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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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krett
vor 34 Minuten von reko:

Man nahm NMC111 als Bezug, weil das die derzeit am häufigsten in Fahrzeugbestand eingebauten Akkus sind und zu Beginn der Studie 2017 bei Neuwagen (z.B. E-Golf) üblich waren. Es wurden aber auch andere Zellchemien untersucht. Braucht man nur nachlesen.

Im Verein Deutscher Ingenieure sind Elektroingenieure, Chemieingenieure und Metallurgen vertretet. Alles Berufsgruppen die vom E-Auto profitieren. Was veranlaßt dich zu solchen unbewiesenen Verschwörungstheorien..

Oh mein Reko, oft schreibst du so schlaue Dinge und dann wieder sowas... naja...

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fehd

Man muss sich ja nur einmal die beiden Fahrzeuge anschauen. Ein 4.5 l / 100km Fahrzeug (etwa ein Golf VIII) aber ein BEV mit 17,6kWh/100. Zum Vergleich der eGolf hatte 15,8 kWh / 100km nach WLPT. Diese 1,8 kWh / 100km Differenz machen bei 300k km und deutschem Strommix 2019 alleine schon 2 Tonnen CO2 aus. Dazu die ganzen anderen Punkte die krett genannt hat. Schon peinlich solche Fakeinfo im Jahr 2021 noch zu verbreiten.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 40 Minuten von fehd:

Man muss sich ja nur einmal die beiden Fahrzeuge anschauen. Ein 4.5 l / 100km Fahrzeug (etwa ein Golf VIII) aber ein BEV mit 17,6kWh/100. Zum Vergleich der eGolf hatte 15,8 kWh / 100km nach WLPT. Diese 1,8 kWh / 100km Differenz machen bei 300k km und deutschem Strommix 2019 alleine schon 2 Tonnen CO2 aus. Dazu die ganzen anderen Punkte die krett genannt hat. Schon peinlich solche Fakeinfo im Jahr 2021 noch zu verbreiten.

Ein BEV mit 15,8 kWh / 100km und deutscher Akkuproduktion ist doch sogar im geposteten Diagramm eingezeichnet. Die Akkukapazität von 48kW ist vorteilhaft niedrig für BEV. Weitere Daten sind in der Studie.

Peinlich, dass immer gleich der Verschwörungsreflex kommt.

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krett
vor 17 Minuten von reko:

Peinlich, dass immer gleich der Verschwörungsreflex kommt.

Man muss sich nur vernünftige Umweltbilanzen anschauen, von Wissenschaftlern die das Hauptberuflich machen und nicht nur als Hobby, weil die Autoindustrie gerade eine Studie sponsort.

 

Vernünftige Untersuchungen kommen zu ganz anderne Ergenissen, BEV sind unschlagbar für Verbrenner aus CO2-Sicht.

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Gast240102
vor 8 Stunden von krett:

Nein, es gibt gut gemachte Studien und schlecht gemachte Studien bei denen fas Ergebnis schon vorher feststeht. BEVs sind um längen besser für die Umwelt. Unschlagbar für jeden Verbrenner.

 

Ein Beispiel für schlechte Studien (VDI, ADAC, Hans Werner Sinn...): Es wir nie der Energieaufwand von Öl-Förderung, Raffinierung etc. einberechnet, obwohl der erheblich ist.

so, so und beim Strommix wird natürlich Kohleförderung, Gasförderung mithin die gesamte Vorkette hineingerechnet?  Auch beim Strommix unterbleibt die Vorkette, obwohl die Vorkette auch da erheblich wäre. Bei Wind + Solar wird es dann noch schwieriger mit der Vorkette.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Ja, man denke nur an die Waldrodung für den Tagebau von Braunkohle. Aber hey, wier rechnen ja lieber mit dem, wie wir uns die Stromerzeugung wünschen und nicht so wie sie ist (vor allem wie sie in China und EM allgemein aussieht). Dummerweise kann man das alles mit dem Verbrenner auch erreichen. Einfach regernativ erzeugter Synthesetreibstoff und schon haben Verbrenner eine super CO2 Bilanz. Übrigens auch heute schon mit dem Anteil von (angeblich) umweltfreundlichen Ökosprit. Wir könnten auch mit Ethanol fahren wie in Brasilien. Garantiert klimafreundlich. Müsste man nur staatlich fördern wie die Elektromobilität. Schnell nachtanken inklusive.

