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Feldmann

STRATEC BIOMEDICAL SYSTEMS

Empfohlene Beiträge

Drella

es gibt doch nur 2 möglichkeiten:

 

1. man ist von seiner einschätzung überzeugt und hält bzw. kauft

dann stören einen auch die starken schwankungen der letzten wochen nicht.

 

2. man ist sich mit seiner einschätzung unsicher, verwirrt oder etwas hat dazu geführt, dass die einschätzung nicht mehr korrekt ist und überarbeitet werden muss dann sollte man verkaufen bzw. gar nicht erst kaufen.

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Gast Leonardo 322
ich denke, jeder muss selber entscheiden, womit er besser klarkommt. ich kann es nicht leiden, wenn ich ausgestoppt werde. aus meiner sicht sind das "sinnlose" verluste.

 

Ich mag das auch nicht. Aber es ist wie beim Poker. Wer keine kleinen Verluste akzeptieren kann, macht große Verluste.

 

Die Erfahrung, Verluste zu machen, gehört zur Börse. Wie man damit umgeht, entscheidet langfristig über den eigenen Erfolg.

 

Nochmal zum Stoploss. Gibt da ja verschiedene Möglichkeiten, um das 'Rauschen' zu ignorieren.

- mentaler Stoploss

- Stoploss auf Schlusskursbasis (Tag, Woche, Monat)

 

etwas hat dazu geführt, dass die einschätzung nicht mehr korrekt ist und überarbeitet werden muss dann sollte man verkaufen

Eben das ist ein mentaler Stoploss. Der kann fundamentale oder charttechnisch begründet sein, nach dem Motto: "Der Chart weiß etwas, was ich noch nicht weiß."

 

"The tape tells it all." (Stan Weinstein)

 

PS: ich werbe hier deshalb ein wenig für Charttechnik und dergleichen, weil ich nicht will, dass die deutschen Aktionäre von internationalen Profis enteignet werden. Wer an der Börse mitspielen will, muß die Grundregeln beherrschen.

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parti
es gibt doch nur 2 möglichkeiten:

 

1. man ist von seiner einschätzung überzeugt und hält bzw. kauft

dann stören einen auch die starken schwankungen der letzten wochen nicht.

 

2. man ist sich mit seiner einschätzung unsicher, verwirrt oder etwas hat dazu geführt, dass die einschätzung nicht mehr korrekt ist und überarbeitet werden muss dann sollte man verkaufen bzw. gar nicht erst kaufen.

 

der größte mist den es gibt!

 

leo und euro haben vollkommen recht. aber wie gesagt, jedem das seine .... und mir das meiste!

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
warum werden viele user zunehmend agressiv wenn die kurse fallen???

 

weil die Nerven blank liegen profi!

 

es gibt doch nur 2 möglichkeiten:

1. man ist von seiner einschätzung überzeugt und hält bzw. kauft

dann stören einen auch die starken schwankungen der letzten wochen nicht.

2. man ist sich mit seiner einschätzung unsicher, verwirrt oder etwas hat dazu geführt, dass die einschätzung nicht mehr korrekt ist und überarbeitet werden muss dann sollte man verkaufen bzw. gar nicht erst kaufen.

(Fast) Jeder macht bei seiner Anlage auch Fehler bzw. nicht jede Anlageentscheidung ist ein Treffer. In Zeiten steigender Kurse fällt das nicht so auf, da dann der Gewinn einfach nur ein wenig kleiner (=unterdurchschnittlich) ist. Bei fallenden Kursen kann man nicht so leicht darüber hinwegschauen und beginnt an seiner Anlageentscheidung zu zweifeln. Wenn man dann genauer hinschaut, wird man womöglich mit seinen tatsächlichen oder vermeintlichen Fehlentscheidungen konfrontiert. Denjenigen der gerne Unrecht hat und an seiner Kompetenz zweifelt, den musst Du mir mal zeigen. Denke das ist ein ganz einfaches psychologisches Phänomen, dass man sich in dem Moment schlecht fühlt. Das geht gegen das Selbstwertgefühl. Langer Rede kurzer Sinn " Die Nerven liegen blank."

