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Freedark

Revision der eigenen Versicherungen - Vorschläge erwünscht

Empfohlene Beiträge

Freedark

Hallo,

 

ich möchte gerne meine bisher abgeschlossenen Versicherungen (ohne Altersvorsorge) vorstellen und bitte um Tipps, wo ggf. Veränderungsbedarf besteht. Auf Grund der unabhängigen Meinungen hier im Forum erhoffe ich mir davon mehr, als wenn ich meinen bisherigen Versicherungsvertreter dazu anspreche.

Alle vorgestellten Versicherungen wurden bei der DEVK abgeschlossen.

 

Ich bitte es zu entschuldigen, wenn ich erforderliche Angaben nicht gemacht habe - das ist mein erstes Thema seit längerer Zeit. Falls noch Infos gebraucht werden, versuche ich diese schnellstmöglich nachzureichen.

 

Zunächst die obligatorischen (gekürzten) Angaben:

 

Basisangaben zur persönlichen Situation

 

Alter / Familienstand / Kinder /

- 21 / ledig / kein Kind

Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

- Angestellter / 25000 / 400,-

 

Bestehende Verträge

 

1.) BU Versicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

- BU Versicherung ohne Sparen bei Versicherung DEVK (kein spezieller Name)

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente 550

Berufsgruppe 1

riskante Hobbys keine

Laufzeit (Beginn / Ende) 01.12.2006 / 01.12.2049

Beitrag 13,- pro Monat

 

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt? nein

 

Auszug aus dem "Faktenblatt":

- volle Beitragsbefreiung und auf Wunsch Rentenzahlung ab 50 % BU bzw. Pflegebedürftigkeit ab Pflegestufe 1

- keine abstrakte Verweisung

- Senkung Prognosezeitraum von 36 auf 18 Monate

- unbegrenzt rückwirkende Leistungen bei verspäteter Anzeige der BU

- Wegfall der Arztanordnungsklausel

- weltweiter Versicherungsschutz rund um die Uhr

- keine Wartezeiten (Karenzzeit)

- Verzicht auf § 41 VVG

- keine Anzeigepflicht bei Berufswechsel, Aufnahme gefährlicher Hobbys

 

 

 

2.) Unfallversicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

- Unfallversicherung bei DEVK ohne Sparen (keine spezielle Bezeichnung)

40.000 Grundsumme bei Unfall-Invalidität

200.000 Vollinvalidität gem Bes. Bed. 72

4.000 Unfall-Tod

2.000 Sofortleistung gem. Bes. Bed. 73

5.000 Bergungskosten gem. Bes. Bed. 01

300 Zahnersatzkosten gem. Bes. Bed 84

1.000 Kurkostenbeihilfe Bes. Bed. 08

 

 

Bei Bedarf kann ich noch aus den Besonderen Bedingungen zitieren. Weiß jetzt nicht genau, ob das notwendig ist.

 

Versicherungsumfang:

- Unfall-Vollschutz (24-Stunden-Deckung)

- Versicherungsschutz im Beruf und in der Freizeit

 

Ein Anspruch auf Invaliditätsleistung entsteht nur dann, wenn sich ein Invaliditätsgrad von mind. 20% ergibt.

Bei einem Invaliditätsgrad von mindestens 20% besteht der Anspruch auch für die ersten 19% der Invalidität.