 

Irgendwann sollte man mal verstehen, dass es nicht die eine Lösung für das Problem gibt und dass Elektroautos, wenn überhaupt, ein Tropfen auf dem heißen Stein sind. Wer sich aber natürlich die Studien nach der eigenen Ersatzreligion aussucht, der wird das Problem ganz sicher nicht helfen zu lösen.

 

Um zu den Elektroautos zurückzukommen: Porsche bringt einen heckgetriebenen Taycan zum Schnäppchenpreis. Wenn das mal keine vorgezogene Antwort auf den Tesla S Facelift (alias Plaid) ist? Wer wohl alles lieber einen Porsche fährt statt einen Tesla? Der Druck im Markt nimmt zu.

 

Wenn Volkswagen Porsche alleine mit seiner Elektrosparte ausgliedern würde, dann würde man an der Börse dafür wahrscheinlich plötzlich das Doppelte wie für die ganze VW AG derzeit bezahlen. Ähnlich wie für Tesla, Nio und Co. Einfach nur absurd das Ganze.

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fancY
· bearbeitet von fancY
Am 28.11.2020 um 14:58 von reko:

 

Am 28.11.2020 um 17:47 von Holgerli:

Naja, um es ganz deutlich zu sagen:

1.) Bestandsanlagen  die bisher nicht von der EEG-Umlage auf Eigenverbrauch betroffen sind, sind es zu künftig auch nicht

2.) Altanlagen die nicht für den Eigenverbrauch vorgesehen werden, werden garantiert nicht für ein BEV auf EV umgerüstetet, da Bezugsstrom I.d.R. preiswerter ist

3.) Auf EU-Ebene wird die EEG-Abgabe auf Eeigenverbrauch bis 2025 oder auch 2026 abgeschafft. Somit auch in Deutschland.

4.) Auch 40% EEG-Umlage (also 2,7 ct) ist eigeproduzierter PV-Strom aus Neuanlagen immer noch deutlich billiger als Bezugsstrom

5.) Selbst mit Bezugsstrom ist ein BEV bei den "Treibstoffkosten" immer noch preiswerter als ein Verbrenner mit heutigen Corona-Niedrig-Treibstoffpreisen, wenn man denn die Realverbräuche nimmt.

 

Fazit: Es gibt keine wirkliche EEG-Falle.

Die EEG-Umlage auf eigenerzeugter und selbstverbrauchter Strom ist am 1.1.2021 für alle Anlagen unter 30kVA entfallen. Betrifft auch Bestandsanlagen. Der 2. Stromzähler (Erzeugungszähler) ist dadurch auch nicht mehr nötig.

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boersenschwein

Elektroauto im Winter: Reichweiten-Verlust im Überblick
14.10.2020

E-Auto: Oft enormer Reichweiten-Verlust im Winter

Im Winter liegt der Reichweitenverlust je nach Modell bei bis zu 70 Prozent. Mit einem Verlust von 50 Prozent können Sie im Schnitt rechnen.

