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RandomWalker

Bankkaufmann

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RandomWalker

Hey,

 

bin gerade in der heißen Phase meiner Bewerbungen. Ab August möchte ich ne Ausbildung als Bankkaufmann machen. Ich habe drei Möglichkeiten/Zusagen: Sparkasse, Commerzbank & Deutsche Bank.

 

Arbeitet jemand von Euch in diesem Bereich? Was würdet Ihr mir empfehlen? Tendenziell zieht es mich zur Deutschen Bank aber ist die Ausbildung da wirklich besser?

 

Grüße

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obx

Ich würde sagen, da die Sparkasse ein ör Institut ist, dort die Wahrscheinlichkeit, übernommen zu werden, tendenziell größer ist. Würde ich auch mit in die Überlegungen einfließen lassen.

Wenn Du ein Angebot der Sparkasse hast, dann frage dort direkt nach, wie es nach einem - guten - Berufsschulabschluss mit der Übernahme aussieht und ob ihr das schriftlich fixieren könnt. Stimmen sie dem zu, gehe zur Sparkasse.

 

Lehnen sie ab, sag ihnen das Du zu einem anderen Institut wechselst (dann DeutschBanker).

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juro

Hey,

 

bin gerade in der heißen Phase meiner Bewerbungen. Ab August möchte ich ne Ausbildung als Bankkaufmann machen. Ich habe drei Möglichkeiten/Zusagen: Sparkasse, Commerzbank & Deutsche Bank.

 

Arbeitet jemand von Euch in diesem Bereich? Was würdet Ihr mir empfehlen? Tendenziell zieht es mich zur Deutschen Bank aber ist die Ausbildung da wirklich besser?

 

Grüße

 

 

Hi, bin kein Banker aber habe beruflich einiges mit Banken zu tun. Würde Deutsche Bank bevorzugen, da diese insbesondere im Firmenkundenbereich u. global am besten aufgestellt sind. Commerzbank siehts nicht so rosig, siehe Kapitalerhöhung etc. Hinken der DB schon hinterher. Sparkasse wäre evtl. Alternative. Im Firmenkundengeschäft u. insbesondere global schlecht aufgestellt. Kommt halt immer drauf an was man will u. was einem später vorschwebt.

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Malvolio

Ich würde Commerzbank oder Deutsche Bank nehmen .... welche der beiden ist wahrscheinlich Geschmackssache. Man könnte evt. nochmal schauen, ob die jeweilige Bank vor Ort nur einige Filialen oder auch größere Standorte hat, die beruflich vielleicht etwas mehr Abwechslung bieten könnten.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Ich würde sagen, da die Sparkasse ein ör Institut ist, dort die Wahrscheinlichkeit, übernommen zu werden, tendenziell größer ist. Würde ich auch mit in die Überlegungen einfließen lassen.

Wenn Du ein Angebot der Sparkasse hast, dann frage dort direkt nach, wie es nach einem - guten - Berufsschulabschluss mit der Übernahme aussieht und ob ihr das schriftlich fixieren könnt. Stimmen sie dem zu, gehe zur Sparkasse.

 

Lehnen sie ab, sag ihnen das Du zu einem anderen Institut wechselst (dann DeutschBanker).

 

Seh ich grundsätzlich auch so...als EX-Banker und noch immer in diesen Kreisen unterwegs, sind die Sparkassen noch mit am besten von der Absicherung her, kommt darauf an, wo sie gelegen ist, regionale Unterschiede beachten....ist noch besser als bei der Deutschen Bank, rauherer Wind im Personalbereich oder Commerzbank, da kreist der Fusionskreisel mit der Dresdner...und alle meine CoBankfreunde tun mir nur noch leid.

 

Insgesamt ist die Lage aber stressiger geworden. Für einen Hardliner ist die Deutsche Bank nicht schlecht, aber bitte, nur, wenn, dann mit gutem Nervenprofil.

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RandomWalker

Nunja ich weiß noch nicht so Recht in welchen Bereich ich dann eigentlich möchte. Ich bin absolut sicher, dass ich die Ausbildung sehr gut oder gut abschließen werde.