 

Was die richtige Vorgehensweise bei Verlusten ist, kann man sich sicher drüber streiten. Sie zu ignorieren ist genauso falsch wie zu niedrige Gewinne zu ignorieren. Ein SL ist sicher besser als den Kopf in den Sand zu stecken, aber ob es die beste Lösung ist?

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cpt_dacs
· bearbeitet von cpt_dacs

STOP Loss lassen sich meist nur mit der Charttechnik rechtfertigen. Als long term muss man jede Transaktion begründen können. Und eine Korrektur ist kein Argument für einen Verkauf, sondern vielleicht eher für einen Kauf. Natürlich hätte man die ein oder andere Aktie verkaufen können wenn man varausgeahnt hätte das wir auf eine Rezession bzw Stagflation steuern, die jetzt mittlerweile eingepreist werden/sind. Das wäre zwar ein Grund, ist für einen Privaten Investor aber fast unmöglich.

Wie soll man es als Value Investor den begründen, dass man zu einem bestimmten Preis verkauft, also seine Entscheidung alleine vom Preis abhängig macht? Ich habe eigentlich auch kein Problem Verluste mitzunehmen, aber wenn ein Value Investor anfängt seine Entscheidungen alleine auf Basis des Preises zu treffen dann hat es mit einer vernünftigen Strategie nichts mehr zu tun.

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Mitch
30.06.2008 14:04

DGAP-Adhoc: STRATEC Biomedical Systems AG (deutsch)

 

STRATEC beschließt Aktienrückkauf

 

STRATEC Biomedical Systems AG (News/Aktienkurs) / Aktienrückkauf/Aktienrückkauf

 

30.06.2008

 

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

 

---------------------------------------------------------------------------

 

STRATEC beschließt Aktienrückkauf

 

Birkenfeld, 30. Juni 2008

 

Der Vorstand der im Prime Standard gelisteten STRATEC Biomedical Systems AG (ISIN DE0007289001) hat heute beschlossen, im Zeitraum vom 30. Juni 2008 bis 31. Dezember 2008 eigene Aktien der Gesellschaft mit einem Gegenwert von bis zu 2,0 Mio. Euro über die Börse zu erwerben. Die STRATEC Biomedical Systems AG macht damit von der Ermächtigung der ordentlichen Hauptversammlung vom 21. Mai 2008 zum Erwerb eigener Aktien Gebrauch.

 

Es ist derzeit nicht beabsichtigt, die zurückgekauften Aktien einzuziehen. Vielmehr erhält sich die STRATEC Biomedical Systems AG den finanziellen Handelsspielraum für Akquisitionen und zur Absicherung der Wachstumsstrategie. Darüber hinaus behält sich die STRATEC Biomedical Systems AG vor, die zurückgekauften Aktien auch zu weiteren Zwecken zu verwenden, die im Einklang mit der Ermächtigung der Hauptversammlung stehen.

 

Der Erwerb erfolgt ausschließlich über den XETRA-Handel der Frankfurter Wertpapierbörse zum jeweils aktuellen Börsenkurs. Je Börsenhandelstag dürfen nicht mehr als 5.319 Aktien erworben werden. Der Rückkauf wird unter Führung eines Kreditinstituts durchgeführt, das seine Entscheidungen über den Zeitpunkt des Erwerbs der eigenen Aktien unabhängig und unbeeinflusst von der Gesellschaft trifft.

 

Über den Fortschritt des Aktienrückkaufs wird die Gesellschaft regelmäßig auf ihrer Internetseite http://www.stratec-biomedical.de informieren.

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Wave XXL
STOP Loss lassen sich meist nur mit der Charttechnik rechtfertigen. Als long term muss man jede Transaktion begründen können. Und eine Korrektur ist kein Argument für einen Verkauf, sondern vielleicht eher für einen Kauf. Natürlich hätte man die ein oder andere Aktie verkaufen können wenn man varausgeahnt hätte das wir auf eine Rezession bzw Stagflation steuern, die jetzt mittlerweile eingepreist werden/sind. Das wäre zwar ein Grund, ist für einen Privaten Investor aber fast unmöglich.

Wie soll man es als Value Investor den begründen, dass man zu einem bestimmten Preis verkauft, also seine Entscheidung alleine vom Preis abhängig macht? Ich habe eigentlich auch kein Problem Verluste mitzunehmen, aber wenn ein Value Investor anfängt seine Entscheidungen alleine auf Basis des Preises zu treffen dann hat es mit einer vernünftigen Strategie nichts mehr zu tun.