    Auch das Laden von Elektroautos dauert bei Minusgraden deutlich länger.
    Mittlerweile haben viele Hersteller reagiert: Im neuen Renault Zoe ist eine Wärmepumpe integriert. VW und BMW verlangen aktuell noch 975 und 660 Euro Aufpreis für eine Wärmepumpe im eGolf sowie in den BMW i3 und BMW i3s. Laut BMW erhöht sich die Reichweite durch die Wärmepumpe um mehr als 30 Prozent.
    Zwei weitere Tipps: Stellen Sie das Auto unbedingt über Nacht in die Garage, damit die Kälte nicht so leicht zur Batterie gelangt. Außerdem sollten Sie das Vorwärmsystem nutzen, sofern der Stromer über dieses verfügt.

https://praxistipps.chip.de/elektroauto-im-winter-reichweiten-verlust-im-ueberblick_98080

 

Bildschirmfoto zu 2021-02-09_09-35-04.png

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magicw

Ebenfalls nicht prickelnd im Winter:

IMGP4466.jpg

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Halicho
Am 4.2.2021 um 17:43 von krett:

Man muss sich nur vernünftige Umweltbilanzen anschauen, von Wissenschaftlern die das Hauptberuflich machen und nicht nur als Hobby, weil die Autoindustrie gerade eine Studie sponsort.

 

Vernünftige Untersuchungen kommen zu ganz anderne Ergenissen, BEV sind unschlagbar für Verbrenner aus CO2-Sicht.

Jedenfalls wenn sie strömungsgünstig, schmal bereift, leicht und klein sind. Ich darf mit unserem Kleinwagen-Benziner nicht auf die Umweltspur, drei Mal schwerere und sechsfach höher motorisierte SUVs schon. Ziemlich irre....

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Nostradamus85
Am 22.2.2021 um 21:40 von Halicho:

Jedenfalls wenn sie strömungsgünstig, schmal bereift, leicht und klein sind. Ich darf mit unserem Kleinwagen-Benziner nicht auf die Umweltspur, drei Mal schwerere und sechsfach höher motorisierte SUVs schon. Ziemlich irre....

naja, wenn der Kleinwagen Benziner seine 5 Liter Benzin verbrennt hat er auch seine 40kwh Energie in die Umwelt hinterlassen, das meiste in Form von Wärme, wohingegen der 3 mal schwerere Tesla und 4 x höher motorisierte Wagen seine 18kw/h auf den Asphalt drückt. Und das schafft er auch mit 235er Reifen.

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 3 Stunden von Nostradamus85:

naja, wenn der Kleinwagen Benziner seine 5 Liter Benzin verbrennt hat er auch seine 40kwh Energie in die Umwelt hinterlassen, das meiste in Form von Wärme, wohingegen der 3 mal schwerere Tesla und 4 x höher motorisierte Wagen seine 18kw/h auf den Asphalt drückt. Und das schafft er auch mit 235er Reifen.

Mein Wagen stößt unter 100g CO2 pro km aus. Der Tesla nutzt hochwertigeren Kraftstoff in dem deutlich mehr CO2 inkorperiert ist, ebenso im Fahrzeug. Aber das ist banal.

 

Der Tesla stößt bei sparsamer Fahrweise, bei neuem Akku und ohne Ladeverluste (physikalisch unmöglich) und ohne Berücksichtigung der Produktions-CO2-Emissionen über 70g pro km aus. aus. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/38897/umfrage/co2-emissionsfaktor-fuer-den-strommix-in-deutschland-seit-1990/#:~:text=Im Jahr 2019 wird der,noch 764 Gramm pro Kilowattstunde.

 

"Studien beriefen sich hierbei auf 175 Kilogramm CO2-Äquivalent. Ein Wert aus dem Jahre 2017, der mittlerweile als überholt gilt. Bereits 2019 wurde der Wert, der einer schwedischen Studie entstammt, auf 85 Kilogramm korrigiert. Die Autoren der Eindhovener Studie gehen sogar von einem Mittelwert von 75 Kilogramm CO2-Äquivalent pro Kilowattstunde Batteriekapazität aus. Der Wert basiert auf veröffentlichten Daten von Tesla. " (https://www.autozeitung.de/elektroautos-hybridantrieb-umwelt-studie-gutachten-40981.html

 

75kwh Kapazität ergäben nach Studie aus 175kg*750kwh=13t co2

Laut Eigenwerbung von Tesla 

75kwh*75kwk=6t somit kann ich mit dem Kleinwagen nach der Teslaeingenwerbung schon 200 tkm fahren, um den Mehrausstoß allein für den Akku zu kompensieren. Nach der 2017er Fremdstudie  433 tkm. Hinzu kommt Der Reifenmehrverbrauch, Straßenverschleiß, Gefährdung von Mitmenschen durch starke Motorleistung , Mehrausstoß bei der Produktion des größeren Fahrzeugs.