 

Derzeit interessiert mich vorallem das Privatkundengeschäft. Beratung bei der Geldanlage macht sicher am meisten Spaß. Da habe ich bei allen drei Banken jedoch die Angst, dass ich zwanghaft immer irgendwelche aktuellen Produkte (Lebensversicherungen, Zertifikate & Themenfonds) verkaufen soll. Die Kreditvergabe an Firmenkunden könnte hingegen wirklich ein spannendes Thema sein.

 

Schwierig finde ich die Entscheidung zwischen Coba und DBK. Gerade die Coba hat sicherlich durch den Zukauf der Dresdner ein erhebliches Potenzial. Bei den Deutschbänkern braucht man jedoch gar nicht mehr groß zu hoffen. Die sind die #1 und bleiben es vorerst wohl auch.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Nunja ich weiß noch nicht so Recht in welchen Bereich ich dann eigentlich möchte. Ich bin absolut sicher, dass ich die Ausbildung sehr gut oder gut abschließen werde.

 

Derzeit interessiert mich vorallem das Privatkundengeschäft. Beratung bei der Geldanlage macht sicher am meisten Spaß. Da habe ich bei allen drei Banken jedoch die Angst, dass ich zwanghaft immer irgendwelche aktuellen Produkte (Lebensversicherungen, Zertifikate & Themenfonds) verkaufen soll. Die Kreditvergabe an Firmenkunden könnte hingegen wirklich ein spannendes Thema sein.

 

Schwierig finde ich die Entscheidung zwischen Coba und DBK. Gerade die Coba hat sicherlich durch den Zukauf der Dresdner ein erhebliches Potenzial. Bei den Deutschbänkern braucht man jedoch gar nicht mehr groß zu hoffen. Die sind die #1 und bleiben es vorerst wohl auch.

 

 

wenn du in den Anlagen-Vertrieb gehst, bist du nur eine Marionette. Bei den Privaten musst du auch örtlich sehr flexibel sein.

Gerade die Coba hat sicherlich durch den Zukauf der Dresdner ein erhebliches Potenzial.

 

ja, im Personalabbau und Filialschließungen sicherlich. Die sind nach wie vor in keiner schönen Lage durch die Krise.

 

Deutschbänkern braucht man jedoch gar nicht mehr groß zu hoffen. Die sind die #1 und bleiben es vorerst wohl auch

Im Filialbereich sehen die aber genauso trivial aus, wie allen anderen auch. Viele auf freiber. Basis beschäftigt.

 

 

.....aber jugendlichem Optimismus mit Erfahrungsbereitschaft soll man nichts in den Weg stellen. :thumbsup:

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

Ich habe meine Ausbildung bei einer Sparkasse gemacht und ich muss aus meiner jetzigen Sich sagen, dass sie sehr gut war und ich sie dort auch wieder machen würde.

 

Viele von meinen Mitschülern haben auch eine Bankausbildung gemacht und sind bei diversen Instituten aus allen Sektoren gelandet: Privatbanken, Grossbanken, mittelgrossen Banken, Spezialinstitute, Sparkassen und Genossenschaftsbanken.

Im Rückblick kann ich nicht sagen, dass es irgendeinen Unterschied gemacht hat, wo die Leute ihre Ausbildung angefangen haben. Entscheidend war eigentlich immer was sie nach der Lehre getan haben, z.B. Branchenwechsel, Studium oder nebenberufliche Fortbildung (Kundenberaterlehrgang, Sparkassenfachwirt, Sparkassenbetriebswirt usw.) und das gilt eigentlich für alle Branchen und nicht nur für Banken.

 

Die grossen Geschäftsbanken bieten sicherlich alle Chancen und Risiken eines grossen Konzerns.

 

Für mich selber kann ich nur sagen, dass die mittlere Größe meiner Sparkasse für mich enorme Vorteile bot. So war ich ca. ein halbes Jahr in der Kreditabteilung (Immobilien und Firmenkundengeschäft). Als Vergleich dazu waren viele meiner Freunde bei größeren Banken gerade mal 6 Wochen im Kreditgeschäft - und dort ging es um private Verbraucherkredite.

Außerdem war ich u.a. in der Wertpapierabteilung, der Auslandsabteilung, der Rechtsabteilung und im Rechnungswesen. Alles Abteilungen die natürlich viel kleiner sind als bei grossen Banken, dafür ist eben auch alles überschaubar, und man spricht mit sehr vielen Leuten aus allen Bereichen. Viele von solchen Abteilungen bekamen meine Freunde und Bekannte in Grossbanken in der Ausbildung nicht immer zu Gesicht.

