Juni 2011

Wie wird sich jetzt der Herr zu Guttenberg ärgern! Hätte er da nicht auch drauf kommen können? Aber, Respekt, das muss man Frau Koch-Mehrin lassen, der Trick war nicht schlecht. Welcher Trick denn? Na, der mit dem Forschungsausschuss. Fast alle sind drauf reingefallen.

 

Darum jetzt zum Merken und Nachmachen, der Trick geht so: Man wird bei einer Tat, einer Art Lüge erwischt, die jemand anderen so gut wie alle seine politischen Ämter gekostet hat. Es wird also eng. Man selbst will aber wenigstens ein prestigeträchtiges Amt behalten, vielleicht auch die entsprechenden Zuwendungen. Also hält man an einer offenkundig unhaltbaren Bewerbung um ein weiteres Amt Vollmitgliedschaft im Forschungsausschuss des Europäischen Parlaments fest.

 

Dann eben ein anderer Ausschuss

 

Oder, das wäre eine Variante, man bewirbt sich sofort um etwas, von dem jeder Trottel sieht, dass man es nach dem Erwischtwerden keinesfalls mehr bekommen kann. Ganz klar, dass sich darüber und noch mehr über die nachfolgende Wahl zu einem solchen Vollmitglied alle aufregen werden: Wie kann sie nur? Gut absehbar, dass die Forschungsorganisationen ihre Presseabteilungen heißlaufen lassen: großen Schaden abwenden, Verantwortung, kein Kavaliersdelikt und so weiter.

 

Selbstredend, dass ausgerechnet das Wort der Stunde sein wird. Ausgerechnet der Forschungsausschuss! Daraufhin wartet man einen kurzen Moment ab, um die Spannung anwachsen zu lassen, wie kaltblütig man ist und verzichtet auf das neue Amt. Was ja praktisch einem Rücktritt gleichkommt, ein Konsequenzenziehen ist, ein Doch-nicht-so-kaltschnäuzig-Sein beweist, ein Verstandenhaben zeigt. Preiswerter kommt man unter keinen Umständen zu dem Image, von öffentlichem Protest doch noch erreichbar zu sein. Dann eben ein anderer Ausschuss. Ja, genau, dann eben nur noch Repräsentantin der europäischen Bürger.

 

Läuft bei der FAZ zu Recht als "Kommentar" und ist wohl nicht so gemeint, dass man das ernsthaft für einen bewußt so gesteuerten Prozeß hält. Aber ich finde schon, das SKM sich viel klüger und kaltschnäuziger verhalten hat als KTG. Sie hat die Vorwürfe ausgehalten und sich nicht zu so ultra-dämlichen Rechtfertigungsauftritten hinreißen lassen.

 

In unseren Parlamenten sitzen aus Repräsentationsgründen Hausfrauen, Leute ohne Berufsausbildung, etc. neben politisch offensichtlich verblendeten Subjekten. Ich finde, da haben eben auch Trickser ihren Platz. Die Millionen von Steuerhinterziehern, Plagiatoren, Kurpfuschern, Alkoholfahrern usw. müssen auch durch einen der ihren repräsentiert werden.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Die FAZ hat eine interessante Theorie :thumbsup:

 

Silvana Koch-Mehrin Ein Trick

 

 

 

Läuft bei der FAZ zu Recht als "Kommentar" und ist wohl nicht so gemeint, dass man das ernsthaft für einen bewußt so gesteuerten Prozeß hält. Aber ich finde schon, das SKM sich viel klüger und kaltschnäuziger verhalten hat als KTG. Sie hat die Vorwürfe ausgehalten und sich nicht zu so ultra-dämlichen Rechtfertigungsauftritten hinreißen lassen.

 

In unseren Parlamenten sitzen aus Repräsentationsgründen Hausfrauen, Leute ohne Berufsausbildung, etc. neben politisch offensichtlich verblendeten Subjekten. Ich finde, da haben eben auch Trickser ihren Platz. Die Millionen von Steuerhinterziehern, Plagiatoren, Kurpfuschern, Alkoholfahrern usw. müssen auch durch einen der ihren repräsentiert werden.

 

Na, ob es unbedingt auch Alkoholiker und Kurpfuscher sein müssen? w00t.gif Das scheint mir die Repräsentative Demokratie doch etwas zu weit zu treiben. cool.gif

 

Plagiatoren werden ja jetzt entfernt, es sei denn sie sind weiblich ... laugh.gif

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checker-finance

 

 

Läuft bei der FAZ zu Recht als "Kommentar" und ist wohl nicht so gemeint, dass man das ernsthaft für einen bewußt so gesteuerten Prozeß hält. Aber ich finde schon, das SKM sich viel klüger und kaltschnäuziger verhalten hat als KTG. Sie hat die Vorwürfe ausgehalten und sich nicht zu so ultra-dämlichen Rechtfertigungsauftritten hinreißen lassen.

 

In unseren Parlamenten sitzen aus Repräsentationsgründen Hausfrauen, Leute ohne Berufsausbildung, etc. neben politisch offensichtlich verblendeten Subjekten. Ich finde, da haben eben auch Trickser ihren Platz. Die Millionen von Steuerhinterziehern, Plagiatoren, Kurpfuschern, Alkoholfahrern usw. müssen auch durch einen der ihren repräsentiert werden.

 

Na, ob es unbedingt auch Alkoholiker und Kurpfuscher sein müssen? w00t.gif Das scheint mir die Repräsentative Demokratie doch etwas zu weit zu treiben. cool.gif

 

Plagiatoren werden ja jetzt entfernt, es sei denn sie sind weiblich ... laugh.gif

 

Wenn Harald Juhnke sich zur Wahl gestellt hätte, wäre der gewählt worden. Nicht trotz, sondern wegen seiner Alkoholsucht.

 

Plagiate sind eine üble Sache und Plagiatoren haben in der Wissenschaft keinem Platz. Dafür passen sie m. E. perfekt in den Politikbetrieb.

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Zinsen

Das hätte ich jetzt nicht geschrieben, deine Promotion scheint dir ja wichtig zu sein, mit der letzten Aussage, dass Plagiatoren perfekt ins Parlament passen, implizierst du, dass Promovierte dort nicht repräsentiert sein sollten oder könnten... Entweder ein Abgesang auf die Promotion oder auf den Parlamentarismus; ich bin ziemlich überzeugt, dass Blondies Karriere vorbei ist; man wird sie noch diese Legislatur sitzen lassen, aber dann dürfte es auch gewesen sein, ihren Fraktionsvorsitz ist sie auch schon los, außerdem hatte sie eh' schon ein kleines Skandälchen wegen ihrer geringen Anwesenheitsquote; außer natürlich die FDP ist noch korrupter als ich es mir vorstellte und für mich war die Privilegienbedienung der Apotheker und der Hoteliers keine Überraschung... Aber das wär auch für mich ein Schocker, wenn Liberalala sie wieder aufstellen würde.

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