 

Beitrag 36,92 jährlich

 

 

 

3.) Privathaftpflichtversicherung (Anbieter der Police)

- Privathaftpflichtversicherung bei Versicherung DEVK (kein spezieller Name)

Versicherungssumme für Personenschäden und Sachschäden 3 Mio

Versicherungssumme für Vermögensschäden 1 Mio

Höchleistung bei Personenschäden für eine Einzelperson: 1,5 Mio

Beitrag 56 pro Jahr

 

 

 

4.) Hausratversicherung (Anbieter der Police)

- Hausratversicherung bei DEVK (kein spezieller Name)

Versicherungssumme für den gesamten Hausrat 30.000

Beitrag: 45,30 pro Jahr

 

 

 

5.) KFZ - Versicherung (Anbieter der Police)

- KFZ - Versicherung bei Versicherung DEVK (kein spezieller Name)

KFZ - Haftpflichtversicherung

Versicherungssumme 100 Mio

Leistung bei Personenschäden 8 Mio

Tarifgruppe B 1, Typklasse 17, SF-Klasse 5, Beitragssatz 55 %

 

Beitrag 134,36 halbjährlich

 

Kaskoversicherung (Teilkaskoversicherung oder Vollkaskoversicherung)

- Teilkaskoversicherung

Selbstbeteiligung 150

Tarifgruppe TB 8, Typklasse 18

 

Beitrag 53,34 halbjährlich

 

 

 

6.) Rechtsschutzversicherung (Anbieter der Police)

- Verkehrsrechtsschutzversicherung bei Versicherung DEVK (kein spezieller Name)

Welche Form der Rechtsschutzversicherung:

Verkehr

Versicherungssumme 300.000

Darlehen Strafkaution 60.000

SB 150

Beitrag 41 pro Jahr

 

 

 

Eigene Überlegungen:

1.) Der relativ geringe BU-Rente resultiert aus dem Versicherungsbeginn während der Ausbildung. Hier plane ich, auf 1.000 BU-Rente zu erhöhen (macht ca. 10,- Mehrkosten im Monat aus).

 

2.) Hier bin ich sehr verunsichert, ob ich diese Versicherung nicht kündigen sollte. Meiner Meinung nach gibt es Überschneidungen zur BU-Versicherung. Hat jemand hierzu Erfahrungen?

 

3.) + 4.) Zur Haftpflichtversicherung: Sind hier die Versicherungssummen ausreichend?

Zur Hausratversicherung: Ich wohne mit meiner Partnerin in einer 60 m²-Wohnung. Besondere Wertgegenstände sind nicht vorhanden. Ich würde schätzen, dass das gesamte Inventar nicht mehr als 10.000 wert ist.

 

5.) Hier habe ich nach eigener Meinung und auch nach Vergleich mit den Versicherungspolicen von Freunden im gleichen Alter eine sehr gute Einstufung. Eine Veränderung ist wohl nicht notwendig?

 

6.) Zum Glück musste ich diese Versicherung bisher noch nicht in Anspruch nehmen. Deshalb kann ich auch nicht viel dazu sagen, ob der Leistungsumfang ausreichend ist. Wie sind denn die Erfahrungswerte, wenn man evtl. eine ganzheitliche Rechtsschutzversicherung abschließt? Ist dies zu empfehlen?

 

Ich bin auf eure Ideen und Anregungen gespannt.

 

Gruß,

Free

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polydeikes

1) Die DEVK ist nicht die allerschlechteste Adresse, aber der Vertrag ist nicht bedarfsgerecht. Die BU Rente sollte 80 % des letzten Nettos ungefähr betragen, unter Berücksichtigung von 50 % der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente. Den Anspruch auf gesetzl. Erwerbsminderungsrente findest du auf deinem letzten Rentenbescheid. Das mit den 500 Euro Rente fällt in die Kategorie "Hartz 4 Vermeidungspolice."

 

2) Zu prüfen wären bspw. so Geschichten wie erhöhte Kraftanstrengungen etc. wenn du dich sportlich stark betätigst. Ansonsten sieht das Preisleistungsverhältnis auf den ersten Blick sehr gut aus. Wäre auch bedarfsgerecht gewählte Tarifvariante bei Korrektur von (1).