Und genauso wie die grossen Banken waren auch wir auf Lehrgängen auf der Sparkassenakademie und hatten ergänzend internen Unterricht.

Zudem mußte man eine Projektarbeit machen. Z.B. für das Planspielbörse wurde man ein halbes Jahr nur in diesem Bereich eingesetzt statt z.B. in der Filiale zu arbeiten. Meine damaligen Mitauszubildenden die dieses Projekt gemacht haben waren davon jedenfalls schwer begeistert.

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Trend

Nunja ich weiß noch nicht so Recht in welchen Bereich ich dann eigentlich möchte. Ich bin absolut sicher, dass ich die Ausbildung sehr gut oder gut abschließen werde.

 

Derzeit interessiert mich vorallem das Privatkundengeschäft. Beratung bei der Geldanlage macht sicher am meisten Spaß. Da habe ich bei allen drei Banken jedoch die Angst, dass ich zwanghaft immer irgendwelche aktuellen Produkte (Lebensversicherungen, Zertifikate & Themenfonds) verkaufen soll. Die Kreditvergabe an Firmenkunden könnte hingegen wirklich ein spannendes Thema sein.

 

Schwierig finde ich die Entscheidung zwischen Coba und DBK. Gerade die Coba hat sicherlich durch den Zukauf der Dresdner ein erhebliches Potenzial. Bei den Deutschbänkern braucht man jedoch gar nicht mehr groß zu hoffen. Die sind die #1 und bleiben es vorerst wohl auch.

 

 

Hey RandomWalker,

 

ich absolviere zurzeit eine Ausbildung bei einer der oben genannten Kreditinstitute und kann dir daher ausführlicher berichten.

Erstmal ist es leider allgemein, bei jeder der oben genannten Institutionen so, dass der Beruf des Bankkaufmannes fast ausschließlich vertriebsfokussiert ist.

Man soll nach Möglichkeit soviele Kunden ansprechen wie möglich und sie davon überzeugen, dass sie irgendwelche Produkte abschließen.

Den klassischen Bankkaufmann gibt es heute leider nicht mehr, es erinnert mich mehr an einen Versicherungsvertreter. Deshalb solltest du dir genau überlegen und dir im klaren sein, was das bedeutet.

Bei der Sparkasse sollst du die Kunden zu Deka, Provinzial, LBS etc. bringen. Du bekommst eine bestimmte Zielvorgabe, die du erreichen solltest und hast damit auch den Druck im Nacken.

Die Coba und DB haben halt ihre eigenen Produkte. Aber das du z.B. bei der Coba einen Deka Fonds etc. verkaufen kannst, das ist schlichtweg unmöglich.

Man hat also nur die eigene Produktpalette und kann meines Erachtens dem Kunden dann auch nie das Beste (oder nur selten) anbieten. Gerade wenn man von den eigenen Leistungen nicht ganz so überzeugt ist, fällt das dann umso schwerer. Solltest du noch keinen Einblick haben, dann empfehle ich dir erst einmal ein Praktikum.

 

Die Sparkassen sind alle eigenständig untereinander und somit ist die Ausbildung dort auch ein wenig unterschiedlich zueinander.

Bei der Sparkasse in meiner Region ist es so, dass die Asbildung (mit Abitur) 2,5 Jahre dauert > Ohne Abi 3 Jahre

Falls man die entsprechenden Noten aufweist, kann man auf 2 Jahre verkürzen.

Die Commerzbank und DB halten ihre Ausbildung automatisch auf nur 2 Jahre begrenzt. Ich persönlich durchlaufe auch meine Ausbildung 2 Jahre und habe in 1 Monat Prüfung.

Das Ausbildungsgehalt ist bei allen 3 Banken fast gleich hoch.

Der Ausbildungsstoff ist von der Komplexität recht einfach, allerdings empfinde ich es von der Quantität schon anspruchsvoll.

Solange man ab und an etwas dafür tut, fallen die Noten auch nicht schwer, denn in der Berufsschule reicht das Notenspektrum fast nur von 1-3. Bei einer vier muss man sich schon sehr blöd anstellen.