 

volle zustimmung :thumbsup:

 

Ich würd mich jetzt zwar nich als Value-Investor bezeichnen, aber nur weil ich kein Stop-Loss setze, heißt das nicht, dass ich aus Trotz irne Aktie halte und "hoffe" dass sie wieder hochgeht....Ich verkaufe, wenn das Unternehmen nicht mehr die Zahlen bringt, die ich erwarte und nicht weil die Aktie in den Keller rauscht

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Mitch
Charttechnischer Ausblick: Sollte sich die STRATEC - Aktie nun über 13,33 Euro etablieren, so wäre in den nächsten Wochen eine deutliche Erholung möglich. Diese könnte bis ca. 18,25 Euro gehen.

 

Fällt der Wert aber per Wochenschlusskurs unter 11,65 Euro ab, dann würde die Bullen der letzten Tage einen Großteil ihrer Position per Stopp Loss verlieren. Es würde also Verkaufsdruck aufkommen. Schnelle Abgaben bis ca. 8,72 Euro wären dann kaum zu vermeiden

 

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Mitch

Auf der Page Börsen Radio Network gibt es ein Interview mit Herrn Wolfinger.

 

Demnach keine Gewinnwarnung und keine Abschreibungen bei Stratec.

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Toni

In der neuesten Ausgabe des Nebenwerte-Magazins wurde gesagt, man könnte

zu dem jetzigen Kursen von ca. 13 Euro erste Käufe wagen, da "das Abwärtspotential

jetzt begrenzt sei". Spätestens im 3. Quartal solle sich die Situation für Stratec

wesentlich bessern, was die Ertragssituation anbelangt.

 

TA-Update:

 

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Ich denke auch, das die Zone 12 bis 15 Euro nicht mehr nach unten verlassen wird,

werde aber auf jeden Fall das Verlassen des aktuell immer noch intakten Abwärtstrends

abwarten, bevor ich einsteige, was ich nach wie vor geplant habe.

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Drella
Birkenfeld, 10. Juli 2008

 

Die STRATEC Biomedical Systems AG, Birkenfeld, Deutschland, und Bio-Rad Laboratories Inc., Hercules, Kalifornien, USA, haben einen exklusiven Vertrag unterzeichnet, wonach STRATEC eine neuartige Analysensystem-Familie entwickeln und liefern wird, die die derzeitige sowie kuenftige Generationen der diagnostischen Tests des 'Blood Virus'-Geschaeftsbereichs von Bio-Rad automatisieren wird.

 

Bio-Rad und STRATEC arbeiten bereits seit Januar 2008 an einem Projekt zur Entwicklung dieses neuartigen Analysensystems.

 

Weitere Details der Kooperation unterliegen der zwischen den Vertragsparteien unterzeichneten Geheimhaltungsvereinbarung.

 

 

Ueber Bio-Rad

 

Die Bio-Rad Laboratories, Inc. (AMEX: BIO and BIOb), die seit mehr als 50 Jahren im Zentrum wissenschaftlicher Entdeckungen steht, produziert und vertreibt eine grosse Auswahl von Produkten fuer die Forschung im Bereich Life Science sowie fuer den Markt der klinischen Diagnostik. Die Gesellschaft ist sowohl bei Kliniken, Universitaeten und grossen Forschungsinstituten, als auch bei Firmen der Pharmazeutik und Biotechnologie weltweit fuer ihr Bekenntnis zu Qualitaet und Kundenservice bekannt.

 

Die 1952 gegruendete Gesellschaft hat ihren Hauptsitz in Hercules, Kalifornien, USA, und beliefert mehr als 85.000 Kunden durch ihr globales Netzwerk in Industrie und Forschung. Die Firma beschaeftigt weltweit rund 6.300 Mitarbeiter, mit denen 2007 ein Umsatz von beinahe USD 1,5 Milliarden erzielt wurde. Weitere Informationen erhalten sie im Internet unter: http://www.bio-rad.com.

 

aktie heute stark.

:thumbsup:

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Mitch
21.07.2008 17:34

"Wir fühlen uns äußerst wohl"

Im Interview mit boerse.ARD.de erläutert Stratec-Finanzvorstand Marcus Wolfinger die Markt- und Wettbewerbssituation seines Unternehmens. Den Aktienkurs von Stratec hält er für deutlich unterbewertet.

