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ElringKlinger AG

Empfohlene Beiträge

juro
· bearbeitet von juro
ISIN im Thementitel nachgetragen.

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Homepage: http://www.elringklinger.de/de

 

 

ISIN: DE0007856023

WKN: 785602

Symbol: ZIL2

Reuters Instrument Code: ZILGn.DE

Bloomberg Instrument Code: ZIL2 GY

Transparenlevel: Prime Standard

Marktsegment: Regulated Market

Sektor: DAXsector All Automobile (Performance)

Börsenplätze: XETRA, Frankfurt, Stuttgart, München, Düsseldorf, Hamburg, Berlin-Bremen

 

 

 

Börsennotierung der Aktie

 

Nach 5-jähriger Notierung im SDAX wurde die ElringKlinger-Aktie mit Wirkung zum 20. März 2009 in den MDAX aufgenommen (SDAX-Aufnahme: 13. November 2003). Der MDAX-Index enthält die 50 nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz größten Unternehmen der klassischen Branchen im Prime Standard unterhalb der DAX-Werte. Die Index-Zusammensetzung wird vierteljährlich überprüft. Kriterien für die Gewichtung der Aktie im MDAX sind die Marktkapitalisierung des Streubesitzes (Freefloat) und das gehandelte Volumen (Liquidität). Zum Aufnahmezeitpunkt erreichte die ElringKlinger AG bei der Marktkapitalisierung Rang 52. Beim Handelsvolumen lag das Unternehmen auf Rang 55. Mit dem Eintritt in den MDAX profitiert ElringKlinger von einer stärkeren Wahrnehmung in der Öffentlichkeit und bei Investoren.

 

 

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Unternehmensstrategie

 

ElringKlinger agiert als unabhängiger, weltweit aufgestellter Entwicklungspartner der Fahrzeugindustrie und Erstausrüster für hochleistungsfähige Zylinderkopf- und Spezialdichtungen, Kunststoffgehäusemodule und thermisch-akustische Abschirmtechnologie und bedient das entsprechende Ersatzteilgeschäft.

 

Kernkompetenz ist die präzise Bearbeitung von Metallen und Kunststoffen und das damit verbundene spezielle Material- und Prozess-Know-how. Der eigene Werkzeugbau schafft das Alleinstellungsmerkmal für beste Teilequalität und Effizienz in den Produktionsprozessen.

 

Das Unternehmen zählt in allen Geschäftsbereichen mindestens zu den jeweils drei größten Anbietern weltweit bzw. ist es das erklärte Ziel, diese Position zu halten und weiterzuentwickeln.

 

ElringKlinger konzentriert sich auf die Kernanforderungen der Automobilindustrie: Emissionsverringerung, Verbrauchsreduzierung sowie alternative Antriebstechnologien. Mit einer ausgeprägten Innovationskultur forcieren das Unternehmen und seine Mitarbeiter permanent Markt- und Wachstumschancen durch neuentwickelte Produkte und neue Anwendungen für die bestehenden Technologien.

 

Die über dem Branchendurchschnitt liegenden Investitionen in Forschung und Entwicklung sichern den technologischen Vorsprung, um somit dem Wettbewerb immer zwei Schritte voraus zu sein".

 

Komme was wolle": Ganz gleich ob Verbrennungsmotor, Brennstoffzelle oder Elektroantrieb, ElringKlinger stellt sich als einer von nur wenigen Zulieferern weltweit auf, um innerhalb der vorhandenen Kernkompetenzen technologisch anspruchsvolle Komponenten für alle Antriebstechnologien liefern zu können.

 

ElringKlinger verbindet Technologieführerschaft im Markt mit Kostenführerschaft in der Produktion und der Kompetenz, große Stückzahlen in Serie in gleichbleibend hoher best practice"-Qualität zu liefern.

 

Das Geschäftsmodell der ElringKlinger-Gruppe setzt auf Nachhaltigkeit, sowohl bei allen Produktionsprozessen als auch bei der Entwicklung neuer Produktideen und Lösungen. Ziel ist es, beim Umsatz langfristig organisch um 5 bis 7 % im Jahr zu wachsen und das Ergebnis mindestens proportional zu entwickeln.

 

 

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Aus dem Geschäftsbericht 2010:

 

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Rechtliche Konzernstruktur

 

Die ElringKlinger AG als Mutterunternehmen des Konzerns ist im Handelsregister beim Amtsgericht Stuttgart unter der Nr. HRB 361242 eingetragen. Sitz der Gesellschaft ist Dettingen/Erms (Deutschland). Die Anschrift lautet ElringKlinger AG, Max-Eyth-Str. 2, 72581 Dettingen/Erms. Die Firma der Gesellschaft lautet ElringKlinger AG. Der Unternehmensgegenstand der ElringKlinger AG und ihrer Tochtergesellschaften (ElringKlinger-Konzern") ist die Entwicklung, die Herstellung und der Vertrieb von technischen und chemischen Produkten, insbesondere von Dichtungen, Dichtungsmaterialien, Kunststofferzeugnissen und Baugruppen für die Fahrzeug- und allgemeine Industrien. Die Gesellschaft bietet darüber hinaus mit der Technologie ihrer Erzeugnisse in Beziehung stehende Dienstleistungen an. Des Weiteren gehören zum Unternehmensgegenstand die Verwaltung und Verwertung von Grundeigentum.

 

Die Satzung besteht in der Fassung vom 6. Oktober 2010.

 

 

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Interview mit CEO Dr. Stefan Wolf - Von der Veränderung profitieren

 

Guido Reinking: Im Jahr 2009 war die Situation, bedingt durch Wirtschafts- und Finanzkrise und den Einbruch der Fahrzeugmärkte in Europa und den USA, dramatisch. Am Jahresanfang ist man ins ganz tiefe Loch gefallen. Als dann die Pkw-Lager abgebaut waren und die Abwrackprämie hinzukam, musste man in der Produktion plötzlich wieder Gas geben. Wie geht ein Zulieferer damit um?