 

Bei der Coba ist es leider so, dass nur sehr wenige (ich schätze 30-40 Prozent- das ist von Region zu Region unterschiedlich) der Auszubildenden übernommen werden. Wie es bei der DB ist, kann ich dir leider nicht sagen. Durch die geringe Übernahmequote ist der Anspruch der Auszubildenden bei der Coba zwar höher als bei der Sparkasse, dafür ist dort allerdings das Klima unter den Azubis wesentlich schlechter.

Die Sparkasse dagegen übernimmt eigentlich alle Auszubildenden, wenn sie sich nicht gerade dicke Patzer (Griff in die Kasse, etc) geleistet haben.

Im empfehle dir nach der Ausbildung aufjedenfall ein Studium zu absolvieren, denn die Aufstiegsmöglichkeiten rein mit dem Bankkaufmann sind sehr begrenzt.

Bei der Sparkasse kannst du dich zwar ausschließlich mit internen Lehrgängen hocharbeiten und brauchst kein Studium, allerdings zieht der Weg sich dort ewig in die Länge. Der weitere Nachteil besteht darin, dass die Lehrgänge sparkassenintern abgehalten werden und wenn du später dann doch mal die Bank wechseln willst, dann hast du eben die Arschkarte.

Das Einstiegsgehalt hier liegt bei 1.300 netto nach der Ausbildung. Dafür hast du den Vorteil, dass du meist einen unbefristeten Vertrag bekommst und der Druck wesentlich geringer ist als bei der DB und bei der Coba.

Die Ausbildung bei einer Sparkasse ist recht fundiert und wird auch gut gefördert. Man durchläuft sämtliche Abteilungen und 1x im Monat hat man auch einen internen Unterricht, indem der Schulstoff wiederholt wird.

Da die Sparkassen jeden Kunden aufnehmen müssen und man viel im Kundenverkehr steht, wirst du öfters auch unschöne Erfahrungen machen.

 

Bei der Commerzbank ist die Ausbildung nicht so fundiert, dafür sind die Aufstiegs- und Gehaltsmöglichkeiten besser. Hier steigst du mit (wenn du Verhanldungsgeschick beweist) mit 1.600-1.700 netto ein.

Der interne Unterricht ist eher selten und die Personalabteilung eine einzige Katastrophe. Dort muss man als Azubi mindestens 5 mal anrufen, um seine Entschuldigung für die Berufsschule zu bekommen. Man wird nur mäßig auf die Prüfung vorbereitet und bekommt ausschließlich befristete Verträge. Diese orientieren sich an deiner Note in der Abschlußprüfung (1=1,5 Jahre ; 2= 1 Jahr und bei einer 3 bekommst du nur ein halbes Jahr)!

Der Druck bezüglich der Vertriebstätigkeiten ist auch wesentlich größer. Dafür hast du schnellere und bessere Aufstiegsmöglichkeiten.

 

Die detsche Bank fördert und fordert ihre Azubis sehr stark. Man hat sehr viele interne Unterrichte und schriebt auch interne Teste über die behandelten Gebiete. Dadurch wird man prima auf die Abschlussprüfung vorbereitet. Der Druck muss dort jedoch immens hoch sein. Bezüglich Gehälter, Aufstiegsmöglichkeiten etc. kann ich dir leider nichts sagen. Der Druch bezüglich der Verkaufszahlen nach der Ausbildung ist aber anscheinend mit Abstand am höchsten.

 

Es kommt also drauf an, welche Ansprüche du an dich stellst und in welchem Bereich du später rein möchtest.

 

Beste Grüße

Trend

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SkyWalker

Da selber in dem Bereich gelernt habe kann ich dir ein paar Eindrücke schildern:

 

Bei der Sparkasse bei uns in der Stadt bestand das Problem das die Azubis die meiste Zeit im Service eingesetz waren und dort so gut wie keine Möglichkeiten hatten Kundengespräche eigenstädig zu führen. In der Ausbildungszeit gab es öfter Seminare zu einzelnen Themenschwerpunkten. Großer Vorteil in meinen Augen, jeder der wolte wurde nach der Ausbilung übernommen.