 

3) Hier gibts bessere Tarife für weniger Geld. 5 Mio Deckungssumme sollten schon wenigstens abgeschlossen sein, 10 Mio. schaden auch nicht unbedingt. Preis dafür geht auch schon unter 50 Euro im Jahr. Hier würde ich wechseln und beim Leistungsumfang überlegen was du brauchst und was nicht. (bspw. Geschichten wie Schlüssel etc. pp.)

 

4) Brauchst du in deinem Alter wirklich eine Hausrat? Hast du überhaupt versichernswerten Hausrat? (30.000 Euro Versicherungssumme klingt sinnfrei) Im Gegensatz zu den anderen Policen ist die Hausrat nicht unbedingt essentiell notwendig, man kann da auch drauf verzichten, wenn man etwas Rücklagen hat.

 

5.) Umstellung auf jährliche Zahlungsweise dürfte dir Geld sparen. Kosten klingen überschaubar, rechne einfach mal unverbindlich über die üblichen KFZ Tarifrechner zum Vergleich durch.

 

6.) DEVK ist eine gute Adresse für Rechtsschutzversicherungen. Die 41 Euro pro Jahr sind auch vertretbar.

 

---

 

Eigene Überlegungen:

1.) Der relativ geringe BU-Rente resultiert aus dem Versicherungsbeginn während der Ausbildung. Hier plane ich, auf 1.000 BU-Rente zu erhöhen (macht ca. 10,- Mehrkosten im Monat aus).

 

2.) Hier bin ich sehr verunsichert, ob ich diese Versicherung nicht kündigen sollte. Meiner Meinung nach gibt es Überschneidungen zur BU-Versicherung. Hat jemand hierzu Erfahrungen?

 

3.) + 4.) Zur Haftpflichtversicherung: Sind hier die Versicherungssummen ausreichend?

Zur Hausratversicherung: Ich wohne mit meiner Partnerin in einer 60 m²-Wohnung. Besondere Wertgegenstände sind nicht vorhanden. Ich würde schätzen, dass das gesamte Inventar nicht mehr als 10.000 wert ist.

 

5.) Hier habe ich nach eigener Meinung und auch nach Vergleich mit den Versicherungspolicen von Freunden im gleichen Alter eine sehr gute Einstufung. Eine Veränderung ist wohl nicht notwendig?

 

6.) Zum Glück musste ich diese Versicherung bisher noch nicht in Anspruch nehmen. Deshalb kann ich auch nicht viel dazu sagen, ob der Leistungsumfang ausreichend ist. Wie sind denn die Erfahrungswerte, wenn man evtl. eine ganzheitliche Rechtsschutzversicherung abschließt? Ist dies zu empfehlen?

 

1) Wie gesagt, Netto * 0,8 - (gesetzliche Erwerbsminderungsrennte / 2) = Minimum

2) Der Tarif wäre eine sinnvolle und günstige Erweiterung des Versicherungsschutzes durch eine gute BU Versicherung - meine Meinung. Ich würde das Ding für den Preis behalten.

3) Haftpflicht wie gesagt in besseren Tarif oder zu besseren Anbieter wechseln. Hausrat halte ich für alle Male entbehrlich.

5) Wie gesagt, KFZ Vergleich und mal schauen, klingt aber eigentlich recht günstig.

6) Wenn du eine Verkehrsrechtsschutz haben möchtest, wäre der Tarif vertretbar und die DEVK nicht die schlechteste Adresse. Hängt aber auch von deinem Nutzungsverhalten etc. ab, lässt sich schlecht pauschal sagen.

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CHX

4) Brauchst du in deinem Alter wirklich eine Hausrat? Hast du überhaupt versichernswerten Hausrat? (30.000 Euro Versicherungssumme klingt sinnfrei) Im Gegensatz zu den anderen Policen ist die Hausrat nicht unbedingt essentiell notwendig, man kann da auch drauf verzichten, wenn man etwas Rücklagen hat.