 

Dr. Stefan Wolf: Das erste Halbjahr mussten wir die Produktion deutlich zurückfahren. Wir mussten die Verträge befristeter Beschäftigter auslaufen lassen und haben Kurzarbeit in Anspruch genommen. Zugleich wurden die Sachkosten stark zurückgefahren und das Working Capital reduziert. Damit haben wir eine relativ hohe Flexibilität gezeigt und hatten die Möglichkeit, zu atmen. Die Stammbelegschaft konnten wir halten, so dass wir dann in der zweiten Jahreshälfte, als das Geschäft wieder anzog, die steigende Nachfrage auch bedienen konnten.

 

Guido Reinking: Wie wird es jetzt weitergehen 2010 ist ja offenbar ganz gut angelaufen?

 

Dr. Stefan Wolf: Die Zeichen stehen auf Erholung. Das erste Halbjahr ist im Pkw-Bereich gut angelaufen. Wir sind natürlich noch nicht auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2008 oder 2007. Auch die Planungssicherheit, die wir vor der Krise hatten, ist noch nicht wieder in dem Maße vorhanden, wie wir es früher kannten. Allerdings glaube ich, dass wir in 2010 ganz gut durchkommen werden.

 

Guido Reinking: Die Weltautomobilproduktion wird noch einige Jahre brauchen, bis sie das Niveau von 2007 wieder erreicht hat. Wann werden Sie Ihren Umsatz-Rekordwert von 2008, der bei 658 Mio. Euro, lag wieder erreichen?

 

Dr. Stefan Wolf: Wenn es gut läuft was natürlich auch von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung abhängt könnten wir im nächsten Jahr wieder in Richtung der Umsatzregion von 2008 laufen, also deutlich früher als der Markt insgesamt. Asien ist die Region, in der die Fahrzeugproduktion überproportional wächst. ElringKlinger wird in China von rund 20 Mio. Euro Umsatz in 2009 auf etwa 70 80 Mio. Euro in 2011 wachsen und dies vorrangig mit lokalen chinesischen Herstellern. Wir werden auch in Indien Wachstum darstellen können. In Japan peilen wir mit der Verstärkung durch das Joint-Venture Zuwächse mit den dortigen Herstellern an.

 

Guido Reinking: Durch die Autokrise haben viele Zulieferer auch jetzt noch Finanzierungsprobleme, denn sie müssen beim Materialeinkauf und anderen Dingen in Vorleistung treten. Bei einigen muss man um die Existenz fürchten, andere Zulieferer werden plötzlich auf dem Markt angeboten. Wie steht es um Ihre Finanzstärke und würden Sie solche Gelegenheiten für Zukäufe nutzen?

 

Dr. Stefan Wolf: Mit einer Eigenkapitalquote von mehr als 40 % sind wir finanziell solide aufgestellt. Wir konnten in 2009 trotz der Krise alle Investitionen aus dem laufenden Geschäft finanzieren und die Verschuldung deutlich zurückführen. Wenn sich eine interessante Akquisitionsgelegenheit ergibt, würden wir das kritisch prüfen. Aber nur dann, wenn es sich um eine zukunftsweisende Technologie handelt oder wenn wir in einer Region die Marktanteile deutlich verbessern können.

 

Guido Reinking: Würden Sie sich auch außerhalb des Automobilbereichs verstärken oder suchen Sie intern nach Möglichkeiten, vom Automobilbereich etwas unabhängiger zu werden?

 

Dr. Stefan Wolf: Unsere Tochtergesellschaft, die ElringKlinger Kunststofftechnik, stellt PTFE-Produkte her und ist weitgehend außerhalb der Fahrzeugindustrie tätig. 70 % der Umsatzerlöse Entstehen bereits heute außerhalb der Automobilindustrie, zum Beispiel in der Medizintechnik. In den nächsten 5 bis 7 Jahren wollen wir im Konzern 20 % bis 25 % des Umsatzes außerhalb der Fahrzeugindustrie machen.

 

Guido Reinking: Wo sehen Sie ElringKlinger in 5 Jahren? Und wenn Sie über die 5 Jahre hinaus blicken würden, liegt die Zukunft von ElringKlinger auch langfristig im Bereich Mobilität?

 

Dr. Stefan Wolf: Wir werden immer Fahrzeugzulieferer bleiben, das ist ganz klar. Dadurch, dass wir die Bereiche Brennstoffzelle und jetzt auch Batterietechnologie besetzen, und unsere klassischen Produkte in den Verbrennungsmotor liefern, sind wir gut gerüstet, um egal welches Antriebskonzept sich durchsetzt entsprechende Produkte liefern zu können. Wir sind dafür aufgestellt, auch in 20 Jahren noch innovative Teile für die Mobilität zu liefern.

 

 

 

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29.03.2011 - Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG - ISIN DE0007856023

 

ElringKlinger profitiert vom Aufschwung der Automobilmärkte und steigert Periodenergebnis 2010 um 97%

 

Dettingen/Erms, 29. März 2011 +++ Die ElringKlinger-Gruppe hat sich von den Auswirkungen der Absatzkrise der internationalen Fahrzeugindustrie gut erholt und erzielte in 2010 einen Umsatzzuwachs von 37,4 % auf 795,7 (579,3) Mio. Euro. Das operative Ergebnis erreichte trotz einmaliger Belastungen 116,0 (63,3) Mio. Euro und übertraf das Vorjahr um 83,3 %. Das Periodenergebnis nach Anteilen Dritter stieg um 97,6 % auf 65,6 (33,2) Mio. Euro. Erstausrüstung treibt Wachstum

Die überraschend stark gestiegene Pkw-Produktion und zahlreiche Produktneuanläufe haben vor allem im Segment Erstausrüstung zu hohem Wachstum geführt. Die Regionen Asien und Nordamerika haben überdurchschnittlich dazu beigetragen. Insgesamt stiegen die Umsatzerlöse in der Erstausrüstung um 45,1 % auf 606,9 (418,2) Mio. Euro. Damit fielen die prozentualen Zuwächse bei ElringKlinger deutlich höher aus als der Anstieg der weltweiten Fahrzeugproduktion.

 

Die verbesserte Auslastung führte im Zusammenwirken mit der in der Krise verschlankten Kostenstruktur zu einer spürbar verbesserten Ertragslage. Die Umsatzkosten erhöhten sich prozentual weniger stark als der Umsatz um 30,4 % auf 556,1 (426,3) Mio. Euro.