 

Bei der Commerzbank hattest du von Anfang an deinen eigenen Platz in der Filiale, in den ersten Woche Stand auch hier die Kasse im Mittelpunkt, dafür kam man danach relativ schnell zu eigenen Gesprächen und Kontoeröffnungen. In der Ausbildungzeit hast du auch hier etliche Seminare und Einsätze in Sonderabteilungen. Man merkt aber schon das hier der Fokus mehr auf Vertrieb ausgerichtet ist als bei der Spk. Vorteil meiner Meinung nach ist hier ist das du Aufgrund der besseren Produkte im Gegensatz zu den Spk. eher auch den Kunden überzeugen kannst. Übernahmequote leigt bei bei knapp 40-50%. Dafür bekommst du mehr Geld nach der Ausbildung und kannst wesendlich schneller in der Bank aufsteigen. Der übername Zeitraum liegt eigentlich sogut wie immer bei 1. Jahr.

 

Zu der Deuba kann ich dir leide nichts sagen der bei uns in der Berufsschulklasse leider keine Deuba Bänker waren.

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RandomWalker
· bearbeitet von RandomWalker

Hey,

 

vielen Dank für Eure Antworten!

 

Im Verkauf zu arbeiten macht mir prinzipiell schon großen Spaß aber ich möchte eben nicht immer irgendwelche Trendthemen abarbeiten müssen. Vorgaben wie "Diese Woche 20 Lebensversicherungen kaufen!" finde ich ätzend.

 

Selbstständig für eine Bank zu arbeiten wäre für mich das Allerletzte. Gerade weil ich ein sicheres Einkommen suche mache ich ja nicht einen auf Honorarberater.

 

Spricht also doch sehr vieles für die Sparkasse somal es bei mir um eine Stelle in einer Großstadt geht. Andererseits bin ich wirklich jemand der sich 100%ig dahinter klemmt wenn er lernt. Mit nem 1zer-Schnitt würde ich ja auch bei DBK und CBK übernommen werden?

 

Soll ich nicht vielleicht doch gleich ein Studium beginnen oder gibt es in diesem Beruf auch so Aufstiegschancen? Kann man auch bei CBK/DBK ein berufsbegleitendes Studium machen?

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Trend

Hey,

 

vielen Dank für Eure Antworten!

 

Im Verkauf zu arbeiten macht mir prinzipiell schon großen Spaß aber ich möchte eben nicht immer irgendwelche Trendthemen abarbeiten müssen. Vorgaben wie "Diese Woche 20 Lebensversicherungen kaufen!" finde ich ätzend.

 

Selbstständig für eine Bank zu arbeiten wäre für mich das Allerletzte. Gerade weil ich ein sicheres Einkommen suche mache ich ja nicht einen auf Honorarberater.

 

Spricht also doch sehr vieles für die Sparkasse somal es bei mir um eine Stelle in einer Großstadt geht. Andererseits bin ich wirklich jemand der sich 100%ig dahinter klemmt wenn er lernt. Mit nem 1zer-Schnitt würde ich ja auch bei DBK und CBK übernommen werden?

 

Soll ich nicht vielleicht doch gleich ein Studium beginnen oder gibt es in diesem Beruf auch so Aufstiegschancen? Kann man auch bei CBK/DBK ein berufsbegleitendes Studium machen?

 

Die Coba Leute bei uns in der Region haben kein berufsbegleitendes Studium. Ein paar studieren an der FOM (privates Abendstudium) > aber das ist, wie ne Rolex aus der Türkei.

Das du Vorgaben bekommst, wie z.B. 40 Lebensversicherungen, 30 Bausparverträge bis zum Jahresende ist normal. Damit wirst du leben müssen. Das wirst du bei allen Banken haben. Nur ist der Druck unterschiedlich groß.Und das du im Vertrieb nicht viel Verdienst, das sollte dir auch klar sein. Ob du bei der DBK oder Coba mit einem 1er Schnitt übernommen wirst, kann man nicht so pauschal sagen.

Das hängt von vielen Faktoren bei denen ab:

Wie gut deine Mitazubis sind, die finanzielle Stärke während der Zeit etc. Zumal auchs ehr stark die internen Beurteilungen bezüglich Verhalten usw. mit einfließen.