Bild zum Artikel vergrößernMarcus Wolfinger

 

boerse.ARD.de: Herr Wolfinger, wie wollen Sie es schaffen, in den nächsten Jahren doppelt so stark wie Ihr relevanter Markt zu wachsen?

 

Marcus Wolfinger: Unser wesentlicher Wachstumstreiber ist das Outsourcing. Im Unterschied zu den Entwicklungsabteilungen der Diagnostik-Konzerne garantieren wir einen festen Instrumentenpreis, ein festes Entwicklungsbudget und eine feste Entwicklungsdauer. Daher wird die Instrumentierung zunehmend ausgelagert, insbesondere bei geschlossenen Systemlösungen, bei denen unser Gerät ausschließlich mit der Chemie des Kunden funktioniert.

 

boerse.ARD.de: Können Sie ausschließen, dass es wieder zu einer Wachstumspause wie 2007 kommt?

 

Wolfinger: Sicherlich gibt es auch in unserem Geschäft Phasen der Konsolidierung. Wenn Sie aber unser Wachstum des Ausnahmejahres 2006 von mehr als 40 Prozent betrachten, sehen Sie, dass man in der Durchschnittsbetrachtung eines jährlichen Wachstums von weit über zehn Prozent kaum von einer Wachstumspause sprechen kann.

 

boerse.ARD.de: Wie schätzen Sie die Konkurrenzsituation in Ihrem Markt ein?

 

Wolfinger: Wir haben nur wenige direkte Konkurrenten. Zuletzt hat das US-Unternehmen Perkin Elmer den Einstieg in den OEM-Markt für Diagnostikinstrumente angekündigt. Daneben zählen wir ein weiteres amerikanisches und ein australisches Unternehmen zu unseren Wettbewerbern. Alle drei sind aber auf Spezialitäten fokussiert, so dass sie sich nicht wirklich weh tun. Aber selbst wenn die Konkurrenz stärker würde, verspricht uns das Marktwachstum ein stabiles Geschäft. Gemessen an den Reinvestitionen sind wir zudem Marktführer, und sehen uns in einer hervorragenden Position.

 

boerse.ARD.de: Was spricht eigentlich dagegen, einen eigenen Marktzugang zu den Endkunden aufzubauen?

 

Wolfinger: Im wesentlichen drei Gründe: Erstens würden uns unsere Kunden als Wettbewerber sehen. Zudem werden in unserer Branche den Endkunden maximale Ausfallzeiten garantiert, was bedeutet, dass unsere Kunden ein weltweites teures Servicenetz unterhalten. Drittens sind auch die Vertriebs- und Marketingaufwendungen unserer Kunden enorm. Wir fühlen uns also äußerst wohl in der zweiten Reihe.

 

boerse.ARD.de: Für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass Sie von einem Ihrer großen Partner übernommen werden?

 

Wolfinger: Für sehr unwahrscheinlich: Der Übernehmer würde unweigerlich Kunden verlieren, die nicht von ihrem direkten Konkurrenten beliefert werden wollen. Außerdem wäre dies ja gar nicht im Sinne des Outsourcing: Es wäre in diesem Fall nicht klug, die Wertschöpfungskette zu verlängern und die Vorteile eines unabhängigen, flexiblen Partners wieder zu verlieren. Und schließlich müsste der Altaktionärskreis erst einmal zustimmen.

 

boerse.ARD.de: Gehen Sie davon aus, dass der Anteil der Gründerfamilie von 43,4 Prozent stabil bleibt?

 

Wolfinger: Da nach meiner Einschätzung der gegenwärtige Aktienkurs deutlich unterbewertet ist, wäre es sicherlich unattraktiv für die Altaktionäre, über einen Anteilsabbau nachzudenken.

 

 

 

 

21.07.2008 17:23

Stratec - Erfolg in der zweiten Reihe

von Detlev Landmesser

Stratec Biomedical Systems fühlt sich im Markt für diagnostische Geräte offensichtlich wohl. Für die kommenden Jahre stellt das Medizintechnikunternehmen zweistellige Wachstumsraten in Aussicht.