 

Verstärkte FuE-Aufwendungen für E-Mobility

Die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen hat ElringKlinger auf 43,7 (35,7) Mio. Euro weiter erhöht. Infolge des starken Kundeninteresses an den neuen Zellkontaktierungssystemen für Lithium-Ionen-Batterien wurde die Anzahl der Mitarbeiter im vierten Quartal 2010 im neu geschaffenen Geschäftsbereich E-Mobility nochmals ausgebaut. Die Investitionen in Sachanlagen erhöhte die ElringKlinger-Gruppe auf 127,3 (89,7) Mio. Euro. Die Schwerpunkte lagen auf dem Bau und Ausbau neuer Werke u. a. an den chinesischen Standorten Suzhou und Changchun sowie auf Anlagen und Werkzeugen für Produktneuanläufe.

 

Einmalige Aufwendungen im vierten Quartal

Einmalig belastet wurde das Ergebnis im vierten Quartal 2010 durch die Verlagerungskosten der abschirmtechnischen Aktivitäten vom Standort Dettingen/Erms zur ElringKlinger Abschirmtechnik (Schweiz) AG sowie die Umzugskosten der Changchun ElringKlinger Ltd. in China, wo im Mai 2011 das neue flächenmäßig verdoppelte Werk eröffnet wird. Diese führten zu einem zusätzlichen Aufwand von insgesamt 1,8 Mio. Euro. Die Einstellung des Aftermarket-Vertriebsgeschäfts bei der spanischen Tochter ElringKlinger S.A.U. und dessen Übernahme durch die ElringKlinger AG führten zu einmaligen Schließungskosten von 0,5 Mio. Euro.

 

Zudem war ebenfalls im vierten Quartal aufgrund der Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom Dezember 2010 zur Auslegung der Bestimmungen des Entgeltrahmentarifabkommens (ERA) einmalig eine Rückstellung in Höhe von 1,7 Mio. Euro zu bilden. Zweck dieser Rückstellung ist es, das Risiko etwaiger Ausgleichszahlungen für die Verpflichtungen des ERA-Strukturfonds abzudecken. Die Änderung der bisher angewandten Bewertungsmethoden vor allem für Vorräte, Forderungen, Gewährleistungen und Drohverluste führte im Vergleich zum bisher angewandten Ansatz zu einem einmaligen zusätzlichen Aufwand von 0,5 Mio. Euro. Der auslastungsbedingte Anstieg der Gleitzeitkonten erforderte im vierten Quartal eine Höherdotierung der Rückstellungen um 1,1 Mio. Euro.

 

EBIT steigt um 69 %

In Summe übertraf das operative Ergebnis den Vorjahreswert um 52,7 Mio. Euro und erreichte 116,0 (63,3) Mio. Euro. Gegenüber dem durch die Krise noch stark belasteten Vorjahr erhöhte sich das operative Ergebnis in 2010 damit deutlich stärker als der Umsatz um 83,3 %. Die operative Marge stellte sich damit auf 14,6 % (10,9 %). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), in dem im Unterschied zum operativen Ergebnis Währungsgewinne und -verluste berücksichtigt sind, wurde in 2010 von saldierten negativen Währungskurseffekten in Höhe von 9,3 (0,0) Mio. Euro belastet. Mit 106,7 (63,3) Mio. Euro legte das EBIT in 2010 um 68,6 % zu. Das EBITDA stieg um 54,4 Mio. Euro auf 188,9 (134,5) Mio. Euro.

 

Das Finanzergebnis fiel mit minus 22,1 (-13,9 ) Mio. Euro deutlich schwächer aus als im Vorjahr. Vor allem Währungskurseffekte wirkten sich belastend aus. Aus der Stichtagsbewertung der Verbindlichkeit für die Finanzierung des Erwerbs der Schweizer SEVEX-Gruppe in 2008 resultierte ein Finanzaufwand in Höhe von 8,9 Mio. Euro, davon 2,9 Mio. Euro im vierten Quartal. Beim Ergebnis vor Ertragsteuern konnte die ElringKlinger-Gruppe um 90,3 % auf 94,0 (49,4) Mio. Euro zulegen.

 

Periodenergebnis steigt um 97 %

Da die Ertragsteuerquote auf 27,0 % (29,5 %) zurückging, stieg das Periodenergebnis überproportional, um 97,1 %, und erreichte 68,6 (34,8) Mio. Euro. Durch die erfolgten Anteilszukäufe der ElringKlinger AG in 2010 verringerten sich die Gewinnanteile, die auf Minderheiten entfallen, so dass das Periodenergebnis nach Anteilen Dritter um 97,6 % auf 65,6 (33,2) Mio. Euro zulegte. Dies führte zu einem Ergebnis je Aktie von 1,11 (0,58) Euro.

 

Die starke Ausweitung der Produktionsmengen in 2010 führte zu einem entsprechenden Anstieg der Kapitalbindung in den Vorräten und Forderungen so dass der operative Cashflow auf 116,2 (148,8) Mio. Euro zurückging.

 

Dividende soll um 75 % steigen

Der Bilanzgewinn der ElringKlinger AG lag nach Einstellung von 14,3 (9,6) Mio. Euro in die Gewinnrücklagen bei 22,2 (11,5) Mio. Euro. der Vorstand schlägt der Hauptversammlung im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat eine um 75,0 % erhöhte Ausschüttung von 0,35 (0,20) Euro je Aktie vor. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die am 6. Oktober 2010 im Rahmen der Kapitalerhöhung platzierten Aktien der ElringKlinger AG ab 1. Januar 2010 gewinnberechtigt sind.

 

Auftragseingang legt im vierten Quartal 2010 weiter zu

Bei den Auftragseingängen war eine durchgreifende Erholung spürbar. Im vierten Quartal 2010 erreichten die Auftragseingänge der ElringKlinger-Gruppe den bisher höchsten in einem vierten Quartal verzeichneten Wert von 227,3 (172,8) Mio. Euro. Im Gesamtjahr 2010 nahmen die Auftragseingänge des Konzerns um 44,7 % auf 886,6 (612,9) Mio. Euro zu.