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magicw
· bearbeitet von magicw
vor 3 Stunden von Nostradamus85:

40kwh Energie in die Umwelt hinterlassen, das meiste in Form von Wärme

naja, in unseren Breitengraden hat das zumindest für eine Jahreshälfte lang seinen Sinn wenn man den Chart aus #2036 vor Augen hält. 

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Holgerli
vor 33 Minuten von Halicho:

Mein Wagen stößt unter 100g CO2 pro km aus. Der Tesla nutzt hochwertigeren Kraftstoff in dem deutlich mehr CO2 inkorperiert ist, ebenso im Fahrzeug. Aber das ist banal.

Und den Treibstoff bekommst Du woher? Und wie kommt er von daher?

So wie ich das kenne wird der Treibstoff irgendwo aus Ölgefördert oder gefrackt.

Dann wird das Öl zu uns transportiert.

Dann wird das Öl raffiniert.

Dann wird der Treibstoff von der Raffinerie zur Tanke gekarrt.

Alle diese Co2-Treiber gehen nicht in Deine Co2-Rechnung ein.

 

Hinzu kommt: Es wird zwar immer vom Co2-Rucksack des Akkus geredet, der Co2-Rucksack von Motor, Getriebe, Abgasreinigung etc. beim Verbrenner wird aber gerne unter den Tisch fallen lassen.

 

Desweiteren: Es gibt keinen "der Tesla", genausowenig wie es "der BMW" oder "der Mercedes" gibt.

 

Wenn man dann mal neutrale Länder wie die Niederländer (keine Automindustrie!) an das Thema lässt, kommt man zu anderen Ergebnissen:

 

Konkret beziffert die TU Eindhoven in der Studie mit dem Titel „Vergleich der lebenslangen Treibhausgasemissionen von Elektroautos mit den Emissionen von Fahrzeugen mit Benzin- oder Dieselmotoren“ den Herstellungsprozess des Model 3 mit 51 Gramm pro Kilometer (davon 23 Gramm für die Batterie), beim Fahren fallen weitere 40 Gramm CO2 pro Kilometer an – macht die genannten 91 Gramm. Der Mercedes schneidet in der Produktion besser ab und kommt in dieser Wertung auf 32 Gramm CO2-Äquivalent. Bei der Fahrt werden jedoch 228 Gramm CO2 pro Kilometer freigesetzt, womit die Gesamtbilanz deutlich zugunsten des Tesla ausgeht.

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Halicho
· bearbeitet von Halicho

@HolgerliDie Werte werden staatlicher Seite bei der Gebäudebeheizung mit Faktor 1,1 für Heizöl festgesetzt. 

 

Das verändert die Kalkulation im geringem Maße 

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magicw
· bearbeitet von magicw
vor 4 Stunden von Holgerli:

klingt mir nicht so neutral: 

Zitat

Laut einer neuen Studie der TU Eindhoven im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion.....

und die TU Eindhoven klingt etwas ideologisiert, was ich dann auch umgehend für deren Klimabereich unterstelle.  