Ich habe die Ausbildung aus 2 Gründen gemacht:

1. Um mir mein Studium zu finanzieren!

2. Praxiserfahrung zu sammeln

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RandomWalker

Gibt es denn keine Möglichkeiten seriös berufsbegleitend zu studieren? Wie stehst Du zur SGD?

 

Solange die Vorgabe auf ein Jahr gesetzt ist finde ich das okay. Kapitallebensversicherungen haben ja auch durchaus ihre Vorteile und eignen sich für defensive Anleger. Aber wenn ich jetzt jedem Kunden eine Kapitallebensversicherung aufs Auge drücken soll ... OHJE!

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obx

Mit nem 1zer-Schnitt würde ich ja auch bei DBK und CBK übernommen werden?

Du wärst nicht der erste, der bei einem 1er-Schnitt nicht übernommen werden würde. CoBa und DB sind DAX-Konzerne die ihre Vorgaben, insb. in Sachen Personalplanung, Übernahe von Azubis etc. haben. Wenn ein Restrukturierungsplan dort etwas vorgibt, dann gibt er etwas vor.

 

Zu meinem ersten Post. Geh zur Sparkasse wenn sie Dir eine Übernahme nach guter bestandener Prüfung anbieten. Nur, wenn sie Dir keine Übernahme anbieten, kannst Du dann bei der DB unterschreiben. Hier gilt das von Bond skizzierte Bild, dass es bei den Sparkassen regional starke Unterschiede in der Personalpolitik gibt. Hier gilt es also, sensibel bei dem Vertragsgespräch dem gegenüber herauszukitzeln, wie es bei der jeweiligen Sparkasse praktiziert wird.

 

Also bereite Dich eher auf ein Gespräch mit der Personalabteilung vor und mach Dir Gedanken, wie Du die Leute am besten drauf ansprichst...

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Berufsbegleitendes Studium ist immer nur eine Notlösung, wenn man arbeiten muss und sich ein richtiges Studium (mit entsprechendem Einnahmenverzicht) finanziell nicht leisten kann oder will. Grundsätzlich ist eine Ausbildung vor einem Studium nicht schlecht, kostet aber eben auch mindestens zwei Jahre Zeit. Wenn man eh studieren will, dann ist die Frage der Übernahme nach der Ausbildung auch eher zweitrangig. Viele Azubis wollen nach der Ausbildung ja auch gar nicht übernommen werden, sondern gehen studieren. Man muss auch nicht unbedingt eine Ausbildung vor dem Studium machen, da Hochschulabsolventen ohnehin zunehmend als Trainees eingestellt werden. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. DEN Königsweg gibt es leider nicht.

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Trend
· bearbeitet von Trend

Gibt es denn keine Möglichkeiten seriös berufsbegleitend zu studieren? Wie stehst Du zur SGD?

 

Solange die Vorgabe auf ein Jahr gesetzt ist finde ich das okay. Kapitallebensversicherungen haben ja auch durchaus ihre Vorteile und eignen sich für defensive Anleger. Aber wenn ich jetzt jedem Kunden eine Kapitallebensversicherung aufs Auge drücken soll ... OHJE!

 

Du bekommst aber auch zum Teil Kampagnen, wo es dann heißt, innerhalb von 1 Monat 25 Abschlüsse zu machen. Des Weiteren kannst du dich auch darauf einstellen, die Kunden am Schalter einfach auf Bankprodukte anzusprechen. Das diese nicht immer erfreut sind, wenn du denen was aufquatscht, sollte dir auch klar sein ;) Hast du nicht die Möglichkeit ein Praktikum vorher zu machen?

 

Nein, gibt es nicht. Das einzige was noch halbwegs anerkannt ist, ist das Fernstudium Hagen.

Die Gründe dafür liegen auf der Hand:

1. Du kannst nicht in den 2-3 Vorlesungen Abends das fundierte Wissen aufbauen, was ein Vollzeitstudent hat. Während der Woche bleiben dir nur noch ein paar Stunden Zeit zum lernen. Das sieht bei einem Vollzeitstudium natürlich anders aus.