 

Weiterhin positiver Geschäftsverlauf erwartet

Auf Basis einer stabilen konjunkturellen Entwicklung und einer Zunahme der Weltfahrzeugproduktion von rund 3 %, erwartet die ElringKlinger-Gruppe für 2011 einen organischen Umsatzanstieg in der Spanne von 5 % bis 7 %. Hinzu kommt ein Umsatzbeitrag aus der Konsolidierung des übernommenen Bereichs Metallische Flachdichtungen der Freudenberg Gruppe in Höhe von voraussichtlich 49 Mio. Euro. Durch dessen Einbeziehung in den Konsolidierungskreis des ElringKlinger-Konzerns ergibt sich für das Gesamtjahr 2011 aufgrund der derzeit noch spürbar unter dem Gruppendurchschnitt liegenden operativen Marge der Sparte ein temporärer Verwässerungseffekt auf die operative Marge des Konzerns. Dieser wird in 2011 voraussichtlich bei 0,6 bis 0,8 Prozentpunkten liegen. Mit den bereits in Umsetzung befindlichen Integrationsmaßnahmen sowie umfassender Automatisierung und Prozessangleichung soll die operative Marge des akquirierten Geschäfts bis Jahresende 2011 auf 10 % verbessert werden. Ziel ist es vergleichbar dem Zeitstrang bei der Integration der Schweizer SEVEX-Gruppe in 2008 die ehemaligen Freudenberg-Standorte in 2012 an das Niveau der ElringKlinger-Gruppe heranzuführen.

 

Das EBIT des Konzerns soll sich in 2011 trotz der beschriebenen Verwässerung, zahlreicher im Anlaufstadium befindlicher Produkte und tendenziell steigender Materialpreise, insgesamt überproportional zum geplanten Umsatzanstieg entwickeln und um 15 bis 25 % steigen. Der Konzern geht davon aus, bis 2012 die vor der Krise erzielte EBIT-Marge in der Spanne von 16 bis 18 % wieder zu erreichen.

Weiteres externes Wachstum - Akquisitionsvorhaben

Die ElringKlinger-Gruppe teilt zudem mit, dass derzeit weit fortgeschrittene Verhandlungen mit dem Schweizer Unternehmen Hug Engineering AG, mit dem Ziel einer mehrheitlichen Übernahme durch die ElringKlinger AG stattfinden. Der Aufsichtsrat der ElringKlinger AG hat dem Projekt am 25. März 2011 zugestimmt. Das Kerngeschäft von Hug besteht aus der Entwicklung, dem Engineering und der Produktion von Abgasreinigungsanlagen zur katalytischen Abgasnachbehandlung sowie Dieselpartikelfiltern im stationären und mobilen Sektor.

 

Die Hug-Dieselpartikelfiltersysteme sollen zukünftig mit dem ElringKlinger CleanCoat-Beschichtungsmaterial zur Rußreduzierung kombiniert werden und im Nutzfahrzeugbereich, bei Off-Road-Fahrzeugen sowie im stationären Bereich zum Einsatz kommen.

 

Die Schweizer Unternehmensgruppe Hug erwartet im laufenden Geschäftsjahr 2010/11 Umsatzerlöse von rund 46 Mio. Euro. Der Erwerb der Mehrheit könnte kurzfristig erfolgen. Hinsichtlich eines möglichen Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.

 

 

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Weitere Unternehmensinfos:

 

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Geschäftsbericht 2010 - sehr ergiebig:

 

elring-klinger2010-gb-de.pdf

 

 

pdf-Sheet conference call:

 

elringklinger_conference_call_20110329.pdf

 

 

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Imagefilm Elring-Klinger

 

 

 

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Chart mit 200-Tageslinie

 

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LagarMat

Danke für diese detaillierte Vorstellung!

Das Unternehmen steht seit etwa zwei Wochen auch auf meiner Watchlist.

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juro
· bearbeitet von juro

War diese Woche zum Kurs 22,84 eingestiegen. Begründungen hab ich hier grob erläutert: KLICK #244.

 

Mir fehlt momentan leider die Zeit meine vollständige Analyse / Kaufentscheidungsgrundlage entsprechend aufzubereiten.

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LagarMat

Solltest Du die Zeit dafür noch finden, fände ich das großartig.

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juro

Solltest Du die Zeit dafür noch finden, fände ich das großartig.

 

Ein bisschen was geht immer. Das hier kostet aber einiges an Arbeit u. Zeit. Wird leider nichts werden.

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juro
· bearbeitet von juro

Gewinnmitnahmen - sell on goods news. ElringKlinger legt hervorragende Zahlen vor u. verliert über 3% heute, da die Ergebnisse im Rahmen der Erwartungen lagen u. zuletzt auch gut gelaufen war.

 

 

ElringKlinger im ersten Quartal 2011 mit 34% Umsatzplus

 

12.05.2011 - Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG - ISIN DE0007856023

 

Dettingen/Erms, 12. Mai 2011 +++ Weiterhin starke Pkw-Märkte und Produktneuanläufe haben bei der ElringKlinger-Gruppe im ersten Quartal 2011 zu einem Umsatzanstieg von 33,8 % auf 244,5 (182,7) Mio. Euro geführt. Die erstmalige Einbeziehung des zugekauften Flachdichtungsgeschäfts der Freudenberg Gruppe steuerte 14,4 Mio. Euro zu den Umsatzerlösen bei. Das operative Ergebnis der Gruppe erhöhte sich um 39,7 % auf 32,7 (23,4) Mio. Euro. Beim Periodenergebnis nach Anteilen Dritter legte ElringKlinger um 52,9 % auf 20,8 (13,6) Mio. Euro zu.

 

Der ElringKlinger-Konzern hat sich von den Auswirkungen der Absatzkrise der internationalen Fahrzeugindustrie gut erholt. Die im ersten Quartal 2011 weiter gestiegene weltweite Pkw-Produktion und zahlreiche Produktneuanläufe haben vor allem im Segment Erstausrüstung zu hohem Wachstum geführt. Besonders deutlich erhöhte sich die Nachfrage in Asien, aber auch in den USA. Insgesamt stieg der Umsatz in der Erstausrüstung um 40,2 % auf 191,2 (136,4) Mio. Euro, bereinigt um den Beitrag der Akquisition um 29,9 %. Damit fielen die prozentualen Zuwächse bei ElringKlinger erneut höher aus als der Anstieg der Fahrzeugproduktion.