 

Bei einem Totalschaden des Hausrats (Wasser, Feuer) kommen wahrscheinlich schon ganz nette Summen für eine komplette Neueinrichtung zusammen. Imho würde ich nicht auf eine Hausratversicherung verzichten wollen, da ich die Kosten inkl. Unterversicherungsverzichtklausel für überschaubar halte.

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polydeikes

Alles berechtigte Einwände lpj23.

 

Da bei der Hausrat nur der Neupreis gilt, dürften 30.000 Euro trotzdem eher unterversichert sein. Können wir aber auch gar nicht beurteilen mangels Wissen um den Hausrat. Insgesamt halte ich diese Versicherung allerdings im vorliegenden Fall für entbehrlich. Ist eine Frage der Mentalität, ob man wirklich gegen alles versichert sein muss. Der Beitrag für die Hausrat bringt sicherlich niemanden um, aber lebensnotwendig ist diese Versicherung eher nicht.

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Freedark

Vielen Dank polydeikes für die hilfreichen Ausführungen.

Die BU-Rente werde ich definitiv zum nächstmöglichen Termin auf 1.000,- aufstocken. Das entspricht dann auch ca. den empfohlenen 80 % vom Netto.

 

Ich betreibe eigentlich nur etwas Freizeit-Sport (Laufen, Fahrradfahren) und gehe ins Fitness-Center. Wenn das Preis-/Leistungsverhältnis bei der UV in Ordnung ist, werde ich sie behalten.

 

Bei der Privathaftpflichtversicherung werde ich mich nach anderen Angeboten mit der vorgeschlagenen Deckungssumme umschauen. Beziehen sich die vorgeschlagenen 5 Mio auf Personen- und Sachschäden?

 

Hm, irgendwie hätte ich wohl ein blödes Gefühl, wenn ich keine Hausratversicherung hätte. Unsere Vormieter haben mit Schrecken vom einem Wassereinbruch aus der oberen Etage berichtet.

Also wie gesagt, selbst der Hausrat-Neuwert dürfte nicht über 10.000,- liegen. Aus diesem Grund verstehe ich auch nicht ganz, warum dann eine Unterversicherung vorliegen sollte?

Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass der DEVK-Vertreter damals was von "500,- Richtwert * m2 der Wohnung " gesagt hat. So kommt man wohl auf die Summe.

 

Die Umstellung auf jährliche Zahlungsweise bei der KFZ-Versicherung werde ich vornehmen. Habe schon mal die Daten in einen Tarifrechner eingegeben und anscheinend liege ich derzeit ganz gut.

 

Also ich nutze das Fahrzeug relativ selten. Es wird weniger als 10.000 km im Jahr bewegt. Lohnt sich dann überhaupt eine Verkehrsrechtsschutzvers.?

Wie sind denn so die Erfahrungen - sollte man die Rechtsschutzversicherungen zur Sicherheit noch auf andere Themengebiete erweitern oder ist dies nicht unbedingt notwendig? Ich habe einfach keine genaue Vorstellung, wann ich mal in eine Rechtsstreitigkeit verwickelt werden könnte - bin eigentlich ein recht friedliebender Mensch. :rolleyes:

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polydeikes

Die BU-Rente werde ich definitiv zum nächstmöglichen Termin auf 1.000,- aufstocken. Das entspricht dann auch ca. den empfohlenen 80 % vom Netto.

 

Bei BUVs immer drei mal lesen und vorsichtig sein und lieber fünf mal nachfragen. Das nur als allgemeine Anregung. Denk du kriegst das schon hin.

 

Ich betreibe eigentlich nur etwas Freizeit-Sport (Laufen, Fahrradfahren) und gehe ins Fitness-Center. Wenn das Preis-/Leistungsverhältnis bei der UV in Ordnung ist, werde ich sie behalten.