2. Sind viele private Anbieter dabei (siehe FOM). Diese streben nach Gewinnmaximierung. Jetzt stell dir mal vor, die würden 80% der Leute druchfallen lassen. Dann würde da keiner mehr hingehen und denen 300 €/Monat in den Rachen werfen. Anders sieht es hier natürlich bei vielen privaten Universitäten aus, die einen ausgezeichneten Ruf genießen. Dies sind dann aber auch entsprechende Elite Universitäten, die ihre Studenten vorher genau aussuchen und wo es auch gewollt ist, dass dort hohe Anforderungen herrschen.

 

PS: Malvolio hats auch treffend ausgedrückt.

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andy

Gibt es denn keine Möglichkeiten seriös berufsbegleitend zu studieren? Wie stehst Du zur SGD?

 

Solange die Vorgabe auf ein Jahr gesetzt ist finde ich das okay. Kapitallebensversicherungen haben ja auch durchaus ihre Vorteile und eignen sich für defensive Anleger. Aber wenn ich jetzt jedem Kunden eine Kapitallebensversicherung aufs Auge drücken soll ... OHJE!

 

Du bekommst aber auch zum Teil Kampagnen, wo es dann heißt, innerhalb von 1 Monat 25 Abschlüsse zu machen. Des Weiteren kannst du dich auch darauf einstellen, die Kunden am Schalter einfach auf Bankprodukte anzusprechen. Das diese nicht immer erfreut sind, wenn du denen was aufquatscht, sollte dir auch klar sein ;) Hast du nicht die Möglichkeit ein Praktikum vorher zu machen?

 

Nein, gibt es nicht. Das einzige was noch halbwegs anerkannt ist, ist das Fernstudium Hagen.

Die Gründe dafür liegen auf der Hand:

1. Du kannst nicht in den 2-3 Vorlesungen Abends das fundierte Wissen aufbauen, was ein Vollzeitstudent hat. Während der Woche bleiben dir nur noch ein paar Stunden Zeit zum lernen. Das sieht bei einem Vollzeitstudium natürlich anders aus.

2. Sind viele private Anbieter dabei (siehe FOM). Diese streben nach Gewinnmaximierung. Jetzt stell dir mal vor, die würden 80% der Leute druchfallen lassen. Dann würde da keiner mehr hingehen und denen 300 /Monat in den Rachen werfen. Anders sieht es hier natürlich bei vielen privaten Universitäten aus, die einen ausgezeichneten Ruf genießen. Dies sind dann aber auch entsprechende Elite Universitäten, die ihre Studenten vorher genau aussuchen und wo es auch gewollt ist, dass dort hohe Anforderungen herrschen.

 

PS: Malvolio hats auch treffend ausgedrückt.

Da ich selbst grade meinen Bachelor an der FOM mache bzw. ihn im Sommer habe, kann ich etwas zu dem Thema FOM sagen. Nur soviel, dass Konzept der FOM ist eben ein ganz anderes. Das kann man einfach nicht mit einer Vollzeit Uni vergleichen. Das passt einfach nicht. Da ich aber nicht groß gegen die oben genannten Halbwahrheiten argumentieren will, weil es dann wieder heißt, "klar du muss ja dein Studium verteidigen", biete ich allen Leuten an, die sich dafür interessieren, insbesondere Random Walker, sich mal per PN bei mir zu melden.

 

 

Es hat alles seine Vor- und Nachteile. DEN Königsweg gibt es leider nicht.

Dem kann ich voll zustimmen.

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obx

Arbeiten okay, aber kauf bloß keine Aktien von den Ackermännern :lol:

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Zuzan

Hi,

 

die CBK bietet doch eine duales Studium an, aber für einen Beginn diesen Herbst wirst du nun bewerbungstechnisch zu spät dran sein. Findest du doch unter dem Punkt "Karriere" auf deren Homepage.

 

Hast du Bekannte/Verwandte, die bei einer Bank arbeiten? Die Ausbildung zum Bankkaufmann hat doch in den letzten Jahren gehörig an Image verloren - ist halt der Staubsaugervertreter (und die haben noch einen besseren Ruf ...) im Bankwesen. Meiner Meinung führt mindestens an einem dualen Studium kein Weg vorbei, denn ansonsten landet man in der Vertriebsschiene. Was das bedeutet, kannst du ja z.B. im Bereich Banken, Versicherungen von Verdi nachlesen - da gibt's auch irgendwo eine eigene Site zum Vertriebsdruck.