 

Erstmaliger Beitrag des akquirierten Freudenberg-Geschäfts mit metallischen Flachdichtungen

Die ElringKlinger AG hat den Erwerb des Bereichs Metallische Flachdichtungen der Freudenberg Gruppe mit Wirkung zum 1. Januar 2011 vollzogen und die erworbenen Gesellschaften im ersten Quartal 2011 erstmals in den Konsolidierungskreis des ElringKlinger-Konzerns einbezogen. Insgesamt haben die drei Gesellschaften in den ersten drei Monaten 2011 mit Umsatzerlösen in Höhe von 14,4 Mio. Euro, größtenteils in der Erstausrüstung, zum Konzernumsatz der ElringKlinger-Gruppe beigetragen. Der Beitrag zum Ergebnis vor Ertragsteuern der ElringKlinger-Gruppe lag bei minus 1,1 Mio. Euro und beinhaltet einen negativen Ergebniseffekt aus der Kaufpreisallokation in Höhe von 0,2 Mio. Euro. Im Rahmen der durchgeführten Umstrukturierungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen entstanden im ersten Quartal 2011 einmalige Personalaufwendungen in Höhe von 0,8 Mio. Euro. Kosteneinsparungseffekte und Synergien werden derzeit realisiert.

 

Operatives Ergebnis steigt überproportional zum Umsatz

Die Ertragslage der ElringKlinger-Gruppe stellte sich auch im ersten Quartal 2011 solide dar. Neben den konzernweit laufenden Effizienzsteigerungsmaßnahmen wirkte sich vor allem die gestiegene Auslastung vorteilhaft auf die Ertragslage aus. Dem standen Kostensteigerungen beim Personal und im Materialbereich gegenüber. Demnach erhöhten sich die Umsatzkosten um 37,9 % auf 177,7 (128,9) Mio. Euro. Die von ElringKlinger von April auf Februar 2011 vorgezogene tarifliche Lohnerhöhung um 2,7 % an den deutschen Standorten wirkte sich erhöhend auf den Personalaufwand aus. Die für das Geschäftsjahr 2010 beschlossene Mitarbeiterbeteiligung für die Beschäftigten der ElringKlinger AG, der ElringKlinger Kunststofftechnik GmbH und der Elring Klinger Motortechnik GmbH von 1.000 Euro je Mitarbeiter wurde bereits im ersten Quartal 2011 zurückgestellt und führte zu Aufwendungen in Höhe von insgesamt 2,5 Mio. Euro.

 

Die Forschungs- und Entwicklungskosten erhöhte die ElringKlinger-Gruppe um 11,1 % auf 12,0 (10,8) Mio. Euro. Über die Entwicklung zahlreicher neuer Anwendungen für vorhandene Technologien hinaus wurden vor allem die Aktivitäten im neuen Bereich E-Mobility, in dem mittlerweile 50 Ingenieure und Techniker arbeiten, verstärkt ausgebaut. Den hohen Vorleistungen auf diesem Gebiet standen bisher noch keine nennenswerten Umsätze gegenüber, die ersten Beiträge werden hier in der zweiten Jahreshälfte 2011 erfolgen.

 

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) übertraf den Wert des Vorjahresvergleichsquartals um 11,6 Mio. Euro und erreichte 53,3 (41,7) Mio. Euro.

 

Die anziehenden Umsätze und die gute Auslastung der Fertigung ermöglichten auch im ersten Quartal 2011 eine im Vergleich zum Umsatzwachstum überproportionale Zunahme des operativen Ergebnisses. Es stieg um 39,7 % oder 9,3 Mio. Euro auf 32,7 (23,4) Mio. Euro. Damit lag die operative Marge trotz deutlich gestiegener Materialkosten, des Aufwands für die Mitarbeiterbeteiligung und des ergebnissenkenden Effekts aus der Übernahme der Freudenberg-Aktivitäten bei 13,4 %. Bereinigt um den Verwässerungseffekt der Freudenberg-Übernahme erreichte die operative Marge des ElringKlinger-Kerngeschäfts 14,7 %.

 

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) – in dem im Unterschied zum operativen Ergebnis Währungsgewinne und -verluste berücksichtigt sind – erhöhte sich unter Einbeziehung von saldierten 0,7 Mio. Euro an negativen Währungskurseffekten um 43,5 % auf 32,0 (22,3) Mio. Euro. Damit ergab sich für das erste Quartal 2011 eine EBIT-Marge von 13,1 %, bereinigt um den Verwässerungseffekt aus der Akquisition von 14,4 %.

 

Die gesunkenen Zinsaufwendungen führten dazu, dass sich das Finanzergebnis im ersten Quartal 2011 auf minus 3,8 (-4,5) Mio. Euro verbesserte. Das Ergebnis vor Ertragsteuern stieg somit um 52,9 % auf 28,9 (18,9) Mio. Euro.

 

Nach Steuern erreichte die ElringKlinger-Gruppe im ersten Quartal 2011 ein Periodenergebnis von 21,4 Mio. Euro, nach 14,1 Mio. Euro im Vergleichsquartal des Vorjahres. Nach Anteilen Dritter in Höhe von 0,7 (0,5) Mio. Euro belief sich der Ergebnisanteil der Aktionäre der ElringKlinger AG am Periodenergebnis auf 20,8 (13,6) Mio. Euro. Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie erreichte – bezogen auf die infolge der Kapitalerhöhung vom 6. Oktober 2010 erhöhte Stückzahl von 63.359.990 Aktien – 0,33 (0,24) Euro.

 

Positiver Geschäftsverlauf erwartet: Auftragseingang legt weiter zu

Die Auftragseingänge zeigten sich weiterhin robust und legten um 29,9 % auf 260,5 (200,5) Mio. Euro zu. Der Auftragsbestand belief sich zum 31. März 2011 auf 369,0 (260,0) Mio. Euro und lag damit um 41,9 % über dem Vorjahresvergleichsquartal.