Bild zum Artikel

 

Bei der Diagnostik geht es um die Suche nach Bekanntem: Ist der Patient gesund, und welche Hinweise darauf lassen sich beispielsweise in seinem Blut finden? Welche Krankheitserreger, Hormone, Proteine oder Mineralstoffe sind darin enthalten?

 

Die dafür erforderlichen klinischen Tests werden etwa von den Diagnostik-Sparten der großen Pharmakonzerne angeboten. Diese Tests laufen über spezielle Maschinen. Hier kommt Stratec ins Spiel: Das Unternehmen aus Birkenfeld in der Nähe von Pforzheim entwickelt und produziert Systeme, die diese Analysen vollautomatisch ausführen, und liefert diese an seine Partner aus der Diagnostik und Biotechnologie.

 

Diese wiederum vermarkten die Geräte und Auswertungssoftware von Stratec unter eigenem Namen und gemeinsam mit ihren eigenen Reagenzien, sprich der Chemie, die für die Durchführung der Tests erforderlich ist. Abnehmer sind große Forschungs- oder Krankenhauslaboratorien und Blutbanken.

 

Stratec hat also keinen eigenen Zugang zu den Endkunden, verfügt aber über eigene patentgeschützte Technologien ein Geschäftsmodell, das neudeutsch OEM (Original Equipment Manufacturing) genannt wird. Die Zulassungshürden der Gesundheitsbehörden stellen einen weiteren Schutz für den hochspezialisierten Hersteller dar.

 

Den für Stratec relevanten Markt der Diagnostikgeräte mit einem Durchsatz von 50 bis 250 Tests pro Stunde schätzt das Unternehmen auf 1,5 bis 2,5 Milliarden Dollar, wobei es sich in dem zersplitterten Wettbewerberfeld als Markt- und Innovationsführer sieht.

 

Eine große Rolle in diesem Marktsegment spielen Tests von Blutspenden etwa auf HIV, HPV und Hepatitis C. Die Anzahl der behördlich vorgeschriebenen Kriterien nimmt dabei laufend zu, seit Mitte 2003 ist beispielsweise in den USA der Test auf den West-Nile-Virus in Blutspenden vorgeschrieben.

 

Ambitionierte Ziele

Für das laufende Jahr rechnet das im Prime Standard der Frankfurter Börse notierte Unternehmen mit einem Umsatz von 78 bis 82 Millionen Euro sowie einem Vorsteuerergebnis von 16,2 bis 18,2 Millionen Euro. 2007 hatte der Umsatz mit 67,5 Millionen Euro stagniert, bei einem Vorsteuergewinn von 14,5 Millionen Euro. Die Ebit-Marge stieg von 16,1 auf eindrucksvolle 21,2 Prozent.

 

Das gebremste Umsatzwachstum 2007 begründet Stratec mit einer vorübergehenden Abnahmeschwäche des wichtigen Kunden Siemens Healthcare Diagnostics, der 2007 mit der Übernahme der Wettbewerber Bayer Diagnostics und Dade Behring beschäftigt war.

 

Ab 2009 will Stratec jährlich im Schnitt mehr als elf Prozent wachsen und damit mehr als doppelt so schnell wie der Gesamtmarkt. Der Vorsteuergewinn soll im Schnitt um mehr als 18 Prozent pro Jahr zulegen.

 

Bei dieser Prognose vertraut das Unternehmen auf eine hohe Planungssicherheit aufgrund der langfristigen Verträge mit den Kunden, die auf feste Zeiträume definierte Abnahmevereinbarungen enthalten.

 

Wachsende Installationsbasis

Das schwäbische Unternehmen verweist zudem auf seine Entwicklungspipeline mit vier neuen Geräten, die zwischen 2008 und 2011 auf den Markt kommen sollen. Daneben kommt Stratec die wachsende Basis installierter Geräte zu Gute: Zuletzt hat der Absatz von Verschleißteilen für die Geräte, wie etwa Verschlauchungen, Pumpen oder Spritzen, signifikant zugenommen. Diese sind ebenfalls zulassungsgeschützt und können nur von Stratec selbst bezogen werden.