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fancY
vor 9 Stunden von Holgerli:

Wenn man dann mal neutrale Länder wie die Niederländer (keine Autoindustrie!) an das Thema lässt, kommt man zu anderen Ergebnissen:

 

Konkret beziffert die TU Eindhoven in der Studie mit dem Titel „Vergleich der lebenslangen Treibhausgasemissionen von Elektroautos mit den Emissionen von Fahrzeugen mit Benzin- oder Dieselmotoren“ den Herstellungsprozess des Model 3 mit 51 Gramm pro Kilometer (davon 23 Gramm für die Batterie), beim Fahren fallen weitere 40 Gramm CO2 pro Kilometer an – macht die genannten 91 Gramm. Der Mercedes schneidet in der Produktion besser ab und kommt in dieser Wertung auf 32 Gramm CO2-Äquivalent. Bei der Fahrt werden jedoch 228 Gramm CO2 pro Kilometer freigesetzt, womit die Gesamtbilanz deutlich zugunsten des Tesla ausgeht.

Ich habe die Daten aus der Studie mal visualisiert:

CO2_e-Golf.png.9e7f841b3f6781f392c7df4595427af1.png

CO2_Model-3.png.687edc1f47ea0effa0e023d8211df4a8.png

CO2_Taycan.png.b89dfd6b0794fc0a2e20d104da0bb4a6.png

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Holgerli

@fancY Topp, danke!

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Nostradamus85
vor 19 Stunden von Halicho:

75kwh*75kwk=6t somit kann ich mit dem Kleinwagen nach der Teslaeingenwerbung schon 200 tkm fahren, um den Mehrausstoß allein für den Akku zu kompensieren. Nach der 2017er Fremdstudie  433 tkm. Hinzu kommt

die Berechnung ist wie weiter unten schon ausgeführt entweder falsch oder beruht auf veralteten Annahmen. Desweiteren begehst du meines Erachtens 2 weitere große Fehler bei deiner Kalkulation.

 

1. Der Sprit kommt aus der Zapfsäule. Ich sprach nur von der reinen thermischen Energieverschwendung durch die Verbrennung des Kraftstoffs um diesen mit schlechten Wirkungsgraden zur Fortbewegung zu nutzen. Dabei habe ich mal die gesamte Kette davor weggelassen. Vom gerne genommenen Ölsandabbau über Exploration, Raffination, Transport, Betrieb der Pipelines, Tanker, Ölbohrtürme sowie weiche kaum messbare Faktoren wie Kriege um Öl, Umweltverschmutzung in Tiefsee oder in den Ölförderländern an Land.

 

2. Du vergleichst zweierlei Maß. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Akkus als auch die Ladung in den Akkus zu einem nicht unerheblichen Teil aus fossiler Energie gewonnen wurde. Trifft das aber auf eine Gigafactory in Nevada zu? Trifft das auf jemanden zu der eine PV Anlage auf dem Dach hat? Trifft das auf jemanden zu der wie in der Schweiz oder Norwegen nicht wenig Wasserkraft mit im Spiel hat? Bei Sprit wird das nicht beliebig gehen. Der Ethanol Anteil stagniert auf 5-10% und auch die E-Fuels werden durch ihre Unwirtschaftlichkeit und den massiven Energieverbrauch nie zur Debatte stehen.

 

Zitat

Der Reifenmehrverbrauch, Straßenverschleiß, Gefährdung von Mitmenschen durch starke Motorleistung , Mehrausstoß bei der Produktion des größeren Fahrzeugs.

Der Reifenmehrverbrauch hängt zu 90% davon ab wie das Fahrzeug bewegt wird. Ich fahre seit über 15 Jahren Fahrzeuge mit mehr als 150PS. Wer ganz normal im Verkehr mitschwimmt und die Beschleunigung linear durchführt hat keinen übermäßigen Reifenverschleiss. Ich habe auf meinem alten BMW mit über 200PS häufig mal Reifen aufgrund ihres Alters nicht aber aufgrund von Abnutzung nach 6 Jahren getauscht.

 

Straßenverschleiss entsteht nicht durch das Fahrzeug an sich sondern die Verteilung der Massen. Hier definiert die Auflagefläche und Anzahl der Reifen den Straßenverschleiss. Ein 40 Tonner würde die Straße auch nicht übermäßig belasten wenn man mehr Reifen dranschrauben würde. Alles in Allem ist die Abnutzung der privaten PKW auf den Straßen ein relativ irrelevanter Faktor, da die Masse im Vergleich zum Schwerlastverkehr vernachlässigbar ist und und die E-Autos selbst auch nur geringfügig schwerer sind.  