 

Auf Basis einer stabilen konjunkturellen Entwicklung und der in den Fahrzeugmärkten zu erwartenden Zuwächse, geht die ElringKlinger-Gruppe für 2011 von einem organischen Umsatzanstieg in der Spanne von 5 bis 7 % aus. Hinzu kommt ein Umsatzbeitrag aus der Konsolidierung des übernommenen Bereichs Metallische Flachdichtungen der Freudenberg Gruppe in Höhe von rund 50 Mio. Euro. Aufgrund der noch spürbar unter dem Gruppendurchschnitt liegenden operativen Marge ergibt sich daraus in 2011 ein temporärer Verwässerungseffekt auf die operative Marge des Konzerns von voraussichtlich 0,6 bis 0,8 Prozentpunkten. Mit den bereits in Umsetzung befindlichen Integrationsmaßnahmen sowie umfassender Automatisierung und Angleichung der Fertigungsprozesse soll die operative Marge des akquirierten Geschäfts bis Jahresende 2011 sukzessive in Richtung 10 % verbessert und in 2012 an das Niveau der ElringKlinger-Gruppe herangeführt werden.

 

Das Konzern-EBIT soll sich im Gesamtjahr 2011 trotz der beschriebenen Verwässerung, der Vorleistungen für den Bereich E-Mobility und tendenziell steigender Materialpreise überproportional zum geplanten Umsatzanstieg entwickeln und um 15 bis 25 % steigen.

 

Vollzug der mehrheitlichen Übernahme der Schweizer Hug Gruppe

Zusätzliche Umsatz- und Ergebnisbeiträge können sich aus Zukäufen ergeben. Nach der Zustimmung des Bundeskartellamts konnte der Erwerb von 66,7 % der Anteile an dem Schweizer Abgasspezialisten Hug Gruppe durch die ElringKlinger AG am 11. Mai 2011 vollzogen werden. Die Hug Gruppe erwartet für ihr laufendes Geschäftsjahr Umsatzerlöse von insgesamt rund 60 Mio. Schweizer Franken (rund 46 Mio. Euro). ElringKlinger geht davon aus, dass die Einbeziehung in den Konsolidierungkreis des ElringKlinger-Konzerns zum 1. Mai 2011 erfolgt, so dass Hug zeitanteilig zum Umsatz und Ergebnis der ElringKlinger-Gruppe in 2011 beitragen wird.

 

 

 

 

ElringKlinger bleibt in der Spur

 

Der Autozulieferer ElringKlinger kann sich freuen. Der globale Autoboom geht ungebrochen weiter und sorgt für volle Auftragsbücher. Daran hat sich auch im ersten Quartal nichts geändert.

 

Zum Jahresauftakt hat ElringKlinger bei Umsatz und Gewinn kräftig zugelegt und die Erwartungen des Marktes erfüllt. Das im MDax notierte Unternehmen aus dem schwäbischen Dettingen/Erms steigerte seinen Umsatz um 34 Prozent auf 244 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern legte ebenfalls deutlich um 43 Prozent auf 32 Millionen Euro zu. Netto blieben nach Minderheiten 20,8 Millionen Euro in den Büchern stehen nach 13,6 Millionen Euro vor Jahresfrist.

 

Ein Ende der guten fundamentalen Entwicklung zeichnet sich nicht ab, was vor allem an den Auftragseingängen abzulesen ist. Diese präsentieren sich nach wie vor ungebrochen stark. Der Wert der Bestellungen stieg im Jahresvergleich um fast 30 Prozent auf 260 Millionen Euro. Damit beläuft sich der gesamte Auftragsbestand auf 369 Millionen Euro, ein Plus von hohen 42 Prozent. Die gute Geschäftslage hat auch der Profitabilität gut getan. Die Marge zog um 0,9 Prozentpunkte auf 13,1 Prozent an, ein außergewöhnlich guter Wert für die Branche.

 

Ausblick

ElringKlinger bekräftigte seine Prognose, wonach der Umsatz 2011 etwa um fünf bis sieben Prozent wachsen werde. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern soll danach um 15 bis 25 Prozent zulegen. Bis zum Jahresende soll auch das von der Freudenberg-Gruppe zugekaufte Dichtungsgeschäft auf Kurs gebracht werden. Zum Umsatz trug dieser erstmals konsolidierte Bereich 14,4 Millionen Euro bei, blieb vor Steuern aber mit 1,1 Millionen Euro in den roten Zahlen. Zukünftig soll eine Marge von zehn Prozent erreicht werden.

 

Langfristige Trends intakt

Das Unternehmen profitiert weiterhin vom globalen Autotrend, der vor allem in den Schwellenländern in Asien und Lateinamerika weiter an Fahrt gewinnt. Firmenchef Stefan Wolf bezeichnet China als den größten Wachstumsmarkt für die Automobilindustrie, selbst sich wenn die Wachstumsraten etwas abschwächen sollten. Diese Entwicklung macht sich auch bei den Umsätzen bemerkbar, denn schon gut 70 Prozent stammen aus dem Ausland. Stark zulegen konnte neben Asien und Südamerika auch Nordamerika.

 

ElringKlinger ist auf Zylinderkopf- und Spezialdichtungen, Gehäusemodule und Abschirmteile für Motor, Getriebe, Abgasanlage und Nebenaggregate spezialisiert.

 

Gewinnmitnahmen

"Sell on good News", die Anleger trennen sich nach dieser Devise heute in einem schwachen Gesamtmarkt von der Aktie, die allerdings zuvor zugelegt hatte. Das Papier verliert 4,3 Prozent auf 23,21 Euro und gehört damit zu den größten Tagesverlierern im MDax.

 

Auch Kepler-Analyst Michael Raab begründet die Kursverluste mit Gewinnmitnahmen. Die Aktie sei zuletzt sehr gut gelaufen und die vorgelegten Zahlen seien "lediglich im Rahmen der Erwartungen". Insgesamt sehe er aber keinen Grund, seine fundamental positive Bewertung des Unternehmens zu ändern. Raab empfiehlt die Aktie weiter zum Kauf.