 

Wie andere Medizintechnikanbieter profitiert auch Stratec vom generellen Trend einer zunehmenden Lebenserwartung, gerade in den Industrieländern, in denen Diagnostik eine große Rolle spielt. Die Zahl der Tests pro Patient wird also weiter zunehmen. Dies umso mehr, als die Fortschritte in der Diagnostik es mittlerweile erlauben, zunehmend mehr Tumortests, etwa auf Prostatakrebs, über Labortests des Blutes durchzuführen.

Bild zum Artikel vergrößernDrei-Jahres-Chart Stratec vs. DAXsubsector Medical Technology Performance-Index

 

Auch in der molekularen Diagnostik, dem am schnellsten wachsenden Teilbereich der Diagnostik, der Krankheitserreger direkt nachweisbar macht, sieht sich Stratec gut positioniert. In zehn bis 15 Jahren soll der Anteil der molekularen Diagnostik etwa die Hälfte aller Testmethoden erreichen.

 

Aktie besser als die Branche

Wie so oft, nimmt die Börse solche Wachstumsfantasien nicht kontinuierlich, sondern eher in Schüben wahr. Die Aktie schlug sich in den vergangenen Jahren immerhin besser als der Medizintechnik-Index, in dem sie mit elf anderen Titeln enthalten ist (vgl. Grafik).

 

Für 2007 schüttete die Gesellschaft eine Dividende von 0,22 Euro pro Aktie aus, nach 0,15 Euro im Vorjahr. Auf Basis des von drei Analysten geschätzten Gewinns für 2008 ergibt sich derzeit ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13,2. Die Marktkapitalisierung liegt bei etwa 165 Millionen Euro, wobei die Gründerfamilie 43,4 Prozent hält, der Rest liegt im Streubesitz.

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Mitch

Alles so wie es nach dem obrigen Interview auf Börsen Radio Network zu erwarten war.

Es wird interessant, ob die Jahresziele tatsächlich erreicht werden und somit

die Abnahmeplanungen in Q3+Q4 erfüllt werden.

 

Der vollständige Zwischenbericht wird am 14.August 2008 veröffentlicht.

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Drella

gabs hier heute was besonderes oder nährt man sich einfach nur der fairen bewertung?

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Wave XXL
gabs hier heute was besonderes oder nährt man sich einfach nur der fairen bewertung?

 

...oder einfach die fortsetzung des abwärtstrends ;) dieses kurzfristige "Aufbäumen" gabs bei der Aktie ja schon oft im Trendkanal....

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Toni

TA-Update:

 

Es wird wieder spannend. Kann der Abwärtstrend (rot) nachhaltig durchbrochen werden?

 

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Toni
· bearbeitet von Toni

STRATEC, GREINER and MAVEN announce development cooperation for label-free system solution

http://de.biz.yahoo.com/29072008/356/dgap-...unce-dev-0.html

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Drella
STRATEC, GREINER and MAVEN announce development cooperation for label-free system solution

http://de.biz.yahoo.com/29072008/356/dgap-...unce-dev-0.html

 

 

wenn das nicht gestern (kursplus ca.8 %) schon jemand wusste....

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parti
wenn das nicht gestern (kursplus ca.8 %) schon jemand wusste....

 

aber echt. und ich dachte an der börse geht es immer fair zu :D

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Drella
aber echt. und ich dachte an der börse geht es immer fair zu :D

:-

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Morbo
STRATEC, GREINER and MAVEN announce development cooperation for label-free system solution

klingt wie ein win-win-win szenario.

 

mir fehlt nur das fachwissen um tragweite und/oder potential dieser sache selbst beurteilen zu koennen. so wie der kurs anspringt scheinen wohl hohe erwartungen darin zu liegen? aber so schnell geht entwicklung nicht, insofern kommt der auch wieder zurueck. nur hoffentlich ueber diesem trend. das wuerde ich gern sehen wollen.

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Reigning Lorelai

ich würde den Deal nicht viel anders bewerten als die interessanten Kooperationen die in den Vormonaten veröffentlicht worden sind. Nur diesmal reagiert die Börse darauf. Das muss man nicht erklären können. Stichwort: Kurse machen Nachrichten und nicht umgekehrt. Habe dazu heute schon folgendes geschrieben: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=327427

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Mitch

Jetzt wird es wohl bald wieder etwas abwärts gehen:

 

- Abwärtstrend

- (Kreuz)Widerstand

- 200 Tageslinie

- überkauft

 

 

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