 

Die UV deckt das Worst Case Szenario bei dir ab. Sprich wenn schwere körperliche Beeinträchtigungen im Falle eines Unfalls entstehen, zahlt die UV eine größere Summe für nötige Maßnahmen aus. Das kann vom Umbau des Wohnraums, des Autos bis hin zu Betreuung etc. pp. so ziemlich alles sein. Daher ist die "geringe" Versicherungssumme bei hoher Progression zweckmässig und das Ergebnis ein guter Schutz für vertretbares Geld.

 

 

Bei der Privathaftpflichtversicherung werde ich mich nach anderen Angeboten mit der vorgeschlagenen Deckungssumme umschauen. Beziehen sich die vorgeschlagenen 5 Mio auf Personen- und Sachschäden?

 

Jep.

Hm, irgendwie hätte ich wohl ein blödes Gefühl, wenn ich keine Hausratversicherung hätte. Unsere Vormieter haben mit Schrecken vom einem Wassereinbruch aus der oberen Etage berichtet.

Also wie gesagt, selbst der Hausrat-Neuwert dürfte nicht über 10.000,- liegen. Aus diesem Grund verstehe ich auch nicht ganz, warum dann eine Unterversicherung vorliegen sollte?

Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass der DEVK-Vertreter damals was von "500,- Richtwert * m2 der Wohnung " gesagt hat. So kommt man wohl auf die Summe.

 

Lass dich da nicht von mir verunsichern. Kann alles passen, war nur reine Vermutung. Die Hausrat ist nun nicht unbedingt eine Unsumme an Beiträgen. Ich persönlich finde, man kann sie haben, man muss aber nicht unbedingt.

 

Die Umstellung auf jährliche Zahlungsweise bei der KFZ-Versicherung werde ich vornehmen. Habe schon mal die Daten in einen Tarifrechner eingegeben und anscheinend liege ich derzeit ganz gut.

 

Ja. Das ist Geschmackssache. Man kann auch immer mal wieder die eigene KFZ Versicherung kündigen und auf Rückholangebote des Versicherers warten. (die Kündigung lässt sich problemlos widerrufen, Fristen beachten ... )

 

Also ich nutze das Fahrzeug relativ selten. Es wird weniger als 10.000 km im Jahr bewegt. Lohnt sich dann überhaupt eine Verkehrsrechtsschutzvers.?

Wie sind denn so die Erfahrungen - sollte man die Rechtsschutzversicherungen zur Sicherheit noch auf andere Themengebiete erweitern oder ist dies nicht unbedingt notwendig? Ich habe einfach keine genaue Vorstellung, wann ich mal in eine Rechtsstreitigkeit verwickelt werden könnte - bin eigentlich ein recht friedliebender Mensch. :rolleyes:

 

Ich halte von Rechtsschutzversicherungen generell sehr wenig. In den meisten Fällen ist die Selbstbeteiligung höher, als pauschale oder gedeckelte Kosten für einfache Vorgänge. Bei moderatem Fahrverhalten und wenigen km sind noch 2 Gründe weniger für eine Verkehrsrechtsschutz gegeben.

 

Man kann sich aber drüber streiten. Manch einer empfindet Rechtsschutz als unbedingt notwendig. Ich hab beruflich des öfteren Besuche beim Rechtsverdreher und bin selten mal deutlich über 150 Euro an Kosten. Wenn man natürlich einmal richtig in die "Sch******" gegriffen hat, ärgert man sich sicherlich über fehlenden Versicherungsschutz.

 

Dein Vertrag ist aber weder sonderlich teuer noch schlecht in Bezug auf die Leistung, noch ist die DEVK problematisch was Deckungszusagen etc. angeht. Musst du also mit dir selbst ausmachen, ob du das Teil brauchst oder nicht.

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Weltenbummler298

du solltest dich noch bei deiner Unfallversicherung informieren, ob wichtige Faktoren wie Eigenbewegung, Kraftanstrengung, Impfschäden, Infektionen etc mit drin sind. Kann mich entsinnen, das sie bei der DEVK in der Regel nicht mit dabei sind. Sehe ich bei einer Unfallversicherung als sehr wichtiges Kriterium an.