 

Tim Schuldt von Equinet bezeichnete die Zahlen ebenfalls als exakt im Rahmen der Erwartungen. Auch wenn das erste Quartal wie erwartet gelaufen sei und der Zulieferer seine Prognose bestätigt habe, werde er seine Schätzungen höchstwahrscheinlich leicht anheben.

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juro
ElringKlinger-Hauptversammlung erhöht Dividende um 75%

 

Dettingen/Erms, 31.05.2011

 

Stuttgart, Dettingen/Erms, 31. Mai 2011 +++ Die im MDAX notierte ElringKlinger AG schüttet für das Geschäftsjahr 2010 eine Dividende von 0,35 (Vorjahr 0,20) Euro je Aktie aus. Die Hauptversammlung wählte Frau Dr. Margarete Haase als neue Vertreterin der Anteilseigner in den Aufsichtsrat und entlastete Aufsichtsrat und Vorstand mit breiter Zustimmung.

 

ElringKlinger profitierte im Geschäftsjahr 2010 von der rasanten Erholung der Fahrzeugmärkte und konnte das Ergebnis nach Steuern auf 65,6 (33,2) Mio. Euro fast verdoppeln. Auf dieser Grundlage beschlossen die Aktionäre mit 99,99 % der Stimmen eine Dividende in Höhe von 0,35 (0,20) Euro. Mit einer Ausschüttungssumme von insgesamt 22,2 (11,5) Mio. Euro werden die Aktionäre am Unternehmenserfolg beteiligt. Bezogen auf den Jahresüberschuss der ElringKlinger AG in Höhe von 36,5 Mio. Euro beträgt die Ausschüttungsquote 60,8 %. Die Anfang Oktober 2010 platzierten neuen Aktien der ElringKlinger AG sind dabei ab dem 1. Januar 2010 gewinnberechtigt.

 

Im Stuttgarter Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle zog der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Wolf vor 700 anwesenden Aktionären und Gästen ein positives Resümee über das vergangene Geschäftsjahr 2010: Nicht nur die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, sondern auch die von ElringKlinger stellte sich überaus positiv dar. Dabei konnte sich ElringKlinger deutlich besser entwickeln als die Automobilmärkte", so Wolf. ElringKlinger hatte 2010 den Umsatz um 37,4 % auf 795,7 Mio. Euro gesteigert und dabei ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von 106,7 (63,3) Mio. Euro erreicht.

 

Neues Mitglied im Aufsichtsrat

Als Nachfolger von Dr. Rainer Hahn wählte die Aktionärsversammlung Dr. Margarete Haase mit 99,87 % der Stimmen als neues Mitglied in das Gremium. Frau Dr. Haase ist Mitglied des Vorstands der Deutz AG und verantwortet dort die Bereiche Finanzen, Personal und Investor Relations.

 

Auf der harmonisch verlaufenden Hauptversammlung billigten die Aktionäre auch die weiteren Vorschläge der Verwaltung mit hoher Zustimmung. Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit 99,91 % bzw. 99,65 % der Stimmen entlastet. Zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2011 wurde erneut die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, bestellt.

 

Zwei Antriebswelten. Eine Strategie

Im Foyer des Kultur- und Kongresszentrums konnten sich die Besucher über das breite Produktspektrum des Unternehmens und seiner Tochtergesellschaften informieren. Unter dem Motto Zwei Antriebswelten. Eine Strategie" präsentierte ElringKlinger neben den klassischen Produkten zur Optimierung des Verbrennungsmotors die neuen Entwicklungen des Bereichs E-Mobility.

 

Die ausgestellten Zellkontaktierungs- und Druckausgleichssysteme für Lithium-Ionen-Batterien stießen auf ebenso hohes Interesse der Besucher wie ein von den Auszubildenden der ElringKlinger AG selbst hergestelltes Kunststoffspritzwerkzeug.

 

Positiver Geschäftsverlauf auch für 2011 erwartet

Der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Wolf blickte nach einem guten Start ins Jahr 2011 optimistisch auf den weiteren Geschäftsverlauf. Der ElringKlinger-Konzern hat sich im ersten Quartal 2011 von den Auswirkungen der Absatzkrise der internationalen Fahrzeugindustrie weiter erholt. Die Umsätze konnten um 33,8 % auf 244,5 (182,7) Mio. Euro, das operative Ergebnis der Gruppe um 39,7 % auf 32,7 (23,4) Mio. Euro gesteigert werden. Im Gesamtjahr 2011 soll der Umsatz organisch um 5 bis 7 % wachsen. Weitere 50 Mio. Euro wird der akquirierte Bereich Statische Flachdichtungen der Freudenberg Gruppe beitragen. Das Konzern-EBIT soll um 15 bis 25 % steigen.

 

Die jüngst im Mai 2011 vollzogene mehrheitliche Übernahme des Schweizer Abgasspezialisten Hug soll im laufenden Geschäftsjahr zusätzliche rund 30 Mio. Euro zu den Konzernumsatzerlösen beisteuern. Die operative Marge bei Hug liegt derzeit im mittleren einstelligen Prozentbereich.

 

Durch die starken Investitionen der Vorjahre und unsere Kompetenzen in der Entwicklung verfügen wir über eine volle Produkt-Pipeline, um langfristig profitabel zu wachsen", so Wolf. Egal ob Verbrennungsmotor, Hybrid oder E-Mobility wir sind mit unseren Produkten dabei und können technisch anspruchsvolle Beiträge leisten.

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juro
· bearbeitet von juro

Sehr umfangreiches und interessantes Interview (Video) mit dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Stefan Wolf nach den Quartalszahlen 2011 zu ElringKlinger:

 

DAF Deutsches Anleger Fernsehen: Interview mit Dr. Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG, Teil 1

 

DAF Deutsches Anleger Fernsehen: Interview mit Dr. Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG, Teil 2

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juro
ElringKlinger nimmt sich deutlich höhere Rentabilität vor, Samstag, 18. Juni 2011, 15:07 Uhr

 

Frankfurt (Reuters) - Der Autozulieferer ElringKlinger will seine Ertragskraft im kommenden Jahr deutlich steigern.