 

Gefährdung von Mitmenschen durch Motorleistung....sorry, aber ich denke jetzt kann man die Diskussion wirklich beenden.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 31 Minuten von Nostradamus85:

Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Akkus als auch die Ladung in den Akkus zu einem nicht unerheblichen Teil aus fossiler Energie gewonnen wurde. Trifft das aber auf eine Gigafactory in Nevada zu? Trifft das auf jemanden zu der eine PV Anlage auf dem Dach hat?

Wo kommt denn das Kobalt, Nickel, Lithium, Kupfer und Aluminium her und wie werden diese Minen betrieben? Selbst eine Akkufabrik in Grünheide wird ihre Rohstoffe importieren und die Fabriken zur Verarbeitung der Akkurohstoffe (Smelter, Kathodenpaste) die stehen dann trotzdem in Polen und Finnland und arbeiten mit Kohle- oder Atomstrom. Wo kommt die Separatorfolie und der Elektrolyt her und aus welchen Rohstoff wurden sie gefertigt? Nur der letzte Schritt der Akkuproduktion wird öffentlichkeitswirksam in Deutschland gemacht.

Auch die Solarzellen auf dem Dach werden mit chinesischen Kohlestrom hergestellt und wer betreibt hier seine Solaranlage autark. Immer dann wenn der eigene Solarstrom nicht ausreicht, dann haben meist auch andere Solaranlagen zu wenig Strom und man bezieht überwiegend fossilen Strom aus dem Netz selbst dann wenn man grünen Strom zukauft.

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Holgerli
vor 51 Minuten von reko:

Wo kommt denn das Kobalt, Nickel, Lithium, Kupfer und Aluminium her und wie werden diese Minen betrieben? Selbst eine Akkufabrik in Grünheide wird ihre Rohstoffe importieren und die Fabriken zur Verarbeitung der Akkurohstoffe (Smelter, Kathodenpaste) die stehen dann trotzdem in Polen und Finnland und arbeiten mit Kohle- oder Atomstrom. Wo kommt die Separatorfolie und der Elektrolyt her und aus welchen Rohstoff wurden sie gefertigt? Nur der letzte Schritt der Akkuproduktion wird öffentlichkeitswirksam in Deutschland gemacht.

Auch die Solarzellen auf dem Dach werden mit chinesischen Kohlestrom hergestellt und wer betreibt hier seine Solaranlage autark. Immer dann wenn der eigene Solarstrom nicht ausreicht, dann haben meist auch andere Solaranlagen zu wenig Strom und man bezieht überwiegend fossilen Strom aus dem Netz selbst dann wenn man grünen Strom zukauft.

Ach, und das Öl was gefördert, transportiert, raffiniert und dann wieder transportiert wird, wird ausschließlich mit Ökostrom und grünen E-Fuels gefördert, transportiert, raffiniert und dann wieder transportiert?

Wenn hunderttausende oder gar Millionen Liter Öl in Russland ode in Nigeria aus Böhrlöchern oder defekten Pipelines austreten und die Umwelt verseuchen, dann ist das ok?

Wenn selbst Shell in Deutschland zugeben muss, dass aus unterirdischen Rohrleitungen Kraftstoff ins Erdreich sickerte, dann ist das ok?

Sorry aber dieses Fingerpointing auf die Akkus bei gleichzeitigem hartneckigen ignorieren der Umweltsauerein die bei der Ölproduktion passieren ist nur lächerlich.

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fancY

Auch der ADAC stellt im Ecotest 2020 inzwischen fest: Elektroautos haben die Nase vorn.

 

In der Bestenliste des ADAC Ecotests kann nur der VW eco up! 1.0 Gas mit reinen Elektroautos mithalten.

 

 

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