 

Hast du die Mitarbeiterhefte von DB oder CBK - da kann man momentan so einiges rauslesen ... wie ältere CBK-AN momentan "abgebügelt" werden, finde ich nicht sonderlich erbaulich ....

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RandomWalker

Hast du die Mitarbeiterhefte von DB oder CBK - da kann man momentan so einiges rauslesen ... wie ältere CBK-AN momentan "abgebügelt" werden, finde ich nicht sonderlich erbaulich ....

 

Gilt dies auch für die Sparkassen oder wird man dort etwas milder behandelt?

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LagarMat

Ich glaube, es geht darum, wie die Commerzbank probiert sich wegen der Fusion mit der Dresdner gesundzuschrumpfen.

Da die Sparkassen nicht fusioniert sind...

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SkyWalker

Hast du die Mitarbeiterhefte von DB oder CBK - da kann man momentan so einiges rauslesen ... wie ältere CBK-AN momentan "abgebügelt" werden, finde ich nicht sonderlich erbaulich ....

 

Gilt dies auch für die Sparkassen oder wird man dort etwas milder behandelt?

 

Also die Sparkassen müssen auch verkaufen sonst könnten sie nicht langfristig überleben, vom Verkaufsdruck ist es aber wohl etwas weniger. Wie oben geschrieben brauchst du zum Aufsteigen dafür aber teilweise auch 3. mal solange. Bei der DBK und Coba hängt die Übernahme in erster linie mit deinen Internen Bewertungen aus den Filialeinsätzen zusammen, die Noten sind Nebensache. Gute Leute die weiterkommen wollen werden immer gebraucht.

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Chris89

Duales Studium könnte für dich recht interessant sein. BA Stuttgart hat z.B. einen dualen Bank-Studiengang.

Nach dem Bachelor kann man bei Interesse noch den Master dranhängen. Bei "Bedarf" hat man mehr Chancen außerhalb des Vertriebs zu arbeiten, als das ein Bankkaufmann-Ausbildung das garantieren könnte.

Bewerbungen für WS 2011 sollten knapp werden. Mit 1er Abi aber sicher nicht unmöglich noch was zu finden.

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RandomWalker

Duales Studium könnte für dich recht interessant sein. BA Stuttgart hat z.B. einen dualen Bank-Studiengang.

Nach dem Bachelor kann man bei Interesse noch den Master dranhängen. Bei "Bedarf" hat man mehr Chancen außerhalb des Vertriebs zu arbeiten, als das ein Bankkaufmann-Ausbildung das garantieren könnte.

Bewerbungen für WS 2011 sollten knapp werden. Mit 1er Abi aber sicher nicht unmöglich noch was zu finden.

 

Dazu brauche ich also noch ne Ausbildung als Bankkaufmann im Raum Stuttgart?

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WarrenBuffet1930
· bearbeitet von WarrenBuffet1930

Bei der DB gibt es nur 2 Berufsschulblöcke. Die Klassen sind nur für die DB-Jungs. Bei der Spk + Coba sind es 3 Berufsschulblöcke. Die sind dann zusammen. Wer faul ist, der kann in 3 Blöcken lernen, was die DB-Jungs in zwei Blöcken in kürzerer Zeit machen müssen. Zumindest war das vor einigen Jahren so, keine Ahnung, ob es immer noch so ist.

Bei der DB sind die Leute arroganter als bei der Spk und der Coba und überschätzen ihre Fertigkeiten noch mehr. Die Deutsche Bank-Krankheit ist die Überheblichkeit. Bei der Sparkasse ist es besonders miefig und bieder. Bei der Coba ist Geschäftsausstattung schlechter als bei der Spk und der DB (alte Rechner + alte Monitore). Bei allen verkaufen mittlerweile hauptsächlich Kinder die hochwertigen Produkte, auf welche die Welt gewartet hat. Wenn man ein aalglatter Typ und Lackaffe ist, würde ich die DB empfehlen.

Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Leute länger arbeiten als bei der Spk und es deutlich hinterfotziger zugeht. Wer es halbwegs menschlich haben will, sollte besser zur Spk gehen. Von der Coba rate ich dringend ab, die Geschäftsstellen verrotten von der Betriebs- und Geschäftsaustattung, die Mitarbeitunzufriedenheit ist sehr groß.

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