 

"Wir wollen 2012 wieder in der von uns anvisierten Bandbreite von 16 bis 18 Prozent Ebit-Marge sein. Wenn das Jahr 2011 so weiterläuft wie bisher, fühlen wir uns mit unserer bisherigen Ebit-Prognose nicht unwohl", sagte Vorstandschef Stefan Wolf der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe).

 

Im laufenden Jahr soll der Umsatz von ElringKlinger um fünf bis sieben Prozent wachsen. Weitere 50 Millionen Euro soll das jüngst von der Freudenberg-Gruppe erworbene Dichtungsgeschäft beitragen. Das operative Ergebnis (Ebit) soll um 15 bis 25 Prozent steigen. 2010 hatte ElringKlinger bei einem Umsatz von 795,7 Millionen und einem Ergebnis von 106,7 Millionen Euro eine Ebit-Marge von 13,4 Prozent ausgewiesen.

 

Gegen Ende des Jahres will der Konzern das ehemalige Freudenberg-Dichtungsgeschäft auf eine Ebit-Marge von zehn Prozent gebracht haben und sieht sich auf gutem Weg, im kommenden Jahr an das Gruppenniveau heranzukommen. Der Schweizer Abgasspezialist Hug, dessen Übernahme ElringKlinger ebenfalls erst kürzlich unter Dach und Fach gebracht hatte, soll binnen knapp zwei Jahren das Gruppenniveau erreicht haben, wie Wolf der Zeitung sagte.

 

© Thomson Reuters 2011 Alle Rechte vorbehalten.

 

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ngc3628

Ich erlaube mir diesen Thread aus der Versenkung hervor zu holen.

 

ElringKlinger hat heute das 52-Wochen-Tief geknackt und steht nach einem fast durchgehenden Abbau in den letzten 6 Monaten bei 21,60

Zwar sinken viele Automobil-Konzerne und Zulieferer in den letzten Monaten und die Turbulenzen mit China sind natürlich auch nicht sonderlich förderlich für den Aktienkurs, aber mMn wird mir die Aktie ein wenig zu "hart" abgestraft.

Umsatz- und Gewinnentwicklung sieht recht positiv aus, die letzten Quartalsergebnisse waren auch nicht schlecht (obwohl lt. Analysen anscheinend mehr erwartet wurde), EK-Quote ist gut und die Dividende soll auch jährlich steigen.

Aktuelles KGV (basierend auf den 2014-Zahlen) liegt bei knapp 13; KUV bei 1,04

Am 04.08. werden die Halbjahreszahlen veröffentlicht - aktuell ein guter Zeitpunkt für einen Einstieg?

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EwigerAnfaenger

Ich erlaube mir diesen Thread aus der Versenkung hervor zu holen.

 

ElringKlinger hat heute das 52-Wochen-Tief geknackt und steht nach einem fast durchgehenden Abbau in den letzten 6 Monaten bei 21,60

Zwar sinken viele Automobil-Konzerne und Zulieferer in den letzten Monaten und die Turbulenzen mit China sind natürlich auch nicht sonderlich förderlich für den Aktienkurs, aber mMn wird mir die Aktie ein wenig zu "hart" abgestraft.

Umsatz- und Gewinnentwicklung sieht recht positiv aus, die letzten Quartalsergebnisse waren auch nicht schlecht (obwohl lt. Analysen anscheinend mehr erwartet wurde), EK-Quote ist gut und die Dividende soll auch jährlich steigen.

Aktuelles KGV (basierend auf den 2014-Zahlen) liegt bei knapp 13; KUV bei 1,04

Am 04.08. werden die Halbjahreszahlen veröffentlicht - aktuell ein guter Zeitpunkt für einen Einstieg?

 

Ich habe da auch auf den ersten Blick an eine gute Gelegenheit zum Einstieg gedacht. Allerdings bereitet mir der Blick auf den Cashflow der letzten 5 Jahre Bauchschmerzen: laut Morningstar überstiegen die Ausgaben für Investitionen in allen 5 Jahren die Einnahmen aus dem operativen Geschäft. Das 52-Wochentief und das KGV reichen mir daher nicht für ein bauchschmerzen-freies Investment. Und daher lass ich lieber die Finger davon.

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Manticore

Hab ElringKlinger schon eine Weile auf der Watchlist für einen möglichen Rebound (wenn die Konjunktur evtl. doch mal wieder ein wenig aufdreht ;) )

 

Hab wohl Glück gehabt, dass ich noch abgewartet habe:

 

Die bereits zweite Gewinnwarnung von ElringKlinger in diesem Jahr hat Anleger am Montag schwer verärgert. Der Aktienkurs des Autozulieferers fiel mit 16,555 Euro auf den tiefsten Stand seit November 2011. Zu Handelsschluss büßte der Titel am MDAX-Ende 14,78 Prozent auf 17,875 Euro ein. Und die Probleme dürften dem schwäbischen Unternehmen noch eine Weile erhalten bleiben: Erst für das erste Quartal 2016 rechnet Vorstandschef Stefan Wolf damit, dass sich das Knäuel aus Produktions- und Lieferproblemen vollständig löst.

 

Quelle

 

Ich persönlich denke jetzt jedoch, dass da durchaus noch potential nach unten ist. Habt Ihr eine Meinung dazu?

 

Chart ElringKlinger

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Schildkröte
Zitat

Der Chef des Automobilzuliefers ElringKlinger, Stefan Wolf, hat keine Hoffnung auf einen zügigen Erfolg der Elektromobilität. “Niemand möchte ein Elektroauto fahren”, sagte er [2015] bei einer Telefonkonferenz mit Analysten.

Quelle: Automobil Produktion

 

Zitat

Der Automobilzulieferer ElringKlinger hatte zuletzt von seinen Kostensparbemühungen profitiert. Nun geht es auch operativ wieder voran: Das Unternehmen hat einen Großauftrag von Elektroautoriese Tesla an Land gezogen.

Quelle: finanzen.net

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dippi

Um das ganze mal etwas nach oben zu holen:

Gründung mehrerer Joint-Ventures um das Thema Wasserstoff: unter anderem mit Airbus und VDL.

Eine kurze Zusammenfassung findet man bspw. hier: https://www.electrive.net/2020/11/13/elringklinger-kooperiert-mit-vdl/

 

 

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