 

 

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Alles berechtigte Einwände, siehe hier:

 

2) Zu prüfen wären bspw. so Geschichten wie erhöhte Kraftanstrengungen etc. wenn du dich sportlich stark betätigst. Ansonsten sieht das Preisleistungsverhältnis auf den ersten Blick sehr gut aus. Wäre auch bedarfsgerecht gewählte Tarifvariante bei Korrektur von (1).

 

Man muss es aber in Relation sehen. Vorrangig ist eine brauchbare BU Absicherung. Die Unfallversicherung ist mit "nur" rund 37 Euro pro Jahr eine geeignete Versicherung gegen Vollinvalidität oder zumindest eine hohe Beeinträchtigung im Sinne der Gliedertaxen. Hier sind mit max. 200.000 Euro durch die Progression ausreichende Versicherungssummen für das Worst Case Szenario vereinbart.

 

Natürlich gibts immer bessere Gliedertaxen, bessere Leistungen, weniger Ausschlüsse usw. usf. ... Vieles davon braucht man hier aber nicht zwingend, die Versicherung sollte in erster Linie die wichtigsten existenziellen Risiken abdecken. Und das tut die Police am Beitrag gemessen.

 

Freedark ist 21 und hat derzeit ein Brutto von 25.000 Euro bei 400 Euro verfügbaren Mitteln pro Monat. Die BU Versicherung wird sicherlich mit um die 40, die Unfallversicherung mit um die 3, die private Haftpflicht und Hausrat jeweils mit um die 5 und die KFZ + Rechtsschutz mit um die 35 Euro mtl. zu Buche schlagen. Das sind round about schon mal fast 90 Euro pro Monat. Das langt alle Male hin. Eine umfassende Unfallversicherung dürfte schnell das doppelte bis 3fache vom jetzigen Jahresbeitrag kosten, das sehe ich mangels Kindern oä. Faktoren als nicht notwendig an.

 

Wenn er mal 25 oder 27 ist und eine Familie gründet, kann er immernoch den Versicherungsschutz aufstocken. Zudem ist die Unfallversicherung unproblematisch zum Ende des Versicherungsjahres zu Gunsten eines bedarfsgerechteren Vertrags kündbar. Er bindet sich also nicht dauerhaft an diesen Vertrag. Bei der BU sieht das ein wenig anders aus.

 

Man muss sich nun echt nicht gegen alles überversichern, auch wenn das der Ottonormaldeutsche nur zu gern tut.

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polydeikes

Hab gerade noch mal bei der Haftpflichtkasse Darmstadt durchgerechnet.

 

40.000 Versicherungssumme / 500er Progression kosten dort netto 56 / 50,4 / 44,8 bei Vollschutz / Komfort Plus / Komfort in Kombination mit der privaten Haftpflicht. Macht Brutto: 63,31 / 57,00 / 50,69

 

Wäre also beim Vollschutz knapp der doppelte Jahresbeitrag. Die Haftpflicht läge ohne Zusatzpakete bei 10 Mio. Deckungssumme bei 52 Euro Brutto. Ich hänge mal die Leistungsübersicht an den Beitrag dran.

 

Wenn man das allerdings ändern möchte, würde ich raten die Versicherungssumme bei der UV etwas zu erhöhen und dafür auf 350 % Progression runterzugehen. Dann kosten 60.000 Euro Versicherungssumme bei 350er Progression aber mal eben schon 81,4 Brutto bei Vollschutz.

 

---

 

Wie gesagt, ich erachte die jetzigen Policen mit Ausnahme der privaten Haftpflicht als zweckmässig. Würde da jetzt nicht auf gedeih und verderb versuchen mehr Geld auszugeben.

Leistungsübersicht+UV.pdf

Leistungsübersicht+PHV.pdf

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